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Neuer Kampf ums Burgenland  ?

Das Schicksal der Notwohnungen.

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Mengeringhaufen begab sich gleich nach dem Ueberfall zur Sehlen. dorfer Kriminalpolizei und machte Anzeige. Während sich zwei Be­Wien, 10. März.( WLB  .) Der Nationalrat behandelte Die Mieter Interessengemeinschaft aller Sied. amte der Schuhpolizei auf dem Wege zu der Ueberfallstelle befanden, geftern bringliche Anfragen betreffend die ungarischen Gelungsbauten der Stadtgemeinde Groß- Berline. 2. hörten sie aus der Richtung vom Thielplan her mehrere bietsansprüche im Burgenlande. ( Christlichsozial) und Jürff( Großdeutsch) als auch Renner( So größte Teil der Groß- Berliner Notwohnungen befindet, einen drin an der Ede der Cecilien- und Ihnestraße den Räubern in die Hände Sowohl Mataja fendet uns mit Bezug auf den traurigen Zustand, in dem sich der Schüsse fallen. Gie eilten jekt berthin und trafen den Obere drinlehrer Dr. Fechner vom Brabanter Plak 1) in Wilmersdorf  , der zialist) brachten einmütig die Auffassung zum Ausdrud, daß sich in genden Hilferuf, dem wir folgendes entnehmen: Desterreich keine Partei finden werde, die über das Benediger gefallen war. Ihm hatten sie, wieder mit dem Revolver drohend, Protokoll hinaus weitere Opfer an burgenländischem Gebiet für er träglich halten könnte, auch fönne teine österreichische Regierung einen derartigen Schritt rechtfertigen

der heutigen Postauflage bei. Bolf und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt

In den Jahren 1919 bis 1921 find unter Mithilfe des Staates, die Kravattennadel, den Spazierstod und die Brieftasche geraubt. der Stadtgemeinde Berlin   und der Vorortgemeinden vom ehemaligen Aus der Beschreibung, die in Einzelheiten begreiflicherweise nicht Wohnungsverband verschiedene Notwohnungsbauten entstanden. ganz übereinstimmen, fonnte festgefiellt merden, daß der eine der Man muß bei diesen Bauten verschiedene Typen unterscheiden. Teil- Räuber einen bellen Mantel, mahrscheinlich einen Regenmantel, trug. Bundeskanzler Schober erklärte, die österreichische Regierung weise sind sie aus Holz oder Stein als Siedlungshäuschen der andere einen dunklen Baletot. Einer hatte einen geftugten habe unverzüglich die est mächte, die in Mitteleuropa   gebaut, teilweise in Baradenform. Ferner sind ehemalige Schnurrbart. Beide sind etwa 20 Jahre alt und etwa 1,60 bis 1,65 intereffierten Staaten und den Bölkerbund von dem neuen Ver- Militärbaraden zu Wohnzmeden umgebaut. Der legte hart Meter groß. Auf die Ermittelungen der Räuber ist für jeden lleber­fuch Ungarns  , die burgenländische Frage wieder aufzurollen, in inter hat das Wohnen in diesen leichten Baulichkeiten für fall eine Belohnung von 2000 m. ausgefekt. Kenntnis gefeßt und darauf aufmertjam gemacht, weiche schwere Mieterbund Swakopmunder Straße- Müllerstraße mit, daß die Be die Familien faft unmöglich gemacht. So teilt uns der Verlegung der Rechte Desterreichs damit versucht wohner ihre Wohnungen nur einigermaßen warm halten konnten, werde Der Bundeskanzler stellte feft, daß die Benediger Berhand folange der fleine eiserne Feldofen rot glühte. Wer fonnte aber lungen teine Grundlage für neue ungarische Gebietsforderungen von den Mitgliedern von morgens bis abends heizen? Wer sollte Fabritbrand in Weißenfee. In der letzten Nacht tam gogen abgeben können und verwies auf die vom ungarischen Midie Heizungskosten tragen; sind doch vernehmlich in diesen Boh- 10 Uhr in Weißenfee in der Langhanstraße 58 in einem nisterpräsidenten nach der Dedenburger Abstimmung ab- nungen Flüchtlinge, Auslandsdeutsche und Kriegsbeschädigte unter zweistödigen Fabritgebäude ein größerer Brand aus, bei dem der gegebene Ertlärung, daß nunmehr mit der Bereinigung der gebracht. Sollte es nicht möglich sein, diefen Wohnungen beffere Inhaber einer Fabrit für Gummiföfung schwere Brandwunden westungarischen Frage der einzige Santapfel zwischen Desterreich Diefen zu geben? Kleine Kachelofen, die den Brand der erlitt. Der Brand entstand angeblich durch Entzündung der leicht und Ungarn   weggefallen und damit die Möglichkeit für das Zu Rohle mehr ausnuten, wären hier der befte Ausweg. Die Baraden- entflammbaren Lösung. Bei dem Verfuch, die Flamme zu löschen, zog fammenwirken der beiden Staaten gegeben sei. Wenn nun un­tolonie am Tempelhofer Ringbahnhof hat dieselben Klagen vor sich der Fabritbefizer Theodor Gruber Brandwunden an den Hän­zubringen, und die Bewohner leiden hier wie in der Baradentolonie den, Armen und im Geficht zu, die ihm auf der Brandstelle verbun garn fünf Wochen später jo tue, als wenn Benedig und in Reinickendorf   vornehmlich unter der völlig illuforischen Heiz- den wurden. Als die Weißenfeer Feuerwehr an der Brandstelle er irgendwelche Berhandlungen und Berträge nicht egiftierten, so tönne vorrichtung. In den Siedlungshaustypen( 2 Familien) ist dieser schien, hatten die Flemmen schon eine solche. Ausdehnung erlangt, sich der Bundeskanzler von diesem Platze aus natürlich schwer dar. Zustand im wesentlichen nicht anders, nur daß hier schon in einer daß die Berliner   Behr um Hilfe ersucht murde. Sie entsandte über äußern.( Lebhafte Zustimmung.) Dazu gehöre eben eine Stube ein fleiner Kachelofen eingebaut ist. Der Fehler ist im ben 20. Automobilzug. Inzwischen hatten die Flammen auch die im andere Mentalität als die eines Deutschen.( Lebhafter Beifall.) au begründet. Die leichten doppelten Holzwände sollen durch oberen Geschoß untergebrachte Tischlerei ergriffen und dort ebenfalls Er habe bereits in Benedig Gelegenheit gehabt, in offener Ber- Torfmulleinlagen gegen Witterungseinflüsse geschüßt sein. Beob- reiche Nahrung gefunden. Der 70 Quadratmeter große Betrieb in handlung zu sagen: Jh bilie, meine Herren, wir sind ja alle Euro- achtungen und Bersuche haben ergeben, daß, wo diese Torfschicht dem fleinen Fabritgebäude brannte pollständig aus, da sich päer!" Dieses Wort möchte er auch heute anwenden. Der Bundes- überhaupt vorhanden ist, sie nur hineingeschüttet und nicht geftampft die Gummilösung mit Wasser nicht löschen liek. Die angrenzenden päer!" Dieses Wort möchte er auch heute anwenden. Der Bundes- ist und sich im Laufe der Jahre so nach unten aefact hat, daß die Gebäude blieben unversehrt; es gelang, fie wirksam zu schüßen. fanzler schloß: Einen Handel über die Gemeinden des Burgen Wände im oberen Teil beute schon jede folier. landes gibt es nicht, dabei bleiben wir!( Lebhafter Beifall.) fchicht entbehren und die Zimmer denselben Temperaturftand aufweisen, den mir im Freien zu verzeichnen haben.

treben Groß- Berlins übernommen.

