-

-

in

Kampf gegen die Teuerung in Bayern  .

Der Held in der Tüte.

Es lohnt mitunter, daß der Berliner in die Provinz geht. Wana dernde Jugendgenossen, die in den Ostertagen den Kreis Guben   be fuchten, fanden dort in Materialwarenhandlungen sogenannte Wundertüten" mit folgendem niedlichen Aufdruck: Deutsche   Helden! Wundertüte.

"

( Nunmehr folgt das Porträt Wilhelms des Ehemaligen mit auf gewirbeltem Schnurrbart.)

Kaiser Wilhelm II.  

Gefüllt mit hübschen Ueberraschungen.

bies nur weit zynischer und offenherziger zum Ausdrud Jm Buderwirtschaftsjahr 1920/21 wurden die 100 Stilo Ver- 1 gebracht der Standpunkt des alten Obrigkeitsbraucherzuder mit 575 bis 627 m. geliefert. Im Wirtschafts­staates, der ja auch im Brinzip die„ Gutgesinnten" schonte, jahr 1921/22 im Anfang mit 700 M., jest schon mit die" Schlechtgesinnten" mit allen Schreckmitteln der Justiz ver- 2000 M. In diesem Aufschlag steckt eine Steuererhöhung folgte. Die demokratische Rechtsidee kann nur Freunde und von 36 M., so daß für die Fabriken 1264 M. oder 35 mal Anhänger gewinnen, wenn sie es sich zur Aufgabe macht, den 36 M. bleiben. bisher von der Rechtspflege mißhandelten Grundsatz gleiches! Das nennt man freie Preisbildung oder, Wucher". Recht für alle" aus einer Theorie zur Wirklichkeit zu er­heben. Nicht dazu ist die Arbeiterbewegung da, um die schlech­ten Borbilder ihrer Unterbrüder zu fopieren, sondern um die München   eine große von der Sozialdemokratischen Partei einbe München  , 26. April.  ( Eig. Drahtbericht.) Heute abend fand tiefere Kultur des bürgerlichen Staates durch höhere rufene Teuerungsdemonstration gegen die„ Boltsauswucherung durch Kulturide ale zu überwinden. Die Justizreform ist in einem leider sehr langsamen ftromes" statt. Die vier Rednerlofale waren bereits um 6 Uhr von Wilhelm die leberraschungen, mit denen er unzweifelhaft gefüllt die bayerische   Bauernschaft anläßlich des eben einsehenden Fremden­Die Monarchisten dürfen hoffen! Wir hatten geglaubt, daß Fortschreiten. Unsere Aufgabe muß es sein, diesen Entwid- ben aus den Betrieben geschlossen einrückenden Arbeitermassen über war, zum Leidwesen des deutschen   Volks bereits von sich gegeben lungsgang zu beschleunig en. Wir dürfen und fönnen füllt, ebenso die improvifierten Parallelversammlungen. Eine neu uns nicht damit begnügen, wenn der Einfluß des Laien artige Erscheinung in München   war das völlige Fehlen des unter hätte. Aber da er noch weitere enthält, und man in den gleichen Laienartige Geschäften auch Ruprecht von Bayern  , gefüllt mit hübschen elements auf die Strafrechtspflege, wie das die Reform Böhner so beliebten Bolizeiaufgebots mit Maschinengewehren und Geschäften auch Ruprecht von Bayern  ,„ gefüllt mit hübschen plant, bedeutend vergrößert wird. Wir können uns nicht ein- Banzerautos. Es wurde eine Entschließung gefaßt, in der die Versam- Ueberraschungen", zu kleinen Preisen beziehen kann, so wird sicher mal begnügen, wenn die Auswahl der Latenrichter auf so melten fordern: 1. die Abwehr der Bestrebungen auf restlose Her- felbft München   anerkennen, daß man sich hier einmal von den demokratischem Wege erfolgt, wie wir das verlangen. Auch stellung der freien Wirtschaft, 3. die Ausschaltung des Zwischen-" Saupreißen“ um Eselsohrenlänge hat schlagen lassen.... zum Berufsrichtertum muß der Arbeiterklasse ein Weg handels, Verminderung der Auffäufer durch Einziehung der Kon­eröffnet werden. Es hat das Entfehen aller gelehrten Perücken effionen und Neuausgabe derfelben an nur fachverständige Auf­verursacht, daß im vorigen Jahre ein dahinzielender sozial- stellung der Brotversorgung durch sofortigen Anlauf von Auslands­fäufer, die unter staatlicher Kontrolle zu arbeiten haben, 4. Sicher demokratischer Antrag mit fnapper Mehrheit vom Landtag getreide, 5. Einsehung einer Sachverständigenkommiffion, die alle angenommen wurde. Durch einen Gegenantrag fuchen bei der Möglichkeiten zur Herbeiführung eines allgemeinen Breisstillstandes diesjährigen Etatsberatung die Rechtsparteien das unange- zu prüfen hat, 6. Aufnahme der Vorarbeiten zur Wiedereinführung nehme Faktum aus der Welt zu schaffen. Auch die Deutsche der organisierten Bewirtschaftung der notwendigen Lebensmittel. Volkspartei ist daran beteiligt, woraus zu ersehen ist, Der banerische Ministerrat tagte seit heute morgen, um zu diesen daß die Erkenntnis des Herrn Stendel bei ihr einstweilen bereits vorher mitgeteilten Forderungen Stellung zu nehmen. Als Theorie bleibt. großer Erfolg der Partei fann die Zustimmung der Regierung zu Bunft 3 der Resolution gebucht werden. Die Demonstration verlief würdig und eindrucksvoll und ohne Störung.

