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diesem Zwed einige Berichte der bayerischen Gesandtschaft| führung selbst nicht ganz vermieden, so hat die Berichts das Militär( 1) registriert, die niemals gefallen find. Im derart verstümmelt herauszugeben, daß der Anschein erwedt erstattung der Presse darin noch mehr gefündigt. Auch dem übrigen sei lediglich zur Richtigstellung bemerkt, daß sich der Verein wurde, als ob feine Auffassung damit dokumentarisch belegt Bericht des Vorwärts" muß ich widersprechen, wenn er zum ftrifte an die Bereinbarungen mit dem Standortkommando gehalten sei. Kein Zweifel, daß er damit nach seiner Vorstellung etwas Schluß den Angeklagten Coßmann sagen läßt:„ Wir fämpfen hat, denn auf dem zur Verfügung gestellten Platz ist lediglich Butes erreichen wollte; tein Zweifel aber auch, daß das, was letzten Endes für das Reich Gottes. Eisner und Fechenbach gespielt worden, und zwar weder republikaniſch noch parteier getan, eine tatsächliche Fälschung war und daß aber waren aus dem Reich des Teufels. Es ist unsere Pflicht, politisch. diese Fälschung dem deutschen Bolte nicht nur nichts Gutes sie moralisch zu vernichten." In Wirklichkeit hat Herr Coß- So zart besaitet ist die Potsdamer Reichswehr auch nur, wenn gebracht, sondern ihm den allerschwersten Schaden zugefügt mann nur gesagt: ,, Nach meiner Ueberzeugung haben Eisner es sich um Rundgebungen für die Republik handelt. Am Tage hat. In geradezu überwältigender Weise hat nun der Prozeß und Fechenbach mit dem, was sie getan haben, der Erhaltung darauf zog dieselbe Reichswehr mit klingendem Spiel durch Pots in den Gutachten von 12 verschiedenen Sachverständigen den des Reiches des Teufels auf der Erde gedient." Das ist etwas dams Straßen, ihr folgten die Potsdamer schwarzweißroten KriegerNachweis erbracht, daß, welche Fehler die deutsche Regierung ganz anderes. Denn mit dem Reiche des Teufels ist nicht die vereine und auf einem Rafernenhof enthüllten fie in trauter Gemeinbegangen haben mag, die Versailler Behauptung, daß sie den Weltanschauung oder das Streben Eisners und Fechenbachs schaft ein Denkmal. Die republikanische Reichswehr nahm während Weltkrieg gewünscht und gewollt habe, eine unwahrheit ist. gemeint, sondern jener Geist des Versailler Friedens, den Herr der Weiherede Paradestellung ein und hielt auch tapfer stand, als Der ganze Prozeß war eigentlich eine Umschreibung und Be- Coßmann, wie er immer wieder gesagt hat, jetzt fogar Seite einer der Redner mit dem 3itat schloß: Ich will mein Wort nicht gründung jenes oft zitierten Satzes von Kautsky ( Del an Seite mit Herrn Fechenbach und seinem Verteidiger brechen, den bösen Buben gleich, will reden und will sprechen, vom brück und Wilhelm II. ". S. 37): Ich war sehr überrascht, als Dr. Löwenfeld zu befämpfen münscht und bestrebt ist. Kaiser und vom Reich!" ich Einsicht in die Akten bekam. Meine ursprüngliche Auf- Das ganze deutsche Volk sollte sich jetzt um diese Parole fassung ermies sich mir als unhaltbar. Deutschland hat sammeln. auf den Weltfrieg nicht planmäßig hingear= beitet. Es hat ihn schließlich zu vermeiden gesucht."
Leider hat Kautsky diese seine schöne Erklärung ja nachträglich wieder verdunkelt, indem er einmal aussprach, er habe von dem, was er in seinem Buche Wie der Weltkrieg entstand" gesagt, nichts zurückgenommen und nichts zurückzunehmen. Das scheint ein Widerspruch, ist aber feiner. Denn wirklich hat Kautsky in jenem Buche die Versailler Anklage bereits stillschweigend fallen lassen und klagt die deutschen Staatsmänner nicht mehr bösen Willens, sondern nur unerhörter Dummheit an. Seine Borstellung von dem bösen Willen, die er nunmehr revoziert hat, liegt bereits vor jenem Buche, und Kautsky hätte wohl die Pflicht gehabt, das von Anfang an deutlich zu erklären, da es nur jemand, der sehr genau Bescheid weiß, selber heraus finden kann. Was aber die unerhörte Dummheit Bethmann Hollwegs und seiner Be rater betrifft, so liegen die Dinge doch nicht so einfach, und ich habe bei meiner Aussage in München die Wendung gebraucht, eine Dummheit liege sicherlich vor, das sei nicht zu leugnen, es frage sich nur, ob sie bei den Staatsmännern zu suchen sei, die die deutsche Politik gemacht haben, oder bei den Kritikern, die den Zusammenhang immer noch nicht verstanden haben.
