Vor der Rede Lloyd Georges.

Heute nachmittag beginnt im britischen   Unterhaus die große Debatte über Genua  , deren Ausgang dem Anreger der Konferenz, Lloyd George  , die Autorität einer starken Parla­mentsmehrheit mit auf den Weg geben soll.

Neue Deckungsvorlagen.

Walter ihn bat, seine schwer ertranfte Frau" nach der Saarbrüder Straße zu ihrer Tante zu fahren. Der Kutscher mar Der Magistrat wiederholt jeht, wie wir bereits meldeten, ihm auch behilflich, doch lehnte die Tante die Aufnahme ab. Nun feine in der letzten Stadtverordnetenfibung abgelehnten Anträge murde die Kranke nach der nächsten Rettungswache gebracht. Hier auf Erhöhung der Zarife für Gasentnahme und stellte der Arzt Vergiftung feft und benachrichtigte die Kriminal­polizei. Die Erkrankte wurde sogleich nach dem Krantenhaus Straßenbahnfahrten. Am Friedrichshain   gebracht, wo sie noch schwer daniederliegt.

Der„ Daily Telegraph  " erfährt, daß Lloyd George   heute In seiner neuen Dringlichkeitsvorlage über die Gastariferhöhung Der junge Mann wurde in Haft genommen und gab an, daß er das ausführliche Mitteilungen über Rußland  , namentlich über die weist er noch darauf hin, daß vom 1. April 1922 ab infolge Erhöhung Mädchen vor einigen Wochen in Caftans Panoptitum fennengelernt politische Anerkennung der Sowjetregierung, machen werde. der Kohlensteuer und der Eisenbahnfrachttarife der Kohlenpreis habe. Als das Geld zur Neige gegangen sei, habe ihm das Mädchen Ferner wolle der englische   Ministerpräsident heute erklären, auf 1150 m. steigt, also um 250 m. gegenüber dem für März den Vorschlag gemacht, mit ihm gemeinsam aus dem Leben zu daß die von Poincaré   in Boulogne   gemachten Vorbehalte angenommenen Durchschnittskohlenpreise. Die hierdurch entstehende scheiden. Es habe Gift besorgt und beide hätten es, in Wasser wegen der Erörterung der Abrüftungsfrage mur für gewaltige Belastung der Werke wird besondere Maßnahmen erfor- eingerührt, getrunken. Er sei dann am nächsten Mittag aufgewacht, Frankreich   bindenden Charakter hätten. Ferner werde derlich machen. Jedenfalls erflärt der Magistrat es aber für drin. während das Mädchen die Befinnung nicht wiebererlangte. Lloyd George   ausführen, daß zwar die Erörterung der gend nötig, daß die Gas preiserhöhung so schnell wie Friedensverträge und des Reparationsproblems von dem Pro- irgend möglich beschlossen und mit Wirkung von der auf die gramm von Genua   ausgeschloffen sei, daß man aber feinen Beschlußfaffung folgenden Standaufnahme ab der Preis für das Einwand dagegen erheben dürfe, daß das Reparations von sämtlichen Berliner   Werfen gelieferte Gas einheitlich auf problem dennoch erörtert werde, weil es eine der mich 3,50 m. je Rubikmeter festgesetzt wird. tigsten Grundlagen zur Regelung der europäischen   Wirtschafts­lage fei.

-

tung vor.

-

Sonntageopfer des Alkohols.

