Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Kampf im englischen Schiffbau.

Da die Arbeitnehmer fich eine weitere, ihnen zum 29. März angebrohte Lohnherabjeßung nicht gefallen lassen wollen, drohen die Unternehmer mit einer Ausfperrung der Werftarbeiter, von der nicht weniger als 300 000 2rbeiter betroffen würden. Der Generalrat der Trade Unions trat vorgestern zusammen, um zu den Forderungen der Arbeitgeber und zur Einberufung eines außerordentlichen Kongresses der Trade Unions Stellung zu nehmen, Der Rongreß foll die Hilfe für die Ausgesperrten organisieren und über ein geschlossenes Borgehen beraten. Nach der Tagung des Generalrates wird eine gemeinsame Ronferenz des Generalrates der Labour Party und der Trade- linions vorbereitet. Es ist möglich, daß ein allgemeiner Ausstand für alle Branchen ins Auge gefaßt wird. Die Führer der Labour- Party bemühen sich, eine Bermitt lung herbeizuführen. Namens derselben brachte Rinnes die An gelegenheit im Barlament zur Sprache. Die Frage der Ueber ftunden sei für die Unternehmer nur ein Vorwand für ihre Angriffe. Die Regierung habe Gelegenheit, dem Konflikt ein Ende zu machen. Die Arbeiter hätten fortgefeßte Anstrengungen zur Erhaltung des Friedens gemacht. Die Unternehmer hätten ihre verföhnlichen Bor schläge jedoch brüst zurückgewiefen und die Urabstimmung in 47 Dr gonisationen verlangt. Die Regierung fönne intervenieren und habe babei nichts anderes zu tun, als das Gesetz in Anwendung zu bringen. Für die Regierung erflärte MacNamara, da die Urabstimmung stattfinden müsse, sei es für die Regierung schmer, eine Unter­fuchungskommission einzusehen. Erst der Ausgang der Abstimmung werde erweisen, ob beren Einfegung notwendig fei.

Werkmeistertarif in der Zigarettenindustrie.

Schiedsspruch im Versicherungsgewerbe. fluffes berhandelt werden, der von den Arbeitgebern Die Angestellten im Versicherungsgewerbe hatten eine Teue.rundweg abgelehnt wird. Weiter wird über die Forderung der Angestellten bezüglich des Mitbestimmungsrechts rungszulage für das laufende Quartal gefordert. Der bei Neueinstellungen, Kündigungen und Ent Arbeitgeberverband deutscher Bersicherungsunternehmungen lehnte die Forterung ab, ba bei den Berhandlungen im laffungen gesprochen werden. Dezember vorigen Jahres die herrschende Teuerung bereits berüd Tarifverhandlungen im Zeitungsgewerbe, die gestern zwischent fichtigt" worden sei. Die Angestelltenverbände riefen infolgedessen den Bertretern des Arbeitgeberverbandes für das Berliner Zeitungs den Schlichtungsausschuß an, und bei den Berhandlungen erflärte gewerbe und den Vertretern der Angestelltenorganisationen statt fich der Arbeitgeberverband bereit, über die geforderte Zulage zu fanden, verliefen ergebnislos. Die Arbeitgeber faben die verhandeln, wenn das Schietsgericht beim Reichs. Forderungen der Angestellten als zu boch an und wollen von sich arbeitsministerium zu dem Streitfall Stellung nehmen aus den Schlichtungsausschuß um eine Entscheidung ersuchen. würde. Am Dienstag trat das Schiedsgericht im Ministerium zu Riesenstreif in der rheinischen Eisenindustrie. Seit Sonnabend fammen und fällte nach längerer Beratung folgenden Spruch: Der Schlichtungsausschuß stellt fest, daß die Boraussetzungen zu Ber- Streifen in der Eiserindustrie in Bendorf und Gayn 18000 Ar handlungen zwischen den Vertragsparteien des Reichstarifvertrags beiter, weil ihre Forderungen auf Erhöhung der Grund­löhne nicht bewilligt wurden. Die Gas- und Hochojen für das Berficherungsgewerbe für das Jahr 1922 auf Grund des § 15 Biffer 3 Abs. 2 Sag 2 biefes Vertrags gegeben sind. Es arbeiter fehrten vorgestern auf Anordnung der Interalliierten Rhein­landkommission in die Betriebe zurück, um die Gasversorgung von wird anerkannt, daß ein Ausnahmefall auf Grund un Koblenz zu sichern. Im Bezirk Neuwied find Sympathieftreits aus. vorhergesehener dringlicher Umstände im Sinne dieser Bestimmung vom 1. März 1922 ab vorliegt. Die Vertrags. gebrochen. Vorgestern morgen fanden unter freiem Himmel Massenverfammlungen statt. parteien haben sich über die Annahme dieses Schiedsspruchs bis zum 22. März 1922 mittags 12 Uhr zu erklären."

