Einzelbild herunterladen
 

Großunternehmen Deutschlands gehört, dafür sorgt, daß nie. I persucht die dortige Bezirksleitung des Deutschen Eisenbahnervarban mand von ihnen aus der Schuld anderer und aus dem Un- des die Streitbewegung beizulegen. Vor allem erwartet man in glüd Brotsorgen erwachsen. Hier werden nur die allerbündig- Dresden einen Bertreter des Hauptvorstandes, der angeblich die Ber­ften Erklärungen der Direktion der Sarotti A.G. beruhigend legung des Streits wesentlich zu fördern vermag. wirten fönnen. Sie müssen bald erfolgen.

Die Auswirkungen der Zerstörung der Sarotti- Fabrik werden sich auf dem Schokoladenmarkt bemerkbar machen. Dem Interessenten der Privatwirtschaft ist die Art der Ursache, die ihm ermöglicht, die Preise her aufzulegen, gleich gültig. Ob Sarotti falsch spekuliert oder nichts verdient hat, oder ob fie abgebrannt ist, die Ursache ist dem Börsianer gleich gültig. Er setzt den Kurs herab, weil er die Sicherheit der kommenden Dividende gefährdet sieht. Der Schokoladenhandel wird den Ausfall der Sarotti- Fabrik aus der Produktion so zu verwerten versuchen, daß die Preise steigen. Man darf die Mengen an Rohmaterial, die in Tempelhof mit vernichtet worden find, nicht unterschätzen. Sie hielten, vor langer Zeit und nach heutigen Begriffen lächerlich billig eingekauft, nicht mur die Dividende der Sarotti- Attien, sie regulierten auf dem Schokoladenmarkt auch mit den Preis. Jezt wird die Kon furrenz nach Kakaobohnen, Kataobutter und Rataomasse haften. Auf den Preis wird's dabei weniger ankommen. Das Bublikum ist ja gewöhnt, daß all das, was es zu kaufen ge­neigt ist, dauernd im Berkaufswerte steigt. So wird noch mancher an dem jezt gelöschten Feuer versuchen, sein Süppchen zu fochen.

Die sogenannte Schuldfrage, d. h. die Feststellung des Miffetäters oder des Leichtsinnigen, der das Feuer verursachte, die Spekulationen über all die Möglichkeiten der Selbstent zündungen oder eines Kurzschlusses, sie dürfen jetzt nicht zur Hauptsache werden. Sarotti brannte nieder, weil es in einem Gebiete stand, das zur Wirtschaftsgemeinschaft Groß- Berlin gehört, ohne daß man in den letzten beiden Jahrzehnten sich die Mühe gegeben hätte, den Schuß dieser Millionenwerkstatt Berlin einheitlich modern und in die Zukunft weisend auszu in ihr die Feuersgefahr unterschätzt wurde, obwohl die gerade bauen. Die Fabrit brannte aber auch nieder, weil an ihr und in der Schokoladenindustrie recht häufigen Großbrände, z. B. Reichelt u. Co., Hamburg , Schokoladefabrik Tangermünde usw., an fich schon Warnung genug gewesen sein sollten.

Reaktion gegen Schukpolizei.

Bir lesen im preußischen Pressedienst: Der Tag" hatte fürzlich gegen die preußische Schußpolizei und das System Abegg" unter Zugrundelegung der Buschrift eines ungenannten höheren Polizei. beamten schwere Angriffe gerichtet. In einem zweiten Artikel vom 21: Januar behauptet das Blatt, das Preußische Ministerium des Innern habe selbst zugegeben, daß die Disziplin in der Schuß polizei sich gelockert habe. Das Blatt irrt und fönnte fich für diesen Irrtum nur auf die unzutreffende Wiedergabe mündlicher Erklärungen durch eine Rorrespondenz berufen. Der Bertreter der preußischen Regierung hat bei jener Gelegenheit im Gegenteil betont, bas bie Disziplin nicht nur nicht nachgelassen, sondern vielmehr fester geworden sei.

