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Sieger wurken von dem enthusiasmierten Bubfitum mit Blumen und Kränzen überschüttet, in allen Stellungen photographiert und gefilmt und werden jedenfalls die ausgefeßten Prämien der Ferien­aufenthalte auf dem Lande recht gut gebrauchen können.

Ein Millionär klagt gegen Wucherer. 37 000 Mark zu 225 Prozent.

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Nur diese....?

Ein Wort für die Helden der Arbeit. In der vorigen Woche wurden die drei Studenten der Tech­

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Wirtschaft

Steigende Preise.

Sieger im Sechs- Tage- Rennen waren: 1. Saldow- Bauer nischen Nothilfe, die bei dem Eisenbahnunglück an der Beuffel­mit 278 Puntten; 2. Corenz- Aberger mit 291 Punkten; ftraße tödlich verunglückt waren, mit einem außerordentlichen Auf Lebenshaltungskosten gebracht. Damit ist aber die Bewegung feines Der Monat Januar hat eine neue allgemeine Berteuerung ber 3. van Net- R. Huschte 229 Punkte; 4. A. Hushte- Roh wand von akademischem Pomp und Gepränge zu Grabe getragen, wegs zum Abschluß gekommen, vielmehr zeigen die Preise der wich. 158 Punkte; 5. Hahn- Zieh 42 Punkte; 6. Schrage- oh ein Umstand, der um so mehr auffiel, als gerade aus akademischen tigsten Lebensmittel weiter steigende Tendenz. Besonders brüdend 33 Punkte; 7. Stellbrint- Appelhans 56 Punkte; 3. Tade- Kreisen immer wieder die Mahnung zu Einfachheit und Schlichtheit ist die fortgesetzte Steigerung der Getreide preise im freien wald- Pakebusch 6 Punkte. an unser Volk ergeht. Auch soll den Toten ein besonderes Ehren- Handel. Obwohl der Umlagepreis für Getreide nicht erhöht worden denkmal errichtet werden. Man kann die Pflichttreue der jungen ist, fließen der Landwirtschaft aus der Brotpreiserhöhung am freien Männer bis in den Tod anerkennen, ohne sich mit den Formen, in denen die Ueberlebenden ihre Trauer zum Ausdruck bringen und Martt geradezu ungeheure Gewinne zu. Weizen, der im Februar bringen wollen, einverstanden zu erklären. Was nämlich hier den 1913 10,25 m. gekostet, wird jetzt an der Berliner Börse   mit 550 M. Der Werdegang eines Kriegsgewinniers, der es in furzer Zeit drei Studenten passiert ist, geschieht der deutschen   Arbeiter pro Zentner bezahlt, also annähernd dem 54fachen Borkriegspreis. zu einem mehrfachen Millionär gebracht hatte, wurde in einer Ver- schaft täglich im zehnfachen Umfang. Nach den das Bei Roggen ist es nicht anders. Dieser ist von dem Borkriegs­handlung vor der Strafkammer des Landgerichts I   aufgerollt. An- Jahr 1918 umfassenden Statistiken haben in dem genannten Jahr preis von 8,25 m. auf 420 M. gestiegen, also etwa auf das 50fache. geflagt wegen gewerbsmäßigen und verschleierten Buchers waren in der deutschen   Industrie und Landwirtschaft 567 295 Arbei- Wie stark gerade in den letzten Monaten der Getreidepreis fich ter Bankier Wogdt und der Kaufmann Richter. Beide wurden ter und Arbeiterinnen Unfälle erlitten, davon erhöht hat, ersieht man daraus, daß im November v. J. Weizen 219, befchuldigt, dem Kaufmann und Billenbefizer S. in Wannsee   bei waren nahezu 100 000 Schwerverlette und eine Roggen 174 M. fofteten. einem Darlehnsgeschäft über 37 000 m. unter Ausbeutung der Not wahrhaft grauenhafte Bahl 10 000 Tote. Welche unermeß- Wie hoch die Gewinne der Landwirtschaft aus diesen Preisen lage des S. Wucherzinsen abgelangt zu haben. Da dem Gericht liche Tragik steckt doch in diesen Zahlen! Hat man aber jemals find, kann man ungefähr daran ermessen, daß nach dem Umlage­es etwas rätselhaft erschien, wie die Notlage" eines mehrfachen Millionärs ausgebeutet werden könnte, mußte es sich mit der Per- gehört, daß diese Opfer treuester und hingebendster Pflichterfüllung preis, der auf Grund der Produktionskosten