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Lehre ist, daß die Menschen in Ihrer Masse Brobufte ber sie umgebenden äußeren Berhältnisse und Lebensbedingungen find, so sicher ist doch auch, daß diese äußeren Verhältnisse für fich allein nur im Laufe langer Zeitepochen, die abzuwarten wir weder Zeit noch Möglichkeit haben, eine innere Umbildung der Menschen bewirken tönnen.

Unserer Partei liegt es daher ob, diese beiden Aufgaben durchzuführen. Bedingt die eine den Kampf gegen die kapi­ talistischen Klassen der Gesellschaft, so erfordert die andere, bei der ein jeder an sich selber mit der Arbeit zu beginnen hat, größeren Mut und größere Selbstverleugnung, da es gilt, gegen Anschauungen und Strömurgen anzufämpfen, die viel ach noch inerhalb der eigenen Klaffengenossen vorhanden sind. inbeirrt durch das Geschrei von verantwortungs­osen Demagogen, die nicht das Recht haben, ich Sozialisten zu nennen, unbeirri durch den Un­willen breiter Arbeiterschichten, die noch glauben, ihre Sonder. ntereffen rücksichtslos über die Gemeininteressen stellen zu önnen, haben wir die Auffassung zu vertreten und zu der reiten, daß allen Rechten entsprechende Pflichten gegenüber­tehen, daß, je größer diese Rechte sind, um so pemlicher auch ie Pflichten erfüllt werden müssen. Und wenn wir so fen handeln, dienen wir dem Sozialismus und haben nach roie vor die innere Berechtigung, allen Bestrebungen der bürger ichen Parteien auf Abschwächung und Diskreditierung der 3dee der Kommunalisierung mit Entschiedenheit entgegenzu reten. War, was wir in den letzten Wochen erleben ußten, uch schwer und bedrückend, so wollen wir nicht vergessen, daß er Krieg eine moralische Berwildeçung aller Boltskreise im Befolge gehabt hat. In der kurzen, von Unruhen und Sorgen leler Art erfüllten Friedenszeit konnten diese moralischen riegsfolgen fo wenig überwunden werden überwunden werden wie die Inanziellen.

nit Einsatz unserer Berson und unserer parteipolitischen Inter

Die Montagsverhandlungen.

Anspruch nahm und den Streif vorbereitete, bis gam lettex Augenblid durch Beurlaubungen begünstigte, feine Beamten in dieser Organisation arbeiten ließ, um dann hinterher die Führer zi bestrafen.

Wirth verlangt ein flares Votum. Der Sozialdemokratische Parlamentsdienst schreibt: Der Montag hat keine Fortschritte zur Klärung der Re Auf Grund dieser Tatsachen, ble zweifellos bei näherer Be­gierungsfrisis gebracht. In der Mittagsstunde waren els trachtung des Berhältnisses zwischen Reichsverkehrsminifterium und und Müller zum Kanzler geladen, der im Laufe des Tages Reichsgewertschaft noch wesentlich verstärft werden könnten, ge­auch noch mit anderen führenden Politikern Fühlung nahm. winnen die Klagen über die jetzt einfegenden Maßnahmen gegen Der Kanzler hat diese Abgeordneten nicht darüber im Zweifel die am Streit aftio ober paffio beteiligten Lokomotivführer ein be. gelassen, daß er Klarheit wünscht und deshalb eine Verschleie sonderes Gesicht. Den Massendisziplinierungen gegen rung des Bertrauensvotums nicht zulassen werde. Auch werde über erklärt die Reichsgewertschaft, daß es ihr außerordentlich schwer er ablehnen, die Regierung zu behalten, wenn sich nur eine gemacht werde, ihre Mitglieder vom Biebereintritt in den Mehrheit von wenigen Stimmen ergeben sollte. Alle Aeuße Streit abzuhalten. rungen aus der Deutschen Boltspartei lassen darauf schließen, daß diese ihren Kampf gegen den Kanzler durchzuführen ge­denkt. Ihr Berliner Parteiorgan, Die Zeit", bestreitet, daß innerhalb der Fraktion ein großer Kampf um das Mißtrauens­votum geführt worden sei. Der Beschluß sei mit fämtlichen gegen 2 Stimmen gefaßt worden. Angeblich erwägt die Fraftion, für die Abstimmung am Mittwoch Fraktionszwang einzuführen.