Wilder Eisenbahnerstreik in Dresden . Bel dem Hauptvorstand des Deutschen Eisenbahner verbandes in Berlin ging die telegraphische Mitteilung ein, baß Sonnabend mittag 12 Uhr die erstatt in Dresden den Betrieb eingestellt hat. Als Grund wird das demagogische Treiben unver antroortlicher Personen angegeben. Die in Berlin zu einer Ron ferenz versammelten Vorstandsmitglieder und Bezirks leiter haben sofort zu der Sachlage Stellung genommen. Der Borstand faßte einmütig den Beschluß, der auch die Billigung fämtlicher Bezirksleiter fand, jede Berantwortung für den Etreit und feine Unterstüßung abzulehnen. Er wern außer tem tringend aile Verbandsmitglieder, fich dieser wilder Rewe gung anzuschließen. Die in Ausstand getretenen Mitglieder werden erfucht, die Arbeit sofort wieder aufzunehmen. Wie uns weiter ein eigener Drahtbericht aus Dresden meldet,

Wirtschaftsaufbau und Reparation.

Während der zweiten Rede Poincarés am Donnerstag ereignete sich ein bemerkenswerter Zwischenfall.

Poincaré hatte mit aller Deutlichkeit und Schärfe den Auch die Ortsverwaltung gegen den Streik. Grundsatz aufgestellt, daß Deutschland eine Revision des Die Ortsverwaltung Dresden des Deutschen Eisenbahnerver Friedensvertrages nicht verlangen dürfe, auch nicht auf bandes beschloß. den Welsungen des Hauptvorstandes gegen den Umwegen. Briand , die in diesen letzten Worten Streit zu folgen. Das von der Streitleitung, die sich gegen Recht eine Anspielung auf die von ihm mitbeschlossene Kon­den Willen des Verbandes aufgetan hat, ausgefprengte ferenz von Genua erblickte, erwiderte, daß die in Cannes Gerücht, daß die Verbandsgruppen Halle, Leipzig , Berlin usw. ebenfalls bereits für den Streit gestimmt hätten, ist falsch. Hoffent- beschlossene Tagesordnung für Genua lediglich die Erörterung lich sehen die übel beratenen Streifenden bald ein, daß sie wirtschaftlicher und finanzieller Fragen, nicht aber polt. durch ihr eigenmächtiges Vorgehen der Sache der Eisenbahner und tischer Fragen zulaffe. Der Sigungsbericht fährt dann fort: damit ihrer eigenen Sache durch solche folgenschwere Seitensprünge nur schaden. Gerade die Eisenbahner müßten Berantwortungsgefühl der Allgemeinheit und ihrer Organisation gegenüber genug haben, um Selbstdisziplin zu üben. Eisenbahnpräsident Mettig fordert durch Erlaß die Eisenbahner auf, alles zur Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes im Interesse der Bolkswohlfahrt zu tun; alle diejenigen, welche sich am wilden Streit beteiligten und die Arbeit unbefugt niederlegten, hätten Entlaffung zu gewärtigen.

in

Die Wirkungen auf den Verkehr. Darüber wird berichtet, daß die gestern nachmittag aus Dresden Berlin fälligen Züge ausgefallen find.

Die um 2,8 Uhr und 5,52 Uhr nachmittags vom Anhalter Bahn­ hof abgehenden Personenzüge 314 und 313 werden nur bis Elster­ werda durchgeführt. Der D- Bug 196 ab Anhalter Bahnhof 7,8 Uhr abends dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nur bis Röderau ge­tommen sein, da in Dresden die Annahme von Fernzügen verweigert wird. Der Güterverkehr nach und von Dresden ist ebenfalls still gelegt.

Urteil im Rotgardistenprozeß.

" Der sozialistische Abg. Blum ruft: Es ist sicher, daß Deutsch­ land die Frage stellen wird!

Poincaré antwortet: Sie haben vollkommen recht, denn

ohne dies würde ihm die Konferenz von Genua zu nichts dienen. Der Abg. Blum präzisiert das, was er vorher gesagt hat, indem er hinzufügte: Wir sind der Ansicht, daß das Reparationsproblem von dem allgemeinen Problem der Wiederaufrichtung Europas ab­hängt.

Der Abg. Herriot ruft bazwifchen und zahlreiche Abgeordnete ftimmen ihm zu: Nein! Nein!

Der Abg. Blum erwidert: Aber das ist doch der Gedanke, der die Konferenz von Genua inspiriert hat.( Beifall links.)"