des letzten Millionärs ausgebeutet werden könnte, mußte es sich mit der Ber  - in fo prunfvoller Weise bestattet werden? Hat man jemals ge- Jahres ermittelt wurde, der Roggen auf 105 M. je Zentner zu sönlichkeit des Zeugen S. etwas näher befassen. hört, daß man ihnen besondere Denkmäler fezen will? Nur dies stehen kam. Das Bierfache davon wird heute im freien Berkehr Der Zeuge befunt ete unter Eid folgendes. Er sei mit einigen Ersparnissen aus Defterreich nach Deutschland   gekommen und habe wenige fet gesagt, und die Zeitgenossen mögen sich ihren Teil dazu erzielt. Rücksichtsles nüßen die Agrarier die günstige Konjunktur hier während des Krieges zuerst mit Korbflaschen und dann denken. Vielleicht aber überlegt sich auch die Berliner   Studenten- aus, ohne nach der Not der Verbraucher zu fragen. Ja, sie haben mit Mehlsäden gehandelt. Dann habe er sich auf Bouil- schaft einmal ein wenig, ob es richtig war, daß man die Opfer sogar gedroht, daß sie unter dem Marktpreis im nächsten Jahre lonwürfel geworfen" und damit soviel Geld verdient, daß er einer doch auch im studentischen Sinn selbstverständlichen tein Getreide mehr zur Ablieferung bringen werden. Sie fich auf ehemaliges Heeresgut legen" fonnte. Hiermit Pflichterfüllung auf ihrem letzten Weg in außergewöhnlich atas wollen die Zwangswirtschaft mit aller Gewalt weiter bekämpfen und verdiente er soviel Geld, daß er sich in Wannsee   eine hochvornehme, demischen Pomp hüllte, während die Opfer vom Schlachtfeld der jede Umlagelieferung ablehnen. Dabei ist auch von fchloßartige Billa   mit dem gesamten tostbaren Mobiliar von zwanzig Arbeit" in Deutschland   schlicht und still und ohne jedes Aufsehen der letzten Ernte nur etwa ein Viertel des Gesamtertrages durch die Bimmern und einer wertvollen Bibliothek kaufen konnte, teren Wert verschwinden. inzwischen auf 7 bis 8 Millionen Mark gestiegen ist, wie der Zeuge Umlage erfaßt morden, das übrige wurde am freien Markt verkauft. felbft befundete. Als infolge eines gegen den Zeugen angestreng­Es wird Aufgabe unserer Genossen in der Regierung sein zu Das bestohlene Reichspostmuseum. ten Zivilprozesses eine Pfändung in seiner Villa vorgenommen verhindern, daß die Kampfansage, die die Agrarier auf der letzten wurde, trat er durch Vermittlung des Richter an Bogdt wegen o sti chaffner Hühne und wegen Hehlerei dessen Bruder vor fällt. An eine restlose Aufhebung der Zwangswirtschaft ist um so Wegen fortgesetzter Diebstähle im Postmuseum stand der Tagung des Landbundes an das Volk gerichtet haben, zusammen­Aufnahme eines Darlehns von 37 000 m. heran. Die der 9. Straffammer des Landgerichts I  . Der Postschaffner war im Angeklagten sollen nach der Anklage für dieses nur 4 Wochen laufende Reichspostmuseum als Aufseher angestellt. Zu seinen Obliegenheiten weniger zu denken, als gerade die Preisbewegung der letzten Wochen Darlehen 7000 m. Zinsen verlangt haben, was einem 3ins fuß gehörte auch, gebrauchte Kolonialmarten, die für das die verhängnisvollen Wirkungen der durch die Politik des Herrn Don etwa 225 Pro3. entspricht. Der Staatsanwalt hielt einen Bucher für nachgewiefen und beantragte je 2 Monate Gefängnis Reich gefammelt werden sollten, zu fortieren und in Bäckchen an Hermes so erfolgreich, aber zum Schaden der Verbraucher gelockerten sammeln. Er benußte diefe Gelegenheit, um nach und nach Zwangswirtschaft gezeigt haben. Wert von insgesamt 80 000 m. hatten, an verschiedene Händler zu Marken, die nach den Katalogen der Briefmarkenhändler einen verkaufen, bzw. durch seinen Bruder verkaufen zu lassen. Er wollte die Marken angeblich von einem Amerikaner erhalten haben, was ibm jedoch nicht geglaubt wurde. Das Gericht verurteilte Hübne zu vier Monaten, den Bruder zu fechs Monaten Gefängnis.

und 5000 M. Geldstrafe.

