Baubetriebe aussprach. Die Unternehmer hatten es nach| fam zu machen, die Stellung zu verlieren und mit der frist 1 diesem Rundschreiben nicht für möglich, daß die Leitung losen Entlassung zu drohen, weil in dem Erwerb einer solchen
Die Werbetrommel trotz Ueberfluß! Trotz des Ueberflusses an Beamten in den verschiedensten
eines Fachverbandes fich für eine so unreife und durch die Aktie„ die Beteiligung“ an einem Konkurrenzunternehmen ge- Berwaltungen bringt es die Reichsfinanzverwal
Tatsachen als völlig gescheitert anzusehende Bestrebung, geben fei?
wie die Sozialisierung der Baubetriebe" herzugeben vermag, Das Rundschreiben offenbart wieder den unbeschränkten tung fertig, die Werbetrommel für die Annahme neuer und sie bezweifeln es, daß sich die Mitglieder hinter derartige M a chtwillen des Unternehmertums, das nicht Beamten zu rühren. Und zwar angesichts der Tatsache, daß Machenschaften ihrer Verbandsleitung stellen würden". Ob- nur als Käufer der Arbeitskraft, sondern als Käufer im Frühjahr 1922 wieder Tausende von Beamten wohl also die Verfasser dieses Rundschreibens die ganze Bewe- des ganzen Menschen auftreten will. Die Proteste der aller Gattungen aus Oberschlesien zur Verfügung ge= gung als völlig gescheitert ansehen, schimpfen sie wie Rohr- Technifer gegen dieses Rundschreiben zeigen erfreulicherweise, stellt werden, trotzdem das Reich erst zu einem Bruchteil die spatzen über die gewiffenlosen Drahtzieher", daß sie gar nicht daran denken, sich vom Reichsverband des verdrängten Beamten aus dem Elsaß und Neupolen unterdie mit ihrem pathetischen Wortsch wall" und Deutschen Tiefbaugewerbes oder von irgendeiner anderen gebracht hat. Das Anwerben neuer Beamten erscheint faust dicken Lügen" die große Zahl uneingeweih Unternehmerorganisation über die zweckmäßige Verwendung als der reine Hohn auf jede Wirtschaftlichkeit. Wie es geter Parteigänger" zu berauschen suchen. Die Führer ihres sauer verdienten Lohnes Borschriften machen zu lassen. macht wurde, darüber gibt das folgende Rundschreiben Ausder Bewegung feien eine Clique Sozialisierungs- Die Zeiten sind heute andere geworden, als sie vor dem kunft, das in der Provinz versandt wird und zweifellos nicht profitler" und außerdem noch theoretisierende, Kriege waren, und auch die deutschen Bauunternehmer müssen ohne Gefährten blieb: Provinzial- Schulkollegium Magdeburg , 14. Oftober 21. Phantasten", Leute, die skrupellos genug sind, gegen sich mit der für sie unbequemen Tatsache abfinden, daß die der Provinz Sachsen . ihre bessere Ueberzeugung" zu reden, Menschen, technischen Angestellten einschließlich der leitenden TechZgb. Nr. VIII 23 840. die der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands völlig nifer immer mehr zu der Ueberzeugung fommen, daß es im verständnislo s" gegenüberstehen und die in ihrer Intereffe des Bolts ganzen liegt, die Bauwirtschaft Landesfinanzamt Abteilung gnoranz" oder gar aus ,, u nlauteren Absichten" gemeinnüßig umzustellen. den armen Bautechnikern die einzige Stütze nehmen wollen, die ihnen im Wirtschaftsleben noch geblieben ist.
Man kann nach diesen gewiß erheiternden Stilproben nicht glauben, daß den Bauunternehmern die Sozialisierungsbewegung im Baugewerbe so völlig schon als gescheitert erscheint, um so weniger, wenn man die Aufforderung lieft: „ beiliegende Exemplare dieses Rundschreibens den bei ihnen angestellten Bautechnikern zukommen zu lassen und diese um ihre Stellungnahme zu der Angelegenheit zu ersuchen, denn es kann doch wohl einem Unternehmer nicht zugemutet werden, Mitarbeiter in feinem Betriebe zu dulden, die Bestrebungen gutheißen oder sich daran beteiligen, die auf seinen Untergang abzielen."
