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ftenerfreiem Salz zur Weizenstärke- Fabrikation und betreffend die Ausfertigung von Musterpässen für künstliche Zähne, sowie dem buch für das Deutsche Reich wurde die Zustimmung ertheilt. Ausschußantrage zu dem Entwurf eines Nachtrags zum Arznei­Außerdem wurde über die Wiederbefehung der bet verschiedenen Disziplinarkammern erledigten Stellen, sowie über eine größere Bahl von Eingaben Beschluß gefaßt.

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fapte er eines Tags. Bismarck  , ein verbohrter Junker, I werden, daß in das lotteriereine Süddeutschland   dann auch| Häsen, den Ausschußanträgen, betreffend die Verwendung von hat die modeinen Ideen nie begriffen, er suchte fie blos der Epielteufel Einzug halten wird.- für seine Zwecke zu verwerthen und fälschen er hat über­haupt nie staatsmännische Ideen, geschweige denn ein zum Schluß des Monats November 1894 find im Deutschen Reich Reichseinnahmen. Für die Zeit vom 1. April 1894 bis staatsmännisches Programm gehabt. Mit strupelloser Gewalt von Ginnahmen( einschließlich der kreditirten Beträge) an Zöllen und roßtäuscherischer Bauernschlauheit glaubte er die Welt und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern sowie von anderen Gin regieren zu können. Und ein Vierteljahrhundert hat er's nahmen zur Anschreibung gelangt: auch getrieben bis der Kladderadatsch kam. Einstweilen nur für seine Person.

