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Gewerkschaftsbewegung

wegung hervorgegangen zu fein, fonnte es fich nicht verlagen, mit trägt der Minimalstundenlohn in Groß- Berlin für Maler übe den Mitteln des schnöden Mammons die Verräter ihrer Kollegen- 20 Jahren 20 M., unter 20 Jahren 19 m. und für Anstreicher schaft zu födern. Der wirkliche Lohn wird diesen Personen auch in über 20 Jahren 19,50 M. Das Lohnabkommen gilt bis zum Gaukonferenz der Schuhmacher. Zukunft nicht vorenthalten bleiben. 15. Mai 1922. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß auch bei dieser Firma eine Am Ostermontag hielt der Bezirk 6 des Zentralverbandes der Frau Johanna Boas als Streitbrecherin arbeitet, deren Ehemann Verband der Maler, Ladierer usw. Filiale Berlin . Schuhmacher eine Caufonferenz im Berliner Gewerkschaftshaus ab. in der Schönhauser Allee 161 ein Storbmöbelgeschäft bein öffentlicher Versammlung gegen eine Stimme beschlossen, den Die Versicherungsangestellten in Hamburg haben gestern abend Der Bezirksleiter) a mach er berichtete, daß in den letzten beiden treibt, desgleichen eine Frau Frieda Vierlich, deren Ehemann Streitbeschluß von voriger Woche durchzuführen und heute den Jahren der Berichtsperiode die Schuhindustrie eine beispiel- Inhaber einer in der Maximilianstr. 45 zu Berlin gelegenen lose Hochkonjunktur zu verzeichnen hatte, die im Herbst 1920 ein Streif zu beginnen. fezte. Es feien dadurch Arbeitslose aus anderen Berufen in diese Industrie aufgenommen worden. Die Hochtonjunktur sei leider nicht einer größeren Kauffraft der Masse des deutschen Volkes zu danken, sondern unseren schlechten Balutaverhältnissen, die eine fort­gefekte Breissteigerung der Waren mit sich bringen. Die Arbeiter­schaft fei dadurch zu fortwährenden Lohnbewegungen gezwungen, um cinigermaßen einen Ausgleich in ihrer Lebenshaltung herbeizu­führen. Die Schuhindustrie selber sei durch den Reichstarif vor Einzelbewegungen verschont geblieben.

Der Handwertsbetrieb leide dagegen unter der wirt­schaftlichen Depression. So stießen denn auch die Forderungen der Handarbeiter wiederholt auf starten Widerstand der Innungsmeister, wodurch es mehrfach zum Streif gekommen ist.

Bei der Beratung der Anträge zum Verbandstage wurde auf Antrag Stettin beschlossen, entweder dem Bezirksleiter einen Sefre­tär beizugeben oder für Pommern einen Unterbezirk mit dem Size in Stettin einzurichten. Ferner wurde beschlossen, für die Durch­führung der zehn Forderungen des ADGB. einzutreten. Ha= macher wurde als Gauleiter wiedergewählt.

Nothilfe und Streifbrecher.

Druderei ist.

Diese Mitteilung wird für die bei letterem beschäftigten organisierten Druder von besonderem Interesse fein.

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eichssammlung ,, Brüder in Not" für die hungernden Rußlanddeutschen und für deutsche Auslandflüchtlinge

Bankkonto: Preußische Staatsbant, Berlin W 56 Postfchedfonto: Berlin NW 7, Nr. 656 00

haben an der Versammlung am Mittwoch um 3 Uhr im Gewerkschaftshaus, Zentralverband der Zimmerer. Alle Vertrauensmänner und Betriebsräte Gaal 1, teilzunehmen.

Deutscher Transportarbeiterverband. Bretterträger, Blagarbeiter und Rutscher aus den Fournier- und Rugholzhandlungen Groß- Berlins : Mittwoch 7 Uhr in den Residenz- Festfälen, Landsberger Str. 31, Bollversammlung. Unsere Lehnforderungen für Mai. Speicherarbeiter und arbeiterinnen aus den Samenhandlungen Groß- Berlins : Donnerstag 7 Uhr bei Saat, Engelufer 26, Bollversammlung. Unseve Lohnforderung.

Aus der Partei.

Bezirksparteitag in Oberbayern .