Steuerlaften und Sachwerte.
für Besitz- und Verkehrssteuer. Gesch. Nr. 1a 024 001.
Bewerbungen sind beim Landesfinanzamt Magdeburg, Abteilung für Besitz- und Verkehrssteuern, in Magdeburg , Kaiserstraße 87, unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslauses, der fetzten Schulzeugnisse pp. anzubringen. Es fönnen nur Bewerber einberufen werden, die im Besige der Brimareife find, sich tadellos geführt haben und auch förperlich den Anforderungen des Bureaudienstes gewachsen sind.
Es bietet sich Gelegenheit, eine größere Anzahl Steuer. fupernumerare sofort, spätestens jedoch bis zum 1. April 1922 in die Reichsfinanzverwaltung einzuberufen. Da die Aussichten in In den Kreisen der Gewerkschaften herrscht eine starte dieser Berwaltung zurzeit recht günstige sind, kann der Eintritt unzufriedenheit über die Tatenlosigkeit der Reichsregierung nur empfohlen werden. hinsichtlich der Heranziehung des Besizes zu den Steuerlasten.| Wir ersuchen ergebenst, die höheren Lehranstalten des Bereits Mitte November v. 3. haben die Gewerkschaften die dortigen Bereichs in geeignet erscheinender Weise in Kenntnis zu bekannten 10 Forderungen der Reichsregierung und dem sehen. Reichstag eingereicht, aber von beiden Stellen ist in der Sache bisher nichts geschehen. Im direkten Gegensah zu den Gewerkschaftsforderungen hat der Reichstag inzwischen bei der Einkommensteuer sogar eine starke steuerliche Ent Konnte man dieses Rundschreiben noch als dem Kopfe lastung der großen Einkommen beschlossen. Wäh einer infolge der Unterbietungen des in Frankfurt besonders rend den Arbeitern und Festbesoldeten die Steuer bei jeder gut geleiteten sozialen Baubetriebs bei verschiedenen Sub- Lohn- und Gehaltszahlung abgezogen wird, sind die übrigen missionen rabiat gewordenen Lotalgröße der Unterneh- Steuerpflichtigen schon seit Jahren mit der Steuerzahlung mer entsprungen betrachten, so zeigt ein vertrauliches Rund rückständig, meil angeblich die Steuerbehörden mit der schreiben des Reichsverbandes des Deutschen Tief- Veranlagung" nicht fertig werden können. Statt diese rückbaugewerbes vom 19. November 1921, daß nunmehr ständigen hohen Steuersummen von den Besigenden auch die Zentralverbände der Arbeitgeber sich anschicken, den einzuziehen, beginnen die Finanzämter jetzt damit, nachzufonGroßangriff auf die Koalitions- und Wirt- trollieren, ob den Lohn- und Gehaltsempfängern die Steuer schaftsfreiheit der Angestellten zu organisieren. in richtiger Höhe abgezogen worden ist. Hierzu stehen also In dem Rundschreiben heißt es u. a.: den ,, überlasteten" Finanzämtern Zeit und Kräfte noch ge Der Vorstand des Reichsverbandes hat in feiner nügend zur Verfügung. Angesichts dieser Tatsachen ist die Sigung vom 25. Oktober d. I. beschlossen, den Bezirksvereinen steigende Unruhe bei den Arbeitern und Angestellten wohl zu Richtlinien dahingehend zu erteilen, alle Mitglieder aufzufor- verstehen und eine ernste Mahnung an die Reichsregie dern, ihre Angestellten vor einer Beteiligung an dem Verband fo- rung und den Reichstag am Blaze, daß sie den Bogen nicht zialer Baubetriebe zu warnen, denn die Beteiligung an einem der überspannen lassen. Wie wir hören, hat der Vorstand des artigen Unternehmen, welches sich die Vernichtung des Bauunter Allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbundes sich unter Berunehmertums zum Ziele gesetzt hat, bedeutet eine Beteiligung an einem Ronkurrenzunternehmen, welche zur fristlosen Ent fung auf seine Forderungen vom November jetzt erneut mit laffung berechtigt. Jeder