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Die Arbeit der Zeitungsfrau.

nicht freiwillig hatte gehen wollen, wurde ihr das bißchen 2orgefeßte des Direttors erhoben werden. Hiernach Habe aus der Wohnung herausgeschafft und auf sollen diese schon lange von dem Treiben Kenntnis gehabt haben. Bon verschiedenen Seiten wird uns mitgeteilt, daß der Vor- die Straße gestellt. Der Gemeindevorsteher ließ darauf Sie sollen schriftliche Anzeigen, die ihnen zugingen, aus bestimmten wärts" vom 1. Januar bei einzelnen Abonnenten nicht angekommen in einem anderen Landhaus des Ortes eine Wohnung gewaltsam Gründen unter den Tisch haben fallen laffen. Der Kaufmann ist. Die Ursache liegt darin, daß leider am 1. Januar nicht nur öffnen, die er der Witwe als Quartier zuwies. Förster, der Ehemann der Schwester der Frau Röber, war bis­beim Borwärts" eine Anzahl Austrägerinnen plöblich auf ihre Die Ermission der Witwe hat in Rehbrüde ein nicht geringes her auf freiem Fuße belaffen, weil er nur der Hehlerei beschuldigt Arbeit verzichteten. Zu billigen ist das nicht, aber es ist verständ- Aufsehen erregt. Inzwischen ist das Borfommnis auch dem Konwar und Familie hat. Kriminaloberwachtmeister Dettmann und lich für jeden, der die schwere Arbeit des Beitungsaus. istorium ber Broving Brandenburg mitgeteilt wor- feine Beamten haben jetzt aber weitere Feststellungen gemacht, bie tragens fennt, der weiß, was in biefer scheinbar so leicht neben- ben, aber diese Behörde foll feinen Grund zum Ein- auch zu seiner Berhaftung führten, weil Berdunkelungsgefahr vorliegt. 1chreiten gesehen haben. Pfarrer Mann scheint übrigens die her zu erledigenden Arbeit in Wirklichkeit für eine Leistung stedt. Bohnung in Charlottenburg   jezt nur noch als ein mit Arbeits­Unsere Leser, die die Nummer vom 1. Januar nicht erhielten, und Empfangsräumen ausgestattetes Bureau" und das Land­Eine Familienfragödie hat sich in plenbed bei Dort. mund am Silvesterabend ereignet. Dort erfta ch der Arbeiter haben sie selbstverständlich nachgeliefert bekommen. Das allerwich haus in Rehbrücke   als seine eigentliche Wohnung zu betrachten. obfeinen jüngsten Sohn, der für die Silvesterfeier Geld tigfte ist aber, daß unsere Abonnenten uns mithelfen, das Zeitungs- Er, der Pfarrer einer Charlottenburger Kirchengemeinde, schläft verlangte. Hierüber geriet der ältere Bruder des Erstochenen in austragen fo zu organisieren, daß fie immer zuverlässig in den Be draußen in bem entlegenen Rehbrüde, fährt jeden Morgen nach Wut und erschlug seinen Bater mit einem Spaten. fiz ihrer Beitung fommen. Die Beitungsausträgerinnen werden Charlottenburg   hinein, hält in der Billa   Nußbaumallee 15a feine fchon für den Januar eine erhebliche Zulage erhalten, Sprechstunde ab und fehrt im Laufe des Tages wieder nach Reh­ihr Lohn soll bei den jeßt laufenden Berhandlungen, soweit das der brüde zurüd. Daß ein Seelsorger im Bezirk seiner Kirchengemeinde Berlag überhaupt tragen kann, den Teuerungsverhältnissen ent- wohnen muß, scheint jetzt gegenüber dem Pfarrer Mann nicht mehr sprechend ausgebaut werden. Die Zeitung fann aber durch die zu gelten. Abonnenten selbst auch dadurch unterstützt werden, daß sie oder bie Leiter seiner Filialspeditionen Mitteilung erhalten, wenn Leser unferes Blattes von Männern oder Frauen bei persönlicher Unter haltung erfahren, daß sie bereit seien, den Borwärts" auszutragen.

Moderne Schmuggler.

