Verurteilte Autopiraten.

Durch den Notruf„ lleberfall" war die Festnahme zweier gefährlicher Raubgesellen gelungen, gegen die das Schwurgericht des Landgerichts II. unter Vorsiz des Landgerichts­direktors Walter zu verhandeln hatte. Angeklagt wegen schweren Raubes waren die Arbeiter Josef Harbeintner und der Ma­schinist Wilhelm Hübner.

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Aufgaben kommunaler Arbeit.

Ein Taschenbuch für Kommunalpolitiker.

Unfere Jugendweihen finden am Sonntag, den 19. März, vorm. 11 Uhr, in Charlottenburg  . Lichtenberg  , Reutölln. Berlin  ( Lebrervereinshaus und Konzerthaus Friedrichshain) statt, Ferner am Sonntag, den 26. März, für die westlichen Vororte in Stegliz Friedenau. Anmeldungen unter gleichzeitiger Die Staatsumwälzung hat auch in die Gemeindever Bahlung der Einschreibgebühr von 3 M.( wofür die Kinder waltungen frischere Luft hineingeführt. Mit der zur Erinnerung ein Buch erhalten) fönnen bis zum 15. Januar für Berlin   im Jugendiefretariat, SW, Lindenstr. 3, 2. Hof, Beseitigung des Klassenwahlunrechts hat die werftätige Bevölkerung Am 10. September v. 3. spät abends wurde der Kraftdroschfen- 8 Treppen, Zimmer 11( geöffnet von 9-4 Uhr, Mittwochs und eine Steigerung ihres Einstuffes erreicht. Das schafft ihr die Mög führer Saltomsti an der Ede der Potsdamer und Steglitzer Freitags von 9-7 Uhr), bei 23. a B, SO 36. Sarzer Str. 117, lichkeit, an die Lösung der nächstliegenden Aufgaben sozialistischer Straße von den beiden Angeklagten zu einer Fahrt nach Zehlendorf   bei S. Joseph, NW 21, Wilhelmshavener Str. 48( 3.3.- Laden), Kommunalpolitik heranzugehen. 3war zieht den Gemeinden der angenommen. Ais S. dort ankam und von seinen Fahrgästen beauf- bei. önisch, N 65, Müller-, Ecke Triftstr. 48( 3 3.- Laden), Geldmangel gerade jetzt Schranken, die als schwere Hemmung bitter tragt wurde, die dunkle Chaussee nach dem Grunewald bei Walter Rüdiger, N 58, Lychener Str. 127, Gartenbaus 3 Tr.. empfunden werden. Aber die Verwirklichung so manchen Blanes, für Charlottenburg  entlangzufahren, wurde ihm unheimlich zumute. In demselben bei A. Wilt, Schillerstr. 40, bei die in der Not dieser Jahre uns versagt ist, dürfen wir von einer Augenblic erhielt er mehrere wuchtige Schläge mit einem. Schmidt, Rosinenſtr. 4( 3igarrenladen), bei E. To st, Helm- nicht fernen Zeit erwarten. schweren Gegenstand auf den Kopf, so daß ihm das holzftr. 11, für ichtenberg bei M. Baranowski, Nieder­Blut über das Geficht lief. Halb ohnmächtig bremste er, fonnte aber barnimftr. 5, bei E. Arndt, Standinavische Str. 2, für Neu­nicht mehr verhindern, daß der Wagen gegen einen Baum fuhr. ölln bei A. Wendeler, Jägerstr. 66( Parteibureau), erledigt Durch den Anprall fam S. wieder zu sich und lief hilferufend davon. werden. Wir machen darauf aufmerksam, daß der Lebens­Hinzukommende Passanten verscheuchten die Räuber tunde Unterricht Ausgang Januar beginnt. und alarmierten die Dritte Hundertschaft der Zehlendorfer   Sipo Berbilligung oer Milch. Infolge der Einschränkung der Her durch telephonischen„ lleberfall"-Ruf. Der Polizeiwachtmeister Witte ftellung von Kunstmilch will das städtische Milchamt vom 16. d. W. saufte per Rad zum Bahnhof und hielt den schon zur Abab in Groß- Berlin den Preis für Milch im freien Verkehr von fahrt bereiten 3ug an. Auf Grund der flüchtigen Personal- 6,20 m. auf 6 M. Herabsetzen. beschreibung entdeckte 2. die beiden Räuber im Zuge. Harbeintner zog eine Pistole, die ihm der Beamte aus der Hand schlug. Die Verhandlung endete mit der Berurteilung der Ange­flagten zu je 3 Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten Untersuchungshaft.