Im Zusammenhang mit den neuen ungarischen Forderungen Sobald die Sonne wärmespendend die Bewohner mit den Woh­veröffentlichen die Wiener Blätter höchst beunruhigende Meldungen nungen wieder ausföhnt, entstehen neue Gefahren und Leiden, denn über das Treiben der Freischärfer, die zu einem neuen bei der Art unserer Wohnungen ist die Ungezieferplage von Ueberfall auf die weſtungarischen Gebiete vollständig gerüstet Jahr zu Jahr schlimmer geworden. Die Stadtgemeinde Groß scheinen. Größere Trupps der Freischürler sind an verschiedenen Berlin   hat diefe Baracken- und Siedlungstolonien mit dem Inkraft­Grenzorten gesichtet worden. Im ganzen Burgenland   werden nicht, daß ihre Wohnungen in dem heutigen Zustand ein Schmer. Die Bewohner verkennen Flugblätter verbreitet, in denen bie Bevölkerung zum Abfall zenskind für die Bezirksämter geworden sind und daß von Desterreich aufgefordert und mit der furchtbaren Rache enorme Summen angewandt werden müßten, um die Wohnungen ber Magyaren bedroht wird, falls fie an Desterreich festhält. nicht der Baufälligkeit preiszugeben. Es ist aber von großer Wichtig teit für die Wohnungsfrage, ob man die ca. 1200 Wohnungen der Allgemeinheit erhält oder ob man fie lediglich wegen der Roftenfrage eingehen läßt. Die Stadtgemeinde soll sich nun mit dem Plan tragen, diefe Häufer abzustoßen, da fie infolge ihrer Finanznöte nicht in der Lage ist, die erforderlichen Mittel zur Erhaltung und Pflege der Wohnungen bereitzustellen. Infolge der unverschuldeten und verschuldeten Fehler der Erbauer all biefer 1200 Wohnungen find die Erhaltungskosten teine geringen, aber es dürfte im Interesse der breiten Deffentlichkeit liegen, zu erwägen, wie diesen Bewohnern geholfen werden kann, ohne daß man die Lasten der Wohnungs­erhaltung den Mietern auferlegt."

Eine Rede Lenins  .

Mostau, 10. März.( Intel  .) Auf dem Kongreß der Metall­arbeiter hat Benin   eine große Rede gehalten, die sich mit allen Fragen der ruffischen Politik beschäftigte. Lenin   führte aus, daß sich gegenwärtig bie Ronferenz von Benua   in einer so unbestimmten Loge befindet, daß niemand, felbft die Initiatoren und Einberufer der Konferenz, nicht wissen, ob sie stattfinden wird. Rußland   trifft daran feine Schuld. Rußland   war auf die Konferenz eingegangen wie ein Raufmann, um über angemessene politische Bedingungen des Handels mit den kapitalistischen   Ländern, den Rußland   und die bürgerlichen Staaten gleich notwendig haben, zu beraten. Daß wir Bedingungen, die wir eingehen, einhalten fönnen, bemeist die immer größer werdende Zahl der von uns abgeschlossenen Gefchäftsverträge, deren Berzeichnis mehrere Seiten umfassen würde und unter denen fich Dugende praktischer Angebote befinden, die mit soliden Finanzgruppen durchberaten worden find. Mas bie Mel­dungen ausländischer Blätter angeht, daß Rußland   in Genua   neue Bedingungen gestellt werden sollen, fo fei mir gestattet, zu erklären:

Ich hoffe, persönlich Lloyd George   in Genua   jagen zu können: Bir haben schon genug Drohungen gehört, auch Drohungen mit Kanonen. Wir haben feine Angst davor. Die europäischen   Diplo maten mögen nicht vergessen, daß bei uns fein Bauer und fein Ars beiter vergessen hat und vergessen wird, daß er gegen den Bund ber mächtigsten Staaten, welche die Interventions. politik unterstützten, welche eine große Reihe von Verträgen mit ben Roltschat und Denifin abgeschlossen haben, gekämpft hat, und daß er nicht befiegt worden ist. Wir haben schon eine Brobezeit durchgemacht, wir haben dabei schwere, blutige und qualvolle Wun­den davongetragen. Wir sind dadurch gewißigt geworden." Ich hoffe, daß meine Krankheit, die mir schon seit Monaten teine Möglichkeit gibt, unmittelbar an den politischen Geschäften teilzu­nehmen und mir überhaupt nicht erlaubt, das mir übertragene Sowjetant auszuüben, mir schon in einigen Wochen erlauben wird, meine amtliche Tätigkeit wieder aufzunehmen und Lloyd George  perfönlich zu fagen, baß es angebracht ist,

uns mit Drohungen zu verschonen.

