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nitela Filmschau.

,, Hintertreppe.

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freilich auch nirgends ganz groß, zwingend. Und wenn sie beim zur Schande gereichen würbe. Die left fprichwörtliche Dummheit der Todessturz ein vom Photographen geschickt gewebter Heiligenschein, Detektisten im Film und noch mehr der handelnden Personen im Thema, der als Stimmungsmoment nicht stört, umschwebt, dann möchte die ihn als Autorität anitarren, tritt immer schärfer zutage. man ihr den Heiligenschein nicht gern gönnen. In der Mitte" Papa fann's nicht lassen". Zuweilen wird in der Filmfabrit auch Man muß fich zuerst über die furfürstendämliche Aufmachung zwischen der veristischen Magd und dem ganz in Stil aufgelöften mal die komische Walze aufgezogen. Das ist erträglich, wenn es sich um hinwegsehen, über den Teppich, der von dem U. T. Kurfürsten Boftboten, der Handwerker des Herrn Dieterle; ruhig, fehr wenn man ein altes Possentlischee um und um wendet, um nur ja vier Film­ein furz und flott bingeworfenes Abenteuer handelt, aber weniger schön, damm mit rot gestreifter Feierlichkeit den Bürgersteig befleckert, menschlich- glaubwürdig. Endlich der arme Postmann Friz Kortalte Lustspiel" herauszufriegen. Das war bei diesem im Tauen bien­über das Blumenragout in den Logen, über die südlich tuenden ners ganz Stil, verframpfte, illuftrierende Gebärde, sehr interpalast vorgeführten Film festzustellen und Huldigungen, furz, über das ganze Zeremoniell einer Filmpremiere, effant in feinem Therfitesschmerz, wenn auch in allem um eine scheidene Leute im Publikum auch sichtlich über einen recht trottelhaften wenn sich höchst be­um freien Kopf für die Beurteilung des Filmkammerspiels Gefte zu absichtlich. Das Spiel wird ohne Pausen gegeben und, Baron mit start betontem Liebesbedürfnis föstlich zu amüsieren schien, so intertreppe" zu finden, das im Rahmen einer Wohltätig- fieh mal einer an, wie gut das geht, völlig ohne Tert. Die Titel erhärtet das nur die alte Tatsache, daß man dem heutigen Filmpublikum feitsmatinee am Sonntagmittag gezeigt wurde. Dann freilich wird fucht" beim Film läßt sich also doch vermeiden! Leopold Jebner fast alles bieten kann. In der Hauptrolle spielte das Fräulein Lotte Neu­man diesem Kammerspiel Achtung und Anerkennung nicht ver- und Baul Leni haben sich in Regie und Bildleitung geteilt. Es munn sozusagen als nedischen Schelm die Tochter( irischfrohe Tochter, fagen können. Verfasser: Karl Mayer, schlechtweg der Caligari- ist ihnen viel gelungen. Die Zusammenpreffung der Stin mung und aust, bag Brogramm) des Banne fagt das Programm) des Barons. Sie gab sich dabei so sehr in Lustigkeit Mayer genannt; der den Stilfilm geschaffen hat und auch in diesem zösischen Film Die Brandung braust",- ein Machwerk unter dem schon bei Ferner gab es einen fran neuen Film an der Stilisierung, an der Entrückung des Spiels uns üblichen Durchschnitt. uns üblichen und des Bildes in das symbolisch Unwirkliche festhielt. Nur, daß er diesmal in der Stilisierung, in der Betonung des beabsichtigt Traumhaften, nicht so weit geht wie im Caligari". Hier war feine phantastische, sondern eine sehr wirkliche Begebenheit ins Bild zu bringen; also fiilisierter Naturalismus. Inhalt: Tragödie um ein Dienstmädchen. Auf der Hintertreppe erlebt und in den dunklen, verwintelten, lichtarmen Höfen, in die die bucklige Hinter­treppe mündet. Magdliebe zu einem schönen Handwerker, Eifer­fucht eines geduckt- häßlichen Postboten, Berschwinden des Hand­werfers, neues Liebesidyll mit dem Briefträger, Rückkehr des ersten, Zusammenstoß der Männer, der Postbote erschlägt den Störer seiner Freude, die Magd stürzt sich in die Tiefe. In dieser Handlung ist nichts Berlogenes, fie fönnte jeden Tag passieren, und' ie ist entsüßlicht, von dem Barfüm falschen Mitleids gefäubert, von einer rein menschlichen Teilnahme erfüllt.