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Kartoffelankauf genehmigungspflichtig.

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Finanzgericht Groß- Berlin. Dem Bandesfinanzamt Groß- Berlin wird am 1. Februar ein Finanzgericht angegliedert. Es werden zehn Kammern in Berlin   errichtet. Im ganzen werden 180 Mit glieder und Bertreter ehrenamtlich gewählt. Es wählt die Stadt­berordnetenversammlung 90 Mitglieder und Vertreter, die Handels­fammer 27, Handwerkskammer 27, die Landwirtschaftskammer 4, die Anwaltskammer 2, die Aerztekammer 2, die Apothekerfammer 1, die Bezirksarbeiterräte 27. Sie werden zum ersten Male für die Beit vom 1. Februar 1922 bis 31. Januar 1928 gewählt.

Durch die Reihen der Arbeitervertreter in den Gemeindever­waltungen geht. Der lebhafte Wunsch nach gründlicherer Belehrung über die Fragen der Kommunalpolitit, nach tieferer Erfassung tommunalpolitischer Probleme. Diesem Bedürfnis fommt das Taschenbuch für Kommunalpolitiker" entgegen, das im Einvernehmen mit dem Vorstand der SPD.   von dem Redakteur der Kommunalen Braris" Bictor Road herausgegeben und im Berlag der Buch­handlung Borwärts( Preis 18 M.) erschienen ist. Es soll, wie der Herausgeber in seinem Vorwort sagt, dazu dienen, sich rasch und doch mit aller im fnappen Rahmen eines Taschenbuches möglichen Gründlichkeit über die wichtigsten fommunalpolitischen Fragen der Gegenwart zu unterrichten". Das handliche Buch enthält auf 340 Seiten 22 Auffäße fachkundiger Mitarbeiter, deren Auswahl sich nicht etwa engherzig auf den Kreis der Parteigenoffen beschränkt hat. Berücksichtigt find alle wichtigsten Arbeitsgebiete der Kommune, und in fast allen Aufsäken werden aus der Schilderung des jetzigen Zustandes die notwendigen Folgerungen für die Weiterentwidlung gezogen, die dem Kommunalpolitiker die mannigfaltigften Aufgaben ftellt.