Genosse Léon Blum hatte mit seinem ersten Zwischenruf scheinbar die These Poincarés gegen Briand unterstüßt. Um aber nicht mißverstanden zu werden, brachte er sogleich ergänzend zum Ausdruck, daß er und seine sozialistischen Freunde diese Berquickung der Reparationsfrage mit den Wiederaufbauproblemen wünschen. Unverständlich aber ist es, wenn ein Mann wie Herriot , der als Führer einer München , 21. Januar. ( TU.) In dem seit zwei Tagen vor Partei gilt, die die Politik der rücksichtslosen Gewalt und der dem Münchener Boltsgericht verhandelten Prozeß gegen die fünf Selbstisolierung verurteilt und deshalb ihren Eintritt in die bach in Oberbayern den vom Revolutionstribunal zum Tode ber diese Auffassung in der Erklärung, die er am Schluß der Rotgardisten, die während der Rätezeit des Frühjahrs 1919 in Mies. Regierung Poincaré abgelehnt hat, die Unvermeidlichkeit, ja Notwendigkeit dieser Berquickung bestreiten fann. Er hat urteilten Rotgandisten Lacher erschossen haben, wurde heute mittag bas Urteil gefällt, nachdem der Staatsanwalt für alle fünf An- Sizung namens der radikalen Fraktion abgegeben hat, noch­geklagten die Todesstrafe beantragt batte. Das Urteil lautet: mals ausführlich wiederholt und mit Argumenten begründet, geklagten die Todesstrafe beantragt batte. Das Urteil lautet: die seinem politischen und volkswirtschaftlichen Verstand nicht Für drei Angeklagte auf 3 Jahre Gefängnis, für einen Angeklagten zur Ehre gereichen. Das ,, B. T." fnüpft an diese Haltung die auf 11 Jahre Gefängnis, ein Angeklagter wurde freigesprochen.

Bielleicht erfährt man nun auch einmal etwas über gerichtliche Bemerkung: Es ist immer gut, wenn die Masken fallen". Wir Bielleicht erfährt man nun auch einmal etwas über gerichtliche glauben, daß diefes Urteil viel zu weit geht. Herriot ist Schritte in der Morbiace Gareis, Foistentieder Park, Schweid sicherlich kein Heuchler, aber er ist eben noch nicht so weit, die hardt, Anschlag auf Auer usw. felbstverständlichsten Dinge der Welt zu be

greifen.

Danzig , 21. Januar. ( Tul.) Die beiden kommunistischen Danziger Andererseits scheint er auch nicht die Möglichkeit aus­Volletagsabgeordneten Rahn und Schmidt wurde am 10. Di­tober v. J. vom hiesigen Schwurgericht wegen Verbrechens gegen genützt zu haben, diese Dinge zu verstehen. Im Sommer § 105 des Strafgefezbuches zu je einem Jahr Feftungs- vorigen Jahres weilte Herriot auf der Rückreise von Kopen haft verurteilt, weil fie es unternommen batten, am 24. Auguft hagen nach Paris mehrere Tage in Berlin . Es ist uns nicht gelegentlich des Generalstreifs in Tanzig das Danziger Parlament tekannt, daß er auch nur mit einer einzigen Persönlichkeit au sprengen und es durch Verhinderung eines Abgeordneten am in Deutschland gesprochen habe, die ihn über die Ansichten und Sprechen aur Unterlassung von Beichblüffen au nötigen. Das Absichten des neuen Deutschland hätte unterrichten können. Dang'ger Dbergericht, das sich nunmehr in einer fechsstündigen Es ist uns dagegen bekannt, daß er solche Unterhaltungen Sigung mit der eingelegten Revision befchäftigt bat, erfanute ausdrüdlich.abgelehnt hat. Danach darf man sich nicht bahin, daß die Rebifion zu verwerfen fei. Das Urteil des wundern, wenn die bürgerliche Linte in Frankreich sich Cbergerichtes ift endgültig, da es im Freiftagte die oberste gericht noch immer gegen Erfenntnisse sträubt, die schon seit Jahren liche Inftans bildet. Allein bem Danziger Senat steht das Recht von den englischen Linksliberalen freimütig verkündet ber Begnabigung au. werden und in der gestrigen Rede von Asquith neuerdings zum Ausdrud gebracht worden sind.

