Größte Elle i geboten, ba ber Haushalt des Reichs- schließen. Mögen die Abgeordneten sich durch Machen ble Borsitzenden der Bezirksgewerkschaft um eine Unterredung bei minifteriums des Innern möglicherweise noch Ende dieser Boche schaften des Berbandsvorstandes der Reichs-, Post- und dem Präsidenten nachsuchten, ließ diefer ihnen sagen, daß er mit an den Bollreichstag gelangt. Sie wollen es uns nicht verargen, Telegraphenbeamtinnen nicht beirren lassen. Die Mehrzahl ihnen nicht verhandele! wenn wir uns, da wir Ihre Entrüstung über die geplante Verge der weiblichen Beamten erwartet von ihnen, daß sie es abwaltigung des Willens der ganz großen Mehrheit der weiblichen Be- lehnen, die beamtete Frau weiter unter eine brutale Ausamten kennen, eine Warnung gestatten: Man wird leicht geneigt nahmebestimmung zu stellen. fein, aus allen Aeußerungen auf Engherzigkeit und Pharisäertum zu schließen; darum muß erkennbar sein; daß unsere Forderungen davon weit entfernt sind.
Mit herzlichem Berbandsgrup!
gez. i. B.: Else Fisch.
gez. Gertrud Thieme. 2. Borsitzende. 1. Schriftführerin. Dieses rührige Vorgehen des genannten Verbandsvorstandes verdient der Deffentlichkeit bekanntgegeben zu werden. So arbeitet man hinter den Kulissen, um im Reichstage eine Entscheidung zu hintertreiben, die einer Berfassungsbestimmung zum Siege verhelfen soll.
Im Absatz 128 der Reichsverfassung lesen wir:„ Alle Ausnahmebestimmungen gegen weibliche Beamte werden befeitigt." Wie sieht es aber in der Praris aus? Von der unehelichen Baterschaft eines Beamten nimmt die Behörde Kennt nis, um ihm eine Kinderzulage zu gewähren, damit er feinen Alimentationsverpflichtungen nachkommen kann. Die Be amtin dagegen, die uneheliche Mutter wird, jetzt man auf die Straße. Und dies unter ausdrücklicher Zustimmung, ja auf Verlangen der oben genannten weiblichen Berufsvertretung.
Giesberts und die Beamtenräte. Man schreibt uns:
Wir sind gespannt, zu erfahren, ob der Reichspoftminister Gies. berts, der ja selbst Bewertschaftler ist, mit dieser an Ber achtung grenzenden Behandlung der Gewerkschaftsführer einver standen ist und die Bevormundung der Gewerkschaften bei der Rege lung ihrer ureigenften Angelegenheiten so weiter zu treiben gedenkt. Der Reichstag aber sollte es fich angelegen sein lassen, die Arbeiten am Beamtenrätegesez endlich zum Abschluß zu bringen ehe es vielleicht unangenehme Ueber=
weiter.
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Freude fürs deutsche Herz.
Im Reiche des Herrn Giesberts gibt es sogar Beamtenräte, oder vielmehr Beamtenausschüsse. So auch in Berlin , wo auf Grund raschungen gibt. Denn so gehen die Dinge wirklich nicht mehr einer Verordnung aus dem Dezember 1918 örtliche Beamtenausschüsse gewählt wurden, die wiederum unter sich den Bezirksbeamtenausschuß bei der Oberpostdirektion Berlin wählten. Seither haben teine Neuwahlen stattgefunden. Der Verfuch Giesberts, im Jahre Herr Helfferich hat gestern im Reichstag wieder ein1920 feinen Beamten ein Dreitlassenwahlrecht und Be- mal eine scharfe Rede gegen die Deutsche Bolkspartei gehalten amtenausschüsse nach seinem Geschmack durch eine Verordnung auf und über die Höhe der Besitzbelastung geflagt. Wer aber zudrücken, wurde von diesen glänzend abgeschlagen. Die Ausschüsse glaubt, die volksparteiliche Presse werde diese Angriffe auf ihre ergänzten sich also nach eigener Methode und dadurch kam es, daß Partei abwehren, der irrt sich. Die parteioffiziöfe" Beit" im Bezirksbeamtenausschuß schließlich sieben entschiedenen Mitgliedern nennt Helfferichs Rede„ eine Freude fürs deutsche Herz", und fieben Schwachmütige gegenüberstanden. Diese gewannen aber ge besonders war es ihr ein Labsal", wie der deutschnationale wöhnlich die Oberhand, weil das 15. Mitglied des Ausschusses, eine Redner dem Reichskanzler Dr. Wirth, an den Wagen fuhr". deutschnationale Beamtin vom bekannten Keuschheitsbund der Post- Zwischendurch polemisiert sie auch gegen Helfferich, aber diese und Telegraphenbeamtinnen, stets auf die„ rechte" Seite fiel. Das Polemik sieht so aus: Arbeiten war also zwecklos geworden, und es wurde der Beschluß durchgesetzt, entsprechend den Bestimmungen vom Dezember 1918, den Bezirksausschuß neu wählen zu lassen.
