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die Borstandsmitglieder ter Ortsgruppe Halle gegen Herrn Reiff Wahlordnung für die Elternbeiräte.

gerste Privatbeleidigungsflage an. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen übler Nachrede zu 500 M. Geldstrafe, die Straftammer aber hob in der Berufungsinstanz dieses Urteil auf und sprach Herrn Reiffgerfie, obwohl er einen Wahrheitsbeweis für seine Be­hauptung nicht erbringen fonnte, auf Grund Wahrnehmung be­rechtigter Intereffen(§ 193 StGB.) frei. Die gegen dieses Urteil eingelegte Revision blieb erfolglos. Deutschvölkische haben eben berechtige Interessen" in einem geradezu fabelhaften Umfang.

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Militärkontrolle und Flugzeugbau.

Der amtliche Preußische Pressedienst veröffentlicht die vom Mi­nifterium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung erlassene neue Wahlordnung für die Elternbeiräte.( Die in Fettdruck gesetzten Stellen geben die Neuerungen in der Wahlordnung wieder.) Das attive und passive Wahlrecht steht den Eltern. sämtlicher die Schule besuchenden Kinder zu, auch der Gast- und fremden Schulkinder, und zwar sowohl den Bätern als auch den Müttern, ferner den Adoptiv- und Stiefeltern, sowie den Pflegeltern, die ein Schulkind dauernd und im wesentlichen unentgeltlich in ihrer Fa­milie erziehen. Die Mitglieder des Lehrförpers haben, wenn ihre Kinder die Schule besuchen, dasselbe Wahlrecht wie alle anderen Eltern. Jeder Wahlberechtigte hat nur eine Stimme, gleichviel mie­viele seiner Kinder die Schule besuchen.

Die von uns bereits gemeldete Note der Botschafterfon­ferenz über Freigabe des deutschen Flugzeug= Die ordentlichen Neuwahlen der Elternbeiräte finden in den baues und Umwandlung der militärischen ersten 8 Wochen nach dem Frühjahrsbeginn des Unterrichts im Kontrollkommissionen enthält außer der Mantel- neuen Schuljahr statt. Die Wahl erfolgt auf zwei Jahre. Wieder­note drei Anlagen, in der die Zusammensetzung und die Auf- wahl ist zuláffig. gaben des neu einzusehenden und von den Alliierten zu unter­Der Wahltermin wird von der Schulaufsichtsbehörde festgesetzt haltenden Garantiekomitees für die Luftfahrt und des Militär- und bekanntgemacht. Die Wahlen finden in der Regel Sonn- oder garantiefomitees sowie die von der deutschen Regierung noch Feiertags außerhalb der Schulferien flatt. Zum Wählen find min­hinsichtlich der Abrüstung zu leistenden Arbeiten genau um die Schulaufsichtsbehörde nach den örtlichen Bedürfniffen fefffehen. bestens 5 Stunden Zeit zu gewähren. Eine längere Wahlfrist fann riffen werden. Das Garantiefomitee für die Luftfahrt soll am Der Schulleiter stellt die Liste der Wahlberechtigten auf und 5. Mai in Kraft treten; der Zeitpunkt für die Umwandlung legt fie regelmäßig spätestens 4 Wochen vor der Wahl zwei Wochen der Militärkontrollfommission in ein Militärgarantiefomitee lang zur öffentlichen Einsicht aus. Den Wählern( Eltern) ist ge­wird noch näher bestimmt werden. Die Tätigkeit der Komitees stattet, von der Wählerliste Abschrift zu nehmen. Einsprüche gegen dauert bis zu dem Tag, an dem die erste Besagungszone ge- die Liste find spätestens eine Woche vor der Wahl bei dem Schul­räumt wird. Die Kontrolle, die sie nach dem Entwurf leiter anzubringen. Dieser ist berechtigt, wenn es sich um einen über die deutsche Industrie auszuüben imstande sind, ist zum Einspruch gegen das Fehlen eines Wahlberechtigten in der Liste mindesten ebenso weitgehend, wie die der bisherigen Kom- handelt, selbständig dem Einspruch stattzugeben. Tut er dies nicht missionen. oder handelt es sich um einen Einspruch gegen die Aufnahme be­Wahlvorstand( 3iffer 4). Dessen Entscheidung fann nur noch voll stimmter Personen als Wahlberechtigte in die Lifte, so entscheidet der gener Wahl im Wege des Einspruchs gegen diefe( 3iffer 9) an­