Fünf Sch to eiger, bie ein für 210 000 m. in Frankfurt   a. M. gekauftes Automobil unter Umgebung der Ausfuhr. abgabe über die Schweiger Grenze schaffen wollten, Die neuen Tariferhöhungen der Stadt. wurden in Freiburg  ( Baden  ) von der Polizei festgenommen, Mehrausgaben infolge Der Magiftrat hat seine orlage zur Dedung ber als fie in einem ersten Gasthof Beim Schlemmermahl saßen. Alle der ohnerhöhungen" Unsere Abonnenten mögen aus diefen turzen Mitteilungen er bereits fertiggestellt und sie auch schon der Stadtverorb. fünf waren von Kopf bis zu Fuß neu bekleidet. Sie trugen feinste fehen, daß der Verlag feine Mittel scheut und bemüht ist, die Bu- neten versammlung gugehen lassen. Sie ist noch auf die Belzmäntel und führten teuere Rebertaschen mit sich. Auch hugen ftellung des Borwärts" zu sichern. Es wäre recht erfreulich, wenn Tagesordnung ber am Donnerstag dieser Woche anberaumten fie goldene Ringe und andere Wertsachen in den Schuhen und unfere treuen Anhänger auch hier wieder ihre alte Ziebe zum ersten Gigung des neuen Jahres gesezt worden, doch erscheint frag. anderswo verstedt bei sich. Der er mfte" diefer Leute hatte ,, Borwärts" befundeten und uns mithelfen, genügend Zeitungsaus­36000 M. in der Brieftasche. Alle für die Zollhinterziehung bestimmten trägerinnen zu werben, damit im neuen Jahr die Zustellung lich, ob sofort über sie verhandelt werden kann. überall in Groß- Berlin mustergültig wird. Rostbarkeiten und Wertsachen wurden mitsamt dem Automobil be­schlagnahmt, die Einfäufer selbst gegen Hinterlegung einer großen Sicherheitssumme entlassen.

Der lockende Gänsebraten.

Die Mehrausgaben infolge der Lohnerhöhungen ab 1. Dezember 1921 werden bis zum Schluß des Etatjahres, bis 31. März 1922, sich auf 120 Millionen Mart belaufen; davon ent­fallen 56 Millionen auf die Werte, 64 Millionen auf die anderen Drei Liebhaber von Gänsebraten, die sich diesen feltenen Genuß Berwaltungszweige. Im ganzen ist für das laufende Etatsjahr auf unredliche Weise verschafft hatten, standen vor der Straffammer gegenüber dem Boranschlag bereits eine Mehrausgabe von 340 des Landgerichts I  . Der eine von ihnen war als Postaushelfer auf Millionen errechnet, wovon 149 Millionen auf die Werke, 191 Mil einem hiesigen Bostamt tätig. Dort war die Avistarte über eine lionen auf die anderen Verwaltungszweige entfallen. auf dem Stettiner Bahnhof eingegangene Sendung, bestehend aus Deckung der Mehrausgaben durch Gewährung eines grö­einem Korb mit zehn Gänsen, angelangt, die nun vorschrifts- Beren Anteils an den Reichssteuern ist für die Wer fe nicht mög­mäßig dem Adressaten zugestellt werden mußte, um, von diesem lich, weil das Reich bei der Bewilligung von Zuschüssen zu den unterschrieben, bei dem zuständigen Bostamt zur Empfangnahme des Mehrausgaben die Werte ausdrücklich ausnimmt. Der Magistrat Rorbes abgegeben zu werden. Die Gelegenheit, fich den Genuß fagt, daß die Werke sich selber erhalten müssen. Er von Gänsebraten gestatten zu können, war verführerisch, daß der schwert werde das durch die Ergebnisse der Straßenbahn, Boftaushelfer es für zweckmäßig hielt, bie Avistarte nicht an bei der nicht nur die Erhöhung de persönlichen Ausgaben, sondern den Abressaten abzuliefern, sondern sie zurückzubehalten in besonders startem Maße die Preissteigerung und durch die beiden Mitangeflagten den wertvollen Korb vom Bost- der Bau- und Betriebsstoffe den Ertrag beeinträchtigt. amt abholen zu lassen. Der Angeklagte 2. unterschrieb die Karte Bur Deckung des Fehlbetrages der Straßenbahn will der Magistrat mit dem Namen des Abreffaten. Von der Beute erhielt er vier, auch Ueberschüsse der Elektrizitätsmerke verwenden, deren Ertrag jeder der beiden anderen drei Gänse, die fich zum Teil verzehrt, zum er daher gleichfalls durch Tariferhöhung weiter steigern will. Teil verkauft haben. Das Gericht verurteilte die Angeklagten zu 6 bzw. 4 und 3 Monaten Gefängnis, bewilligte ihnen aber eine brei jährige Bewährungsfrist.

