Gewerkschaftsbewegung
Die Reichsgewerkschaft der Eisenbahner.
Streitbeschluß der Kupferschmiede.
Wirtschaft
Arbeiterleiden in den valutaschwachen Ländern.
In einer Versammlung der in den Betrieben des Vereins der Berliner Kupferschmiedereien beschäftigten Kupferschmiede am Montag im Gewerkschaftshaus berichtete Fleischmann über den Berlauf der Verhandlungen über die vor etwa drei Wochen gestellte Die außerordentliche Verschlechterung der Lebenshaltung als Lohnforderung von 5 M. auf den Spitzenlohn. Ab 1. April soll ein Stundenlohn von 21 m. gezahlt werden, für die jüngeren Gesellen Folge des andauernden Valutarückganges ist bekanntlich nicht nur in und die Hilfsarbeiter entsprechend abgestuft. Deutschland zu beobachten. Sie drückt sich in einigen anderen Staaten Arbeitgeber nur 2,50 M. Zulage boten, wurde am Montag erneut Berteuerung der Lebenshaltung im Oktober vorigen Jahres das 205Nachdem eine Verhandlung resultatlos verlaufen war, weil die sogar noch schärfer aus. In Deutsch Oesterreich erreichte die verhandelt, und zwar mit folgendem Ergebnis: Zulage für Kupfer- fache des Borkriegsstandes. Der Wochenlohn der Buchdrucker war schmiede von 1,50 bis 3 M., für Hilfsarbeiter 1 M.; ab 15. April von Januar 1914 bis Oktober 1921 von 38 auf 6806 Kronen oder um das 179fache des Friedensstandes gestiegen. Im Dezember wurde den angebotenen Zulagen einverstanden sein könnten. In der Dis- standes hinaufgesetzt, während die Kosten der Lebenshaltung auf das Fleischmann ersuchte die Kollegen, sachlich zu prüfen, ob sie mit der Lohn auf 17 424 Kronen oder auf das 459fache des Friedens fuffion wurde das Angebot von allen Rednern abgelehnt. Es wurde 594fache gestiegen waren. Bis zum 18. Februar d. J. ist abermals darauf hingewiesen, daß die Kupferschmiede, die vor und während ein wöchentlicher Zuschlag von 4008 Kronen zu dem Lohn gekommen, des Krieges immer mit an der Spitze der Berliner Löhne gestanden d. h. ein Mindestwochenlohn von 21 432 Kronen. Für vier hätten, jetzt trotz guter Konjunktur im Lohn überholt worden sind Wochen ergibt sich ein Mindestlohnbetrag von 85 728 Kronen, die und daß die von den Arbeitgebern angebotenen Lohnjähe in feinem Kosten des Lebensunterhalts einer vierköpfigen Familie betrugen Berhältnis stehen zu den Verdiensten, die die Arbeitgeber der Kupfer- schon im Dezember in Bien 97 375 Kronen. Seitdem ist aber eine schmiedereien erzielen. Speziell wurde auch das Angebot von 1 bzw. Berteuerung um 50 v. 5. eingetreten. 1,50 m. für Hilfsarbeiter kritisiert, da diese dann mit ihrem Verdienst erheblich unter dem gewiß nicht zu hohen Lohn in den Betrieben des BBM. I stehen würden.
