Gefährlicher Eissport.
Das Eis mag noch so start erscheinen, der Frost noch so streng fein, es gibt immer wieder Stellen in der spiegelblanten Fläche unserer Flußläufe und Geen, in denen die Gefahr lauert. Mancher Hilferuf hallt an solchen Wintertagen über die Eisfläche. Oft naht der Reiter, mancher aber versinkt im eisigen Wasser ein Opfer des Winters.
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Die Seen unserer Oberspree weisen piele offene Stellen auf und die Anwohner hatten reichlich Gelegenheit, helfend einzugreifen. So brachen bei Grünau , in der Nähe des Grundstücks des Juweliers Röppen, nicht weniger als sechs Personen ein, die durch die tat fräftige Hilfe dieses Mannes und seiner Familie gerettet wurden. Bon einer Schlittschuhpartie auf der Havel ist am Eonntag der Major a. D. Stemmermann aus Berlin , Düsseldorfer Straße 13, nicht zurückgekehrt. St. hatte die Absicht, von Nikola 5- fee über Pareter Ranal nach Brandenburg zu laufen. Die Nachforschungen waren ohne Erfolg.
Lebensmittelpreise des Tages.
Fleisch
Zufuhr: Fische etwas reichlicher, Geschäft ruhig. reichlich, Geschäft flau. Obst und Gemüse schwach, Geschäft
ruhig.
Am gestrigen Montag galten in der Zentralmarkthalle folgende Kleinhandelspreise:
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Schleie 34 M., Karpfen 25-28 M. das Pfund, Hechte standen auf 25 M. und Barsche auf 8-10 M., Bleie kosteten 10 M.- Schweineohr 14 M., Schnauze 15 M., Hammelfleisch mit Knochen 13 M., Kalbfleisch wurde mit 18 M. gehandelt, Kottelet 24 M. das Pfund, Schmorfleisch 19-22 M., Suppenfleisch 18 M., Rindfleisch 17-19 M., Rinderherz stand mit 14 M. ausgezeichnet, Rouladen 22 M. und Goulasch 15-16 M., Leber 20-22 M. Holl. Schmalz kostete 27-28,50 M. und Amerikanisches 28,50-29 M., Naturbutter 45-48 M., Margarine 20, 22, 25 und 28 M, Bolle- Margarine hat sich im Preise nicht verändert. Teltower Rübchen 2,75 M., Mohrrüben 1,50 M. Sämtliche Kohlsorten bleiben im Preise fest. Zitronen 1.10-1,30 M. das Stück. Eier 4.70 M. Hasen kosteten das Pfund 12 M. Weiße Bohnen 7-8 M.. Viktoriaerbsen 6 M., Handnudeln 8,50-9 M. und Elerfadennudeln 14 M. das Pfund.
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Sozialistische Bildungsschule Groß- Berlin. Heute abend 7 Uhr: Die geistige Bewegung der Gegenwart"( Genosse Dr. Engelhardt) im Sigungssaal des Bezirksvorstandes, Lindenstr. 3, 2. of 2 Tr. Sozia liitische Lebensführung"( Genossin Wachenheim), im Saal der Juristischen Die deutsche Arbeiterbewegung" Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. of part. ( Ben. Dr. Schütte), Tempelhof, 2. Gemeindeschule, Friedrich- Wilhelm- Ede 8 Uhr: Die Entwidlung der Geschichts-, Staats- und Gesellschaftslehre bis Karl Marr( Gen. Th. Rajchte), Neutoán, Aula der Mädchenschule, Donaustraße.
Werderstraße.
Wirtschaft
Keine Kartoffelverschiebungen ins Ausland.
