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wortungslosesten Weise gegen die Republik   gerade in dem Moral des borniertesten Fanatismus, der für sich selber alle u. a. auch auf den Sigungsbericht des Borwärts", dem sie Augenblick, da in Bayern   in ernsthaften politischen Kreisen Rechte in Anspruch nimmt, dem Gegner alle Rechte abspricht. folgende Säge entnimmit: über einen Rechtsputsch gegen die republikanische Verfassung Die Kommunisten unterscheiden sich grundsäglich in nichts von Die militärischen Stellen haben Zeit gefunden, Anträge dem gesprochen wurde! dem alten System, das seinen Anhängern alles gestattete, Ministerium zuzuleiten, die meiner Auffassung nach nicht berechtigt Den fränkischen Parteigenossen Dr. Heims wird selbst weil diese doch die ,, Guten" waren, während ihm gegen seine waren. So habe ich in der letzten Zeit eine Liste mit Vorschlägen bei den fortgesetzten Anschlägen des Bauerndoktors" gegen die Feinde als die Schlechtgesinnten" jedes Gewaltmittel recht zum Eisernen Kreuz Erier Klasse bekommen, auf der sich fast Republik recht gruselig zu Mute. Dr. Heim hat in Regensburg   war. Nur daß die Kommunisten diesen Grundsah noch viel lauter militä: beamte und Hofräte befinden, die im wirklich zu provozierend von dem rechtmäßigen König ungeschminkter und brutaler verkünden, als der alte Absolu- Großen Hauptquartier Dienst gemacht haben.( Unruhe links.) Ich Ruprecht" gesprochen. Und so schreibt denn das Nürnberger tismus es jemals gewagt hat. Solange es aber feine über- habe diese Anträge natürlich abgelehnt, denn ich bin nicht bereit, das Blatt der Bayerischen Volkspartei  , die Bayerische Bolts- menschliche Instanz gibt und es wird nie eine solche geben- Bossenspiel von neuem zu beginnen und den zeitung": die in den Meinungsfämpfen der Menschen mit unfehlbar Schlußtermin nochmals zu verlängern."( Große Uits

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In der Tat werden sich die christlichen Gewerkschaften nicht vom Reiche durch einen Mann absprengen lassen, der ein geschworener Gegner des Achtstundentages ist. Die Arbeiter Bayerns   würden alle Errungen schaften der Revolution verlieren, wenn die Heim, Kanzler, Schlittenbauer, Kahr  , Escherich, Roth  , Pöhner ihren Ruprecht auf den Thron heben würden. Hoffentlich schreckt die Rede Heims selbst die sonst so passiven christlichen Arbeiter Bayerns   aus ihrem politischen Schlafe auf.

Wir behalten uns die Stellungnahme zu dieser Versammlung feit entscheidet, wer recht hat und mer nicht, solange wird die ruhe rechts. Lebhafter Beifall links.) vor. Heute möchten wir aber schon davor warnen, die in Regens- willkürliche Zerlegung der politischen Meinungen in gute" Selbst die mangelhaften Journalisten der Kreuzzeitung  " burg vertretenen Auffassungen in die Bayerische   Bolkspartei hinein- und schlechte" immer nur zur schrankenlosen Bru- tönnen aus diesen Worten unmöglich herauslesen, was sie zutragen, da darüber nur schwere Konflikte innerhalb talität der herrschenden Gewalt führen. Diese herausleien wollen. Aus den auch in der Kreuzzeitung  " ge= der Partei entstehen müßten." Moral mit doppeltem Boden befämpfen wir allerdings vom sperrt gedruckten Säßen geht für jeden, der nicht mit Standpunkt einer höheren Kulturgesinnung, wir fordern Ach- Fälscheraugen sie ansieht, flar hervor, daß das Wort tung und Anerkennung jeder ehrlichen Ueberze u Bossenspiel" sich nur auf die wiederholte hinaus= gung, wir fordern, daß politische Vergehen anders be- fchiebung des Endtermins beziehen fann. Aber an­handelt werden als gemeine Verbrechen, nicht, weil statt den Vorwärts" zu zitieren, hätte die Kreuzzeitung  " und wenn sie von einer bestimmten Gruppe begangen werden, allen Anlaß. ihren eigenen Parlamentsbericht sprechen sondern wegen ihres ganz anders gearteten politischen zu lassen, deffen in Frage fommende Stellen wir erst gestern Charafters überhaupt. Wir verlangen das mit doppelter hier wiedergegeben haben. Diesen Bericht unterdrückt das Energie, wenn wir fehen, wie die Führer einer sozialistischen   Blatt mit Gott für König und Vaterland" wohlweislich, weil Partei und das sind die Sozialrevolutionäre in Bausch sonst selbst seinen Lesern die beabsichtigte Fälschung und Bogen von einer Gruppe herrschender Fanatiker einfach der Tatsachen gar zu deutlich werden würde. Die Sucht, zu Banditen" und Verbrechern" gestempelt und mit dieser sich durch Auseinanderreißen von zusammengehörigen Sözen Begründung aufs Schafott geschickt werden. bequeme Mahlzitate zu schaffen, führt die Reaktionäre schließlich dazu, selbst ein mehr als unwürdiges Boffenspiel auf­zuführen. Es wird aber dafür gesorgt werden, daß diese neue Reichsverbandsmethode vorbeigelingt.