Als Vorläufer der morgen beginnenden Tagung des Deutschen Beamtenbundes begann gestern eine außerordentliche Hauptversammlung der Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und-anmärter. Die Tagung ist von 300 Bertretern aus dem Reiche beschickt, die nach einem Bericht der TU. von dem jetzigen Vorstand Rechenschaft über die Politik der Gewerkschaft, die besonders anläßlich des letzten Eisenbahnerstreits den größten Widerspruch bei einem großen Teil der Angehörigen gefunden hat, fordert. Bor Beginn der Sizung wurde lebhaft der Beschluß der Fachgewerkschaft zu diesen Säßen weitere 0,50 m. technischer Eisenbahnbeamten besprochen, die in ihrer vorgestrigen Sizung die Absetzung des Führers Menne gefordert und ihr weiteres Verbleiben in der Reichsgewerkschaft von dieser Forderung abhängig gemacht hat. Ungeheures Erstaunen löfte in der Verfammlung die Mitteilung des Versammlungsleiters gleich zu Beginn aus, daß Menne plößlich erfranft sei. Bevor in die eigentliche Beratung eingetreten wird, soll sich eine Kommission persönlich in der Wohnung Mennes über seinen tatsächlichen Gesundheitszustand informieren. Die Tagesordnung enthält neben einem großent Referat des ersten Vorsitzenden über die Ursachen, Wirkungen und Folgen des Streiks einen Bericht des Geschäftsführers über die Verhandlungen mit dem Reichskanzler über den Stand der Disziplinarverfahren.
Nach dem Bericht der BS.- Korrespondenz ist der Vorsitzende Menne gegen Mittag erschienen, erklärte jedoch, infolge seiner Erkrankung nicht verhandeln zu können. An seiner Stelle referierte Scharfschwerdt über die Ursachen, Wirkungen und Folgen
des Streifs.
In der nun folgenden geheimen Abstimmung wurde das Angebot der Unternehmer auch fast einstimmig( gegen 7. Stimmen) abgelehnt. Da weitere Verhandlungsmöglichkeiten nicht bestehen, die Dreiviertelmajorität für den Streit aber vorhanden ist, so gilt dieser als beschlossen. Bis zur offiziellen Genehmigung durch den Zentralvorstand ersuchen wir die Kollegen, die Ruhe und Disziplin zu bewahren.
Maifeier und Theater.
Bereits im Dezember hätten 80 Broz. der Mitglieder der Reichsgewerkschaft für den Streit gestimmt. Einen Tag vor Ablauf des Ultimatums, das der Regierung gestellt war, hätte noch eine Unterredung mit dem Finanzminister und dem Deutschen BeEin Bühnenmaschinist wendet sich mit dem Ersuchen an uns, amtenbund stattgefunden, die dem Hauptvorstand dann mitgeteilt dafür einzutreten, daß am 1. Mai feine Theatervorstellungen gegeben wurde.( Burufe des Abgeordneten Schuldt:„ Das ist unwahr!" werden. Im vorigen Jahre sei in dem Maiaufruf der Gewerkschaften Auf diesen Zwischenruf erhob sich auf der Tribüne großer Lärm, erklärt worden, daß die Theaterangestellten und-arbeiter am 1. Mai und die Opposition auf der Galerie verlangte, daß Schuldt den arbeiten sollen, damit die Maifeiernden an diesem Tage ins Theater Saal verließe. Zurufe:„ Wir sind die Gemaßregelten!") Der gehen fönnen. Da fast alle Berliner Theater das ganze Jahr hin Deutsche Beamtenbund habe die Reichsgewerf- durch Sonntags zwei Vorstellungen geben, habe die Arbeiterschaft schaft bereits am zweiten Tage im Stich gelassen Beit und Gelegenheit genug zum Theaterbesuch.