finder. Schülerinnen der christlichen Glaubensschule Seishi- gafuin Weihnachtsgeschenke japanischer Schülerinnen an Berliner   Schul­in Cofio haben eine Weihnachtsipende von 32 000 m. an das Mit glied der hiesigen Japanischen   Botschaft, Herrn Hauptmann Dihima, gesandt, damit bedürftigen Berliner   Schulkindern eine Weihnachts­freude bereitet werde. Durch den Kaiserlich japanischen Konsul, Neber Anträge auf Erteilung der Erlaubnis Herrn Schinzinger, ist diese Summe Herrn Pfarrer Nthode- Char- fierungen. Das Siedlungs- und Wohnungswesen, dessen Förderung aum Ankauf von Kartoffeln beim Erzeuger ent- lottenburg zur Verteilung überwiesen worden. Es sind aus dieser fcheidet der Oberpräsident, in den Regierungsbezirken Svende mit Bekleidungsfachen bedacht worden Kinder aus dem Kaffel, Wiesbaden  , Schneidemühl   und Sigmaringen   der Regierungs- Strüppel- und Kinderheim des Paul- Gerhardt- Hauses, aus den präsident des Bezirks, in denen der Ankauf der Kartoffeln erfolgen Schulen der Marcus, Melanchthon, Luifen-, Gustav- Adolf-, Phi­foll. Die gleichen Stellen entscheiden über die Entziehung lippus, Apostel-, Stephanusgemeinde und Steglitz. der Erlaubnis. Der Antrag auf Erteilung der Erlaubnis ist bei der Ortspolizei des Wohnfißes des Antragstellers einzureichen. Der Antrag fann auch zu Protokoll erklärt werden. Die Orts polizeibehörde übersendet den Antrag nach Prüfung unverzüglich mit gutachtlicher Aeußerung unmittelbar dem Oberpräsidenten ( Regierungspräsidenten  ) des Bezirks, in dem der Ankauf erfolgen soll. Falls der Anlauf für mehrere Provinzen( Regierungsbezirfe) nach 2. bt. 7½ Uhr Mitgliederversammlung bei Ohngemach, Kommandanten str. 88. gesucht wird, wird der Antrag zunächst demjenigen Oberpräsidenten Erscheinen unbedingt Pflicht. ( Regierungspräsidenten  ) des Bezirks übermittelt, in dessen Vezirt 29. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Senefelderstr. 6. Thema: Kulturaufgaben der Partei. Referent Lehrer Marste. der Anlauf hauptsächlich erfolgen soll. Mit besonderer Beschleunigung 31. t. 7½ Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Schönfließer Str. 7. werden die Anträge derjenigen Organisationen behandelt, die sich mit dem Ankauf von Saatfartoffeln befaffen. Das Gleiche gilt für Anträge auf Erteilung der Erlaubnis zum Anlauf von Kartoffeln für Stärkefabriken.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Mittwoch, den 11. Januar:

Thema: Wirtschaftspolitit". Referent Seinrich Bierbücher.