Wird der Vogel fliegen?

Zum Kapitel: Die ,, Unverantwortlichen". Unsere Notiz in der geftrigen Abendausgabe, in der wir dem deutschnationalen Flugblatt zuni Eisenbahnbeamtenstreit bie bisher unwidersprochen gebliebene Behauptung des Abgeordneten Dittmann entgegenstellten, wonach die Mehrheit, die sich innerhalb der Reichs­gewertschaft deutscher Eisenbahnbeamter für den Streit aussprach. ous Deutsch nationalen und Boltspartellern bestand,

Zum Streikrecht der Eisenbahnbeamten. erfährt eine vieljegende Ergänzung durch folgende Tatsache: Der: Unbeschadet der Stellungnahme des Vorwärts" in der Frage deuifchnailonale Reichstagsat geordnete Julius Bogel Berlin, von eines uneingeschränkten Streifrechts der Beamten, die durch den Beruf Telegraphenjefretär, hat in feirer Eigenschaft als Borsigender Streit der Eisenbahnbeamten erörtert wurde, wollen wir nicht des Bezirksvereins Berlin des Berbandes deutscher Reichspoft und unterlassen, den folgenden Rechtfertigungsversuch dieses Streits durch Telegraphenbeamten, der wiederum der Reichspostgewerkschaft au... die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und-anwärter" geschlossen ist, den Aufruf zur Sammlung von Streifunterstühnrqs geldern für die ausständigen Eisenbahnbeamten unterschrieben.( Bes zur Kenntnis zu bringen.

Sepp Gerters Ende.

