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Gewerkschaftsbewegung

Aus den Leitfäten der A.A.- Union.

Der provisorische Reichsarbeitsausschuß der Allgemeinen Arbeiter Union stellt in dem Organ der Kommunistischen Arbeiterpartei Ber­ lins neue Leitfäge zur Tattif zur Diskussion. Nachdem im ersten Absatz die Ueberwindung der Gegenfäße der tapitalistischen Ordnung durch die Diktatur des Broletoriats als die historische Auf­gabe der Proletarier dargestellt wird, beginnt der zweite Abfaz: 3ur Führung des Kampfes um die Macht muß die Arbeiterklasse sich neue Organisationen schaffen und

die alten Organisationsgebilde zerschlagen,

weil sie auf Grund ihrer Entwicklung und ihrer Gliederung zu Stügen der Konterrevolutionäre geworden" feien. Weil der Befreiungskampf der Arbeiter ein Klassenfampf ift, wird im vierten Abfaz daraus gefolgert: Ausbrechende Rämpfe fönnen deshalb nur von der Gesamtbelegschaft der Betriebe, nicht durch Organisationen, feien es die Gewerischaften, sei es die AAU., geführt werden." Das müsse bei allen Handlungen oberster Grundsah sein. Nicht Verbesserung, sondern Abschaffung des Lohn­systems. Die eigentliche Taftit wird im fünften Absatz vorgezeichnet: Ist die Belegschaft mit der

Die städtischen Tarifverhandlungen. Zu den Tarifvertragverhandlungen der städtischen Arbeit nehmer schreibt das Nachrichtenamt des Magistrats:

Terantwortung unbefchwert, fragen nichts rach den Folgen und erst recht nichts nach den often. Die Herr schaften fönnen deshalb jederzeit großzügig fein, wie 3. B. in Während das Ergebnis der Urabstimmung und die Stellungnahme Mitteldeutschland . Ihnen entgegenzuhalten, daß heute an dem un­der städtischen Arbeiter zum Schiedsspruch über den Lohn- und Mantel- gestörten Gange der Produktion die Arbeitnehmerschaft stärker tarifvertrag vom 14. April, sowie die Beschlußfassung der Stadtver- interessiert ist als die Unternehmer, weil sie samt ihren Familien­ordnetenversammlung zu jenem Schiedsspruch noch ausstehen, gehen angehörigen leben müssen, wäre zwedlos, gleich jeder weiteren ver­seit dem 22. April die Verhandlungen zwischen den Arbeitergewert- nünftigen Erwägung. An solche Erwägungen ist die unfähige" fchaften und dem Magistrat über die nicht vom Schiedsspruch er- Gewerkschaftsbureaukratie nun leider einmal gebunden, während so faßten strittigen Bunfte des Manteltarifs weiter. Es besteht die luftige Gebilde wie die Rote Fahne" vom Bankrott der Gemert­Absicht, auch diese Reftverhandlungen, sei es durch Vereinbarungen schaftspolitik fafeln und für Massenstreit schwärmen fönnen. oder neuen Schiedsspruch zu einem baldigen Abschluß zu bringen. Die Gewerkschaften richten ihre Tattik nach all den Erfahrun Irrtümlich ist die Nachricht, nach der das Mitbestimmungsrecht gen, die sie in einem Menschenalter gesammelt und teuer erkauft noch Gegenstand der Verhandlungen sei, denn über das Mitbe- haben. Die Kommunisten aber suchen den Gewerkschaften ihre stimmungsrecht sind vor dem Schlichtungsausschuß am 12. bis neuen Methoden anzupreisen, die bisher überall dort, wo sie zu un 14. April bekanntlich Vereinbarungen getroffen worden. Auch die gehinderter Anwendung gekommen sind, kläglich versagt haben. Die feit längerem schwebenden gesonderten Verhandlungen des Ma- dreiste Anmaßung dieser tatsächlichen Bankrottpolitiker, die geistige gistrats mit den verschiedenen Angefteltenorganisationen über den Leitung der Gewerkschaftsfämpfe an sich zu reißen, um diese Kämpfe neuen Manteltarif für die nicht ständigen Angestellten nähern sich für ihre politischen Swede im Sinne der Weltrevolution" auszu ihrem Ende. Es ist nicht ausgeschlossen, daß zu den mit den ver- beuten, muß daher immer wieder in ihrer ganzen Lächerlichkeit ge­schiedenen Parteien ftrittig gebliebenen Puntten in nächster Zeit zeigt werden, um sie gründlich abzuweisen. Der Erfolg unserer Ge­ein Schlichtungsausschuß im Reichsarbeitsministerium Stellung werkschaftskämpfe wird durch die kommunistischen Quertreibereien nehmen wird, der zu gleicher Zeit über eine neue Gehaltsregelung in der empfindlichsten Weise geschädigt. Die Gewerkschaften sind für die nicht ständigen Angestellten entscheidet. daher gezwungen, diesem Treiben unter allen Umständen rechtzeitig zu begegnen.