Moral mit doppeltem Boden.

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Reichszuschüsse für die Messen.

Betrübte Lohgerber.

München  , 17. März.( TU.) Der Führer der Bayerischen

Die Rote Fahne  " fühlt sich bemüßigt, ihre Leser weiter mit phantastischen Berichten einer Lydia Konopljoma zu füllen, die offenbar im Dienst der Bolschewiki bei den russi­fchen Sozialrevolutionären die Rolle eines A gent provo Die Reichsregierung hat in den Haushaltsplan des Reichs­cateur gespielt hat und die, falls sie in Deutschland   gewirkt wirtschaftsministeriums für das Rechnungsjahr 1922 die hätte, von der Roten Fahne" totsicher mit tiefster Berachtung ber Leipziger   meile eingelegt, weil sie den Standpunkt Mittelpartei Abg. Dr. Hilpert ſprech gestern abend in einer Summe von zehn Millionen Marf zur Unterstützung als ,, Weißmann- Spigel" gebrandmarkt worden wäre. Der Messe wahre Kern ihrer phantasiereichen Darstellungen dürfte etwa einnimmt, daß das deutsche Messewesen in Leipzig   zentralisiert öffentlichen Versammlung über das Scheitern der großen der sein, daß nach dem Gewaltstreich der Bolschewisten die bleiben muß. Der Reichsrat mill von dieser Summe zweiein- Realition in Bayern  , und wandte sich in ciner aufsehenerregen­Sozialrevolutionäre, die hinter sich die Mehrheit der russi halb Millionen Mark für die Messen in Breslau  , Frankfurt   am den Weise gegen die Bayerische Volkspartei  . Das Scheitern der bayerischen Koalitionsverhandlungen nannte er eine ungeheure schen Wähler hatten, nicht einfach sich haben fügen wollen, und Main  , Köln   und Stuttgart   bewilligen. namentlich daran gedacht haben, die russische Nationalver- Im Hauptausschuß des Reichstages entspann Brüsfierung der Bayerischen   Mittelpartei. Die offizielle Mit­jammlung gegen die beabsichtigte gewaltsame Auseinander- fich am Freitag bei Beratung dieser Angelegenheit eine lebteilung der Bayerischen Bolkspartei entspreche nicht den Tatsachen. jagung   zu schüßen, was ihnen freilich nicht gelungen ist. Wenn hafte Debatte über Sentralisation oder Dezentralisation der s sei eine Gefchichtsfälschung, wenn die Bayerische Volkspartei   ver­sie dafür von der Roten Fahne" als" Banditen" und" ge Messen. Die Mehrheit des Ausschusses schien mit dem Bericht fuche, die Schuld an dem Scheitern der Realitionsverhandlungen meine Verbrecher" beschimpft werden, von demselben Blatt, erstatter Rießer der Meinung zu sein, daß entweder alle auf die Bayerische   Mittelpartci zu schieben. Zum Schluß erklärte das in Mar Hölz einen politischen Kämpfer sieht, so Messen oder gar feine aus Reichsmitteln unterstützt werden der Redner, daß seine Partei dem Ministerpräsidenten Grafen zeigt die Rote Fahne" darin nur, daß ihr die einfach it en dürfen. Ministerialdirektor Schlieben   machte auf die Lerchenfeld zwar kein Mißtrauen entgegenbringe, daß sie ihm aber Grundlagen des Gerechtigkeitsfinnes fehlen. Konsequenzen aufmerksam, wenn mehr und mehr Messen auch kein Vertrauen erweisen könne. Und weil wir den heuchlerischen Gegensatz brandmarken, der Reichsunterstügung verlangen. Der Herz( 1. Soz.) bean­darin liegt, daß diese Kämpfe von 1917 und 1918, über tragte, die Reichsregierung möge im Rechnungsjahre 1923 die längst Gras gerachsen ist, von denselben Leuten jetzt noch feine Reichszuschüsse für die Messen in den Haushaltsplan ein- Genf  , 17. März.( WIB.) In den wichtigsten Fragen des blutig gerächt werden, die für den Märzaufstand von 1921 lezen. Der Antrag fand im Ausschuß mancherlei Sympathien, minderheitenschutes, die bekanntlich zu befonders müh volle Amnestie verlangen, so entdeckt die Rote Fahne", daß jedoch wollte man sich nicht schon jetzt festlegen. Der Ausschuß famen und langwierigen Berhandlungen im 11. Unterausfuß ge­wir eine ,, Moral mit dreifachem Boden" haben. Solche Spit beschloß schließlich entsprechend den Vorschlägen des Reichsrates führt hatten, gelangten heute die deutschen   und die polnischen Bevoll­findigkeiten gehen über unser einfaches Begriffsvermögen. die Leipziger Messe mit 71 Millionen Mark, die mächtigten zu einer Einigung, über die das Bölkerbundssetre­Was aber eine Moral mit doppeltem Boden ist, das Frankfurter   mit einer Million Mart, die Breslauer und fariat folgende amiliche Mitteilung ausgibt: lehrt uns die Rote Fahne" mit folgenden Sägen: Rölner mit je 625 000 m. und die Etuttgarter mit 250 000 0. au unterstützen. Die Vertreter der Sozialdemortatie enthielten sich der Stimme, weil die Fraktion erst zu dieser Frage Stellung