Natürlich! Im Anschluß an eine Beschuldigung bes Hamburger Acht- hr- Abendblattes, bas feinerzeit eine Anzahl oberichteft. cher Abliger Geldgeber des Korps Dberland gewesen seien, wußte das Hamburger Echo" zu melden, daß der Oberstaatsanwalt ein Ermittlungsverfahren wegen Hochverrats eingeleitet habe gegen den Grafen Brasch ma, den Grafen Sierstorff und die Grä fin Saurma Jeitsch. Wie die P. P. N. von zuständiger Stelle erfahren, liegen diese Dinge schon reichlich weit zurück; nach Mit­teilung des Oberreichsanwalts ist das Verfahren gegen die Genann ten schon im November eingestellt worden. Wie tann man auch dem hohen oberschlesischen Abel als objettio preu­Bifcher Jurist etwas Böjes zutrauen?!

trinten.|

Bie dem auch sei, wird die Ronferenz von Genua , wenn fte nach dem Wunsche Poincarés und Herriots verläuft und eine Erörterung der Reparationsfragen äng tlich vermeidet, zu einem der interessantesten Gesellschaftsspiele der Weltgeschichte werden. Wie sie aber dann noch dem Wieder aufbau Europas dienen soll, ist uns nicht sehr flar.

Paris , 21. Januar. ( BTB.) Der Sentralausschuß der Liga für Menschenrechte hat eine Tagesordnung angenommen, in ber er das Reparationsproblem für abhängig von der des wirtschaft­lichen Wiederaufbaues Europas erklärte.

Was sollte wohl aus uns werden. aus uns werden... ben damit, und wir betrachteten bel einigen Conáplen bas Leben ebenbürtig bezeichnet hat. Borgefunden wurde auch eine Bibmung

Bon Tobias Pemberlein.*)

Es gibt Lage, die find mit Bech gefegnet. Die ganze Welt hat Es gibt Tage, die sind mit Bech gesegnet. Die ganze Welt hat fich wider die Redlichen, in diesem Falle wider meinen Freund Paul

und mich, verschworen.

So zum Beispiel vorigen Freitag. Schon die Nacht war nicht besonders. Zeitig war ich aufgeftan­den, gegen 2 Uhr nachts( Morgenstumbe hat Gold im Munde), und hatte im Tiergarten einem Bourgeois den Hals umgedreht. Erst hatte er ein wenig geröchelt und unsachlichen Widerstand geleistet: aber dann fah er ein, daß es nicht anders ging und starb. Es war aber dann sah er ein, daß es nicht anders ging und starb. Es war aber nicht viel los mit ihm; außer der vergoldeten Uhr und einer über zehntaufenb Mart bei fich, was noch weniger als nichts be­beutet. Ich ärgerte mich, daß ich mir deswegen foniel Umstände ge macht hatte, und fuhr in trüber Laune zu Baul.

