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Die Schädigung der Garoffi- Arbeiterschaft.

Die Arbeit in den Bezirken.

Die bisherigen Borstände wurden in den Bezirksämtern 1( Ber­

Schulfragen.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen der durch Brand vernichteten Sarottischen Schokoladenfabrit sehen der nächsten Zeit mit Sorge entgegen Benn auch die Firma durch Mietung oder Ankauf anderer Fabrikanlagen den Betrieb bald wieder in Bang zu bringen hofft, lin- Mitte), 4( Prenzlauer Berg  ), 6( Hallesches Tor), 15( Treptow  ) Die Bezirksversammlung Prenzlauer Berg   beschloß gegen so ist doch immer noch mit einer erheblichen Betriebsein wiedergewählt. Im Bezirk 11( Schöneberg  - Friedenau  ) wurde der einige Stimmen der Rechten das Bezirksamt zu ersuchen, dahin zu fchräntung für längere Zeit zu rechnen. Nach Erklärun­gen, die Direktor Horra am Dienstag in einer Betriebsverfammlung Deutsche   Boltsparteiler Dr. Teufer zum Borsteher und Ge- wirken, daß die Schulräume und andere städtische Räume täglich den Arbeitern und Arbeiterinnen gegeben hat, tönnen vier bis fünf noffe Erdmann zum Stellvertreter gewählt. Der Vorstand gereinigt werden und daß den damit beschäftigten Personen der Monate bis zur vollen Wiederaufnahme des Betriebes vergehen. der Bezirksversammlung des 19. Bezirks ist nunmehr nur noch tarifliche Lohn gezahlt werde. Einen Mißtrauensantrag Entlassen werden soll niemand, aber natürlich muß einft aus bürgerlichen Vertretern gebildet worden, ba unsere stellten die Bürgerlichen gegen das Bezirksamt Berlin- Mitte wegen der Wahl von sozialistischen   Schuldirektoren und sonstigen Beamten. weilen eine beträchtliche Zahl von Arbeitern und ArFraktion auf den bisher vom Genoffen Reller eingenommenen Eie haben dort die Einsetzung eines Ausschusses von 12 Bezirks beiterinnen arbeitslos bleiben. Wer bas Warten Stellvertreterposten verzichtete. Im Bezirk 4( Prenzlauer Berg  ) verordneten zur Nachprüfung der bisherigen Geschäftsführung des nicht lange genug aushält, tann sich seine Bapiere geben wurden unsere Genossen Fröhlich und Meyer, sowie die Un- Bezirksamtes bei der Wahl der Beamten beantragt. Der Antrag laffen und anderswo Arbeit fuchen. Ob er fie findet, ist eine andere abhängigen Bötger und Gürgens und zwei Bürgerliche zu richtet sich insbesondere gegen die sozialistischen   Schulleiter und Frage. An Lohn sollte anfänglich nur der Betrag gezahlt werden, der für die bis zu dem Brand noch geleisteten Arbeitstage fällig unbefolbeten Stadträten gewählt. Es ist bemerkenswert, Lehrer, bie neben den Bürgerlichen gewählt worden sind und die die war. Die Direktion hat sich aber entschloffen, ein paar Arbeitstage baß in diesem Bezirk für die Kandidaten der Linken außer den Unterrichtsbehörde nicht bestätigen foll, gerade so als ob die Sozia­zuzulegen, und will einen vollen Wochenlohn auszahlen. Rommunisten auch die Demokraten stimmten. Im Bezirk 6( Halle  - listen noch unter einem Ausnahmegesez ständen. Mit welchen Bas danach werden soll, darüber wird noch mit der Direttion gerebet fches Tor) glaubte die Bürgerliche Vereinigung( Dnat., D. Bp und Mitteln hierbei gearbeitet wird, zeigt folgendes Beispiel: Die Wahl werden müssen. Auch die Frage des Erfages der verbrann- Wirtsch. Bgg.), verstärkt burch brei Zentrumsvertreter, sich auf Roften eines Sozialisten, dessen Eignung zum Leiter einer höheren Schule von seinem Direktor in einem Schreiben an den Magistrat aus­ten Kleidung der Arbeiter und Arbeiterinnen bleibt noch zu der sozialistischen   Barteien einen Mandatsgewinn verfchaffen zu drücklich anerkannt wurde, war von einem deutschnationalen Stadt­beantmorten. Für viele beläuft sich der Schaden auf Taufenbe fönnen. Jedoch die dret Linksparteien stellten eine verordneten und einem der Bezirksversammlung Berlin- Mitte an Don Mart, weil fie gute Straßenkleiduna, Mäntel, Belztragen, Hüte, Handtaschen usw., eingebüßt haben. Manche haben auch ben gemein ame Lifte auf und vereitelten so den Blan. Zu un gehörenden Mitgliede der Deutschen   Beltspartei felbst angeregt Berluft baren Geldes zu beflagen, bas in den Kleidern stedte. Die befoldeten Stadträten wurden hier gewählt die Genossen Dittmer worden. Nachdem nun seine Wahl erfolgt ist, nügt man sie zu Forderuna, daß die Firma vollen Erfan leistet, ist, wie an und ehf cholb sowie ber Unabhängige Jubeil, außerdem agitatorischen Zweden aus, um das sozialistische Bezirksamt be bieser Stelle schon wiederholt betont wurde, nicht unberechtigt. Daß brei Bürgerliche. In der Bezirksversammlung Treptow   gab der fämpfen zu fönnen. Es ist dieselbe Hezze wie bei der Wahl Löwen­so viele Arbeiter und Arbeiterinnen nicht mehr ihre Kleidung retten Rechtsparteller Müller, der bei der Wahl der unbefoldeten Stadt- steins, Paulsens und drei Schuldezernenten. fonnten, ist auf eine übertriebene Zuversicht der Betriebsleitung rate als Schriftführer mitgewirft hatte, eine Erklärung ab, daß er zurüführen, bie eine fofortige Räumung des ganzen Gebäudes beim Oberpräsidenten gegen diese Wahl Einspruch eingelegt nicht für nötig hielt. Da ist es begreiflich, daß die Geschädigten habe, ba es bei der Ausiofung des vierten Stadtrates nicht ordnungs­vollen Ersatz von der Firma erwarten. mäßig zugegangen fel. Die Lose feien ungleich geknifft gewesen, er wolle aber daraus feinen Borwurf gegen den Borsteher, unferen Ge­noffen Strieder, herleiten. Genosse Strieber wies den An­griff energifch zurüd und der Unabhängige Schneider erklärte, baß, wenn von einer Schuld überhaupt gesprochen werden könne, diese nur den Schriftführer selbst treffen fönnte, da er alsdann feine Schulbigfeit nicht getan habe.

