Geprellte Siedler.
Berträge, die in der Luft schweben. Merkwürdige Siedlungsversuche sind in Mecklenburg gemacht worden. Die wenigen medlenburgischen Siedlungsgesellschaften, die unter Aufsicht der Behörden arbeiten, verfügen allerdings nicht über allzu große Mittel und fönnen daher nur wenige Siedler anfehen. Nunmehr hat sich aber auch eine Berliner Gefell. fchaft zur Siedlungsförderung, die durch einen Herrn Isaacsohn vertreten wird, auf diesem Gebiete betätigt und bis her drei Güter zur Aufteilung gebracht. Weitere fieben Güter follen folgen.
Lebensmittelpreise des Tages.
Der Raubmord in der Wielandffraße, dem anfangs Dezember b. 3. der betagte Händler Alexander zum Opfer fiel, ist jetzt voll Zufuhr: Fische knapp, Geschäft etwas reger. Gemüse und Obstständig aufgeflärt. Auch der dritte Täter fenute verhaftet sehwach, Geschäft ruhig. Fleisch über Bedarf, Preise etwas gesenkt. werden. Schon bald nach der Tat wurden zwei der Mörder namens Benedikt Webner und Wilhelm Scarfow& ti festgenommen. Am gestrigen Mittwoch galten in der Zentralmarkthalle folgende als dritter Mittäter wurde ein Schristiezer Friedrich Kalis Kleinhandelspreise: Bleie kosteten 9-12 M. das Pfund, Hechie 20-22 M., Plötzen ichowski ermittelt, der die Ausweispapiere eines gewissen 9-10 M. Rindfleisch schwankte zwischen 19 und 20 M. Schweine- rante belag. Dieser Kalichowski konnte mit Hilfe der Hame fleisch wurde von 19 M. an angeboten. Kalbfleischt stand im Preis burger Polizei in Hamburg festgenommen werden, von wo ihr verschieden. Durchschnittl.ch wurde es mit 20 M. gehandelt. Beriinet Beamte gestern nach Berlin abholten. Weißkokl stand auf 2,50 M. bis M. das Pfund. Wirsingkohl 2,50 M. Ein Steigen des Rotkohl erhielt man gestern für 3,50 M. bis 5 M. Preises beim Blumenkohl konnte man wieder bemerken. 6-15 M. wurden für den Kopf gefordert. 4-6,50 M. kostete der Rosenkohl. Spinat stand auf 2,50 M. das Pfund. Apfelsinen 1-3,50 M. das Stück und Mandarinen 11-12 M. das Pfund. Zitronen kosteten 1, M., und das Pfund Zwiebeln 1,80-2,50 M. Für 3,50 M. erhielt man kleine Aepfel. bessere kamen 5, 6 und auch 9 M.
Neue Erziehung.
Ber die Schäden veralteter Fürsorge- Erziehungsmethoden fennt, auf den wirkte ein Vortrag unseres Genossen Blum( Diret tor der Erziehungsanstalt Lindenhof in Lichtenberg ) in einer vom Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt einberufenen Versammlung wie eine Erlösung. Aufbau am inneren Menschen, Gestaltung der Seele, Wachstum des Geistes, das sind die 3iele der Er 8iehung im allgemeinen, die der Fürsorge- Erziehung im gesteigerten Maße. Fürsorge Erziehung ist also nicht Strafe, fon. bern Erziehung im höchsten Einne. Ihre Methoden find Gewöhnung und Vorbild. Nicht Strafbcamte, Erzieher, starte Menschen, die wirken, Freunde der ihnen anvertrauten Jugend müssen die Leiter der Fürsorge- Erziehung sein.