Am richtigsten hat die Lage Troßti am Tage nach der Verfchie bung der Ronferenz von Genua   gekennzeichnet, als er in einem Armeebefehl ausführte, daß alle Verfuche, uns Bedingungen wie Be­fiegten aufzuerlegen, wahrer Unsinn find, auf die einzugehen zwed los ist. Wir werden auf der Hut sein. Jeder Rote Soldat foll wiffen, was diplomatisches Spiel und was die Macht der Waffen ist, die bis jetzt in allen Klassentämpfen entschieden hat. Lenin   führte weiter aus: Wir tönnen mit voller Bestimmtheit sagen, daß wir den Rudzug, den wir angetreten haben, bereits einstellen können und einstellen. Zur Frage der Mensche wiffen erklärte Lenin  : Die Menschewiti hätten im Oftober 1917 den Kampf gegen fie in feiner gegenwärtigen Form herausgefordert. Wir haben ihnen den Terror entgegengestellt und wer den das von neuem tun, wenn sie es noch einmal wagen. Wir haben die Macht inne und haben die Arbeiter und Bauern hinter uns. Wenn die Kapitalisten im Oktober 1917 unsere Borschläge ange nommen hätten, ftait drei Jahre Krieg zu führen, so hätten fie fünf­mal mehr als fie jezt haben.

Sowjetrußland und Versailles  .

Die Notwohner richten nun an die Stadtgemeinde Groß- Berlin, im besonderen an den Ausschuß für Siedlungs- und Kleingärten, die Frage: Sind tatsächlich Pläne in Vorbereitung, die Notwohnungs­bauten zu verkaufen und auf welcher Grundlage? Was sagen hier­zu die Stadtverordneten der Parteien?"

Die angeblichen Gasgefahren.

In der letzten Zeit hatte sich die Zahl der durch Gasvergiftun

3m Berliner   Fernsprechverkehr nach auswärts find noch 68 Lei tungen, vorwiegend nach dem Westen, gestört. Ganz unter­brochen ist noch der Berkehr mit Amsterdam  , Rotterdam  , Ant­ werpen  , Straßburg   und Paris  . Im Berfehr des Haupttelegraphen amts hat sich die Zahl der Störungen ebenfalls vermindert. Nach dem Ausland fehlen noch die telegraphischen Berbindungen mit Mai­ land  , Amsterdam  , Brüssel, Antwerpen  , Krakau  , Bern   und Riga  . Spende des Oberbürgermeisters für die Jugendherbergen! Aus Oberbürgermeister Böß aus einem besonderen Fonds dem Bund für Anlaß der Jugendherbergswoche vom 5. bis 12. März bewilligte Jugendherbergen in der Mark Brandenburg e. B. 10 000 Mart. Hoffentlich findet diefes Beispiel in breitesten Kreisen, besonders in Handel und Industrie Nachahmung. Bahlungen werden auf das Postscheckkonto des Bundes Berlin   Nr. 49 122 erbeten. Jede Aus tunft erteilt die Geschäftsstelle C. 2, Neue Friedrichstr. 80 III, 3im­ustgarten ein Konzert des Kosteckschen Bläserbundes, Leitung mer 51. Am Sonntag, 12. März, nachmittags 2 Uhr, findet im Prof. Grawert, statt. Die Jugend wird Boltstänze vorführen, spielen und fingen.

Ein Nachspiel zum Falle Grupen. Der Gefängnisdirektor Schentte in Hirschberg, der dem Doppelmörder Grupen im Gefängnis allerlei Gefälligkeiten erwiesen hat und im bringenden Berdacht stand, die Flucht Grupens begünstigt zu haben, hat sich, nachdem gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet worden ist, heute früh erschossen.