Aus Knippel- Kunzes Paradies. Ein Beleidigungsprozek, ber einen intereffanten Einblid in die Berhältnisse des von hem Stabtverordneten Wilhelm Runze geleiteten Deutschen Wochenblattes" geftattete, wurde am geftrigen Mittwrch vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte verhandelt. 23enen Beleidigung des Weißenfeer Arbeitslosenrates Grünbaum, deffen Bertretung Justizrat Broh übernommen, hotte fich der Derante wortliche Rebatteur des Deutschen Wochenblattes", Arthur Dur, zu verantworten.

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Im Deutschen Wochenblatt" war vor einiger Reit ein Artikel erschienen, in dem behauptet wurde, Grünbaum hätte erklärt. daß die Arbeitslosenräte die Parole bekommen hätten, nicht an achis nationen zu rühren, die von Juden ausgingen. Grünbaum hatte geren das Deutsche Wochenblatt Klage erhoben, bar er den Nach weis zu erbringen wünschte, daß er niemals einen ähnlichen Aus. ( pruch geton bebe, und daß den Arbeitslofenräten ven feiner Seite eine derartige Weifung zugegangen sei. In der gestrigen Berhand­lung bestritt der Befragte Dur, die Berantwortung für den Artikel übernommen zu haben. Er fei als verantwortlicher e, batteur mit einem 20 on otsaehalt von 150. Don Runze engagiert werden, habe jebach wiederholt nicht die Berantwortung für Kunzes Artifel tragen tönnen. Auch bei dem zur Berhandlung stehenden Artikel habe er von vornherein die Berant wortung abgelehnt und, obwohl der Artikel bereits gefest mar, es bei Runze durchnesetzt, daß im letzten Augenblick die Ber öffentlichung unterblieb. Um fo erftaurter fei er gewesen. als in Der nächsten nummer der Artikel: Midischer Terror in Meifen­fee" doch erschien und Kunze den Beklagten   troh feiner austrüd­lichen Verwahrung als verantwortlich zeichnen liek. Der Be flagte nab in der geftrigen Berhandlung die Erklärung ab, baß die von Kunze behaupteten Tatsachen ans der Luftgegriffen feien, und daß er das Berhalten Runzes als unfauter bezeichnen müfe. Das Gericht vertante hierauf die Berhand Iung, um weitere Bernehmungen anzustellen.