Besonders einschneidend greifen die Regeln zur Unterscheidung der zivilen und der militäri­schen Luftfahrzeuge", wie sie die Note vorsieht, in unser Wirtschaftsleben ein. Eindecker mit größerer Leistung als 60 Pferdefräfte, Flugzeuge, die ohne Führer fliegen fönnen, folche, die bei voller Belastung höher als 4000 Meter steigen tönnen oder deren Geschwindigkeit bei voller Belastung und in einer Höhe von 2000 Meter 170 Kilometer übertrifft, Flug zeuge, die mehr als 600 Kilogramm Nuzlast oder mehr als eine bestimmte Höchstmenge Del und Kraftstoffe zu fassen ver­mögen, sind Kriegsgerät. Für Lenkluftschiffe wird der Raum­inhalt vorgeschrieben, vorgeschrieben werden uns gleichfalls die Borräte an Flugmotoren, losen Teilen und Motorzubehör, die herzustellen uns gestattet ist. Es ist in der Tat schwer, einzusehen, was das alles mit militärischen Maß nahmen zu tun hat und wie unsere Flugzeugindustrie bei diesen Beschränkungen fonfurrenzfähig bleiben foll. Hier macht sich der Mangel völkerrechtlicher Beftim­mungen über das Wesen der Militärluftschiffahrt in sehr drin gender Beise bemerkbar, und es wäre eine Aufgabe, der sich Wölferbundtommission für die Ab= rüstungsfrage möglichst bald unterziehen sollte, festzu steilen, welche Bestimmungen bei einer fünftigen Abrüstung oder Einschränkung der Luftwaffe für alle Staaten bin dend sind.

die

gefochten werden.

Ferner beruft der Schulleiter im Einvernehmen mit dem be­ftehenden Elternbeirat in der Regel 4 Wochen vor der Wahl eine Elternversammlung ein. Die Einberufung fann durch Vermittlung der Schulkinder oder durch öffentliche Aufforderung erfolgen. In der Elternversammlung hat der Schulleiter die Sagungen des Elternbeirates und die Anzahl der zu wählenden Mitglieder be­fanntzugeben, auch die Wichtigkeit der Wahl hervorzuheben, auf das Ausliegen der Wählerliste( Ziffer 3) und die Zulässigkeit des Ein­pruchs hinzuweisen, zur Einreichung von Kandidatenliſten aufzu­fordern und den Termin für eine zweite Elternversammlung fest­zusehen. Diese erfolgt in der Regel 2 Bochen vor der Wahl. In ihr sind die gleichen Bekanntmachungen zu wiederholen und durch Buruf oder Abstimmung ein aus mindestens 3 Personen bestehender Wahlvorstand zu wählen.

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In der Regel werden nicht mehr als zwei Stockwerfe neu aufgefekt, so daß das Gebäude nach Vollendung des Baues im ganzen etwa 5 bis 7 Stockwerte zählt je nach seiner ursprünglichen Höhe. In den Straßen, in denen ein starker Berfehr herrscht, bilden die Bauzäune, die die Häuser zu ebener Erde stets umgeben, starte Verkehrshindernisse. Nur der großstädtischen Schulung des Berliners ist es zu verdanken, daß bei solchen Baustellen, an denen stets ein großes Leben durch die Abladung und Aufladung des Baumaterials herrscht, noch keine Unglücksfälle entstanden sind.

Tötung auf Verlangen.

