„ Luxussteuerfrei".

• Wie die Agrarier ihr Geld anelgen.

Die Notleidenden, die fürzlich wieder in Berlin  ihre alljährliche Landwirtschaftswoche abhielten, Plagen nicht nur über den gegenwärtigen Staat und ihre eigene Not, fie wissen auch gewissenhaft die Wege zu finden, wie man das über alles geliebte Baterland um die nötigen Steuern be­Schummelt.

Ein Parteigenosse, der zufällig darauf stieß, schreibt uns über seine Beobachtungen: Am Dienstag, den 14. Februar 1922, war ich zufällig im Hotel " Russischer Hof" und sah dort Teppiche ausgestellt. Aus einem ge­wissen Interesse heraus erkundigte ich mich nach dem Preise der: felben und hörte, daß ich schon von 35 000 m. an einen Teppich erhalten könnte. Später fand ich in einem nebenan liegenden Saale, in dem ich zu einer Sigung geladen war, den beiliegenden Zettel. Ich ging nunmehr erneut zu der Teppichausstellung und als ich da wieder nach meinem Begehr gefragt wurde und ich erklärte, daß mir die Preise zu teuer feien, wurde mir zur Antwort: Ja, es sind ja auch ganz ausgesuchte Stücke. Gebrauchsteppiche haben wir nicht. Die Landwirte, die gerade in Berlin   find, wollen ihr Sapital anlegen und da kommen natürlich nur teure Sachen in Betracht."

Der erwähnte Zettel hat dieses Aussehen: Die von Mitgliedern des

Deuffchen Offizier- Bundes( DOB.) und den ihm nahestehenden Kreifen getauften

Perserteppiche

Elektrische Stadtbahn.

In furzem Beginn der Bauarbeiten. Die Vorarbeiten für die Elektrisierung der Berliner Stadt­Ring- und Borortbahnen find nunmehr beendet. Eine Reihe wichtiger Versuche über die Art der Fahrzeuge und über die Strom­ort sind zum Abschluß gekommen und haben zur Bestellung von Probewagen in verschiedenen Ausführungen geführt.

und was fonft mit ihm nach der Abfahrt aus der Billa   noch ge schehen ist, weiß Wepner nicht zu sagen.

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Die Nachforschungen der Kriminalpolizei ergaben, daß Feurig. Alle Angaben Brühls" über seinen Telephonanschluß usw. erwiesen straße 32 in Schöneberg   ein unbebautes Grundstü o ist. fich als falsch. Ob Wepner wirklich in Tegel   in einer Billa   ge wesen ist, ließ sich noch nicht feststellen. Der Engländer selbst weiß darüber nichts, weil er mit den Berliner   Berhältnissen nicht vertraut ist und immer im geschlossenen Auto mit seinem Gastgeber ge­fahren ist.

Hallensportfest der Arbeitersportler.