Von den Berteitigern wurde die Freisprechung beantragt, da von einer Notlage bei dem Zeugen teine Rede sein könne. Dieser habe sich nur deshalb in einer vorübergehenden Geldverlegenheit be­funden, weil er sich scheute, etwas von Jeinen Be­fißstüden zu verkaufen, da er eine weitere Preissteigerung abwarten wollte. Das Gericht schloß sich diesen Ausführungen in pollem Umfange an und erkannte auf Freisprechung.

Zwei Fragen an die Sarotti- A.- G.

Von dem Deutschen Transportarbeiterverband erhalten wir eine Zuschrift, aus der wir folgendes entnehmen: Die Arszahlung der Entschädigungssummen seitens der Direktion an die durch den Brand geschädigten Arbeiter und Arbeiterinnen ist zum Teil durchgeführt. Ein Teil der Geschädigten hat die An­nahme der gebotenen Entschädigungssummen abgelehnt, weil wie uns mitgeteilt wird der Betrag zu lächerlich gering ist gegen über dem entstandenen Schaden. Die Direktion der Sarotti  " hat fich bereit erklärt, 66 Proz. des nachweisbaren Schadens zu ersetzen. Die Frage ist aufzuwerfen, ob dieser Prozentsatz ent­prechend den Begleitumfiänden beim Brande als ausreichend zu Betrachten ist.

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Um diese Frage beantworten zu können ist es Sache der Direk­tion, zwei Fragen, welche wir hiermit öffentlich stellen, auch auf demselben Wege zu beantworten:

1. Ift es wahr, daß in einem der untersten Räume, nicht allzu welt von dem Brandheerd, mehrere tausend Zentner Holzwolle gefahr? Das Uebergreifen des Brandes auf diesen Raum soll zu

Preissteigerungen bevor, so die bereits angekündigte Erhöhung Auch auf weiteren Gebieten des Lebensmittelmarktes stehen des Zuckerpreises, die den Kleinhandelspreis auf etwa 8 M. das Pfund hinauftreiben dürfte.

Die Kohlenpreise, die erst fürzlich erhöht worden sind, werben, wie jetzt bekannt wird, demnächst erneut um etwa 200 m. Riesenfilberdiebstahl. In der Nacht zum Donnerstag fanden erhöht werden. Außerdem tritt die erhöhte Kohlensteuer, die von zwei außerordentlich fühn und frech angelegte Wohnungseinbrüche 20 auf 40 Proz. heraufgelegt worden ist, am 1. März in Kraft. statt, und zwar bei einem Großkaufmann in der Gartenstr. 2 und Beide Maßnahmen zusammen sollen herbeiführen, daß der Preis bei einem hohen Beamten in der Händelstraße im Tiergartenviertel. deutscher   Kohle in den Seehäfen sich auf den Weltmarktpreis Es handelt sich beidemal um sogenannte Fassadenfletterer, von rund 1150 m. stellt. die von außen in die Wohnungen eindrangen. In der Gartens Diese Maßnahme ist durch die Forde­straße erbeuteten sie unter vielen Silberfachen auch eine maffib rungen der Entente in Cannes   notwendig geworden. Sie stellt eine iilberne Blumenetagere im Gewicht von einem neue schwere Belastung für den Berbraucher, aber auch für die ver Viertelzentner. Dem Beamten wurde gleichfalls hauptsächlich arbeitenden Industrien dar, die jetzt wieder eine der wichtigsten Silber gestohlen, darunter eine komplette, ich werfilberne Rohstoffe zum Weltmarktpreise beziehen müssen, so daß die. Pro­Teetischgarnitur, aus 140 Teilen bestehend. Der Gesamt duktionskosten in Deutschland   sich immer mehr denen der anderen wert des gestohlenen Gutes beträgt etwa eine Million Mart. wurde eine Belohnung von 50 000 M. auf die Wiederherbeifchaffung markt gemindert wird. Der Reichstohlenverband und der Große Länder nähern und die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands   am Welt­ausgesetzt. Ausschuß des Reichskohlenrats werden am tommenden Montag zu 3nm Leiter des Zentralemts für das Wohnungswesen und zum dieser Frage Stellung nehmen. Wie es heißt, foll dabei auch er­erften Vorsitzenden des Mieteinigungsamtes der Stadt örtert werden, ob den Kohlenzechen erhöhte Rüdstellungen wählte der Magistrat in feiner neitrigen Sitzung den Magistrate geschieht, so müßte unter allen Umständen dafür gesorgt werden, Berlin   und zwar mit der vorläufigen Amtsbezeichnung Lirektor zum Ausbau ihrer Betriebe ermöglicht werden sollen. Wenn das affessor wild, der bereits seit Mai vorigen Jabres die Geschäfte daß die Preiserhöhungen tatsächlich dem Ausbau der dieser jegt neu geschaffenen Stelle tommissarisch geführt hat. 3echen zugute fommen, um die Förderungsmenge zu steigern. Zu