,, Der Gulden lockt!"

Unter diefer Aufschrift ließen die Unternehmer im Aachener Steinkohlenbergbau jüngst ein Klagelied darüber verbreiten, daß ihre Betriebe unter der Abwanderung gelernter Arbeiter nach Holland Bei der Grube Lauweg- Boccart außerordentlich zu leiden hätten.

sei die Zahl der Arbeiter von 1596 auf 1105 zurückgegangen. Die Zahl der in der Rohlengewinnung beschäftigten Arbeiter habe sich um 50 Proz. vermindert. Die Familien der Abgewanderten bleiben in Deutschland wohnen, so daß es den Gruben des Aachener Bezirts nicht möglich ist, neue Kräfte heranzuziehen. Es steht zu erwarten, daß die Abwanderung einen noch größeren Umfang annegmen wird, und in Anbetracht der enormen Schädigung, die das deutsche Wirtschaftsleben durch die Abwanderung erfährt, find von der Re­gierung energische Maßregeln gefordert worden.

-

-

Der bisherige AfA- Tarifvertrag mit den Berliner Zigaretten fabrikanten wurde von den Arbeitgebern zum 31. Dezember v. 3. gekündigt mit dem ausdrücklichen Bemerken, zweds Abschluß eines neuen Bertrages an die Bertragsparteien mit neuen Vorschlägen heranzutreten. Lezteres ist indessen nicht geschehen. Durch das ges Die Regierung, die nichts dagegen tun tann, daß die patriotilden weil der Gulden loďt ihre Warenpreise im Aus­fchaffene Lohnfartell in der Zigarettenindustrie wurde ein Unternehmer Tarifvertrag zur Berhandlung gestellt, welcher indessen nicht zum lande stehen laffen, fie foll nur den bedrängten Unternehmern helfen, Abschluß gelangte, da die Arbeitgeber gemeinsame Berhand- die Arbeiter wieder zu den Fleischtöpfen der Unternehmer im lungen mit dem Lohnfartell ablehnten. Aachener Revier zurüdzubringen. Nicht nur, weil der Gulden lodi". fondern weil die Löhne der Unternehmer dazu zwangen, suchten die Arbeiter nach einem besseren Berdienst. Die Unternehmer fouten sich schwer hüten, den Arbeitern vorzuwerfen, daß diese der Gulden Locke. Den Arbeitern muß nur recht sein, was den Unternehmern selbstverständlich erscheint. Wie die Aachener Bergwerksunternehmer mit ihren Angestellten umgesprungen find, steht wohl noch in zu frischer Erinnerung, als daß ihr Klagelicd Eindrud machen fönnte.

Infolge der ergebnislosen Berhandlungen find die Angestellten nunmehr seit einem Bierteljahr tariflos und ohne eine Gehaltsaufbefferung.

Eine vom Deutschen Wertmeisterverband beim Schlichtungs­ausschuß beantragte Tarifverhandlung fand wiederum gemein sam mit dem Lohntartell statt. Die Verhandlungen führten gleich falls zu feinem Ergebnis, da die Arbeitgeber an ihrem Standpunkt fefthielten. Der Schlichtungsausschuß lehnte einen Schiedsspruch, gegen den Willen der Arbeitgeber mit dem Kartell zu verhandeln, ab und empfahl den Bertragsparteien, in direfte Berhandlungen mit ben Arbeitgebern einzutreten. Der Arbeitgeberverband erklärte sich hierzu bereit,

Bur Stellungnahme über das weitere Borgehen des Deutschen Wertmeisterverbandes findet die am Schluß des gewerkschaftlichen Teils angezeigte Versammlung statt.

Löhne bei der Heildarmee.