Der Borwärts" spottet darüber, daß am 20. März gleichzeitig die Arbeiter Deutschlands   für eine Amnestie demonstrieren und in Moskau   der Prozeß stattfindet. Bir gönnen dem Borwärts" sein billiges Vergnügen. Jawohl. Am 20. März demonstrieren die Ar­beiter für alle revolutionären Kämpfer und gegen alle, die gegen das Proletariat gefämpft haben. Die deutschen Arbeiter wissen wch: zu unterscheiden. Sie wissen, daß diejen die gerechte Strafe und jenen die Freiheit gebührt.

lieber den billigen Trid, daß die Kommunisten, die in Deutschland   noch nicht 10 Proz. der Stimmen erhalten and auch in Rußland   eingestandenermaßen nur eine kleine Minder heit der Bevölkerung hinter sich haben, sich kurzerhand cis ,, das Proletariat" bezeichnen, gehen wir mit Achsel­zucken hinweg. Auch wenn es anders wäre, würde die Moral dieser Sätze nicht besser sein. Es ist die verlogene, doppelte

nehmen muß.

Das reaktionäre Possenspiel.

Der preußische Ministerpräsident, Genoffe Otto Braun  , hat der Kreuzzeitung" eine Berichtigung geschickt, in der er die auch von uns schon angenagelte Fälschung widerlegt, als wenn er die Berleihung des Eisernen Kreuzes an Front fämpfer ein Bossenspiel genannt habe. Er beruft sich dabei auf das amtliche Stenogramm, das den Zusammenhang selbst. verständlich ganz klar widerspiegelt.

Die todesmutige Kreuzzeitung" hat indessen aufs Neue die Stirn, ihre Fälschung weiter aufrecht zu erhalten. Zum Beweis für die Richtigkeit ihrer Auffassung beruft sie sich

alte Bekannte, und bei der Beratung über einen Scheidungsgrund Lustspiels Cyprienne".

Oberschlesien  .

