gliedern des Reichstags, des Reichsrats, des Reichswirtschafts-, gemeinwirtschaftlichen Unternehmen per] rats, die die Hälfte dieser Körperschaft bilden sollen, würde bürgt. schon ein erheblicher Teil schwerindustriell und finanzkapita- So, mie der Entwurf heute aussieht, bedeutet er einen listisch orientiert sein. Die Borschläge, nach denen vom Reichs wahren Umsturz, nur nicht nach vorne, sondern nach rüd präsidenten 12 weitere Mitglieder zu ernennen sind, würden wärts. Er bebarf einer gründlichen Umgestaltung, wenn die aber tatsächlich nicht vom Minister, sondern von den fortschrittlichen Tendenzen der Wirtschaftsentwicklung in ihm Kreditgebet n gemacht werden. Nicht die Bertreter des zur Geltung gelangen sollen.. Boltes, die Organe der Demokratie, sondern die Beaufo tragten des Privatkapitals würden dann den Eisenbahnbetrieb beherrschen.
Darum ist die Gewährung von Reichszuschüssen, obwohl fie vorläufig den Stand der Währung verschlechtern, einer tapitalistischen Anleihewirtschaft immer noch bei weitem dorzuziehen.
Das Defizit der Eisenbahnen ist heute bekanntlich eine Welterscheinung. Und obwohl sich draußen bie Bahnen in privattapitalistischer Verwaltung befinden, war befinden, war es der Sta a t, der überall mit Zuschüssen helfend einsprang. In Amerita beispielsweise beträgt dieser Zuschuß zurzeit 900 Millionen Dollar, das heißt beinahe 180 Milliarden Papiermart jährlich. Die englischen Bahnen leiden an einem be trächtlichen Defizit, obwohl der Staat den Gesellschaften, als er sie ihnen nach dem Krieg zurückgab, 60 Millionen Pfund dazu auf den Tisch legte, einen Betrag, dem noch weitere folgen sollen. In Frankreich sind gleichfalls riesige Zuschüsse aus Staatsmitteln gewährt worden; es soll bort jegt eine Art gemeinsamen Eisenbahnrats ähnlich dem in Deutschland geplanten Verwaltungsratgebildet werden, über den der Staat eine Kontrolle übt. In Frankreich geht also der Weg über ft a atliche Zuschüsse zu einer verstärkten Macht des Staates über die Eisenbahnen. In Deutschland foll aber der umgekehrte Weg gegangen werden: über die private tapitalistische Finanzierung zur verstärkten Kontrolle durch das Kapital!
Zum ersten Heft der Schriften und Mitteilungen aus dem Reichsverkehrsministerium" hat der Reichsvertehrsminis fter Groener ein Geleitwort geschrieben, in dem wir fol gende Säße finden:
Eisenbahn ist Macht! Teilt sich das Reich mit anderen in diefe Macht, so berringert es feinen eigenen Einfluß in Politit und Wirt schaft.
Und in demselben Heft finden wir einen Auffag des Oberregierungsrats Dr. Homberger: Gemeinwohl oder Intereffenpolitit", der folgende Säge enthält:
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Bebentlicher wird die Bage, wenn man sich vorstellt, daß nicht etwa die eigenen privatwirtschaftlichen Interessen der Eisenbahn, sondern die bestimmter Intereffentengruppen die Tarife und Berkehrspolint beeinflussen. Was nämlich den großen Industrietapitänen in Dentfchland noch fehlt, ist die kontrolle der Frachten. Es braucht nicht bargelegt zu werden, welche möglich feiten wirtschaftlicher Machtentfaltung hier llegen: Man bente fich, wie man ble Rohstofferzeugung, bie Fertigung von Halbfabri faten, ble Grzeugung von Fertigfabrikaten gegeneinander bevorzugen oder benachteiligen fann, wie man Rohstoffzentren auf Kosten von Landestellen, die arm an Bodenschäben find, förbern tönnte. Wehr noch als bei einem rein privatoirtschaftlichen Verfahren brohen in diefer Bertruftung der Frachten Gefahren, deren Bedeutung nur der richtig einschäßen wird, der diese Möglichkeiten durchzudenten in der Lage ist. Wer den Güterlarif souverän beherrscht, kann Induffelen erstehen oder vergehen laffen, einzelne Candestelle gewaltig heben, und andere zur induftriellen Berödung bringen. Das muß alles einmal offen gefagt werden, um gleichzeitig vor Augen zu führen, welche Berdienste die deutschen Eisenbahnen in ihrer von rein volts. wirtschaftlichen Erwägungen getragenen Tarifpolitit fich um In dustrie und Handel, um Ausfuhr und Einfuhr bisher erworben haben.
