2.
Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 296.
Donnerstag, den 20. Dezember 1894.
11. Jahrg.
Arbeiter! Parteigenossen! Trinkt kein kein boykottirtes Bier!
am
Dersammlungen.
Berlin , den 4. November 1894.
Den am 7. Dezember 1893 an uns gerichteten Antrag: die Zentralisirung sämmtlicher in Berlin bestehenden Branchen- und Gewerkschafts- Arbeitsnachweise zum Zwecke einer geregelten Arbeitsvermittelung vorzunehmen, haben wir nach eingehenden Berathungen abgelehnt. Dagegen haben wir beschlossen, dem von der Stadtgemeinde Berlin auch schon gegenwärtig subventionirten Zentralverein für Arbeitsnachweis durch Erhöhung der laufenden Zuschüsse und Gewährung einer außerordentlichen Subvention die von ihm beabsichtigte Ausdehnung seiner Wirksamkeit zu ermöglichen. Magistrat hiesiger föniglichen Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.
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Sammlungen in Berlin eingegriffen; von den beiden Kommissionen| lobte bie fräftige Roft der Kantine. Der nächste Redne find zusammen 122,46 M. an Strafgeldern eingezogen. Der will wegen der Angriffe gegen die Firma Krause, welch Redner macht dann noch Mittheilung über die Zahl der Aus- er als durchaus unberechtigt bezeichnet, aus dem Ver Berliner Gewerkschaftskommission. Bei Deigmüller in stehenden 2c. und schließt mit dem Wunsche, daß die Arbeiter band ausscheiden.( Bravo ! bei den organisirten Arbeitern.) Der Alten Jakobstraße fand am 18. Dezember die letzte Sigung schaft, die durch das Resultat der Abrechnung ihre Opferwilligkeit Nach dem noch weitere Redner theils für, theils gegen die Fabrikim alten Jahre statt, die sich in erster Linie mit der Antwort in glänzender Weise bekundet habe, fernerhin in gleicher Art einrichtungen gesprochen und Schola nachgewiesen, daß die des Magistrats auf die Eingabe, Errichtung ihrer Solidarität Ausdruck geben werde. Ebenso wie Millarg Firma wiederholt die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung eines städtischen Arbeitsnachweises betreffend, bestätigte Lederzurichter Busse und Korbmacher Jungnickel, außer Acht gelassen habe und ein Buchdrucker erklärt befaßte. Von Faber wurden die sehr triftigen Gründe, welche daß Bücher und Belege in Ordnung befunden seien. Der hatte, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen zumeist selbst die Kommission im vorigen Jahre zur Stellung eines derartigen Gegenstand wird nach einigen Bemerkungen von Faber schuld an den herrschenden Mißständen bei Krause feien, Antrages veranlaßten, nochmals refapitulirt. Am 7. Dezbr. 1893, Börner, körster u. f. w. verlassen. Schonert( Mufifer) erhielt Wittrich das Schlußwort, in dem er besonders die bemerkt der Referent, ging dem Magistrat der fragliche Antrag verbreitete sich über die Frage der Beschaffung von Weusit zu Biele und den Zweck der Gewerkschaftsorganisation erläuterte. zu und nach ziemlich einem Jahre ist dann endlich die Antwort Arbeiter- Festlichkeiten und rügte besonders das Verhalten des Gegen etwa 10 Stimmen gelangte hierauf eine Resolution zur bahin ertheilt, daß die genannte städtische Behörde ohne irgend Saalinhabers Keller in der Koppenstraße, der die Zivil- Berufs- Annahme, in der die Versammlung tadelt, daß bisher die Arwelche Begründung das berechtigte Verlangen der Berliner Ar- musiker mit Versprechungen hingebalten und schließlich doch eine beiter und Arbeiterinner der genannten Fabrik der Organisation beiter zurückweift. Der Bescheid lautet wörtlich: andere Kapelle engagirt habe. Die Debatte in dieser Angelegenheit, fern geblieben find. Ueber die Beleidigung, die seitens des Herrn die von Maffini, Stripp und Schneider( Brauerei Tieße seiner Zeit ausgesprochen wurde, geht die Versammlung Arbeiter), Michaelis( Kürschner), dem Vertreter der Kellner u. a. mit Berachtung hinweg. geführt wurde, war ziemlich lebhaft. Von einer Seite wird die Meinung vertreten, daß man die Verpflichtung zur Beschaffung Versammlung statt. Dieselbe beschäftigte sich nach einem VorFür die Kartonbrauche fand am 13. d. M. eine öffentliche von organisirten Arbeitskräften bei Arbeiterfesten( Mufiter, Redner feine Ausnahme zulassen wollten. Der vorgerückten Zeit in der Kartonfabrik von Grunow, Langestraße, wie auch in Kellner 2c.) nur auf diese beschränken solle, während andere trage des Kollegen Freudenreich über die Rechtslosigkeit der Arbeiter" mit den Lohndrückereien und sonstigen Mißständen wegen mußte die weitere Behandlung der Frage bis zur nächsten Ueber diesen Punkt referirte Kollege Versammlung vertagt werden. Auf Antrag Gärtner ( Brauer) anderen Fabriken. wurde beschlossen, daß die ausgesperrten Brauer Greifenberg . Derselbe wies darauf hin, daß die Konjunktur und Hilfsarbeiter bei Verlust des Anrechts auf Grunow verdienten pro Woche 5-7 M. Deffen ungeachtet in der Branche lange eine schlechte war. Die Arbeiterinnen bei Unterstützung durch die Arbeiterschaft sich von dem kürzlich vom Brauerring gegründeten wurden die Löhne für einzelne Arbeiten um 20 pCt. gekürzt Der arbeiterfeindliche Standpunkt des Magistrats, so führt Arbeitsnachweis fernzuhalten haben. Als Revi- unter Berufung anf andere Fabriken, die noch geringere Löhne Faber weiter aus, würde noch dadurch besonders gekennzeichnet, foren für das nächste Halbjahr wurden Klempner Reiter, Brauer zahlen. Auch werden nur runde Summen ausgezahlt; Pfennige daß er den Zentralverein für Arbeitsnachweis, zu dem die Ar- Gärtner und Metallarbeiter 3 ale w sfy gewählt. Die noch darüber nimmt der Chef für sich in Anspruch. In der flotten beiterschaft bekanntlich fein Vertrauen habe, mit Summen fub- ausitehenden Fragebogen sind schleunigit an Faber, Grenadier- Beit, in welcher die Pausen durchgearbeitet werden, ventionire, die allein hinreichend wären, einen städtischen Nachstraße 10 I, abzuliefern. Vertreten waren 67 Gewerkschaften; sodaß ein 13stündiger Normalarbeitstag herauskommt, wird weis zu begründen. Wenn die Stadtverwaltung sich über die den Arbeiterinnen der großartige Wochenverdienst von Stimmung in der Arbeiterbevölkerung informirt hätte, würde unentschuldigt gefehlt haben die Delegirten der Sch I ä ch ter, Köche, Roll- und Last tutscher, Müllereiarbeiter, 9-10 Mark ermöglicht. Ein Freund von Lüftung der sie zu einem solchen Beschlusse wohl kaum gekommen sein. Buyer, Uhrmacher, metallarbeiter( Mäther und Arbeitsräume scheint Herr Grunow nicht zu sein, denn wenn Redner ersucht schließlich um die Annahme der nachstehenden Schmidt) Firmenschilder Branche, Holz und bie Arbeiterinnen es für nöthig erachten, zu lüften, so stellt Herr Resolution. Die Berliner Gewerkschaftskommission bedauert, daß der Bretterträger, Stellmacher, Jalousiearbeiter, Grunow das Heizen ein, was er damit motivirt, daß er nicht Textilarbeiter, Sattler , Puzfedernarbeiter, für die Straße heizen wolle. Die nachtheilige Wirkung der Magistrat von Berlin den am 7. Dezember 1893 an ihn gerichteten Schaftarbeiter( permanent) For men stecher und Tanichtheizung auf die Arbeit wird natürlich den Arbeiterinnen Antrag: betr. die Errichtung eines städtischen Arbeits: achweises, zur Last gelegt. Wahrhaft idyllische Zustände herrschen in Bepetendrucker. sowie den Antrag des Berliner Gewerbegerichts- Ausschusses, betr. zug auf die Klosets. Deren sind nämlich nur zwei vorhanden dieselbe Sache, so gänzlich unberücksichtigt ließ und an stelle dessen Die Lohn und Arbeitsverhältnisse der Lurus für sämmtliche Hausbewohner und Fabriken, von denen nur eins den Zentralverein für Arbeitsnachweis subventionirte und unter papier Fabrit des Kommerzienraths Krause, mit Wasserspülung versehen ist. Zum Ueberflusse ist die Scheide stüßte. Die Berliner Gewerkschaftskommission ist daher nach wie Beuthstraße 7, unterlagen am 13. Dezember in den Armin wand zwischen beiden Klosets ziemlich durchlöchert. Bei Rädel, vor der Ueberzeugung, daß eine Regelung des Arbeitsvermittlungs- hallen der Beurtheilung einer start besuchten öffentlichen Ver- Gitschinerstr. 69, haben die Hunde freies Spiel, sodaß die Arwesens, welche für die Arbeitsuchenden von Vortheil sein soll, sammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen jener Branche. Vor beiterinnen genöthigt sind, Bretter zu legen, wollen sie nicht in nur dann zu erreichen ist, wenn die hiesige Gemeindebehörde es Eintritt in die Tagesordnung bemerkte der Referent Wittrich, den Exkrementen der Hunde verkommen. Bei Berger als ihre Pflicht erkennen würde, die Arbeitsvermittlung nach den daß er sich durch die seitens der Firma Pauly u. Pinner, find ähnliche angenehme Zustände zu verzeichnen. Die oben angeführten Anträgen städtischerseits einzurichten; durch Kommandantenstraße, dem Vorwärts" zugesandte Be: beiden letzteren Firmen sind bereits früher illustrirt worden. Die eine städtische Subventionirung privater Arbeitsvermittelungen richtigung" veranlaßt gesehen habe, sich persönlich von den Versammlung fonnte sich schmeicheln, Herrn Rädel in ihrer Mitte wird das Mißtrauen der Arbeiter und ihre Abneigung gegen Zuständen in genannter Fabrik zu überzeugen. Der zu sehen. Die hohe Sittlichkeit verschiedener Fabrikanten ist diese Art der Stellenvermittelung nicht beseitigt. Zum Schluß Eintritt in die Werkstuben sei ihm jedoch von Herrn ebenfalls schon früher in das Licht der Deffentlichkeit gezogen spricht die Gewerkschaftskommission ihr Befremden darüber aus, Pinner verweigert worden, und gestützt auf die Mit- worden. Der Referent konnte nicht anders, als wiederum daß der Magistiat die Erledigung dieser Angelegenheit so in die theilungen, die ihm von den dort beschäftigten Kollegen und namentlich den Arbeiterinnen gewerkschaftliche Organisation und Länge gezogen hat, daß erst nach zirka einem Jahre der Kom- Kolleginnen übereinstimmend zugingen, erkläre er, daß er die Bekämpfung der Altordarbeit zu empfehlen. Gegen die Ausmission die Antwort auf ihren Antrag zugehen konnte. das in der vorigen öffentlichen Versammlung der Lurus führungen des Referenten wurden Einwendungen von keiner Former Körst en erinnert daran, welche Anstrengungen der papier - Arbeiter und Arbeiterinnen über die Mißstände bei Seite erhoben. Im Anschluß hieran wurde noch besonders herAusschuß des Gewerbegerichts seiner Zeit gemacht Pauly u. Pinner Vorgebrachte aufrecht erhalte und hoffe, die Be: vorgehoben, daß die Fabriken von Berger und von Cohn u. Frieds hat, um dieser dringenden Forderung der Berliner Steuerzahler hörde werde Veranlassung nehmen, der Sache näher zu treten und länder, über welche lettere offiziell eine sehr wirksame Sperre Gehör zu verschaffen. Man hat vergeblich versucht, den Wider Remedur zu schaffen. Zu den Verhältnissen bei Krause übergehend, verhängt ist, firengstens zu merden sind. Wie konstatirt wurde, ftand des Magistrats gegen die grundlegende Bestimmung, daß schickte der Redner voraus, daß diese Versammlung jedenfalls ist in verschiedenen Fabriken sowohl am Bußtage, wie auch am während eines Streits der Arbeitsnachweis für die betreffende nicht stattgefunden hätte, wenn es dem Vertrauensmann ver: Abend zuvor über die zulässige Zeit hinaus gearbeitet worden. Branche nicht funktioniren darf, zu beseitigen. Wie dieses, gönnt gewefen wäre, eine interne Besprechung mit den bei Die betreffenden Fabriken werden noch bekannt gegeben werden. gewissermaßen Sachverständigen Kollegium auch von dieser Krause Beschäftigten am vorigen Sonnabend zu Ende zu führen. In trefflicher Weise legte Kollege Sailer zum Schlusse nochSeite behandelt werde, gehe daraus hervor, daß auf die Bekanntlich erschienen Polizeibeamte und lösten die Sigung mals die Nothwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation klar. im Januar gemachte Vorstellung bis jetzt noch fein Bescheid auf. An der Hand der Geschäftsordnung" des Etablissements Die Anwesenheit des Herrn Rädel in der Versammlung gab noch ergangen fei. Das Schreiben des Magistrats sei eigentlich unterzog hierauf der Redner die Mißstände in demselben Veranlassung zu verschiedenen erbaulichen Betrachtungen, auf nicht derart, daß man darauf noch eine Antwort zu geben habe, einer eingehenden scharfen Kritik. Im Großen und welche zu reagiren der Herr Unternehmer sich indessen nicht ge betont Buchdrucker Massini. Von dem Freund'schen Zentral- Ganzen athmet die Geschäftsordnung" den Geist der müßigt jah. verein sei für die gelernten Arbeiter überhaupt nichts zu er- Fabrikordnung des Königs Stumm und sonstiger Be warten. Was sei das für eine Ironie, die denkenden Arbeiter rufsgenossen". Außer bei Anwendung der Bestimmungen der dahin zu verweisen, wo nicht eine einzige der leitenden Personen Gewerbe- Ordnung der§§ 123 und 124 farn fofortige Ent= Fühlung mit der Arbeiterklasse hat. Weil er( Redner) lassung erfolgen bei wiederholtem Zufpätkommen, wenn bereits überhaupt bezweifle, daß von den Behörden jemals eine Androhung der Entlassung vorausgegangen ist, oder bei etwas in dieser Frage gethan werde, sollten die Ge- unentschuldigtem Fortbleiben; bei Mißbrauch der Arbeitszeit Der namentlich unter den Schülern höherer Lehranstalten werkschaften mit aller Kraft dahin streben, ihre eigenen oder tes Materials zu Nebenarbeiten zu gunsten anderer; bei Arbeitsnachweise in die Höhe zu bringen. In ähnlicher Weise unbefugten Mittheilungen gegen andere über Geschäftsverhältnisse verbreitete und beliebte Kalender erscheint zum 25. Male, ist also äußert sich Lithograph Wurzel. Zimmerer Obst wünscht, daß oder in Arbeit befindliche Waaren; bei Elementar oder eine Art Jubiliäums- Ausgabe. Er enthält, wie früher, reichlichen die lakonische Antwort des weisen Magistrats in der Weise ge- sonstigen unvorhergesehenen Ereignissen, welche die Arbeit unter- Raum zu Notizen, Stundenplänen 2c., außerdem geographische Tabellen und geschichtliche Daten. würdigt werde, daß die Gewerkschaften diese Materie agitatorisch brechen. Schaden an Material, Maschinen, Utensilien 2c. Die zahlreich dazwischen ges behandeln. Frau Müller, Vertreterin der Hilfsarbeiter, müssen die Arbeiter bezw. Arbeiterinnen bezahlen. Feiertage freuten Porträts berühmter oder als berühmt ausgegebener Perschilderte die mißlichen Verhältnisse in den Räumen des viel werden nicht bezahlt. Zu sogenannten Ueberstunden sind sämmt- fonen sind gut gemeint, aber schlecht ausgeführt. Der„ Mentor" genannten Zentralvereins für Arbeitsnachweis und Schmied liche Beschäftigten bei dringlichen Arbeiten verpflichtet. Die ist weniger reichhaltig als die mir bekannten anderen Schüler Dörgeloh die schon wiederholt im Vorwärts" gefenn- Strafbestimmungen sind sehr strenge. Ohne Erlaubniß der kalender. Aber er hat vor diesen das Eine voraus, daß in den zeichnete Behandlungsmethode des Herbergsvaters Milde in Abtheilungsvorsteher darf selbst in der Mittagspause niemand geschichtlichen Daten neben dem Patriotischen" auch das KulturNatürlich wird aber dem der Mulackstraße, gegen die der Magistrat noch nichts unter die Fabrik verlassen; die zirka 300 Arbeiter und Arbeiterinnen geschichtliche zur Geltung kommt. nommen habe. müssen also entweder mit einem Butterbrot vorlieb nehmen oder" Patriotischen" auch im Mentor" immer noch ein recht breiter Die Resolution Faber gelangte einstimmig zur Annahme; die Kantinenfüche benutzen. Jeder Beschäftigte wird mit Raum eingeräumt, weshalb er für die Kinder proletarisch ges von einer Beschlußfassung, die Errichtung und Förderung der äußerstem Mißtrauen betrachtet und muß sich bei dem Verlassen finnter Eltern kaum zu empfehleu sein dürfte. Arbeitsnachweise durch die Gewerkschaften betreffend sah man der Fabrit einer scharfen Kontrolle unterziehen. Die Wohl- Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Dr. Heinr. Braun ab, da dies ohnehin im Prinzip jeder wirklichen Arbeiterorgani- fahrtseinrichtungen" der Fabril bestehen außer der Kantine, ( Carl Heymann's Verlag in Berlin , vierteljährlich 2,50 M.). Die foeben erschienene Nummer 12 hat unter anderem folgenden Inhalt: Die deutsche sation begründet sei. Der Streit der Mujit natürlich mit dem üblichen Boykottbier, in einer Sparkasse, Sozialdemokratie und die Währungsfrage. Von May Schippel, M. d. R. instrumenten Arbeiter bei Görs und Kallmann welche Einlagen mit 5 pet. verzinst, und einer Pensionskasse, Die unehelichen Kinder und das bürgerliche Gesezbuch. Won Rechtsanwalt Dr. Ludwig Fuld. Die Berliner Arbeitslosen- Stattftit. Von Dr. Karl wurde ohne weitere Debatte fanttionirt und dem Verlangen der gespeist von den Strafgeldern, deren Mitglied jeder wird, Thieß. Boltswirthschaftliche Gefeßentwürfe in Bulgarien . Bon Prof. Referenten Rüdiger und Scholz, die Listen mit dem welcher 5 Jahre und darüber dem Geschäft angehört. Kommunale Reformen in London . Kolonie für Stempel der Kommission zu versehen, Rechnung getragen. Aus einem aus den Reihen der dort Beschäftigten Ausführung öffentlicher Arbeiten in Neuseeland Ueber Bier den die( vorläufige) Abrechnung Referenten gerichteten Brief, Den Die Arbeitslosigkeit in Massachusetts . Die VerReformbedürftigkeit des§ 65 des deutschen Unfallversicherungs- Gesetzes. bontott berichtete Millarg. Entgegen den Phantasien lesung brachte, ging hervor, daß Waschvorrichtungen Projett einer Altersversicherung in England. Die Frage der Schiedsder Gegner, so betont der Redner ausdrücklich, sei der in der Fabrit nicht vorhanden und einige Klosets so nahe an den gerichte auf dem sozialpolitischen Kongreß in Chicago . Gefeßvorlage für Schiedsgerichte in Neuseeland . Die Umsturzvo.lage. als beendet an- Arbeitsräumen liegen, daß wiederholt Arbeiter ohnmächtig wurden. Frauen- Stimma Bierkrieg nicht, auch nicht formell recht in den Vereinigten Staaten . zusehen. So lange die Ursache nicht beseitigt werde, könne und Ueber die Verwendung der Straigelder bekämen die Arbeiter nichts polko- ferihen, Heft 19, herausgegeben von Emanuel Wurm , Berlag von würde davon keine Rede sein. Da der Kampf sich jedoch schon zu hören, denn ein Fabrikausschuß besteht nicht. Weiter wurde Wörlein u. Comp., Nu nberg, ist soeben erschienen und enthält folgende größere Artfel: Buchdrucker( Lage, Geschichte der Organisation), Bucheine längere Zeit hingezogen, habe sich das Bedürfniß einer in dem Brief mitgetheilt, daß die Pensionsfasse" eine eigens führung( einfache und doppelte, italienische, Lehrgang derselben), Buchvorläufigen Abrechnung herausgeftellt; vom heutigen Tage thümliche Sache ist, da einem Arbeiter, der 3 M. Pension er- handel, Buddhismus , Bulgarien , Bureau- Angestellte( Lage und Organis werde die Buchführung vereinfacht fortgeführt. Rühmend hält, dafür der Lohn gekürzt würde. Im besonderen wird leb- fation), Bürgerthum( Geschichte desselben), Bürstenmacher( Lage und Organisation derselben. die anzuerkennen, daß Kommissionen Brauer hafte Klage über die Werkmeister( Abtheilungsvorsteher) geführt, und Böttcher sich des in sie gesezten Vertrauens voll- welche herrischer auftreten als der Prokurist. Zulegt gab tommen würdig gezeigt, und die Geschäfte auch mit Wittrich dem Wertführer Tieße die gebührende Antwort anerkennenswerther Umsicht und nicht ohne Geschick geführt auf die den Einberufern von Versammlungen und Referenten haben. Die Gesammieinnahme( die spezialisirte Ab- entgegengeschleuderten Verdächtigungen und forderte zum Schluß rechnung wird noch bekannt gegeben) beläuft sich auf 155 148,30 die bei Krause Beschäftigten, zwecks Herbeiführung besserer Er Arbeitsverhältnisse zum Anschluß an den Verband auf.( Leb: Mart, die Gesammtausgabe beträgt 143 735,- M. heblich ist der Ertrag der Listensammlung in Berlin : 70 983,05 hafter Beifall.) Werkmeister Tie be suchte die Angriffe des Mart. Die hiesigen Gewerkschaften haben die Summe von Referenten zu widerlegen und die fegensreichen" Einrichtungen 37 433,83 m. aufgebracht. Bon außerhalb( Gewerkschaften) der Fabrit als doch nur im Interesse der Arbeiter liegend 3661,12 M. Die Böttcher haben außerdem in ihren Kreisen bezeichnend, erklärte er zum Schluß:" Ordnung muß sein!" Ein Arbeiter bemerkte, er fühle sich durch die Fabrifordnung in 20 316,90 m. gesammelt und die Brauer 22 753,40 M. Die Polizei hat durch Strafmandate 18 mal bei den seiner Freiheit nicht beengt.( Stürmisches Gelächter.) Ein Anderer
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Literarisches.
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Dr. Boris Minzès.
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durch Gen offenschaften.
Arbeitslose in England.
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Alle 14 Tage erscheint ein Heft. Das Volts- Leriton fann durch jede Pofianstalt bezogen werden. Es ist im deutschen Post- Zeitungsfatalog unter Nr. 6879a( 9. Nachtrag), im bayerischen Post- Beitungstatalog unter Nr. 760a ( Nr. 25 des V.-BI.) eingetragen.
Eingelaufene Druckschriften. Bismardt der Ganze. Von Philippicus. Leipzig , Verlag von E. Ruft.
62 Seiten. Preis 1,50 M.
ein austritt aus der antisemitischen Partei. Von W. Georg.( Erinnerungen aus dem antisemitischen Hauptquartier.) Hannover , Berlag von Schmidt.
Sollen Bishdentenkinder gezwungen werden, am Schul- Religionsder Volksschullehrer, ein Paria der modernen Gesellschaft. Seipzigunterricht theilzunehmen? Von Wölfel. Berlin , Verlag von W. Rubenow. Wurzen , Verlag von A. Thiele.