Die umlaufenden Gerüchte über angebliche Berschiebungen von Kartoffeln über das besetzte Gebiet nach dem Auslande haben dem teichs ernährungsministerium Anlaß zu eingehenden Ermittlungen gegeben. Es war u. a. behauptet worden, daß große Kartoffelsendungen über das Saargebiet nach Frankreich verschoben worden seien, daß deutsche Kartoffeln als holländische nach England ausgeführt seien, daß über das besetzte Gebiet, namentlich über Aachen, sich ein lebhafter Ausfuhrschmuggel in Kartoffeln entwidelt habe( allein über Machen follten 75 000 Tonnen Kartoffeln nach dem Auslande verschoben worden sein), daß durch die Station Grunewald in der Zeit vom 29. September bis Ende Oktober 43 000 Baggons Kartoffeln durchgerollt feien, die zum größten Teil nach dem Auslande gegangen seien usw.
In der Zwischenzeit haben der Reichsverkehrsminister, der Reichsminister der Finanzen, der Reichsbeauftragte für die Ueber3m Bezirksamt I( Mitte) ist feine Eisbahn vorhanden. wachung der Ein- und Ausfuhr und das preußische Landespolizeiamt Bezirksamt II( Tiergarten). Eisbahn Bremer Straße. Bis beim Ministerium des Innern weitere Feststellungen veranlaßt, die zum Eintritt der Dunkelheit unentgeltliche Benußung für das gleiche Ergebnis gehabt haben, nämlich, daß feine Anhaltsfchulpflichtige unbemittelte Kinder. Bezirksamt III punkte für eine unerlaubte Kartoffelausfuhr vorliegen. ( Wedding). Eisbahn Wiesenstr. 52. Pächter hat die VerpflichInsbesondere fonnte festgestellt werden, daß die Behauptungen tung übernommen, den Schulpflichtigen unbemittelten über einen außerordentlich großen Kartoffelschmuggel, der seinen Rindern bis 6 Uhr abends gegen Entgelt von 20 Pf. den Siz in Aachen haben soll, vollkommen unzutreffend find. Besuch der Eisbahn zu gestatten. Sonstige Schulkinder zahlen Wenn die Gerüchte über eine unerlaubte Ausfuhr von 75 000 Tonnen mochentags 50 Pf., Sonntags 1 M. Bezirksamt IV( PrenzKartoffeln über Machen richtig gewesen wären, so hätten nach Aachen lauer Berg). Eisbahn an der Einsamen Bappel. In städti Unfall des Berlin- Danziger Nachtschnellzuges. Der Berlin- allein für diesen Ausfuhrschmuggel 7500 Waggons Kartoffeln rollen scher Regie. Auf Grund einer Schulbescheinigung zahlen bedürftige Danziger Nachtschnellzu, ab Berlin( Friedrichstraße) 7 Uhr 51 min. müssen. Tatsächlich sind aber im September und Oktober 1921 auf Kinder wochentags und Sonntags je 20 Pf. Sonstige abends, erlitt turz hinter Ronis auf polnischem Gebiete einen fämtlichen Aachener Bahnhöfen insgesamt nur 623 Waggons Schullinder zahlen wochentags 50 Bi, Sonntags 1 M.; Unfall, indem er auf eine Maschine auffuhr. Die Kartoffeln eingetroffen, so daß schon daraus sich die Unrichtigkeit bei Rongert 1,50 m. Bezirksamt V( Friedrichshain). 1. Der Maschine des Schnellzuges und der Badwagen wurden durch den der erwähnten Gerüchte ergibt. Unter zugrundelegung der Eingroße Teich im Friedrichshain, 2. der Memeler Zusammenstoß beschädigt und mußten ausgesetzt werden. Mehrere mohnerzahl der Stadt Aachen sowie einer Berbrauchsmenge von Bart, 3. Der Ring um den Epielplag im neuen Bersonen wurden leicht verletzt. Der Zug fuhr nach Koniz einem fund für den Kopf der Bevölkerung und für den Tag ist Friedrichshain. Bormittags haben Schulkinder bei flaffen- zurüd, wo ein Arzt zur Stelle war, um den Berlegten Hilfe ange- festgestellt worden, daß von den 623 Waggons rechnerisch nur 17 000 meisem Erscheinen freien Eintritt sonst gilt die übrige Ermäßigung. deihen zu lassen. 