Angestellte, der sich nicht dem dringenden Verlangen an den Reichstanzler gewendet, der Gefahr aussehen will, feine Stellung zu vereine Entscheidung, insbesondere über die Erfassung der Tieren, follte darauf bedacht sein, sich von einer Sachwerte, baldigst herbeizuführen. Beteiligung an dem Berband sozialer Baube- Bei dieser Gelegenheit fei bemerkt, daß die Erklärung triebe fernzuhalten. des Ministers Dr. Hermes im Steuerausschuß, eine Er Die Technifer werden nun diesen Einschüchterungs weiterung des bisher vorliegenden Regierungsprogramms fei versuch nicht allzu tragisch zu nehmen brauchen. Denn nicht wünschenswert, nur als eine persönliche zu betrachten im Ernst tann wohl der Vorstand des Reichsverban ist. Eine Festlegung des Reichskabinetts in diesem Sinne bedes des Deutschen Tiefbaugewerbes nicht daran glauben, steht nicht. Den Ausgangspunkt Bildete der gemeinfame Widerstand von daß die finanzielle Unterstüßung der Bestrebungen des fünf Gefangenen gegen ihre Unterbringung in Einzelbaft, so daß Verbandes sozialer Baubetriebe durch Zeichnung Don Darlehnsscheinen zur fristlosen Entlassung wegen Be Reichsverkehrsministerium mit einer größeren Anzahl hervorragender führte zu einer Arbeitsverweigerung eines groken Teiles Der Referentenentwurf zum Reichsbahnfinanzgesetz wurde im fie alvangsweise getrennt werden mußten. Der Vorfall wurde unter den übrigen Gefangenen entstellt und aufgebauft bekannt. teiligung an einem Konkurrenzunternehmen" berechtigt. In der letzten Zeit sind bekanntlich die Aktien der verschie Sachverständigen auf dem Gebiete der allgemeinen Bolkswirtschaft der Gefangenen. Die Arbeit ist jedoch schon am Montag denen Baugesellschaften außerordentlich hoch Aussprache wurden die Auffassungen über die Grundzüge des Ent- behörde vorgenommene Untersuchung der Angelegenheit an Ort und und des Eisenbahnwesens eingehend erörtert. In einer allgemeinen wieder aufgenommen worden. Die von der Aufsichtsgestiegen. Was geschieht nun vom Reichsverbande, wenn 7. B. ein Techniker, der bei der Firma Heilmann u. Littmann wurfes geflärt. Die Einzelprüfung des Entwurfes wurde einem Stelle hat bisher nicht ergeben, daß Beamte ihre Befugnis über
beschäftigt ist, Aktien der Firma Wayß u. Freytag, Ph. Holzmann, Boswau u. Knauer oder gar des Haberland- Konzerns erwirbt? Würde dann auch der Reichsverband seine Mitglieder auffordern, jeden Angestellten auf die Gefahr aufmert
Das Reichsbahnfinanzgefeh.
Meineren Ausschuß überwiesen.
Badens und Württembergs Ministerpräsidenten pflogen am Mittwoch in München mit dem Ministerpräsidenten Graf Lerchenfeld eine längere Beratung.
Eine solche fünftliche Anwerbung von Primanern oder Sekundanern für die mittlere Beamtenlaufbahn ist um so verurteilenswerter, als gegenwärtig nicht weniger als 11 000 stellungslose, auf warte geld gefeßte voll ausgebildete Beamte vorhanden sind. Ihre Zahl wird sich binnen furzem auf 20 000 erhöhen, wenn erst die aus Ober schlesien verdrängten deutschen Beamten hinzukommen. Das Reich ist gesetzlich verpflichtet, diesen Beamten Wartegeld bis zu vier Fünftel des Gehalts- zu zahlen, solange es ihnen nicht dauernd Beschäftigung bieten tann. Die Taufende von vertriebenen Beamten irren nun in Deutschland umher, müssen bald hier bald dort aushelfen. Die in der Entwicklung be griffene Finanzverwaltung aber sucht junge Gymnasiasten. die schließlich im Eilzugtempo die Sekretärslaufbahn durchmachen sollen. Diese Braris hat mit der Sparsamkeit nichts zu tun, die doch gerade vom Reichsfinanzministerium und mit Recht gefordert wird.