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Bölle 268 495 402 M.( gegen denfelben Zeitraum des Vor­jabrs+24559814 M.), Tabafstener 6635 875 9.(+105 958 M.), Der preußische Laudtag. Als Einberufungstag für In Italien   ist der Kladderadatsch für das System Buckerſteuer 56 978 880 Mart(+7704 889 Mart). Salzsteuer die beiden Häuser des Landtages ist, nach der Köller schen gekommen. 29 597 058.(+771 933 M.), Maischbottich- und Branntiveine Berl. Korr.", vorläufig Dienstag, 15. Januar 1895, in Aus­materialsteuer 8218 572.(-493 871 M.), Verbrauchs ficht genommen. Das Nationalitäten- Prinzip und der Einheitsstaat materialsteuer 8218 572.(-493 871 M.), abgabe von Branntwein und haben dort Bankrott gemacht und den Pankrott herbeigeführt. 84 658 756(+1788 387 m.), Braufteuer 17 515 650 M. Zuschlag zu derselben Durch die nationalen Phrasen geblendet, taumelte Italien  (-201 166 m.), Uebergangsabgabe von Bier 2 878 807 M. Londtags Ersatzwahl im 3. Wahlkreise des Regierungsbezirts Nachwahl zum preußischen Landtage. Bei der heutigen 33 Jahre lang im Irrgarten herum auf dürrem, steinigem(-16 529 W.); Summe 464 463 450.(+34 219 365 M.). Lüneburg  ( Fallingbostel- Soltau) wurde nach amtlicher Fest­Boden, wie hypnotifirt nach der Fata Morgana stierend, die Spielkartenitempel 887 903 M.(+7365 M.), Wechsel- ftellung Hofbesitzer Turlach- Grindau( Parteistellung unbekannt) ihm die herrlichsten Bilder vorgaukelte: Ruhm, Reichthum, stempelsteuer 5467 495 M.(+1812 M.), Stempelstener für: mit 72 von 140 abgegebenen Stimmen gewählt. Landrath Freiheit, allgemeines Wohlbefinden. a) Werthpapiere 5 655 451 M.(+3 705 652 m.), b) Kauf- und Heinrichs- Fallingbostel( freikonservativ) erhielt 68 Stimmen. Ta plöglich ist die Fata Morgana verflogen: hungernd c) Loose zu: Privatlotterien 1488 427 m.(+ 237 923 M.), sonstige Anschaffungsgeschäfte 9914 979 M.(+4 566 150 M.), und pellagrakrant liegt das italienische Volt geknebelt am Staatslotterien 5 829 149 m.(+1034 713 M.), Poft und des Abg. Liebknecht nach Schluß der Reichstagssession soll, Zum Fall Liebknecht  . Eine weitere Strafverfolgung Boden, rüttelt an seinen Fesseln und verflucht den Einheits- Telegraphenverwaltung 175 154 886.(+ 8341 713 M.), wie die Berliner Börsen Zeitung" mittheilt, seitens des staat, der ihm die Knechtschaft aufzwang, und das letzte Reichs- Eisenbahn- Verwaltung 48 266 000 M.(+ 817 000 m.). Mark aus den Knochen preßte verflucht die Frevler, die Die zur Reichstaffe gelangte Ist Einnahme abzüglich Staatsanwalts nicht erfolgen. Die Regierung sei durch die ihm Ketten gegeben statt Brot, und die sich bereichert haben der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungsfonen beträgt bei den nationalliberale Resolution wegen Erhöhung der Disziplinar von seinem Schweiß. nachbezeichneten Einnahmen bis Ende November 1894: Zölle gewa It des Präsidenten vollauf befriedigt.- Die Blase ist geplakt. Crispi, der unter den Be 281 090 859.(+ 24 888 504 M.), Tabakstener 8515 468 9. Daß dieser Böttcher so schwer von Begriffen ist! weisen seiner Schuld erdrückte Toppelpanamift, der entlarvte(+443 145 M.), Zuckersteuer 54 052 282 m.(+ 5 122 776 Dt.), Schreibt er da wieder in seiner Nationalliberalen Corre­Urheber unzähliger Frevelthaten, sigt nicht im Zuchthaus   Branntwein- Materialsteuer 9 046 539 m.(+ 293 386 M.), Ver­Salzsteuer 26 899 447 9.(+347 471 M.), Maischbottiche und spondenz": -er sitzt, mit eiserner Stirn troßend der öffentlichen branchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben Meinung, troßend dem öffentlichen Gewissen, er sitt 69 344 542.(+ 269 772 M.), Braustetter und Uebergangs auf dem Ministersessel, macht sich breit auf seinem abgabe von Bier 16 901 160.(-183 936 9.); Summe Ministersessel, klammert sich an den König, beschmiert die 415 850 247.(+31 181 118 m.). Spielkarten- Stempel Monarchie mit dem Schmutze der Panama  - Kloate und 769 834 M.(+4169 M.).- schlägt den Takt zu dem Konzert, das die deutsche Enquete über das Handwerk. Das preußische Ordnungspreffe im Namen der Religion, Ord- Staatsministerium soll sich demnächst mit dem Antrage zu nung und Sitte zu seinem Lobe angestimmt hat: beschäftigen haben, der Bundesrath möge eine Erhebung Ehre sei Crispi dem Fälscher, dem Abtrünnling, dem Be über die Verhältnisse des Handwerkerstandes im ganzen stochenen! Ehre sei ihm! Denn Alles, was er gethan Reiche veranlassen. Wenn dieser Antrag zur Annahme ge­hat, hat er gethan für Religion, Sitte und Ordnung!" langt, darf darauf gerechnet werden, daß die Erhebung Wir wollen das Konzert nicht stören. bereits im Frühjahr, unabhängig von der Berufszählung, ins Werk gesetzt werden wird.-

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Berlin  , 20. Dezember. Die Herren Singer und Liebknecht bemühen sich vergeblich, durch gelegentliche allgemeine Versiche rungen die Thatsache zu verheimlichen, daß sie in nationaler Hinsicht weit mehr deutschseindlich als international gesinnt sind. Sobald zwischen dem Vaterlande und dem Auslande Bergleiche anzustellen sind, wird dem deutschen Arbeiter ausnahmslos Deutsch­ land   als das hassenswürdigste Land hingestellt. Selten aber ist dies mit einem solchen Aufgebot von schamlofen Unwahrheiten gefchehen, wie in einer Besprechung des schweizer Tabakmonopol projektes im Vorwärts". Dieses Blatt reklamirt die Urheber: fchaft des Plans als eine Ruhmesthat für die schweizerischen Monopols und hat nur Worte des Hobus für diejenigen, welche Sozialdemokraten, es bestreitet die Sachlichkeit der Gegner des von einer Vernichtung der schweizerischen Zabat- und Bigarren­industrie gesprochen hatten. Bei uns und gegenüber einer nicht im entfernteen so einschneidenden Tabakbesteuerungs Reform, wie es das Monopol ist, ist bekanntlich Laster und Volksverrath, was in der Schweiz   höchste demokratische Tugend ist. Der " Vorwärts" will seine Parteinahme gegen Deutschland   mit fol­gender Echlußbemerfung erklären:

Was ist von diesen gesinnungslosen Sumpffröten anders zu erwarten? Wir nehmen einfach Akt von der Thatsache, daß ein Theil der deutschen Presse, und Köller'iche Berl. Corr." schreibt: Weitere Durchlöcherung der Sonntagsruhe. Die gerade der, welcher den Feldzug gegen die Umsturz­parteien" für Religion, Sitte und Ordnung" führt, in welchen die Gewerbetreibenden Sonntags, insonderheit an Bon verschiedenen Seiten hört man Klagen, daß die Stunden, sich jetzt für den meineidigen Millionendieb und dreifachen Ehe- ren Sonntagen vor dem Weihnachtsfeste, ihre Läden offen brecher Crispi warm ins Beug legt und ihre Zorupfeile gegen balten dürfen, zu kurz bemessen seien. Man glaubt, daß die Re ,, Es versteht sich von selbst, daß die Stellung der Sozial­Giolitti richtet, der dem Schurken die Maske vom Ge- gierung in der Lage sei, die Verkaufsstunden auszudehnen, übersieht demokratie zum Tabakmonopol in einem demokratischen Staats­sicht riß.*) aber dabei, daß für die Sonntage vor Weihnachten die längste Tauer, wesen, wie es die Schweiz  , wo die Kontiolle des Voltes groß, Crispi selbst, seine Mitschuldigen und sein Werk, über- während welcher die Geschäfte offen sein dürfen, auf sehn die Absicht fozialpolitischer Reformen ernst ist, eine andere sein laffen wir ihrem Schicksal. Stunden durch Gesetz festgestellt worden ist. Nur wie diese muß, wie im Teutschen Reich, wo die Mehreinnahmen nur(!) fie wird ebn Stunden zu legen sind, unterliegt der Bestimmung der Be- r Stärkung des volls eindlichen Militarismus dienen, wo man bem Volke sozialpolitische Reformen blos verspricht(!), dafür Nun ist außer Zweifel, daß für gewisse Kategorien von aber die Knebelung des freien Wortes stets im Auge hat. Daraus Handelsgeschäften( Lebensmittel) die Morgenstunden zur Aus- erflärt sich die entgegengesetzte Stellung der beiden Bruder­übung ihres Gewerbes unentbehrlich sind, und es liegt anderer- parteien zu den Monopolplänen." feits auf der Hand, daß für andere Geschäfte( Luxussachen, Morewaaren, Tabalhandlungen 2c.) die Morgenstunden nur von geringem Werthe sind.

Die Nemesis hat ihre Arbeit begonnen

ihres Amtes walten.

Und an wem ist dann die Neige?

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Dolitische Leberlicht.

Berlin  , den 21. Dezember. Eine Reichslotterie. Ueber die Unsittlichkeit der Lotterien ist schon soviel gesprochen und geschrieben worden und so wenig und stichhaltiges dagegen vorgebracht worden, daß für einen Staat, der den Kampf für Religion, Sitte und Ordnung ernstlich will, der Verzicht auf diese unlautere Einnahmequelle selbstverständlich sein müßte. Aber die Miquel und Posadowsky   denken nicht daran. Unter dem ruhmreichen Finanzregime Miquel's wurde die Zahl der Loose der preußischen Lotterie bedeutend vermehrt und nun soll noch die Ausgestaltung der preußischen zu einer Reichs­lotterie unter mäßiger Entschädigung der mit Lotterien be­glückten Einzelstaaten in Erwägung gezogen werden. Abgesehen von den allgemeinen Gründen, die gegen diesen Plan sprechen, muß als besonderer Einwand hervorgehoben

hörden.