Die Reichsgewerkschaft verweist auf folgende Tatsachen. Der fanntlich hatte die Reichspoftgewerkschaft ihre Solidarität, mit den § 2 ihrer Sagungen lautet: Die Reichsgewerkschaft bezweckt streifenden Eisenbahnern dadurch befundet, daß sie beschloß, eine unter Anwendung aller gewerkschaftlichen Mittel die Wahrung ge- Summe von 50 000 m. täglich zu ihrer Unterstüßung durch Samin meinsamer Standes- und Berufsinteressen der Eisenbahnbeamten Jungen unter den Beft- und Telegraphenbeamten aufzubringen.) Wir erwarten von der deutschnationalen Reichstagsfraktion, bie Zahlreiche Gemeinden sehen sich heute außerstande, be- und ihrer Anwärter." Die Reichsgewerkschaft ist in das Bereins­ommene Unternehmungen zu Ende, im Gang befindliche weiter register eingetragen. Zuvor erhielt der Berliner Bolizeipräfi, ja mit aller Schärfe für Maffendisziplinierungen eintriit uführen. Diese Situation wird von der geschlossenen Bha- dent eine Abschrift der Satzungen durch das Amtsgericht zur Nach. und die das Kabinett Birth megen feiner angeblich zu schlappen" ang unserer bürgerlichen Gegner nach Kräften ausgenußt, prüfung. Während einer Frist von sechs Wochen hat der Polizei Haltung in der Frage der Maßregelungen stürzen will, baß sie em Privattapital wieder die verlorene Stellung in präsident der Eintragung in das Vereinsregister nicht wider diesen Herrn Bogel heute noch aus der deutschnationalen Reichstags­en gemeindlichen Betrieben zurückzugewinnen. Das stellt die sprochen. Auch der Registerrichter hatte feine Bedenken, die fraffion ausschließen wird. Um die Zukunft dieses Bogels braucht niemandem bange zu fein: ozialdemokratischen Gemeindevertreter vielerorts vor die Gewerkschaft in das Vereinsregister einzutragen. Der Reichsverkehrsminister tannte die Sagungen der er wird als ein Muster flaffentämpferischer Tugenden sicherlich chwersten Entscheidungen. Wie diese zu fällen sind, wird all­emein nicht zu sagen, sondern von der Prüfung des Einzel- Reichsgewertschaft seit ihrer Schaffung, samt dem das Streifrecht freudige Aufnahme bei ber fommunistischen Reichstagsfraktion alles abhängig sein. Bor die Frage gestellt, unvollendete Be- proflamierenden§ 2. Er hat nichtsdestoweniger die Reichsgewerk finden, zumal sich diese seit dem Abgang der Leviten in argen triebe verfallen zu lassen und bestehende zu schließen oder Bri fchaft bis zum Tage des Streitausbruchs als eine legale Organisa. Nöten befindet und nicht einmal mehr felbftändige Mißtrauens attapital in Anspruch zu nehmen, werden wir für die Weiter- tion behandelt und hat amtlich mit ihr verfehrt. Mit ihm haben anträge einbringen kann. ührung mit Hilfe des Brivaifapitals einzutreten haben, wenn im ganzen Reiche die Direktionspräsidenten und deren Unterinftanzen Die Gewähr gegeben ist, daß die Städte die letzte Entscheidung das gleiche Berhalten an den Tag gelegt, d. h. also, der gesamte aber Höhe und Art der Tarife. über Lhn- und Arbeitsbedin- Apparat des Reichsverkehrsministeriums hat jahre ungen der Arbeiter und Angestellten in der Hand behalten. lang praktisch die mit der Waffe des letzten gewerkschaftlichen Mittels Daß daneben alle Bestrebungen, die Betriebe auf eine gefunde im Arsenal dastehende Reichsgewerkschaft anerkannt." Und das, troß­wirtschaftliche Grundlage zu stellen, auf das nachdrücklichste zu dem der Streifrechtsparagraph im Januar 1921 praktische Folgen fördern sind, ist selbstverständlich. Hierhin gehört neben der zeigte. Die Reichsgewerkschaft hat damals eine Urab stim chnischen und kaufmännischen Vervollkommnung, neben der mung ihrer Mitglieder über einen Streit vorgenommen. tugbarmachung der praktischen Erfahrungen der Betriebsräte Reine Feder aus den Reihen der Eisenbahnbehörden vom Mi- zelne or allem auch die Entbureaukratisierung des Unternehmens, nifterium herab bis zu den örtlichen Vorständen regte sich, um das e ohne gänzliche Ausschaltung der städtischen Behörden durch Beginnen der Reichsgewerkschaft zu verhindern oder auch nur zu führen allerdings eine schwierige Aufgabe ist. Die Verträge, mißbilligen." Obwohl 85 Prozent aller Abstimmenden sich für e von den Gemeinden mit privaten Geldgebern und Unter den Streit erflärten. Wohl hat Ministor Groener sich gelegent­hmern abgeschlossen werden müssen, werden daher in jeder lich als Gegner des Streits befannt; man tann aber sehr wohl eftimmung auf das sorgfältigste durchzudenken und nachzus Gegner" des Streits fein, ohne das Recht des Streifs zu be üfen sein. Es ist für die Gemeinden sehr viel leichter, irgend schneiden." ten Gewerbebetrieb gut und erfolgreich zu leiten, als t den erfahrendsten und gewandtesten Unternehmern auf nge Zeit hinaus weitschichtige Verträge auzuschließen unter rhältnissen, deren Entwicklung niemand zu übersehen vermag. e Spuren schrecken! Mit den Verträgen, die z. B. Berlin früheren Zeiten mit der AEG., der BEM. und den Straßen hngesellschaften gegen den heftigsten Widerstand der sozial mokratischen Frattion geschlossen hat, ist sehr teueres Lehr­b bezahlt worden. Möchten diese Erfahrungen bei den in funft zu schließenden Verträgen nicht ungenutzt bleiben!

Die fremde Frau.

Bon Hans Bauer.

"

Der Borstand der Reichsgewerkschaft stellte dem Reichsverkehrs­ministerium das bekannte Ultimatum mit der Andrehung des Streifs. Auch jetzt fiel es niemand ein, ein Streifverbot zu erlaffen. Wie sollte sich da die Beamtenschaft dessen versehen, daß nach träglich der Streitbeschluß plötzlich für ungefeßlich erklärt werden fönnte." Erst nachdem der Streit im vollen Gange war, tam das Berbot des Beamtenstreifs.