Ein neues Geständnis zum Leichenfund im Grunewald. Der Leichenfund im Grunewald ist jetzt ein Stück weiter aufge Kärt. Der verhaftete Hausdiener Mar Springer hat zugegeben, feine Geliebte, die Aufwärterin Elfriede Stahnte erschossen zu haben. Es soll aber fein Mord, sondern eine Tötung auf eigenes Verlangen sein. Springer erzählt folgendes: Er habe seine Geliebte von ihrer Wohnung abgeholt und mit ihr einen Spaziergang nach dem Grunewald gemacht. Dort habe das Mädchen wieder wie früher schon öfter dem Gedanken geralen, wieder zu ihrer Dienstherrschaft zu gehen; das Mädchen nachgehangen, aus dem Leben zu fcheiden. Er habe der Stahnke habe aber davon nichts wissen wollen, sondern ihn dringend gebeten, fie zu erschießen. Als er sich geweigert habe, sei fie ihm, während er neben ihr fniete, um den hals gefallen und habe sie inständigst an­gefleht, es doch zu tun. Endlich habe er ihrem Drängen nicht wider­stehen können und ihr den Revolver an die Schläfe ge feßt. Der Schuß habe jedoch versagt. Jezt habe er gesehen, daß fie ängstlich die Augen zugedrückt habe. Das habe ihn veranlaß, einen neuen Schuß zu verweigern. Aber sie habe dann doch ihr flehentliches Bitten wieder aufgenommen, und so sei es zu dem nach wenigen Minuten gestorben. Er habe auch die Absicht ge­zweiten Schuß gefommen. Das Mädchen sei hingesunken und habt, sich selbst zu erschießen, dann aber doch den Mut verloren. Daß

er der Toten irgend etwas abgenommen habe, bestreitet Springer. Wahrscheinlich ist aber auch dieses zweite Geständnis nicht richtig. da nach Ansicht der Polizei ein Mord mit Raub vorlegt.

Gegen die Grunewaldräuber. Polizeistreifen im Waldgebiet.

Eine ungewöhnlich große Streije veranstaltete gestern die Ber­ liner

Kriminalpolizei mit der Schußpolizei in den westlichen Bororten von Zehlendorf aus nach dem Grunewald . Beranlaffung dazu gaben die häufigen Raubüberfälle, über die wir aus jener Gegend berichteten. Es galt, das ganze Ge­lände einmal abzusuchen und von dem zweifelhaften Wolf, das fid) dort umhertreibt, zu säubern. Die Kriminalpolizei bot eine große Anzahl ihrer Beamten auf, die Schutzpolizei an 500 Mann. Die Streife erstreckte sich bis in den Grunewald hinein und hatte das Ergebnis, daß eine ganze Anzahl von Personen auf gegriffen wurden, die sich über ihre Berson und den Zwed ihres Aufenthalts in der Gegend nicht ausweisen fonnten. Sie wurden mal gründlich ansehen wird. Es werden weitere Streifen. nach dem Polizeiamt Zehlendorf gebracht, wo man sie sich jetzt ein­dieser Art, die mit ihrem Aufgebot von Mannschaften und Kroft­wagen erhebliches Aufsehen erregten, veranstaltet werden.