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Helfferich tut so, als meine er allen Ernftes, es ließe sich heute schon ohne Mehrheitssozialisten eine tragbare Regierungsmehrheit Mit Entschiedenheit muß die in dem Rundschreiben auf finden. Er will nicht sehen, daß bei einem solchen Blod weder die gestellte Behauptung zurückgewiesen werden, daß die große Kaum hatte die Postverwaltung dies erfahren und heraus. Demokraten noch der von Wirth beherrschte Teil des Zentrums Mehrheit der weiblichen Bostbeamten auf dem Standpunkt des gebracht, daß in diesen neuen Ausschuß ihr wenig genehme Per mittun würde, daß also in Wirklichkeit eine solche Mehrheit noch gar Berbandsvorstandes steht. Mitgliederversammlungen fön- fönlichkeiten, d. h. mehrere sozialistische Beamte, ein nicht zu schaffen ist. Des Redners Temperament und Wunsch eilt nen doch nicht als entscheidender Fattor Faktor gewertet ziehen würden u. a. auch der jetzige USP.- Reichstagsabge eben dergarten Wirklichkeit weit voraus. So weit werden. Die Anwesenden find bort stets die ordnete Oberpostsekretär Hoffmann.-, als sie Himmel und Hölle find wir noch nicht, vielleicht noch lange nicht. Viel leichter gleichen; es sind oft diejenigen, find oft diejenigen, die der Vorwärts" in Bewegung fehte, die Wahlen zu hintertreiben. Ja, der Minister gehen die Demokraten und der heute entscheidende Teil des Zentrums fehr richtig als ,, Sittlichkeitstanten" bezeichnet. Die griff fogar persönlich ein, um die Mitglieder des Ausschusses noch mit den Unabhängigen als mit den Deutschnationalen. Es ist große Menge der Beamtinnen, die diesen Organisationsver- davon abzuhalten, ihre Aemter niederzulegen. Er erzählte ihnen, leider nun einmal so, das ganze Berhalten Births in diesen fammlungen leider indifferent gegenübersteht, ist das muß daß bie Neuwahlen nach dem Beamtenrätegesez doch bald fämen, Tagen zeigt es, und das Verhalten der Radifalen, die Wirth wie ein betont werden wenn es um das Recht der unehelichen und man möge folange warten. Im Beisein des Ministers und rohes Ei behandeln, um alle But an Hermes auszulassen, lehrt es. Mutter geht, ganz und gar nicht indifferent. Ergaben doch des Präsidenten der Oberpostdirektion fand dann eine Abstimmung Die Stellung der Deutschen Volkspartei war so die einzig praktischschon die letzten Mitgliederversammlungen eine stets wachsende statt, die mit 8 gegen 7 Stimmen für den Vorschlag des Ministers, politisch mögliche. Es war das fleinere" Uebel, was auch Helfferich Minderheit, die gegen den Verbandsvorstand in dieser Frage bis Ostern im Amt zu bleiben, entschied. Vor der Abstimmung hatte fagen muß. Stellung nahm. Und anwesende jüngere Beamtinnen haben der Minister erklärt, daß für den Fall einer Ablehnung
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Frauen als Schöffen.