Infolge unmittelbarer Berhandlungen zwischen den Bevollmäch­figten befindet sich das Minderheitenproblem, das mit einigen ande­ren Fragen bisher noch strittig blieb, auf dem besten Wege der Lösung. Unter Borbehalt einer grundsäglichen Frage, die fich auf die Redaktion gewisser Artikel allgemeinen Charakters bezicht, ist in den Hauptfragen wie Schule, höhere Lehranstalten, firche, einstimmung erzielt worden. Sprache vor Gericht und in der Verwaltung völlige Ueber­

Rüffehr zur Sozialdemokratie. Einer der erften Agitatoren Mostaus im deutschen   Nordböhmen  , der gewesene Abgeordnete Dr. Otto Hahn Reichenberg hat seinen Wiedereintritt in die Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei in der tschechischen Republik voll­

zogen, nachdem er sich längere Zeit der Politit aus Abneigung gegen den Bruderkrieg überhaupt ferngehalten hatte. In einem längeren Schreiben führt er aus, daß, entgegen feiner früheren Haltung, die Einigkeit nicht durch Festhalten an der kommunistischen Verräter­ideologie" erreicht werden könne.

Louis Verneuil   in den Kammerspielen. umfichern uns die Geister des alten, junggebliebenen Sardouschen Provinzſtadt dürfte froh ſein, ein folches Einfonieorchester zu befigen,

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Gine Dugendarbeit, die der Kammerspiele nicht wert ist. Hat das der Registeur Iwan Smith empfunden? Die Auf­führung war eine der mattesten und unausgeglichensten. Nur Herr Thimig fonnte sich in Chren behaupten. Edthofer fom über eine trockene, fast grimassierende Stomit nicht hinaus. Die un pariferische Aufführung eines blaffen Parisers war ein Fehlschlag und konnte nur lauen Beifall finden.

Sch- t.

Konzert der deutschen Post- und Telegraphenbeamten. Manche wie es fich gestern unter der Leitung von Profeffer Grawert in der neuen Welt produzierte. Wenn da keine beruflichen Hilfs truppen dabei waren, jo fomme ich aus dem Staunen nicht heraus. Den ganz wuchtigen Teil Wagner   und Liszt   fonnte ich leider nicht hören. Aber das Unterhaltungsprogramm", das dann folgte, machte mir eine wahrhaft ungeschminkte Freude. Der Orchesterklang ist famos, die Geigen und Cellis wissen zu schwelgen, die Bläser, namentlich die delikatesten, die Holzbläser, bloßen mit einer Ruhe und Sicherheit ihre Triller, Kantilenen und Passagen, daß faum ein Wunsch offen bleibt. Und die musikalische Gestaltung ist noch wohl führt, sondern mit jener Musitantenluft, die für den Hörer sofort den tuender. Es wird nicht nur alles forrett im ftrengsten Sinne ausges richtigen Kontakt herstellt. Der Jubel des dichtbefehten Saales war geradezu elementar.

H. M.

Ein zehnstödiges Bureauhaus im Berliner   Westen. Es besteht die Absicht, in Wilmersdorf  , am Heidelberger und Bravanter Blah, unmittelbar an Ring- und Untergrundbahn, auf dem von der Med­lenburgischen, Detmolder   und Brabanter Straße begrenzten städti schen Grundstück unter Beteiligung des Bezirksamts bzw. der Stadt