Briefkasten der Redaktion.

k.

innerlichen Spannung, das schattenhafte Hereinhuschen der Vorder­treppe, deren Leute ganz abgehackt, fast tarifaturistisch plötzlich in das Spiel spufen, die Einstreuung einer Regenszene, nur zum Zwecke, um eine trübe Stimmung zu unterstreichen( der Regenguß übrigens auch bildlich sehr gelungen), endlich die märchentraumhaft unwirklich gebaute Szene, die um so stilisierter mird, je mehr die Handlung zur Katastrophe vortreibt. Dr. Hans Landsburger Brieftliche Austunft wird nicht erteilt. Jeder für den Brief­hat zu diesem Ufa Film eine Musik geschrieben, die den Ehr- faften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Eilige Anfragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3. geiz einer durchkomponierten Oper hat. 1. Sof part. links, vor. Schriftftüde und Verträge sind mitzubringen. D. Sch. 34. 1. Ja, auf fechs Wochen. 2. Ja. 3. Gewerbegericht. Maß­gebend ist aber zunächst der Tarifvertrag. deffen Inhalt uns nicht bekannt ist. 6. R. 68. Nicht ohne weiteres, es fommt auf die Höhe der Strafe an. G. R. 100. 1. 6 Prozent. 2. 10-15 m. 3. Richtet sich nach dem entstandenen Wertzuwachs. R. R. 48. Der Lohnabzug ist vorzunehmen. Für die Natural bezüge find 7 M. für jeden Tag anzurechnen. Gränderff. Nein. A. B. 100. nicht ausgeschloffen. Wenden Sie sich an die Gemeindebehörde, in der das 6. B. 3. Die Firma ist zur Weiterzahlung des Bei­Grundstild liegt. A. E. Unseres Wiffens ja. Richten Sie ein Gesuch trages nicht verpflichtet. haltssäge für Elbing sind uns nicht bekannt. an die Oberpostdirektion. B. 31. Der hiesige Ort ist maßgebend. Die Unter Krantentaffe zur Uebernahme der Arztkosten zu bewegen. Gelingt das nicht, R. B. 9. Bersuchen Sie die so müssen Sie zahlen.$.. 13. 1. An das Amtsgericht. 2. Taufschein.

Mag Hintertreppe" ein Kammerspiel sein und fich so seinen Wirkungsfreis felbst eingrenzen, man fann es ruhig einer für neue Wege empfänglichen Menge zeigen.

p- s.

Das Souper um Mitternacht" ließ man im Mozart- Saal zum erstenmal über die Leinwand laufen. Wie der Titel abnen läßt, handelt es fich um einen Detektivfilm, und nach dem Ansehen stellt sich die Frage ein, wie lange die deutsche Filmindustrie es fertig bringen wird, dergleichen pseudo- friminalistische Lächerlichkeiten zugkräftig zu gestalten. Die Handlung Es sind nur drei handelnde Personen in dem Film; die Magd: wiederzugeben, sträubt sich die Feder, bleibt allein ein von wenigen wikigen Henny Porten . Ganz unstilisiert, ganz schlicht, natürlich, innig; Regieeinfällen belebtes wüstes Durcheinander, das jedem Kriminal oman

Nachruf!

Am 30. November verstarb plötzlich ohne voraufgegangene Krankheit unser früherer Expedient

Max Menzel

Der vormals langiährig bei uns Beschäf­tigte hat sich durch Fleiß und gewissen­hafte Pilichterfüllung ein dauerndes An­denken gesichert. Wir werden seine Mit­arbeit jederzeit hochschätzen und seinen Namen in Ehren halten.

Berlin , den 12. Dezember 1921.

Vorwärts- Verlag G. m. b. H.

m 30. November verstarb plöglich mein lifter, guter Mann unser freuforgender Bater und Schwieger­vac, der Expedient

Max Menzel

in der Blüte seiner Jahre und Schaffens­traft.

In tieffter Trauer

Frau Auguste Menzel

nebit Söhnen und Schwiegertochter.

Die Einäicherung

findet am Mittwoch, den 14 Dezember, vorm. 112 Uhr, im Krematorium Ge= richtstraße statt.

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Tagesordnung: Aufstellung des Lohnfarifs für Januar 1922. Die Mitglieder der Kontrollkommiffion versammeln sich im gleichen Gaal um 5 Uhr Die Ortsverwaltung.

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