Nr.581 38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 288
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Freitag, den 9. Dezember 1921
Ludendorff als Kappist entlarvt!
der Regierung Rapps stünde, seien im Preffeamt verschiebentlich eingegangen. Nach dem Einzuge der Truppen sei in der Presse onferenz davon die Rede gewesen, daß Traub, Schiele und Wangenbeim Minifter werden follten. Der Oberreichsanwalt fragt, ob der Angeflagte Schiele eine gewisse Rolle gespielt habe. Der Zeuge erklärt darauf, daß Schiele wie alle anderen Persönlichkeiten in jener Beit star? über laufen worden sei.
Als zweiter Zeuge erscheint
General Lubendorff,
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Gegen Versailles.
Englands Arbeiter für Friedensrevision.
E. K. Leipzig, 9. Dezember. Um 8. Dezember fand, wie wir bereits angekündigt, in London An der Spize eines Zuges von Offizierszeugen marschiert eine Ronferenz statt, die vom Vereinigten Nationalfomitee etnberufen heute Ludendorff. Noch zuvor fommt ein Zivilist, 23 alter ist, d. h. von jener Sentralinstanz der gesamten englischen Arbeiter bewegung, die von den Gewerkschaften, der Arbeiterpartei und der Harnisch, Pressechef bei Kapp und nachher Redakteur parlamentarischen Arbeiterfraktion gebildet wurde. Diese Konfereng des Lokal- Anzeiger". Er hat vor dem Putsch an hatte sich ganz besonders mit der Frage der Arbeitslosigkeit Sigungen teilgenommen, die Pabst und Bauer mit und mit den internationalen Problemen befaßt. In einer rechtsstehenden Presseleuten abhielten. Aber von allgemeinen Resolution wurde festgestellt, daß die englischen Are Butschvorbereitungen will er ebenso wenig etwas wissen, wie beiterorganisationen die Frage der Arbeitslosigkeit und der wirt von der Nationalen Bereinigung". Bei dem Einzug Kapps schaftlichen Nöte Englands überhaupt zum großen Teil auf bie ist Harnisch ,, aus journalistischem Interesse" auf die Reichs der sich über seine Kenntnis hinsichtlich des Kapp- Unternehmens internationale Politik der britischen Regierung zurüdfanzlei gegangen, dort bot man ihm das Amt des Presse- äußert. Wangenheim und Schiele seien ihm vorher beführen, namentlich gegenüber Rußland und Mitteleuropa, chefs an. tannt gewesen und hätten ihn vorher aufgesucht. Im und daß eine vollständige Abtehr von dieser Politit im Nun wurde Ludendorff aufgerufen. Er spricht in Often hat er Rapp bennengelernt. Nad Beendigung des Krieges Interesse der englischen Lohnempfänger notwendig ist. abgehadten, stockenden Kommandosätzen. Ludendorff gibt ein wurde er mit Schnißler betannt, und zwar durch Oberst politisches Erposé zunächst über die Zeit des Friedensschlusses erinnerungen behilflich sein. Schnitler fei etwas phantastisch verBauer. Snigler sollte ihm bei der Durchsicht seiner Kriegs von Bersailles, wo Lüttwig an eine Dittatur Nostes von Versailles, wo Lüttwig an eine Dittatur Nostes anlagt gewesen. Als der Zeuge die geplante Abtrennung Ostoder an ein Triumvirat Noste Heine Steger preußens erfuhr, habe er bies wie einen Schlag ins Geficht emp mald gedacht habe. Dann kommt er auf die Auslieferungs- funden. paragraphen, die bolschewistische Gefahr, die Freikorps, die In dieser Zeit fam Rapp und sprach sich über die Notlage Einwohnerwehr usw. zu sprechen. Ueber alles hat er mit Rapp Ostpreußens. aus. Als Ende Juni ber Friedensvertrag untergesprochen, hat auch eine Konferenz in Rapps Wohnung geschrieben werden sollte, wurde von einem Triumvirat Noste- Heinehabt, aber alles war nur Meinungsaustausch, teine Borschläge Stegerwald gesprochen. Der Schmachfriede bewegte das Heer in hohem Maße. Außerdem tam die bolichemistische Gefahr und für zu positivem Handeln wurden gemacht. Ostpreußen die polnische Gefahr hinzu. trai fich Rapp mit ihm, dem Zeugen. Die Truppen waren damals In diefen Gedanken noch im Baltikum. Rapp sprach mit dem Zeugen davon, wie es mit ihrer Hilfe möglich fei, den Belschewismus abzuwehren. Freitorps, welche dazu besonders geeignet waren, fanden bei der Regierung nicht die Beachtung, die fie nötig hatten. Am 30. November war der Zeuge in Ostpreußen und hat
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Dann kommt Ludendorff dem Kapp- Butsch näher. Er vergibt zu erwähnen, daß er sich morgens 6 Uhr am Brandenburger Tor zum Einzug eingefunden hat, er wähnt aber feine Teilnahme an mehreren fogenannten Rabi nettsfigungen, zu denen man ihn aufgefordert hat. Er schließt mit der Abdantung Lüttwig', der auf die Amnestie vertraut habe.