Es handelt sich um die Güter Neuhof bei Gülge, Bürgerhof bei Schwanheide und Radepohl bei Crivik. In Neuhof und Bürgerhof ist die Aufteilung fo erfolgt, daß auf dem weitaus größten Teil der Feldmart Durch schnittserträge nicht einmal annähernd zu er warten sind. Ohne das Eingreifen des Siedlungsamtes, das den Käufern erhebliche Preisermäßigungen und Erleichterungen verschafft hat, wäre es den Siedlern unmöglich gewesen, sich hier zu halten. In Radepohl waren die Siedlerstellen scheinbar fig und fertig den Bewerbern verfauft, Rentengutsbildung und Gemeinrügigkeit zugefagt worden, als sich hinterher herausstellte, daß von all diesen Zusicherungen nichts eingehalten werden fonnte, weil entgegen dem von der Gesellschaft erwedten Glauben bas Siedlungsomt, das allein diese Ruficherungen zu vergeben hat, sich mit dieser Siedlungsfache bis dahin überhaupt noch nicht befaßt hat. Inzwischen sind aber sieben Siedlerfamilien zugezogen, die ihre bisherigen Wirtschaften verfauft oder ihre Notwohnungen auf gegeben haben, und nun in vorläufigen Unterkunftsräumen figen, ohne auch nur zu wissen, ob das Haus, das sie bezogen haben, ihnen gehört, welche Landparzelle ihnen zusteht und ob sie troj ihrer fofort geleisteten Anzahlung überhaupt Bilder zeigten das tägliche Leben auf dem Lindenhof. Jeden etwas bekommen merden. Eine Familie, die in ihrer Existenz er morgen versammelt sich die ganze Hausgemeinschaft( einschließlich heblich geschädigt ist, ist bereits wieder fortgezogen, weil die ihr jedes Mitarbeiters) um eine Morgenansprache, die fich mit irgendzugesagte Steffe fchon zum zweiten Male ver tauft war. Die übrigen Giebler wollen es jetzt erzwingen, ein einem Problem des inneren Menschen befaßt. Der Gemein. Stud Land zu erhalten. Nach dem Vertrage der Gesellschaft aber haftsgeist ist der Hausgeist des Lindenhoses. Das Erist die Genehmigung der Regierung ausdrücklich vorbehalten, so daß siehungswert beruht auf der Mitarbeit aller. Bornehmlich in rechtlicher Hinsicht wenig zu machen ist. Somit schweben die meister in den Werkstätten beteiligen sich daran. In Tischlerei, alle Berträge in der Luft und recht- und schulos, Schlosserei, Schmiede, Korbmacherei, Schneiderei, find die Jungen verbittert, enttäuscht und voller Sorge sehen die Giebler der Zus in achtstündiger Arbeitszeit mit ihren Meistern als Lehrlinge zufunft entgegen. Inzwischen hat sich die Gemeinnüßige Gesellschaft", sammen. In diesen Stunden müssen auch die Meister neben der bie für jeden Fall der Vermittlung 15 Prozent des Kaufpreises per: Uebermittlung von Handfertigkeiten für den Lebenslauf als Mensch langt hat, auf Borbehalt des Siedlungsamtes ganz zurückgezogen. zum Menschen auf sie wirken. Wenn auch nach dem Einschreiten des Siedlungsamtes anzunehmen ist, daß sich Mecklenburg in Zukunft gegen Siedlungsverfuche der geschilderten Art zu schützen wissen wird, so gibt es noch im übrigen Deutschland ungezählte Siebler, die vor einer Jolchen Gemeinnügigteit bewahrt müssen. Es wäre deshalb an der Zeit, daß sich die zuständigen Behörden die Tätigkeit der Gesellschaft zur Siedlungsförderung und ähnlicher Unternehmen einmal näher ansehen würden.