-

" 1

bu aber denfft nur ans Ber

-

und Treiben auf dem Potsdamer Platz . Blöklich gewann das der Dramenreihe Das goldene Blies" an die Darstellerin der Geficht meines Rompagnons einen finsteren Ausbrud. Er starrte Desdemona am Burgtheater, Charlotte von Baumgarten. Auch ein Baul?"" Ach, da sitzt der Mesmer, der Schweinehund, ein Blau- rinnen ist vorhanden. Größere literarische Werte enthielt das Batet wütend nach dem Erter des Fürstenhofs hinüber. Was haft du, fatirisches Gespräch zwischen Burgschauspielern und Schauspiele. biger, der mir die Gerichtsvollzieher ferienweise auf den Hals Ichidt. nicht. Gud mal, wie er gloßt." Paul zog dabei seinen Revolver aus der Die fräffigite Art Mensch." Das Deutsche Bühnen. hinteren Hosentasche, zielte und schoß. Drüben fiel eine ältere Dame 3a hrbuch, das der Deutsche Bühnenverein und die Genossenschaft mal. Diesmal traf er einen Kellner in den Unterleib, der daraufhin für das Jahr 1922( 33. Jahrgang) erschienen. Sein Hauptteil bringt, vom Stuhle, der Gläubiger aber griente. Baul schoß zum zweiten Deutscher Bühnenangehörigen gemeinschaftlich herausgeben, ist jetzt abgelöst werden mußte. Der Gläubiger schlug sich auf die Schenkel wie immer, eine forgfältige und zuverlässige Zusammenstellung der por Bergnügen. Pauls Gesicht fah nachgerade unheimlich aus. Er deutschen Theater, ihrer Borstände, Mitglieder usw., sowie eine schoß zum drittenmal. Diesmal gelang es ihm, dem Bartner die Menge wertvoller statistischer Daten und Uebersichten. Daneben Rinnlade zu zerschmettern, was diefen mächtig aufbrachte. Er ließ aber auch einige Essais, z. B. einen von Georg Raiser über lich vom Kellner einen Mörfer bringen und schoß uns die Konditorei Formung von Drama", der neben anderem verstiegenen Unsinn Baul die Nerven und rannte wie beseffen über den Blah, ohne den stimmt heute die fräftigste Art Mensch. Der heute alatt unter dem Hofenboden weg. Nunmehr verlor mein Freund folgenden Gag enthält: Was ist Dramadichter? Be­Berkehr zu beachten. So tam es, daß eine 114, eine R, ein Auto- bollendbarste Typus Menfch." Baul war gerade dabei, feine Schwiegermutter mit einer Nil bus und eine Dampfwalze hintereinander über ihn wegfuhren. Als die Menschheit, wenn diefer Say Wahrheit wäre und man etwa Es stände schlimm um pferdpeitsche zu bearbeiten, was mich etwas verbroß. Baul," fagte bie Straße endlich frei war, machte Baul einen sehr zerstreuten in dem Dramadichter" Georg Kaiser bestimmt heute die kräftigste ich vorwurfsvoll, ich muß arbeiten gnügen!" Er bot mir einen Stuhl an, während mir die Schwieger. Eindruck. Ich raffte ihn, so gut es ging, aufammen und fuhr ihn Art Mensch zu verehren hätte. mutter dankbar einen heißen Raffee eingoß. 3ft Boft eingelaufen?" in die Leichenhalle. Hier wurde er auf einen Tilch gelegt, fortiert fuhr ich fort. Ehe Paul antworten fonnte, gab es einen gräßlichen und geordnet. Als ich mich eben damit beschäftigte, Baul etwas zu Stnall, eine Tür zersplitterte und dahinter wälzte sich eine junge Frau trösten, erhielt ich einen gewaltigen Schlag auf den Hinterkopf. Es in einer Blutlache. Baul fuhr fie an: Ich habe dir schon vielmal war ber Mann mit dem Kinofched vom felben Morgen, ben man gefagt, Klara, bu folist den Kindern das Handgranatenfchmeißen hier eingeliefert hatte; er hatte mich wiebererfannt und zeigte fich abgewöhnen! Wie siehst bu jept wieder aus!" Dann wandte er als nachträglich. Der Schlag war so heftig, daß ich mich veranlaßt fich wieder zu mir: Nur Kleinigkeiten. Eine Ansichtskarte aus fah, gleichfalls auf einem der Tische Platz zu nehmen. Argentinien : Schulz und Thillesen lassen dich grüßen und es gehe Paul, der das alles mit angesehen hatte, spielte beluftigt mit ihnen ausgezeichnet. Großmann läßt dich bitten, doch einmal nach feinen Gedärmen, füllte sich ein Glas mit anatomischem Spiritus, feinem Ranarienvogel zu fehen, er mache fich Sorgen um das Tier- trant in träftigen Zügen. brannte sich eine Bigarette an und meinte chen. Erich mit der blauen Brille erteilt uns eine Absage, er will lafonisch: Mein lieber Freund, mos follte wohl aus uns werden, mit Detaillisten nichts zu tun haben. Ferner eine Strafanzeige des wenn wir den Humor verlieren wollten... Freikorps Roßschweif wegen unlauteren Wettbemerbs und Antrag auf Entziehung der Mordtonzeffion. Das fönnte den Brüdern fo paffen! Der Geheimverband Terror- Germania 1921 fendet uns eine neue Tarifliste. Horch mal: Minister im Dienst Mart, Minister a. D. 150 000 Mart, Abgeordnete Mart. Bei Juben 20 Broz. Prämienzuschlag, in Banern 33 Broz Abzug, Gefahr vorhanden abei bem Dollarfurs. Rich in die Titte; follen bie Herren felber

-

200 000 40.000

Ich pflichtete ihm bei.