Der Bezirk Oberbayern - Schwaben der SPD. hielt am 16. und 17. April in München seinen Bezirksparteitag ab. Energischer Pro­test wurde erhoben gegen den unerhörten Lebensmittel­Die Krise im Bankgewerbe. wucher, der im Hinblick auf die Münchener Gewerbeschau und Heute beginnt in den Betrieben des Bankgewerbes die, vom trieben wird. die Oberammergauer Passionsspiele im banerischen Hochland ge= Allgemeinen Verband der deutschen Bankangestellten veranstaltete Württembergs und Badens sprach der Parteitag seine Ermpathien Den fämpfenden Metallarbeitern Bayerns , Urabstimmung über Annahme oder Ablehnung des im Reichs­arbeitsministerium gefällten Schiedsspruches. Die leitenden Instanzen über sozialdemokratische Landespolitik entgegengenommen. Mit größtem Interesse wurde das Referat Erhard Ayers Auer des Schiedsipruches empfohlen. Das Ergebnis der Urabstimmung fichtspunkte Bevormundungs- und Beaufsichtigungssystem des alten des Allgemeinen Verbandes haben ihren Mitgliedern die Ablehnung faßte die gegenwärtige politische Lage in Bayern unter dem Ge­Tariffontrahenten ihre Erklärungen über Annahme oder Ablehnung lungsverbote der Münchener Polizeidirektion wieder in einer ges dürfte erst am 25. April vorliegen. Bis zum 26. April haben die Obrigkeitsstaats" zusammen. Neuerdings häuften sich die Versamm­abzugeben.

Berliner Bauarbeiter!

aus.