Man wird über die Fehler, die die deutsche Diplomatie gemacht hat, milder urteilen, wenn man sich erst flar geworden ist, daß ihr Grundirrtum war, den Kriegswillen bei den maßgebenden Persönlichkeiten in Petersburg und Paris zu unterschätzen. Je mehr Aften zutage kommen, desto deut licher wird, daß es vier Personen waren, die den Krieg be= mußt und absichtlich herbeigeführt und entzündet haben: der Großfürst Nicolai Nicolajewitsch( dessen Werkzeug der Chef des russischen Generalstabes Januschtewitsch war), der russische Botschafter in Paris Iswolsky , der Präsident Poin caré und der französische Botschafter in Petersburg Paléologue. Dem verschlagenen Treiben dieser vier Männer war die deutsche Diplomatie nicht gewachsen.
Der Prozeß erreichte einen dramatischen Höhepunkt, als der Verteidiger Fechenbachs, Dr. Löwenfeld, dem Sachverständigen Grafen Montgelas vorhielt, daß er doch auch einmal die Auffassung Eisners von der deutschen Kriegsschuld geteilt habe. Darauf erhob sich der Graf Montgelas und erklärte: ,, Jawohl, er habe diese Auffassung einmal gehabt, aber seitdem er die Aften studiert und den wahren Zusammenhang tennen gelernt habe, bemühe er sich, diesen seinen Irrtum wieder gutzumachen, indem er alle seine Kraft daransezze, die Versailler Lüge zu befämpfen. Und er fordere jene Seite auf, von jetzt an dasselbe zu tun." Ohne jeden Rückhalt haben der Rechtsanwalt Dr. Löwenfeld( Mehrheitssozialist) und Herr Fechenbach selber darauf diese Erklärung abgegeben.
wie notwendig die Kundgebung der Arbeiterjugend war, und es
Dieses Borkommnis und das Schreiben beweisen am besten,
wäre nur noch zu wünschen, daß der Reichswehrminister seine Mannen in Potsdam aufklärt, daß es sich bei Kundgebungen mit schwarzrotgoldenen Fahnen um republifanische Beranstaltungen handelt, die auch in Botsdam als solche gelten, da bis jetzt Pots dam noch zur deutschen Republik gehört.
Durch Reklame zum Thron.
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Im Auswärtigen Amt haben, wie die„ Dena" erfährt, in den letzten Tagen unter Vorsitz des Legationsrats v. Mar Bertretern der griechischen Regierung über den Abschluß eines quardt Vorverhandlungen zwischen deutschen Vertretern und fünftigen deutsch - griechischen Vertrages stattgefunden. Es handelte sich dabei zunächst nur um rein inforGar Fridericus Reg! Gar nicht der Papa! matorische Besprechungen zur Beschaffung von Material für In einem Teile der monarchistischen Presse- ein anderer scheint spätere Berhandlungen und zur Klärung der wirtschaftlichen diesem Treiben mit einigen Bedenken gegenüberzustehen wird das Situation in bezug auf beide Länder. Bon griechischer Seite vom Romanschriftsteller Rosner unter höchster Mitarbeit herges wurde betont, daß Griechenland größten Wert auf die Freistellte ,, Kronprinzenbuch", noch mehr sein pringlicher Inspirator, mit gabe der Einfuhr bestimmter Mengen von Rosinen, schmetternden Reflametrompeten begrüßt. Das Höchſte, wenn auch korinthen und Weinen lege. Deutscherseits wurde nicht gerade das Geschichteste, leistet sich darin Herr Erich Schwarzer zum Ausdruck gebracht, daß man als Kompensationsobjekt die im„ Lag", der zunächst angesichts des dem Buche beigegebenen Kron, Einfuhr von Maschinen und Erzeugnissen prinzenbildes erschüttert ausruft:„ Ein Porträt, das auf den ersten der Textilindustrie fordere. Blid unverkennbare 3üge Friedrichs des Großen cufweist." Ein paar Zeilen weiter unten heißt es: Dieser Mann ist nicht das Produkt feiner Erziehung. Er ist das Gegenteil Dom Bater!"