Nach diesem Vortrag, der den Eindruck der lleber gehung alles Peinlichen erwedt, wird es fürchterlich. 3 wei Briefe fommen auf Antrag des Oberreichsanwalts zur Berlefung, die Ludendorff glatt als Mitverschwore nen entlarven. Ein Brief des ehemaligen Landrats n. Dewitz nimmt Bezug auf eine Sigung in der Bittoria straße 20 und warnt Ludendorff, weil Rapp fich über den Zeitpunkt des Losschlagens im März nicht vorsichtig geäußert habe und eine Geheimhaltung nicht mehr gegeben fei. Der zweite Brief, der vom 17. März datiert ist und Luden borff von Trebitsch- Lincoln vorgelegt wurde, befch mört Ludendorff, die Sache nicht zu verlassen. Er, Ludendorff, habe von den Borbreitungen gewußi und alles gebilligt. Er dürfe jetzt die anderen nicht im Stich laffen. Ludendorffs Aeußerungen auf diese Briefe sind fleinliche Verlegenheitsphraſen.
Der Vorsigende schneidet die Frage an, was Ludendorff am Morgen des 13. März am Brandenburger Tor getrieben habe. Ludendorff wollte fehen, was sich ereignen würde. Er hätte es sehr bedauert, wenn die Reichswehr auf die Brigade Ehrhardt geschossen hätte.
mit Sapp über die Bildung von Einwohnerwehren gesprochen. Wenn in einem fozialdemokratischen Blatte Kapp, Lüttwiß und Ludendorff als die Anftifter des Rapp- Unternehmens bezeichnet worden sind, so träfe diefe Behauptung auf seine Person nicht zu.
Bufammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit in England and der Sodann gelangte eine Resolution zur Berhandlung, die den Hungersnot in Rußland hervorhebt, dem russischen Prole tarlat die Eympathien der englischen Arbeiterfasse and deren Hilfe liche Bitterung, sondern auch die Blodadepolitit der englischen Rezufichert, imd als Ursache der Hungersnot nicht allein die unglüdgierung und ihre Weigerung, mit Rußland Hanbel zu treiben, be zeichnet. Es wurden daher folgende zwei Forderungen an die Re gierung gestellt: 1. Die Notleibenden in Rußland zu unterstüzen unter besonderer Berüdsichtigung derjenigen Artifel, die Rußland 1. Die Motteibenden in Rußland zu unterſtühen und 2. den Handel mit Rusland sofort wieder aufzunehmen fofort braucht, sowie der Notwendigkeit, die eigene Arbeitslosigkeit zu beheben.
Die dritte Resolution über
die Arbeitslosigfelt und die wirtschaftlica Besamungen des Friedensvertrages"
geben wir wegen ihrer besonderen Wichtigkeit für die deutsche Arbeiterfiaffe hier im Worffaut wieder:
„ Die Konferenz verurteilt feierlich die auswärtige Polifit gegenwärtigen Berhältnisse in der englischen Industrie verantwortlich der Regierung feit dem Waffenftillstand als im weiten Maße für die und weist besonders auf folgende Tatsachen hin, die eine dirette m katastrophale Wirkung auf den britischen Arbeitsmarkt gehabt haben: märtte in Mitteleuropa als Folge einer Polift, die die 1. auf die 3 er störung des Handels und der AbsatzUrbeiterschaft der ehemals feindlichen Länder durch Berarmung zu
2. auf das Deutschland auferlegte Reparationsschema, gefchabet hat, wie dies bei den Kohlenabgaben der Fall ist; Am 11. März hörte der Zeuge, daß Lüttmik beurlaubt sei und 3. auf die Handelspolitit, die die deutsche Mark und die daß Haftbefehle gegen einige Herren erlassen waren. Hauptmann währungsverhältnisse in Mitteleuropa in einen derartigen unmöglich ift; Babst erschien bei Ludendorff Juftand der Unsicherheit versetzt hat, daß internationaler Handel fast
einigung. Die bolfchewistische Gefahr sei ernstlich in Erscheinung geDer Zeuge verliest sodann ein Programm der Nationalen Ber. treten im Januar 1920. Lüttwitz und Rapp hätten sich in dem Gedanten getroffen, diese Gefahr abzuwenden. Damals stand auch die Auslieferung der sogenannten Rriegsverbrecher auf der Tagesordnung. Hauptmann Babft war in jener Zeit frant und hatte feine Beziehungen zu diesen Bestrebungen. Die verfassungs mibrige Berlängerung der Nationalversammlung und die Befürch- bestrafen bezwedte; tung, daß die Wahl des Reichspräsidenten nicht durch das Volk erfolgen follte, sowie auch die drohende Bildung einer Roten Armee das offenkundig der englischen Produktion und der englischen Ausfuhr wünschenswert erscheinen. in Westfalen ließen die Auflösung der Marinebrigade als nicht
und sagte ihm, er fei verhaftet worden. Pabst sprach sich sehr zurückhaltend über einen Entschluß aus, mit Baffengemalt etwas erreichen zu wollen.