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Es wird daher in Erwägung zu nehmen sein, ob nicht für die verschiedenen Verkaufsgeschäfte unter Verücksichtigung ihrer eigenartigen Verhältnisse durch Festsetzung verschiedener Stunden, in welchen das Geschäft an den Sonntagen betrieben werden darf,

In der Schweiz   wird auerdings angestrebt, einen Theil des Ertrages des Tabakmonopols für die Kranken- und Unfall­versicherung aufzuwenden. Aber es wird erst angestrebt: in Deutschland   hingegen ist die staatliche Krankenversicherung mit Beitrogezwang für die Arbeitgeber feit mehr als zehn Jahren, die Unfallversicherung mit ihrer ausschließlichen Belastung der Arbeitgeber fast ebenso lange eingeführt, und das Reich hat aus Alters- und Invalidenrenten bereits um diese Sun men

bhilfe geschaffen werden kann. Wenn diese Erwägungen auch seinen Mitteln für Di hende von Millionen hergegeben, für dieses Jahr wegen der Kürze der Zeit unmöglich noch zu

einem Resultate führen können, so nird doch für die Zukunft eine Regelung der Angelegenheit, welche den verschiedenen Ver­hältnissen der Gewerbetreibenden möglichst Rechnung trägt, in Aussicht zu nehmen sein.

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Bundesrath. Zur Ergänzung unseres Berichtes über die letzte Sigung des Bundesrathes ist das folgende nach zutragen:

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Der

binnen nicht langer Zeit auf einen jährlichen Zusch von über 60 Millionen ſteigen zu lassen. Die Schweiz  schreitet mit schwachen Anfängen in den Spuren Deutschlands  einher in der sozialdemokratischen Darstellung ist das Deutsche Reich aber doch dasjenige Land, wo man blos, verspricht" und die Mehreinnahmen nur" zur Stärkung des Militarismus ver­wendet. Ob Menschen, die sich mit solchen Lügen an die Deffentlichkeit wagen, jemals zu erröthen vermocht haben? Oder wollen die Herren Singer und Liebknecht   etwa geltend machen, sie hätten den Umständen nach nicht annehmen" können, daß das von ihnen über die deutsche Sozialgesetzgebung Vorgebrachte erdichter sei, in der Absicht, das Deutsche Reich verächtlich zu machen?

Den zuständigen Ausschüssen wurden überwiesen der Ent wurf eines Gesezes wegen anderweiter Ord nung des Finanzwesens des Reichs, und der Entwurf eine3 Tabaksteuer Gesetzes. *) Die Rheinisch- Westfälische Zeitung", das Organ der Vorlage, betreffend die Abänderung der Bestimmungen Baare, Stumm und Konsorten spricht von einem Giolitti über die Einziehung der der für die Invaliditäts- und Kann denn dieser böttchernde Sozialistentödter und Skandal. Aehnlich sprach dieses Blatt früher von einem Alters Versicherung der Seeleute zu entrichtenden Beiträge, sozialistentödtende Böttcher gar nicht einsehen, daß es einen Fusangel- Skandal, weil Fusangel die Echienenflickereien und der Vorlage, betreffend die die Invaliditäts- und Alters Unterschied macht, w em man das Geld bewilligt? Sonstigen Bochumereien des Vaare aufgedeckt hatte. Versicherung farbiger Eceleute im Verkehr mit westafrikanischen Welcher Vater wird seinem Sohne Geld geben, wenn

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Er ging durch einen langen Flur, dann über einen in einem Lande, 100 es weder Ungerechtigkeit noch studirte in Heidelberg   und wurde, nachdem er kurze Zeit Privat Hof, dann tam ein zweiter Gang, der an dem Gitter Elend gegeben hätte, wäre Lucien ein Musterbürger ge­eines Gärtchens endete. Er stieß die Thür auf und trat wesen.