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Frau Hafenzahl aus der Haft entlassen. In der Straffache gegen Tiede und Genossen ist gestern auf Antrag der Rechtsanwälte Dr. Siegfried Löwenstein und Dr. Grüneberg die der Zelinahme an der Ermordung ihres Ehemannes beschuldigte Frau Hasenzahl vom Untersuchungsrichter mit Zu- Nuhbarmachung der Truppenübungsplähe. Das Reichswehr  ftimmung des Staatsanwalts ohne Sicherheitsleistung aus der Haft ministerium hat im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzministerium entlassen worden. Es hat sich herausgestellt, daß Frau Hafen eine Bestimmung an die Kommandanturen der Truppenübungspläge Aus der Fülle des Inhalts sei hier nur einiges hervorgehoben. zahi an der Tötung ihres Ehemannes durch dessen erlassen, durch die eine größere Rugbarmachung der Truppenübungs- Paul Hirsch  ( Berlin  ), der anerkannte Kommunalpolitifer, zeigt in Rompagnon Ziede pöllig unbeteiligt war. Die Untersuchung pläge herbeigeführt werden soll. Durch diese Bestimmung wird einer einleitenden Betrachtung über Staat und Gemeinde hat auch keine Anhaltspuntte dafür ergeben, daß die Bewirtschaftung der auf den Truppenübungsplägen befindlichen die Notwendigkeit, die Gemeindeverfassung im demokratischen Sinne sie dem Tiede bei Foitfchaffung der Leiche nach großen Waldbestände und brach liegenden Geländeteile geregelt. umzugestalten. Max und Meta Quard hammerschlag Eberswalde   behilflich gewesen ist, obgleich fie nicht Diefe sollen in Zukunft mit Gras bepflanzt werden, um auf diese( Frankfurt   a. M.) schildern den Kampf der Frau um das bestritten hat, den Tiecke bei der Fahrt dorthin begleitet zu haben. Weise in Zeiten, wo die Pläge von Truppen nicht belegt find, als Recht der Mitarbeit in der Kommune, in der sie auch legung begangen zu haben; er behauptet noch jeht, von Hasenzahl der Heubestände im Sommer kann auch auf dem Wege der Ver- Finanzen, deren sehr ungünstiger Stand jekt eine schwere Sorge Tiece ſelbſt bestreitet übrigens nach wie vor, die Tat mit Ueber- Viehweiden und dergl. benugt werden zu können. Die Aberntung Anspruch auf die ihr immer noch fast ganz verschlossenen leitenden und verwaltenden Stellen erhebt. In einem Auffah über die angegriffen worden zu sein und in der Aufregung einen Revolver pachtung erfolgen. auf ihn gerichtet zu haben, der dann im Handgemenge fich entladen für die Gemeinden ist, fordert Wilh. Keil, M. d. R., daß bei dem und den Hasenzahl tot niedergeftredt habe. Da Zeugen bei dem weiteren Ausbau der Steeurgeleggebung des Reiches den Gemeinden Borfall nicht zugegen waren, wird es voraussichtlich für die Schuld schärfsten Notlage geholfen wird. Max Schippel   Dresden  ), Leiter in ihrer durch die Einschränkung ihres Besteuerungsrechtes ver­frage auf die Gutachten der Sachverständigen ankommen, ob ber der Sächsischen Landesstelle für Gemeinwirtschaft, erörtert das objektive Befund der von Tiede gegebenen Darstellung widerspricht. Lösung heischende Kommunalisierungsproblem und be leuchtet das unbefriedigende Ergebnis der bisherigen Verhandlungen über die Schaffung der Rechtsgrundlagen für die Kommunalis jekt eine der dringendsten Aufgaben der Gemeinden ist, wird in vier Auffähen behandelt. Victor Noad, der Herausgeber, entwirft ein erschütterndes Bild des durch den Wohnungsmangel maßlos gea steigerten Wohnungselends, das nach Abhilfe schreit. Wie weit sie bisher durch die Wohnungsgesehgebung versucht worden ist, zeigt Hans Krüger  , Ministerialrat im Reichsarbeits­ministerium. Andere