3entner übrig bleiben würden, die nicht für den Bedarf der Be Jedes Schulkind mit Schulausweis über Bedürftigkeit der Eltern Revision im Heidelberger Mordprozeß. Der im Mannheimer pölterung Berwendung gefunden haben. Berücksichtigt man dabei, zahlt 20 f. Cintritt. Bezirksamt VI( Kreuzberg). 1. Ra- Landgerichtsgefängnis befindliche Mörber der beiden Bürgermeister daß von diesen 17 000 Bentnern ein großer Teil von den Befagungs bachstraße Ede Dreibundstraße, 2. Am Urban. Jedes Giefert, hat durch seinen Rechtsbeistand gegen das Urteil der truppen und von den Fremden in Aachen selbst verzehrt worden ist, unbemittelte schulpflichtige Kind zahlt wochentags 20 Pf. Be- Heidelberger Geschworenen Revision beim Reichsgericht und daß ferner von dieser Menge noch 6559 Zentner auf Grund von nuhung bis zum Eintritt der Dunkelheit. Ausfuhrbewilligungen, die von den belgischen Behörden ausgestellt einlegen laffen. worden find, nach Eupen Malmedy ausgeführt worden sind, so ergibt sich, daß schon rein rechnerisch eine unerlaubte Ausfuhr in nennenswertem Umfange nicht stattgefunden haben kann. Die vom Landespolizeiamt angestellten eingehenden Ermittlungen, durch die der Verbleib der einzelnen Waggons in Aachen und in einigen Nachbarstationen festgestellt wurde, haben ergeben, daß tatsächlich, abgesehen von den porerwähnten Ausfuhren nach Eupen- Malmedy, der weitaus größte Leil der Kartoffeln in Aachen selbst in fleinen Einzelmengen abgesetzt worden ist. Auch die in den Gerüchten wiedergegebenen Behauptungen, daß die Zahl der Kartoffelhändler in Aachen fich verdreifacht habe, ist nach den getroffenen Feststellun gen nicht zutreffend. ing sid
Feuer in einer chemischen Fabrit.. Wegen eines Großfeuers wurden gestern morgen die Wehren von Neukölln und Briz nach der Graunstr. 39 in Brig gerufen, wo in der chemischen Fabrik bon Florian u. Co. und zwar im 4. Stod der Chlorfalfabteilung Feuer entstanden war, vermutlich durch Auftauen der ein gefrorenen Warmwasserversorgung auf dem Boden des Fabrit gebäudes. Es gelang, eine weitere Ausdehnung des Feuers zu berhüten und die Flammen auf den Dachstuhl usw. zu beschränken. Der Betrieb der Fabrit wird fortgesetzt.
Ein Spelcherbrand auf dem alten Hamburger Güterbahnhof in der Heidestraße 15/16 verursachte am Montag der Berliner Feuerwehr sehr viel Arbeit. In der ersten Abendsfunde erfolgten mehrere Alarme, worauf sofort die Löschzüge 13, 15, 21 und 23 aus. rückten. Brandinspektor Hammer ließ unverzüglich mit mehreren Schlauchleitungen stärfst en Kalibers den Speicher von mehreren Seiten unter Wasser nehmen. Der Schaden soll durch Versicherung gedeckt sein.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
1. Areis. Berlin- Mitte. Dienstag, ben 31. Januar, 7 Uhr, Sigung bes Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitungen im Restaurant ,, Bür gerheim", Alte Schönhauser Straße 23.
3. Kreis. Webbing. Mittwoch, den 1. Februar, 7 Uhr, Sigung bes Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern bei Kerfin, Pantstraße 60. Jebe Abteilung muß vertreten sein.
11. Kreis. Schöneberg- Friebenau. Mittwoch, ben 1. Februaz, 7% Uhr, im Zeichenfaal ber 11. Gemeindeschule, Feurigste, 57, Bortzag: Jugend und Sozialismus".
13. Rreis. Tempelhof. Mittwoch, ben 1. Februar, Frauenverjamm lung 7% Uhr bei Buse, Tempelhof, Werder, Ede Friedrich- Wilhelm Straße. Thema: Das neue Parteiprogramm".( 2. Teil.) Ref. Kurt Kiegmann.