Am Sonntag nachmittag wurde der wohnungslose 48 Jahre alte Straße 42 besinnungslos betrunken aufgefunden und nach der nahen Fahrstuhlführer Bittor Steinborn vor dem Hause Lothringer Rettungsstelle gebracht. Nachdem er von dort der Polizeiwache Die Ablehnung der Erhöhung des Straßenbahntarifs überwiesen war, flagte er über innere Schmerzen, so daß er erneut bringt eine nicht unerhebliche Aenderung zuungunsten der Wirt- einer Rettungsstelle zugewiesen werden mußte, wo er alsbald nach Am Sonnabend hat nach Briand   in der französischen   schaftslage der Berliner   Straßenbahn. Die errechnete Mehreinnahme feiner Einlieferung an den Folgen des Alkoholgenuffes starb. Kammer Poincaré   gesprochen und dabei wiederholt, daß von 276,4 Millionen Mark hatte die Einführung der erhöhten Fahr- Ebenso fand der 68 Jahre alte Arbeiter Otto Fischer den Tod. Er in Genua   über die Versailler Bestimmungen feinesfalls preise mit dem Beginn des Etatsjahres 1922, also am 1. April d. J., wurde in einem Hausflur in der Holsteinischen Straße tot aufge gesprochen werden dürfe. Er habe auch Vorkehrungen gezur Voraussetzung. Mit jeder Woche verspäteter Einführung dieser funden. Nach Feststellung des Arztes liegt auch hier Alkoholvergif troffen, daß solche Mißverständnisse wie in Cannes   nicht mehr Tarife mindert sich die Mehreinnahme aus den Fahr aus der Heidestraße verschwunden und man nahm an, daß er am Bor einiger Zeit war der Eisenbahnbeamte Jonelat porfommen nämlich, daß die Alliierten etwas für verscheinen um 5,2 Millionen Mart. Tritt die Erhöhung nach dem Nordhafen überfallen, ausgeplündert und ins Wasser geworfen wor­einbart halten, was erst besprochen sei. Da Poincaré   zu Ersten eines jeden Monats ein, so fommt eine Berminderung aus den ben sei. Nun ist der Vermißte an der Seestraßenbrücke gelander gleich versicherte, nur mit den Alliierten zusammenzuarbeiten mehreinnahmen für Zeitfarten zur Verminderung aus Fahrscheinen worden und da man an seinem Körper feine Spur einer Berlegung fei sein Ziel, so ist es ja Sache der Alliierten, sich mit ihm hinzu in Höhe von 0,467 Millionen Mart. Bei einer Einführung gefunden hat, auch nichts darauf hinweist, daß er beraubt worden über das gegenseitige Vertrauen, Treu und Glauben, ausein- der erhöhten Fahrpreise erst am 8. April mindert sich also die Mehr ist, so scheint fein Zweifel mehr zu bestehen, daß der Mann in der anderzusetzen. Diese Rede Poincarés fennzeichnet der sozialistische Ab- einnahme von 276,4 millionen Mark um 5,2 Millionen Mart aus Trunkenheit über das Eis gehen wollte, eingebrochen und dabei er­geordnete Leon Blum   im„ Populaire" dahin, daß die Fahrscheinen und 0,467 Millionen Mart aus Beittarten, zusammen trunken ist. Genueser und die Washingtoner Konferenz einen Elan des um 5,667 Millionen Mart. Bertrauens und des Glaubens hervorgerufen hätten. Diesen Elan schicke Frankreich   sich an, zu zerstören. Ein Miß­erfolg, der vielleicht in sich unvermeidlich sei, werde von nun ab durch die Gewalt der Tatsachen dem schlechten Willen, den Einschränkungen und den Schikanen Frankreichs   zuge schrieben. Die Rede Poincarés sei sicher nicht dazu angetan, dieser Gefahr vorzubeugen.

schend, wie die früheren.

Postfarten über 14 × 9 3entimeter nach dem Ausland unzu­fäffig. Schon oft ist darauf hingewiesen worden, daß nach dem Ausland Postkarten, die das Größenmaß von 14X9 3entimeter überschreiten, unzuläffig find. Trogdem mehren fich die Klagen von fremden Boftverwaltungen und auch von Empfängern im Ausland, und daß den Empfängern, da diese größeren Karten als Briefe be namentlich in der Schweiz  , daß deutsche Versender nach dem Aus­land Boftfarten verwenden, die größer als 14 × 9 3entimeter find handelt werden, durch die Zahlung hoher Nachgebühren Nachteile und Weiterungen entstanden sind.