Wege der Abhilfe meist 2. Ellinger( Ham­ burg  ) in seinem Auffah Bauwirtschaft". Er fordert im Sinne der vom ADGB  . und Afa aufgestellten Richtlinien eine ge­meinwirtschaftliche Regelung des Wohnungswesens, eine gemein­wirtschaftliche Stegelung auch der Baustoffbeschaffung und eine Sozialisierung der Baubetriebe. Prof. Dr. Ing. Herm. Jansen ( Berlin  ) erörtert die Aufgaben des Städtebauers, der durch richtige Siedlungsanlage dafür zu sorgen hat, daß bei der Befriedi­gung des Wohnungsbedarfs auch die Gesundheit der Bewohner ge Schüßt und die Schönheit des Stadtbildes nicht vernachläffigt wird. In engem Zusammenhang mit der Bebauungspolitik steht die Ber­fehrspolitit. Ein Auffah von Hans Baumann  , Baurat im Reichsverkehrsministerium, betont, daß die Bestimmungsgewalt über beide an einer Stelle zusammenlaufen muß. Daß er dabei für den Betrieb fommunaler Verkehrsunternehmungen die Ver­pachtung an private Gesellschaften und das sogenannte gemischtmiri­schaftliche Unternehmen als zwedmäßig empfiehlt, wird Verwunde rung erregen. Für die Wertbetriebe der Gemeinden fordert Stadtbaurat Horten( Berlin  ) unter ausdrüdlicher Ablehnung des gemischtwirtschaftlichen Systems eine technisch und wirtschaftlich mög­lichst rationelle Betriebsform, statt der bureaukratischen Verwaltung eine mit weitgehender Bewegungsfreiheit ausgestattete„ Gesellschaft", deren Stapital aber im Alleinbesik der Gemeinde bleibt. Angestellte und Arbeiter sollen zu prattischer verantwortlicher Mitarbeit an der Leitung der Werke herangezogen werden. Direttor Dr. Ing. Liefe ( Ludwigshafen  ) schildert die Betriebstechnik von Gas-, Wasser­und Elektrizitätswerfen. Eine sehr beachtenswerte längere Abhand­lung von Bürgermeister Dr. Weiß( Ludwigshafen  ) über ebens mittelwirtschaft zieht aus den Erfahrungen des Krieges die Lehre, daß aftive Maßnahmen der Gemeinden auf dem Gebiet der Bebensmittelversorgung durchaus erfolgreich fein fönnen. Das Ver­hältnis der Gemeinden als Arbeitgeber zu ihren Arbeitnehmern wird einer Uebersicht über bie Arbeitgeberverbände der Kommunen und in zwei Auffäßen behandelt, von Heinz Hornbostel( Berlin  ) in die verschiedenen Organisationen der noch sehr ge­Spaltenen tommunalen Arbeitnehmerschaft, don dem Butab- Geschäftsführer Architekt Heinr. Raufmann( Berlin  ) in einer Darlegung der Forderungen zur fommunalen Tarif- und Besoldungspolitit, beren Riel die auch den Gemeinden nüßende Hebung der Arbeitsfreudigkeit sein müsse. Auf dem Gebiet des Erziehungs- und Bildungswesens ist vor allem die wichtige Auf­Gabe der Boltsschulreform zu lösen. Bürgerschaftspräsident Roh( Hamburg  ) zeigt den Weg zu dem Ziel, in engstem Sufammen. arbeiten mit den Eltern und der Lehrerschaft die Bolksschule in eine erzieherische Arbeitsgemeinschaft umzugestalten. Prof. Dr. Rerichensteiner( München  ) erörtert, was den Fach­und Fortbildungsschuler zu ihrem vollen Erfolge fehlt, Brivatbozent Dr. Herm. Heller( Leipzig  ) forbert Unterstübung des Volkshochschulwesens, Dr. Meerfeld( Köln  ), M. d. R., Im Wohlfahrts- und Fürforgewefen, in der Hilfe für Arme macht den Gemeinden auch die Runstpflege zur Bilicht. und Rinder mill Prof. Sumter( Frankfurt   a. M.) neben der Bemeindearbeit die private Mitmirfung nicht miffen Dr. Georg offf( Berlin  ) betont in feinem Auffah über Gefundheits. pflege die Wichtigkeit der vorbeugenten fozialhngienischen Für forgetätigteit. Den Schluß des Buches bildet ein Bericht von Direitor Dr. Kuczynski( Schöneberg  ) ücbr die statistischen Aemter.