Die Heilsarmee hat sich durch ihr Liebeswert auch die An­ertennung manches früheren Spötters erworben. Will fie aber ihren guten Ruf nicht wieder zerstören, dann muß sie unverzüglich daran gebäube, Dresdener Str. 34/35, um etwa 100 Bro3. auf­zubeffern. Die dort beschäftigten vier Arbeiter bekommen Wochen Löhne von 300 M. Für Sonntagsarbeit werden 50 m. extra be­zahlt. Ein Heizer bekommt allerdings 500 m., dafür muß er aber zwei Heizungen bedienen. Der Mann hat neun Rinder zu ernähren. Freie Wohnung hat einzig der zweite Heizer, dessen Frau sieben Aufgänge zu reinigen hat, wi für sie mit 100 m. monatlich(!) eni schädigt wird. Das soll der arme Teufel machen, wenn demnächst seine Frau mit dem zweiten Rinde niederkommt?

Die Heilsarmee follte betennen, daß folche Löhne, zumal für Arbeiter, die bis zu 21 Jahren im gleichen Hause beschäftigt find, heute durchaus unzureichend find. Als bibelfeste Leute werden fie miffen, was wir meinen, wenn wir sie an das Buch Jefus Sirach erinnern. Das Gebäude wird allerdings von der Treuhandgefell fchaft Rocholz, Dorotheenftr. 49, verwaltet. Wie uns aber versichert wird, zahlt die Heilsarmee ihre Arbeiter selbst aus; sie ist über die Höhe" der Löhne unterrichtet und fann über deren Unzulänglichkeit angesichts der furchtbaren Teuerung nicht im Zweifel sein,

Es sollte uns freuen, wenn wir der Deffentlichkeit recht bald von einer zeitgemäßen Lohnaufbefferung der vier Arbeiter Mit teilung machen fönnten.

Deutscher Metallarbeiterverband Verwaltungsstelle Berlin

Den Rolegen zur Rachricht, daß unser Rollege, berKlempner

Alex. Braese

Schöneberg, Apostel­Paulus- Stz. 27, am 16. b M. geftorben ist Ebre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Donners tag, ben 23. März, nachmittags 5 Uhr, Arematorium

im

Berlin , Gerichtstraße. ftatt. 115/5

RegeBeteiligung er­

wartet

Die Ortsverwaltung

Bilanza 30. September 1921.1

Aktiva.

Barenbestänbe. 12922,65 Utensiliex

Gas- u. Strom­

fautionen

240,

Bechfeltaffen

430,

Bureauutensilien

1,-

Anteile beim Ber

liner Spar- und Bauverein. Raffenbestand

600,-

183,69

Ga. 14829,34 Passiva.

SOR. Geschäftsanteile 1495,- Rreditoren 2079, Darlehnstonto. 1300,- Guthaben Otte Rom Gewinn

9000,

455,34

Ga. 14329,34 Der Genossenschaft ge­hörten an am 1. Oktober

Allg. Ortskrankenkasse 1920 141 Genoffen mit

188 weiteren Anteilen,

für Berlin- Lichterfelde , Es ist tein Gentoffe ein Roonstraße 13 getreten. Es traten 3 Ge noffen mit 14 weiteren

Bom 1. April 1922 Anteilen aus. Within ver ab it bie Raffe mert blieben am 30. Geptember täglid: son 8 bis 1 2hr 1921 138 Genoffen mit geöffnet. 163/10 154 meiteren Anteilen. Der Vorftand Das Geschäftsguthaben Gustav Tillad, Borf. betrug am 1. Oftob. 1920 1545,-, es hat sich 10 000 Mark Dermindert um 50 m.

und beträgt 1595,-

f. Borwärtsstrebende und Die Haftfumme beträgt

Erfinder!

"

ant 1. Ottober 1921 1495,- 104/18

Bäckereigenossenschaft ,, Volksbrot

Kuft. Anreg, gute Ber Eingetragene Genoffen­bienstmöglicht.biet Boich schaft mit bejche Haftung. Ein neuer Geist Beufter. Retusch. grat. b. F. Erdmann& Co.

Bin., Königgrätzer Str.71

Otto Rorn

Zinn Pelz

Gold, Silber- Bruch,

" Haus

Quecksilber, a& uco

Blel, Kapier, Platin

USW.

leuft zum Engrospreise Scharnow, Sange Str. 85. am Schlefifchen Bahnhof

Leipziger Str. 58 Zahlungserleichterung

Streik in der Hamburger Herrenkonfektion.

Rach Ablehnung der örtlichen Verhandlungen wegen Lohn­erhöhung durch die Arbeitgeber baben die in der Herren- und Knabentonfektion beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen in fämt lichen Betrieben einschließlich der Nebenbranche die Arbeit einstellt.