Bon der Sektion II des Transportarbeiterverbandes erhalten mir folgende Zuschrift: " Nachdem der Müllkutscherstreit durch Schiedsspruch am 4. April beendet wurde und die Streifenden die Arbeit aufnahmen, ist am 5. April auf Anordr.ung des Polizeipräsidenten die Nothilfe offiziell radezu. unerhörten Weise. Traurig genug sei es aber, daß das Vers aus dem Betriebe der Wirtschaftsgenossenschaft zurückgezogen worden. Die Leitung der Nothilfe hat aber diese Anordnung nicht in bot des Auftretens der Führer der Eisenbahngewertschaft in Mün­ chen auf Beranlassung eines Reichsbeamten, nämlich des vollem Umfange durchgeführt. Noch heute arbeiten auf dem Der Bezirksverein des Deutschen Bauarbeiterverbandes in Alt- bayerischen Staatssekretärs des Reichsverkehrsministeriums, erfolgt Depot an der Helmholzstraße und in Weißenfee, Sedanstraße, ein ötting( Oberbayern ) schreibt uns: fei. Der neuerlichen Schwenkung des Ministerpräsidenten, Grafen Teil Leute, die vordem als Rothelfer tätig waren. Ist es Die Bayerischen Stickstoffwerke in Garching a. d. Alz Lerchenfeld, und des Führers der Bayerischen Volkspartei , Abg. der Nothilfe nicht möglich, dafür zu sorgen, daß mit der Beendigung( Oberbayern ) erbauen eine Anzahl Wohngebäude. Da die ein Held, stehe die bayerische Sozialdemokratie mit gesundem miß­mirtschaftlicher Kämpfe die Nothelfer sofort aus den Betrieben zu heimischen Maurer sich nicht dazu hergeben, Mauerwerk und Beton- trauen gegenüber, fie fehe sich vor allem veranlaßt, zunächst ein­rüdgezogen werden, sondern weiterhin den Arbeitgebern Liebesdienste arbeiten in Afford auszuführen, sucht die Fabrikleitung aus- mal Taten abzuwarten. Die erste Forderung der bayerischen erweisen und damit die Wiedereinstellung eines Teils der Streifen- wärtige Maurer. Wir warnen alle Kollegen, besonders die Ber- Sozialdemokraten sei neben dem Berlangen nach Beseitigung des den verhindern können, dann kommt sie immer mehr in den Berliner Maurer, an die sich die Bauleitung in erster Linie unerhörten Lebensmittelwuchers die organische Gingliederung dacht: Die Nothilfe ist eine Streifbrecherorganisation. Sie hätte also wenden will, hierher zu kommen und den ansässigen Maurern in Bayerns in die deutsche Republik, die Vereinfachung der Staats­alle Beranlaffung, dafür zu sorgen, daß die im Betriebe der Wirt- den Rücken zu fallen. Der Stundenlobn ist ab 1. April für Maurer verwaltung und vor allem des lediglich zu partikularistischen Zweden schaftsgenossenschaft verbliebenen Nothelfer sofort daraus entfernt 16,60 M. Diese geringe Entlohnung ist auch die Ursache, daß fich mißbrauchten Landtages, der nach Berreichlichung" wichtiger Ber werden. Das wäre auch notwendig, um etwaigen Reibereien Fremde in Tagelohnarbeiten nicht einfinden. Die Wohnungsverwaltung weige feine Etistenzberechtigung, wenigstens in dem alten zwischen den alten Arbeitern und den Nothelfern vorzubeugen. Es bältnisse sind nicht die besten; zugezogene müssen in Baraden Ausmaß verloren habe. genügt nicht, daß die Nothilfe den Nothelfern nahelegen will, wenn wohnen. Hier sind etwa 9000 Arbeiter bei den Kanalbauten be­fie im Betriebe verbleiben wollen, aus der Nothilfe auszutreten. schäftigt und auf verhältnismäßig fleinem Raume zusammenge­Wenn der Landesbezirk der Nothilfe aber erflärt, es sei ihm nicht zogen, was die Lebensverhältnisse besonders für Fremde sehr er befannt, daß einzelne Nothelfer im Betriebe verblieben sind, schwert. Attordarbeiten sind durch wiederholte Beschlüsse so fei festgestellt, daß nachstehende Adressen, die der Deutsche der Fachgruppen der Maurer in unserem Gebiete verboten. Transportarbeiterverband ermittelte, der Leitung befannt­gegeben sind: Es find dies die Arbeiter: Otto Schäzel, Berlin , Sparr­traße 8, Frik Sehner, NW. , Krefelder Str. 21, Franz Laparzinsti, D., Lange Str. 102, Heinrich Wesenberg, N., Brunnenstr. 14, Richard Begelow, NW. , Havelberger Str. 3, Moritz Knopp, N., Gartenstr. 60, und Herm. Krafort, N., Huffitenjir. 17. Die Namen der übrigen wird wohl die Nothilfe selbst in Händen haben. Oder sie müßte zu­geben, daß verschiedene der während des Streits Angeworbenen feine feste Wohnung haben. Hat die Leitung der Nothilfe feinen Einfluß auf ihre Leute, dann werden ihre Richtlinien, nur wirkliche Motstandsarbeiten zu verrichten, dodurch gröblich verlegt; dann muß es Aufgabe des Bolizeipräsidiums bzw. des Ministeriums des Innern fein, hier. fofort enderungen zu treffen.

Für die Gewerkschaften beweist aber gerade das Berhalten der Nothilfe in diesem Streif, welch eine Gefahr sie für die Arbeiter in Wirtschaftskämpfen bedeutet. Diese Gefahr zu beseitigen, ist vor­nehmste Pflicht der Gewerkschaften und Arbeiterparteien."

Zum Angestelltenstreik in der Zigarettenindustrie. Der Arbeitgeberverband der Zigarettenindustrie, Ortsgruppe Berlin , schreibt zu dem Bericht in Nr. 177 des Vorwärts": Ein Abwehrkampf der Angestellten liegt nicht vor, denn es ist nichts abzumehren. Unwahr ist, daß jemals irgendeine Verschlechterung irgendeines Angestellten in der Gehaltsfrage Beabsichtigt mar oder ist. Bielmehr ist vom Beginn der Berhandlungen an ständig von den Arbeitgeber­mitgliedern der Schlichtungskommiffion betont werden, daß die ange­botenen Zulagen von 25 bis 30 Broz. auf die jet bestehen den Gehälter ohne jede Kürzung gewährt werden sollten und daß eine Verschlechterung irgendeines Angestellten ausgeschlossen fei. Die Bertreter der Angestellten hätten jede Alenderung der Gruppen­cinteilung in fchroffster Form abgelehnt.".

Achtung! SPD. - Aktionsausschuß des AEG.- Konzerns! Donners tag, 5% Uhr, im Gefarigsfaal des Sophien- Lyzeums, Weinmeister Straße 16/17, Funktionärtonferenz fämtlicher Obleute, Angestellten räte, Arbeiterräte und Bertrauensleute der SPD . Erscheinen aller ist dringend notwendig. J. A.: Küger.