Ein Mordverfuch an der eigenen Wutter.

Das Opfer trauriger Familienverhältniffe. Der Mordanschlag eines verfommenen Sohnes gegen bie eigene Mutter beschäftigte gestern die Jugendstraftammer des Landgerichts I   unter Borsiz des Landgerichtsdirektors Rehn. Bor der Kammer hatte sich als Mittäterin an dem Verbrechen die 16jährige Gertrud Jobs auf die Anflage des versuchten Mordes zu verantworten. Der Hauptschuldige ist ber 19jährige Arbeiter Franz 3a gadi, gegen den das Berfahren vor dem Schwurgericht schwebt. Da neuerdings Medizinalrat Dr. Stormer mit der Untersuchung des Geisteszustandes des 3. be traut ist und diese Untersuchung fich über längere Zeit ausdehnen wird, sollte gestern die Anflage gegen bie jugendliche J. erledigt werden.

Eine Etatsberatung.

In der folgenden Bezirksversammlung rechnete unser Genoffe Riese mit den reaktionären Machenschaften gründlich ab. An der Hand guten Materials fennzeichnete er das heuchlerische Verhalten der Bürgerlichen  . Auch von Dr. Weyl( USB.) und Dr. Rosen­berg( KPD  .) wurde den Bürgerlichen gehörig heimgeleuchtet, die dann den Antrag dem ständigen Ausschuß für die Anstellung von Beamten überwiesen.

Die Bezirksversammlung 15( Treptow  ) vermies eine Borlage, tie die Umwandlung der höheren Mädchenschule in Adlershof   in ein Lyzeum vom 1. April d. J. vorsah, an einen gemischten Ausschuß.

Kleinere Vorlagen.

Die Bezirksversammlung Berlin- Mitte beschäftigte sich mit einem Der Haushaltungsvoranschlag für das Jahr 1922 wurde im 15. Berwaltungsbezirt( Treptow  ) einer eingehenden Beratung unter Bertrag, der mit der Commerz- und Privatbant abgeschloffen werden zogen. Interessant ist, daß für die Drudlegung des Etats foll, die ihre Geschäftshäuser durch einen Brüdenbogen über die in diesem Jahre Angebote eingegangen find, die zwischen 41 000 Rosmarinstraße verbinden und dafür 2 Millionen Mart zahlen und 122 000 art schwanfen. Genoffe Birnbaum vies will. Der Antrag wurde einem Ausschuß überwiesen. Außerdem barauf hin, baß fich gerade bas Bürgertum der Entwidlung Groß soll in diesem Bezirk die Stelle eines Stadtarztes ausge.chrieben Berlins   hemmend in den Beg ftellt. Das Hauptaugenmert fei auf werden. Im 19. Verwaltungsbezirk( Pankow  ) soll die Stelle des ben Lastenausgleich zwischen den westlichen und östlichen Bezirken verstorbenen Krankenhausdirektors Dr. Adler in die eines dirigieren. zu legen. Dem Borschlag der Rechtsparteien, die Vorbehaltsmittel den Arztes umgewandelt und die Befehung der Stelle ausgeschrieben zu verstärfen, fönne er nicht zustimmen. Der Magistrat verlange, werden. Wegen einer Borlage, die die Bewilligung von 8000 m. baß die Wirtschaftsbetriebe etatisiert werden. Das sei unmöglich, zur Durchführung der Zentralisation im Bestattungswesen forderte, denn diefe Betriebe müssen faufmännisch aufgezogen und von der gab es noch harte Debatten, da die Rechtsparteien hier Kommunali immerhin etwas schwerfälligen Berwaltung befreit werden. Alle fierungsbestrebungen witterten. Die Vorlage wurde schließlich einem von der Gemeinde Besoldeten müffen sich in den Dienst der Gemein. Ausschuß überwiesen. Im Bezirt Prenzlauer Berg   wurde die Er fchaft, der sie ja felbft angehören, stellen und bestrebt sein, die Be- richtung einer Auskunfts- und Beratungsstelle beschloffen. Ferner girtsverwaltung zu fügen und zu fördern. Die Borlage des Be- wurden dort eine Reihe von Einbürgerungsgesuchen, die von der zirksamtes auf Uebernahme von Gehaltsnachzahlungen an Lehr rechten Seite befämpft wurden, nach erregter Debatte gegen einige Stimmen der Rechtsparteien angenommen. personen für 1920 auf den Etat 1921 fand Annahme.

