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Unter der Aufschrift„ Die SPD. - 3 ellenbauer" brachte die" Freiheit" gestern morgen die sensationelle Enthüllung von der Existenz einer SPD . Metallarbeiter 3entrale. Ja, mehr noch! Ein vertrauliches Rundschreiben dieser Zentrale tam ihr zu Gesicht, das die ganze fürchterliche Taftit der SPD. - Bellenbauer" enthüllt. Daraus geht hervor, daß beim Aufstellen der Kandidatenliste eine Verständigung mit den USP.- Metallarbeitern über eine gemeinsame Liste nur da herbeigeführt werden könne, wo die Verhältr.iffe das Aufstellen einer eigenen Kandidatenliste nicht gestatten. Aber auch hier sei die größte Borsicht am Blaze!"
Damit ist fein Geschäft zu machen, denn das ist einfach selbstverständlich. Aber es fommt schlimmer!
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" In dem Rundschreiben wird dann in tendenziöfer Weise dargelegt, daß durch das hinterhältige Verhalten" der Berliner USP. Kollegen die Verständigung zur Aufstellung der gemeinsamen Liste nicht erfolgte. Aus der Tatsache, daß nach den gescheiterten Berhandlungen mit der SPD. die USP. mit den KPD. - Metallarbeitern eine gemeinsame Lifte aufstellte, zieht die SPD- 3entrale" den Schluß, daß die„ Berliner Unabhängigen Amsterdam verraten" hätten." „ Dieses Schreiben sagt die Freiheit" spricht eine sehr deutliche Sprache." „ Die SPD. lehnt es ab, mit den kommunistischen Zellenbauern" zusammen zu gehen, sie selbst gründet jedoch innerhalb einer Dr ganisation eine Zentrale", was natürlich mit der Zellenbauerei nichts zu tun hat.
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Da unsere Zentraie nun einmal entdeckt" ist, müssen wir schon bekennen, daß sie tatsächlich besteht. Es war bei den Vorbereitungen zum Nürnberger Gewerkschaftskongreß vor drei Jahren, als Robert Digmann an feine lieben Freunde" Rundschreiben nach allen Richtungen hin versandte. Damit war die er st e Zentrale der USP.Metallarbeiter ins Leben gerufen. Dann traten die Kommunisten auf den Plan und schufen die zweite Zentrale, die sich hinsichtlich der Zellenbauerei der USP.- Zentrale überlegen zeigte. Die SPD .Metallarbeiter hatte man überhaupt nicht mehr auf der Rechnung. Sie sahen sich, dem Selbsterhaltungstriebe folgend, gezwungen, nun ebenfalls eine Zentrale zu bilden, und so entstand die dritte Bentrale. Bevor sie in der Freiheit" entdeckt wurde, war sie den USP.Metallarbeitern längst bekannt. Der Versuch, sie nun mit der Mosfauer Zellenbauerei auf gleiche Stufe zu stellen, ist gar zu durch fichtig, als daß er gelingen fönnte. Um den Unterschied zu fennzeichnen, begnügen wir uns damit, aus den Wahlbetrachtun gen der Freiheit" zum Gewerkschaftsfongreß einige Säge zu zitieren:
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Die tommunistische Richtung versucht seit mehreren Jahren, das noch bestehende einheitliche Bollwert der deutschen wie internationalen Arbeiterschaft zu zerreißen. Es sollen die deutschen Gewerkschaften vom Internationalen Amsterdamer Gewerkschafts. bund, in dem gegenwärtig schon 24 Millionen freigewerkschaftlich organisierter Proletarier vereinigt find, abgetrennt und einer nur eine ganz kleine Anzahl Organisierter umfassenden Internationale, die ihren Eiz in Moskau hat, angegliedert werden. Diese Los trennung, die mit viel unlauteren Mitteln propagiert wurde, mußte unbedingt zur Schwächung der deutschen wie der internationalen Arbeiterbewegung führen." Nach dem Berlirer Bündnis der USP.- Metallarbeiter mit dieser