Die Vorgänge in Sonnenburg.
Zu den Meldungen über Vorgänge in der Strafanstalt Sonnenburg wird dem Preußischen Prefsedienst von zuständiger Stelle geschrieben:
Dies
schritten haben. Die Ermittelungen sind noch nicht abgeschlossen.
Das Handbuch über den Preußischen Staat wird nächstens in R. v. Deckers Verlag G. Schend, Berlin SW 19, ausgegeben.
Berproviantierung der deutschen Tuppen gedient haben soll, ist offenbar noch viel größer als früher. Man schäßte ihn auf 50 000 Gnus und 25 000 Etüd anderes Wild. Außer Gnus tommen Bebras zu vielen Taufenden vor, ferner Thomson- und Grantgazellen, Hartebeeste, Strauße u. a. Alle Tiere, felbst Nashörner und Löwen , sind erstaunlich zahm: es ist das reine Paradies.
Busoni hat wieder das Schwergewicht einer einzigartigen Per-| haufen über und über bededtes Moor. Reste der südlichen KraterRunen und Ruinen. sönlichkeit einzusehen, mag er nun als Mozart- Interpret straucheln umwallung glaubte Barns in einigen Hügeln zu erkennen. Der oder nicht( Matinee in der Staatsoper). Diesem höchsten Glück der Wildreichtum im Krater Ngorongoro, der während des Krieges zur Ronzertumschau von Kurt Singer . Erdenfinder ist zwar Walter Straram noch fern. Doch flößt die Drohend stehen über dem Kunsthimmel des neuen Jahres die Art, wie dieser Franzose uns Mozartsche Musik gibt, hohen Respekt Sterne. Was bang befürchtet wurde, scheint zur Katastrophe zu ein. Kein Spielen nur, feine Manier fondern fröhlich, leicht und gedeihen: das Kapital, nicht das können regiert die Säte, die Häuser. graziös übermittelte Kunst. Die gleiche Sinfonie Es- Dur von Mozart Nur der Reiche fann noch Konzerte geben, und auch der nur, wenn dirigiert auch der rührige Edmund Meisel mit dem neu gegründe er den Mut hat, das heutige halbe Jahreseinkommen eines Arbeiters ten Rammerorchester. Borläufig flingt da vieles noch sehr massiv und zu opfern. Ein gleichgültiges, rur prunfsüchtiges Mäzenatentum grobschlächtig, trop Verminderung der Geiger. Aber bei der Routine, Barns sah auch vom benachbarten Elanairobi aus den tätigen macht sich breit. Statt zur Anschaffung eines Flügels Geld zu geben, bie Meisel hat, wird er durch sorgfältige Dämpfung und durch Bulkan Oldönjo Lengai, der im Januar und März 1917 Ausbrüche roird man lieber Manager einer öffentlichen Talentprobe. Die Berfeit- Studium sicher die neue Vereinigung zu einem gefunden hatte. Der graue Schlamm des Ausbruchs bedeckt den Boden bis Jungen, die Jungens faufen sich mit fremdem Geld Säle, Orchester, Faftor Berliner Mufiflebens ausgestalten. Die Sängerin Julia zu 16 Kilometer im Umkreis. Die oberen zwei Drittel des Berges Solisten, statt die Konservatoriumsschulbank zu drücken. und statt Nessy hat einen flachen, nicht sehr ebenmäßigen, einen weichen sind völlig mit weißer Asche oder weißen Schlammfruften überfich mit Mozart zu blamieren, streut man mit weniger flarer, weniger und finnenfrohen Koloraturfpran, mit dem fie die Cherubin- Arie zogen, doch ist die Gestalt des Berges nicht wesentlich verändert. erkennbarer Neumusik den Freibillettern Sand in die Ohren. Der wirkungsvoll vortrug. Meister des Vortrags, auch auf dem Konzert- Am Südfuß ist ein falziger Schlammstrom entlanggeflossen, der Verschleiß ist ungeheuer, und nur wenn eine Urfraft, wie die der podium, ist Leo Slezat. Er hat vor kurzem feine furzweiligen mit dampfenden parafilischen Kratern und Aschenfegein besetzt ist. Onegin, Beethovens Lieder neu der Menschheit gewinnt, wenn Memoiren(„ Meine gesammelten Werke") veröffentlicht, die von In der durch blühende Landwirtschaft ausgezeichneten Landschaft eine schwärmerische Natur, eine Intelligenz wie Brodersen im Laune und