Die Juristische Sprechstunde fällt heute Dienstag aus. Don morgen Mittwoch ab findet sie täglich von 6-7 Uhr statt.

W

Ein fleiner Schwindel, der nur zum Teil geglückt ist, führte aestern den ehemaligen Schupowachimeifter Martin vor das Schöffengericht Berlin- Mitte, Der Angeklagte war bei der Ham­burger Schutzpolizei   tätig, wurde aber dort wegen dienstlicher Ver­fehlungen entlassen. Er lam nach Berlin  , zog sich hier seine grüne uniform an und machte hiesige Gastwirtschaften insofern unsicher, als er darauf ausging, von den Inhabern Schweige gelber zu erhalten, unter dem Vorgeben, daß er eine Anzeige wegen Polizeiftundenübertretung unterlassen würde. In einem alle ist ihm dies gelungen, in vier anderen hat er kein Glück ges habt. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu drei ochen Gefängnis.

heftigen Nordoststurmes auf der Fahrt nach Lübeck   beim Schwarzen Der dänische Dreimastschooner Marlije" strandete infolge des Busch auf der Insel Boel  . Durch die Rettungsmannschaft der Station Timmendorf fonnten der Kapitän, brei boot Gefahr lief, an das Schiff geschleudert zu werden, konnte die Mann und eine Frau gerettet werden. Da das Rettunge Rettung nur durch Ueberholen ermöglicht werden.

ber Breis für elektrisches Licht auf 6 M., für Gas Erhöht werden soll som nächsten zuläffigen Zeitpunkt ab auf 3 m, für affer auf 1,30 m., für die Straßen Tariferhöhungen eine Mehreinnahme von 68/10 Millionen Mark er- FeBoa" bei den Ortney- Inseln untergegangen. bahnfahrt auf 2 M. Bis zum 31. März wird aus diesen Nach einer Meldung aus Grimsby   ist die Schaluppe wartet. Außerdem hofft man aus Gütern und Forsten infolge der mann sind ertrunten, zwei wurden gerettet. Neun allgemeinen Breissteigerungen 13. Millionen Mart mehr heraus­zuholen.

Die Ladendiebinnen vom Kurfürstendamm  . Merkwürdige Staatsbeamte.

" Rommunale Mitteilungen" nennt sich ein amtliches Kreiswochens Linden im Verlag des Landratsamtes, Hannover  , Fallenstr. 30, neu er .. Liebrandt als Redakteur dieses Blattes foeben für den Streis Hannover  . blatt, das Genosse Landrat Hans Krüger in Gemeinschaft mit Genoffen fcheinen läßt. Dieie Tatsache ist insofern beachtenswert, als mit berartigen Blättern eine neutrale Blattform geschaffen wirb, auf der sich alle Parteien zu gemeinsamer Arbeit treffen tönnen. Genosse Krüger weist in feinem Sinjührungsartikel darauf hin, daß Reich und Staat nur dann besteven fönnen, weun Gemeinde nnd Streis nicht berkümmern, eine Gefahr, die jett bestehe, meil burch die Reichssteuergesetgebung die Eelbstverwaltung febr eingeschräntt sei. Besonders eingehend behandelt das Blatt das Ge biet der Kreiswohlfahrtspflege und wird auch die Heimatspflege nicht ver geffen.

Berloren hat ein armer Jn valide am 29. Dezember beim Abholen

von Briefen beim Postamt 4( Stettiner Bahnhof) feine Barschaft und bie Rente für Januar. Finder wird um Abgabe gebeten an Anton Weber, Elsaffer Str. 42 III, bei Rōbig.