Diese Borte sollte man bei der Beratung des Reichsbahne finanzgefeßes im Reichstag in riesengroßen Lettern über bem Sit des Präsidenten anbringen. Wenn sich bie Gefehgebung von solchen Gedanken leiten läßt, bann wird sie dem Entwurf eine Gestalt geben, die den Gefahren einer Unterstellung ber Reichsbahnen unter privattapitalistische Einflüsse aus dem Wege geht und ihren träftigen Ausbau zu einem wahrhaft
Der gefälschte Verteilungsplan.
Wie ein Kommunist gegen Mitgefangene arbeitete.
Zu der Spendenverteilung in Niederschönenfeld erhalten wir eine zuschrift des Rechtsbeistandes Erich Mühsams, des Rechtsanwalts Dr. Philipp Böwenfeld, beren Inhalt man nur mit größter Berwunderung zur Kenntnis nehmen tann. Nach dieser Darstellung ist nämlich die Meldung über ben angebe lichen Bertellungsplan Mühsams folgendermaßen zustande gekommen:
O.C.- Untersuchung in München ?
Nach einer Melbung der Münchener Reuesten Rachrichten" follgeplant fein, die Untersuchung gegen die Geheimorganisation C ( Consul Ehrhardt) bem mindener Gericht zu übertragen. Das wäre allerdings das sicherste Mittel, um nichts über die Organisation herauszubringen, nachdem sich herausgestellt hat, daß die Münchener Behörden im Kampf gegen bie reaktionären Geheimbündeleien absolut berjagt haben, daß Jogar Ber bindungen zwischen ber Münchener Polizei und der Geheim organisation C bestanden haben, durch die bie Mörder Erzbergers rechtzeitig gewarnt werden fonnten.
„ Dinkelsbihl Tränen viel", so hat Bictor Scheffel einmal im Scherz gereimt. Aus dem Scherz ist tragischer Ernst geworden. Die Schreckenstat der Silvesternacht hat viele Familien in Unglüc und Trauer verjeßt. Doch man möchte das Scheffelmort variieren in„ Dinkelsbühl Lügen viel", wenn man die kommentare ber Herr Erich Mühsam hat weder gewußt, daß überhaupt ein bürgerlichen Bresse liest, die aus diesem Bubenstreich mit Gewalt Gelbbetrag eingetroffen ist, noch sich an Vorschlägen über eine Ber ein politisches Attentat fonstruieren will. Allen voran der teilung des Betrages in irgendeiner Form beteiligt. Der angebliche Tag", der die Tat der Sozialdemokratie in die Schuhe Borschlag Mühsam" über die Bertellung des Betrages ist weber schieben möchte, indem er zunächst erzählt, daß von den verhafteten von Herrn Wübfam noch von beffen Ehefrau jemals gemacht oder neun Sätern einer Kommunist und acht Sozialdemokraten feien, veranlaßt worden. Er stellt vielmehr eine glatte Fälschung aber mit lügnerischer Bergeßlichkeit ein paar Zeilen später bar. Der Urheber biefer Fällchung, welcher bereits ermittelt ist, wieber von„ neun berhafteten ommunisten" redet. ist der ehemalige Festungsgefangene ilhelm Wir kennen ble Täter nicht. Natürlich ist es nicht unmöglich, Duste, bis vor kurzem Bezirtsvorfihender des Bezirks Südbayern daß der eine oder der andere von ihnen in einer Arbeiterpartei organi der APD. Duste, der während seiner Feftungshaft wegen schwerer fiert war. Bisher aber ist noch nicht im mindesten irgendein Beleidigungen gegen die Anstaltsbeamten vor bem Strafrichter stand, politischer Charakter der Tat hervorgetreten. Auch die ganze gleichwohl jeboch Bewährungsfrist für den Strafreft bewilligt Art der Ausführung läßt eher auf das Gegenteil schließen. Die ver erhielt, hat den angeblichen Borschlag Mühsam" selbst hergestellt