Arbeiter, Angestellten- und Betriebsräte.

Umstellung des Kampfes ins politische Fahrwasser einverstanden, so ist zur Leitung des Streifes von der Belegschaft Aus größeren Betrieben kommen Anfragen, auf welche Weise ein Attions ausschuß zu wählen, in dem teine gefehlichen die an der Betriebsräteschule erteilte Lehrberatung auch auf Betriebsratsmitglieder und gegen das Näleprinzip verstoßende Ge- die Teilnehmer übertragen werden kann, die von ihren Betrieben wertschafter sein dürfen, sondern einfache Arbeiter, gleichgültig direkt in die Kurie delegiert werden. melcher Parteirichtung. Innerhalb dieser Aktionsausschüsse haben Die Betriebsräteschule ist gern bereit, nach vor­die Unionsgenossen sich zur Fraktion zusammenzuschließen heriger Verabredung eine Vertretung in eine hierfür anbes und die Führung der Kämpfe in die Hand zu nehmen. raumte Sigung der Arbeiterräte, Angestelltenräte oder Betriebs. Durch die Zührung der Kämpfe durch Aktionsausschüsse wird der räte größerer Betriebe zu entfenden, um dort in gemein­Beleg dhaft das Bewußtsein eingeimpft, daß nur mit Durchiamer Besprechung Fragen der arbeitsrechtlichen und wirtschaftlichen brechung aller Geseze Schulung zu erörtern, und so den Betriebsräten mit praktischen Hinweisen für die zweckmäßigste Beteiligung von Kollegen ihrer Belegichaft an den Kursen zur Hand zu gehen.

und nur gegen die Gewerkschaften

und gesetzlichen Betriebsräte gefämpft werden kann."

Dahingehende Verabredungen können während der Bureau­Im sechsten Abschnitt wird für den Fall, daß es trotz der Be- stunden und während der Montags und Freitags von 4-7 Uhr folgung der AAU.- Parolen nicht gelingt, den Kampf auszuweiten stattfindenden Lehrberatungssprechstunden getroffen werden. Da und auf eine breite Basis zu stellen", vorgeschrieben, die Aktions- der neue 2ebrgana bereits Anfang Mai beginnt und ausschüsse müßten dann versuchen, die revolutionäre damit eine starke Arbeitshäufung verbunden ist, wollen fich die Be Situation foweit wie möglich, vorwärts zu trei- triebsräte, die eine solche Besprechung wünschen, möglichst umgehend ben".( Wenn es nicht gelungen, ist die revolutionäre Situation" an uns wenden. fünftlich hervorzurufen. D. Red.) Der folgende, vorletzte Abschnitt

lautet:

BR

Beitet sich der Kampf nicht aus, und nimmt die Belegschaft von streifenden Betrieben unsere Losung nicht auf, wählen sie zur Führung des Kampfes feine Ationsausschüsse, so haben unsere Genossen feinerlei Streiffunftionen zu übernehmen ( z. B. in die Streifleitung einzutreten, Streitposten stehen), haben den Verrat der Gewerkschaften

an Hand dieses Kampfes dauernd darzulegen, haben aber im übrigen selbstverständlich Solidarität zu üben."