Die Sorge um die Säuglingsernährung.

Der Magistrat hat abermals einen größeren Betrag, diesmal 1 Millionen Mark, für die Milch berbilligung bis Ende März d. J. bewilligt und gleichzeitig den täglichen Zuschuß für Säuglinge usw. von 30 auf 80 f., bezt. von 45 Pf. auf 1,20 M. erhöht.

39. Abt. 7" Uhr in den Räumen der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3. Thema: Das Görliger Programm". Referent Wilhelm Kriger. 51. Abt. Charlottenburg  . 2. Gruppe: 7% Uhr bei offius, Friedrich- Rarl Blag 5. Thema: Kulturaufgaben der Partei". Referent Walter Spengler  . 67. Abt. Grunewald  . 8 Uhr Mitgliederversammlung im Reft. St. Hubertus, Subertusbader Str. 1. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung ist das Erscheinen aller Mitglieder Pflicht. 69. Abt. Wilmersdorf  . 7½ Uhr Mitgliederversammlung bei Andreas, Pfalz­burger Str. 55. Erscheinen fämtlicher Genossen und Genoffinnen erforderlich. 79. Abt. Schöneberg  . Die Bahlabende finden um 8 Uhr in folgenden Lotalen statt: 1. Beairt bei Arndt, Baugener Str. 10; 2. Bezirk bei Rosenau, Hohen friedberg, Ede Rolonnenstraße; 3. Bezirk bei Nitsch, Siegfriedftr. 9; 4. Be­zir bei Groß, Sedanstr. 17; 5. Bezirk bei Schellhase, Cherusker  -, Ede Zeuthenstraße; 6. Bezirt bei Reißner, Gotenstr. 35; 7. Beairt bei Eichhols, Sedanstr. 48; 8. Bezirk bei Sampel, Sachfendamm, Ede Geneststraße; 9. Bezirk( Giedelung Lindenhof) bei Fintel  , Bessemerstraße. In allen Be airten werden wichtige Borträge gehalten. Erscheinen aller Genossen und Genossinnen Pflicht. Abt. Steglis. Die Bezirksabende finden in den bekannten Lokalen statt. 3. 11. 4. Bezirk tagen gemeinsam im Restaurant Liebe", Solsteiner, Ede Meulon. 89. Abt. Bahlabend in den bekannten Lokalen. Schöneberger Straße. Erscheinen Pflicht. 92. Abt. Be­airte 14 u. 29, 27 u. 32, 28 u. 33, 31 u. 44, 45 1. 55, 46 u. 49 Bahlabende in ben bekannten Lotalen; 72 u. 73 bei Schneider, Rosenstr. 7. Bortrag liber Mieterfragen". Referent Badhaus. 93. Abt. Bezirke 96 u. 98 abends 7 Uhr bei Rönig, Canner, Ede Elfterstraße, Mitgliederverfamm­Jung. 93. Abt. Die Zahlabende finden in nachstehenden Lofalen abends 7 The flatt: 80. u. 88. Bezirk bei Sauer, Thomasstr. 31; 86. u. 100. Be­zirk bei Müller, Thilringer Str. 5; 87. u. 101. Bezirk bei Höhnow, Kirch hoff, Ede Emfer Straße; 102. u. 108. Bezirk bei Bauer, Bodestr. 1; 93. t. 94. Bezirk bei Ulandowski, Jlsestr. 1.

Die Einkommenstener für Hansangestellte. Die Zusendung der Einkommensteuerentscheide für das Rech-$ 2. nungsjahr 1920 hat in den Kreisen der Hausangestellten von Groß­Berlin große Beunruhigung hervorgerufen. Nach dem berechneten Steuersatz sollen die Hausangestellten durchschnittlich ein volles Mo­natsgehalt in bar an die Steuerkassen zahlen. Bom Zentralver= band der Hausangestellten wird uns dazu geschrieben:

Internationale Wirtschaftspolitit". Referent Otto Bach.

Jungstr. 29.