Ein Pfarrer als Doppelwohner?" Die Glüdlichen, denen außer ihrer Stadtwohnung noch eine maltungszweige fann der Magistrat noch feine Vorschläge Für die Deckung der Mehrausgaben der anderen er befondere Landwohnung zur Verfügung steht! So manchem dieser machen. Er betont, daß die letzte Erhöhung der Gewerbesteuer " Doppelwohner" ist es bisher noch gelungen, seinen Wohnungs- noch gar nicht genehmigt ist. In welchem Umfang zu diesen überfluß vor dem Zugriff des Wohnungsamts zu bewahren. Mehrausgaben das Reich die erhofften Zuschüsse geben wird, steht Auch ein Pfarrer Mann, der in Charlottenburg   noch nicht fest. an der Epiphanienfirche amtiert, hat sich im Besiz seiner in Reh­brüde bei Potsdam   gelegenen Landwohnung zu behaupten gewußt. Er benutzte sein dortiges Landhaus für sich und feine Familie hauptsächlich in der wärmeren Jahreszeit, während er als Seelsorger felbstverständlich auch im Bezirk der Kirchengemeinde Der verhaftete Direttor Mervilius von der Reichstreuhandgefell­noch eine Wohnung haben mußte. Seine Stadtwohnung umfaßte fchaft ist feines Poftens bis auf weiteres enthoben worden. Nach Be­früher zwei Stockwerke der in Charlottenburg   auf dem fundungen von Beugen soll er eine sehr bebentliche Bergan­Grundstid Nußbaumallee 15 a gelegenen Billa  ; fie allein wäre mit ihren acht Zimmern schon mehr als genug für den genheit haben. Er wird beschuldigt, seine jezige Frau, Pfarrer gemejen. Als sein Wohnungsüberfluß beanstandet wurde als sie noch ein junges Mädchen von nicht 16 Jahren war, Lebe­und feine Landwohnung in Rehbrücke   von Beschlagnahme bedroht männern gegen Entgelt zugeführt und ihr richtige schien, gab er die Hälfte der in der Charlotten. 3uhälterbienste geleistet zu haben. Gegen dieses Mädchen Vorträge, Vereine und Versammlungen. burger Billa   benutten Räume her. In Rehbrücke   war des leichtsinnigen Lebenswandels wegen auch die Fürsorge­legte er die amtliche Bescheinigung dieses Berzichtes vor, und er erziehung beantragt. Sie wurde aber nicht durchgeführt erreichte dann, daß ihm die dortige Wohnung belassen wurde. Als nun Mervilius feine hohe Staatsstellung erhielt, nußte Frau Weil aber Pfarrer Mann jetzt in Rehbrüde mehr Wohnraum Röber, die von allem unterrichtet war, ihre Kenntnis der Dinge nötig zu haben glaubte, verlangte er, daß ihm fein aus und zwang ihn, ihre Tochter zu heiraten. Nach Beugenaus ganzes, fechs 3immer umfassendes Bandhaus fagen muß Mervilius schon früher um die Ladenbiebstähle zur Berfügung stände. Zwei Zimmer des Sodelgeschoffes, der Frau Röber gewußt und sie auch begünstigt haben. in denen noch eine alte mitme mit Kindern und Enkelfindern Der Grund dafür ist wohl der, feine eigene Bergangenheit nicht zu 3 wangseinquartiert" war, schienen dem Pfarrer als Stu- offenbaren. Bis alle diese Dinge gründlich etwa zugunsten des Ver­bierzimmer geeignet. Er begründete seine Forderung damit, daß hafteten geflärt sind, wird an eine Haftentaffung um fo weniger leider das Obergeschoß des Landhauses nicht heizbar sei. Das von zu denken sein, als auch Fluchtverdacht nicht unbegründet ist. Mer ihm anhängig gemachte Verfahren auf Räumung der bebilius stehen sicher erhebliche Gelder zur Verfügung, wahrscheinlich gehrten 3immer nahm seinen vorgeschriebenen Gang auch im Ausland, wo er gute Beziehungen haben muß. Geflärt und der Pfarrer blieb Sieger. In Abwesenheit der Mitwe, die müssen auch noch schwere Beschuldigungen werben, bie gegen

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungstelle Berlin N 54, Linienstraße 83,85. Beschäftszeit von vorm. 9 Uhr bis nachm. 4 Uhr. Selephon: Amt Norden 833, 834, 885, 836.