Seit

5. Die Kandidatenlisten sind spätestens am 10. Tage vor der Wahl dem Wahlvorstand einzureichen. Sie müssen jede mindestens fooiel Namen von Kandidaten enthalten, als Mitglieder des Eltern­beirates zu wählen sind, und müssen mindestens 10 Unterschriften von Wahlberechtigten tragen, bei Schulen oder Schulsystemen von Borschriften nicht entsprechen, hat der Wahlvorstand zurückzuweisen. über 500 Kindern 20 Unterschriften. Kandidatenliften, die diesen Alle anderen find spätestens 8 Tage vor der Wahl in geeigneter Weise zu veröffentlichen.( Jede ortsübliche Art der Veröffentlichung amtlicher Bekanntmachungen genügt.) Die Zurüdweisung von Kandidatenliften fann nur im Wege des Einspruchs gegen die Wahl ( Biffer 9) angefochten werden. Wird nur ein Wahlvorschlag vor- Ein Sechzigjähriger. Unser Genosse Franz Bunge feiert am Abschaffung des 1. Mai in Bremen ? fchriftsmäßig aufgestellt und eingereicht, so erübrigt sich das weitere 23. April feinen sechzigjährigen Geburtstag. Bremen , 22. April. ( Eigener Drahtbericht.) Eine ungeheuer- Wahlverfahren. Der Wahlvorstand hat dann nur das Wahlergebnis 40 Jahren gehört er der Partei an. 1884 schloß er sich der Gemert­schaftsbewegung an und wurde bald Bevollmächtigter des liche Bergewaltigung hat sich hier gestern der bürgerliche Blod, be: nach dem Grundfahe von 3iffer 7 festzustellen. stehend aus Deutschnationalen, Deutschen Bolfsparteilern, Demo­6. Die Wahlberechtigten wählen durch persönliche Abgabe von Bauarbeiterverbandes. Er war einer der Mitbegrün fraten und Chriftlich- Deutschen Bolksparteilern, in der Bürgerschaft verdeckten Stimmzetteln in öffentlicher Wahlhandlung. Zur Siche- der der Krantentaffe der Maurer. Unter dem Sozia­erlaubt. Ein Antrag der Demokraten auf Aufhebung des 1. Mai rung des Wahlgeheimnisses follen die Stimmzettel gleich groß und liftergesetz fanden bei ihm häufig aussuchungen nachy verbotenen als gefeßlicher Feiertag hatte schon bei früheren Sigungstagen auf weiß fein, soweit nicht mit amtlichen Wahlumfchlägen gewählt wer- Schriften statt. Noch heute ist er Funktionär der Partei. ber Tagesordnung gestanden, mußte aber immer wieder vertagt werden tann. Die Stimmzettel müssen eine der Kandidatenlisten genau möge er noch lange der Arbeiterbewegung erhalten bleiben. den, weil das Haus jedesmal beschlußunfähig wurde. Um den An- bezeichnen. Die Berbindung von Listen ist unzulässig. Kein Kan­trag nun noch vor dem 1. Mai unter Dach und Fach zu bringen, dibat darf gleichzeitig auf zwei Ciften stehen. Stimmzettel, die beabsichtigten die Bürgerlichen, ihn unter allen Umständen durchzu- nicht auf eine der öffentlich bekanntgemachten Kandidatenliften peitschen. Als nach stürmischer Debatte der Schlußantrag ange- lauten, sind ungültig, ebenso abgeänderte Stimmzettel. nommen war, wurde verfassungswidrig gleich über den Antrag 7. Das Wahlergebnis ist sofort nach beendeter Wahl vom auf Aufhebung des 1. Mai als gefeßlichen Feiertag felbft abgestimmt. Wahlvorstand in öffentlicher Sigung festzustellen und in geeigneter Der Antrag wurde angenommen. Die Entrüftung war aufs höchste Weise zu veröffentlichen. Bei Ermittlung der auf jede Kandidaten­gestiegen. Verschiedene Gegenstände flogen durch den Saal. Dem lifte nach dem Verhältnis der für sie abgegebenen Stimmen ent­Präsidenten wurden die Papiere und das Tintenfaß vom Bult ge- fallenden Mandate findet§ 51 der Wahlordnung für die Wahlen zur rissen usw. Plöglich ging das Licht aus, und die Bürgerlichen suchten Deutschen Nationalversammlung vom 30. November 1918( RGB1. mit angezündeten Streichhölzern den Ausgang. Dann trat Ruhe S. 1353) sinngemäß Anwendung. Die Namen der Gewählten find ein. Jetzt ergriff der Bizepräsident, Genosse Klente, das Wort und dem Schulleiter mitzuteilen, der binnen 8 Tagen die erste Sigung fegte die Sigung fort, indem er darauf hinwies, daß der Präsident des Elternbeirates einberuft. und die Bürgerlichen einen Berfeffungsbruch begangen hätten und der Beschluß null und nichtig sei. Seine Erklärung wurde von allen drei Fraktionen gebilligt und schließlich beschlossen, eine dem entsprechende Erklärung zu veröffentlichen.

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Der Vorgang wird noch weitere Folgen nach sich ziehen.

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8. Ueber die Wahlhandlung und die Feststellung des Wahl­ergebnisses ist ein Brotokoll aufzustellen, das von sämtlichen Mit gliedern des Wahlvorstandes zu unterschreiben und mit den ein­gegangenen Stimmzetteln und der Wahlliste von dem Schulleiter bis zur nächsten Wahl aufzubewahren ist.

9. Einsprüche gegen die Wahl sind nur binnen 2 Wochen nach Feststellung des Wahlergebnisses zulässig. Sie können jede vor oder bei der Wahl vorgekommene Unregelmäßigkeit betreffen, haben aber feine aufschiebende Wirkung. Ueber die Einsprüche entscheidet die Schulaufsichtsbehörde. Gibt sie dem Einspruch statt, so seßt sie 3u­gleich einen neuen Wahltermin fest.

Aufstockungen.

Wie heute in Berlin gebaut wird.

Die Räumung des Königsgrabens. Der Dien - oder Königs­graben, der sich im Süder Groß- Berlins zwischen Briß und ich terfelde hinzieht und der vor kurzem durch die Errichtung eines Schauamtes neu entdeckt worden ist, macht wieder von sich reden. Das Shauamt fordert jetzt die Anlieger des Ofen- und Königsgrabens auf, die Räumung des Grabens vorzunehmen und bis zum 7. Mai zu beenden.

