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Gewerkschaftsbewegung

Diktatur"!

fich als die Retter derfelben anpreisen. Diefem wüften hinterhältigen Treiben muß mit aller Energie begegnet werden, wenn bie Gewerkschaften ihren Berfall verhüten wollen.

Lohnbewegung der Tapezierer.

Die amerikanischen Bergarbeiter sollen fich auf Anordnung ihrer Verbandsleitung durch Abstimmung darüber entscheiden, ob der provisorische Beschluß, in den Ausstand zu treten, durchgeführt werden soll.

3ddel gab feiner Meinung dahin Ausdrud, daß in der Bes werffchaft gewerkschaftliche, und feine Parteipropaganda getrieben werden müsse. Durch das parteipolitische und persönliche Gezünk werbe vielen Berufskollegen der Besuch der Versammlungen und der Beitritt zur Organisation verefelt, andererseits die Züchtung gelber Bereine zum Schaden der Kollegenschaft gefördert. Die Anhänger In ihrer befannten Bescheidenheit nehmen die Berfechter der Cine von 1000 Tapezierern und Näherinnen befuchte Bersamm der sozialistischen Fraktionen waren auch bereit, Fraktionsbildin­Dittaturparole über das Proletariat für sich in Anspruch, daß die lung in den Zentral- Festfälen, Alte Jakobstr. 32, nahm Stellung zur gen innerhalb der Gemerfschaft auszuschalten, die Kommunisten Gewerkschaften sich ihre Maulwurfsabeit ohne Murren gefallen laffen Lohnbewegung. Müller gab den Bericht der Lohnkommission. wollten aber ihre Fraktionsbildung aufrechterhalten. Von den an sollen. Heute rächt es sich, daß einzelne Gewerkschaften dem Auf eine Einladung zu Berhandlungen am Donnerstag antworteten wesenden USBD.- Delegierten erflärte sich die Hälfte dafür, noch Treiben der fommunistischen Zellenbauer allzu die Unternehmer mit einer folchen zu heute. Sie machten aber die einen Versuch der Zusammenarbeit mit den Kommunisten in Form lange untätig zugesehen haben, in der Erwartung, daß die Berhandlungen abhängig davon, daß die Lehrlingsfrage einer Arbeitsgemeinschaft zu machen. Bernunft wieder einfehren merde und eine geordnete gewerkschaft vollständig aus dem Tarif herausgelassen werden müßte. Eine Saar bemerkte dazu, daß man hiervon nichts zu erwarten liche Tätigkeit wieder möglich sein werde. Der Schaden, der der vor der Versammlung abgehaltene Vertrauensmännerversammlung habe. Sei schon in dem engen Kreise der Verwaltung fein Zu­Gewerkschaftsarbeit durch all die Versammlungsstörungen und die faffung darüber, welche Mittel angewandt werden follen, um den einer Arbeitsgemeinschaft noch weniger der Fall sein. Dieses Spiel beschloß einstimmig, der Versammlung zu empfehlen, die Beschluß fammenarbeiten mit den Kommunisten möglich, so werde das in sonstigen kommunistischen Quertreibereien bis heute augefügt wurde, Tarifvertrag zum Abschluß zu bringen, bis morgen Sonntag zu werde die Kollegenschaft nicht mitmachen können. ist unübersehbar. Es bleibt dabei weder Zeit noch Gelegen vertagen. Der in der Versammlung zum Ausdrud gebrachte Wille heit, unter dem neuen Mitgliederzumachs aufklärend zu wirken. zeigte flar, daß die Kollegen als letzten Termin die heutigen Ber­Solange aber die Lohnentwertung weitergeht, wird der unaufgeklärte handlungen abwarten und wenn sie nicht zu einem befriedigenden Teil der Gewerkschaftsmitglieder sich in seiner Not immer wieder Ergebnis führen sollten, zum letzten Mittel, dem Streit, zu greifen, von den radikal schillernden kommunistischen Phrasen betören lassen um den Forderungen der Kollegen Geltung zu verschaffen. oder aber, davon angewidert, der Gleichgültigfeit verfallen. Die beschließende Versammlung ist morgen, Sonntag, 9% Uhr, Entweder die Organisationen mehren sich mit in der Königsbant", Gr. Frankfurter Str. 117( am Strausberger aller Macht gegen die fommunistischen Treibe. Blah). Dazu müssen alle Kollegen und Kolleginnen unbedingt er scheinen. reten oder sie sehen ihren Ruin vor Augen. In Berlin ift es gegenwärtig außer dem Eisenbahnerverband hauptsächlich der Bauarbeiterverband, der in die Zwangslage versezt ist, sich mit den kommunistischen Quertreibern gründlich auseinanderzu setzen. Weil der Zweigvereinsvorstand, ohne das kommunistische Mitglied des Vorstandes hinzuzuziehen, eine Sigung abhielt, um dem Unwesen der kommunistischen Fraktion entgegenzutreten, vergießt die Rote Fahne" Krofodilstränen, flagt steinerweichend über die Dittatur im Bauarbeiterverband", schilt über scham­lofen Parteiegoismus der anderen, während gerade doch die Kommunisten in diesem Punkte unübertrefflich sind. Der Refrain der ganzen kommunistischen Heuchelei ist immer wieder der, die verbandserhaltenden Elemente seien die Verbandszerstörer, während die kommunistischen Schädlinge der Gewerkschaften

Sonnabend Montag

Dienstag

Filmschau.

Die SPD. - und USPD. - Gastwirtsgehilfen nahmen in einer Das Mäbel mit der Maste" fand bei seiner Uraufführung im Konferenz im Rosenthaler Hof zu den Aufgaben der bevorstehen... am Kurfürstendamm ein beifallsfreudiges Publikum. Das alte Thema den Generalversammlung des Verbandes Stellung. Der Referent, bom boppelten Ich, in feder Oberflächlichkeit jo behandelt, daß es stets zu Genosse Saar , führte u. a. aus, daß die Verwaltung zu einem tabellos verfilmt. Man hat alles auf Situationstomit eingestellt und die drolligen Berwickelungen Anlaß gibt, wurde meidlich ausgebeutet und Fünftel aus Kommunisten und zu vier Fünftel aus SPD. und Zuschauer tommen nicht aus dem Lachen heraus. Gespielt wird ungemein USPD. - Sozialisten besteht. Obgleich nun die Mehrheit den Kom- lott. Und sie alle, Ossi Oswalda als Kobold, Hermann Ihimig als munisten möglichstes Entgegenkommen zeige, sei ein ersprießliches Berlobter, Baul Biensfeld als fich ftets fittlich entrüftender Professor, Zusammenarbeiten mit denselben nicht zu erreichen. Die Kommu- Bittor Janson als tollmütiger Liebhaber und Henry Bender als Albambra"-Portier waren immerwährend allerbester Laune und voll nisten verlangten für fich volle Bewegungsfreiheit zur Betreibung ihrer politischen Propaganda innerhalb der Gewerkschaft und Ber - brudelnden Uebermuts. Viktor Janson verstand zudem als Regisseur seine Sache ausgezeichnet. waltung, zeigten sich aber zu positiver Mitarbeit nie bereit und weigerten sich, den Mehrheitsbeschlüssen der Verwaltung nachzu­kommen. Hier müsse durch einen Beschluß der Generalversamm Berant ben rebatt. Teil: grang Klühs. Berlin - Lichterfelbe; für An tung Wandel geschaffen werden.

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