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fische knapp. Geschäft sehr flan. Fleisch über Bedarf, Geschäft rege. Obst und Gemüse schwach, Geschäft ruhig.

Am gestrigen Mittwoch galten in der Zentralmarkthalle felgende Kleinhandelspreise:

Seezungen 38 M. das Pfind. Schellfisch M. und Schellen 16 M. Goldbarsche 8,50 M. Kalbilelsch ging im Preise etwas höher; das Pfund kostete 13-18 M. Kalbskeule 16 M. Schmorfleisch ohne Knochen 16 M. Hammelfleisch 16-17 M. Schweinekamm. 22 M. Schweinebauch 24 M. Für eine Originalbüchse Corned Beef zahlte man 70 M. Ein Pfund Gänsebrust kam 46 M. und Schinkenpeck M. Hühner wurden das Pfund mit 20-22 M. angeboten. Mohr­rüben sowie Weiß- und Wirsingkoh! haben sich nicht in der Preislage verändert. Nur Reikehi stand an einem Stand mit 6,25 M. das Pfund ausgezeichnet. Rhabarber ein kleines Bund 12,50 M. faden- Nudela 14 M. 1 Pfund und Buchweizengrütze 10 M. Elergraupen 10 M Zuckerschoten 18 M. Die Kartoffelzufahr stockt nach wie vor. Nur an einem einzigen Stand verkaufte man eine geringe Menge. Die meisten Wartenden mußten aber, ohne etwas erhalten zu haben, wieder fortgehen. Für 10 Pfund wurden 14 M. gefordert.

Eler­

heim Gemeindefchule Naglerfir. 3. antwig: Jugendheim Sepbligftr. 6. Schönhauser Berstadt I: Jugendheim Gemeindeschule Sonnenburger Str. 20. Falten. Reichenberger Giden: Jugendheim Gemeindefchule Stallschreiberstr. 54( Turnhalle). berg bei Grfinan: Jugendheim Gartenstadtstraße( Baubube). Biertel: Jugendheim Gemeindefdule Glogauer Str. 12/16.

Groß- Berliner Parteinachrichten./

Bezirksvorstand. Nächste Sigung Sonnabend, den 28. Januar, abends 6 Uhr, im Bezirksfefretariat, Lindenstr. 3. Wichtige Tages­ordnung. Erscheinen aller Mitglieder deshalb erforderlich.

1. Rreis Mitte. Freitag, ben 27. Januar, 7 Uhr, große öffentliche Bolls. versammlung im Alnischen Gymnasium, Insel, Ede Wallstraße. Thema: Deutschlands   politische und wirtschaftliche Lage". Referent Rudolf Wiffel, M. b. R.

2. Rreis Tiergarten. Franenverfammlung am Freitag, ben 27. Januar, 7 Uht, im Bagenhsier Ausschant, Turm., Ede Stromstraße. Theme: Die feguelle Frage und die Jugend". Referentiu Fran Dr. Feth.