Ein Eisenbahnschühe erwischt. Gestern nachmittag gegen 3 Uhr

Falsche Pässe für jedermann. Aushebung einer Fälscherzentrale in Neukölln. des Berliner   Polizeipräsidiums in Neukölln ausgehoben. Das Trei Eine Paßfälscherzentrale wurde von Beamten der Abteilung Ia ben der Fälschergesellschaft hatte einen ungeheuren Umfang ange­nommen. Die Tatsache, daß bei vielen angehaltenen Personen, be­Das von Poincaré   geleitete Außenministerium erklärt, sonders bei Osteinwanderern, falsche Bässe vorgefunden wurden, ver­daß der Gewerkschaftssekretär Dumoulin nicht zum De- anlaßte die deutsche und auch die polnische Baßbehörbe, schoß der 17jährige Schlosserlehrling Willi Prefuhn, der bei seinen legierten für Genua   vorgesehen sei. Er stehe nicht auf der legierten für Genua   vorgesehen sei. Er stehe nicht auf der neue Prägestempel anfertigen zu lassen. Bald zeigte sich aber, Eltern in Stalfberge wohnt, auf den in der Richtung Köpenick fah­Borschlagsliste. Nach anderen Meldungen sollen die Gewerk­schaften abgelehnt haben, an der Poincaré  - Delegation teil- daß auch diese wieder nachgemacht wurden, und zwar ebenso täu- renden Vorortzug 2460 mit einer Teschingpistole. Eine Kugel zer trümmerte eine Fensterscheibe eines Abteils und durchbohrte den zunehmen. Die Beamten der Abteilung Ia stießen nun nach längeren Be- Hut eines Fahrgastes. Der Schüße wurde festgenommen und der obachtungen auf einen regen Berkehr von Post- und Telegraphen- Kriminalpolizei übergeben. Sowjetvertretung Unter den Linden. beamten in dem Hause Weichfelstraße 7 in Neukölln. Er galt Stipendien für Studierende der Technischen Hochschule. Zum Berlin  , 3. April.  ( WTB.) In Uebereinstimmung mit einem einem gewissen Hauser, der vor einigen Monaten aus Russisch  - 1. Oktober d. 3. werden einige Stipendien im Jahresbetrage don Beschlusse des Reichskabinetts hat Minister Dr. Rathenau der Polen   hierher zugewandert ist. Die Beamten stellten fest, daß von 600 m. aus der Sendlißschen Stiftung an Studierende der Ab­hier die Fälschungen ausgingen, und daß Hauser eine ganze Reihe teilungen für Maschinen- Ingenieurwesen, für Schiffs- und Schiffs­hiefigen Sowjetvertretung das russische Botschaftsgebäude Agenten nicht nur im Deutschen   Reiche, wie Leipzig  , Magde- maschinenbau und für Chemie und Hüttenlunde der Technischen Unter den Linden wieder zur Verfügung gestellt. Die Modalitäten burg  , Düsseldorf   usw., sondern auch in Desterreich, Hochschule in Charlottenburg   vergeben. Bedingungen für die Ver­der Uebergabe, insbesondere die Wiederherstellung unserer Botschaft Holland  , Belgien   und Frankreich   an der Hand hatte. gebung find bei der Geschäftsstelle des Vereins zur Beförderung des in Petersburg   sowie die Unterbringung unserer Vertretung in Diese lieferten ihm die Adressen der Personen, die Bässe fuchten, Gewerbefleißes, Berlin   C. 2, Museumstr. 1/3, erhältlich. Moskau   werden zwischen der hiesigen Sowjetvertretung und dem und fandten zugleich auch die Fragebogen, die allen Vorschriften entsprachen und die Paßbilder der Gesuchsteller mit ein. So be­Wetter für morgen. Auswärtigen Amt geregelt werden. famen die Leute Pässe nach allen Ländern, wohin sie ge­rade reisen wollten, besonders nach Polen  , Rußland   und den bewölft, mit Niederschlägen und ziemlich lebhaften südwestlichen Binden. bern auch Angehörige der Weststaaten bedienten sich dieser Baß­zentrale. Für die Pässe wurden Preise von 500 bis 2000 Marf und noch mehr bezahlt. So war auser sehr wohl in der Bie aus Beuthen   D.-S. gemeldet wird, ereignete sich auf Lage, für die Anfertigung des neuen falschen Prägestempels 20 000 dem Schudmann- Oberbant- Flög der Castellengo Grube cin Mart auszugeben. Dem Anfertiger hatte er vorgetäuscht, daß er fchweres Unglüd. Dort brach am Sonnabend abend gegen 9 Uhr die Bestellung im Auftrage des polnischen Konfulats aufgebe. Der anscheinend im Transformatorenraum ein Brand aus. Die füd­" Berdienst" des Fälschers war so groß, daß er, der vor kurzem lich dieses Brandes arbeitenden Bergleute fonnten sich nicht retten. mittellos nach Berlin   kam, jetzt schon, in der Lage war, mit seiner Versuche, die am Sonnabend und Sonntag unternommen wurden, Hauswirtin Verhandlungen über den Ankauf des Grundstücs an um die Abgeschnittenen herauszuholen, waren wegen der sich durch zufnüpfen. Seine Agenten, waren am Gewinn prozentual beteiligt. den Brand entwickelnden starken Rauchgase und der großen Hizze Als man Hauser festnehmen wollte, war er nicht anwesend. Aus Aus Sowjettreisen wird verbreitet, daß sich in Riga   Rußland  , dem Schriftwechsel, den man in seiner Wohnung fand, wurde feft. erfolglos. Es besteht wenig Hoffnung, die fünf Bergleute Polen  , Bettland und Estland   geeinigt haben, auf der Konferenz von gestellt, daß er zur Abrechnung mit Agenten nach Leipzig   ge­lebend zu bergen. Genua   in politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen gemein- fahren war, wo seine Verhaftung in die Wege geleitet wurde. Die Gegenüber der von heutigen Montags- Morgenblättern gegebe­fam vorzugehen. Alle Verträge, die zwischen den Staaten oder Berliner   Schlepper Hausers wohnten besonders in der Dragoner   nen Meldung von einem schweren Brandunglück auf dem von einem derselben mit einem Konferenzteilnehmer abgeschloffen und Grenadierstraße. Eine ganze Reihe von ihnen, darunter auch Anselmschacht in Oberschlesien  , bei dem angeblich 382 Berg­worden sind, sind in Riga   anerkannt worden, und die Randstaaten Botschaft, wurde festgenommen. ein ehemaliger Hausangestellter der österreichischen   leute im brennenden Schacht eingeschlossen, 16 ge Die Durchsuchung der tötet und 38 verlegt worden sein sollen, wird aus wollen die Anerkennung der Sowjets in Genua   unterstützen sowie Wohnung Hausers und der Berliner   Agenten förderte eine große Ratibor   gemeldet, daß dort von einem solchen Unglück nichts be­die Grenzen, da sich die Teilnehmer zu einem friedlichen Aufbau und Menge von falschen Bäffen und Stempeln, Prägestempeln und fannt ist. Der Anselmschacht liegt nicht im Kreise Ratibor  , son­und gegenseitigen freundnachbarlichen Beziehungen bekennen, nicht Trodenstempeln zutage. dern in der Tschechoslowakei  . mehr in der bisherigen Weise durch größere Truppenmassen schützen, fondern nur einen Grenzschuß einrichten.