Nicht mit Unrecht verweist die Reichsgewertschaft darauf, daß das Ministerium eine Organisation, die das Streifrecht für sich in

dabei so wohlwollend, väterlich, mild, verzeihend, daß es feiner Frage bedarf, von wem es abhängt, ob die Mutti bald wieder großes Geld in die Finger friegt.

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In mir aber fikt plöblich ein Gedanke fest: Die hat das Geld felber! Ich weiß nicht recht, warum ich das dente. Mir liegt das Mißtrauen auf den ersten Hieb sonst wirklich fern. Ich denke von fremden Menschen nur selten gleich Schlechtes. Die Frau sieht auch nicht niederträchtig aus. Aber...

Ich size mit meinem Freund in einer Liförstube. Wir haben 3 während des ganzen Abends soviel unterhalten, daß wir uns en nichts Belangreiches zu sagen haben. und unwillkürlich nach a Nebentisch hinhorchen, wo eine rege Unterhaltung im Gange ift. An dem Nebentisch fizen zwei Paare, die offenbar Ehepaare Du, wenn die das Geld nun selber hatt" tuschelt es da an mein

5.

Das eine Ehepaar erscheint mir als echter, rechter Durchschnitt. s andere ist mir dagegen interessanter. Er: der Typ des gut itigen, ollen, redlichen Hausvaters. Ein hochaufgeschossener, brei­Mann, dem man's aber ansieht, daß er feiner Fliege einen Flügel szureißen imftande wäre. Sie: ein hübsches, fleines Frauchen, 5 Augen hat, Augen: so energisch, scharf, überlegen, daß ich Frem r feinen Augenblid im 3meifel bin, wer in dieser Ehe herrscht. Der olle Hausvater hat schon einiges getrunken und ist fröhlicher une. Er Hopft mit seiner Hand freundlich auf die Schulter seiner au und sagt fiebevoll: Na, Mutti, wohin gehn wir dann?" Sie führt seine Hand von ihrer Schulter weg und sagt streng: Bir sind hier in einem Lotal".

Der Hausvater lächelt gutmütig. Wie ein ungezogener Junge, r mußte, daß er es nicht durfte und der es trotzdem tat und nun e Burechtweisung erhielt.

Ohr. Ich blicke meinem Freund in die verschmitt zwinkernden Augen. Nicht, daß ich schwäzen möchte," entschuldigt er sich. Ich dachte nur gerade fo... Hast du überhaupt zugehört?" Ich nice, und schwippe die Achseln.

S

Braunschweig, 13. Februar.( Eig. Drahtbericht.) Das Bor gehen des Unabhängigen Zentralfomitees im Falle Derter hat die Braunschweigische Landtagsfraktion veranlaßt, am Sonntag ein ft immig den Ausschluß Oerters aus der Frattion zu beschließen. Gleichzeitig wurde ein Schreiben an die sozialdemo fratische Landtagsfraktion vereinbart, das die Borwürfe gegen ein­Genossen, die Regierungsmitglieder find, zurüdnimmt:

In Ergänzung unseres Schreibens vom 8. Februar teilen wir mit, daß wir unsere Ausführungen über einige 3hrer Frat tionsfollegen zurüdziehen. Die Grundlagen unserer ba maligen Stellungnahme ftamirten von einem Manne, deffen use führungen wir heute feinen Glauben mehr( chenfen fönnen. Bir legen daher auf eine weitere Verfolgung oder Besprechung der Angelegenheit feinen Wert mehr und bitten Sie, hiervon die Ge noffen Antrid und Steinbrecher in Kenntnis zu jesen Am Mittwoch findet in Braunschweig eine Mitgliederversamm in lung der USP. statt, in der Crisplen vom Sentralvorstand sprechen wird. Auf der Tagesordnung steht der Ausschluß Derters aus der Partei. Derter selbst hat feinen Zutritt. In fozia listischen Kreisen Braunschweigs erwartet man, daß der Ausschluß Derters aus der Unabhängigen Partei bis zum Wiederzufammentritt des Braunschweigischen Landtags am 21. Februar endgültig ist. Infofern betrachtet man die Bildung der rein fozialisti. ichen Regierung als gesichert. Die Rommunisten haben ohne Bedingungen zugesagt, ein sozialistisches Kabinett zu unterstützen.