Heute, Dienstag, den 31. Januar: Sunglozialisten. Gruppe Lichtenberg. 7½ Uhr bei Schulz, Boghagener, Ede Lenbachstraße. Thema:„ Die Religion im Leben der Böller". Referent Kreis Hallesches Tor. Die Kindergruppe tagt regelmäßig leden Dienstag von 5 bis 7 Uhr im Jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Hof, 3 Treppen.
Saenger.
Morgen, Mittwoch, den 1. Februar:
Koffen der Erwerbung der deutschen Staatsangehörigkeit. In Preußen unterliegen die Einbürgerungsurkunden im allgemeinen einer Stempelsteuer von 150 m. Diese Steuer fann bei nachgewiefener Bedürftigteit bis zu 5 M. ermäßigt werden. Hierzu tritt neuerdings, mię der Bund der Auslandsdeutschen mitteilt, ein Bu schlag von 300 Broz, so daß die Stempelfosten für eine Einbürge rungsurkunde höchstens 600 m., mindestens 20 m. betragen. Daneben wird eine Gebühr von 600 m. erhoben, welche bei nachgewiesener Bedürftigkeit ebenfalls herabgesetzt werden kann, und zwar bis auf 20 Broz. des jeweils an Stempelsteuer und Zuschlag zu zahlenden Betrages. Somit beträgt die geringste Gebühr 4 m., die Gesamtsumme für Erwerbung der preußischen Untertanenschaft höchstens 1200 m., mindestens 24 M. Die Ermäßigung der 141. Abt. Rosenthal. 7% Uhr Funktionärsigung bei Milbrodt, Walderfee, Kosten wird nur auf besonderen Antrag gewährt, bet melchem einwandfrei die Bedürftigtett nach. gemiesen sein muß.
Neukölln. 89. Abt. 7 Uhr Funktionärßigung bei Warnke, Nanfenste. 1. 92. Abt. 7% Uhr bei Wolff, Kaiser- Friedrich- Straße, Ede Roseggerstraße. Sigung des Abteilungsvorstandes und aller Funktionäre der Abteilung und Bezirke. Erscheinen Pflicht. 97. Abt. 7 Uhr Sigung fämtlicher Funktionäre und Borstandsmitglieder bei Schulz, Emferstr. 102. Ecte Kronprinzenstraße. Jungsozialistische Bereinigung( SPD.). 7 Uhr pünktlich in der Juristischen Sprechstunde Gesamtveranstaltung. Vortrag von Gen. Saternus über: Planwirtschaft und sozialistische Wirtschaftspolitit".
Frauenveranstaltungen: 58. Ast. Charlottenburg. 7% Uhr bei Schneider, Solgendorfffte. 14. Thema: 108." Abt. Köpenid. 8 Uhr im Lokal Willier, Alter Markt. Zahlreiches Er 110. Abt. Grünau. 7 Uhr bei Glegemann, Köpenider Str. 14. Thema: Die scheinen der Genoffinnen dringend erforderlich.
,, Wirtschaftliche Tagesfragen". Ref. Heinrich Bierbücher.
Bedeutung der Konsumgenossenschaft für die Frauen". Ref. Emil Buchholz.
Meldet die Kinder für die weltlichen Schulen an! Die Einschulung in die Volksschulen in Lichtenberg beginnt in den nächsten Wochen! Kein Genosse und feine Genossin sollte versäumen, ihre Sinder für die weltliche Schule anzumelden, damit sie der fonfessionellen Beeinflussung entzogen werden. Meldungen nehmen bis zum 20. Februar entgegen die Genossen: Alfred Rafemiz, Gärtner. ftraße 6, P. Tiltmann, Niederbarnimstr. 8, Wottke, Emmanuelstr. 4, Lehmann, Weserstr. 46, Scheinert, Pfarrstr. 30, Kroneberg, Finow. 83. bt. Lichterfelbe. Die Monatsversammlung findet nicht am 1. Februar, ftraße 17, Befeler, Stadthausstr. 5, Richter, Friedrichstr. 56, Schaltomiti, Frankfurter Allee 181, Dübel, Gudrunstr. 6, Fr. Rother, Bothanstr. 1. Für Friedrichsfelde und Karlshorst: R. Müller, Walderfeestr. 32, M. Greinert, Prinzenallee 33b. Auch wird an diefen Stellen jede gewünschte Auskunft erteilt.
fondern Mittwoch, den 15., in der Oberrealschule, Ringstraße, statt.