lebermut sprudeln. Ganz unverfälscht im Gefühl ist Mbulu oder Jafu nennt Barns unter den angebauten Gewächsen Schubertschen Lied irdisches Sehnen und Lieben aus dem Herzen auch sein Liedgefang, in dem fich aparte Textbehandlung, Weichheit auch Reis und europäische Kartoffeln, über deren Anbau früher heraus gestaltet, vergift man, daß ein Gesangsabend eine Kunst- und Koketterie alter Liebestyrit mit einem herrlichen Stimm- noch nicht berichtet war. Offenbar wurden die Eingeborenen von verlegenheit ist. Scien wir ganz ehrlich: die Berliner Kunst stirbt. material verbinden. Der Erfolg- Raucheifen am Flügel der deutschen Regierung dazu veranlaßt. Es wird krachen an allen Eden und Enden. Und wir werden nur war rattenfängerhaft. Die Gefahren schlechter 3igaretten. Die öffentliche Leichenschau durch Unglück der einzelnen, durch Verschweigen der Talmifünfte, durch Hinausjubeln des Großen frei werden vom tragischen Niedereines gewissen Edwin Belcher, eines 58 jährigen Mannes, der bei Lucie Kieselhausen. Berspätet beginnende Nachtvorstellung im einem Spaziergang in einer Londoner Borstadt vom Herzschlag gegang. Das Alte, Große, Klassische soll Erlebnis und Feier sein, nicht Theater am Kurfürstendamm . Manche Herrschaften troffen zu Boden gesunken war, gab Gelegenheit, die Gefahren, denen Alltag, das Neue, ehrlich im Heut Erschaffene, mag es auch mit werden ungeduldig. Endlich ein feintönig wiegendes Bertlingen, die Raucher billiger Zigaretten ausgesetzt sind, eingehend zu erörtern. fremben Lettern gezeichnet sein, muß behorcht werden. Zwischen und da ist sie und tanzt die Schöne blaue Donau" so schön wie Ruinen und Runen pendelt unser Tag, unser Schicksal, unsere die Donau , und viel blauer noch. Dem Sterbenden Schwan" des starter Raucher billiger Zigaretten, deren Tabak zweimal soviel Nach dem Gutachten des vernommenen Arztes war Belcher ein Hoffnung. jüngst verstorbenen Saint- Saëns folgt ein Märchen aus Tausend Nikotin enthält als der der teuren türkischen Zigaretten. Wie der Eduard Erdmann fei gepriesen. Welch ein illustres Pro- und eine Nacht, Mufit des orientnahen Großrussen Rimski- Korsakow , Arzt aber hinzufügte, bedingten die Phenoldämpfe, die beim gramm! Eckardt, Schubert, Mussorgsft, Schnabel! Schuberts un- und Lucie Kieselhausens Partner Birkmayer kann da den Verkohlen des Zigarettenpapiers frei werden, und die bei den rollendete Sonate C- Dur ist ein Conatchen mit entzückenden, flein - großen Abstand von ihr etwas verringern. Köstlich die gelentigen billigeren Marken besonders start entwickelt werden, für den Raucher fchrittigen Themen, elegant, rofotohaft, zierlich im Bau, im Gewächs, Jungenstreiche der Riefelhausen als Dimmy- Dommy. Schließlich eine ungleich größere Gefahr als das Nikotin. Nach den Festnicht großartig, nicht bedeutend. Die beiden legten Säge hat Serenet lassen Borodinos Tänze das Wiener Paar uns russisch kommen. stellungen des Professors Dixon von der Universität Cambridge entergänzt; es fpricht für ihn, daß man Beginn und Art der Ergänzung Ein dazwischen gespieltes Tanzdrama italienischer Tertherkunft ist wickelt bas vertohlte Phenol ein gefährliches Gas, das, wenn es dem nicht bemerkt. Mussorgstis Bilder einer Ausstellung find fast Kitsch. Ausstattung und Kostüme sind des Gedichts aus Wien Rörper in größeren Mengen zugeführt wird, als Nervengift 50 Jahre ait. Ahnt noch einer, wie ungemein futuristisch diese ton- würdig, das nur noch heute, Donnerstag, wieder aufleuchten soll. wirft und fettige Entartung des Herzens herbeiführt. malerischen Apercus find? Diefer genialste Russe hat eine seltene
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r. b.