hafteten Täter geben an, daß sie sich an der Polizei haben rächen und dem Festungsgefangenen Schwab in die Festungshaftanstalt mollen, weil diefe fags zuvor einen ihnen befreundeten Burschen Niederschönenfeld übermittelt., Schwab schlug ben angeblichen Bor wegen eines Ergefjes verhaftet hatte. So haarsträubend es ist, daß fchlag im Speisesaal der Festungshaftanstalt Niederschönenfeld deswegen eine Bombe geworfen wird, bie mahllos zahlreiche Men unter Protest des Herrn Mühsam an. Dort las ihn der Festungs- fchen in Stüde reißt, so muß man dod eben mit der durch den gefangene Murböd, ber ihn, wie er felbft zugibt, ber Breffe über Krieg erzeugten Berwilderung der Jugend rechnen, der zum Teil im Felde ber blutige Schrecken zu etwas täglichem geworden ist, die zum anderen Teil vier Jahre lang ohne väterliche Aufsicht heranwuchs. Die Tat von Dinkelsbühl ist legten Endes eine Wirkung des Stahlbades".
mittelte.
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Wir haben zwar mit unserer Meinung über die persön lichen Qualitäten der fommunistischen Führer nie hinter dem Berge gehalten, aber an etwas Derartiges tonnten wir doch schlechterdings nicht glauben, als uns der Berteilungsplan aus der Festung Rieberschönenfeld mit der Bitte um Beröffentlichung gefandt wurde. Die Art, wie ein Aus akademischen Kreisen wird uns geschrieben: tommunistischer Führer den anderen Ueber ben afademischen Stoßtrupp ber Reattion, ben Deut tämpft und jelbst vor einer Fälschung nicht zurückscheut, mit der er legten Endes niemand anders als der baye- hen echschulring", hat der Borwärts" bereits vor einigen rijden teattion billige Trümpfe gegen bie Festungs- Tagen intereffante Wittellangen gebracht. Hier möge etwas von gefangenen in die Hand spielt, ist mehr als etelerregend. feiner jüngsten Tätigkeit erzählt werben: Einer der studentischen Etwas Derartiges würden ja felbft beruismäßige Berührer des Deutschen Hochschuleinges ift Herr Löthöffel von breder nicht gegeneinander unternehmen, selbst in deren und zu wensprung, gewefener Privatfekretär des deutic Streifen kennt man noch ein Gefühl der Solidarität für die Mitgefangenen. So aber feben die Führer" aus, auf die die kommunistischen Arbeiter trop hundertfach schlechter Erfah rungen immer wieder hereinfallen.
nationalen Barteloorfigenben ergt. Dieser hat sich zu der Forst akademie Eberswalde begeben und ihre Studierenden mit dem bölkischen Gebanken" erfüllt. Die offizielle Stubentenvertretung von Eberswalde hat es daraufhin für richtig befunden, ein Amt für Im übrigen geht aus der Zuschrift des Herrn Rechtsan öttilhe Fragen" einzurichten und voller Freude mitzuteilen, anwalts Löwenfeld hervor, daß Frau Mühsam von der daß sie nunmehr in die Arbeitsgemeinschaft des Hochschulringes auf Spende tatsächlich einen Teilbetrag von 7000 m. erhalten hat. genommen fei. Damit ist bie antisemitis monarchi Sie hat sich diesen Betrag nicht aber selbst zugesprochen, fontifche Propaganda zu einer quafi offigietten Einrich bern durch einstimmigen Beschluß der Verteilungstommiffion tung der Forstakademie Eberswalbe geworden, ein offensichtlicher erhalten, weil die Geldgeber ausdrücklich Anweisung gegeben hatten, einen besonderen Betrag für die Abwendung der Schäden der Festungshaft an Erich Mühsam bzw. feine Chefrau auszufolgen.