„ Wir Theaterund zusammen mit den Spizenorganisationen der Gewerkschaften menschen haben fast alle Sonn- und Feiertage Dienst und da fommen gegen fie Stellung genommen. Dafür habe die Reichsgewerkschaft die Gewerkschaften und nehmen uns diesen Feiertag auch noch weg. mit dem Deutschen Beamtenbund am 21. Februar gründlich abge- Ich stelle mir die Feier des 1. Mai ganz anders vor. Vormittags rechnet und erreicht, daß jetzt der Bundestag des Deutschen Beam- Versammlungen und nachmittags Veranstaltungen der Partei, woran tenbundes weitere Entscheidungen fällen werde. Redner verwahrte sich die Arbeiterschaft recht rege beteiligen sollte. Dann fann der sich gegen den Vorwurf, daß er und der Vorsitzende Menne Theater besuch am Abend unterbleiben. Wir Theaterleute verlangen Kommunisten seien. deshalb von der Partei und den Gewerkschaften, sich dafür einzusetzen, daß auch wir Gelegenheit bekommen, den 1. Mai zu feiern. er das ganze Jahr nicht ins Theater geht, braucht es auch nicht am 1. Mai zu tun." Frage ist nur die, ob unser Einfluß groß genug ist, um eine VerEs geht am 1. Mat gewiß auch ohne Theatervorstellung. Die ständigung über den Ausfall der Theatervorstellungen am 1. Mai sprach dann Döbling . Der Reichstanzler habe damals fein Solange uns dies nicht gelingt, der finanzielle Ausfall für die Ueber die Verhandlungen in der Reichskanzlei nach dem Streit zu erzielen, eventuell den Ausfall der Vorstellungen zu erzwingen. Ehrenwort gegeben, daß die Regierung feine Politik der Rache Theaterunternehmungen zu groß ist, hätte es feinen Sinn, die treiben werde. Der Reichskanzler habe selbst betont, daß er den Arbeiterschaft aufzufordern, am 1. Mai fein Theater zu besuchen. Eisenbahnerstreit als politisch ansehe und deshalb an Stelle des Wenn schon einmal gespielt wird, dann besser vor vollem als vor Berkehrsministers mit den Beamten verhandeln wolle. Man sei balbleerem Hauie. Soweit es auf die organisierte Arbeiterschaft noch jetzt der Ueberzeugung, daß der Reichskanzler sein damals ankommt, ist sie sicher ohne weiteres bereit, auf den Theaterbefuch gegebenes Wort bezüglich der Maßregelungen halten werde, an am 1. Mai zugunsten der Bühnenarbeiter und der Schauspieler zu dernfalls würde sich Dr. Wirth nicht auf seinem Posten halten verzichten.
Sie gehörten beide der SPD. an. Wenn die Reichsgewerkschaft stark zusammengehalten hätte, wäre der Streif in 48 Stunden erledigt worden. Er sowohl wie Menne stellten jetzt ihre Aemter zur Verfügung, und die Beamten müßten sich deshalb neue Führer wählen.
tönnen.
Ein Antrag, die Leitung des Deutschen Beamtenbundes underzüglich zu den Verhandlungen zu laden, wurde mit 94 gegen 74 Stimmen abgelehnt.
-
In der Aussprache wandte fich Scholz- Breslau gegen den Streif, der durchaus nicht die Sympathien der Beamten im Lande gehabt habe und der für die Beamtenbewegung den schwersten Schlag bedeute. Der folgende Redner Klein erflärte, daß das Reichsverkehrsministerium die Absichten des Reichsfanglers von Anfang an fabotiert habe und noch heute verhindere. Er jei bei den Verhandlungen mit dem Reichskanzler dabei gewefen und habe Dr. Wirth ins Gesicht gesagt, daß, falls der Kanzler sein Versprechen nicht halte, der politische Butsch kommen werde, der damals schon drohte. Der Redner beantragte,
fofort eine neue Kommiffion zum Reichskanzler
zu schicken. Most Effen trat für die gemaßregelten Führer ein. Die Schuld treffe den früheren Borsigenden Abg. Schuldt, der aus dem Dienst entfernt werden müsse. Wenn der Reichskanzler nicht Wort halte, werde ein neuer Streit mindestens im Bezirk Essen aufflammen. Der Vorstand müffe zusammenhalten, dann werde er feine Forderungen durchfezen.( Buruf:" Da fizzen Verräter drin!")