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Bom Ministertische wurde seinerzeit die Erklärung abgegeben, daß für die Hausangestellten 10 Broz. vom Barlohn als Steuersatz angenommen werden solle, im übrigen die Sachbezüge als steuer­freies Einkommen zu bewerten seien. Damals ftattgefundene Ber  - 181. Abt. Ereptow. 7 Uhr bei Jaedel, Bouche, Ede Riefholzstraße. Thema: handlungen, die zwischen den beteiligten Rörperschaften geführt wur den, setzten als Wertmessung die Sachbezüge auf monatlich 150 Mt. 115. Abt. Sichtenberg. Gruppen 1 und 2 nicht bei Gregte, fonbern bei Stöber, fest. Bei den jetzt zugegangenen Steuerentscheiden ist nun die Wahr. 121. bt. Karlshort. 7 Uhr bei Suth, Trestowallee 08. Thema:„ Ist eine nehmung gemacht, daß einzelne Finanzämter fich nicht Einigung möglich?" Steferent Bernhard Krüger  . an den Sag von 150 m. gehalten haben, sondern für das 124. Abt. Mahlsdorf  . Für Nord bei Gruhn, Söhnower Straße und für Op bei Anders, Bahnhofstraße. Steuerjahr 1920 die Sachbezüge mit 250 m. pro Monat bewerten. 186. st. Reinickendorf  - Oft. 7½ Uhr Bahlabenb in den bekannten Sotalen. Der Zentralverband der Sausangestellten Deutsch  - Wichtige Tagesordnung. Stellungnahme zur Neuwahl des Borstandes. i. b. M. Mitgliederversammlung 7 Uhr im Rasino. lands, Ortsgruppe Berlin  , hat bei den maßgebenden Instanzen geetershagen. Gemeinsamer Sablabenbuhr im total Kultowsky, Senniden eignete Schritte unternommen, um die Unterschiedlichkeit in dorfer Straße. den Steuerentscheiden zu beseitigen. Einstweilen wäre sämtlichen Hausangestellten, die glauben, daß fie zuviel Steuern nachzahlen müffen, anzuraten, bei dem zuständigen Finanzamt Einspruch gegen den Steuerentscheid zu erheben und um Stundung der Reftsteuer nachzusuchen.

Ungebliche Mikstände bei der Potsdamer Voltsbühne. Zu der dieser Tage veröffentlichten Notiz wird uns mitgeteilt, daß bie erhobenen Vorwürfe der Begründung entbehren. Masten­bälle sind nie veranstaltet worden. Eine Geschäftsstelle wurde ein­gerichtet, weil sie sich der Verein war auf 5000 Mitglieder ge­

wachsen als dringende Notwendigkeit erwies. Dabei wurde mit größter Sparsamfeit vorgegangen. Die Verwaltung der Geschäfts­stelle blieb ehrenamtlich. Die Rasse des Vereins mies stets und weist auch heute noch ein erhebliches Plus auf. In einer von allen Funktionären des Vereins namentlich unterzeichneten Erklärung ist gerade in diesen Tagen der Sachverhalt in den Potsdamer Zeitungen eingehend largestellt worden. Richtig ist lediglich, daß der Kassen. wart des Vereins sein Amt niederoelegt hat. Er tat das, nachdem sich herausgestellt hatte, daß er der Verfasser eines anonymen Einge­fandts an eine Potsdamer Tageszeitung gewesen war. In den Sikungen des Borstandes und der Verwaltung hat er nie Beran­laffung genommen, über eine verschwenderische Wirtschaft zu flagen. Sein eigenartiges Vorgehen gegen den Verein erflärt sich aus der Berärgerung heraus, daß der Verein nicht zuleht infolge feiner Klagen über Arbeitsüberhäufung usw. für die zunächst von ihm permaltete und in seinem Geschäftslofal befindliche Geschäftsstelle des Vereins einen besonderen Raum mietete. Die Boltsbühne in Botsdam steht auf so gesunder Grundlage wie nur je.

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Die Leiche des Stubenmalers Bathauer aus Buchholz wurde geftern nachmittag von dem Gerichtsarzt Gebeimen Medizinalrat Hoffmann im Leichenschaubause obduziert. Der Tod des Mannes ist durch die wachtigen Beilhiebe auf den Kopf, durch die der Schädel aertrammert und das Gebirn blokgelegt worden wor, erfolgt.