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Blaftit im Ausdruck, eine tonmalerische Kraft, eine förperhafte Phantasie. Gewiß: Mendelssohn schaut aus der Schrift heraus, Düsseldorfer Schauspielhauses Dumont- Liedemann gibt bekannt, daß Ende des Düsseldorfer Schauspielhauses. Die Direktion des cber 20. Jahrhundert ebenso. Die Synthese von Alt und Neu, von ihr von städtischer Seite in Zukunft feine Mittel mehr bewilligt Ruinen und Runen ist perphetisch ahnungsvoll vollzogen. Erdmann werden können. Infolgedessen muß die Direktion den Betrieb ein Ipiest bas schlechthin vollendet. Nicht mit den Fingern allein, fein Stopf, sein Körper, ſein Blut spielt, und feine Mimif, feine Bere- ftellen und das fünstlerisch hochwertige Ensemble auflösen. Der gungen zeichnen so faarf bei eller unbewußtheit, daß sie auch ohne reiche Fundus des Düsseldorfer Schauspielhauses gelangt zum VerKlana einpräglame Bilder bestimmter Erlebnisse geben. Die Suite fauf, um das bisher entstandene Defizit zu decken. von Schnabel ist ein felt ames Gemisch von richtiger moderner Tanz- Ein Paradies der Tiere. Das Gebiet der Riesentrater in dem chythmit und unsanftem Ultramodernismus in Farbe und Har- abflußlofen Gebiet unserer verlorenen oftafrikanischen Kolonie monit; beides fehr geschickt, sehr elegant, sehr mondän. wurde im Februar 1921 von T. 2. Barns, hauptsächlich zu Jagd Neben Erdmann rüden viele gute Pianisten in den Hintergrund, amecken, besucht; die Hauptergebnisse feines Berichtes faßt jetzt Frig weil sie den temperamentgeladenen und musikalisch überlegenen Jaeger in der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin" Balten nicht an Persönlichkeitskraft erreichen. Go Bictor zusammen. Barns erstieg das Hochland vom Nordrand des ManSchiöler, dessen Vortrag( sinfonische Variationen Frands) ein fara- Sees und fam durch den Urwald des Südosthanges auf die ſehr ſolides Können verrät; Georg Bertram, der Beethovens ebene Grasfläche zwischen dem Riefenfrater Ngorongoro und dem Dur- Konzert mit herrlichem Birtuofenglanz umhüllt. Nur Bultanberg Loolmalassin, Diefe Brasfläche ist ein von Maulwurfs
mal eine Idee aufgefaßt, so beutet er sie auch gründlich aus und be Die Reflame in Japan . Von den Künsten des Westens hat sich auch die Reklame in Japan eingebürgert. Hat der echte Japaner eingnügt sich nicht mit halbheiten. Ein Buchhändler in Tokio fündigt 3. B. in den Beitungen an:„ Die Borzüge meines Geschäftes: 1. Breife billiger als in der ganzen Welt. 2. Bücher elegant wie eine Konzertfängerin. 3. Der Drud f'ar wie Kristall. 4. Das Papier haltbar wie Elefantenhaut. 5. Die Kunden werden so höflich be. handelt, wie die Paffoniere fonfurrierender Dampffchiffgesellschaften. 6. Auswahl so reich wie in der Staatsbibliothet. 7. Das Gekaufte wird den Kunden mit der Schnelligkeit einer Kanonenkugel zu geschickt. 8. Die Pafete werden mit solcher Sorgfalt gepadt, mies nur eine zärtliche Mutter mit ihrem Erstgeborenen kann. 9. Junge Herren, die mich häufig mit ihrem Besuch beehren, werden von allen Mängeln der Bebensweise und Sitten befreit und zu ſoliden Männern gemacht. 10. Alle anderen Borzüge meines Geschäfts find so zahl reich, daß die Sprache nicht ausreicht, sie alle namhaft zu machen."