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Berliner   Universität.

Nationalökonomie die Wege gewiesen hat.-Anzuerkennen ist besonders, daß er fast der einzige war, der zur Zeit des graus samsten Manchesterthums in Deutschland  , zur Zeit der Faucher, Braun, Oppenheim  , Bamberger  , Schulze- Delizich 2c., wirklich wissenschaftlich arbeitete, unbeeinflußt von dem Taumel des laisser faire et laisser aller" jener fünfziger und sechziger Jahre, von dem Tanz ums goldene Kalb, den die Kaufleute und Fabritanten tanzten, und dessen Schönheiten und dessen Noth­wendigkeit die erwähnten Gelehrten" begründeten und in ei System zu bringen wußten.

dozent in Kiel   gewesen war, 1834 Rath beim General- Zoll­departement in Kopenhagen  . 1837 erhielt er eine ordentliche ein. Einige dürftige, hochaufgeschossene Sträucher, zwei oder Er empfing René herzlich, zeigte ihm sein kleines Besitz- Professur für Notionalökonomie in Kiel  . 1842 vertauschte er drei Primel- und Tulpenbeete, ein Miniaturrafeufleck und thum, sezte ihm seinen Lebensplan auseinander, erzählte diese mit einer gleichen Stellung in Leipzig  . 1848 folgte er einem im Hintergrunde ein kleines zweistöckiges Haus, das aus ihm, wieviel er verdiente, und was er, je nachdem das Rufe nach Göttingen  . Von 1860 bis 1869 lehrte Hanssen an der dem grünen Rahmen hervorlugte und den Eindruck eines Jahr gut oder schlecht war, bei Seite legen konnte, erklärte preußischen statistischen Bureaus. Seit 1869 ging Hanssen wieder, Bugleich war er hier Mitglied des in Paris   vergessenen Stückchens Provinz machte, das ihm, daß er sich zwei Kinder wünschte, und daß er sich zur seiner Neigung folgend, zur Universität Göttingen  , bei der war das Nest, in dem Lucien hauste. Und dieser versteckte Ruhe setzen wolle, sobald er das sechzigste Jahr erreicht er Senior der philosophischen Fakultät war. Zufluchtsort mitten in dem stark bevölkerten Viertel, drei habe. Während des Frühstücks rieth er ihm, sich von Hanssens Hauptgebiet sind stets agrarhistorische Minuten von der Fabrik entfernt, in der er arbeitete, rings nunan auch an das Positive zu halten, sich zu ver- Forschungen gewesen, auf welchem Gebiet er der neueren von hohen, häßlichen Gebäuden umgeben, konnte für das heirathen, sich eine sichere, bescheidene Stellung zu gründen Sinnbild seiner ganzen Existenz gelten. und für seine alten Tage etwas Geld zurück zu legen. Sein Leben war friedlich, zurückgezogen, einfach bürger- Was fonnte man mehr wünschen? Frau Lucien lich, der umgebenden Menge nahe und doch von ihr getrennt. Morlet, eine kleine, brünette, rundliche Erscheinung mit Lucien hatte sich seit dem Beginn seiner Laufbahn ganz in tadellosen Manieren und Ansichten, die durchaus wohl den Kreis seiner Berufspflichten eingeschlossen. Seine Gewissen gelitten waren, nickte zum Zeichen ihrer Billigung hin und haftigkeit trieb ihn, fie regelmäßig zu erfüllen und seine wieder mit dem Kopfe oder warf ein kurzes Wort in die Klugheit, nicht darüber hinaus zu gehen. Da er als In Unterhaltung, als wenn sie überhaupt nicht ahnte, daß genieur eine Zwischenstellung zwischen den Arbeitern und man gegen diese Quintessenz an Weisheit etwas einwenden den Unternehmern einnahm, hielt er darauf, sich beiden konnte. Frau Messant stimmte begeistert mit den Ansichten Theilen gegenüber kühl und korrekt zu verhalten. Die be ihrer Wirthe überein, und dankte ihnen dafür, daß sie stehenden Zustände faßte er als Thatsachen auf, die zu ihrem Sohne ein so gutes Beispiel und so vortreffliche ändern er teine Luft hatte. Unfähig, eine schlechte Handlung Rathschläge gaben. Sie hege die Hoffnung, sagte sie, daß zu begehen, war es ihm andererseits auch nicht möglich, er sein Glück machen werde so gut wie ein anderer, daß er sich durch irgend eine Einmischung in die Angelegenheiten aus den Lektionen der Vergangenheit Nußen ziehen und sich anderer zu kompromittiren. Er betrachtete die Politit wie nicht mehr mit Dingen beschäftigen werde, die ihn nichts eine Art chemischer Manipulation, die, wegen ihrer Gefähr- angingen. Frankreich   würde schon ohne ihn vorwärts lichkeit, nur von einigen Epezialisten ausgeübt werden kommen. durfte und folglich den Leuten, deren Handwerk sie nicht war, verboten werden müßte. Mit all' diesen Eigenschaften, dazu höflich, freundlich, verbindlich, wenn es ihm möglich war, gehörte er zu jenen Durchschnittsmenschen, die als Räder im gesellschaftlichen Mechanismus vortrefflich funktioniren.