Es

Der Betrieb der Wannen- und Braufebäder in den beiden

tagerten und tiefer Raum nicht genügend isoliert war gegen Feuers- städtischen Badeanstalten Krumine Str. 10 und Dandelmannftr. 47/ Diefem 3wed märe es erforderlich, daß nicht hohe Preise ohne

dem schnellen Uebergreifen auf die übrigen Fabrikräume beigetragen

haben.

2. Ist es wahr, daß der Garderobenraum verschlossen war und der Arbeiterschaft teine Möglichkeit geboten war, zu ihren Kleidungs­ftüden zu gelangen?

Aus der Beantwortung diefer beiten Fragen würde sich auch die Schuldfrage an dem Schaden, welchen die einzelnen Arbeitnehmer durch den Brand erlitten haben, ergeben. Hier handelt es sich wirklich um Treu und Glauben. Und es hätte der schwerreichen Firma wirklich nicht wehe getan, wenn sie statt einer Million deren zwei oder etwas mehr ausgeworfen hätte, um die Geschädigten voll zu befriedigen.

it wieder eröffnet worden. Es steht zu erwarten, daß auch bald genügend kots vorhanden sein wird, um die Schwimmhalle in der Krumme Str. 10, die einstweilen noch geschlossen bleiben muß, wieder in Betrieb zu nehmen.