In Polen zeigt die Entwicklung dasselbe trostlose Bild. Von Januar bis November 1921 find die täglichen Lebenshaltungsfosten einer vierföpfigen Arbeiterfamalie in Warschau von 450 auf 1524 polnische Mark oder um das 3½fache in die Höhe gegangen. Gleichzeitig stieg der durchschnittliche Tageslohn eines Bauhandwerkers von 596 auf 2348 Mart. Das entspricht einem Wochenohn von 14 088 Mart. Eine ähnliche Bewegung weisen die Löhne der übrigen Arbeiter auf.
Bei der Betrachtung russischer Berhältnisse fommen wir noch zu erheblich höheren Summen, die russische Staatsbank hat auf Grund der Februarpreise für sechs große Bezirke das monatliche Existenzminimum festgesetzt, es schwankt zwischen 1,4 bis 3 Millionen Rubel.
So hoch diese Beträge auch erscheinen, tatsächlich ermöglichen fie nur eine fümmerliche Existenz des Daseins. Für eine Reichsmart zahlte die russische Staatsbant am 24. Februar d. J. 2200 Sowjetrubel. Das monatliche Existenzminimum des 1. Bezirkes in Höhe von 3 Millionen Sowjetrubel gleicht also nur 1364, daß des 6. Bezirks in Höhe von 14 Millionen Rubel nur 568 deutscher Papiermarf. Inzwischen sind diese Zahlen längst überholt. Nach der Ekonomitschestaja Shisn" Dom 25. Februar 1922 foſtete das monatliche Existenzminimum am 15. Februar 1922
Sowjetrubel
5 924 000
.
•
5 063 000
•
Mark 2 693 2 301
Die absolute Höhe dieser Zahlen verschwindet bei der Umrechnung in Reichsmart, die mangels älterer Kursangaben zum amt lichen Kurse vom 24. Februar vorgenommen wurde. Auffallend ist dagegen die Sprunghafte Steigerung der Lebenshaltungskosten. Bom und in Moskau 77 v. H. der letzten Feststellung; die nächsten 14 Tage 15. Januar bis zum 1. Februar erreichte sie in Petersburg 81 v. 5. brachten eine weitere Verteuerung des Eriftenzminimums um Moskau auf 7878 000 Sowjetrubel berechnet. 47 v. H. in Petersburg und um 26. v. H. in Moskau . Für den 28. Februar wird das monatliche Existenzminimum in Demnach hat in Rußland wiederum eine neue Teuerungswelle eingesetzt.
Nachbarn immer näher, so wird die Entente darüber nicht im unKommen wir in Deutschland diesem Zustande unserer östlichen flaren sein können, daß damit jede Zahlungsfähigkeit der deutschen Regierung aufhören muß. Eine solche Entwicklung würde für Deutschland politisch eine starke Erschütterung bedeuten und zugleich die Unfähigkeit ergeben, nach dem Osten hin eine sind auf dem besten Wege, immer mehr einer Entwicklung zuzuUnterstützung des Wiederaufbaues zu übernehmen. Wir europäischen Staaten von fatastrophaler Wirkung sein muß. Ob die Regierungen der Ententestaaten für diese Erkenntnis das notsich gegen die Torheit zu wenden, Europa in ein wirtschaftliches und wendige objektive Urteil und die Entschlossenheit aufbringen werden, vielleicht auch die Konferenz in Genua eine Klärung bringen. politisches Chaos zu verwandeln, darüber wird die nächste Zeit,
Betriebsräte, Arbeiter und Angestelltenräte! Die neu gewählten freigewerkschaftlichen Betriebsräte müssen triebsrätezentrale ausstellen laffen. sich sofort Betriebsräteausweisfarten der Freigewertschaftlichen Betreiben, die nicht nur für Deutschland , sondern auch für die übrigen
Ausweiskarten für Arbeiter werden nur von den zu ständigen Gewerlichaften, fartell Berlin N 39, Reinidendorfer Str. 118, ausgestellt. Ausweistarten für Angestellte nur vom Afa- Bund, Drts
Die schon mit Legitimationsfarte versehenen oder wieder gewählten Arbeiterräte müssen sich von ihrer Gewerkschaft die in felbe trifft für die Angestelltenräte für den Afa- Bund, Ortskartell ihrem Besiz befindliche Karte für 1922 nachstempeln lassen. DasGroß- Berlin , zu.