Wir brauchen den Kampf um die Justizreform nicht zu scheuen. Gerade die dreitägige Debatte im Hauptausschuß hat bewiesen, daß auf unserer Seite die besseren Argumente, daß auf unserer Seite vor allem das Recht ist. Mit Stolz können wir die Sozialdemokratische Partei   heute als die stärkste, ener gischste und entschlossenste Hüterin der Rechtsidee be­zeichnen. Diese Idee läßt sich nicht unterbrücken, sie wird sich Bahn brechen. Auf wessen Seite das Recht ist, dem gehört im Kampf um die Zukunft der Sieg.

Der 1. Mai in den Schulen. Der amtliche preußische Pressedienst schreibt Der 1. Mai ist in Preußen fein gesetzlicher Feiertag. Es ist daher an dem Tage grundsätzlich in den Schulen Unterricht zu halten.

Ja, Bauer

Die„ Rationalliberale Korrespondena", das offizielle Drgan der Deutschen Wollspartei, bringt einen begeisterten Auffah über die bom sozialdemokratischen Minister Sebering ausgesprochene Ernennung des deutschboltsparteiligen Landtags abgeordneten Dr. Rose zum Regierungspräsidenten von Stade  . Sie überschreibt die Meldung: Dem Volfe zum Nugen, der Partei zur Ehr..."

-

So geschieht es, wenn ein Mitglied der Deutschen Volkspartei  zu einem Staatsamt tommt. Wird aber ein Sozialdemokrat Futterkrippenwirtschaft. Wir registrieren diese Zwiespältigkeit der dazu berufen, dann heult die ganze Deutsche Volkspartei   über fagen wird: Ja, Bauer, das ist ganz was anderes! Meinungen, wohl wissend, daß die Zeit" mit Herrn Alexander

Kapp schwerkrank.

Hinsichtlich der Beurlaubung von Beamten, Angestellten und Arbeitern vom Dienst am 1. Mai hat sich das preußische Staatsministerium dem Beschluß des Reichskabinetts an­geschlossen, es gelten demgemäß bei Anträgen von Lehrern ( Lehrerinnen) auf Befreiung vom Dienst sinngemäß die für Leipzig  , 26. April.  ( WTB.) Dem Generallandschaftsdirektor Beamte getroffenen Anordnungen; Gesuchen von Eltern Dr. Stapp, der wegen eines Geschwulstes in der linken Augenhöhle und Erziehungsberechtigten auf Befreiung ihrer Kinder operiert wurde, mußte das linte Auge entfernt werden, ebenso die vom Unterricht am 1. Mai ist zu entsprechen. erfrantten Teile des Schädels.

Noch einmal: Wirklicher Wucher!" Zu diesem Leitartikel in unserer Nr. 189 schreibt uns der Gen. E. Hartmann, Thür. Staatsminister, noch:

Meine Zeilen über den Wucher der Zuckerfabriken find einen Tag zu früh erschienen. Ich schrieb unter anderem über die Lieferung von Zuder:

„ Vor Mai gibt es nun nichts wieder und was der Buder dann to stet, wissen die Götter."

Das Rätsel ist inzwischen gelöst; die Fabriken hatten die Güte, die zukünftigen Preise mitzuteilen.