Die Sigung der engeren Berwaltung beginnt wegen der am selben Tage noch statt indenden Funktionärtonferenz beretts

A nachmittags 3 Uhr. Sämtliche Antragsteller und Berwaltungs­mitglieder werden ersucht, fich aus dem Grunde sinttlich zu bar angegebenen Zeit einzufinden.

Achtung Bauschloffer. Achtung!

Donnerstag, ben B. Jannar, abends 5%, he, aben Sophien- Salen, Sophienstraße 17/18 ( großer Gaal):

Branchen Versammlung Der Bauschloffer und der Kollegen aus den Betrieben für gelochte Bleche.

Tagesordnung: 1 Bericht der Tarif­bmmission. 2. Diskussion. 8. Verschiedenes. Ohne Mitgliedsbuch fein Zutritt.

Achtung!

Achtung!

Former und Berufsgenossen.

Die Bertrauensmännertonferenz findet am Donnerstag, den 5. Januar, abends 62 Uhr statt, sicht am Dienstag, den 3. Januar.

Die Vertrauensmännerfonferenz bes 11. Be iefes findet am Mittwoch, ben 4. Januar, um 5 2hr, statt.

Achtung! Janangsiamiete.

Donnerstag den 5. Januar, abends 7 Uhr,

in Boeters Festfälen, Weberftr. 17:

Vollversammlung.

Die Tagesordnung wird in der Berfammlung

bekannt gemacht.

до/ 1

Mitgliedsbuch ist vorzuzeigen.

Die Ortsverwaltung.

Aventur Husverkau

Ulster

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Pisch- und Breitschwanz­

85-198-350- äntel 595­Kleider

Eskimo- und affenhsutartige

190-298-375- tel 575­Kostüme Röcke u. Blusen 275-450-68569- an Oskar

Wollburg

Berlin   N.Brunnensfr.56-57

An ber Bollshochschule Neukölln wird im laufenden Bierteljahr ein Rurfus zur Erlernung der Esperantofpra che abgehalten. Leiter Genoffe Lehrer Wittbrodt. Anmeldung fofo et im Rathaus Neukölln  , Zimmer 257. Gebithe 18 M.

Bund der Kriegsverlegten, Witwen und Waifen der schechoslowakischer

Republit, Ortsgruppe Groß.Berlin. Monatsverfammlung am Dienstag, den 3. Januar 1922, abends Uhr, im Dresdener   Geſellſchaftshaus, Dresdener Straße 116. Bahlreiches Erscheinen von Mitgliedern und Gäſten erwünft neue Anfängerkurse in folgenden Schulen: 1. Moabit  , Bremer Str. 18/17, Frei­Arbeiter- Stenographen Verein Stolze- Schren" Groß- Berlin eröffnet wieder tag, 13. Januar; 2. Norden, Sulfitr. 99, Dienstag, 10. Januar; 3. Diten, ( Realgymnasium), Freitag, 13. Januar; 5. Lichtenberg  , Scharnweberstr. 19, Straßmannstr. 6, Montag, 9. Januar; 4. Neukölln  , Kaiser- Friedrich- Str. 209/210 Montag, 16. Januar; 6. Mariendorf  , Ralferstraße( Gymnasium), Donnerstag, 12. Janudr. Jeder Rurfus findet afwöchentlich einmal von- 9% Uhr abends statt und dauert 16 Abende. Das Rurfusgeld einschließlich Lernmittel Nähere Auskunft erteilt Genoffe Otto Lored, GO. 33, Görliger Str. 52. beträgt für Erwachsene 25 M. und für Jugendliche unter 18 Jahren 22.

Bekanntmachung

flir bie

Allgemeine Ortstrantentafe

Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Zehlendorf   und Umgegend der Allgemeinen Ortstrantentafe

Berlin- Wilmersdorf

Bekanntmachung!

Durch Gefes vom 14. Dezember 1981 ift eine Erhöhung der Grundlöhne für bie Krantenversiche rung mit Wirkung vom 1. Januar 1923 an bestimmt Dusch Reichstagsbeschluß vom 14. Dezember worden. Hierdurch wird eine Wenderung der Lohn­1921 ift ble Versicherungsgrenze ab 1. Januar 1922 beträge in folgenber Weise notwendig: stufen, ber Beiträge sowie der Unterstützungs für ble Krankenversicherung auf S. 40 000 pro Jahr feftgelegt und find die Grundlöhne entsprechend erhöht worden.