Jugendveranstaltungen.
Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, GB. 68, Sindenfte. 3, 2. Sof, 2 Erp. Telephon Morigplag 121 08-121 10.
Bei lebendigem Leibe verbrannte die im Hauie Uhland. Am Donnerstag, ben 2. Februar, findet im Jugendheim, Lindenstr. 3, straße 16 in Charlottenburg wohnende 76 Jahre alte 2. Sof, 3 Treppen, ein Vortrag über Sinn der Arbeiterjugendbewegung" Pflegerin Maria von Wittig. vom Genoßen Dr. Rabbruch, Reichsjuftizminister, statt. Das Mitgliedsbuch Sie war mit einem offenen bient als Ausweis. Beteiligt euch zahlreich an diesem Bertrag. Licht ihren Kleibern zu nahe gekommen, so daß diese Feuer gefangen batten. Vor Schreck brach sie besinnungslos zusammen und berbrannte bei lebendigem Leibe, ehe noch Hilfe tommen fonnte.
Prenzlau. Unsere Borwärts"-Leser, die ihre Zeitung bisher von F. Kersten bezogen haben, bitten wir, das Abonnement sofort beim dortigen Postamt aufzugeben, damit die Weiterliefe rung für Februar erfolgen fann.
,, Vorwärts"-Verlag.
Heute, Dienstag, den 31. Januar: 4 jätenberg Jugendheim Barfaue 10, Bortrag: Religionen". – Reiniden.
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Rosen
borf- Ost. Jugendheim Seebad Rinderhort, Mitgliederversammlung. thal. Jugendheim Walderfeestt. 5, bei Milbrodt, Mitgliederversammlung. Treptow. Jugenbheim Elsenstr. 3, Bortrag: Was muß jeder junge Arbeiter von der Justiz wissen".
Wetter bis Mittwoch mittag. Veränderlich, überwiegend trübe, mit wiederholten Niederschlägen und weiterer Erwärmung.
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Unzutreffend waren ferner die Gerüchte, daß in der Zeit vom 29. September bis Ende Oktober durch den Bahnhof Grunewald 43 000 Waggons Kartoffeln gerollt seien, von denen der größte Teil nach dem Ausland gerollt fei. Tatsächlich find in dieser Seit durch den Bahnhof Grunewald rund 20 000 Tonnen Waggons nach dem Westen und Südwesten gerollt. Die Kartoffeln waren für das Ruhrgebiet, lintsrheinische Stationen, Baden, Pfalz, Effen und das Saargebiet bestimmt.
Es ist ferner behauptet worden, daß von dem Bahnhof Tempelhof aus Kartoffelsendungen nach der Schweiz und nach Frankreich gegangen seien. Es ist festgestellt worden, daß folche Sendungen nicht abgefertigt worden sind. Die von Lempelhof über Probstzella hinaus abgefertigten Waggons waren ausschließlich für bayerische Stationen bestimmt.
Bufammenfaffend fann festgestellt werden, baß die von allen be teiligten Stellen angeordneten fcharfen Ueberwachungsmaßnahmen den Erfolg gehabt haben, daß eine irgendwie nennens merte unerlaubte Ausfuhr von Kartoffeln nicht stattgefunden hat.