dem heutigen Stande der Geldentwertung Milliarden betragen. Für Die Kosten für die Ausführung der Elektrifierung werden bei Stettiner Bahnhof- Hermsdorf und Stettiner stehenden Hinweis gebeten: Der Kartellverband für Sport und die Durchführung der Elektrisierung der beiden Nordbahnstrecken Bom Kartellverband für Arbeitersport werden wir um nach­Bahnhof- Bernau ist in den außerordentlichen Haushalt ein Körperpflege, bestehend aus sämtlichen Arbeiter- Sportorganisationen Teilbetrag von 0,12 Milliarden eingestellt worden. So dürfte bei Groß- Berlins, veranstaltet am Sonntag, ten 19. März, im Sport­Bugrundelegung der heutigen Preise die Durchführung elettrischer palast, Potsdamer Straße 72, fein erstes großes Hallensportfeft. Zugbeförderung auf dem Nord- und Südring schon jetzt über eine Die Arbeitersportbewegung hat mit dem patriotischen Brimborium Milliarde betragen. Der Betrieb elektrischer Bahnstrecken stellt sich und mit dem Preissportferentum der bürgerlichen Sportbewegung besonders bei einem Massenverkehr, wie ihn die Berliner   Bahnen nichts zu tun. Die Arbeiter- Sportorganisationen stehen auf dem aufzuweisen haben, billiger als der Dampfbetrieb, allerdings nur daß die Arbeiterschaft den Bestrebungen dieser Organisationen vollſte Boden der klassenbewußten Arbeiterschaft. Darum ist es notwendig, so lange, als die Anlagekosten ein bestimmtes Maß Unterstützung zuteil werden läßt. Am 19. März wird sich nicht überschreiten. Steigt der Preis für efeftrische Fahrzeuge die Groß- Berliner Arbeiterschaft weiter, so ist es fraglich, ob die bisherige Betriebsform nicht wirt sporttreibenden Arbeitsbrüder und schwestern überzeugen fönnen. den Leistungen ihrer schaftlicher ist. Allerdings kann die Leistungsfähigkeit der starf über- Eintrittspreis für alle Blätze einheitlich 6 M. Karten bei allen lasteten Stadt- und Vorortstrecken auf keinem anderen Wege als dem Arbeitersportlern in den Betrieben und im Sporthaus„ Fichte", der Elektrisierung gesteigert werden, wenn man sich nicht zu einer Köpenicker Straße 108. Beginn der Vorfämpfe 2 Uhr, der End­vollständigen Umgestaltung der Berliner   Eisenbahnanlagen entschließt. fämpfe und Sonderverführungen 5 Uhr. Die Bauabteilung, die den Umbau der Nordbahnstrecken aus­führen soll, wird in den ersten Märztagen in einen Barackenbau auf den Vorplatz des Bahnhofes Gesundbrunnnen übersiedeln, dessen Fertigstellung schon zum 1. Januar beabsichtigt war und durch Bau­arbeiterstreit, Kälte usw. fich bis jetzt verzögert hat. Der Beginn der eigentlichen Bauarbeiten auf den Strecken selbst steht unmittelbar bevor.

Neue Verkaufsstellen für Fernsprechwertmarken.

stellen wir während der Landwirtschaftlichen   Woche zwecks Weiter­verkauf aus und zwar im Hotel Russischer Hof  ( Roter Saal) gegenüber Bahnhof Friedrichstraße  ). Beste Qualität. Billigster Gelegenheitsfauf. Curussteuerfrei. Sicherfie Kapitals- Die Unterschlagung bei der Polizeihauptkasse für Bahnhöfe tamen als solche Berkaufsstellen wohl die Büfetts der

anlage. Dauernd steigender Wert, da Einfuhr unmöglich. Bersäu­men Sie nicht, unsere Ausstellung zu besichtigen.

( Name der Firma). Teppich- Altfunft- Gemälde. Unter Mitarbeit und Kontrolle des Deutschen Offizierbundes.

Es ist schon ein Genuß, die Deutschmonarchisten über die Schieber und Bucherer und die neuen Reichen" zetern zu hören. Noch schöner aber ist es, wenn man sie selbst am Werte fieht, ihre durch unverschämte Lebensmittelpreise er gatterten Blutmillionen in ,, lugussteuerfreien" Berserteppichen als sicherste Kapitalsanlage" unterzubringen. Daß da der DOB. auch„ kontrollierend" mitmacht, ist nur ein besonderes Zeichen der Zeit.

Wieder Flugzeugbau?

Mit dem 5. Mai soll bekanntlich das Flugzeugbauverbot der Entente für Deutschland   aufgehoben werden. In unterrichteten Kreisen rechnet man damit, daß Mitte nächsten Monats der Bot schafterrat die Bestimmungen bekanntgeben wird, unter denen die deutsche   Flugzeuginduſtrie ihre Arbeit wieder aufnehmen kann. Für das Wiedererwachen der deutschen   Luftfahrt wird es vor allem darauf ankommen, welche Motorentypen Deutschland   ge­stattet werden, da von der Stärke der Maschine auch die Art des Flugzeuges abhängig ist. Während es der Industrie in verhältnis mäßig fürzerer Zeit möglich sein würde, fleinere Flugzeugmotore Don 50-100 PS. herzustellen, würde die Aufnahme der Fabri­tation für große Maschinen, so wie sie z. B. im Post- und Ueber­landverkehr heute benötigt werden, mindestens sechs Monate in Anspruch nehmen, so daß also ein Luftverkehr mit den im Ausland üblichen großen Maschinen kaum vor dem Ende des Jahres möglich märe.

Verhaftung des Haupttäters.