Wetter für morgen.

Berlin   und Imgegend. Beitweise beiter, jedoch überwiegend be milft mit geringen Niederschlägen, mäßigen nordöstlichen Winden und weiterer Ablühlung.

Vorträge. Vereine und Versammlungen.

leberwallite. 12: Wichtige Mitgliederversammlung. Borbereitung ber Holitscher­Arbetter- Abstinentenbund, Ortsgr. Berlin  . Freitag, 10. März, abends 7 Uhr Bersammlung. Alle Mitglieder müssen erscheinen.

Elternbund Groß- Berlin. Sonnabenb, 11. März, Führung burch It.

gen hervorgerufenen Todesfälle vermehrt. Diese Tatsache gab für eine Reihe von Berliner   Blättern den willkommenen Anlaß, gegen die Städtischen Gaswerte vom Leder zu ziehen. In sensationell auf­gemachten Artikeln wurde auf die Zusammensetzung des Gases hin- Berlin  . Treffpunkt 8%, Uhr. Ritolaitirche, Boftfte. Dienstag, 14 März, Kursus­gewiesen, das für den menschlichen Organismus, insbesondere wegen seiner Geruchlofigkeit, gefährlich werde und eben dadurch die Gefahr, die durch undichtigkeiten, offene Gashähne usw. entsteht, nicht erkennen laffe.

Die Direktion der Städtischen Gasmerte teilt nun hierzu mit, daß die Gaswerte Deutschlands   durch die seit Jahren herrschende Rohlen inappheit gezwungen wurden, mit den Kohlen sehr fparfam umzugehen. Aus diesem Grunde mußte der in vielen Gas werfen, besonders den größeren, schon immer üblich gewesene 3u. sah von Wassergas   zum Steintohlengas erhöht werden. Während früher der Waffergaszusaz 10-20 Brozent betrug, in Ausnahmefällen auch 30 Prozent, mußte der Waffergaszufag wegen der Kohlentnappheit auf 30-35 Prozent erhöht werden, in manchen Städten sogar auf 50 Prozent. Berlin   nimmt also unter den deutschen   Städten teine Sonderstellung ein und der Zu­stand besteht auch nicht seit turzem, sondern feit Jahren. Das Steinfohlengas enthält girta 11 Prozent, das Wassergas zirka 37 Prozent Kohlenoryd. Der hohe Kohlenorydgehalt macht das Wasser. gas für den menschlichen Organismus gefährlicher, und zwar beson­ders gefährlich dadurch, daß es geruchlos ist. Aber durch die über­wiegende Beimischung bedeutend weniger Rohlenogyd enthaltenden Steinkohlengases wird der Prozentsaz des Kohlenoryds im Misch­gafe wesentlich herabgefekt. Außerdem wird die Gefahr. bie in der Geruchlofigkeit des Waffergales be steht, durch den 3ufaß des start riechenden Roblen a afes beseitigt. Jedes Ausströmen von Bas, auch geringster Mengen, macht sich durch den spezi filchen Gasgeruch bemertbar.

Drei Raubüberfälle in Zehlendorf  .

Die Täter unerkannt entkommen.

beginn: Crne   grauen bilfe bei Unfall und Krankheit( Ganitätsrat Dr. Ravoth), 7%, Uhr abends, unterrichtsraum Dobrin, Königftr. 34-36. Gonntag, eutölin. Montag, 20. März, abenbs 7, Uhr, Elterntonferens int

19. März. vorm 11 Uhr, Führung durch die Hebammenlehranstalt Grauen Klofter, Klofterstr., u. a Lichtbildervortrag des Dr. med. Friz Salomon mus. Eltern wakommen! Näheres Geschäftsstelle Babftr. 26. über 8ähne und Mundhöhle in ihrer Bedeutung flir den menschlichen Organis

Bund religiöser Sozialisten. Montag, den 13. März, abends 18 Uhr, Bifent

liche Bersammlung in der Schulaula, Bantow, Woliantfit. 131. Thema: Chriflicher Senseitsglaube und sozialer Diesseitsglaube. Referent: Genosse Pfarrer H. Frante

Alle Genossen sind eingeladen.

Arbeiter Samariter Rolenne Berlin   C. B. Abt Webbing. Der neue

Ausbildungsturfus, beffen Beginn burch Kohlenmangel verhindert war, findet jeden Donnerstag, abends 7%, Uhr, in der Schule, Bernauer Str. 89/90, ftatt. bt. fi r pünktlich 10 Uht, ftatt. Materialausgabe Freitag, den 10. März, abends Besonderes. Die nächste Gigung findet am Conntag, den 12. März, porm. 8-10 Uhr, Schule, Stallschreiberstr.

Gewerkschaftsbewegung

Die Buchdrucker vor neuen Tarifverhandlungen. in einer außerordentlichen Generalversammlung die Vertrauensleute Zu den bevorstehenden Tarifverhandlungen nahmen gestern abend und Delegierten der Berliner   Buchdrucker Stellung. Der Ver fammlungsleiter Bra un teilte zunächst mit, daß der Bauvorsteher lammlungsleiter Bra un teilte zunächst mit, daß der Bauvorsteher und sich auf dem Wege der Besserung befinde. Leider fei Albrecht und Kreisvertreter affini bie Operation gut überstanden habe in den legten Tagen schwer erkrankt, so daß der zweite Stellver treter Ebel an den Berhandlungen teilnehmen werde. Das ein­leitende Referat zu der am 16. März beginnenden Tarifausschuß­Er gab einen Ueberblick über die gung erstattete Ruffial. Lage in ber Organisation und der Arbeiterschaft im allgemeinen und tennzeichnete die täglich steigenden Breise für alle Lebensmittel und Bedarfsgegenstände. Wenn man nach der Möglichkeit suche, unferen berechtigten Wünschen und Forderungen nachzukommen, so müffe man sich auf die Kleinhandelspreise stüßen, die den richtigen Gradmesser bildeten. Selbst die Beitschrift"( bas Unternehmer­organ) habe geschrieben, daß der eingetretene Stillstand der Preise nur ein scheinbarer gewefen fei. Man werde sich wohl in diesen Kreisen darauf einstellen müssen, den Forderungen der Arbeiter in weitgehendem Maße entgegenzukommen. Die Frage, ob es zwed. der am 14. März zufammentretenden Gauvorsteherkonferenz zu mäßig fei, heute eine bestimmte Forderung aufzustellen, oder dies überlaffen, beantwortete er bahingehend, daß es bei der steten Un gewißheit und dauernden Steigerung der Preise praktisch sei, bie Forderung erft furg vor den Berhandlungen aufzuftellen..

Es lag also durchaus teine Veranlassung vor, das Bublifum zu beunruhigen, und zwar um fo weniger, als der höhere Bufak an affergas fchon seit längerer Seit besteht, ohne daß mehr Gaspergiftungen vorgefommen find als früher. Wenn sich jekt die Zahl der Todesfälle durch Gasvergiftungen vermehrt hat, so fann dies nur auf eine per Das amtliche Drgan der Sowjetregierungswest if a vergrößerte unvorsichtigteit des Publikums zurückzuführen offfentlicht, wie Auß Breß" mitteilt, unter der Ueberschrift Jeder fein. tst sich selbst der Nächste" einen Artikel über die Frage der Aner tennung des Bersailler Bertrages durch die Sowjetregierung. Der Verfasser des Artifels ist der Ansicht, daß Sowjetrußland seine bis­herige Haltung zu der Frage der Anerkennung des Friedensver. Drei Raubüberfälle im Berlauf einer Stunde verübten gestern trages von Bersailles ändern müsse. Sowjetrußland müsse jest in abend zmei noch unbekannte junge Burschen auf Behlendorfer Ge­Genua mit den Siegerstaaten ein Uebereinkommen treffen und den biet in einer Gegend, die früher vielen Ueberfällen ausgesetzt war, Friedensvertrag DON Bersailles anerkennen. in der es aber infolge besonderer Sicherheitsvorkehrungen in der Durch diese Anerkennung würde nach ben Jsweftija" Sowjetruß legten Beit ruhiger geworden war. In der allgemeinen Aussprache wurde mit ernsten Worten auf land nur Nußen ziehen, denn Deutschland   würde dann verpflichtet Der erste Ueberfall geschah gegen 8 Uhr. Als um diefe Zeit die Notlage der Arbeiterschaft hingewiefen. Die Preise würden fein, an Rußland 30 milliarden Goldrubel zu zahlen. der Fuhrherr Billbofer Die Berlin   Potsdamer noch einen fo gewaltigen Rud nach aufwärts erfahren, der uns mit Reine englischen Staatsgelder für das russische Hilfswerk. Chauffe entlangradelte, wurde er plößlich zwischen Behlendorf   Schrecken erfülle. Eine Reihe Lebensmittel feien jetzt wieder vom Condon, 10. März( BTB.) Chamberlain teilte im Unter- und Bannfee in der Höhe des Mittelbusches von zwei Jungen Markte verschwunden und dies fei das beste Borzeichen für weitere Burschen gestellt, die mit vorgehaltenem Revolver die Heraus. Preissteigerungen. Um jest einigermaßen auskommen zu können, haufe mit, daß mit Rücksicht auf die großen Summen, die Großbri gabe feines Rades und seiner Brieftasche verlangten. Einer der müsse der Friedensfohn um das 35fache erhöht wer. tannien bereits für das Hilfswerk in Europa   gegeben habe, und mit Räuber war ebenfalls zu Nad. Der Fubrherr mußte der Gewalt den. Es mükten aber auch endlich durchgreifende Maßnahmen Rücksicht auf die sehr schweren Lasten, die das britische Bolt zu tragen weichen und ab und Talche bergeben. Der eine Räuber Schwang zur Betämpfung des Buchers ergriffen werden, um die habe, und auf das große Elend unter dem Bolte die Regierung be fich dann auf die geraubte Ma'chine und beide fuhren in der Richtung Arbeiterschaft vor ber Berelendung zu retten. Beschlüsse wurden schlossen habe, daß fie die Bereitstellung öffentlicher nach Berfin zu davon. Kurz vor 9 Uhr hatte ein Kaufmann en nicht gefaßt, aber allfeitig der Hoffnung Ausdruck verliehen, ba B Geldmittel für das Hilfswerk zur Linderung der russischen geringhausen aus der Annaftr. 11 zu Behlendorf   auf dem die Kreisvertreter mit allen Mitteln zu erreichen Hungersnot nicht vorschlagen fönne; es werde aber jede aleichen Straßenzuge in der Nähe des Gafthofes von Krüger die verfuchen, was zum Leben notwendig ist. Anstrengung gemacht werden, um zu den bereits den Noten Kreuz Kaufmann, der sich auf dem Wege von Lichterfelde   nach seiner Woh für die Statistit des Tarifamtes gleiche Begegnung. Hier waren die Räuber ohne Räder. Auch dem Zum Schluß wurde noch bekanntgegeben, daß die Fragebogen soweit dies noch nicht geschehen Gesellschaften zur Verfügung gestellten medizinischen Mitteln noch nung in Rehlendorf befand, raubten sie das Portemonnaie mit 19 m., ist umgehend abgeliefert werden müssen. Die Legitimations weitere hinzuzufügen. Die Arbeiterpartei brachte ihre große Un feine goldene Uhr, Taschenmeffer mit Perlmutterschale, eine Lupe farten der Betriebsräte find bis zum 1. April, brudereiweise ge zufriedenheit über diesen Beschluß zum Ausdruck. und den Trauring vom Finger, alles zusammen für 30 000 m. sammelt, dem Bureau zu Abstempelung vorzulegen,

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