Sie erhöhen für die nächsten Lieferungen die 100 Kilo um 700 m. bon rund 1300 auf 2000 m. M. M. obwohl ihnen die Rohstoffe keinen Pfennig mehr kosten. Es sei noch einmal wiederholt: Jm Herbst 1920 wie 1921 waren die Zuckerrüben der Zentner mit 20 W. zu liefern.

Von der Krone des Virtuosen.

Ronzertumschau von Kurt Ginger.

Der Killinger- Prozeß verlegt.

Offenburg  , 26. April.  ( BTB.) Die„ Dffenburger Zeitung" hört, daß infolge der Bertagung der Schwurgerichtsperiode, deren Beginn auf den 22. Mai festgesezt wurde, damit zu rechnen ist, daß die

Berhandlungen gegen Stapitänleutnant Killinger erit Anfang uni beginnen werden. bergers Schulz und Tillesen nach ihrem Fortgang aus Budapest   ist Ueber den Aufenthalt der Mörder Erz­nichts bekannt.

Verfehlte Rechtsauslegung.

Zur Verbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen. 18. Februar 1922 den Standpunkt des Bommerschen Landbundes Das Oberlandesgericht Stettin machte sich durch Urteil vom zu eigen, daß weder den Regierungsfreifen als Demobilmachungs­fprüche, welche den Tarifvertrag zum Inhalt haben, für verbindlich, fommissar noch dem Reichsarbeitsminister das Recht zusteht, Schieds. noch allgemein verbindlich zu erklären. Damit follte ein Hauptstüc der durch die Demobilmachungsvorschriften geschaffenen Verbesse rung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere die An erfennung der freien Gewerkschaften und ihrer Tarifverträge, bea feitigt werden. In dieser Richtung hat man sich nicht nur in Bom mern bemüht.

Doch die in den Landbünden organisierten landwirtschaftlichen Unternehmer und die dahinterstehenden Breßorgane haben sich dies alle Borbereitungen getroffen, um aus der sich aus dem Urteil mal zu früh gefreut. Sie haben auf Grund dieses Urteils bere gebenden, für sie günstigen Sachlage die Konsequenzen zu ziehen und alle Schiedssprüche der Sonderschlichtungsausschüsse für null und nichtig erklären zu lassen. Die Scharfmacher übersehen in ihrem blinden Eifer dabei nur ein sehr wesentliches Moment

Am 7. März 1922 hatte das Reichsgericht in einer gleichen Sache zu entscheiden. Das Reichsgericht erkannte dem Reichs arbeitsminister im Gegensatz zu der Entscheidung des Oberlandes vertrag zum Inhalt haben, für verbindlich und allgemein gerichts in Stettin   das Recht zu, Schiedssprüche, die einen Tarifs zu erklären. Auf Grund dieses Urteils, das in seinem Wortlaut nebst Begründung und Kommentar in den nächsten Tagen der Deffentlichkeit und den Interessenten unterbreitet werden wird, bes steht die Möglichkeit, das niedergetretene Recht wieder zur vollen Geltung zu bringen. Der Deutsche Landarbeiterverband wird nicht unterlassen, wenn es den Herren des Pommerschen   Landbundes bei­fommen sollte, den Landarbeitern ihre Bezüge, die ihnen auf Grund der Entscheidungen der Sonderschlichtungsausschüsse zustehen, zu fürzen, das Streitverfahren einzuleiten. Um den Ausgang ist weder die pommersche Landarbeiterschaft noch der Deutsche   Landarbeiter verband besorgt.

Um die Eisner- Dokumente.

München  , 26, April.  ( Eig. Drahtbericht.) Morgen beginnt in Kurt Eisners  , Fechenbach, gegen die Münchener bürgerliche Bresse ange München   ein großer politischer Prozeß, den der ehemalige Sekretär strengt hat. Es wurde diesem von den Münchener   Blättern der Vorwurf gemacht, er habe zusammen mit Kurt Eisner   mit dem Ziel der be. Friedrich Austerlih, der Chefredakteur der Biener Arbeiter- wußten Fälschung amtliche Urkunden über den Ursprung des zeitung", feierte diefer Lage seinen 60. Geburtstag. Der österreichische Strieges" herausgegeben. Als Zeugen find geladen Fürst Lichnowsky  , Barteivorstand veröffentlicht aus diesem Anlaß von seinem Recht Gebrauch machend, auch gegen den Willen des Chefredakteurs Ver­öffentlichungen vorzunehmen in der Arbeiterzeitung" ein herz­liches Glückwunschschreiben. Glückwunsch und Dank sind wohlver­öffentlichungen vorzunehmen dient, denn Genosse Austerlitz hat in einem Menschenalter hingebungs­pollen Wirkens die Arbeiterzeitung" zu einem ausgezeichneten Blatt gemacht.