Bekanntlich erregten vor zwei Monaten die Beruntreuungen bei der Berliner   Polizeihauptkasse großes Aufsehen. Der Unterwacht meister der Schutzpolizei Willy Bibler, ein Mann von 25 Jahren, der in der Stendaler Straße 19 wohnte, hatte es als Hilfsarbeiter bei der Polizeihauptkaffe verstanden, sich durch schwere Urkunden damit verschwunden. Auf seine Ergreifung wurde eine Belohnung fälschungen 850 000 M. Amtsgelder anzueignen und war eines Tages Bibler in dem Unterwachtmeister Wilin Fechner einen Helfers: von 20 000 Marf ausgesetzt. Die Ermittlungen ergaben, daß helfer gehabt hat. Fechner wurde bekanntlich von Beamten der Schutzpolizei   in Köpenid ergriffen, als er in Begleitung seiner Schwester von Hirschberg in Schlesien   nach der Wohnung seiner Mutter zurückkehrte. Bibler war, aís er seinen Freund in Hirsch berg verließ, ohne Angabe eines Zieles meggegangen und seitdem verschwunden. Die Kriminalpolizei fand Spuren von ihm u. a. in Magdeburg  , Köthen   und Leipzig   und ermittelte auch, daß er mit mehreren Personen in Berlin   noch in Verbindung stand. Diese Personen wurden beobachtet und ein Mann, von dem festgestellt wurde, daß er von Zibler Geld in Berwahrung hatte, feft: genommen. Als Zibler in Leipzig   in Gelbverlegenheit geriet, schrieb er an diesen Mann nach Berlin  . Er verabredete mit seinem Berliner   Vertrauensmann eine Zusammenkunft auf dem Hauptbahn­hof in Leipzig  . Jetzt fuhr Kriminalfommissar Dr. Grünberg, der die Ermittlungen leitete, mit Beamten dorthin und nahm ihn, als er im Automatenrestaurant erschien, um den Berliner   mit dem Gefde zu merden. Er befaß fein Geld mehr. Im Laufe der Unterfuchung erworten, fest. Der Verhaftete wird heute nach Berlin   zurückgebracht gelang es, von der veruntreuten Summe ungefähr 600 000 m. wieder herbeizuschaffen.

Bom Publikum ist vielfach darüber Klage geführt worden, daß besonders in den Abendstunden nach Dienstschluß auf den Post­Reichsfernsprecher der öffentlichen Fernsprechstellen zu haben sind. ämtern keine Gelegenheit mehr zum Bezug von Münzen für die Diesem auch von der Reichspostverwaltung anerkannten Uebelstande soll jetzt wenigstens insoweit abgeholfen werden, daß die Werts marfen für den Fernsprecher besonders auf den Bahnhöfen in der Nähe der Fernsprecher zum Verkaufe feilgehalten werden sollen. Bahnhofswirtschaften, in teren Räume meist auch die Fernsprecher fönnte der Verkauf dieser Wertmarken, die jetzt zur Be in besonderen Zellen untergebracht sind, in Frage. Andererseits nutzung der öffentlichen Fernsprecher unerläßlich find, auch bei den Schaltern der Fahrkartenausgaben erfolgen. In jedem Falle aber müßte. die Berkaufsstelle für die Fernsprechmarten durch Aushang Bahnhöfen in Frage. Die zahlreichen in den Straßen aufgestellten in der Nähe des Automaten bekanntgemacht werden. Eine der­artige Regelung fommt jedoch nur für die Fernsprecher auf den oder aber in besonderen Riosten, fönnen aus Mangel an Berkaufs­Fernsprecher, die meist in 3eitungsfiosten untergebracht sind, stellen in den Abend- und Nachtstunden nicht benutzt werden. Es wäre sicherlich zweckmäßig, auch hier eine besondere Regelung des Verkaufs der Fernsprechmarken durchzuführen.

nachmittag stießen auf der Chaussee Wannsee- Potsdam in ter Autounglück auf der Chaussee Wannsee- Potsdam. Sonntag Nähe des Restaurants Waldfrieden zwei Automobile mit voller Ge­walt zusammen. Der Fuhrer und Befizer des einen Begens, der Russe Skobeleff erlitt schwere Berlegungen und wurde nach dem Krankenhaus Potsdam   gebracht, wo er bald darauf st arb. Seine Nichte Anaftafia Skobeleff, die mit in dem Wagen sas, trug einen schweren Nervenchok davon und war bis in die späten Abend­stunden nicht vernehmungsfähig. Der Befizer und Führer des damm 170, ist unversehrt davongekommen. Die Schuldfrage ist noch anderen Kraftwagens, der Kaufmann Rosenbaum, Kurfürsten­ damm   170, ist unversehrt davongekommen. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt.