Ein Streifpostenabenteuer.
werden
Das schwierigste Erziehungsmert müssen jedoch die Bäter in den einzelnen Familiengruppen, in denen sich die Jungen nach Schluß der Werfarbeit versammeln, leisten. Sie follen die Individualität der einzelnen ergründen, sollen ihren Geschmac an guten Dingen schulen, sie einführen in die Werke der Literatur. Dabei helfen die Jungen jelbst. Wer zu Anfang noch lieber dem der Reihe tanzt, ist gar bald isoliert und paßt sich dann dem Ganzen Kartenspiel huldigt oder sonstwie mit seinen Gewohnheiten außer Don felber an. Die Jungen haben sich auch einen Theaterber ein gegründet. Ihre lezte, gutgelungene Leistung war die Aufführung des Kleistschen Wertes Der zerbrochene Strug". Auch der Sport wird im Lindenhof besonders gepflegt. Eine eigene Haus Mufitfapelle der Jungen wirft nicht nur bei allen Beranstal tungen des Hauses mit, sie wird recht häufig zur Mitwirkung bei Beranstaltungen von Jugendvereinen angefordert.
Die Nackttänzerinnen vor Gericht.
Ein Pfarrer als Zeuge
Son Bebeutung über den Einzelfall hinaus ist ein Urteil, das bie 189. Abteilung des Schöffengerichts in Moabit am Montag fällte. Vor dem Admiralspalast stand am 26. Oftober vorigen Jahres aus Anlaß des Streits der Gasthausangestellten der Heizer John Streifpoften. Es famen vier arbeitswillige Frauen, die sich trok tes Hinweises, daß gestreift werde, vom Betreten des Hauses Genosse Blum ließ eine Einladung zur Besichtigung nicht abhaften laffen wollten. Nach der gegen John erhobenen An- des Lindenhofes an uns ergehen. Es fönnen Gruppen von flege foll er bei der Gelegenheit Frau Siebert beleidigt und sich durch 25 bis 30 Genoffinnen und Genossen zusammengestellt werden. eine Ohrfeige der Körperverlegung schuldig gemacht haben. Um die Besuche planmäßig veranstalten zu fönnen, bitten wir die Der Angeflagte bestritt entschieden, geschlagen zu haben. Er Kreisausschüffe für Arbeiterwohlfahrt, fie im Frauenfefretariat der habe die Frau Siebert, die während des furzen Mortwechsels mit SPD., Lindenstr. 3, 2. Hof lints, anzumelden. Sie erhalten dann erhobenen Armen auf ihn zugetommen fei, nur mit dem Arm ab- von hier aus Bescheid, wann der Besuch im Lindenhof angebracht ist. nemehrt. Eine ter Arbeitswilligen befumbete als Zeugin, daß Frau Siebert zuerst angefangen habe, zu schimpfen. Es fönne fein, Caß fie zum Angeklagten das von biefem behauptete Bort „ Saubelen gebraucht habe. Darauf hätte der erit cbfeits ftehende Angeflagte fich umgedreht, vor den arbeitswilligen Frauen ausgefpudt und gelagt: Mehr leid ihr nicht mert." Frau Siebert babe darauf ruppige Rebensarten gegen den Angeklagten gebraucht, por thin ausgespuckt und sei mit erhobenen Händen auf ihn zugegangen. Der Angeklagte fei darüber aufgebracht gewefen und hätte sich wohl burch seine Erregung hinreißen lassen, der Frau Siebert eins zu langen". Ein Zeuge, Heizer und Streifpoften wie der Ange. flagte, fonnte nicht sagen, daß Angeflagter geohrfeigt habe. Der Angeklagte, ben Rechtsanwalt Wolfgang Heine vertrat, wurde mit folgender Begründung freigesprochen: Bur Anwendung tomme§ 199 tes Strafgefehbuches, ber die Rompenfation gegenseitiger Beleidigungen vorsicht. Wenn Ange flagter am Schluffe des Hin und Her der Frau Siebert eine Ohrfeige gegeben habe, was teine Nachteile für die Frau nach sich zog, fo fei das hier nicht als Rörperverlegung anzusprechen, sondern nur als tät fiche Beleidiguna. Es falle im Rahmen des Ganzen mit unter die fompensationsfähigen gegenseitigen Beleidigungen.
Handgranatenexplosion im Personenzug. Sechs Personen schwer verletzt.