nachträglich zahlreich bekannt, daß sie in den Versammlungen seines Wunsches, die Postbeamten Berlins e ben ohne Bezirks. Wir finden es von der volksparteilichen Zeit" sehr nett, in Gegenwart ihrer Aufsichtsbeamtinnen nicht ausschuß und damit ohne Interessenvertretung bei daß sie aus ihrem deutschen Herzen teine Mördergrube macht. ihrer Ueberzeugung entsprechend zu stimmen wagten, um nicht der Oberpoftdirektion bleiben würden! Nach ihrer Auffassung besteht die taktische Aufgabe der Boltsdadurch dienstlichen Benachteiligungen ausgesetzt zu sein. Trozdem sich der Minister für die Erfüllung seines Wunsches partei darin, der Schrittmacher für eine bürgerliche Mehrheit Wenn in den beiden Rundschreiben es so dargestellt wer- feierlichst und schriftlich bedankte, hielten es verschiedene Berbände zu sein, die mit den Deutschnationalen gegen die Sozialdemo fratie regiert. Man wird es der Sozialdemokratie danach den soll, als hätte der Verband durch seine Beschlüsse die Lage der Postbeamten doch für richtig, ihre Mitglieder aus dem Bezirks- taum übelnehmen fönnen, wenn sie diesen Finanzkompromiß der unehelichen Mutter verbessert, so muß das als traffe Un- ausschuß zurückzuziehen, so daß er beschluß- und arbeitsunfähig bruder mit einiger Vorsicht genießt. wahrheit bezeichnet werden. Der Berliner Bezirksverein dieses wurde. Die Ortsbeamtenausschüsse gingen nunmehr an die Neuwahl Verbandes hat, als im Jahre 1920 in einem und ließen einen Wahlaufruf der Bezirkspoftgewerkschaft auf den Falle erklärt wurde, daß gegen die Weiterbeschäftigung der in Berkehrsämtern aushängen. Das war dem Präsidenten Gentzle Frage kommenden unehelichen Mutter nichts einzuwenden denn doch zuviel Er, der es als seine Hauptaufgabe anfteht, den sei, ausdrücklich verlangt, daß dem Verbandsbeschluß Herr- im- Hause- Standpunkt zu wahren, erließ alsobald eine VerRechnung zu tragen sei und uneheliche Mütter fügung, in der wörtlich gesagt wird: grundsäglich entlassen werden müßten. Bon Fall zu Fall foll dann nachträglich entschieden werden, ob eine eventuelle Wiedereinstellung von der Berufsvertretung befür wortet werden kann. Nach Angabe der Vorsitzenden des Berliner Bezirksvereins fönnen nur Fälle berücksichtigt merden, in denen die Beamtin das Opfer eines Ueberfalls(!!) gen worden ist. Alle übrigen scheiden aus, weil bei ihnen fa die Unmoral" der unehelichen Mutter flar zutage tritt. Go wird in Berlin geurteilt. Es glaubt wohl niemand, daß die Borstände im Reiche toleranter sein werden.
Der Verbandsvorstand weiß ganz genau, daß er sein wahres Gesicht nicht zeigen darf. Daher die Warnung an alle Vorstände der Bezirks- und Ortsvereine, fich durch die„ be greifliche Entrüstung nicht hinreißen zu lassen" und den Abgeordneten gegenüber vorsichtig zu operieren, da man leicht ge neigt sein wird, auf Engherzigkeit und Pharifäertum zu
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Der Prüfungsunfug.
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Im Rechtsausschuß des Reichstages wurde heute der Gefeßent. wurf über Heranziehung der Frauen zum Schöffen. und Die Anbringung dieser Bekanntmachung ist nicht zu dulden. Geschworenenamt in zweiter Lesung angenommen. Bei Die Bezirtsgewerkschaft Berlin wird nicht als die zuständige§ 36 wurde der Beschluß erster Lesung bestätigt, welcher Frauen, die Stelle für die Ausschreibung von Neuwahlen für den Bezirks. zwei und mehr noch nicht schulpflichtige Kinder haben und glaubhaft beamtenausschuß angesehen." machen, daß ihnen die Fürsorge für ihre Familie die Ausübung dieses Amtes in besonderem Maße erschwert, die Ablehnung des Schöffenamtes freiftellt.
Leider sagte der Herr Präsident nicht, wer die zuständige Stelle fei. Bermutlich glaubte er, daß die Beamten dazu seiner aller höchsten Genehmigung bedürfen. Nun, die Beamten haben sehr vernünftig gehandelt, sich an den Einspruch des Herrn Präsidenten nicht gekehrt und ihren neuen Bezirksausschuß gewählt. Doch das mit hat die Tragikomödie noch nicht ihr Ende erreicht, und was nun folgt übersteigt alles bisher Dagewesene.