feine fleinen Erlebnisse, besonders wenn man ein Freund von „ Gott schüße Kaiser und Reich." Als Wanderer hat man so Altertümern ist. In der offenbar aus grauer verstaubter Vor­( friegs) zeit stammenden Konditorei von Graff   in Eichwalde  fand einer unierer Freunde einen ganz neuen Bierunteriaz mit der obigen Inschrift. Wir werden ihn der einzig in Berlin   noch vorhandenen Schredenstammer dynastischer Geschmacklosigkeiten, dem Hohenzollern  - Museum überweisen.

Der Postflugplatz auf dem Tempelhofer Feld. Die Tempelhofer   Bezirksversammlung stimmte in ihrer vor­geftrigen außerordentlichen Sigung auf Antrag des Bezirksamts dem Plan des Reichsverkehrsministeriums grund= Zur Saroffi- Entschädigungs- Angelegenheit teilt uns der für Das Saarparlament- ein Hohn. fäßlich zu, auf dem östlichen Teil des Tempelhofer   Feldes einen diesen Betrieb zuständige Verband der Bäcker und Kon­3wischenlandungsplay für den Post- und Reise- ditoren, gegenüber der am Freitag im lokalen Teil des„ Vor­Wie das saarländische Mitglied der Regierungskommission, Dr. flugverkehr anzulegen. Der Platz soll in einer Größe von wärts" veröffentlichten Zuschrift des Transportarbeiter Hector, den Führern der politischen Parteien auseinandersetzte, geht 2500 Quadratmetern der unmittelbaren Verbindung der Verbandes folgendes mit: Wenn gefagt wird, es hätte der der Plan der Saarregierung dahin, an Stelle der jetzigen acht jetzt auf den eigentlichen Flugplähen Stecken und Johannisthal   Firma Sarotti   nicht wehe getan, statt einer Million Mart zwei " Erfaz"-Barlamente( die Kreis- bzw. Bezirkstage und die Saar- endigenden und beginnenden Fluglinien dienen. Unabhängige und oder etwas mehr auszuwerfen für die Geschädigten, so müssen wir brücker Stadtverordnetenversammlung) eine einheitliche Bolts­Kommunisten lehnten den Antrag ab; die Bürgerliche und SPD.  - feststellen, daß die gezahlten Entschädigungen die Summe von vertretung zu setzen, jedoch behält sich die Regierung vor, die eine Frattion traten ihm bei mit dem bereits vom Bezirksamt ausge- 2 Willion Mark überschritten haben. In vereinzelten Fällen, in sprochenen Vorbehalt, daß die eigentlichen 3mede denen die Entschädigung sich beträchtlich als zu gering erwiesen Hälfte zu ernennen, die andere soll aus allgemeinen Wahlen hervor- bes östlichen Tempelhofer   Feldes, der Erholung hat, ist durch Vermittlung des Verbandes Abhilfe geschaffen worden. gehen. Dieses Parlament soll aber nach wie vor nur eine begut- und dem Sport der Bevölkerung zu dienen, dadurch achtende Tätigkeit ausüben dürfen. Die Parteivorfizenden lehn- nicht beeinträchtigt werden. Insbesondere wurde das Polizeiwachtmeister der Schußpolizei, wie sich ein junger Mann von Die Lebensrettung mit Hindernissen. Gestern abend sah ein ten es ab, eine derartige Raritatur als Erfüllung des einmütigen Bezirksamt ersucht, den Gerüchten wegen der Anlage eines der Inselbrücke ins Wasser stürzen wollte. Wunsches der Bevölkerung nach einem Gaarparlament anzuerkennen. Berschiebebahnhofs auf dem östlichen Tempelhofer Felde   zurück und brachte ihn trotz seines Widerstandes auf den gegenüber­Er riß ihn nachzugehen und mit aller Entschiedenheit dafür einzutreten, daß der liegenden Bürgersteig. Ein Bassant, der sofort, ohne wissen, um Zwischenlandungsplah möglichst günstig, ohne Beeinträchtigung der mas es sich handelte, Partei gegen den Beamten nahm, schlug auf Erholungszwecke des Feldes, angelegt werde.