Nur die felsenfeste Ueberzeugung von der eigenen Ohnmacht ge­stattet den Unionisten den Lurus, ihre Tattif auf offenem Markte zu zeigen und als Locmittet anzupreifen. Es müßte sich sonst um be­stellte Arbeit handeln, für die die Reaktion jederzeit gute Verwendung hat. Die den Gewerkschaften zugedachte Rolle ist in ihrer bummdreisten. demagogischen Manier einfach reizend: die alten Dr ganisationsgebilde müssen zerschlagen werden. Kämpfen fönnen und dürfen die Gewerkschaften nicht, im Gegenteil, es muß gegen die Gewerkschaften gefämpft werden. Kommt es aber nicht zur revolutionären Eituation", dann machen die waderen Unionisten einfach nicht mit und schimpfen über den Berrat der Gewerf fchaften. Wie es in der Roten Fahne" tagtäglich geschieht. Die Leitfäte schließen mit der Erklärung: Erst die Eroberung der politischen Macht und der Kampf um die Uebernahme der Pro duktionsmittel ermöglicht die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme." Borausseßung wäre zunächst, daß der Kampf um die Uebernahme der Produktionsmittel erfolgreich ist, wozu noch der all den großen Geistern ziemlich nebensächlich erscheinende Umstand fäme, ob benn auch die Befähigung zur Uebernahme der Produktions­mit'el gegeben ist. Darüber enthält dieselbe Nummer des Organs der KAPD. in einem Artikel gegen den Kaufmann" Lenin einiges aus Lenins Rede auf dem Parteitag der russischen Kommunisten: ,, Daß die verantwortlichen und besten Kommunisten überall in den staatlichen Trusts und den gemischten Gesellschaften sind, ist kein Grund zur Beruhigung. Dies nügt gar nichts, da fie nicht wirtschaften fönnen und

Betriebsräteschule der Freiget. Betriebsrätezentrale für den Wirtschaftsbezirk Groß- Berlin.

Lohnabkommen mit den Berliner Apotheken.

In dem Lohnstreit zwischen dem Deutschen Transportarbeiter­verband und dem Berliner Apotheker- Verein fällte der Schlichtungs­ausichuz Groß- Berlin am 24. März 1922 einen Schiedsspruch. Die Apothekenbefizer lehnten denselben mit dem Hinweis ab, daß sie bei ihrer Verdienstmöglichkeit diese Lobnfäße nicht zahlen könnten. Am 22. April cr. wurde erneut vor dem Demobilmachungs­fommissar verhandelt und es gelang, im Vergleichswege ein neues Lohnabkommen abzuschließen, das die Lohn iäge für die Monate März und April regelt. Es wurden Lohn­zulagen von 160 bis 175 m. pro Woche erzielt. Die neuen Tarife gelangen in der Versammlung am Mittwoch zur Ausgabe.

,, Betriebsräte im Aufsichtsrat."

"

Nachwehen des Eisenbahnerftreifs. Das Reichsverkehrsministe rium hat angeordnet, daß den Beamten, die sich an dem Streik im verflossenen Februar beteiligt haben, das Diensteinkommen entsprechend der Streifbauer gekürzt wird. Entsprechend der Zahl der Tage im Monat Februar foll den Streitteilnehmern für jeten Tag, an dem kein Dienst getan wurde, ein Achtund. 3wanzigstel ihrer Dienstbezüge abgerechnet werden. Die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten hat nunmehr verschiedene Eingaben an den Reichsverkehrsminister gerichtet, in denen sie fordert, daß nicht je ein Achtundzwanzigstel des Monats gehalts, sondern je ein Dreihundertfünfund sechzigstel des Jahreseintommens abgezogen wird, da die Beamten sonst widerrechtlich geschmälert würten. Weiter verlangt die Reichs. gewerkschaft, daß die Abzüge sich nur auf das Grundgehalt der Be. amten beschränken sollen, daß dagegen eine Verkürzung der Teue­rungs- und sonstigen Zuschläge nicht stattfindet.

Woche. Zwischen den Arbeiterorganisationen und dem Süddeutschen Zum Kampf der bayerischen Teglilarbeiter um die 46- Stunden­Industrieverband wurde eine Einigung erzielt. Die 46­Stunden Woche bleibt bestehen. Der Streit wird hierdurch vermieden.

Rußland- und Georgienhilfe.