Der Reichskanzler empfing heute in Gegenwart des Außenministers Dr. Rathenau die Herren Tschitscherin   und

Litwinoff.

Wie die„ Dena" erfährt, hat Dr. Rathenau die russische Genua  Delegation für heute mittag zum Frühstück geladen. Außer den Mitgliedern der russischen Delegation Tschitscherin  , Litwinow  , Ra towski, Radek und einigen anderen Herren werden auch einige Bar­lamentarier, wie Professor Hoesch, Freiherr von Rheinbaben, Dr. Breitscheid sowie einige Industrielle, Geheimrat Deutsch   und Bantier Mendelssohn  , an dem Frühstüd teilnehmen.

Hamborn.  

östlichen Randstaaten. Nicht nur Polen   und Deutsche  , son­

Eine ungerechtfertigte Beschlagnahme. Polizeibeamte durch Verbrecher verführt. Eine überraschende Aufklärung hat jeht eine Beschlagnahme ge­Gesandter Landsberg hat dem belgischen Ministerpräsiden- funden, die am 6. Dezember vorigen Jahres bei dem Pfandleiher ten die Teilnahme Deutschlands   an der Ermordung des Leutnants Weiß in der Waldemarstraße vorgenommen wurde. In dessen Ge­Graff ausgesprochen, strengste Untersuchung und gegebenenfalls fchäftsräumen erschienen fünf Mann, die mit einem Kraftwagen vorgefahren famen. Bestrafung zugesagt, dann aber auch das gleiche in bezug auf die beamte, einer als Beamter der Schuhpolizei vor und wiesen sich auch Zwei von ihnen stellten sich als Kriminal. Ermordung des deutschen   Polizeibeamten in Form der Erwar- ordnungsmäßig aus. Den beiden anderen sollten Pelzwaren und tung gefordert. Goldsachen gestohlen sein. Die Beamten erklärten, daß sie eine Tu. meldet nun aus Brüssel   weiter: Der belgische Kriegs. Durchsuchung vornehmen müßten, weil Weiß beschuldigt werde, ges minister hat der Presse mitgeteilt: Wir sind auf der sicheren stohlene Sachen aufgekauft zu haben. Diese müßten beschlagnahmt Spur des Mörders des Leutnants Graff und werden zweifellos merden. Als die Durchsuchung sonst nichts zutage förderte, beschlag. den Mörder feststellen können. Die Angreifer zweier belgischer nahmten die Beamten eine schwarze Ledermappe und eine Raffette, die Gold- und Wertsachen im Gesamtbetrage von 68 000 mart ent­Soldaten sind bereits bekannt. Sie sind in das unbesette Deutschland   geflüchtet und ihre Berhaftung und Ausliefe. hielten. Als weiß nach Hause kam und die Durchsuchung und Be fchlagnahme erfuhr, war er überzeugt, es mit falschen Beamten zu rung ist bereits verlangt worden. Der belgische Ministerpräsident tun zu haben. Er machte Anzeige und die Kriminalpolizei glaubte hat sich dem deutschen   Gesandten gegenüber im Fall Graff zunächst auch an falsche Beamte. Es gelang ihr endlich, den Die Geltendmachung materieller Entschädigungsansprüche vor Chauffeur zu ermitteln, der die fünf Männer gefahren hatte, und behalten. Er fügte hinzu, daß der belgischen Regierung nur dann fam so auch den Fahrgästen auf die Spur. Da ergab sich, daß Genugtuung geboten sei, wenn die Schuldigen ergriffen und schwer bestraft worden seien und wenn die Reichsregierung alles nötige getan haben werde, um die Erneuerung solcher Vorfälle zu Diese Genugtuung soll die Voraussetzung zur Aufhebung des Belagerungszustandes über Duisburg   fein. Die Zeitung La Libre Belgique" will aus Duisburg  erfahren haben, der Mörder des Leutnants Graff sei ein gewiffer Franz Ahbic(?), der der grünen Polizei angehöre.