Zu Gefängnisstrafen wurden Jugendliche von dem Schwurgericht des Landgerichts I verurteilt, die sich an den November Blinderungen von Nahrungsmittel und anderen Geschäften beteiligt hatten und sich wegen Landfriedensbruch zu ver antivorien hatten. In einem Falle wurde der Arbeiter Walter Grunow, der sich an der Plünderung eines Bäckerladens be teiligt hatte, zu einem Jahr Gefängnis, ein anderer Arbeiter gu dier Monaten, ein dritter zu sechs Wochen Gefängnis vers urteilt. Ein vierter Angeklagter wurde freigesprochen.
Eine pädagogische Arbeitsgemeinschaft über„ Goethes Er. siehungsideal", unter Leitung von Dr. Elſe Hildebrandt, beginnt am Sommierstag, 19. Sannar, abends 7 Uhr, im Realgymnasium in der Mittenwolder Str. 37/38 im Rahmen der Volkshochschule Groß- Berlin. Im Anschluß an den Gang durch das Landerziehungsheim in das uns Dr. Hildebrandt jührt, wird u. a. die Frage von dem Verhältnis von ihrer Entwidlung für die Gemeinschaft, der Inhalt der Lebensgestaltung Individuum und Gemeinschaft, von der Bedeutung der Begabung und und ihr Ausdrud in der Lebensform, Alltagsleben und Feste, und die Einordnung der Arbeit in die Lebensgemeinschaft erörtert.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
13. Rreis. greitag, ben 20. Jaanaz, 7 Uhr, Fraktionsfigung im Rommissionsfigungszimmer, Dorfstraße in Sempelhof.
Heute, Donnerstag, den 19. Januar: 5. Abt. Steaten. 7 Uhr Funktionärsigung bei Lämpe, Leffingste. 16. A.
rechnung der Bezirksführer. Röntgenthal- zepetnia. Rahlabenb bei Marg.
Jungailifter Gruppe Baben. T½ Uhr in der Juristischen Sprechstunde,
Lindenstr. 3, Diskussionsabend über Wie ist Erkenntnis möglich?" Gruppe Brig . 7 Uhr im Jugendheim, Chauffeeftr. 48, Mitgliederversamm Iung. Gäste willkommen. Scheneberg- Friebenan. 7% Uhr bei Groß, Sepanftr. 17, Bortragsabend: Wie entsteht ein Buch?" Ref. Hermann. Gruppe Friedrichshain . 7½ Uhr Gemeindeschule Straßmannstr. 6, Bortrag über: Friedrich Engels ". Ref. Anna Berg. Gruppe Spandau . 7½ Uhr im Jugendheim, Neuendorfer Str. 35, Bortragsabend. Gruppe Reutönn. 7½ Uhr im Jugendheim, Rogatfir. 53, Bortragsabend. Gruppe Trep tow. 7 Uhr Jugendheim, Elsenstr. 3, Bärtragsabend. Grappe Fried richshagen. 7% ühe Jugendheim Scharnweberstraße, Vortragsabend.
Jugendveranstaltungen.
Bezein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, S. 68, 2indenftr. 3, 2. Sof, 2%. Telephon Morigplag 121-08-121 10. Dez wierte Bend bes Wanderleiterkursus findet am Sonnabenb, ben
Alle Banderleiter müssen erscheinen.
21. Jannar , abends 7 Uhr im Jugendheim, Bindenstr. 5, 2. Sof, 3 Treppen fints, flatt. Bortrag des Genoffen Wille über:„ Die Borgeschichte ber Mart". Heute, Donnerstag, den 19. Januar: Baumschulenweg . Jugendheim Ernststr. 16, Diskussionsabenb: Die polie Blankenburg . Jugendheim Gemeindeschule Triftfiraße, Bot. tile Sage". trag: Echunbliteratur und Rino". Reukölln- Rorb. Jugendheim Münchener Norden.