Verband der Glasarbeiter I

Liften 2976,50; Verband der Asphalteure Schulz, Neukölln,

Bei der Gewerkschaftskommission Berlins und Umgegend gingen folgende weitere Beiträge in Mark ein: Arbeiter- Radfahrer- Bund Solidarität, Abt. 3, 50; G. Reinders, Osnabrid, des Versorgungswesens Berlin 889; Deutscher Bauarbeiterverband 4500; Ar­200; Berband der Zimmerer 1007,30; Arbeitsgemeinschaft der Betriebsräte beiter der Firma Feibisch u. Co. 1066; Verband der Lithographen und Stein drucker 2235,50; Transportarbeiter 20; Arbeiter bei Trunk u. Co. 120; Ar bei Trunk u. Co. 110; Arbeiter bei Wiesner 100; Arbeiter der Möbelfabrik beiter bei Röhlert 57; Bezirksverband der USPD . auf Liften 8057,50; Arbeiter D. Schwarz, Neukölln, 253; Deutscher Bekleidungsarbeiterverband auf Listen 11 828,20; derfelbe auf Konto 9000; Unterkommission Ertner 2000; Montage 13 360,50; Berband der Bäcker und Konditoren( Tellersammlung) 402,50; Ber Dönhoff 50; Ungenannt Reinickendorf 100; band der Kupferschmiede 1565; Verband der Sattler und Tapezierer 1620; Laufer, Braunlage ( Harz ) 75; Begirt Plauen der USPD . 1704,85; Berband der Porzellanarbeiter 300; S. Nicolaus, Klein- Besten, Kreis Teltow, 100; Verband der Transportarbeiter 664,05; Arbeiter bei Jürgens 100; M. Grigo Teit 30; S. Stehle, Niewendam, 28; S. Awartnikom, Rustschut( Bulgarien ), 150; Arbeiter bei Trunt u. Co. 150; Arbeiter der Brotfabrik Senf, Charlotten­ burg , 90; Arbeiter der Firma Silberblatt 69; Verband der Gärtner 1215,40; Probst, Drachselwid in N.- Banern, 3000; Bäderei- Genossenschaft 250; Deut fcher Bauarbeiterverband 2050; Lübide 5; Arbeiterschaft bei M. u. 3. 50 Bu dem am 22. Februar 1922 erichienenen Gesetze über die Arbeiter bei Lemke 100; Arbeiter bei runt u. Co. 114; von der Afa auf Entsendung von Betriebsratsmitgliedern in den Aufsichtsrat ist erst Ronto auf Listen 20 000; Schubert, Lichterfelde , 40; Mädchenhandelsschule jeßt die Wahlordnung herausgekommen, obwohl ichon bis zum Kursus 3c, Weinmeisterstvaße, 120; Verband der Waschinisten, und seizer us Afa", Restabrechnung 1. Mai d. J. die Wahlen eingeleitet sein sollten. Viele Unklarheiten auf Listen, 16 136,35; Arbeiter und Angestellte des Arbeitsnachweises der Stadt Männergesangverein Friedrichsberger Liedertafel 500; werden bei der Durchführung der Wahlen auftauchen und der Berlin 539; Angestellte des Arbeitsnachweiſes der Metallindustrie 653; Ber­Wunsch nach einem Führer durch dieses Geiet laut werden. Direktion Berlin 16 474,75; Arbeiter bei Trunk u. Co. 108; Deutsche Friedens band der Sattler und Tapezierer 714,50; Bezirksbetriebsrat der Eisenbahn. Da kommt ohne Zweifel die Broschüre Betriebsräte im Aufsichts- gesellschaft, Ortsgruppe Berlin , 4607; Gewerkschaftstartell Bernau, auf erften rat" von Clemens Nörvel gerade noch zur rechten Zeit, um diese 21; Konzertüberschuß durch Herrn Splinter 1115,60; Johann Maier Berlin , bestehende Lücke auszufüllen. Nörpel, der Sekretär der Reichebe- 50; Graphischer Hilfearbeiterverband 334;. Bearsverband, 200; Fräulein triebsrätezentrale der Gewerkschaften, bringt in seiner Broschüre,. Raifer 100; Frau Dr. Ginger 100; Arbeiter- Sängerbund burch Steffens die als cft 12 in der Reihe der Betriebsräteschriften des Auge- 1920; Deutscher Holzarbeiterverband auf Liften 13 000; arbeiter bei Sr meinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Allgemeinen freien Gesamtsumme 2 372 052,60 M. Angestelltenbundes bei der Verlagsgesellschaft des Algemeinen Deutichen Gewerkschaftsbundes, Berlin SO 16, erfaeint, neben dem Text des Gesetzes und der Wahlordnung umfangreiche Erläuterungen und Anmerkungen. Er stellt, um den gesamten Stoff übersichtlicher zu gestalten, auch die Paragraphen der früheren Reichsgefeße zu­sammen, die beim Lesen des Gesezes über die Entfendung von schlimmer sind, als ein fapitalistischer Durchschnittskommis, Betriebsratsmitgliedern in den Aufsichtsrat zu beachten sind, wie der die Schule einer bedeutenden Fabrik und einer bedeutenden 3. B. die des Handelsgesetzbuches, des Gefeßes betr. die G. m. b. H., Firma durchgemacht hat. Wir werden dessen nicht bewußt; der des Gesezes betr. die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften befte, ehrliche und ergebene, der die Katorga ausgehalten und den Dieies Büchlein wird ein guter Wegweiser durch das Gesetz und Tod nie gefürchtet hat, kann nicht handeln, da er kein Geschäfts- für die Wahlen sein. Die Broschüre kostet 7,50 M. mann ist, dies nicht gelernt hat und nicht lernen will und nicht versteht, daßer lernen muß, er, Kommunist, Revo­lutionär, der die größte Revolution der Welt vollbracht hat, auf den, wenn nicht 40 Jahrhunderte von der Höhe der Pyramiden, so doch 40 europäische Länder mit Hoffnung auf die Befreiung vom Rapitalismus fchauen, vom Durchschnittstommis lernen muß. der zehn Jahre lang im Laden herumgelaufen ist und der Diese Sache versteht. Du aber, verantwortlicher Kommunist und ergebener Revolutionär, tennst diese nicht nur nicht, Du weißt sogar nicht einmal, daß Du es nicht fennft."

