Wirtschaft
Preiswelle und Devisenteuetung.
noch im allgemeinen etwas höher als die Inlandspreife. Der lang-[ mit in der Regel sehr eilig, um den Landwirken eine Preisgarantie fame Schwund unseres Geldwertes, der in den legten und damit einen Anreiz zu erhöhter Produktion zu bieten. Diesmal Wochen wieder Fortschritte gemacht hat, bewirkt eben, daß die Welt- hört man noch nichts davon. Es wird hohe Beit, daß sich die vermarftpreise immer wieber um weniges den Inlandpreisen voraus antwortlichen Leiter unserer Ernährungswirtschaft darüber schlüssig find. Die Balutaverschlechterung der letzten Wochen geht aus fol- werden. Unseres Erachtens ist nicht nur ein Abbau des Umlagevergender Uebersicht hervor:
Man zahlte nach den amtlichen Devisenkursen der Berliner Börse für:
fahrens unmöglich, sondern auch eine Herauffegung der Umlagemenge unbedingt erforderlich. Andernfalls muß die Preisbewe18. 3. gung für Brotgetreide, die sich nach dem Abbau der Lebensmittel10664 ufchiffe in hohen Brotpreisen auswirken muß, schließlich zu einer 1242 fchweren Gefährdung der deutschen Arbeitstraft 283 führen, deren Aufrechterhaltung gerade im Hinblick auf die bevor 2597 stehenden Sachleistungen aus dem Friedensvertrage dringender ift 4341 4960 4980 5614 als je.
am 14. 1. 21. 1.
25 2.
4. 3.
8633
7243
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1990
252 2294
11. 3. 9040 1114 256 2298
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4,12
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Die Teuerung schreitet in einem Tempo fort, die zu den größten Besorgnissen Anlaß geben muß. Mehr als alle Statistiken und Inderziffern beweisen fönnen, verspürt der einzelne Haushalt die ste i. genden Lebenshaltungstosten. Gerade am Lebensmittelmarkt zeigen die Preise eine Tendenz, die früher oder später bazu führen muß, daß die breite Masse ihren über das unbedingt 1 Dollar Notwendige hinausgehenden Bedarf mehr und mehr einschränkt. Noch spüren wir die Wirkungen der letzten Preiswelle ja nicht in vollem Umfange. Die wenigstens zu einem Teile noch öffent. liche Bewirtschaftung des Brotgetreides hat bewirkt, daß fich der Brotpreis nicht den wahnsinnig gestiegenen Getreidepreisen In der gleichen Beit, wo sich der Dollar von 180 auf 283, also Bekanntlich hat die Reichsbant mit der Bank von England ein angepast hat. Wenn jetzt Weizen und Roggen im Großhandel schon das Dreifache des Standes vom 1. Oktober v. 3. fosten, so erscheinen um etwas mehr als die Hälfte des ursprünglichen Standes verteuert Abkommen gefchloffen, wonach fie gegen Verpfändung von Gold die inzwischen eingetretenen Erhöhungen des Brotpreises in der hat. stiegen die Preise für Roggenmehl von 730 bis 810 auf 1240 Devisentredite erhält. Das Reichsbanggefeh wurde abgeän gleichen Zeit von 5,60 m. auf 14 m. noch gering, besonders wenn bis 1350, Weizenmehl hat sich sogar von 930 bis 1075 auf 1740 bis dert, um die Durchführung dieses Abkommens zu ermöglichen. Jetzt 1860 mt. je 100 Kilogramm erhöht. Schon daraus geht hervor, man berücksichtigt, daß der vorgesehene Abbau der Lebensmittel daß die Getreidepreise starter gestiegen find als die letzten Märzwoche voraussichtlich ein Betrag von 50 Millionen GoldWie die Frankfurter Zeitung " aus Berlin erfährt, wird in der zuschüsse erst begonnen hat und noch längst nicht durchgeführt ist. Kurse fremder Wechsel. Das Bild wird noch deutlicher, wenn man mart in Münzen verschiedener Währung seitens der Reichsbank an So sehen wir auf der einen Seite, mie ein immer zum Bergleich etwa den 1. Oftober 1921, ehe noch der gen altige größerer Teil des Lohnes von dem Aufwand für Nahrungs- Kurssturz der Mark eingesetzt hat, heranzieht. G gen damals haben die Bank von England zur Inverwahrungnahme abgeschickt werden, mittel absorbiert wird, wie dadurch die Kauffraft für andere sich die Getreidepreise, wie erwähnt, verbreifacht, während der nachdem von englischer Seite die notwendigen Zusicherungen hinWaren der deutschen Produktion langsam dahinschwindet, und wie Dollar in der gleichen Zeit erst etwa auf das Zweieinhalbfache ge- fichtlich der Wiederausfuhrfreiheit und der Freiheit von Ausfuhrabauf diese Weise der Inlandsmartt für industrielle Produkte stiegen ist. gaben gegeben worden sind. seine durch die Geldentwertung bisher begünstigte Widerstandsfähig Angesichts dieser Entwicklung wird die Frage doppelt dringend, Es handelt sich zunächst um eine hinterlegung, nicht aber teit allmählich einbüßt. was aus der Brotgetreidewirtschaft im nächsten Erntejahr schon um eine Verpfändung. Bekannt ist, daß diese Goldunterlagen Demgegenüber will es wenig sagen, daß vorläufig noch in der werden soll. Im letzten Jahre der Zwangswirtschaft, ebenso wie in feinem Falle zur Bezahlung von Reparationsbevisen dienen gesamten Industrie ein verhältnismäßig lebhafter Geschäftsgang vor der Einführung des Umlageverfahrens wurden im März die follen, sondern nur zur gelegentlichen, und wie man hofft, vorübervorhanden ist. Borläufig stehen die Auslandspreise immer Mindestpreise der nächsten Ernte festgesezt und man hatte es da- gehenden Auffüllung der Devisenbestände der Reichsbank.
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