Eine Riefenprofeftversammlung gegen die Mißstände in der deutschen Jufliz wird für Donnerstag, den 27. April, abends pünkt­lich 8 Uhr, im großen Saal der Neuen Welt"( Hafenbeide) von der Deutschen Liga für Menschenrechte einberufen. Für die SPD. wird M. d. 2. Genosse Erich Suttner zu dem Thema Das Bolt und die Klassenjuftiz" sprechen. Ferner werden sprechen: Dr. Gumbel über den Bolitischen Mord in Deutschland " mit graphischen Darstellungen und Kammergerichtsrat Freymuth über den Richter in der Republik . Hellmuth von Gerlach hält eine Ansprache nnd leitet die Versammlung. Der Reinertrag soll den politischen Ge­fangenen in Nieder- Schönenfeld zugute kommen.

In der 2. Sandwerkerschule( Andreasstr. 1/2) veranstaltet der Schülerausschuß vom 23. bis 30. April eine Aus it e llung, die Arbeiten sämtlicher fun it gewerblicher à cher bietet. Sie ist geöffnet werk­tags 6-8 Uhr abends, Sonntags 9-12 Uhr vormittags.

lebungen zur Einführung in die Philofophie. Eine Einführung in die Lehre vom menschlichen Erkennen gibt Dr. Mar Apel in einer Vortragsreihe mit Aussprache. Dienstags 7-9, Beginn 25. April, Do­rotheenstraße 12.

Volkshochschule Reinickendorf Tegel. Neue Kurse beginnen am 24., 25. und 26. April. Teilnehmertarten und Arbeitspläne find für Reinidendorf im Boltsbildungsamt und beim Hausmeister des Gym nafiums, für Tegel beim Jugendamt zu haben.

versammlung im Bürgerheim", Alte Schönhauser Str. 23/24. Bichtige SPD . Genossenschaftsräte! Morgen Sonntag früh 9 Uhr Boll­Tagesordnung.

Die Gewerkschaftsinternationale. Debatte über die Berichte des Bureaus. Rom , 22. April. ( Intel .) Die gestrige Debatte beschäftigte sich mit dem vom Bureau erstatteten Bericht. Als erster ergriff Tarnow Deutschland das Wort und erklärte, daß der Durch­führung der großen Aktionen", z. B. der Durchführung des Boy­fotts gegen Ungarn , vom Internationalen Gewerkschafts­bund nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt worden sei. Fim= men verteidigte den Gewerkschaftsbund gegen diesen Vorwurf, in- viertel, wo der Verkehr am mächtigsten braust und flutet, findet man In der Innenstadt von Berlin , in dem sogenannten Banken­dem er darauf hinwies, daß es sich hier um die erste große Aftion jetzt vor einer großen Reihe von Banken und anderen Geschäfts­der Arbeiter der Welt gegen eine Regierung gehandelt habe. Wenn häusern bis zu einer Höhe von 30 Metern aufragende, stabile Bau­dieser gerüfte. Mächtige Kräne blicken von ihnen auf das Gewühl der Bontott gegen den weißen Terror Straße. In einer Höhe von 3 Stodwerken tragen fie an die Border­auch nur einen Scheinerfolg zeitigte, war er doch eine großartige front des Hauses wie Puppenstuben angeflebte Baubureaus, riesige Demonstration. Man dürfe auch nicht vergessen, daß die Nachkriegs- Treppentürme führen an ihnen schwindelnd empor. Es sind dies zeit an die Arbeiterschaft bedeutend größere Aufgaben gestellt habe alles Borrichtungen, die die sogenannten Aufstockungen erfordern. als die Borkriegszeit. Es genüge nicht, im Gewerkschaftsbinde Wegen der ungeheuer hohen Materialpreise und der dadurch be­für die Besserung der wirtschaftlichen Lage einzutreten, man müsse dingten niedrigen Berzinsung der Gebäude ist an die Aufführung fich auch der großen politischen Aufgaben, die seiner harren, bewußt von Neubauten augenblicklich nicht zu denken. Um neue Wohnungen fein. Fimmen hofft, daß der Kongreß dem Bureau weitestgehende zu schaffen oder um zu verhindern, daß durch neueinzurichtende Ein unterirdischer Brand entstand im Braunkohlenberg­Bollmachten für die Durchführung solcher großangelegten Aftionen Bureauräume noch weitere Wohnräume verloren gehen, ist man auf werf in Oberhaufungen bei Bebra . Die Kohlenförderung geben werde. den Gedanken dieser Aufstockungen gefommen. Die Gebäude, auf mußte eingestellt werden. Es gelang noch nicht, des Feuers Herr