Die unterzeichnete Zentrale ftellt leine Ausweistarte aus. Nur wer eine Ausweiskarte der Freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale besitzt, hat zu deren Veranstaltungen Zutritt und kann von deren Einrichtungen Gebrauch machen. Freigewerfichaftliche Betriebsrätezentrale,
SPD . Buchbinder. Donnerstag 5 Uhr in den Arminhallen", Zu großen Lärmszenen fam es, als der frühere Bor. Sommandantenstr.: Mitgliederversammlung. Der Verbandstag fizende der Reichsgewerkschaft, Abg. Schuldt, das Wort nahm. in Stassel. Referentin: Kollegin Schreihardt. Als er das Rednerpult betrat, verließen die Anhänger des neuen Zur Lage im englischen Metallarbeiterkampf wird berichtet, daß Borstandes demonstratio den Saal. Auf der Galerie erhob sich ein die Berhandlungen zur Beilegung der Aussperrung bisher noch er folches Gejohle, daß der Borsitzende drohte, sein Amt niederzulegen, folglos blieben. Die Trade- Ünion erklärt, daß mit einer baldigen menn die Galerie nicht Ruhe halte. Schuldt wandte sich scharf gegen Beendigung der Aussperrung faum zu rechnen ist. Die Union will die angebliche Streifhehe, die unter Menne eingefegt habe. Seit fich angeblich mit den Vorschlägen der Arbeitgeber einverstanden erdem Oktober vorigen Jahres jei der alte Borstand systematisch unter- flärt haben, während die Metallarbeiterverbände sich entschieden höhlt worden.( Buruf:" Euch hätten sie rausschmeißen müssen!") dagegen wenden. Unter seiner Leitung habe man feinen Streit inszeniert. Dagegen hätten Menne, Scharfschwerdt und deren Freunde im geheimen Berfammlungen abgehalten und Beschlüsse gefaßt, zu denen die ZuStimmung der alten Borstandsmitglieder erzwungen werden sollte. ( Ungeheurer Lärm auf der Tribüne.) Unmittelbar vor dem Streit habe man, um die besonnenen Elemente auszuschalten,
den alten Vorstandsmitgliedern ein Mißtrauensvotum ausgesprochen.( Das Pfeifen und Johlen auf der Galerie war in zwischen so start geworden, daß der Vorfizende mit Räumung des Scales drohte.) Der Streit, der so unglücklich geendet, sei von dem neuen Borstand mit allen Mitteln erzwungen, weil sonst die Gewert schaft von selbst auseinandergefallen wäre. Bei diesen Worten Schuldts erhob sich ein so ungeheurer Tumult im Saal und auf der Galerie, daß der Vorsitzende die Sigung auf 10 Minuten unterbrechen mußte. Als dann Schuldt weitersprechen wollte, erneuerten fich die Störungen derart, daß der Redner feine Ausführungen abbrechen mußte.
Vortragsabende der Betriebsräteschule.
In der Aussperrung der Schiffswerftarbeiter ist ebenfalls feine Aenderung eingetreten. Die Ergebnisse der Urabstimmung über die von den Unternehmern geforderten Lohnkürzungen liegen noch nicht vollständig vor, doch ist mit der Ablehnung der Lohnfürzungen zu rechnen.
Berliner Gewerkschaftskommiffon. Donnerstag 7 Uhr in Wilkes Festfälen, Sebastianstr. 39, Versammlung jämtlicher Gewerbegerichts, Kaufmannsgerichts, Innungsschiedsgerichts- und Schlichtungsausschuß- Beisiger. Arbeitsgerichte und Schlichtungsausschüsse unter Berücksichtigung des Antrages Böbling. Referent Genosse Schröder.