Die Arbeitslosigfelt in Oesterreich . Bei einer Debatte im Wiener Rathaus wurde erflärt, daß die Zahl der Arbeitslosen sich seit dem Januar dieses Jahres um das Dreifache vermehrt habe Die Zahl der Erwerbslosen in Deutschösterreich betrage jetzt 90 000. Als der neue Bezirksausschuß sich im Dienstgebäude der OberDer Konflikt in der englischen Metallindustrie. Ein Antrag der poftdirektion versammelte, um seine Tätigkeit aufzunehmen, wurde englischen Arbeitervertreter, die Regierung um Einleitung einer un. ihm von dem Präsidenten die Aufnahme seiner Arbeiten tersuchung in Angelegenheit des Konflikts in der Metall. verwehrt. Ein Schreiben der Bezirksreichspoftgewerkschaft an industrie durch einen unparteiischen Gerichtshof zu ersuchen, den Minister vom 18. Februar blieb un beantwortet, und als wurde vom Unterhaus mit 162 gegen 80 Stimmen abgelehnt.
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diesem Schicksal ausliefern? Soll ich ihm die schönsten, reichsten| schen Linsen zu verarbeiten, denn es eristiert teine Schleifschale, we und wertvollsten Entwicklungsjahre vergiften? Rann fich feine nigstens feine, die außerhalb des Laboratoriums brauchbar wäre, die mathematische oder sprachliche Begabung nicht vielleicht auch anders. an Härte die Härte des Silegglafes übertrifft. Damit bleibt das Augenblicklich schwitzen wieder etliche tausend Abiturienten mo entfalten? Aufstieg begabter Boltsschulkinder- dahinauf? in unzerbrechliche Brillenglas ein schöner Traum. Die praktische Ber und ebenso viele Elternpaare, egliche Dugend Lehrerfollegien, Ober- diese mit jahrhundertealter Tradition belastete Schule? Ift für wendung des Eilerglases beschränkt sich danach also zur Zeit auf schulräte, Reinmachefrauen und Nachhilfelehrer Angst und Blut. unsere Proletarierjugend, die sich zwischen 14 und 18 noch frei von Gegenstände, die durch Blasen oder Breffen hergestellt werden tönnen, wie Küchen- und Wirtschaftsgeräte, BaboratoriumsgegenEs gilt zu zeigen, was man gelernt hat. Die ganze Leerheit der Berufspflichten eine eigene Jugendkultur schaffen und dem Geist, stände usw. alten bürgerlichen Bildungsarbeit gähnt einen an aus diesem finster nicht dem Gelde dienen will, ist für die nicht vielleicht doch die Ge= geheimnisvollen Schlund„ Abgangsprüfung“, durch den alles durch meinschaftsschule die Bildungsstätte? So wie es Berthold dem englischen Flugplatz Croydan zu sehen. Sie gleicht einem riesenLeuchttürme für Flieger. Eine feltsame Maschinerie ist jetzt auf muß, was anftellungsfähig, erwerbsfähig, gesellschaftsfähig ins Otto uns hier in Berlin feit 20 Jahren vorgemacht hat, so wirt sich haften Infekt und besteht aus einem windmühlenartigen, weißge„ Leben“ hinaustreten will. Hier ist das Maß, an dem ein jeber dann in freien Schulgemeinden ein reiches, frohes Leben entfalten strichenen Apparat mit zwei Armen oder Flügeln und einem runden, Volksgenosse auf seine geistige Wesenheit geprüft wird. ohne die Examenspeitsche ein starkes, begeistertes, freudiges mit einer Höhlung versehenen Kopf; das Ganze ist auf einem hölBildet die Schule für das Leben? Für wen lernt der Schaffen aus eigener Bestimmung und vor eigener Berantwortung. zernen Unterbau montiert. In die Höhlung des Kopfes wird eine Quartaner seine Vokabeln? Welche Drohung peitscht den lernmüden 27 000 Kerzen starte Lampe eingebaut, die aus den drei Augen" Sekundaner vorwärts? Welches Gespenst schreitet durch sämtliche Die Alten und die Jungen in der Akademie. Infolge des Kon- ihre Strahlen auf die weißen Flügel