3. Rreis Webbing. Freitag, ben 27. Jannar  , 6% Uhr, Sigung ber Bildungskommission in der Schule Pant  , Cde Wiesenstraße. 9. Kreis Bilmersdorf. Freitag, ben 27. Jannar  , 7 Uhr, Beginn bes sweiten wissenschaftlichen Kursus( zbeitsgemeinschaft) in der Ober­realschule em Seepart. Thema: Wirtschaftsprobleme der Gegen wart. Steferent Dr. Bendiner.

11. Rreis Echoneberg- Friebenau. Freitag, ben 27. Januar, lommen alle Genoffen, welche sich zur Lanbagitation gemelbet haben ober noch baran teilnehmen wollen, zu einer kurzen Aussprache und Ausgabe bes Materials um 7 Uhr bei Bin( Radhf. Obst), Martin- Luther­Straße 68, zufammen. Es wirb gebeten, pünktlich zu sein, da das Letel an 71 Uhr schon anderweitig vergeben ist. 12. Reels Steglis- Sibterfelbe- Santwis. Freitag, ben 27. Januar, 8 Uhr, Beginx ber Arbeitsgemeinschaft über Brattische Kommunalpolitit" bei Stowafer, Stefazftr. 1.

Heute, Donnerstag, den 26. Januar:

Thema: Die weltliche Schule". Referent Genoffe Hennide. Junglezialisten. Gruppe Treptow  : 7 Uhr im Jugendheim Elsenstr. 3 Dis. Gruppe Süden: tufftonsabend über Brögers Kultur und Klaffe".

Die Feinde von Groß- Berlin. 3m Landtagsausschus für Groß- Berlin wurden die vorliegenden Anträge auf Ab. änderung des Gefeßes Groß- Berlin, die von der Deutschen  Bolkspartei und der Deutschnationalen Boltspartei gestellt waren, Der Berichterstatter, Genosse Der 19jährige Franz 3agadi wohnte bei feiner Mutter in einer Besprechung unterzogen. der Linienstraße in einer ihm zur Verfügung gestellten Sammer, die Hirsch, hielt die Beratung dieser Anträge jetzt nicht für opportun miederholt auch der 16jährigen Angeflagten, bie aus tieftraurigen und wollte fle bis zur Berlegung ber neuen Städteordnung zurüd. Familienverhältnissen stammt, und mit Bagadi in intimem Bergewiesen haben. Madh einer längeren Geschäftsordnungsdebatte­fehr stand, tags und nachts als Aufenthaltsort diente. Franz 3. sertagte sich der Ausschuß auf die Zeit von drei Bochen, mar in leichtsinnige Gesellschaft geraten. Seine Mutter madhte ihm um den Antragstellern Gelegenheit zu geben, dem Ausschuß fest­häufig Vorwürfe über seinen Lebenswandel und lehnte es auch ab, ihm Geld zu geben, und so reifte in bem unseligen Menschen formulierte Anträge, inwieweit fie das Gesetz geändert haben Bitige Elternverfammlung um 7 Uhr in der Schulaula Lütticher Str. 47/48. der Plan, gemeinsam mit ber 3. feine Mutter zu töten und zu wollen, vorzulegen. berauben. Um 6. November schlugen fie, wie mir seinerzeit mit Deutsche   Dampfer in Eisgefahr. Nach einer Funkmeldung teilten, bie Mutter nieber, öffneten ihr die Bulsadern unb warfen aus Eee liegen die deutschen   Tampfer Kurland, Kaarnbolm, fie aufs Bett. Die Frau tam trotzdem wieder zu fich, fonnte umebis, Martha Rub. Bilbelm Ruß und Rudolf feit Hilfe rufen, und so wurde die Berhaftung der beiden veranlagt einigen Tagen bei Rap Domeenas im Rigaiiden meer. Die Angeflante hatte in der Boruntersuchung diesen Tatbestand buien in ichwerem Eife feft. Die Schiffe find außerstande, fich zugegeben sich aber damit entschuldigt, daß sie unter dem Einfelbit weiter zu helfen und befinden fich in fritischer Lage, die von fluß des 3. gehandelt habe, zu dem sie in einer legu Stunde zu Stunde ernster wird. Es ist funkentelegraphisch Hilfe ellen hörigteit sich befurden zu haben scheint. Sie will feinen Beifungen nachgefommen sein, weil sie Angst gehabt habe, aus Reval   und Petersburg erbeten, doch fann von dort ans feine, baß er sie im Beigerungsfalle gleichfalls abfchlachten Silfe gefandt werden, weil die ruftichen Eisbrecher nicht fahrbereit würde. Bei dieser Sachlage beantragte der der jugendlichen An- oder zu schwach find. Zur Hilfeleistung ist gefstern der kleine getlaaten als Berteidiger beigegebene Juftizrat Dr. Davidjohn, renger Medusa von Niel abgegangen, um fich nach dem thre Straffache gemeinschaftlich mit der gegen Bagadi zu verbinden, caifchen Meerbufen zu begeben, wo er morgen vormittag ein-. t. Wilmersbort. 8 Uhr Mitgliederversammlung bei Pieper, Solſteinische da es doch dringend erforderlich sei, das endgültige Gutachten treffen wird, wenn die Fahrt obne hinderung berläuft. über deffen Geifteszustand abzuwarten und ein Bild von dem Grade der Mitschuld des Mädchens zu gewinnen. Das Gericht beschloß benn auch, die Berhandlung vorläufig auszusehen bis zur Entscheidung darüber, ob Sagadi vor. den Geschworenen zur Berantwortung gezogen werden fann. Juftizrat Dr. David, john beantragte, bie Angeflagte aus der Haft zu entAußerordentliche Mitgliederversammlungen am Donnerstag, laffen und ber Jugendfürsorge zu überweisen. Der Gerichtshof glaubte aber diesem Antrage nicht statt. Reinidenbert- Bet: Jugendheim Boltshaus Sharnweberstraße. Rarben: geben zu können,