Von der tschechischen Sozialdemokratie. tutivausschusses der tschechischen sozialdemokratischen Arbeiterpartei Prag , 14. April. ( Eig. Ber.) In der letzten Sizung des Ere. wurde beschlossen, teine gemeinsamen Manifestationen gelegentlich der Konferenz in Genua mit der Kommunistischen Partei zu veran­ftalten. Diesen Beschluß hat die Parteiführung in einer öffentlichen Rundgebung ausführlich begründet. Das Zentralorgan der Partei Bravo Lidu" schreibt dazu, daß die proletarischen Kunbgebungen, welche die Partei selbständig veranstaltet, nicht unterschätzt merden fönnen, aber daß es weit wichtiger wäre, wenn alle fozia­verwandten Berufsgenossen. SPD. - Mitglieder im Zentralverband der Bäder, Konditoren und listischen Parteien in den demokratischen Republiken Mitteleuropas versammlung im Gewerkschaftshaus zum 11. Gewertschafts- Einfluß auf die Konferenz im voraus betätigt hätten. Die Spal­Am 29. März sollte eine Mitglieder durch ihre Teilnahme an der Regierungsmacht ihren tongres Stellung nehmen. auch in längeren Ausführungen darauf ein und stellte Anträge, die Der Referent etfold ging tung der sozialistischen Parteien hat dabei nachteilig gewirft. nach seiner Meinung auf die Tagesordnung des Gewerkschafts- beiterturnvereine statt.. Auf der Tagesordnung steht auch die Teil­Zu Ostern findet in Prag ein Kongreß der tschechischen Ar­Tongresses zu setzen sind. Die Diskussion wurde jedoch von den nahnte an dem Leipziger Schauturnen des deutschen Arbeiter. ommumisten in ganz andere Bahnen gelenkt. Das Motto der von turner- und Sportbundes. Im vergangenen Jahre wurden auch die ichaften," womit nach ihrer Ansicht die Liebe zur Organisation ge- durch die Kommunisten gespalten und ein kommunistischer ihnen beliebten Diskussion war: Die Schädlichkeiten der Gewerk- tschechischen Arbeiterturnvereine inapp vor der bekannten Olympiade fördert werden soll. Die Versammlung wurde vertagt und wird Turnerbund gegründet, welcher aber feine großen Erfolge verzeich­am 20. April in den Germaniasälen fortgefegt. net. Auf dem Kongresse werden die ausländischen Organisationen durch die Genossen Bildung und Gellert( Deutschland ) und Bontemps ( Frankreich ) vertreten sein.

An unferen Parteigenossen im Bäderverband wird es liegen, ob auch hier wieder die Kommunisten ihre Gewerkschafte festigung" weiter betreiben fönnen. Anträge gestellt und angenommen werden, die von praktischem Wert An uns wird es liegen, ob und für die Arbeiterschaft von Rugen sind, oder ob Beschlüsse gefaßt werden, die von Phrasen durchtränkt, den Wust von Makulatur vergrößern.

Unsere Parteigenossen müssen vor allem die Versammlung be­fuchen, da außer dieser wichtigen Tagesordnung auch die Wahl von zwei Ortsangestellten vorgenommen werden soll. Barteigenoffen! An Euch liegt es, ob Männer der Tat ober der Phrase an diese Stelle gewählt werden. als festes Gebilde der Arbeiterbewegung an erhalten und den Es gilt die Gewerkschaft Berfezungsprozeß, wie er von den Kommunisten betrieben wird, zu verhindern.