den

weiteres den Werken beliebig in die Hand gegeben werden, sondern daß ein Teil der Preiserhöhung in eine gemeinsame Kasse fließt, aus der Zuschüsse und Darlehen für die herabgewirtschafteten Werke gegeben werden können. Andernfalls erzielen gerade die günstig Das Ehepaar Hans und Agnes Fuhrmann beranstaltete im arbeitenden Werke erhebliche Sondergewinne, die nach Harmonium- Saal einen tünstlerisch wohlgelungenen Vortragsabend, bisherigen Erfahrungen erst in letter Linie den Bechen selbst zugute Agnes Fuhrmann liebt von den fecken und fröhlichen Weisen be- kommen, sie werden zu privatwirtschaftlich rentableren Zweden ver­sonders die schlesischen. Das Kretichamlied" voll slavisch wiegendem wandt, wie z. B. Angliederungen weiterer Betriebe. blegma, war prächtig. Hans Fuhrmanns können zeigte sich m dem viel gelungenen und abgeleierten, aber hier gesprochenen Die Wiedergewinnung des Weltmarktes. und plötzlich fast dramatisch wirkenden Volkslied: Die Fahrt ins Deutschlands   Handelsverkehr mit Australien   beginnt nach und Heu". Glasbrenners urwüchsigen Alt- Berliner, Morgensterns nach sich wieder zu entwickeln, nachdem die Einfuhrsperre für deutsche Die Gewerkschaften haben bei ihrer Unterstützungs- grotesken und Jungnickels träumeris en Humor vertrat der Künstler Waren zum Teil aufgehoben worden ist. Australien   fann sich dem aktion in diesem Fall auf Treu und Glouben gehandelt. aleich wuliam und aus Schiller   und Udland entnahm er mit gutem Druck nicht entziehen, den der überlastete Markt besonders für Wolle Es ist jedenfalls nicht sehr schmeichelhaft ür die Firma Beichid feltenen Humor. Den strebsamen Künstlern wäre ein volles und Getreide aufweist. Man ist genötigt, Abiakgebiete zu suchen, " Sarotti  ", wenn die Gewerkschaften einspringen Haus zu wünschen gewesen. und glennt auch hier, daß Deutschland   als Absahmarkt nicht voll­mußten, um durch unterstüßung der Geschädigten den diesen durch den Brand zugefügten Schaden in etwas zu lebtes eftfonzert. Die Marken find einzulösen. Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonntag, den 12. März, ständia beiseite gelassen werden kann. Zugleich muß damit. der deut­Sonntag, den schen Ware der australische Markt eröffnet werden. Es ergeben sich mindern. So weit durfte es jedenfalls nicht kommen, daß die 5. März, nachmittags 3 Uhr, im Neuen Volfstheater, Copenider dennoch für die Aufnahme des Verkehrs sehr große Hindernisse, da Arbeiterschaft im Lande sammeln muß, um den Geschädigten zu Hilfe Straße 68, Der zerbrochene Krug", von kleift, und Die Bezierten, von die Deutschland   feindliche Stimmung gerade in Australien   noch sehr Molière. Starten à 6,80 m. einschließlich Kleiderablage und Theaterzettel nachwirft. Die vollständige Freigabe der Einfuhr deutscher   Waren im Bureau des Bezirtsbildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof 4 Tr., und wird deshalb auch erst im Auguft. dieses Jahres erfolgen. bei den Bildungsausschus mitgliedern der Kreise Tiergarten  , Friedrichshain  , Echöneberg, Neuföln und Lichtenberg.- Sonntag, 19. März, nachmittags austauschgeschäft mit der argentinischen Regierung zum Abschluß Wie berichtet wird, hat die Firma Krupp   ein größeres Waren Sinfonio von Beethoven  . Seyten à 6 M. im Fureau des Bezirts gebracht. Die Firma Krupp   hatte eine Lieferung von 30 000 Tonnen 1 Uhr, im Konzertiaal Friedrichshain Die neunte Diele bildungsausschusses und bei den Bertrauensleuten des Kreises Friedrichs. Eisenbahnschienen und anderen Metallwaren übernommen, bie nun­mehr in einem Warenausgleich ihren geschäftlichen Abschluß finden Ein Kunstabend zum Besten des Arbeiterjugend- Landheims foll. Die Firma übernimmt für 2 Millionen Pelas Wolle, mit deren Gleimstr. 49 ftatt. am Sonntag, den 26. Februar, abends 6 Ubr, in der Aula Berschiffung nach Deutschland   bereits begonnen ist. Solche Abschlüsse Mitwirkende: Hans Fuhrmann Rezitationen, Agnes find sehr zu bearüßen. Sie ermöglichen eine Rohstoffoerior. Fubrmann- Ruthz Lieder zur Paute. Eintritt 3 M. Die Eintrittsta: ten gung für Deutschland   und festigen die Handelsbeziehungen zwischen find auf den Veranstaltungen des Vereins Arbeiterjugend, sowie am Sonntag den beiden Staaten. am Saaleingang zu haben. Der zum

au tommen.

findet

Eine Falschgeldfabrik im Admiralspalast  . Bei der Berausgabung falscher Hundertmarkscheine wurde in Spandau   ein Maschinenmeister Fredan festgenommen. Berhaftung hat ein interessantes Nachspiel gehabt. Nach seiner Ber  - haih. haftung machte die Kassiererin des Admiralspalastes, in dem Fredan beschäftigt war, den Geschäftsinhaber darauf aufmerksam, daß der Berhaftete bei ihr wiederholt gegen fleinere Echeine Tausend martscheine habe sich geben lassen. Jezt schöpfte man Berdacht, daß Fredan die Werfftatt in den Betriebsräumen des Admiralspalastes untergebracht habe. Man fand die Arbeitsräume, die er innegehabt batte. verfchloffen und elektrisch gesichert. As man fie unter Buziehung der Polizei mit Gewalt aufbrechen ließ, erwies fich dieser Berdacht als richtig. Es fanden sich nicht nur Fälscherwerf zeuge, sondern auch noch material für die Herstellung Don Fünfzigmarsscheinen und Hundertmart bersität Berlin   statt. fcheinen neuester Ausgabe.

Don

Sozialistischer Studentenbund, Drtsgruppe Berlin  . 24. Februar, abends 8 Uhr, im öriaal 33 der Universität angefeßte or trag des Ger   offen Bernstein   fällt aus. Die ordentliche Mitglieder ver ammlung findet, am 3. März, abends 8 Uhr, im Hörjaal 47 der Uni­

Auf ähnlicher Grundlage wird der Abfahmarft in Rußland  fo reichen Rohstoffüberschuß zur Ausfuhr bereitzustellen, wie es erschlossen werden können, nur ist Rußland   nicht in der Lage, einen Argentinien   vermag.