Der Zeuge hat dann lediglich aus der Zeitung ersehen. daß die Brigade Ehrhardt in Berlin einrüden merde. Am 13. März, als Der große Sigungsfaal des Reichsgerichts ist heute star? besetzt, der Einmarsch erfolgte und Rapp in der Reichsfanzlei war, hörte der da Zeugenausfagen befannter Persönlichkeiten erwartet werden. Zeuge, daß der Generalftreit proflamiert sei. Darin Nachdem der Präsident die erschienenen Zeugen cuf die Be- fah er eine große Gefahr. Rapp erklärte, er hege die hoffnung, daß deutung des Eides hingewiesen hat, wird zunächst Redakteur al- es ihm gelingen werde, eine Regierung auf breiter Grundlage zu ter Harnisch vernommen, ber angibt, der nationalen Bereini- bilden. Am Sonntag wurde Ludendorff telephonisch gebeten, in die gung nicht angehört und deren Ziele nicht gefannt zu haben. Er Reichstanzlei zu fommen. Die Sigung, die dort abgehalten wurde, habe lediglich an zwei Besprechungen teilgenommen, die Oberft fönne nicht als Rabinettsfizung bezeichnet werden, da Bauer mit Herren der Rechtspreffe abhielt. Auch vom Rapp- Butsch habe er vorher nichts weiter gewußt, als was in der Zeitung stand. wurde. Am Abend wurde der Zeuge nochmals hinbestellt. General immer durcheinander gefprechen Am 13. März gegen 10 Uhr vormittags hab er erfahren, daß die märker teilte mit, die Reichsregierung stehe seinem Plane wohlwollend alte Regierung geflohen und Kapp Reichstanzler fei. Auch die Namen der sonstigen Minister wurden befanntgegeben. Der ging dann zu Dr. Schiele,
den er von Weimar her fannte, um sich über alles zu unterrichten. Nachmittag war er in der Reichstanzlei. Man bot ihm die Stellung cines Pressechefs an, er behielt sich aber die Entscheidung vor. In der Reichskanzlei hat er auch den Angeklagten Schiele gefehen. Am Mittwoch nach dem Putsch habe ihm
gegenüber. Am Dienstag war wieder ein großes Durch. einander in der Reichstanzlei, es wurde gefagt, es feien Berhandfungen mit Schiffer im Gange. Etwas menschlich Rläglicheres als Dieses allgemeine Durcheinandergerede habe er nicht erlebt.
Die ziellofen Besprechungen ärgerten Ludendorff so, daß er jedesmal vor Schluß megging. Trogdem wäre er überrascht gewesen, als Rapp ihm em 17. mitteilte, die Reichswehr stehe nicht mehr hinter ihm. Er hätte das Unternehmen wenigftens militärisch für geglüdt gehalten.
Es folgt nun
4. auf die territorialen Beftimmungen des Bersailler und der anderen Berträge, die den Frieden verhindert und Europa in einen unruhigen wirtschaftlichen Zuffand versetzt haben.