Es werde Licht. Berlin E 68. Auch eine! Gine alltägliche Geschichte vom Hans Warner Berlag Das Scidial eines Berliner Mädchens wird hier sehr eindringlich und packend geschildert, daß sich durch allerlei Fährnisse hindurchwindet, um an der Seite eines waderen arbeitsamen cannes fern der Großstadt in einer Siedlung ihr Glück zu finden. Die Buches, das die Form einer Niederschrift von Selbstbekenntnissen hat, wohl Sprache ist schlicht und vollstümlich, aber gewählt. Man kann sich des erfreuen.

3uawffi- Polen wendet sich gegen die Aftonen des Ge- die weitere Stocwerte aufgefeßt werden sollen, müssen vollständig zu werden. werkschaftsbunde, die die Beförderung von Munition in Betrieb bleiben; aus diesem Grunde find jene vorhin erwähnten Die Explosion in Monastir . Die telegraphische Ver und Waffen für Polen verhinderten, und beschwert sich über umfangreichen und fostspieligen Vorrichtungen geschaffen worden. bindung mit Monastir wurde wieder hergestellt. Die Explo= die Stellungnahme des Londoner Gewerkschaftsbundes 1920, die Die mit elettrischen Aufzugsvorrichtungen und beweglichen Baumast- fionen haben aufgehört, der Brand in der Stadt wurde fich auf falsche Voraussetzungen gestützt hätte. Fimmen antwortet, fränen versehenen eisernen Turmgerüfte find untereinander durch gelöscht. Die erste Erpiofion war am 18. April um 10 Uhr vor daß jene Aktionen nicht gegen Polen , sondern gegen die Entente, Gitterträger aus Holz verbunden; dadurch sind hoch über den Straßen mittags erfolgt, die letzte am 20. abends. Die Zahl der Men die neue Kriege vorbereitete, gerichtet waren. Ebenen geschaffen, von denen aus wie von ebener Erde gebaut fchenopfer soll nicht so groß sein, wie erst allgemein ange= Burffed Jugoslawien fordert die Unterstützung des wird. Der Schutt wird weder heruntergetragen noch herunterge­Gewerkschaftsbundes für jene Länder, in denen die Arbeiterbewegung fahren, fondern durch Schuttrichter heruntergeschüttet. Es ist natür nur schwach ist und fordert für das Proletariat der Landwirt- lich äußerst wichtig, dafür zu sorgen, daß die Gebäude gegen Witte­schaft die gleiche Berücksichtigung wie für das Proletariat der rung geschützt sind; deshalb muß man bestrebt sein, das alte Dach Industrie, besonders aber in Rußland . Fimmen verspricht, hier Abhilfe zu schaffen. Der Gewerkschaftsbund werde

die Verpflegung von 60 000 Kindern

pus jenen Gebieten übernehmen,

lange wie möglich stehen zu lassen. Trotz des hohen Eisenpreises findet das Eisen eine starke Berwendung, damit an dem die Funda­mente allzu start belastenden Mauerwerk gespart werden kann. Die Aufstockungen müssen in sich äußerst start verankert sein, um nicht den Zusammenhalt mit dem ursprünglichen Gebäude zu verlieren.

nommen wurde.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Jungfosialisten. Außerordentliche Generalversammlung am Mittwoch,

ben 25. April, abends 7 Uhr, im Zentraljugendheim, Lindenstr. 3, 2. si, 3 Treppen. Tagesordnung: 1. Was ist getan und was bleibt zu tun?" Ref. Robert Reller. 2. Endgültige Beschlußfaffung über unsere Statuten. Ref. Otto Lamm. 3. Neuwahl zum Arbeitsausschuß. 4. Verschiedenes. Besondere Einladungen ergehen nicht. Eintritt wird nur auf Borzeigen ber Mitgliebskarte gewährt. Der Arbeitsausschus.