vermeiden.

Polen   rüstet weiter.

Berlin   und Umgegend. Etwas warmer, beränderlich, überwiegend

Fünf Bergleute eingeschlossen.

10

Sport.

ㄓ

Die geftrigen Eröffnungsrennen zu Karlshorst   waren infolge des Sie hatten folgende günftigen Wetters nicht sonderlich gut besucht. Ergebnisse: I. Gludauf Hürdenrennen. Hagewald( Mannchen) 1. Drbensritter( Reimfobl) 2. Ekel( Leue) 3. Toto: 32:10. BL. 19, 19:10. martin( M. Müller) 2. Grich G.( v. d. Rede) 3. Toto: 30: 10. Bl. 15, Ferner liefen: Tip, Medusa  , Danaibe( 4). 1-7 2. II. Fustanella Jagdrennen. Seni( v. Pelzer) 1. Santt 23, 42: 10. Ferner liefen: Cato( 4.), Raubgräfin( gef.), Parma II, Fanal. 1-1-8 2.

III. Mars- Jagbrennen. Waffenbund( Rutulies) 1. Moral ( Bismar) 2. Noriela( über) 3. Toto: 18:10. pl. 12, 13:10. Ferner liefen: Frauerl, Napi.-6 2

IV. Residenz Jagbrennen. Falle(. Teichmann) 1. Bieder 22:10. Ferner liefen: Heribert, Elfchen, Schipper, Eleg( 4.), Arnachist II, mann II( Stufulies) 2. Rotbart( 3. Lewidi) 3. Toto: 73:10. BI. 28, 26, Maison Rouge, Ertrub. 2-1, 2- opt. V. Wellgunde Jagbrennen. Charleys Cousin( Frbr. v. d.