wirft. Der Apparat ist nach Oberlehrerträume diefer hochheiligen Passionszeit? Nun, doch nur flittes, der bei der letzten Mitgliederwahl in der Kunstsektion der dienen, Flieger, die zu einer Notlandung gezwungen find, zu orien Weisungen des Luftministeriums ausgeführt worden und soll dazu der Angstgedanke:„ Das brauchen wir für die Prüfung! Das wird Genossenschaft der ordentlichen Mitglieder in der Berliner Akademie fieren. Wenn der Wind die beleuchteten Schwingen bewegt, soll der verlangt!" Und so viele Tausende auch anders möchten: Das der Künfte ausbrach, hat die Ausstellungskommission der Akademie Apparat bei der Nacht von den Fliegern in Entfernungen bis zu System zwingt sie zuletzt doch alle an tas gleiche Ziel, ihre Aemter teilweise niedergelegt. Der Kommission gehörten unter 20 Kilometern wahrgenommen werden. es muß gepauft werden, nicht um der Erkenntnis, sondern dem Borsiz des Atademiepräsidenten Mag Liebermann der erste stän Ein Bebauungsplan für Potsdam . Der Potsdamer Magistrat um des Prüfungsstempels willen. Ueber den Unwert des Brü. bige Sekretär der Akademie Prof. Amersdorffer und als Künstlerfungswissens ist sich die pädagogische und die sonstige Deffent. Philipp Frand, Artur Kampf , Friz Klimsch, Käthe Kollwig, Hugo der Stadt und die Umgebung, der den neuzeitlichen Anforderungen fungswissens ist sich die pädagogische und die sonstige Deffent. mitglieder an: Ludwig Dettmann , Otto H. Engel , Franz Eichhorst , hat zur Herstellung eines Gesamtbebauungsplanes für das Gebiet lichkeit einig. Uralt ist die Forderung: Staffelt die Prüfung! Laßt Lederer, Hans Loeschen, Mar Slevogt und Constantin Stard. Die des Städtebaues und Siedlungswesens entspricht, Prof. Hermann die jungen Leute ihre Abgangsprüfung in den einzelnen Fächern Kommission bereitete eine große Frühjahrsausstellung von Werken machen, wenn sie sich der Sache gewachsen fühlen. Gebt ihnen in der Malerei und Bildhauerkunst vor, die Ende April eröffnet werden den letzten beiden Jahren sechsmal oder achtmal Gelegenheit, dies follte. Hoffentlich fällt dieser Plan infolge des Konfliktes nicht ganz oder jenes Fach abzuschließen. Ist's tenn nicht völlig gleichgültig, ins Wasser. Denn es ist anzunehmen, daß der Kurator der faob ich mein Prüfungswiffen mit 17 Jahren aufweise oder ob ich's demie, der Kultusminister, durch sein Eingreifen eine Neuwahl er möglicht und daß dann die Ablehnung der Wahlvorschläge der Jun gen" fich nicht wiederholt. Wenn aber die Alten" nicht wollen, so Kapellmeister Wilhelm Furthwängler bat einen Ruf als Nachfolger follte man sie hübsch unter sich lassen, und mit dem Plunder der AkaBhilharmonischen Konzerte erhalten und die Staatsober um Ertbebung demie dann keine überflüssigen Erneuerungsversuche mehr anstellen. Arthur Nikischs in der Leitung der Leipziger Berwandhaus- und Berliner Unzerbrechliche Brillengläser? Die ausführlichen Nachrichten von der Leitung ihrer Sinfoniekonzerte gebeten. Die Lösung des Bertrages über die Erfindung einer neuen Hartglafes, das Temperaturunter- it zugefagt. Die Konzerte der laufenden Spielzeit werden noch von Furthwängler dirigiert. Beispiele werden verlangt? Man sehe sich nur eine der Bor. Schiede bis zu 400 Grad erträgt und eine praktisch fast unbegrenzte Bruchfeftigkeit befigt, haben lebhaftes Aufsehen erregt. Allerlei Bei der Uraufführung von Paul Gurks Perfephone", ble als bereitungsanstalten an, die das„ Einjährige verschaffen: Die Art, freundliche Zukunftsaussichten erschließen sich hier. Während sich 3. literarische