Straße 52, Bertrag: Die freien Gewerkschaften und ihre Gegner". Jugendheim Gemeindefdule Butbufer Str. 3-5, Bortrag: Bourgeoifle und Stralaner Biertel. Jugendheim Gemeindeschule Naglerstr. 3. Broletarial". Leseabend: Aufruf an die Menschheit". Sinhanser Borstadt I. Jugendheim Gemeindeschule Sonnenburger Str. 20, Vortrag: Die Entstehung des Rapitalismus".
Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
Berband Bolfsgefuntheit. Seule Boricas des Sensen E. Saafe: JR. xere Sefretion Rieberman. 12, abritos 148 1hr Bereinigung bez greunte bez Inlegialen Stufperlekung. Deffentliche Bersammlung Freitag, den 20 Januar, cbrubs 6 Uhr, in der Hula ber Sophien Den breitesten Raum in der gestrigen Berhandlung des Cellyschule, Weinmelerfte, de 17 Theater Die follegialt Schulverfaffung". be- Rhendt Proseffes nahmen die Befundungen eines Rheydt - Prozesses Bastors Hoppe ein, der feinerzeit durch eine Anzeige das vor liegende Berfahren in Fluß gebracht hatte. Der Zeuge befundet, Schwimmverein ,, Berwärts". Gruppe Lichtenberg . Sonnabend, 21. Janues, daß er Jugendpastor im Ostdeutschen Jugendbund sei. Er habe am 7 Uhr, Sauptversammlung bei Masello, Hauptsiz. 6. 11. November 1920 im Lindentabarett das Ballett gesehen und Anstoß genommen, da nur halbgekleidete Personen auftraten.
Bastor Hoppe befundet u. a., daß er die Tanzvorführungen nicht als Runft, sondern als eine operei bezeichnen müsse, bet der in der grellen elektrischen Beleuchtung alles zu sehen war, was man durch Franjen oder sogen. Höschen mühsam zu verhüllen verlucht hatte. Er habe in Südamerika die dortigen Nationaltänze fennen gelernt und fönne deshalb erklären, daß er von dem " Danse de Paraguay" lediglich fonstruiert worden sei, um durch die heftige Bewegung des unbefleideten Körpers gewisse Reizwirtungen auf den männlichen Zuschauer auszuüben. In der ge richtlichen Vorführung im Neuen Theater am 300" sei es nach seiner Meinung viel harmloser und dezenter gewefen als in der Kabarettvorstellung. Die Zeugen Polizeibetriebsassistent Hartig und Polizeimajor Hellriegel befunden, daß fie an Ein durch unerklärlichen Leichtsinn herbeigeführtes Explosions cinzelnen Tänzen, die deutlich zeigten, daß der Tanz nur der Vorunglüd wird aus Elberfeld gemeldet. Während des Haltens wand zu einer Entblößung sei, startes Mergernis genommen hätten. eines Personenzuges auf Bahnhof unterbarmen explodierte Der Kunstmaler Suchors tommt nach einem langen Bortag dort gestern früh in einem 4.- Alaffe- Wagen ein Sprengförper über moderne Kunst und Malerei zu dem Schluß, daß von seinem unbelannter berfunft. Wie sich später herausstellte, handelte es Standpunkt als Runsimaler, der sich viel mit Aktstudien beschäftigt fich um eine Stielbandgranate, die ein Reifenber, der habe, er irgend etwas unfittliches nicht habe entbeden Fliesenleger Willi Wassermann, in Segeltuch gehüft in das Gepädneg gelegt hatte. Infolge der Erschütterungen des Zuges explodierte bie Granate. Sede Perfonen wurden schwer verlegt, so daß sie in das Krankenhaus übergeführt werden mußten.
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fönnen.
Nach einer kurzen Bernehmung des Oberstaatsanwalts Linde, melcher in dem Ermittlungsverfahren seinerzeit tätig gewesen war, verzichtet der Staatsanwalt auf eine weitere Beweisaufnahme. Landgerichtsdirektor Jung vertagt hierauf die Berhandlung auf Sonnaben 9½ Uhr. Es sollen dann die Plädoyers stattfinden.
Arbeitersport.
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