München , 3. Jan.( BTB.) Der tommunistische Stadtrat ei gel gab im Stadtrat die Erklärung ab, baß der Untersuchungs. ausschuß der Kommunistischen Bartei nach Einsicht in das Urtunben material betr. die Berteilung der amerikanischen Geldipende an die politischen Festungsgefangenen ihn aufforderte, feine Funktionen einschließlich feines Stadtratsmandates nicht nieberzulegen, ba bie gegen ihn erhobenen Vorwürfe böswillig erfunden felen.
gebrauch als geflügelt" gelten, ausgeschleben, während sich andererfeits Büchmanns und feiner Rachfolger Sammeln und Unterfudhen nicht nur den 3itaten" zumandie, fondern sich auch mit bloßen Worten oder Ausbrüden befaßte, die als schlagfräftige Brägungen weiterleben. Beschränkung des Umfangs war auch die unerläßliche Borbedingung, wenn Büchmanns Schöpfung nicht nur ein Rach schlagewert, sondern auch ein Lesebuch werben sollte.
Bon Dr. Paul Neuburger. Man braucht seinem Namen nichts hinzuzufügen. Jeber, der fich auch nur entfernt mit geistigen Dingen befaßt hat, tennt ihn: der über dem Auffah schwitzende Bennäler, der mit einem„ Sagt doch schon der Dichter" sich einen Uebergang schaffen will, der mübe Büchmann , der Berwirklicher und Bollender einer glücklichen Journalist, der noch um eine Bointe verlegen ist, dar Barlamen- Sdee, ift freilich nicht ohne Vorbild gewefen. Franzöfifche und eng tarier, der durch ein Kraftwort den Beifall des schläfrigen Haufes lifche Bersuche haben ihm den Gedanken eingegeben, daß auch für erzwingen will. Die Geflügelten Borte" wirken. felbft Deutschland ber Gegitograph Konstantin v. Burzbach schon vor ihm beflligeinb, wo die Schwingen des Schreibenden oder Sprechenden den gleichen Weg beschritten hat, darauf hat R. G. Arnolb binge matt niederfinten, fie geben Lichter her, die öde Streden farbloser wiefen. Wit Bigmanns Reichhaltigkeit und Gründlichkeit fann fidh Brofa erhellen, unier ihnen wachsen au Hunberten bunte Blüten. aber tein Borgänger meffent; er hat ein Rufter aufgestellt, das denn Sie sind zwar nicht in Büchmanns eigenen Garten gewachsen, er auch im Ausland wieber anregend weiterwirkte. hat fie nur mübfelig in fremben Bflangungen gefammelt und gu Sträußen und Kränzen zusammengebunden. Er hat sie auch sorgsam präpariert, die manchmal weitverzweigten Wurzeln bloggelegt,
isbrauch des studentischen Selbstverwaltungsrechts. Natürlich wird der parteipolitische Charakter des Amis für völkische Fragen" abge leugnet werben, tatsächlich bient es nur bem 3wed, urteilslos Jüng linge für partelpolitische reattionäre Biele einzufangen.
Die Teuerungszulage der Kriegsbeschädigten. Das Reichs. arbeitsministerium hatte in einem Grlag bom Desember bre Zeuerungszulage nur denjenigen Kriegsbeschädigten und Striegsbintet bliebenen gewährt, die nicht in Griverbsleben stehen. Sn neueren Verhandlungen mit bem 9t els bund ber riege befchädigten hat das Ministerium, wie zu. melbet, diejen Standpunkt nicht aufgeben tönnen; hat aber auf einen ipäteren 8eitpunkt bertröstet. Das Ministerium will die Frage erneut prüfen, fobalb sich das Ergebnis der Verhand lungen mit der Separationsfommission einigermaßen übersehen läßt
den Namen der Dichter, Musiker und Tanzmeister auf dem Pro mt. 5. gramm steht.
Die Aussichten der drahtlosen Telephonie. In der Tagespresse werden auf Grund von Erfindungen und Berbesserungen, für beren Beranntgabe natürlich schleunigft geforgt wird, bie wirtlichen Bus funftsaussichten der drahtlosen Telephonie leicht überschäßt. C. Mene nier, der dieje in berlinschau" überprüft, meint, daß ihr als Erfah oder vollwerije Konkurrens des heutigen Telephonapparates teine große Bedeutung zukommt vor allem weil sie allen Teilnehmern alles mitteilen fönnte.