Devisenturje. Nachdem gestern an der Börse die Devisenpreise anfänglich zurüdgegangen waren, befestigten fie fich später wieder, Ausgehoben wurde ferner eine Falschmünzerwerkstatt im Hause Reichsbanzler hat an den amerikanischen   Geschäftsträger worden war, fich nach amtlicher Notierung auf 214 78 M. aeger Das deutsche Beileid zur Katastrophe der Roma". Der so daß der Dollar, der um die Mittagsstunde mit 210 gehandelt Freienwalder Straße 7. Der Wirt dieses Hauses hatte an Dresel folgendes Schreiben gerichtet: mit tiefer Anteilnahme habe vorgestern 212,78 m. stellte. Auch die übrigen Devisen zeigten über­zwei junge Leute namens Sonnenberg und Häuser den ich aus Zeitungsnachrichten entnommen, daß das amerikanische wiegend geringe Preiserhöhungen, mit Ausnahme von holländischen Reller vermietet, ohne sie bei der Polizei anzumelden. Sie lohnten Militärluftschiff" Roma" beim Ueberfliegen des Hampton- Road- Gulden, die auch bei der amtlichen Notierung um wenige Mark um das, indem sie den Keller zu einer Falschmünzerwerkstatt für Fünfzig- Ranals explodiert und mit der Besatzung niedergestürzt ist. Zahl den vorgestrigen Sturs zurückblieben. Der Niedergang der österreichi martscheine herrichteten. Internationale Bertreiber reiche Menschenleben sollen zu beklagen sein. Ich darf Sie bitten, ichen Baluta segt sich fort; 100 Kronen wurden gestern mit 4,48 m. gefälschten hochverehrter Herr Dresel, den Hinterbliebenen der Berunglückten und notiert. ausländischen Geldscheinen suchen Berlin   jetzt besonders der Regierung der Bereinigten Staaten die herzliche Anteilnahme mit falschen belgischen und französischen   Tausendfranknoten und eng- der deutschen   Reichsregierung übermitteln zu wollen. Ein Mitfel gegen die Schleudertonfurrenz. Nach einem fürzlich lischen Pfundnoten heim. Es sind Leute, die elegant auftreten, in zwischen dem englischen Holzarbeiterverband und dem Arbeitgeber. feinen Hotels und Pensionaten wohnen, aber stets schon wieder ver­Bollzogenes Todesurfeil durch Erschießen. An dem wegen Er- verband des Baugewerbes abgefchloffenen Vertrage miliſen   in Bu schwunden sind, wenn man sie aufgespürt hat. Sie sehen ihre Fäl- mordung des 16jährigen Bäckergehilfen Rohrmeister am 13. d. M. funft alle aus dem Auslande eingeführten Schreinereiwaren den schungen mit Vorliebe in Kaffees mit internationalem Verkehr ab, zum Tode verurteilten Tagelöhner Rub. Polivka, der wegen Ver- Stempel ber bort zuständigen Arbeiterorganisation aber auch in Wechselstuben und kleinen Bankgeschäften. Andere übung anderer Mordtaten auch nach Darmstadt   und tragen, der als Ausweis dafür angefeben wird, daß die Herstellung Schwindler finden immer noch Abnehmer für die französischen   Prag   ausgeliefert werden sollte, ist gestern früh auf Veranlaffung unter den von der Arbeiterschaft beanspruchten Bedingungen erfolgte. Assignaten aus der Zeit der großen Revolution und für längst der bayerischen   Regierung das Todesurteil im Vollstreckungs- Andernfalls wollen die englischen Holzarbeiter jede Verwendung außer Rurs gefetzte amerikanische   Dollarnoten aus den gefängnis Stadelheim   durch Erschießen vollzogen worden. oder Benügung folcher Waren verweigern.

Jahren 1863 und 1867. Nach vielen Anzeigen, die bei der In­fpettion B II dauernd eingehen, erhalten sie öfter, als man es für möglich halten sollte, für das wertlose Zeug immer noch gutes deut­hes Belb und gute Bare ,.

Wetter bis Sonnabend mittag. Ziemlich mild, überwiegend trübe mit wiederholten, besonders im Norden ergiebigen Niederschlägen, haupt. fächlich Regen, bei frischen westlichen Binden

Polen   und Rußland  . Aus Warschau   wird gemeldet: Die vol nische Regierung hat alle Beschränkungen, die bisher für den Handel mit Rußland   in straft waren, aufgehoben und feste Richtlinien für den Warenhandel an ben Grenzen erlaffen.