Die Konferenz fordert daher die Regierung auf: 1. fofort eine Uffion einzulelten 3weds Stabilisierung der wahrungen, a) durch Beseitigung aller fünftlichen politischen Hinderniffe, die gegenwärtig den internationalen Handel hemmen, und b) durch ein Eintreten für normale Probuftionsmöglichkeiten auf dem europäischen Konfinent entweder durch ein Kreditsystem oder durch eine internationale Anleihe;
genossen Schritte zu unternehmen, um die 2. fofort im 3ujammenwirten mit unseren früheren Bundesterritorialen und wirtschaftlichen Bedingungen des Berfailler Friedensvertrages zu revidieren, die eine bewaffnete Offupellon des größten Teiles Mitteleuropas notwendig machen;
Reaprationsverpflichtungen zu gelangen, weiches, indem es für den 3. zu einem fofortigen Abkommen mit den lierten bezüglich der wiederaufbau der tatsächlichen Zerstörungen in Nordfrankreich and Belgien Sorge trägt, freimütig anerkennen wird, daß jede Art genereller Zahlungen durch ungeheure Exportationen von Waren lediglich die Industrie der Gläubigernation schädigt und tatsächlich von den eigenen Cohnempfängern gefragen werden, deren niedrige Löhne noch herabgesetzt und die von Arbeitslosigkeit heimgesucht werden. Das zu erzielende blommen wird auf solche Zahlungen daher verzichten müffen;
4. ein Abkommen zwischen allen während des Krieges assoziierten entstandenen Schulden geftigt werden. Ländern zu beantragen, wodurch die gegenseitigen durch den Krieg
Dr. Traub erzählt, daß Schiele eingeweiht fel, dieser habe mehr gemußt als er. Einen Pressechef habe es nie gegeben. Er, Zeuge, fei zwar bazu ernannt worden, aber tatsächlich ein Kreuzoerhör Ludendorffs. habe diefes Amt der Kapitanleutnant Lenksch ausgeübt. Den BeLudendorff werben verschiedene Fragen geftellt, ob er nicht früher schuldigten Schnitzler hat der Zeuge gefannt. Er hat ihn als einen schon etwas von dem kommenden Kopp- Butsch gehört habe. Es werfcharfsinnigen, aber ziemlich phantaftifchen Mann fennengelernt, der den Briefe zur Sprache gebracht, die auf ihn Bezug nehmen. sich über rein tatsächliche Dinge oft täuschte. Der Zeuge hat in der Das politische Aftionsprogramm der Nationalen Bereinigung sei Reichstanzlei mit dem Angeklagten v. Jagow über die Ost- ihm, sagte er, vielleicht Anfang 1920 erzählt worden. Er habe diele fremdenfrage gesprochen. Auf die Frage eines Berteidigers folche Programme anhören müffen. macht der Zeuge Mitteilungen über die Angaben, die in der Breffe im voraus anzeigen sollte, hat Ludendorff nicht erhalten. Dieler Einen Brief des Herrn von Dewiß, der ihm den Butsch fizuna am 12. März gemacht worden find. Am Sonnabend, den Brief enthält übrigens außerordentlich wirre Nachrichten, wie die, 13. März, hatte der Zeuge den Eindruck, daß die Regierung Kapp Schniglers Bruder fei Sportatift, aber er füat hinzu, bak app in der Politif nicht stattgefunden hat, die englische Industrie nicht im Begriff war, sich durchzusetzen. fich bereits unvorlichtig geäußert habe. Der Brief gefunden tann und die englische Arbeiterschaft weiter von Urbeitsbiffet Ludendorff. fich jeder Verbindung mit der Kapp- Truppe, auch losigkeit und Lohnherabsehungen helmgesucht sein wird. Sie erklärt, die Leufchen wohl nicht losichlagen fönnten und ihre Dummheit daher Politik vorzunehmen, für die schweren industriellen Berhältnisse in hinter den Kulissen, u enthalten, da ohne den Nimbus feines Namens daß eine Regierung, die fich weigern würde, diesen Wechsel in der unterbliebe. Ludendorff müffe fich für die Attion gegen die boliche England verantwortlich wäre." wistische Gefahr frei halten.
Der Angeflagte
v. Jagow erinnert sich nicht mehr des Gespräches mit dem Seugen, meint aber, er habe dem Zeugen gefagt, daß er für derartige Dinge nicht zuständig sei.
Der 3euge erwidert hierauf, es scheine ihm allerdings, als ob der Angeklagte fich ziemlich ablehnend verhalten habe. Rach richten, daß die Bevölkerung in anderen Zeilen des Reiches hinter
Ludendorff bestätigt, daß man fich an ihn ernsthaft immer nur im 3ufammenhang mit der bolfchemistischen Gefahr gewendet habe.
Die ftonferenz erklärt schließlich, daß, solange ein solcher Wechsel
Diefe Resolution stimmt finngemäß mit den fürzlich in Amsterbam und in Brüffel gefaßten Beschlüssen der Gewerkschaftsinter