"

-

-

Graf Montgelas, Delbrüd, Profeffor Schüding. Eine große Anzahl ausländischer Journalisten hat sich zu dem Prozeß eingefunden.

blatt" stellt sein Erscheinen Ende Mai ein. Die Wehlauer Das Zeitungssterben. Das Frantfurter Mittagsa 3eitung" hat ihr Erscheinen bereits aufgeben müssen.

"

Bariationen Cesar Frands heben sich fühn, plastisch und torrekt der eine der beiden Sieger endgültig besiegt ist und auch das schönste unter seinen Fingern ab. Brecher leitet tas Orchester; er gibt Kriegspressequartier ihn nicht von der Notwendigkeit entbinden kann, der allzu wißigen, in den Pointen kleinen Ali- Baba- Ouvertüre die Bedingungen des Gegners anzunehmen. Die Wiener Arbeiter­Cherubinis nicht mehr Bedeutung, als sie haben fann, nämlich: fed Beitung" gibt ein Beispiel dazu aus dem Allerseelenputsch des Karl Der fünstlerische, der ästhetische und der Empfindungseindrud wirken. Der Brautwahl"-Suite von Bufoni hilft er zu einem ihnen die Regierungstruppen entgegenstellten. Bei Budaörs   kam es und interessant als Instrumentalstück des Programmanfangs zu Habsburg. Die Karlisten drangen solange fiegreich vor, bis sich eines Musikwerks erschließt sich nie dem Auge allein, das mit noch Erfolg, der immer da für Busoni   am leichtesten zu erringen ist, wo dann zu einem Gefecht, nach dem Oftenburg in einem Getreidefeld so sicherem Blick Noten und Partituren durchforscht. Das innere ihm fein Intelleft nicht erst abmegige Ideen der Musik herholen versteckt gefunden wurde und sich Karl Habsburg weinend ergab. Ohr ist für den Musiker viel, aber nicht alles; für den großes muß. Hier ist Material, Sput und Lyrit und Mystik und Funken- Die Karlisten waren also nach allen Regeln des Kriegskoder besiegt, Schaffenden kann nur in schicksalsmäßigen Ausnahmefällen der Berzauber durcheinander. Brecher macht das alles sehr eindrucksvoll und man sollte glauben, daß niemand wagen kann, an dieser Lais luft des Ohres Segen werden( Beethoven  , Franz Smetana), weil und lebentig. jeder störende, verwirrende Außenreiz vom akustischen Seelenleben sache zu rütteln. Aber die Gräfin Esterhazy rüttelt dennoch. Sie ausgeschaltet bleibt. Es ist unsere schönste Schwäche, von der Künstlerlaufbahn. Fingertechnit gleitet über die Geele des Tons Pferde gesteckt. Diese fielen ebenso wie Karl und Oftenburg in die Franz Kirchberger stedt noch in den Kinderschuhen der hatte nämlich in den Karliften- Butsch fünfundzwanzig ihrer schönsten Schönheit einer musikalischen Nachbildung( Reproduktion) auch auf hinweg. Benn schon Cellift, dann anders. Gérardy sei das Bor- Hände der Regierungstruppen. Frau Esterhazy  , die sich so nicht nur ten Wert des Werks( der Produktion) etwas überstrahlen zu lassen. bild. Talent ist da, stärker noch bei der resoluten Begleiterin Alida um den erhofften Gewinn, sondern auch um den Einsatz betrogen sah, Der Nachschaffende fann tatsächlich ein schwaches Werf turch die heder. Lilla Kalman war schlecht beraten. Wie fonnte fie verlangte vom ungarischen Aerar den Gegenwert für die Pferde. Kraft und Größe seiner Darstellung in eine Genialität hineinretten, mit Beethovens Weihekonzert anfangen! Und was fing fie damit an? Aber das Aerar stellte fich auf den Standpunkt, das der Karl- Butsch die uns der kritische Blick niemals herzaubern würde. Auch unter ihren Fingern fonnte tas Geniewerf, Krone alles Anti- fein Roßhandel, sondern ein Krieg gewesen und die Pferde rechts Dreimal in einer Woche wurde das Exempel auf die Relativität Birtuofen, nicht zum Etudenwert