Projezierte Kulissen. In Berlin hat sich dieser Tage eine Gee fellschaft gebildet, die ein neues, recht eigenartiges Theaterprofef verwirklichen will, das für die Entwicklung des modernen Bühnen wesens von ausschlagebender Bedeutung fein tann. Es handelt sich um die Erfindung eines dänischen Ingenieurs, die geeignet erscheint, usw. über den Haufen zu werfen, da die einzelnen Szenenbilder durch einen äußerst finnreich zusammengestellten Komplet von Bro jeftionsapparaten auf die Bühnenwände geworfen werden. Die Scheinwerfer sind unter einem bestimmten Winkel aufgestellt, so daß die auf der Bühne spielenden Shauspieler nicht unter ihr Licht fallen. Auf diese Weise ist es möglich, in fürzester Frist zahlreiche Berwandlungen auf offener Szene durchzuführen, ohne daß es dazu eines größeren technischen Personals bedarf. Diefe projezierten Ku liffen und Hintergründe sollen nun, wie Bersuche ergaben, von einer bisher unerreichten Farbenleuchtkraft und Blastizität feln. Die durch eine besondere Konstruktion ausgezeichneten Projektionsappa­rate find auch zur Wiedergabe plastischer Kinematogramme geeignet, In mir ruft etwas: Jetzt sehe dich zu dem Mann und sage ihm: wodurch das langerfehnte Ziel des natürlich bewegten Bühnen­etwa Blätterfail, Bäumeneigen im Winde, bemegtes Sie, hören Sie, haben Sie noch nie daran gedacht, daß Ihre Frau bildes selbst, Ihre eigene Frau, das Geld unterschlagen haben könnte? Baffer, Mehrenwogen in einer Landschaftsszene usw.- als erreicht gilt. Zurzeit wird die Erfindung nach allen Richtungen hin auspro Welche Berblendung ist es, die diesen Gedanken von Ihnen abgehalbiert. Die genannte Gesellschaft beabsichtigt für die nächste Spielzeit ten hat? Was in aller Welt ist es, das mich, den Fremden, hier eines der fleineren Berliner Theater für ihre Swede zu pachten tiefer sehen läßt als Eie, den Mann dieser Frau.... Herr! Haben oder ein eigenes Gebäude zu errichten. Sie einmal den Blid Ihrer Frau, den..

Der Hausvater gut wieder auf seine Frau. Ein wenig ver­schmollt. Aber doch so gutmütig. So vertrauensselig. So verliebt. Sie lächelt auch. Ein eiskaltes Lächeln.

Du lieber Gott ! Es gäbe eine schöne Katastrophe, wenn ich so fpräche. Wahrscheinlich ohrfeigte mich der Mann sogar.

Nach einer Viertelstunde find die vier Leute weg. Ich bilde mir ein, daß ich so vom Nebentisch her innerhalb fünf Minuten das tiefste Geheimnis der Frau durchschau: habe. Oder wie: wenn ich es eben deshalb nicht durchschaut hätte, weil es mir so leicht ward, ihr zu mißtrauen!