Gewerkschaftshaus Filmvortrag über Die weiße Genche": Verband der Gattler, Tapezierer und Portefeuiller. Donnerstag 7 Uhr im Billetts zum Preise von 3 M. find im Bureau zu haben. Freitag 7 Uhr bei Boeker, Weberstr. 17, Bersammlung der Reiseartikel- und Portefeuillebranche. Zentralverband der Angestellten. Chemischer Großhandel: Donnerstag 7 Uhr öffentliche Versammlung in der Neuen Philharmonie, Röpenider Straße 96/97. tung im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Gaal 3. Rrantentafsenangestellte: Freitag 4 Uhr Funktionärversamm
-
Deutscher Transportarbeiterverband. Gruppe Dungkutscher: Donnerstag 6 Uhr bei Fenfara, Melchiorftr. 15, Bersammlung. Bericht der Lohntommission. Chemische Branche, Gruppe F, Apotheken. Laboranten, Apothekenarbeiter und arbeiterinnen, Steinmachefrauen, Laufburschen, usw.: Donnerstag 7% Uhr bei Witte, Poftstr. 29, Versammlung. Stellungnahme zum Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses.
Der erste der veranstalteten Einzelvorträge ist heute abend 8 Uhr in der Aula des Sophien- Realgymnasiums, Steinstr. 31/34. Thema: aller. bei Innungsmeistern beschäftigten Maler. Wahl des Gehilfenausschusses. Achtung, Maler! Donnerstag 7 Uhr im Gewerkschaftshaus Bersammlung Finanzreform, Erfassung der Sachwerte, Wiedergutmachungsproblem. Die Zusammensehung des Gehilfenausschusses ist von großer Bedeutung für Referent: Stadtbaurat Alfons Horten. das Malergewerbe, weshalb alle interessierten Kollegen zu dieser Versammlung Eintrittskarten zum erscheinen müssen. Berband der Maler, Filiale Berlin . Preise von 1 M. sind im Bureau der Freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale, Berlin SO, Engelufer 24/25, 2. of I, sowie am fammlung Freitag 5 Uhr im Klubhaus, Ohmstr. 2. Deutscher Wertmeisterverband, Fachgruppe Papier , Bez. 15. GeneralverEaaleingang erhältlich. ( Siehe auch ben Anzeigenteil.)
-
sak.
Beschlagnahmfes Schmugglerguf. Ueber die Tätigkeit des deutschen Zollgrenskommissariats an der deutsch - holländi schen und deutsch belgischen Grenze bei Aachen wird berichtet: Vom 1. Januar d. J. ab wurden von den Beamten des Aachener Rollgrenskommissariats Waren im Werte von 4 181 561 m. beschlagnahmt. Durchweg bandelt es sich dabei um die Ausfuhr nach Holland und Belgien und um Waren, die aus dem Inlande kommen. Der Ausfuhrschmuggel steht infolge der niedrigen deutschen Geldwährung in hoher Blüte.
Wetter bis Donnerstag mittag. Etwas tälter, veränderlich, mit wiederholten Niederschlägen, mäßigen nördlichen Winden.
Berantw. für ben rebatt. Teil: Franz Klühs . Berlin- Lichterfelde ; für Aneigen: Th. Glode, Berlin , Berlag Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin . Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.
Reifen
mit Überleistungen
setzen besondere Qualität voraus. Je elastischer das Gewebe, je besser die verarbeiteten Rohstoffe, desto schneller und zuverlässiger der Reifen. Elastizität und Schnelligkeit sparen aber Betriebs stoff, beides sind Eigenschaften d. neuen
Continental
Cord Reifen
Nicht der Preis, sondern die Leistung entscheidet, ob ein Reifen billig ist.
Alte Reserve
Winkelhausen
die deutsche Weinbrandmarke