( Fortsetzung folgt.)

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Hanssen hielt sich abseits von diesem Getriebe. Er arbeitete auf anscheinend bedeutungslosem Gebiete, und er hat doch weit zurück in die deutsche Urzeit. goldene Schäße des Wissens gehoben. Sein Blick schweifte die Forschungen dänischer Gelehrten über die germanische Vor­seit, an die Berichte der Römer Caesar und Tacitus   über Germanien   erkannte er jene frübeste Benutzungsweise von Feld und Wald unserer Vorfahren, die nicht auf dem Privat. eigenthum der einzelnen, sondern auf dem Gemein. eigenthum der Gesammtheit berubte. Er steht somit in der Reibe jener Gelehrten, die im Gegensatz zu jenen National öfonomen, die die heutige kapitalistische Wirthschafts. weise bei Adam und Eva beginnen und beim jüngsten Gericht endigen lassen auf das früherere tommunische Gemeinschaftsleben der Menschen hingewiesen und Profeffor Georg Hanssen   in Göttingen   ist am Donners fomit den Grund für die späteren Forschungen auf diesem Geviet tag dieser Woche im 86. Lebensjahre gestorben. Hanffen war gelegt haben. Hanffens Hauptwert sind seine Agrars einer der bedeutendsten deutschen Nationalökonomen. Aeußerlich historischen Abhandlungen" aus verschiedenen in eine stille, bescheidene Gelehrtennatur, nie anspruchsvoll in die früheren Jahren von ihm veröffentlichten Auffäßen zusammens Deffentlichkeit tretend und nach Popularität haschend, wie andere gestellt und 1880 und 1884 in Buchform erschienen. Bublifum so gut wie gar nicht bekannt, ist er als ein Haupt- der sich mit dem Urkommunismus und der germanischen Borzeit lebende und todte Volkswirthschaftler, darum auch beim großen Das Studium dieser Bücher ist noch heute für jeden, vertreter der neueren, auf geschichtlichen Forschungen aufbauenden beschäftigen will, unerläßlich. sogenannten historischen Schule der nationalökonomischen Jeder, der ernste, ein Menschenalter währende Gelehrten. arbeit zu würdigen weiß, wird den Namen Georg Hanssens Georg Hanssen   wurde 1809 zu Hamburg   geboren; erlin Ehren halten.

Georg Haufen.

Wie er ein guter Beamter war, so war er auch ein guter Gatte geworden. Er hatte zu dem Zeitpunkt, den er fich festgesetzt hatte, nach allen Regeln des Herkommens ein junges Mädchen geheirathet, das weder reich noch arm, weder hübsch noch häßlich, weder geistreich noch dumm war; und in dieser wohlüberlegten Verbindung fand er ein ruhiges, stilles Glück, daß wie sein ganzer Charakter Wissenschaft zu betrachten. gerade die goldene Mitte inne hielt. In einer Zeit und

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