Die Mitgliederzahl hat sich wiederum etwas verringert, da eine An-[ In den Broffabriken. Dresdens und Umgebung ftreifen die zahl von Mitgliedern in anderen Berufen Unterkunft gefunden hat Bäcker seit Freitag. Die Unternehmer fordern den Einsaz der Tech. oder in anderen Landesteilen arbeitet und in den dort bestehenden nischen Nothife. Filialen des Verbandes die Mitgliedschaft fortsetzt. Der Kassenbericht weist für die Zentralfaffe 69 956,54 M., für die Lokaltasse zwischen einem Obersteiger und einem Betriebsratsmitglied auf Ein Bergarbeiterkonflikt hat sich aus Anlaß einer Differenz 33 685,88 m. an Einnahmen und Ausgaben auf. Die Stunden- Beche Dorst feld entwickelt. Nach der Darstellung der„ Köln . löhne sind seit dem 1. Januar von 13 M auf über das Doppelte Bolkszeitung" hat sich das Betriebsratsmitglied gegen den Borge= gestiegen. Der Tarifabschluß für Mai fieht einen Stundenlohn setten tätlich vergangen, worauf es auf Grund des§ 82 des AllDon 28 M. vor, die Teuerungszulage bei Affordarbeitern beträgt 2400 Proz. Der Provinzialtarif ist ebenfalls erhöht worden. Für 2. Mai die Belegschaft der Schächte 1 und 4 in ben Streif. Um gemeinen Berggefeßes fristlos entlassen wurde. Daraufhin trat am die weiter entlegenen Vororte ist der Stundenlohn auf 25 m. feft. 2. Mai die Belegschaft der Schächte 1 und 4 in den Streif. Am gesetzt, für die größeren Provinzorte mit Industrie auf 23,50 m. Freitag schloß sich die Belegschaft der Schächte 2 und 3 an. und für die ländlichen Orte auf 20 M. Die Diskussionsredner er verwaltung Entgegenkommen gezeigt haben soll, scheiterten angebgungsverhandlungen beim Reichskommissar, bei denen die Zechenfärten sich mit den Arbeiten des Borstandes und der Lohnkommission lich an der ablehnenden Haltung der Bergarbeiter. einverstanden. Die gutbesuchte Bersammlung bewilligte 1000 m. für die Heiztechnische Landeskommission Berlin .
Betriebsräteschule.
In dieser Woche beginnen die neuen Kurse der Betriebs räteschule. Die Anmeldung fann im Sturfus erfolgen oder in der Betriebsrätezentrale, Berlin , Engelufer 24/25, 2. of I. Für Arbeitslose ist die Teilnahme unentgeltlich.
Morgen, Montag, beginnen folgende Surfe: Lebenshaltung der Arbeiterschaft und die Teuerungsziffern. Lehrer: Bentrum, Sophien Lyzeum, Weinmeister Str. 16/17: Die Dr. Rudolf Meerwarth( abends 8 Uhr).
gegen
Südosten, Leibniz- Gymnasium, Mariannenplatz: Die wärtige Weltwirtschaftsfrife. Lehrerin: Frieda Windelmann ( nachm. 6 Uhr. Zeichenfaal). Sowjetrußlaud und die westeuropäische Wirtschaft. Lehrer: Alexander Stein( abends 8 Uhr, Zeichenfaal.)
Betriebsrätewahlen in den Berliner Banken. Bei der Neuwahl des Betriebsrats in der Darmstädter Bant, Berlin , erhielten der Allgemeine Verband der deutichen Bankangestellten 2188 Stimmen( 14 Size), der DBV. 808 Stimmen( 4 Size), die Oberbeamtenvereinigung 156 Stimmen ( teinen Eig). Bei der Handelsbant A.-G. konnte der Algemeine Verband sämtliche Size( 6) beießen, während er bei der Spartaife Berlin von zehn Sißen acht erhielt. Zwei Size fielen dem Zentralverband der Angestellten zu.