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Shadicions Jnjelgrab. Shackleton hat seine feste Ruhestätte nicht in der Heimat, jondern in Grytoiten auf Südgeorgien gefunden, jener antarktischen Insel, die in düsterer, weltverlorener Einfam feit den Pol wie eine Schifomache behütet". Ein Offizier von dem Nach einer Weile erzählt der Hausvater dem befreundeten Ehe­ar ein Erlebnis aus der letzten Woche: Das wiffen Sie wohl Mutterschiff der dort ankernden Balfischfängerflottille gibt eine Schilderung der wenig bekannten Insel. Das Ganze besteht fozu rigens noch gar nicht, daß meiner Frau am vergangenen Montag fagen aus einem in steilen Abhängen abfallenden, vergletscherten 000 Mart gestohlen worden sind? Ja, also, denten Sie nur: Ich Gebirge, und man findet nur hier und da ein fleines Stückchen be meiner Frau zu Hause 10 000 Mart mit, die sie auf der Bost ebenen Landes. Einige der auf der nordöstlichen Seite gelegenen zahlen soll. Sie geht noch einmal ins Geschäft, um der Steno Berge sind im Sommer schneefrei; sie sind mit fraufem Buschgras pistin noch etwas zu sagen. Und da läßt sie doch, wie sie im Laden und mit Moos bedeckt. Das ist die einzige Begetation, die man hier ihr Täschchen auf einem Stuhl liegen, weil gerade das Telephon Mörite- Uraufführung in Königsberg . Als Mörife fein Spiel findet. Die Insel ist, praktisch gesprochen, unbewohnt, da fie nur utet. Sie geht hin. Es ist falsch verbunden. Nur einen Augenblid chen Der legte König von Orplid" in feinen Roman fünf Walfischstationen enthält. Diese Stationen haben während der fie meg. Und wie sie wiederkommt, da fehlen aus der Tasche die Maler Nolten" einflocht, wird er faum daran gedacht haben, daß Fanglaison einen Bestand von 200 bis 500 Mann. Zwischen Mai 9000 Mart. Sie ist ganz verzweifelt und ruft mich an. Ich bin die blutleeren Schatten, die wunderduftige Worte voll Romantit und Oftober ist jede Station indessen nur mit etwa 10 Mann bejezt, zehn Minuten im Geschäft. Ich forsche überall nach, ordne an, flüstern, je auf einer wirklichen Bühne stehen würden. Durch die die ihre Zeit damit zubringen, die Station zu fäubern und in Ordo entgüdend untermalende Mufit eines jungen Berliner Komponisten nung zu halten. Einer der Stationsführer hat seine Frau bet sich, ß fein Angestellter das Haus verlassen darf und jeder sich einer max Trapp ist dieses under wahr geworden und wirft nun die das einzige weibliche Wesen auf der Insel ift. Während wir dort Beibesvifitation zu unterziehen hat. Es ist nichts mehr zu finden." auch wie ein Wunder der blauen Blume. In die geheimnisvoll meilten, verging nicht ein Tag, an dem wir nicht von Schnee und Das befreundete Ehepaar scheint die Ortsverhältnisse in dem durch das Ganze freifende, trok Modernität melodiöfe, wenn auch Graupelschauern heimgesucht wurden; obgleich es mitten im Sommer Beschäft zu fennen. Erstaunte Fragen fallen, in denen zwei Türen nicht immer völlig anklangfreie Mufit ist wirklich etwas von Wenlas war, erreichte der Schnee eine Tiefe von durchschnittlich 5 Metern. ne Rolle spielen, die aus dem Laden in andere Räume führen. Märchenhauch hineingezaubert. Aber auch der Spielleiter Dr. Wolff Flüge über die Alpen . Ein Flug über die Alpen in einer Höhe ber die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten des Diebstahls inter von Gordon, der das zartfelige Gedicht auf der Bühne des von 9600 Metern ist von dem italienischen Flieger Zanetti ausge Er flog 400 Kilometer vom Lago Maggiore in fieren mich nicht. Vielmehr jedoch die bestohlene Frau. Sie nicht neuen Schauspielhauses inszenierte, hat sich sowohl der Stimmung führt worden. Der Flieger hatte einen n paarmal. Antwortet ein paarmal bestimmt. Und blidt im des möritefeinen Gedichts wie der Mufit Traps angepaßt und läßt Italien nach Antibes an der Riviera. brigen mit jenen überlegenen, falten, berechnenden Augen wie das Dramolet vor einfechlinigen blauen Lichtbildern durch die Schau furchtbaren Sturm zu überstehen. Ein anderer italienischer Flieger, brigen mit jenen überlegenen, kalten, berechnenden Augen wie Spieler als Silhouettenspiel darstellen. Die Elfenbilder wirken da ver vom Lago Maggiore aus zum Flug über die Alpen aufstieg, Dorhin. bei wie Dieffenbach- Scherenschnitte. Zweifellos ist damit eine neue wurde nach glücklicher Bollendung in der Nähe von Antibes her. Der Hausvater fagt zu dem Ehepaar: ,, Bon nun ab friegt meine Regiemöglichkeit für fyrische Dramolets gefunden. Die Aufführung untergeschleudert und von einem Motorboot aufgenommen. Das Mutti fein großes Geld mehr in die Finger". Seine Stimme flingt fand auch großen Beifall Alfred Hein Flugzeug, das ins Meer fiel, war schwer beschädigt.