Eingreifen der Technischen Nothilfe in Nürnberg . Nach Mit teilung der Kreisleitung der Fürther Technischen Nothilfe ist geſterit die Technische Nothilfe in Tätigkeit getreten, nachdem infolge des Metallarbeiterstreits in den Siemens- Sudert- Werken eine Stauung unentladener Eisenbahnwaggons im großen Umfange sowohl in den Einzelbetrieben der Firma, wie auch auf dem Rangiers bahnhof eingetreten ist.

Denischer Bauarbeiterverband. Achtung, Baubelegierte! Die im Mih teilungsblatt" su heute einberufene Berfammlung ber Betriebsräte für bas Baugewerbe und die Holzinbustrie finbet nicht statt.

Deutscher Wertmeisierve.band. Donnerstag nachmittag 4% Uhr Bersam lung fämtlicher 8igaretten- Maschinenmeister, Bertmeister, Direttricen usw. Restaurant Reue Schleuse", Mühlendamm 8. Bollzähliges Erscheinen not wendig. Cinlaß nur gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches.

-

Berband der Gemeinde- und Glaatsarbeiter. Sigung der Drisverwaltung Gigung des Donnerstag abend 6 Uhr im Ortsbureau, Johannisftr. 14/15. Grweiterten Borstandes Freitag abend 6 Uhr im Saal 3 des Gewerkschafis. hauses. Pilnftliches Erscheinen ist Pflicht! Die Ortsverwaltung.

Deutscher Transportarbeiterverband. Glas- und Teppichreinigungsbranche: Donnerstag nachmittag 4% Uhr Betriebsräte und Dbleuteverfammlung in Lotal Rönisch, Infelfir. 1b, Cde Waffergaffe. Belzähliges Erfcheinen wird zue Pflicht gemacht. Cugen Ehrhardt. Branche Holzindustrie: Donnerstag abend Gruppe Uhr im Englischen Sof, Alexanderstr. 27e, Branchenversammlung. Rohprodukte, Branche der Geschäftstuffcher, Lagerarbeiter uſw.: Freitag abend Uhr im Englischen Sof, aleganderstr. 27e, Bersammlung. Bericht von der legten Lohnverhandlung., Verband der Gemeinde- nnd Stantsarbelter. Donnerstag abenbs 6 Uhr im

Saal Deile. Charlottenburg , Amt Lützow 9. Settion städt. Müllabfuhr Groß- Berlin, Versammlung. Die Kollegen der Branche V werden ersucht, pünktlich zu erscheinen. ( Ciche auch den Anzeigenteil.)

Die Branchenleitung.

Aus der Partei.

Einführung in das Mary- Studium.

Obidjon Marg erst jüngst auf der Tagung der Bereinigung deutscher Arbeitgeberverbände durch den Wiener Professor Othmar Spann endgültig vernichtet" worden ist, wird seine vollswirtschaft liche Lehre doch noch weit über unser Zeitalter hinaus ihre Iüden. lofe Schlüffigkeit erweisen, die Spann und seine Hörer ss lebhaft beklagten.