Lohnabkommen für die Stuck und Gipsbanbranche. Bildhauer- und Stuckgeschäften und dem Verband der Baugeschäfte Das am 28. April mit der Freien Bereinigung der Inhaber von von Groß- Berlin getroffene Lohnabkommen wurde von den Vertragsfontrahenten angenommen und trat mit dem 1. Mai in Kraft. Ter Lohn reguliert sich automatisch mit dem der Maurer. Derselbe ist intl. 30 Bf. Werkzeugentschädigung 20 Proz. höher als der Maurerlohn. Die Parteien fönnen von diesem Abkommen zurücktreten, jedoch müssen sie dies 14 Tage vor Ablauf eines Lohn. atkommens der Gegenpartei mitteilen. 30 Pf. Werkzeugentschädigung beträgt vom 1. bis 31. Mai für BildDer Stundenlohn intl. hauer 31.20 m., Stuftateure, Ketsasche, Rabiz- und Zementbrahtpuzer sowie Plattenfeger 31,20 m., Rabigspanner 30,70 M., Rabizpußerträger 30,40 m., Hilfsarbeiter 26 M. Auslösung bei aus wärtigen Arbeiten ist täglich mindestens der zweifache StundenJohn zu zahlen. Der Wochenlohn der Lehrlinge wird mit Wirkung vom 1. Mai d. J. wie folgt festgefeht: im 1. Lehrjahr 160, im 2. 260, im 3. 360 M. Der Wochenlohn der Lehrlinge soll sich in Butunft in demseiben Verhältnis ändern wie der Lohn der StukkaDie Seftionsleitung.
teure.
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Am gleichen Tage erklärten sich die Belegschaften der Zechen Germania , Windahlsbant und Raiser Friedrich mit den Bergarbeitern der Zeche Dorstfeld solidarisch und legten Sonnabend früh die Arbeit nieder.
Die pier Bergarbeiterverbände haben zu der Bewegung Stellung genommen und einen Aufruf erlassen, wonach sie sofort Schritte zur Beilegung des Konfliktes unternommen und das Reichsarbeitsministerium um Vermittlung ersucht haben. Sie sind auch an den Bechenverband herangetreten und erwarten dringend, daß die Belegschaften keine eigenmächtigen Schritte unternehmen.
Verkehrsbund. Abteilung Straßenbahner, Kleinbahner, Hochbahner, Omnibus- und Kleinindustriebahner: Montag 6 Uhr in den Sophien- Sälen, Sophienstr. 17/18, Mitgliederversammlung. Ohne Mitgliedsbuch kein Butritt. Deutscher Transportarbeiterverband. Gruppe Beerdigungstutscher: Montag wir die Lohnfäße? 8 Uhr bei Matthes, Paul-, Ecke Lüneburger Straße, Bersammlung. Ründigen Sektion I, Branche 2, Chemische: Montag 7 Uhr bei Braffer, Michaelfirchstr. 29a, Branche Graphisches Gewerbe, Gruppe Papier und Pappen: Montag 5 Uhr in der Schulaula Stallschreiberstr. 54a, Gruppenversammlung. Funktionärversammlung sämtlicher Betriebsräte, Funktionäre und Generalver fammlungsdelegierte. Vortrag des Betriebsrätesekretärs Sehner über ,, Einstellun gen und Entlassungen". Gruppe Dungkutscher: Dienstag Uhr bei Fenfara, Melchiorstr. 15, Versammlung. Kündigen wir die bestehenden Lohnfäße? Handelshilfsarbeiter und-arbeiterinnen der Hut, Mützen- und BelzwarenKutscher, Speditionsarbeiter ufw.: Dienstag 6% Uhr bei Boeker, Weberstr. 17, branche: Dienstag 6 Uhr Gruppenversammlung bei Witte, Postftr. 29. Roll. Vollversammlung. Bericht der Lohnfommission. Tegtilbranche: Bertrauens. leute aus dem Samt- und Seidengroßhandel: Dienstag 5 Uhr bei Hoppe, Fischerstraße 24, Vertrauensmännerversammlung. branche: Dienstag 4 Uhr Bersammlung im Englischen Hof, Großer Saal, AleganGlas- und TeppichreinigungsDerstraße 27b. Stellungnahme zur Tariffündigung. Zutritt zu diesen Bersamm lungen nur mit Mitgliedsbuch.