Die Bariser Theaterschriftsteller sind Meister des Handwerklich Technischen; für sie brauchte tein Gustav Freytag   eine Technif des Dramas" zu schreiben. Du Louis Verneuil  , com franzö­fischen Nachwuchs, obendrein von seiner Großmutter her, der Sarah Bernhard  , Theaterblut im Leibe hat und selber mime ist, ist man bei ihm vor einem plump- fnarrenden Luftspiel ziemlich sicher. Man hat das schon bei seinem Starussell" empfunden, das nächstens im Komödienhaus dos 75. Mal seine Rundfahrt machen wird, und in dem er, wie Schönherr im Weibsteufel  ", das technische Kunststück fertig bringt, mit nur drei Bersonen auszukommen, die das von Strindberg- Thema einer in unaufhörlichen Kämpfen und Bank Trianon- Theater:" Der Buifan" von Ludwig Fulda  . Das Objen geprägte dreiedige" Verhältnis zu einem Karussell runden. In dem neuen Luftspiel Der Bertrag von Nizza  " Konvulsionen verlaufenden Ehe, deren Joch die Leidtragenden, so ja, der Titel erinnert uns zunächst an einen anderen Bertrag. Durch sehr sie seufzen, doch nicht abschütteln fönnen und wollen, wird hier den Krieg waren auch die geistigen Beziehungen zwischen Deutsch   Bublifum im Barfett vertraut- sympathisch anzuheimeln schien. Das von Fulda   luftfpielmäßig in einer Färbung abgehandelt, die das land und Frankreich   unterbrochen; fie blieben es nach Friedens- Konterfei des Kriegszustandes ist sehr naturgetreu und dabei in der schluß. Die Deutschen   führten keine Franzosen, die Franzosen   keine ersten Hälfte jedenfalls auch recht unterhaltsam. Indes, die ständige Deutschen   auf, bis endlich ein Abkommen der Gegenseitigkeit zwischen Bariation ein und derselben, zwischen vulkanischen" Ausbrüchen den Bühnenschriftstellerverbänden ratifiziert wurde. Das Abkommen und idyllischen Zärtlichkeitsversuchen hin und her pendelnden Szene ist in seiner Ausführung ein Bertran von Bersailles geworden. ermüdet schließlich. Der Autor bleibt wohl bei der Stange, ver: Hierdurch sollen Wohnungen, die jcht von Bureaubeir.cben benutzt Berlin   ein modernes Riesenbure auhaus zu errichten. Unfere Direktoren stürzten fich, als ob sie verhungert wären, auf die schmäht es, den Krafeel durch ein Theaterwunder zu einem guten" leichten und doch so valutaschweren Theaterstücke der Sieger; die Sieger halten zwar vertragsgemäß die Tür offen, lassen aber feinen Schlusse umzubiegen, aber die Stange ist ein wenig furz. Immer- find, frei gemacht werden, so daß das Projett einen wertvollen Deutschen   herein. Wenn wir unter dem französischen   Import all- nimmt sich das Stück schon um seiner geradlinig angelegten psycho- ftätten- Siedlung Berlin- Wilmersdorf. Zur Erlangung von Ent hin, an der heutigen Tagesproduktion von Lustspielen gemessen, Schritt auf dem Wege der Bekämpfung der Wohnungsnot bedeuten würde. Die Urheberin ist die Gemeinnützige Aktiengesellschaft Heim. mählich abgestandener Seftmarfen, imter der Hochflut französischer Theaterware ſtöhnen, die mir ebenso gut und ebenso schlecht im logischen Sauberkeit willen erfreulich aus. würfen soll ein Preisausschreiben erlassen werden, die künstlerische eigenen Lande herstellen können, und die Hemmungslosigkeit unserer So fern der leichten Fuldaschen Satire alle anflänerischen Ab- Leitung aber dem Stadtbaurat des Bezirksamtes Berlin  - Wilmers­Bühnenleiter als underbesserlich erkennen, dann regt sich in uns der fichten liegen, so eifrig er bemüht ist, die Lichter gleichmäßig zu per- dorf vorbehalten bleiben. Wunsch nach einer Kontrollfommission, die die finngemäße Durch teilen, die holde Weiblichkeit mit ihrer angeborenen eigensinnigen führung des Abkommens überwacht. Der Kammerspielleitung Eva- Unlogif crfcheint auch hier als eigentliche Friedensstörerin. Manets Clémenceau- Bildnis für deutsche Rechnung verkauft. muß man allerdings zugeben, daß sie in dieser Saison fleißig ar- Ihre Unverträglichkeit wird durch Verliebtheit in den Batten und Bei den legten Versteigerungen deutschen   Kunstbefizes in Paris   ist beitet und auch wertvolleres, wenn auch nicht immer dankbares das Bewußtsein, daß er