Italiens   neue Regierung.

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Die Villa in Tegel  .

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diesen ein, und auch der Selbstmordfantibat fiel über den Beamten her. Erst mit Hilfe eines zweiten Beamten gelang es, die beiden zur Wache zu führen. Hier stellte sich heraus, daß der Lebensmüde betrunken war und, nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, den ganzen Borfall aufs tiefste bedauerte.

" Volksbildungsamt Neinickendorf." Der lette Abend des Kursus heute( Montag), den 27. d. 8., abends 7, Uhr im Zeichensaal der Selesse: Wirtschafts- und staatspolitische Probleme" findet I. Gemeindeschule, Lindauer Straße, stalt.

Mord an einem Observatoriumswächter. Der Hüter des Berg­wirtshauses und des bekannten meteorologischen Observatoriums auf dem 2500 Meter hohen Säntis in den Appenzeller Alpen Telegraph funktionierten schon mehrere Tage nicht mehr, man hatte ift mit feiner Frau ermordet worden. Telephon und dies aber auf fallende Schneemassen zurückgeführt. Einzelheiten

Das Rabinett Facta, der als ein Freund des einstigen Kriegs­gegners und dauernden Nicht- Versaillers Giolitti bezeichnet wird, ist nun gebildet und hat folgende Zusammensetzung: Ministerpräsident, Inneres und Wiederaufbau der befreiten Gebiete Luigi de acta Geheimnisvolle Beraubung eines Engländers. ( Demokrat); Auswärtiges   Senator Schanzer; Kolonien Amen Den Ausländern in Berlin   begegnen neuerdings die seltsamsten dola( Demokrat); Justiz und Kultus Luigi Rossi( Demokrat); Abenteuer. Nach der bisher noch unaufgeflärten Ausplünderung" Finanzen Bertone  ( Freisinnige Bolkspartei); Schazamt Beno eines Bulgaren   in einem Hause am Blücherplatz, über die wir be­( Demokrat); Krieg Lanza die Scalea( Bauerngruppe); Marine richteten, ist jetzt der Engländer John Henry Wepner das Opfer de Bito( Demokrat); Unterricht Anile( Kathol. Volkspartei); öffent- eines geheimnisvollen Schwindels geworden. liche Arbeiten Riccio( Rechtsliberaler); Ackerbau Bertini Wepner hatte erst die Absicht, seine Einkaufsgeschäfte in Köln  ( Katholische Bolkspartei); Handel und Industrie Teophile Roffi; zu erledigen. Dort#af er aber einen Mann, der sich für einen Arbeit und soziale Fürsorge Sbarba( Reformsozialist); Post und Kaufmann Heinrich Brühl   aus der Feurigftr. 32 zu Schöneberg  Telegraphen Herzog Colonnna di Cesaro. ausgab und ein Intersse daran zu haben schien, daß der Engländer Rom, 27. Februar.( Intel  .) Vor der Bildung des Kabinetts feine Einfäufe in Berlin   erledigte. In Berlin   angekommen, er­hatte Facta eine Unterredung mit Vertretern der sozialistischen flärte Brühl", feine Stadtwohnung in der Feurigstraße sei noch Parlamentsfration, benen er sein Regierungsprogamm vorlegte. Die feiner Billa   in Tegel   fahren, wohin er den Engländer als burger Werft( ,, Deutsche Werft  , Finkenwärder") erbaut wurde, hat nicht ganz in Ordnung, und er möchte deshalb zunächst lieber nach Das erste Motorfantschiff, das nach Kriegsende auf einer Ham­fozialistischen Vertreter erklärten, daß angesichts der Zusammen- feinen Gaft einlud. Brühl   erzählte, daß seine Frau sich augenblic am Sonnabend, den 18. Februar seine Ausreise nach Nord. fehung des Kabinetts für die sozialistische Frattion fein zwingender lich auf Reisen befinde und deshalb die Röchin die ganze Wirtschaft amerita angetreten.. Grund bestehe, ihre oppositionelle Haltung aufzugeben. führe. In dieser Villa wohnte der Engländer mehrere Tage als Schindler" getaufte Schiff hat, eine Wasserverdrängung Luigi de Facta iſt 1861 in Pinerolo   im Piemont geboren, Gaft des angeblichen Brühl  , der sich von vornherein bereit erklärt von 4000 Tonnen bei einer Länge von 98,5 m, einer größten wo er sich als Rechtsanwalt niederließ. Er gehört der Kammer seit hatte, ihm bei seinen Einkäufen zur Seite zu stehen. Nach den An- Breite von 13,8 m und einem Tiefgange im beladenen Zu­1892 ununterbrochen an. Auf politischem Gebiet ist er als geweisungen seines Gaftes besorgte Prüht" auch die Geschäfte, zum ftande von 6,03 m; es ist nur mit einem einzigen Diesel­treuer Anhänger Giolittis zu bezeichnen. Im Kabinett Teil allein, zum Teil gemeinsam mit dem Engländer. Jeden Abend motor ausgerüstet, der ihm eine Geschwindigkeit von etwa Orlando   war de Facta Justizminister und hatte als solcher nach dem fuhren beide mit einem Auto, wie der Gast meint, einem Privat- 10 Seemeilen in der Stunde verleiht. Kriege den ersten Amnestieerlaß vorbereitet. Im letzten Kabinett wagen, nach Berlin  , um sich die Stadt bei Nacht anzusehen. Nach­Giolitti war de Facta wieder Finanzminister.