Für die in der Stud- und Gipsbranche Beschäftigten wurde Es ist deshalb gerade in unserer, burch eine verwirrende Fülle am 13. März vom Schlichtungsausschus folgender Schiedsspruch von äußeren Eindrücken zerriffenen Zeit besonders nötig, daß die gefällt: Der Stundenlahn beträgt für die Zeit vom 1. Mära nationalöfor- omischen Grundlehren der Sozialdemokratie wieder bis 30. April 1922 für Bildhauer( Mindestlohn) 19,40 M., für eifriger studiert werden, als das bisher vielfach der Fall gewesen ist. Stullateure, Kotsaiche, Rabiz- und Zementdrahtvuger, sowie Eine sehr brauchbare volkstümliche Einführung in das 17,50 wt., für Ilfsarbeiter 16.70 M. Die Wertzengent Soup ffmeyer im Barteivering der Buchhandlung, Borwärts hädigung wird von 10 Pf. auf 15 Pi. pro Stunde erhöht. heraus. Die Schrift stellt eine durchgesehene und sehr wesentlich ver. Der Wochenlohn für die Lehrlinge beträgt in der eben vollständigte Neuausgabe der früher in der Berliner Arbeiterbiblio genannten Zeit im ersten Jahre 100 m., im zweiten Jahre 160 M., ther" erschienenen Abhandlung von Baul Fischer Die Marrsche im dritten Jahre 225 M. Dieser Schiedsspruch wurde von beiden Werttheorie" dar. So volkstümlich diese Schrift bei aller theoretischea Die Lohnfäße gelten demnach ridtlarheit war, fo ift fie doch seit längerer Zeit vergriffen und wäre Barteien angenommen. mittend ab 1. März. Die Differenz zwischen diesen und den auch ohnehin in vielen Barlien veraltet gewesen. Kampffmeyer be bisherigen Löhnen erhalten die Kollegen bei der nächsten Löhnung schränkt sich nicht darcuf, diese Schrift über die Margsche Merk nadgezahlt. theorie" aufzufrischen und zu ergänzen, sondern hat sie mit einer selbständigen Betrachtung über Marr als Soziologe und Historifer" sehr erfreulich erweitert. Das Büchlein ist jedem zu empfehlen, der gewissermaßen die Grundlagen zu einem eingehenden Verständnis der Marristischen Theorie sich beschaffen will. Besonders sollian unsere jungen Freunde sie sich vornehmen und so den Grund­stein legen zu einem umfoffenderen Wissen über Wirtschaft und Kapitalismus , als die Beschäftigung mit Tagesfragen allein es ihnen verschaffen kann.

Zum Streif in der Offpreußischen Mefallindustrie. Der Deutsche Metallarbeiterverband ersucht dringend, 3uzug nach Sönigs berg und Ostpreußen fernzuhalten und macht darauf aufmerlsam, daß versucht wird, in Berlin Arbeitsfräfte aller Berufe nach dorthin anzuwerben, die als Streitbrecher Verwendung finden sollen.

Die Gehaltsforderungen im Einzelhandel. Heute abend wird baz Schiedsgericht für die Angestellten im Einzelhandel Berline zusammentreten, um zu den Forde. rungen der Angestellten Stellung zu nehmen. Bei dieser Gelegen beit soll auch über die Frage des Sechs.Uhr Laden

GEORG JASMAIZI& SOHNE DRESDEN A.16

HANSOM BAROCK DOMANE

Die hochwertigsten aromatischen Zigaretten

Jede unserer Packungen trägt das Bild unseres Gründers, Seniors JASMATZ!, des Bahnbrechers der deutschen Zigaretten- Industrie.

Dieses Zelchen bürgt für

Qualitäten in höchster

Vollendung

Berantw. für den rebatt. Teil: Frans Klübs. Berlin- Lichterfelde ; für An eigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Verlag G. m. b. 5., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr. 8.

Sieran 1 Bellage.

Kriegsanleihe wird zu 840%, nur gegen Legitimation in Zahlung genommen.

Jetzt noch billig!!!

Eile geboten!

Jetzt noch:

Preise steigen!

Fchte Pelz- Astrachanmäntel

Seal- Electric- Pelzmäntel

mit hellen Besätzen, echte Felle mit Bibrette­Kragen

und Stulpen

7500.­

9875.­

Tuchartige Mäntel.. 345.- Covercoatmäntel.. 435.­Kunstseidene Jumper 525.-| Wollene Jumper.... 185.­Impräg. Seidenmäntel 860.- Gummimäntel...... 775.­Modell- Kostüme.... 1800.- Kostüme a. Futter 241.- 470.­Winter- Ulster.. 165.- 350.- Astrachanmäntel.... 975.­Lodenmäntel 275. Loden- Kostüme 550.- Röcke 125.- 241.­

Westmann

1. Geschäft : Berlin W 8, Mohrenstraße 37a

Tuchfabrik- Niederlage

H. Lamprecht, Bin. Treptow. Bouchéstr. 17 liefert Stoffe für Damen und Herren zu Fabrifpreifen. Große Auswahl in ben modernsten Farben für Anzug und Paletots

2. Geschäft : Berlin NO 18, Gr. Frankfurter Str. 115

Spezialarzt Dr.Feldmann

peharb. Ichnell gründlich, mögl. fchmerzl u. oijne Berufeftörung, Geschlechtstrantheiten, geh. Haut, Harn, Frauenleiden, Echwäche. Expr Methoden Harn- u. Blutuntersuchung

Königstr. 34-36, Bahah. Alexépl. Spr.

10-1, 5- Gat. 10-1