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter- Jugenb Groß- Berlin, G. 68, Lindenfte. 3, 2. Bof, 2%. Telephan Rerigpleg 121 08-121 10.

den 26. Januar:

Jugendheim Gemeindeschule Butbufer Str. 5/5.

Stralanez Biertel: Jugend­

7 Uhr in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, Bortrag des Ge­Planwirtschaft". Gruppe noffen Fris Schloß über Gemeinwirtschaft Brig  : Die Genoffen beteiligen fich an dem Lichtbildervortrag Eine Reije nach dem Orient. Bortragender Jugendpfleger Timm. Treffpunkt 6 Uhr Jdealspielplag. Gruppe Spanban: 7 Uhr im Jugendheim Neuendorfer Straße 35 Bortragsabend. Gruppe Rentöln: 74 Uhr im Jugendheim Gruppe Friedrichshain: Uhr in der Ge Rogatftr. 53 Bortragsabenb. meinbeschule Straßmannstr. 6 außerordentliche Mitgliederversammlung. Gruppe Friedrichshagen  : Uhr im Jugendheim Echarnweberstraße Vor­tragsabend. In fämtlichen Beranstaltungen steht zur Tagesordnung nach bem Bortrag eine Aussprache über unsere Zeitschrift Jungjozialistische Blätter". Morgen, Freitag, den 27. Januar:

Straße 60. Thema: Einführung in bas Parteiprogramm". Referent Rurt Riesmann. Stenton. 96. Abt. 7% Uhr bei Lohan, Bipperstr. 18/19, Funktionärsigung. Sämtliche Funktionäre und Betriebsvertrauensleute der Abteilung müssen erfcheinen. 98. bt. 7 Uhr Gigung fämtlicher Funktionäre und Be triebsvertrauensleute bei Berthold, Kranoldstr. 1. Sehr wichtige Tages­

ordnung.

106. bt. Johannisthal  . Die erweiterte Borstandssigung ber Abteilung findet nicht am Sonnabend, fondern fchon am Freitag, den 27. Januar, Uhr, bei Gobin, Roonftraße, statt. Erscheinen aller Funktionäre Bilicht. 123. bt. Beißenfee. 7 Uhr fortfeßung des Bortragsanlius im Realgymna fum Boeldpromenabe. Thema: Das neue Parteiprogramm". Referent Erwin Marquardt. Rännezhor Harmonie", Charlottenburg  . Uebungsstunde. Sämtliche paftoen Mitglieber find eingeladen. Aula Schloßftr. 27.( Bannerweihe.)

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