Die augenblicklichen, auf die Wiedergabe von Opern und Grammophonplatten sich erstrecenben Berfuche haben meint ber Steps liferbiretten Wert nicht; fie bienen in erster Linie als Grabe messer für bie fortschreitende Berbefferung von Gende und Emp fangsapparaten und werben legten Endes nie über die Leistungen einer unmittelbar gehörten guten Grammophonaufnahme hinaus gelangen. 2ls Mittel zum Zwed und als jugträftiges Retiame mittel file fenfationslüfterne Menschen mögen fie immerhin auch erwähnt fein, um die Entwicklung verfolgen zu fönnen. Tatsache bleibt, nach C. Meunier, daß bie brahtlose Telegraphie vor allent Dingen in Verbindung mit ben Schnellgebern und-Empfängern, bie ein Senden von mehreren hundert Silben in der Minute und beren Aufnahme auf der Empfangsstation gewährleisten, burch die brabtloje Telephonie nie erlegt werden lann. Die bei ber braht lofen Telegraphle in fteigenbem Maße zur Anwendung gefangende und immer notwendiger werbende Chiffrierung ber aur Absendung gelangenden Nachrichten ist bei der brabtlofen Telephonie unmöglich, weil sie die Vorteile der schnellen Uebermittlung bamit fofort auf gäbe. Trotzdem gehört die Erfindung ber drahtlosen Telephonie ju den wichtigsten Errungenschaften der neuzeitlichen Technit und foll bier als folche anerkannt und hervorgehoben werden.
Ueber bas Leben Georg Büchmanns ist wenig zu sagen. Er war ein Berliner Kind, am 4. Januar 1822 geboren, und ben größ ten Teil seines Lebens hat er in Berlin verbracht, über 23 Jahre so daß man jezt Ramen und Act genau erfahren kann. davon als Dberlehrer an der Friedrich- Werberfchen Gewerbeschule. Daß nun jeder in raschem Suchen zugreifen fönne, um sich wiederholter Aufenthalt im Ausland und fortgefegte Studien före eine frembe Feder für seinen Hut oder ein Blümchen für fein berten seine Beherrschung fremder Sprachen. Die lieben legten Knopfloch zu holen, das ist freilich nicht der Zweck von Bichmanns Jahre feines Bebens, bie ec, bis zu feinem am 24. februar 1884 Arbeit gewesen. Dem dienen jegt auch eine Anzahl von Nachtretern, erfolgten Tobe, im Ruhestand verbrachte, gehörten bem Ausbau Auszüglern und Ausbeutern bequemer. Daß der„ Büchmann " trog feines Lebenswertes. Und dabei wurbe ihm benn auch die Befrie dem der„ Bitatenschat des deutschen Boltes" bleibt, bigung, in reichem Austausch Anregungen zu geben und zu emp. wie fein Schöpfer ihn im Untertitel genannt hat, das ist nur fangen. Sein Briefwechsel war auf 900 storrespondenten angeein Tribut ber Dantbarkeit. So wie fie Buchmann geschaffen wachsen, so daß man wirklich sagen kann, daß das deutsche Bolt in hat und feine Fortfeger fie weiter ausgestaltet haben, finb ble pielen feiner besten Röpfe an den Geflügelten Worten" muge Geflügelten Borte" ein Rulturspiegel bes beutschen Boltes. arbeitet hat. Aufbedung eines alemannischen Gräberfelbes. In der Rähe ber Sie werfen ihr Sicht nach zweierlei Richtung: die Auswahl, ble Stabt Bülach in der Schweis ist jegt in Ergänzung früherer uo der Eprachgebrauch getroffen hat, beleuchtet Wesen und Art Des Thalia- Theater. Herr Kren und Herr Bars gaben mit ihrem grabungen die Bloblegung eines gangen alemannischen Gräber deutschen Wolfes und feiner Entwicklung, während das Zurüdoer guten Gedächtnis die Wize für ihren Operettentert Die Herren felbes mit reichen Beigaben erfolgt. 