Mailand  , 27. Februar.( Intel  .) Nach langwierigen Berhand­fungen ist es gestern zu einer Verständigung zwischen den städtischen Behörden und den Kommunalangestellten gekommen. Die Arbeit wird Montag wieder aufgenommen.

liefern

Deutschösterreich soll weiteres Eisenbahnmaterial an Italien   ab­so sieht die Hilfshittion in Wahrheit aus. Der oberichlesische Belagerungszustand infolge der Petersdorfer Ereignisse ist aufgehoben. Pogromplafate der„ Erwachenden Madjaren", mit denen sie den Wahlkampf begannen, sind von der Budapester Polizei entfernt worden.

fehlen noch.

Namen Das auf den

Wetter für morgen.

„ Julius

Berlin und Umgegend. Mild und zeitweise etwas aufflarend, jedoch überwiegend bewöltt, mit leichten Regenfällen und lebhaften südwestlichen inden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

dem nun für über 300 000 m. Waren aller Art: 7 Pelz­garnituren, 1000 Thermometer, 12 Barometer, Schreibpapier, Rauch­utenfilien, Seidenstrümpfe, photographische Apparate, Objektive, 8 Dutzend Taschenmesser usw. zusammengetauft und in Reisekoffer gepackt worden waren, fuhr man nach einem Abschiedsmahl, bei dem u. a. auch Sherry  - Brandy getrunken wurde, mit dem schwer­beladenen Kraftwagen nach Berlin  , von wo gestern abend um wollte. Zur Abfahrt vom Bahnhof kam jedoch der Engländer nicht. 3. 10,50 Uhr der Engländer vom Anhalter Bahnhof   aus heimfahren Schuppen am Kupfergraben allein wieder. Brühl  ", das Er fand sich vielmehr erst am nächsten Morgen um 7 Uhr in einem länders und seine Brieftasche mit dem Gelde waren verschwunden. Auto, die eingekauften Waren und selbst das Handgepäck des Eng- 103, Die Brieftasche enthielt noch 1700 franzöfifche Franken und 35 bis 71. Abteilung. Bilmersdorf. Sämtliche Funktionäre werden dringend ersucht, am 40 000 m. deutsches Geld. Wie er in den Schuppen gekommen Mittwoch, den 1. März bet Jonas, Durlacher Straße 8, zu erscheinen.

Kreis. Freie Schulgemeinde Wedding  . 7 Uhr in der Aula des Schiller- Eyzeums, Morgen, Dienstag, den 28. Februar:

Bant- Ede Böttgerstraße. Mitgliederversammlung. Gäste tönnen durch Mit glieder eingeführt werden. Wichtige Mitteilungen. Seppelinstraße. Musikalischer Frauenabend. Thema: Heitere Mufit.

Abteilung. Oberschöneweide  . 7% Uhr im Musikfaal des Realgymnasiums,