werden. Die junge Dame hat mäßig erbeutet worden seien. Frau Esterhazy   brachte nun die unferes Urteils gemacht: bei Bruno Walter  , bei der Onegin, Kraft und Rhythmus, ihre Griffficherheit ist noch ungeschlacht. Sie Sache vor das Gericht, wo sie behauptete, Karl ſei nicht besiegt wor bei Emil Sauer  . Dreimal reichte die Art der Nachbildung hoch bleibe noch bei der Sonate, beim Spohr- und Viotti- Konzert! Auch den, sondern habe sich aus gutem Herzen ergeben. Das Gericht über das Niveau des gestalteten Werks. Das find Großleistungen der Dadaist Schulhoff   halte zurüd mit seinen Angriffen auf wird also darüber zu entscheiden haben, ob Karl Habsburg richtig eines fünstlerischen Birtuofentums, wie es mit Fug und Recht jedes Ohr und Herz. Der Konzertsaal ist tein Kabarett. Die Reger- Suite besiegt worden ist oder nicht. fortgeschrittene Jahrzehnt wiet er in seinen Bann schlägt. Wehe von Boulene, trefflich vorgeführt, hat ihren monotonen Reiz, aber den Nachahmern! Bruno Walter   hat das Pech, Schlesinger Strawinskys vierhändige Tänze sind hochbegabte Ungezogenheiten. öffentlichung aus dem Wiederaufbaugebiet Ostpreußens  , weift ,, Die Zum Wiederaufbau Nordfrankreichs. Gelegentlich einer Ber zu heißen. Sonst wäre er wohl irgendwie in die fleine, engste In Schulhoffs eigenen Arbeiten stedt ein Ironifer voll irregeleiteten Boltswohnung"( Berlag Wilhelm Ernst u. Sohn) auf die Tatsache Stichwahl um einen Nitisch- Posten gekommen. So wird er sein Talents, ein Abfeitigsein aus Beruf. Schade, wenn die Begabung hin, daß es bisher nicht gelungen ist, die Erfahrungen auf organi landfahriges Blut durch die ganze Mufiterwelt freisen lassen. Und versandete. Mit Ohrfeigen allem ist's nicht getan, wenn man ein fatorischem und technischem Gebiet, die in Ostpreußen   gesammelt wird es als Mahler- Apostel stets in Ehren tun. Die dritte Sinfonie Publikum gewinnen will. Letzte Krone des Birtuosentums: An- wurden, für den Wiederaufbau in Frankreich   nugbar zu machen. ist in ihrem ersten großen Teil ein einziger Aft der Unzufriedenheit, dacht vor sich selber. des Schreis, des gequälten hin und her. Dabei liegt ihm die frohe Die Zerstörungen im französischen   Kriegsgebiet bilden heute noch Stut entenweise zugrunde! Mit Herz und Hand hatte sich hier immer eines der ernstesten Hindernisse für die Ausbreitung einer Mahler weder dem Singen noch dem Jubeln hingegeben; ein Die Brofpreisffala des Lierzfehonorars. Eine eigenartige Lösung wahrhaft friedlichen Gesinnung in Europa  . Die offene Wunde am bramarbasierender Zug freut sich an dem Militärmarsch am disso- für die Frage der Erhöhung des Aerztehonorars haben die Aerzte Körper Frankreichs  ", fann aber, wie allgemein zugegeben wird, nicht nierenden Trompetenlauf. Eine ungemein rege Phantafie windet in Leisnig   gewählt. Wie in der Münchener   Medizinischen   Wochen- heilen, ohne die tatkräftige Mitarbeit Deutschlands  . Und viel Leid fich im Zidzad der Kombinationen und Modulationen, großartig schrift" mitgeteilt wird, haben sie beschlossen, ihrer Honorarberechnung hätte längst gelindert werden können, wenn die deutsche Hilfsbereit. und sputhaft, empfindungsvoll und bizarr, fräftig und zerrissen den jeweiligen Brotpreis zugrunde zu legen. Sie geben das durch schaft nicht immer wieder zurückgewiesen wäre. Deutschland   hat ein Genie und ein Kapellmeister. Das Grandiose hob Walter mit folgenden Wartezimmeranschlag bekannt: Das dauernde Fortschreiten hier mehr als nur den guten Willen zur Hilfsbereitschaft anzubieten. einer