Morgen, Donnerstag, den 12. Januar: Bentralarbeitsausschuß der GPD.- Elternbeiräte Groß- Berlins. 6% Uhr wichtige 11. Kreis Schöneberg  - Friebenan. muß

Die Flugblätter zur Berbewoche werden von nadm. 5 ühr ab beim Genossen will, Martin- Luther- Straße, an die Abteilungen ausgegeben. Alle Abteilungen müssen vertreten fein. Reutölln, 15. n. 16. Gemeindeschule. 7 Uhr Elternversammlung in ber Aula der Realschule Bobdinstraße. Referent Rettor Sarmuth. 184. Abt. Rieberschöneweide. 7 Uhr Mitgliederversammlung im Wirtshaus Serelen, Berliner   Str. 101. Thema:„ Siedlungswesen und Wohnungsnot". 7 Uhr Generalversammlung im Bürgergarten. Thema: Die politische Lage". Referent Heinrich Bierbücher.

Referent Genoffe Otto Grunau. 106. Abt. Johannisthal  .

118. bt. Lichtenberg  . 7 Uhr bei Tempel, Gubrunftr. 7, Abteilungsverfamm. lung: 1. Bortrag über die Neuerungen der Krankenversicherung  . 2. Dis. tuffion. 3. Verschiedenes. Erscheinen Pflicht.

Jugendveranstaltungen.

Verein Arbeiter Jugend. Sekretariat: SB. 68, Sindenftr. 3, 2. Hof lints, 2 Treppen rechts. Telephon: pl. 121 08-10. Heute, Mittwoch, den 11. Januar: Bohnsdorf  : Jugendheim Gemeindeschule Dahmeftraße, Bortrag: ,, Die alten Griechen". versammlung. Cavenie: Jugendheim Gemeindeschule Marktplag, Mitglieder Lid tenberg: Jugendheim Partaue 10, Vortrag: Die Ent­wicklung der deutschen Arbeiterbewegung". Mariendorf  : Jugendheim Schul­barade Königstraße, Vortrag: ,, Völker und Rassen".- Tempelhof  : Jugendheim Germaniaftr. 6/7, Vortrag: Maffe Mensch". 120. bt. Friedrichsfelbe. 7½ Uhr im Reft. Lindenpart, Wilhelmstraße, mit gliederversammlung. Thema: Das neue Parteiprogramm". Referent Sungsozialisten. Schöneberg  - Friedenau  : 7% Uhr bei Groß, Sedanftr. 17, Ge Rurt Riegmann. fangsabend. Bücher mitbringen. Gruppe Brih: 7% Uhr im Jugendheim, Bortragsabend. Thema: Religion und Sozialismus". Referent Pfarrer Bleier. Gäste willkommen. Besonders die Frauen sind eingeladen.

Bei aller Gedrängtheit der Darstellung ift die Behandlung der Stoffe fo artinblich, daß fich meift ein ziemlich noffftändiges Bild des betreffenden Arbeitsgebietes ergibt. Die Auffähe zeigen die Sach. fenntnis des Radmennes. hoftem ober mit officichem C- folo fich Frei von der oft beflagten Schwerfälligfeit. fachmännischer Abhand fungen.

Diefes Ta'chenbuch für Rommunafnefitifer, bas fein blofes Mada hlaceburb fft, fondern eher ein euch concunt merken fännte. Cs gehört. 201 ift reich an 2nregungen unbushfiden dem Rüfeuo, das unfere fommunaliätigen Genoffen bei ihrer Arbeit nidy entbehren können.

der Unterstützung an Rentenempfänger der Invaliden- und Ange Unterffügung für Rentner. Die Vorarbeiten fir die Auszahlung stelltenversicherung gemäß dem Gesetz vom 7. Dezember v. J. find Wetterbericht bis Donnerstag mittag. Etwas fühler, zeitweise im vollen Gange. Die Stellen, die die Anträge auf Rentnerunter­heiter, aber unbeständig und, besonders im Norbasten, noch geringe Niederftigung entgegennehmen, werden in den nächsten Tagen bekannt fobläge bei mäkinen weitlichen Minhan gegeben werden. Vorherige Anträge sind zmedlos.