Zaut Borstands und Kusschußbeschluß finb ble Grundlöhne und Beiträge banach ab 1. Januar 1982 wie folgt festgelegt:

Lohn­

Raffenmitglteber mit Stufe einem Tagesentgelt von Behrlinge ohne Entgelt

A

2. Aber

Grund Beiträge Loha täglich

Lohnstufe

Raffen mitglieber

mit einem Tages entgelt von

Grundloha

Beitrag fjed

Arbeitstag

Rrantengelb

täglich

@tecbegelb

20fad30fad

bes Grundlohns

4- 0,38

A

. 6,

6,- 0,40

Lehrlinge ohne Entgelt( ing.)

8

0,12

60

90

6,

1

bis M. 12,-

12

0,85

bis 6,-

12

18,-

"

18,

1,25

6,01-12­

""

III

18.

""

24,-

"

24,

1,70

12,01-18,

0.38 13 0,72 18 118 9.

120

180

240 360 860 540

"

IV

24,-

"

20

""

30,-

30,

2,10

80,

36,

"

SP

36,-

2,50

"

"

VI

36,-

42

"

""

42,

2,95

VII

10

42,-

"

48,

48,-

3,35

"

VIII

48,-

"

"

54,-

54,

3.80

"

10

"

54- und mehr

IX

60,-

4,20

18,01-24, 24 1,44 12, 24,01-80,- 30 1,80 15, 30,01-36,- 86 2,16 18, 36,01-42, 42 252 21. 42,01-48,- 48 2.88 24, 48,01-54,- 3,24 27,-

480

720

600

900

720

1090

840 1260

960

1440

X mehr als54,-

54 60 3,60 30, 1200

1080

1620

1800

128456TRAD

Die Beiträge werden in Zukunft nicht mehr Um die anderweitige Buteilung zu den neuen möchentlich, sondern täglich), bis zum Tage Lohnftufen durchzuführen, ist es erforderlich, daß der Abmeldung, erhoben. der vom 1. Januar 1922 an den versicherungs­Soweit den einzelnen Arbeitgebern feine neuen pflichtigen Mitgliedern zustehende Arbeitsverdienst Beitragstabellen zugesandt worden sind, stehen sie im einzelnen feftgestellt wird. Die biesbezüglichen unentgeltlich im Raffenlotal, Schalter 10, zur Ber. Formulare gehen den Arbeitgebern bemnächst u fügung. Ferner ist durch das oben erwähnte Gesetz vom

Wir fordern unsere Arbeitgeber auf, unver- 1. Januar 1922 ab bie Grenze der Krantenverfiche­züglich alle Betriebsbeamte, Werfineister, Hand- rungspflicht für Beschäftigte, welche der Ange lungsoehilfen Buchhalter und andere Angestellte stelltenversicherung unterliegen, auf 40 000 Mart in ähnlich gehobener Stellung, die ein Gintommen Arbeitsverdienst fährlich erhöht worden. bis zu 40 000 m haben, sofort ab 1 Januar 1922 Wer hierdurch der Bersicherungspflicht neu neu anzumelden. da ihnen durch Richtanmeldung unterstellt wird. ift mittels des üblichen Anmelde größere Untoften entstehen und Bestrafung er formulars bis längftens zum 9. Januar 1922 bei folgen tönnte. uns anzumelden. 160/13 Zehlendorf  , den 80. Desember 1921. Der Berkanb.. Righter.

Berlin- Wilmersdorf  , ben 1. Januar 1982.

R. Engelhardt, Borfigender. Ferner machen wir bekannt, daß nach einer Mittebung des Oberversicherungsamtes Berlin munich eh ber66 bes 7. Radtrages nach träglich genehmigt ist. 160/7 Berlin Wilmersdorf, ben 1. Januar 1922. R. Engelhardt, Borsigender.

Zähne von 8 M. Teilzahig, 5]. Gar. Krones

an 18 M., Zahnz. m. Einspr. h. schmerzid. Umarb. schlechtsitz. Geb. Rep. sof. Zahnarzt Dr. Wolf, Potsd.St.55.Hochb- St.Sprz.9-7