Nach dieser harmlosen Darstellung müßte man annehmen, die Argestellten streitten rein aus Zeitvertreib. Der Arbeitgeberverband verschweigt jedoch vollständig, daß und welche Verschlechterungen cr Zur Bühnengenofienfchaftstagung wird uns mitgeteilt: In den plant. Weshalb legt er fo großen Wert auf die Ilmgruppierung", Berliner Tageszeitungen ist die Nachricht verbreitet, daß die Dele­menn er damit keine Berschlechterungen der Arbeitsbedingungen be- giertenversammlung die Führer der Opposition Dr. Czempin und absichtigt? Selbst wenn diefe Umgruppierung für die gegenwärtig Borchardt als Vertreter des Bezirksverbandes Nordwestdeutsch­beschäftigten Angestellten feinerlei Gehaltskürzung bedeutete, für die land gegen den Willen des Präsidiums bestätigt habe. Diese Neueinzustellenden würde sie eintreten. Bei den Konjunkturschwan- Nachricht ist unzutreffend, und es wird Wert auf die Feststellung ge= fungen in der Zigarettenindustrie ist der Personalwechsel ziemlich start. legt, daß die Delegierterversammlung auf Anregung des Berliner Der birekte Anreiz, an Stelle der jetzt beschäftigten Angestellten neue Bezirksobmanns Körner dem Präsidium in einer Resolution mit geringeren Gehältern einzustellen, würde durch die vorgesehene lediglich empfohlen hat, die Bestätigung einer etwaigen Gruppierung heraufbeschworen. Eine Verschlechterung bedeutet es wiederwahl der Oppositionsführer vorzunehmen. Das Präsidium weiter, daß die Reifenden lediglich auf die Provision angewiesen und der Berwaltungsrat bleiben somit völlig frei in ihrer Ent­werden, Aushilfskräfte außertariflich entlohnt werden und die fcheidung, die fie nach eingehender Prüfung zum Besten der Organi­Schlichtungsinstanzen ausgeschaltet werden sollen. fation zu treffen haben werden."

Diese Tatsachen, die den Streif veranlaßt haben, zu verschweigen, ist eine Irreführung der öffentlichen Meinung. Statt solcher un­nüßen Bersuche wäre es schon richtiger ,, von den geplanten Ber­schlechterungen abzugehen und eine Einigung mit den Angestellten herbeizuführen. Die Zigarettenraucher müßten sonst einmal ver­fuchen, ob es nicht auch ohne Zigaretten geht.

Entgegenkommen der Unternehmer bei den Lohnverhandlungen vor In der Berliner Treibriemen- Industrie ist durch das ungenügende dem Zentraltarifamt der Streik in allen Betrieben ausgebrochen. Die Unternehmer erachteten einen Stundenlohn von 17,25 M. als ausreichend, um die Lebenshaltung für Mai zu bestreiten. Die Ar­beiter lehnten diefes Angebot als ungenügend ab und traten am Der Zentralverband der Angestellten schreibt uns: 7. April geschlossen in den Streit. Mehrere Berhandlungen mit den Die bei der Firma J. Garbáty in Berlin - Pantow be- Unternehmern führten zu feinem Ergebnis. Nunmehr hat der De­schäftigten Streitbrecher sind für ihren Berrat an der streitenden mobilmachungstommiffar eine Einigungsverhandlung für Donners Angestelltenschaft von der Firma mit einer Ofterspende von 500 m. tag anberaumt, die hoffentlich erfolgreich ist.

belohnt worden. Der Vertreter dieser Firma im Arbeitgeber- Maler! Nach dreitägigen Verhandlungen über eine Lohn­verband, der sich bei jeder Gelegenheit des besonderen sozialen erhöhung ab 15. April 1922 hat das Haupttarifamt für das deutsche Verständnisses für die Nöte der Arbeiter und Angestellten rühmt Malergewerbe am 18. April durch Schiedsspruch den Lohn für und der von sich bebauptet, felbst aus der gewerkschaftlichen Be- Maler um 3,50 Mark pro Stunde erhöht. Demnach be­

Bei Nieren-, Blasen­

und Frauenlelden,

Harnsäure, Elweiß,

1921

Zucker.

15000 Badegäste.

REINER WEINBRAND

IN FRIEDENSQUALITÄT

MARKE

September laufenden Jahres große Manifestationen anläßlich ihres Die tschechische Sozialdemokratische Arbeiterpartei begeht im fünfzigjährigen Gründungsjubiläunts. Zugleich wird auch das fünfundzwanzigjährige Erscheinen des Zentralorgans Bravo Lidu" als Tagblatt gefeiert. Alle drei bisherigen Chefredakteure des Blattes maren Schriftfeher.

Berantw. für den rebatt. Teil: Franz Klübs. Berlin- Lichterfelde ; für An zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Lindenstr. 3. Hierzu 1 Bellage.

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