Eindringlichkeit fondergleichen in Riesenhöhen, der darstelle- der allgemeinen Teuerung zwingt uns Aerzte, unsere Honorar. Es hat Erfahrungen zur Berfügung zu stellen, die bei Linderung rische Erfolg blieb auch dem Erbgewachsenen dank einer wirklichen forderungen dem sinkenden Markwert anzupassen. Wir werden uns eigenen Kriegsunglüds gesammelt wurden, nachgewiesen an einer Einfühlung dieses Feinarbeiters am Orchesterklang treu. Frau fünftig in bescheidenster Weise den herrschenden Brotpreis zur Richt Leistung, die nicht nur nach Größe und Umfang, sondern auch als Onegin fang die vorgestrige Andromache- Arie von Mar Bruch. Ichnur nehmen. Als Mindeſtfäße gelten daher bis auf weiteres die organisatorische und bautechnische Schöpfung der höchsten Achtung Berlebte Romantif, fintender Himmel. Diese Stimme, ein Bunder Friedensfähe von 1914( 3 M. für den Besuch, 2 M. für die Be- würdig ist. von Natur, ein größeres Bunter der Kultur, steigt gradlinig empor, ratung, 1 M. für den Doppelfilometer Forttommen), vervielfacht der schön timbrierte deutsche Alt, stahlhart, purpurn, sinnlich und mit der Zahl, die sich ergibt, wenn der heutige Breis für ein Pfund siedeheiß. Jeder Ion zwingt uns zu fniefälliger Andacht; mag Brot durch 15( 1914 foftete ein Pfund Brot 15 Pf.) geteilt wird. immer das Wert in Trümmer gehen das Instrument hat Besis Diese Brotpreisftala entspricht ungefähr der Berechnung nach der ergriffen von unserer Seele. So auch bei Sauer, ber in roman­Reichsinderziffer. tischer Kunst Schumann, Chopin  , Liszt   zum höchsten Triumph Nach dem heutigen Preise des Marfenbrotes bedeutet das aber aufwächst, in Beethovens op. 109 aber letzte Erkenntnisse zu ver- dann eine Berfünfundzwanzigfachung der Aerztehonorare. Glückliche mitteln scheint. Der legte große Salonvirtuose, der aparteste Ueber. Aerzte! Andere„ Geiftesarbeiter", zumal Schriftsteller, Redakteure, mittler eigener Klangreize, der galanteste und unproblematischste müssen sich immer noch mit dem Zehn- bis Fünfzehnfachen ihres all der großen könner, die ihre Kunst aus der besonderen Atmo- Friedenshonorars begnügen. sphäre des Flügels herleiten. Unter 1000 Pianisten lebt nur ein Gerichtliche Entscheidung eines Krieges. Es ist eine altbekannte Tatsache, daß die Entscheidungen des Schlachtengottes häufig fehr Der Griff zu solcher Krone des Virtuosentums ist einem Manne zweideutig sind. Besonders seit der Erfindung der Generalftabs­wie Ignaz Tiegermann zwar ewig versagt; aber die finfonischenberichte fiegen in den meisten Kämpfen beide Parteien. Bis endlich

Sauer.

-

"

Im Deutschen   Künstler- Theater endet das Operettengastspiel am mit Eugen Klopfer   in der Titelrolle in den Spielplan aufgenommen. Sonntag. Am Montag wird Hauptmanns Sollege Crampton

In der Hochschule für Musik und in dem Institut für Kirchenmufü in Berlin   findet zurzeit der erste staatliche Fortbildungsturfug für Chordirigenten statt. Die Teilnehmer, die aus allen Gauer des Reiches und dem belezten Gebiet kommen, sind vom Deutschen   Sänger. bund und vom Arbeiter- Sängerbund aus der großen Zahl ihrer Mitglieder ausgewählt.

Mensch und Mode im 18. Jahrhundert. Zur Erinnerung daran das Mannheim   als turpfälzische Residenz ein blühender Mittelpunkt der Kunsthalle vom 7. Mai bis 11. Juni eine Ausstellung, in der die besondere, Kultur des 18. Jahrhunderts gewesen ist, veranstaltet dort die städtische vielleicht durch feine Zeit übertroffene Schönheit der farbigen Erscheinung dieser Epoche veranschaulicht werden soll