Larva  . 1-42 VI. Breis

Me­

Rede) 1. Wolpato( Frhr. s. b. Bottlenberg) 2. Dubr- Epiße( Hr. v. Fallen­bahn) 3. Foto: 51:10. BI. 21, 17:10. Ferner liefen: Vierzehnte, Wehrmann II( Cenfpeil) 2. Landvogt( Balt. Bleuer) 3. Toto: 38:10. von Schönhausen  . Diplomatie( Bismart) 1. nicht falsche, sondern echte Beamte die Beschlagnahme vorgenommen BI. 18, 24, 39: 10. Ferner liefen: Rotgold, Narr, Teterinchen, Liftig( gef.), hatten, die Kriminalbeamten Kreiner und Schapert und der Wacht- Mißmut, Aleris, Offenfive( 4.), Sheitani. 4-3-2 2. VII. Preis von Hoppegarten  . Egelfior( Bismark) 1. meister Schmatte von der Schutzpolizei  . Alle drei hatten auf Ber­anlassung eines„ schweren Jungen" namens Anton Krebs und eines mento( Baltag) 2. Menita( Ulbrich) 3. Zoto: 24:10. TI. 15, 17, 36: 10. zweiten Mannes, der bisher nur seinem Vornamen Georg nach be- ferner liefen: Molan, Mardonius, Nigunta, Simrig, Erba, Smaragd  , tannt ist, gehandelt und mit diesen gemeinsame Sache gemacht. Sie le, Provinzler( gef.), Landsmann, Drfan, Anemone  , Hallunke. 4-3 wurden verhaftet und legten auch ein Geständnis ab. Krebs, ein Straßenrennen Berlin- Kottbus- Berlin, 259,5 Stilometer. Be­wegen Geldschrank- und Wohnungseinbruchs gesuchter Verbrecher, rufsfabrer: 1. Adolf Huschte, 2. Dito ie, 3. Nichard Huschke, und Georg" hatten die Beamten durch eine Anzeige gegen den 4. Fr. Fischer, 5. Steingai, 6. Überger, 7. Franke,. Nörenberg, 3. Stohl, 10. Siewert, 11. Gielow  . Beit: 9 Stb. 35 Min. Derrenfahrer: Pfandleiher zu der Durchsuchung auf eigene Fauft veranlaßt und 1.. Kroll 9 Stb. 36 min., 2. R. Robl 9 Stb. 52 in. 30 Sel., 3. Niesen ihnen dann einen Teil des beschlagnahmten Gutes gestohlen. Die 10 Stb. 2 Min. 8 Set., 4. u. 5. Nahn und Tarlin 10 Stb. 8 Min. 2 Set. Beamten wußten nun nicht mehr, wie sie aus der Schwierigkeit her. auskommen sollten und behielten das, was ihnen übrig blieb, für sportliche Genuß wurde durch die noch winterliche Kälte start beeinträchtigt. Radrennen auf der Olympiabahn. Die Besucherzahl und auch der fich, um so lieber, als sie sich, wie sie behaupten, auch in einer Not- n beiben großen Dauerrennen übernahm Zemanoto von Anfang an lage befanden. Die beschlagnahmten Goldsachen sind unterdeffen die Führung und schlug alle Angriffe Sawals erfolgreich ab. Das Datter schon in die Schmelze gewandert.

"

Liebe und Gift.

Warschau  , 3. April.  ( WTB.) In der Militärtommission er klärte Liebermann( Soz.), daß die von der Regierung beabsich rennen der Klaffe B gewann ech mer überlegen, madurch er als fünfter tigte Einführung der zweijährigen Dienstzeit unmöglich sei. Der Fahrer zum Großen Dlympiapreis startberechtigt tourde. Das 50- Runden­amerikanische Senat fei bereit, den europäischen   Staaten die Zah Mannschaftsfabren fiel an die Favoriten- Mannschaft Stabe- Schwab. lung der Schulden unter der Bedingung zu stunden, daß die Militär­Ergebnisse: I einer Olympiapreis, 80 km: 1. Xemer 27 Min. budgets eingeschränkt würden. Das polnische Militär- Unter Mordverbacht an der Geliebten wurde gestern ber 25 Set., 2. Przyrembel 1700, 3. Gnilfa 2980, 4. Schönborn 6120 Meter 20 Jahre alte stellungslose Raufmann Hans Balter verhaftet. zurüd. Frühlingspreis, 80 km: 1. Rewanow 25 Min. 15 Set., budget betrage 25,8 Proz. aller Staatsausgaben und sei daher das Walter war am Freitag abend mit seiner Geliebten, einer 21 Jahre Olympia prets, 50 km: 1. Lewanow 41 min. 53% Sel., 2, Sawall 2. Wittig 480, 8. Sawall 690, 4. Struplat 5560 Meter zurück. Großer größte Militärbudget in Europa  . Finanzminister Michalfti erklärte, alten Martha Krüger aus der Artilleriestraße 32, die ebenfalls 300, 3. Bittig 360, 4. Struptat 4350, 5. Techmer 8280 Meter zurüd. daß er noch auf Liebermann antworten werde. Der Chef des Ge- ohne Arbeit war, in einem Hotel in der Eichendorffstraße als Rauf 50 Runden Mannschaftsfahren: 1. Stabe Schwab 30, 2 neralstabes erklärte, daß die zweijährige Dienstzeit für Bolen unmann Walter und Frau aus Kolberg   abgeftiegen. Am Sonnabend Hoffmann- Häusler 28, 3. Stenbelbacher- Diepel 25, 4. Badebusch- Hahn 16, entbehrlich sei. abend wurde nun ein Droschkentutscher nach dem Hotel bestellt, ma 15. Behrend- Reahner 18 Puntte, Beit: 33 Min. 50%, Gel

-