selbst in ihren Reiz verliebt ist, nur noch auch das bekannte Biltnis des jungen Clémenceau von Manet   ver Dramengut aufgeführt hat. Sie hat hintereinander drei jüngere potenziert. Ein alter Hausfreund und Justizrat figuriert als in fauft worden, das seinem deutichen Kunstfreunde in Baris gehört Deutsche Wort kommen lassen: Eidlig' Herbstoögel", Georg parteilscher, an dessen Urteil beide immer appellieren, und foll am hatte und bei Kriensausbruch mit dessen Sammlung unter Sequester Raisers Ranglist Krühler", Rehfischs Erziehung durch Kolibri". Ende dann die Scheidungsklage führen. Da ohne Ehebruch die Che nefommen war. Clémenceau  , der damals den 18. Bezirk von Paris  Niemand kann es ihr verdenken, wenn sie sich auch nach einem 3ug- gerichtlich nicht gelöst wird, muß der exemplarisch treue Gatte die in der Deputiertenfammer vertrot. ist mit gefreuzten Armen auf ftück, einem Reißer, umfieht, und dabei, vielleicht aus wirtschaftlicher Rolle des Schultigen übernehmen. Mit dem Erfolg, daß er sich in der Tribüne stehend, von dem Meister gemalt worden. den traumen Bedrängnis, auch die Franzosenmode mitmacht. Doch in diesem die Partnerin, die ihm dazu hilft, vergafft, was die Eifersucht der Rod mit faiserlichen Orden dekoriert, foridh aufgerichtet, ein Manu­Fall war die Berechnung falsch. Das Stück ist matt. Gattin wiederum zu heller Glut bringt. Die Scheidung aber ist nur ffriptblatt vor fich, aber freisprechend. Clémenceau   hatte 1879 dem Der Bertrag von Nizza  " ist eigentlich ein unbeschriebenes Intermezzo, wie's all die früheren Trennungen auf ein paar Wochen Künstler für zwei schmelle Studien geseffen, von denen die eine noch meißes Blatt, was symbolisch aufgefaßt werden soll. Es ist ein Das Wohnungsamt verlangt, daß die leer gewordenen heute in seinem Befik ist. Die andere ist das gleichfalls unvollendete, nun ausoebotene Bid. Es wurde ars Diskretion erst in lez­Bertrag zwischen zwei jungen Leuten, eine Scheinehe einzugehen, Bimmer des verfloffenen Hausherrn vermietet werden sollen; er ohne sich zu berühren( das blütenweiße Blatt), damit er in den Be- felbst stellt sich als Vertreter ein. Man spricht sich wieder einmal ter Ehunde in das Auktionsfotal cobrecht und nicht auf den Kata. fiz einer Sechsmillionenerbschaft gelange, ohne seine Geliebte auf- aus und fakt gerührten Sinns die besten Borfäge, um das neue log gefeht. Der Käufer zahlte 5800 Frant.' Oeuvre" sagt da geben zu müssen, und damit sie vor der gesetzlichen Zeit mündig und bessere Leben alsbald sofort mit einem higigen Wortgefechte zu zu, das sei zu wenig für Manet und zu viel für Clémenceau.  merde, um auf diese Weise nach rascher Scheidung ihren jungen, in beginnen. Merifo lebenden Historiker heiraten zu fönnen. Gewißigt durch Olga Limburg  , von Frau Gisela Schneider= Blüthner: Orchester. Im Wagner- Abend am Sonntag, den 19., alte Luftspielerfahrung meiß jedermann von vornherein, daß aus Nissen als friegerisch- schwiegermütterlicher alten Amme assistiert, als Coliflin mit. Dirigent: Camillo Hildebrand  . abends 7%, Uhr. Blütbner- Saal, wirft Sennh Linfenbach- Hildebrand( Gefang) der Scheinehe eine wirkliche Ehe wird, daß er die Geliebte perlaffen sprudelte die schillernden Kaprizen der hübschen, grenzenlos ver= wird( oder umgekehrt und ihr, der Chepartnerin, der aus Merite wöhnten Tyrannin mit temperamentvollem Elan heraus. Hans Saal tes entiden beinbons- Restaurants in Charlottenburg  . abends Die Novembergruppe veranstaltet. am Sonntag. den 19. im oberen zurückkehrende Historifer, der sich unglücklicherweise den langen Junkermann war der Justizrat. Eugen Burg  , fehr liebens- sbr. iyren ersten Abend. Es werden Werte moderniter Komponisten, schwarzen Bart abgenommen hat, nicht mehr gefallen wird. Hin würdig und charmant als das Opjeríamm von Gatte. Starter Bei teilweise aus dem Manuskript vorgeführt. Fränze Noloff rezitiert junge und wieder blitt ein origineller Einfall auf, im wesentlichen grüßen fall rief Darsteller und Autor oft herpor. Dichter.

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