Eonderveranstaltung des Bereins Boltsbübne am Sonntag, wie dort gepauft und getrillt wird, ist nichts als eine verzerrte Abden 26. März vormittags 11%, Uhr im Neuen Bolkstheater stattfindet, wird ihnen aber z. B. unsere Hausfrauen hingeben dürfen, ohne befürchten Paul Günther Regie führen. spiegelung des Drills in den entsprechenden Klaffen der höheren zu müssen, daß fie zu schwer enttäuscht werden, gießt die Deutsche Schulen. Und dort? Einer fragt:„ Ach, Herr Kollege, Ihre Optische Wochenschrift" Waffer in den Wein der Begeisterung, indem Jungen interessieren sich so sehr für die Zeitung, Pressetechnik u. dgl., sie betont, daß etwaige Hoffnungen der Träger von Augengläsern hätten Sie nicht mal Zeit, ihnen etwas Geschichtliches darüber-?" durch die neue Erfindung, das Silegglas", nicht erfüllt werden " D, außerordentlich gern! Aber nein, ich muß ja noch bis zu Karl dürften. Das Berbrechen von Brillen und Kneifern wird auch weiter dem Großen tommen, und ich bin noch so weit zurüd, und das zu den Erlebnissen gehören, in denen sich die Tüde des Objekts" mird verlangt, wiffen Sie-" gegen den Menschen entlädt. Das Silegglas" tann nämlich, eben wegen seiner außergewöhnlichen Härte mit den härtesten KarborundMan greift sich an ten Kopf und fragt sich: Und dieses ganze schleiffteinen nicht bearbeitet werden, da die Gläser die Steine, aber Riesenaufgebot an Menschen, Kräften, Unterrichtsstunden bloß in nicht die Steine die Gläser angreifen. Sogar das Schneiden des Bewegung gesetzt um eines Dogmas, eines Aberglaubens willen, Silegglafes mit dem Diamanten bereitet große Schwierigkeiten. Das ten niemand mehr ernst nimmt? Und der Sozialist wird sich selbe ist vom Bohren zu sagen. Nach dem heutigen Stande der weiter fragen: Soll ich meinen Jungen oder mein Mädel wirklich Flächenschleiftechnik erscheint es ausgeschloffen, das Silegglas zu opti
erst mit 18 oder 19 vergessen habe?
Uralt ist die Forderung. Aber was geschieht? Nichts! Der bürgerlich angeturbelte Mechanismus des höheren Schulwesens erträgt solche Mehrbelastung nicht. Und zu einem großzügigen Neuversuche fehlt weniger das Geld als die Courage, um es einmal deutlich auszusprechen.
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Ata.
Janfen von der Berliner Technischen Hochschule gewonnen. Jansen hat sich bereit erklärt, in einem Zeitraum von zwei Jahren die Die Wahl dieses Stadtbaufünstlers sichert Botsdam gewiß vor für ten Gesamtbebauungsplan erforderlichen Arbeiten durchzuführen. weiteren Gefährdungen seiner alten stadtbaulichen Schönheiten und Die Wahl dieses Stadtbaukünftlers sichert Botsdam gewiß vor die Havelufer vor Entstellungen.
im Hauptausschuß des Reichstages gemäß einem Antrage des früheren Für das Hochhaus für die Reichsbehörden, dessen Blanung neulich Innenminifters Stoch einstimmia gebilligt wurde, ist die Wahl des Blakes noch nicht erfolgt. Reben dem Königsplat tommen der Bauwelt" zufolge noch mehrere andere Baupläge in Frage. Der Innenminister Dr. Koefter erklärte, daß die Frage von Fachleuten geprüft werde und daß diese Arbeiten beschleunigt werden sollen.
Einstein in Paris . Wie der„ Temps" mitteilt, wird Profeffor Einstein aus Berlin im Collège de France Ende des Monats eine Reihe von Wissenschaften einen Kommentar zu den Vorträgen geben. Der Temps Vorträgen balten. Der bekannte Painlevé wird in der Akademie der nennt Einstein einen Schweizer Mathen attter, natürlich ein Boche bürfte in Baris nicht auftreten. Immerhin ist dieser Schweizer Professor an erster deutscher Universität.