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Zentralverband der Schuhmacher. Montag: Branchenversammlungen der Bu schneider 5% Uhr Köpenider Str. 127a; ber Maschinenarbeiter und Fertigmache. rinnen 45 Uhr im Martushof, Martusstr. 18. Bezirksversammlungen der Maß. und Reparaturschuhmacher um 7 Uhr in folgenden Lotalen: Carlottenburg : berg: Hoffmann, Gubener Str. 5; Norden: Dinse, usebomftr. 18; Moabit : Marg, Giersch, Rantstr. 62; Steglig: Behnke, Seefeftr. 1; Westen: Wiemers, Bülowstr. 58; Neukölln : Ahlburg, Biethenstr. 58; Südost: Görlich, Adalbertstr. 84; Ost- LichtenOldenburger Str. 10. widerinnen 5½ Uhr Weberstr. 17; der Stepperinnen und Borrichterinnen Dienstag: Brand enversammlung der 8wider und 5 Uhr Köpenicker Str. 127a. fälen, Kaiser- Wilhelm- Straße. Kommunale Betriebsräte. Bellversammlung Montag 6 Uhr in den Mufiler. ,, Aufbau der tommunalen Betriebsvertretung." Referent Schwanebed. Gintritt nur gegen die Betriebsratsausweise bes Gesamt. betriebsrats ber städtischen Betriebe und Verwaltungen. Deutscher Solzarbeiterverband. Branche der Einfeger: Dienstag 5 Uhr im forderung. Arbeitslosensaal, Verbandshaus, Rungestr. 30, Beschlußfaffung über unfere Lohn
Berantw. für ben tebalt. Teil: Franz Klühs . Berlin- Lichterfelde ; für An eigen: h. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin , Drud:
Borwärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin . Lindenstr. 3. Hierzu 3 Bellagen.
Jogal
ärztlich empfohlen bei: Grippe Herenschuß Nervenfchmerzen.
.- Metallarbeiter. Kollegen und Kolleginnen! Auf Grunt des Beschlusses der Vollversammlung über die Aufstellung der Kandidatenliste zur Wahl der Delegierten zum Gewerkschaftstongreßoga I ftillt die Schmerzen und scheidet die Harnsäure aus. In allen haben wir Wahlenthaltung proflamiert. Bleibt deshalb der Apotheken erhältlich. morgen vor sich gehenden Urabstimmung fern! Best. 64.3%, Acid. acet. salic., 0406% Chinin, 12,6% Lithium, ad 100 Amylum. Der Frattionsvorstand.
tommunistischen Richtung fann man es uns wahrlich nicht verdenken, wenn wir den Verrat an Amsterdam nicht mitmachen wollen. Wie sich die Verhältnisse im Reiche gestalten, hängt ganz von den jeweiligen Umständen ab, teilweise auch von dem Verhalten der USP. In Berlin aber wollen die SPD .- Metallarbeiter das Bündnis zwischen USP. und RPD nicht störer, sondern abwarten, was daraus wird. Deshalb haben sie Wahlenthaltung proflamiert und berartige Entdecker- Runftstückchen, wie das der SPD .- Zellenbauer", fönnen sie nur in dem Entschlusse bestärken, dieser Barole 3utionäre und Betriebsräte findet am Montag im„ Luisenhof", LuisenSPD. Kabelwerk Oberfpreee u. 3. R. D. Für sämtliche Funk folgen und die Verbündeten bei den Wahlen am Montag ganz straße Ede Marienstraße, 3% Uhr Versammlung statt. Erscheinen unter sich zu lassen.
Arbeitslosigkeit der Ofensetzer.
der Kollegen ist notwendig.
Graphische Hilfsarbeiter und-arbeiterinnen Berlins . GemeinDie Töpfer hielten am 5. Mai ihre Quartalsversammlung fame Sigung aller Funktionäre der Richtung Amsterdam , die ab. Der Borfizende Remnitz gab den Rechenschaftsbericht. Wäh- Anhänger der Liste I bei den Wahlen zur Ortsverwaltung sind, am rend die anderen Baugruppen volle Beschäftigung und zum Teil Dienstag, abends 6 Uhr, bei Henning, Alexandrinenstr. 44. Mangel an Arbeitskräften haben, leiden die Ofenfeßer immer Pünktliches und vollzähliges Erscheinen erwartet noch an einer erschredend großen Arbeitslosigkeit.
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