Lenin wurde noch deutlicher, doch was er fagte, gefällt den Unionisten durchaus nicht, weil es vernünftig ist und die Quint­effenz der in Rußland mit der Eroberung der politischen Macht gemachten Erfahrungen darstellt.

Die vom Größenwahn befallenen unionistisch- kommunistischen Welteroberer haben noch nicht einmal die allereinfachsten gewerkschaft lichen Grundsäße begriffen. Mögen sie immer neue Leitfäße und Resolutionen produzieren, die Gewerkschaften gehen ihren Weg und laffen diese Helden unter sich.

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,, Maffenstreit für ganz Süddeutschland". tallarbeiterfampf in Süddeutschland , um einen Unentwegt schürt das Berliner Kommunistenblatt den Me­Massenstreit" es noch nicht dazu gekommen ist, der Kampf möglichst lokalisiert zunächst für Süddeutschland zu entfachen. Weil bleibt, damit den seit Wochen im Stampfe stehenden Mitgliedern das Durchhalten erleichtert werden fann, flagt die Rote Fahne" über die ganze Hilflosigkeit der heutigen Gewerkschaftsbureaukratie". Die Hilflosigkeit" besteht darin, daß die unfähige" Gewerkschafts­bureaufratie darauf bedacht sein muß, für solche große langwierige Kämpfe, die sich unter Umständen recht weit ausdehnen fönnen, weniger durch die Hetze der Kommunisten als durch die Maßnahme des Unternehmertums, die erforderlichen Mittel zu beschaffen. Ohne dem müßte der revolutionärste Elan binnen furzer Zeit in die Binsen gehen; aus dem Kampf würde ein Krampf und eine tod­sichere Niederlage.

Die Kommunisten freilich haben der hilflosen" Bewerkschafts­bureaukratie gegenüber einen großen Borteil. Sie sind von jeder

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N. Bucharin : Oekonomik der Transformationsperiode. Preis geb 60 M., brosch. 45 M.( Organisationsausgabe geb 30 M, brosch. 20 M) M. Philips Price: Die russische Revolution. Erinnerungen aus den Jahren 1917-1919. Preis geb. 50 M, brosch. 44 M( Organi­sationsausgabe geb 35 M., brosch. 18 M.).

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G. Sinowjew : Die Kommunistische Internationale und die pro­letarische Einheitsfront. Rede, gehalten in der Konferenz der Erweiterten Exekutive der Kommunistischen Internationale Preis 7 M.( Organisationsausgabe 3 M)

A. Warski: Rosa Luxemburgs Stellung zu den taktischen Problemen der Revolution. Preis 4 M.( Organisationsausgabe 2 M) E. Varga: Die Lage der Weltwirtschaft und der Gang der Wirt­schaftspolitik in den letzten drei Jahr.n. Prei 4 M.( Organi sationsausgabe 2,50 M.).

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