Das Land ohne Titel. Kanaba hat vor einiger Zeit fämtliche Titel und Auszeichnungen von Staats wegen abgeschafft und damit ber menschlichen Citelkeit, die ja in Kanaba nicht weniger groß ist als anderswo, einen schweren Schlag verfeßt. In Quebec , wo die franzöfifchen Ansiedler an den aristokratischen Traditionen bes alten Frankreich festhalten, ist denn auch sogleich eine Broteftbewegung ins Leben getreten, und dieser Staat hat verlangt, daß das Titelverbot wieder aufgehoben würde. Aber die Männer von Quebec , die noch in den 3bealen des vorrevolutionären Frankreichs leben, sind mit ihrer Forderung nicht durchgedrungen. Die Titelfommission, die die Regierung zur Durchführung des Gesetzes bestellt hatte, hat ein ftimmig ein Eingehen auf die Wünsche von Quebec abgelehnt. Dies jenigen Ranadier, die sich bereits im glücklichen Beliz von Liteln, Orden oder anderen amtlichen Auszeichnungen befinden, dürfen sich ihrer erfreuen, folange fie leben Neue Ehrungen aber werden nicht mehr verliehen, und so wird denn binnen furzem Ranada das erste Land fein, in der es überhaupt feine Titel mehr gibt. 23.

Boltsbühne: Ueber die Kraft 1. Eine fehr wirksame Borführung des Björnson Studes, das sich mit dem Broblem des Wunder afarbens herumschlägt. Das Publikum ber Bolfsbühne nahm bas Broblem sehr ernst, über das noch gefprochen werden muß, weil es Neues fiber den afrikanischen Fetischismus. Ueber den Feli hie Antwort unferer Lage verlangt. Die Aufführung war gut uch schismus der Negerſtämme des tropischen, Afrika hat eine englische fie foll noch besprochen werden. M. H. meucheln und bleiben wir selbständig. Sonst noch was?" Ein Erpedition neue intereffante Einzelheiten mitgebracht. Allen Fe Freiherr von Lütom möchte seinen Onfel meahaben, der sich auf das Grillparzers Nachlah. Wie uns aus Wien aebrahtet wird, find tifchen wird die doppelte Eigenschaft zugefchrieben, Krankheiten zu Belterleben versteift Wie alt ist das Objekt?" Bier in dem versiegelten Batet aus Grifparzers Nachlak, das an feinem heilen und Krankheiten hervorzurufen. Beides fann zu gleicher undfechzig Jahre Das fann Willi besorgen, der geht um 50. Totestag von einer Remmiffion, der der Bürgermeister von Zeit geschehen. Jemand, der z. B. Mbola- Fetisch zur Heilung vom schon das dritte Jahr in die Fortbildungsschule und leistet nichts. Wien und her Diretter des Buratheaters angehörten, geöffnet Lupus anruft, muß ihn gleichzeitig dazu verwenden, die Krankheit Er soll den Alten ins Wasser schmeißen, dann nippelt er schon ab murde, 18 Stie enthoften cewefen. 3rmeist Tenebuchblätter und auf einen anderen abzuwälzen, der sie bei ihm verursacht hat. Wenn Romm jept." Hefte aus den Jahren 1827 bis 1831. Sie enthalten Netizen über ein Fetisch verfant, lo spricht dies nach der Ansicht der Rongoneger In ernste Fachgespräche verfunten, Schlenderten wir durch die bes Dichters Junendaeliebte Ratharina Fröhlich und find zum nicht gegen feine Wirksamkeit, sondern bedeutet nur, daß ein anderer Leipziger Straße . Da machte Baul den Borschlag, auf dem Balton großen Teil bereits durch Handschriften bekannt. Unbekannt war einen mächtigeren Fetisch befißt. Es gibt faum ein Gebiet mensch eine Stelle, betitelt Trennung von Rati wahrscheinlich für immer licher Tätigkeit, für das nicht schügende oder drohende Fetische vor *) Dieses Feuilleton führe fich der Leser auf eigene Rechnung der Entwurf zu einem Abschiedsbrief in epischer Brofa, worin handen find, angefangen von den Fetischen zur Abschredung ber und Gefahr zu Gemüt. Der Berfaffer lehnt jegliche Schadenersaz Grillparzer fich antlagt, an dem Bruch mit Kati schuld zu sein. Stäuber, zur Beschüßung der Jungfernschaft, bis zu solchen, die die ensprüche von vornherein ab. Allerdings war diese Stelle schon Marie v. Ebner- Eschenbach be. Türen besser als die stärksten Schlösser verschließen. Eng verbunden

-