3m ganzen handelt es sich um folgen dieser Worle durch ihre Wandlungen hindurch bis zu ihren oon und zu gefammelt. Herr Binterberg hat mit Routine und wet Geländeabschnitte, von benen, wie aus den vorgefundenen Ursprüngen immer aufs neue geschichtliche Zusammenhänge jeber anderen Gottesgaben die Mufit tomponiert. Das Stüd, das wahr. Schmuckfachen zu schließen ift, der obere für bie höheren Stände, Art überraschend erhellt. Daß Büchmann felber nicht eine mög in Daß Büchmann selber nicht eine mög. fcheinlich den Binter überbauern wird,( pielt, wie der Titel sagt, der untere für das gewöhnliche" Bolt vorbehalten war. Im gan lichst reichhaltige Sammlung von Zitaten für ben Gebrauch bieten in den höchsten Kreisen. Es ist also durchaus aktuell. Es handelt den find bis jeht über 130 Gräber aufgebedt worden, ihre Anzahl wollte, sondern daß er eben in diesem Aufspüren des Eniftebungs. founbfpviel Jahren mit einem hübschen Bürgermädchen baftar. Friedhöfe auf Schweizer Boden zu geiten hat. Die Gräber find sich darum, ob der Oberkellner Anton, ben fein gräflicher Bapa vor bürfte fich vermutlich auf 250 erhöhen, so daß bos Gräberfelb bet Bülach als einer der größten bis jeht aufgebedten alemannischen vorgangs eine Hauptaufgabe fab, beweist die Beschränkung, ble er bierte, ewig ein Ober bleiben aber vielleicht doch ein Graf werden alle von Often nach Westen gerichtet, entsprechend der damaligen fich auferlegte. Er hat von vornherein den Begriff bes Geflügelten foll. Wird der Dber Anton ein Graf, bann wird ihm bie fchöne Begräbnisfitte, wonach die Toten mit dem Stopf nach dem Sonnen Boris", den er nach dem homerischen Ausbruck neu bilbete, nur auf Baroneß zufallen. Rann er das verzwvidte Testament nicht erfüllen, aufgang zu beigefeßt wurden. Die Ausbeute an foftbarem Schmud, die Worte angewendet, deren Ursprung fich urkundlich belegen läßt. Dann wird er fein Schantmädchen unter die Haube unb in bieber in ben Grabern vorgefunben wurde, ist außerordentlich groß. Er hat sich dann von Auflage zu Auflage bemüht, die Begriffsbe- Wochen bringen. Es geschieht zum Glüld das lehte. Es wird in der Er besteht in goldenen Fisch- Fibeln mit Gbelfteineinlagen, Finger stimmung immer schärfer zu umgrenzen; bennoch ist ihre endgültige Operette slef getanzt, besonders Herr Arno leistet in ben halbwelt ringen mit Rubinen, Gehängen aus gleichem Metall, fowie Meffern Faffung erst seinem Fortseger Walter Robert- Lornow gelungen, berühmten Berrenfungen gang Borzügliches. Herr Ried und Herr mit Goibswingen und einer Anzahl Gilbergegenstände wie Fibeln, der den folgenden Wortlaut erwählte:„ Ein geflügeltes Wort ist ein elig- Graf und Reliner gegeneinander ausgespielt, leiften an Ohrringen, Glebe, Halsketten und Gürtelschnallen. Außerdem fan der den folgenden Wortlaut erwählte:„ Ein geflügeltes Wort ist ein Snobbrigkeit und Eleganz alles, was das Bublitum braucht, um ben sich Trinkgläser, Schildbucket, Lanzen und Pfeilfpipen in ver in weiteren Streifen des Baierlandes bauernb angeführter Aus fich im Belize des Modernsten zu fühlen. Was Frau Denner und schiebener Größe und Form Jowie in ihrer Scheibe stedende Lang sprud), Ausdruck oder name, gleichoiel welcher Sprache, beffen Erna Ritter an Stimme und schauspielerischem Talent entbehren, werter oor. Auch viele, in reich geschmüter Scheide stedenbe historischer Urheber oder deffen literarischer Ursprung nachweisbar bas erfeben sie durch ihre folden Garberoben, beren Lieferantin Rabfampffchmerter, fogenannte Geramasare, tamen ans Tageslicht if Bon Anfang an waren bamit zahllose Morte, die bem Sprach nach neuer und natürlich burdhaus berechtigter Gewohnheit neben Da Karl der Große um bas Bahr 800 herum einen Erlaß gegen bie