Der Hamburger Seeschiffsverkehr ftand im Jahre 1921 im Zeichen des Aufstiegs. Der Verkehr im Hamburger Hafen hat denjenigen seiner zwei Rivalen an der Nordseeküste, Rotterdam und Antiverpen, was Schiffszahl anbetrifft, schon wieder überflügelt, während er an Schiffer aum noch um ein geringes hinter ihnen zurücktritt. Uebersichtlich veranschaulicht den einkommenden Schiffsverkehr nachfolgende kleine Tabelle:
Antwerpen.
Schiffszahl Netto Register- Tonnen
8683 8069
8076
9 582 810 10 874-629 11 033 125
Neuerdings macht auch Stopenhagen durch Bereitstellung enormer Summen zwecks Erweiterungsbauten seines Hafengebietes gewaltige Anstrengungen, um mit Hamburg in Wettbewerb treten un mit zu können.
Umorganisation einer Außenhandelskontrollstelle. Im Außen handelstontrollausschuß des Borläufigen Reichswirtschaftsrats wies Der Borsigende auf neuerliche Beschwerden gegen den Reichs= beauftragten für die leberwachung der Ginund Ausfuhr hin, der die Beschlagnahme der vorschriftswidrig aus und eingeführten Güter unter sich hat. Der Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums gab im Zusammenhang damit von einem Gesetzentwurf Kenntnis, der eine Abänderung der Berordnung über die Regelung der Einfuhr vorsieht. Danach soll zur Vereinfachung der Behördenorganisation und zur Ersparung von
Freundliche Einladung an alle Brillenbedürftigen.
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joé hi sinna juc thi sto
Siermit bitten wir höflichst um Ihren werten Besuch. Jede,| Geschäfte, dann werden Sie Ihre Freude Baben an dem forrekten feitigen wir Ihnen gern toftenlos. Geben Sie jest gleich nach, ob felbft die gute Rubnle- Fassung, leidet im Gebrauch. Schrauben und Siß, dem eleganten Aussehen Ihrer Kneifer usw. Ihr Augenglas auch wirklich in Ordnung ist, falls nicht, dann Gläser lockern sich, die Feder läßt nach, der Steg verschmutzt und Wer bereits im Besitz und Genuß der Ruhnte- Garantie ist, hat tommen Sie bitte sofort zu uns. Folgen Sie dieser Einladung. anderes. Solche Mängel müssen beseitigt werden, ehe foftipielige diese Pflege zu verlangen und noch mehr, wie fostenlosen Ersatz Wir werden Sie freundlich empfangen und dafür sorgen, daß Sie Reparaturen daraus entstehen. Lassen Sie Ihre Kneifer und Brillen der zerbrochenen Metallteile der Gold- und Double- Fassungen. uns von da ab ebenso freundlich in Erinnerung behalten. mit gleicher Sorgfalt pflegen wie Jure Kleidung, die Sie doch auch Sie sind uns ebenso herzlich willkommen, denn wir halten uns Wir machen Ihnen den Besuch unserer modern und behaglich regelmäßig reinigen und beffern lassen. zur Pflege sämtlicher Augengläser, zur Förderung des Wohlbehagens eingerichteten Geschäfte bequem. Aus nachstehenden Adressen Beginnen Sie noch heute damit, besuchen Sie eines unserer aller Brillenbedürftigen verpflichtet. Die erwähnten Mängel be- werden Sie sicher ein Geschäft finden, welches auf Ihrem Wege liegt
Sind's die Augen
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SW Belle- Alliance- Str.4
nahe Jandorf
W Friedrich- Str. 193 a SO Oranien- Sit. 44
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Leipziger Str. 113
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zwischen Morin- und Oran en Plas
S Koffbujer Damm 10
nahe Jan orf
Frankfurter Allee 14
nahe Tien
geh zu Ruhnke!
Ede Dorotheen- Str.
Gde Siegel- Str.
Jnvaliden- Str. 164 Ede Brunnen- Str.
Jnvaliden- Str. 117
am Stettiner Bhf.
N
Char oltenburg: Tanent en- Str 15 Ede Marburger Str. Joachimsthaler Str. 2 nahe Bhf. Boo Wilmersdorf: Berliner Str. 132-33
Schöneberg: