festät hat mir das Recht auf lebenslängliche Anstellung zu- 1 feinerlei Jolgen gezogen worden, sondern es wurde nach Verlauf| Parteien der Sozialdemokratie unterwerfen, wie fie Schritt für erteilt, und dieses tönigliche Recht will mir ein Gesetz einer Bedentzeit den Primanern die Frage nochmals Schritt vor ihr zurückwichen, bis sie schließlich als vollständiger diefer elenden Republik nehmen? Wohl erweise ich der Re- vorgelegt, ob jie bei ihrer ersten Willensbekundung stehen Sieger dastand. Sie seßte der Herobjegung der Zuckersteuer publik die Ehre, ihr als Richter anzugehören und mich von bleiben wollten. Erft als die Frage bejaht wurde, mußte die auf die Hälfte, eine wesentliche Ermäßigung der Umjagsteuer ihr befolden zu lassen. Aber was mein König mir verdisziplinarische Bestrafing auf die ganze Prima ausgedehnt durch und brummte dafür den besigenden Klassen liehen hat, lasje ich mir nicht nehmen, das ist mein ,, wohler- werden. Es rersteht sich aber von selbst, daß es jezt nicht darauf 40 Milliarden neue Lasten auf. Das Herz konnte worbenes Recf". antemmen fann, mit einem„ blindwätigen Vorgehen", wie es ge- einem im Leibe lachen, wenn man Herrn Helfferich schildern Betonntlich steht in der neuen preußischen Verfassung, wisse Blätter ganz zu Unrecht ihren Lesern vorfabeln, gegen die hörte, was für Kerls wir Sozialdemokraten find. daß die Urteile im Namen des Volkes erlassen werden. Wie 50 Schüler von Lichterfelde durchzugreifen. Es hat von Anfang an Es war viel, offen gesagt, ein bißchen zu viel. Herr wäre es, wenn der Straffenat des Kammergerichts entichiede, immer nur die Absicht bestanden, diejenigen Schüler zu befirafen, Helfferich ist ein Scheim, der übertreibt. Und heute werden die diese Vorschrift. perstoße gegen Artikel 129 der neuen Bei- die fich zu ganz unentschuldbaren Ausschreitungen linten Gegner des Kompromisses zu Wort kommen, die ermarer Reichsverfassung? Denn die alten vom König ernann- und Disziplinlosigkeiten haben hinreißen lassen. Dieses zählen werden, wie sich die rechtssozialistischen Sammerlappen ten Richter hatten mit ihrer Anstellung das Recht erworben, Siel besteht auch heute noch, und daher wird wohl denjenigen von der Deutschen Volkspartei an die Wand drücken ließen, auf Lebenszeit ,, im Namen des Königs" Recht zu sprechen. Schülern, die sich ohne sachlichen Grund mitschuldig erklärt haben, und dann werden sich die Volksparteiler freuen, wie sich gestern Die Bestimmung der neuen preußischen Verfassung verstößt nach wie vor Gelegenheit geboten sein, sich wieder in die Anstalt die Sozialdemokraten bei der Helfferich- Rede freuen fonnten. also gegen das Reichsrecht. In Zukunft wird es fich empfeh- zurückzufinden. Daß man den Hauptschuldigen die Strafe Dann braucht man nur die beiden Terte nebereinander zu len, daß die noch vom König ernannten Richter über die Ur- nicht erlassen kann, ist nach den schweren Ausschreitungen, die vorlegen, um die Wahrheit herauszufinden, die dazwischen liegt. teile wieder herüberschreiben Im Namen des Königs" und gekommen sind, ebenso selbstverständlich. fich in den Urteilstöpfen traft wohlerworbenen Rechtes wieder als föniglich preußische Landgerichtsräte, Kammergerichtsräte usw. bezeichnen.
Wie sagte doch neulich bei der Beratung des Justizhaus halts der Reichsjustizminister Radbruch? Respekt vor dem Reichsgericht!" Wahrhaftig, es ist ein Glück, daß es neben den republikanisch- töniglich preußischen Stammergerichtsräten auch noch Reichsgerichtsräte gibt, die feine fönniglich- preußisch- wohlerworbenen Rechte zu verteidigen haben!
Beginnender Rückzug Boelitz?
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Diefelben Kreise, die uns seit der Einführung des parlamentarischen Systems versichern, daß Minister nicht von ihrer Partei abhängig sein dürften, sondern ohne Parteirücksichten die fachlichen Interessen ihres Ressorts wahr zunehmen hätten mas übrigens in weitestem Maße gerade da geschieht, wo republikanische Minister fungieren, feßen jezt alle Hebel in Bewegung, um den preußischen Kultus minister Boelig in der Lichterfelder Kadettenangelegenheit durch seine Parteizum Umfall zu bringen. In feiner spätabendlichen Sensationsfabrik droht Herr Wulle, daß die Verstimmung weiter Kreise der Deutschen Volkspartei fich binnen turzem in einen offiziellen Schritt bei der Barteileitung äußern werde". In ähnlicher Weise appelliert die übrige deutschnationale Presse an die Boltspartei, gegen Herrn Boelig Stellung zu nehmen und ihn zum Widerruf der ergangenen Maßregeln zu veranlassen.
Danach scheint ja Boeliz also prinzipiell bereit zu sein, von Eisernes Kreuz und„ Possenspiel".
den 50 Entlassungen etwa 43 rüdgängig machen. Bir glauben, daß man den renitenten Schülern weit genug ent- Wir zeigten schon in unserer gestrigen Abendausgabe, daß die gegengekommen ist, indem man ihnen eine Bedenfzeit stellte. reaktionäre Bresse die einwandfreie deutliche und vernünftige Kritik Beachtlich ist übrigens, daß Die Zeit" fich sehr energisch unseres Genossen Braun über die immer weiter gehenden Vergegen die Anstaltsleitung mendet, die nach ihrer Arleihungen des Eisernen Kreuzes zwar umlüge, daß sie aber ver ficht, vollkommen verjagt" und sich als„ völlig morsch" erwiesen geffen habe, dafür zu sorgen, daß auch ihre Parlamentsberichte gehat. Sie verlangt einen ganz neuen Aufbau der Lei fälscht wurden. Heute bringen wir zur Bestätigung des von uns tung, der sich ohne gründliche Personalveränderun schon wiedergegebenen nicht umgelogenen Barlamentsberichtes der gen nicht durchführen lasse, eine Reform der Anstalt an Haupt Kreuz- Zeitung " die Ausführungen des preußischen Ministerpräſiund Gliedern. Das zeigt jedoch, daß das Gesamtministerium denten nach dem amtlichen Bericht wörtlich. Genosse Braun mit seiner Forderung der Schließung der gesamten Anfagte: stalt durchaus Recht hatte. Entschiedener Einspruch aber muß dagegen erhoben werden, wenn Die Zeit" bei der gewünschten Personalveränderung in erster Linie die Entfernung der Perfonen verlangt, die sich dem monarchistischen Treiben auf der Anstalt wideriezt haben. Sie sollen anscheinend dem Toben der Reaktion als„ Sühneopfer" dargebracht werden. Das lehnen wir mit aller Entschiedenheit ab. An einer Reform in dem Sinne, daß man die monarchistischen Frondeure unter fich läßt und auf diese Weise Konflikte vermeidet, hat das Bolf nicht das geringste Interesse. Eine Bildungsanstalt, die der Berhetzung der Jugend gegen die Republik dient, darf nicht auf Kosten der republikanischen Steuerzahler unterhalten werden. Wenn dies die„ Reform" sein soll, dann lieber Schluß mit der ganzen Anstalt!
Ich habe nur das eine Beispiel der Verleihung des Eisernen Kreuzes 1. Klasse an Leute, die in der ganzen Zeit im Haupts quartier im Warmen gesessen haben, erwähnt. Wenn ich ma teriell Stellung nehmen soll, so betrachte ich diese massenweise Ber leihung von Eisernen Kreuzen auf Grund pon Nachweisen und Behauptungen, die heute auf ihre Richtigkeit gar nicht nachgeprüft merden können, als das bitterste Unrecht gegenüber denjenigen, die es für hervorragende Kriegstaten berechtigterweise bekommen haben, und auch gegenüber all denen, die schon der grüne Rajen deckt oder die auf dem Grunde des Meeres ruhen."
Heute das Eiferne Kreuz Leuten anhängen, die die Berechtigung dazu aus der Unkontrollierbarkeit ihrer Phantafie und der Sicher heit ihres Postens weit hinter der Kampffront ableiten, das ist nicht nur ein Possenspiel, das ist ein Standal.
Siering über Entstaatlichungsbestrebungen.
Die Finanzreform im Reichstag. Einstweilen aber tut die Deutsche Volkspartei den Er- Der Reichstag ist gestern in die erste Beratung des sogeIn der gestrigen Sitzung des Landtags ergriff Handelsminifter fremisten auf der Rechten diesen Gefallen nicht. Ihr offizielles nannten„ Mantelgesetzes" eingetreten, das bestimmt, daß neben Siering das Wort, um Klarheit in der Duisburg - Ruhrs Berliner Blatt„ Die Zeit" wendet sich am Donnerstag abend den zu beschließenden Steuern auch eine Zwangsanleihe im orter Hafenangelegenheit zu schaffen. Allen Entstaats in einem Leitartikel ziemlich scharf gegen die demago- Wert von einer Milliarde Goldmark erhoben werden soll. Es lichungsbestrebungen werde er mit Nachdruck entgegentreten. Im gische Behandlung des Lichterfelder Falles" durch die deutschsprachen nur drei Redner, der Finanzminister Dr. Hermes, Winter 1920/21 sei bei Behandlung der Frage des Ueberganges, der nationale Breffe. Der Vorwurf, daß Boelig absichtlich verreist Genosse Ed. Bernstein und Herr Helfferich Verkehrsmittel auf das Reich bei einer Besprechung in Berlin erfei, wird energisch zurückgewiesen, und es wird angekündigt, Der Finanzminister fagte, was ein Finanzminister in örtert worden, ob es im Hinblick auf die finanzielle Notlage des dah Boelizz bei der parlamentarisden Behandlung des Falles folchen Fällen zu sagen pflegt. Finanzminister fönnen bei der Staates nicht richtiger sei, die Verwaltung der Häfen beweglicher zu seinen Mann stehen werde. Die Zeit" bestätigt dann weiter Berteidigung von Steuerfompromissen nun einmal nicht sehr gestalten und fie unabhängig vom Staat zu machen. Berschiedene unfere Darstellung, daß das Gesamtministerium die Anstalt überzeugend wirken. Das Eintreten unseres alten Genossen Projekte wurden ausgearbeitet, darunter auch das der niederrheinis ursprünglich gänzlich schließen wollte und nur auf den Bernstein für das Steuermert hatte zweifellos eine ganz andere fchen Handelskammer, das den Uebergang der Verwaltung des Duis Einspruch des Kultusministers davon abgegangen ist. Dann moralische Bedeutung. Die Fraktion hatte Bernstein als einen burg - Ruhrorter Hafens an eine G. m. b. H. in Form einer Aktien freilich kommen Ausführungen, die etwas nach einem be hervorragenden Volkswirtschafter und tätigen Mitarbeiter an gesellschaft vorfah. Ministerialdirektor Krohne habe im ginnenden Rückzug aussehen.„ Die Zeit" schreibt: der Kommissionsarbeit vorgeschickt, sie hätte aber auch aus Auftrage der Regierung an den Besprechungen teilgenommen und Eine disziplinarische Behandlung der unbestritten recht wüsten anderen Gesichtspunkten feine beffere Wahl treffen fönnen. fich bereit erflärt, einen derartigen Entwurf unbeachtet der Ausschreitungen aber war selbstverständlich unbedingt notwendig. Man tennt den Genossen Bernstein seit Jahrzehnten als einen päteren Stellung der Staatsregierung auszuarbeiEs sind jedoch dabei eineswegs, wie weiter behauptet wird, Mann, der stets den Weg seiner eigenen Ueberzeuten. Nach einer sehr eingehenden Debatte habe Krohne angeregt, Maffen bestrafungen ins Auge gefaßt worden, sondern es sollten gung gegangen ist, und es ist sicher nicht unwesentlich, daß alles beim alten zu laffen und sich mit der Einſegung eines Hafenlediglich die Hauptschuldigen die Folgen ihres Tuns ein so umstrittenes Werk wie die Finanzreform gerade an ihm direktoriums zu begnügen. Der Hafenbeirat habe sich dagegen für auch zu spüren bekommen. Es hatte sich dabei etwa um sieben aus höheren politischen Gesichtspunkten einen überzeugten die Form der Aktiengesellschaft unter Hinzuziehung von Stadt und Entlassungen gehandelt. Es erklärten sich aber dann eine Berteidiger findet. sehr große Anzahl von Schülern mit den Hauptschuldigen solidarisch und verlangten dieselbe Bestrafung. Diese Bekundung einer allerdings etwas falsch verstandenen Solidarität war an sich ein Zug, den man den Schülern zugute halten fonnte. Es sind daher auch aus dieser Aktion zunächst
Der Friedensvertrag in der Schule.
Bon Crich Witte.
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Staat ausgesprochen. Im Verlaufe weiterer Besprechungen sei gegen den Ministerialdirektor gänzlich unbegründet der Borwurf der Kor ruption erhoben wurden. Das Handelsministerium werde sofort einen Vorschlag ausarbeiten und dem Handels beirat vorlegen. Die letzte Entscheidung habe der Land
Genoffe Bernstein wird es uns aber nicht übelnehmen, wenn wir aussprechen, daß die Taktik unserer Partei in Steuerfragen gestern einen noch besseren Berteidiger gefunden hat als ihn. Das war- Herr Helfferich. Der deutschnationale Redner schilderte dramatisch, wie sich die bürgerlichen tag felbst zu fällen.
ger Umstand war der Anschluß zweier wohlgebildeten Schwestern, wodurch ein Wetteifer unter dem weiblichen Personale merklich wurde, den Beifall der Kenner zu erringen."
er feineswegs unseren Forderungen entspricht. Denn es darf fein| wirtt, wonach bald die lebenden Figuren selbst ein ihm bisher uns Staat, also auch Deutschland nicht, von ihm ausgeschlossen wer- bekanntes Verständnis schienen erhalten zu haben in dem, was den. Außerdem kann der in Versailles gegründete Bund erst dann Stellung, Wendung des Kopfes und der Hände betrifft. Ein günsti als ein Bölkerbund bezeichnet werden, wenn Delegierte der einDie Deutschnationale Volkspartei hat im Preußischen Landtag zelnen Parlamente zu einem Weltparlament zusammentreten. Zeigt den Antrag gestellt, einen Bolfskatechismus über den Frieden sich bei den Beschlüssen, daß verwandte Parteien verschiedener von Versailles in den Schulen einzuführen. Viele Sozialisten mei- Bölfer sich miteinander enger verbunden fühlen als mit den gege nen, die Durchnahme des Friedensvertrages sei nicht mit Artikel 148 nerischen Parteien desselben Landes, so trägt dies mehr dazu bei, der Reichsverfassung vereinbar, wonach der Unterricht im Geifte die Völker einander näherzubringen, als wenn sich früher die Monder Völkerverföhnung" zu erteilen sei. Ich sehe allerdings nicht, archen besuchten und fich öffentlich umarmten und füßten. wie ein Lehrer in verschiedenen Fächern den vorgeschriebenen LehrSchließlich sind in dem Vertrag von Versailles ( Artikel 429) plan durchnehmen fönnte. Kann er 3. B. in Erdkunde die Grenzen auch verschiedene Forderungen der Arbeiter, für die fie Deutschlands behandeln? Oder die früher Teile Desterreich- Ungarns jahrzehntelang gefämpft haben, als berechtigt anerkannt worden, und Ruslands bildenden jetzt selbständigen Staaten? Kann der fo die Koalitionsfreiheit, der Achtstundentag, die Gewährung des Lehrer in Geschichte die drei polnischen Leilangen duránehmen, gleichen Lohns ohne Unterschied des Geschlechts für gleichwertige ohne zu erwähnen, wann Polen wieder selbständig geworden ist? Arbeit. Mögen sie auch in vielen Ländern noch nicht erfüllt sein, Teift der Lehrer mit, daß uns nach dem Vertrag sowohl die Einfuhr die Tatsache, daß sie in diesen internationalen Vertrag aufgenomals auch die Ausfuhr von Waffen und Kriegsgerät ver- men worden sind, stärkt die Arbeiter in ihrem Kampfe, schwächt die boten ist, se fann dies die Veranlassung zu einem wertvollen ge- Macht der Arbeitgeber und der widerstrebenden Regierungen. schichtlichen Rückblick sein. Wie haben sich manche nicht entrüstet, Ohne den Hinweis auf den Friedensvertrag kann man also in ais nordamerikanische Fabriken schon zu der Zeit, als die Ver- den meisten Fächern nicht unterrichten. Den Schülern kann zu- ar cinigten Staaten noch neutral waren, an Frankreich und England die Tatsache nicht vorenthalten werden, daß der Bertrag eine auf Munition lieferten, was nach dem bisherigen Bölkerrecht ebenso die Politif unserer früheren Feinde eingestellte Organisation, eine erlaubt war wie die Versorgung von England mit Material durch gewaltige ungerechtigkeit gegen das deutsche Bolt ist. deutsche Fabriken während des Burenkrieges.
Allerdings setzt die Behandlung des Vortrags von Versailles Wie der Geschichtslehrer den Schülern darlegen muß, was das in diesem Sinne Lehrer voraus, die sich von allen hauvinistischen allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht ist, so muß er und militaristischen Anschauungen befreit haben. Daher sollte die sie auch über das in Artikel 2 unserer Reichsverfassung veranterie Regierung zwei Darstellungen des Vertrages im pazififtischen Sinne Selbstbestimmungsrecht der Völker und die verschie verfassen lassen, eine volkstümliche, leicht verständliche, für die denen Fermeri desselben aufklären. Ist es da nicht ganz natürlich, Schülerbibliotheken bestimmte, und eine andere, welche für die Vordaß der Lehrer die Lolksabstimmungen in Ostpreußen , Schleswig- bereitung der Lehrer auf den Unterricht bestimmt ist. Holstein und Oberschlesien , die den Schülern vielfach zum Erlebnis gewoorden sind, zur Erläuterung heranzieht? Versteht es sich nicht Radfoorführungen im alten Berlin . Nacktvorführungen hat es von selbst, doß er darlegt, daß der Verlust Danzigs , der polnischen in Berlin sogar im Bormärz gegeben. Der damalige Direktor der Gebiete und Elfaß- Loihringens ohne Boltsabstimmung ebenjo Königlichen Akademie der Künste, Meister Gottfried Schadow , ungerecht ist, wie es die in den Jahren 1866 und 1871 vorgenom- hat einen„ Bericht über die Borstellung lebender Bilder, welche im
menen Annegionen waren?
Eine ausgedehntere Borstellung, an der außer Künstlern auch Kunstfreunde teilnahmen, tam om 19. April im großen Saale bei Jagor vor einer zahlreichen Versammlung zustande.„ Es stellten sich an einzelnen Figuren und Gruppen 33 solche Imitationen. Am Fortepiano gab einer der reiferen Eleven der Musit zu jeder Szene die passenden Töne. Biele, unbekannt mit der Gestaltung des menschlichen Körpers, versanten in eine Art von Staunen. Andere waren verwundert über die ruhige Verwegenheit, mit der lebende Personen so dastanden; die Künstler jedoch in höchster Anspannung, um feinen Moment von Anficht zu verlieren. Dagegen fanden sich unter der großen Zahl doch einige gemeine Naturen, die ihre Espece von Witz vorbrachten. Die höheren Beamten der Polizei waren zugegen, und diese Behörde fand es angemessen, diese Borstellung auf das Lokal der Akademie zu beschränken. Eine solche kam tas selbst am 5. Mai zustande. In 2% Stunden wurden 36 Bilder gefellt. Was sonst nicht gewöhnlich, war die Einrichtung, daß die Bilder auf einer Tafel standen, welche sich mit der Gestalt drehte, daß die Profil- und Rückenansichten sich karboten."
Gestellt wurden Antiken, wie der Borghesische Fechter, die hodende Venus, der Laokoon, wobei aber statt der Söhne Töchter geboten wurden. Aber auch modernere Bildmerke wurden als lebende Bilder gestellt, so Schadows Prinzessinmengruppe aus dem Berliner Schloß, Werte von Canova und Thorwaldsen, wie die drei Grazien. Es schien dem Altmeister der Berliner Bildhauerkunft eine folche Veranstaltung für künstlerische Zwede fehr nützlich, ja er nennt sie ein Ereignis, welches in den Annalen der Kunst aufgezeichnet zu
werden verdient.
Das Kopjwehpulver. Wie viele Menschen gibt es, die dauernd. ihr Kopfwehpulver zu Hause haben! Sie haben nicht erst den Arzt wegen ihrer Beschwerden um Rat gefragt, sondern sich gleich in der Apothefe das Pulver geholt. Und das Bulver hilft; unangenehm ist nur, daß der Kopfschmerz immer wiederkehrt und daß man von dem Pulver immer mehr nehmen muß, um eine Wirkung zu erzielen! So harmlos diese Sache aussieht, so schwer fönnen für manchen Saale der Akademie am 5. Mai 1843 stattfand", mit lithographischen Menschen die Folgen diefer unüberlegten Pulverschluckerei werden. Zeichnungen nach den dert gestellten Aftgruppen veröffentlicht. Denn Kopfweh und Kopfweh sind oft unendlich weit verschiedene Bor allen Dingen ist aber die Behandlung des Versailler Sein Legt zu tem Bilderhefte berichtet:" Den 16. Februar präfen Krankheiten oder Begleiterscheinungen von solchen. Aber der Laie Bertrags deswegen wichtig, weil darin die Grundsäße dargelegt tierte sich der Athlet Quirin M. als Bersteher einer Gesellschaft, welche gibt sich darüber keine Rechenschaft, fragt nicht, ob der Kopfschmerz find, auf denen der Bölkerbund aufgebaut ist, der Bund, dessen Tableaux vivants( lebende Bilder) barstelle. Den 28. Februar war non lleberarbeitung oder Stirnhöhlenfatarrh, von Bleichsucht oder Errichtung von dem größten Teile des deutschen Volkes immer für die erste Vorstellung in einem Saale der föniglichen Akademie zu Stuhlverstopfung, von Hirnhautentzündung, Gehirnsyphilis oder cine Utopie gehalten worden ist, der aber das notwendige Ergebnis( ammen. Gegenwärtig waren die Mitglieder der Akademie, die Nierenentzündung, von Augenerfrantung oder Magenfatarrh, von der geschichtlichen Entwicklung ist. Wie die meisten deutschen Schüler des Atifnals und einige Dilettanten und Altertumsforscher. einer Entzündung der Kopsnerven, der Zahnerven oder der weib Gewiß, der Kopfschmerz, die Fürsten jahrzehntelang gegen die Einheit Deutschlands waren und Die gedeckten Lampen von oben gaben eine glanzvolle Beleuchtung; lichen Unterleibsorgane herrührt.
aber fast alle Stellungen gaben faft nur die Intention, den Alarmglode, das Feuersianal wird zum Schweigen gebracht durch die, die dafür eintraten, wie Jahn, Reuter, ins Gefängnis warfen, weiblichen Gestalten fehlte die Anmut und die männlichen waren das Bulver, der Brand felber aber bleibt unbeachtet und es verstreicht haben viele Monerchen Europas , besonders aber der letzte deutsche gespreizt und ertravagant. Indessen war der Gedanke entstanden, viel kostbare Zeit, bis das Signal von neuem und stärker ertönt, um Railer, alle Bestrebungen bekämpft, die die Vorstufe zu einem wie mit den vorhandenen Mitteln die richtige Wirkung zu erhalten vielleicht auch dann wieder betäubt zu werden, zum Schaden des auf folchen Weltbund fein konnten. Bei der Besprechung des Völker wäre, wenn ein Künstler jede Stellung irsbesondere ordnete. Der fein sicher wirkendes Kopfwehpulver so stolzen Kurpfufchers am bundes muß den Schülern selbstverständlich, dargelegt werden, daß Bildhauer Prof. Tiedt hat auch hier durch seine Teilnahme mitges eigenen Körper!