Die zartbesaitete Reichswehr .
Arbeiterjugend am legten Sonntag in Botsdam läßt die Die eindrucksvolle republikanische Rundgebung der Berliner dortige republikanische Reichswehr noch nicht ruhen. Das Bots damer Standortkommando fühlt sein Gewissen belastet, daß es für diese Veranstaltung den Egerzier play freigegeben hat. Es will um jeden Preis den Anschein vermeiden, daß es für die republikanische Jugend etwas übrig habe. Dem Bezirksvorstand der Arbeiterjugend Groß- Berlin geht heute folgendes Schreiben zu: Infanterie- Führer 3 ( Standortkommando)
J. Nr. 669/22.
Botsdam, den 11. Mai 1922.
modernsten Mittel der Reklame nicht verschmäht. Sie übersieht nur, . Man sieht, daß die Kaiserpropaganda mit der Zeit geht und die daß Reflame, wenn sie wirksam sein foll, auch einigermaßen ge
sdymadvoll sein muß.
Aussperrung in Mitteldeutschland .
Die Arbeitgeberverbände für die Holzindustrie und das Holz gewerbe der Bezirte Sübhannover, Braunschweig , Kassel und des nördlichen Thüringen haben gestern in einer Vertreterversammlung in Northeim beschlossen, nachdem die anfangs Mai stattgefundenen Tarifverhandlungen zu feinem Uebereinkommen geführt haben und die Arbeiter verschiedener Betriebe an einzelnen Orten in den Streit getreten sind, die Arbeitnehmer in diesen Bezirken au
fperren.
Dem Arbeiterjugendperein Botsdam war auf ein Gesuch des Herrn Hildebrandt mit J. Nr. 669/22 vom 28. 4. 22 die Abhaltung des Jahrestages am 7. d. M. auf dem Kleinen Ererzierplatz Potsdam unter dem ausdrücklichen Vorbehalt gestattet worden, daß der Verein mit der Feier teine politischen Ziele verfolgte. Der Reichspräsident darf straflos beschimpft werden. Vor der Troßdem find vom Verein in den Mittagsstunden des 7. 5. Oldenburger Straffammer hatte sich der Kaufmann Hermann aufreizende Demonstrationszüge durch die Straßen Radid aus Delmenhorst zu verantworten. Radick, der den Krieg Potsdams mit ausgesprochen parteipolitischer Tendenz, als Leutnant mitgemacht hat, brachte am 27. Januar in einem die sich in zahlreichen Ausrufen gegen die Reaktion und Hotel diverse Hochs auf den früheren Kaiser aus und gegen das Militär, sowie durch Mitführen von vielen roten Fahnen sprach dann nach Aussage der Zeugen von dem versoffenen fundgab, veranstaltet worden. Da solche politischen Kundgebungen, von welcher Partei fie Sattlergefellen" Ebert. Da es sich um eine gemeine Beauch immer ausgehen mögen, vom Standortkommando Potsdam Schimpfung handelte; war Strafantrag gestellt worden. In der Verunterteinen Umständen durch Zuweisung von fiskalischen handlung bestritt der Angeklagte, den Ausdrud„ versoffen" ge Plätzen unterstützt werden fönnen, so fann in Zukunft dem Ver- braucht zu haben. Auch die Zeugen fonnten sich der Worte nicht ein eine Genehmigung zur Abhaltung seiner Jugendtage auf mehr genau erinnern. Daraufhin sprach das Gericht den militärfiskalischen Plähen nicht mehr erteilt werden. wilhelminisch orientierten Zeitgenossen frei, obwohl der Anklagegez. Unterschrift, Generalmajor." vertreter eine Freiheitsstrafe beantragt hatte. Wie wir hören, wird die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil Revision einlegen.
Wir wollen durchaus nicht bestreiten, daß der lange, musterhaft geordnete Demonstrationszug mit seinen vielen roten und vor allem Dieses so überaus wertvolle, für die Herstellung eines schwarzrotgoldenen Fahnen die zarten schwarzweißroten in Deutschland , General Rollet, meilte zwei Tage in Wilhelmshaven . General Nollet in Wilhelmshaven . Der Bertreter der Entente wahren Weltfriedens schwer ins Gewicht fallende Ergebnis Potsdamer Gemüter in Wallung gebracht hat. Aber es wundert Er besichtigte mit seinen militärischen Ratgebern die dort noch vordes Prozesses ist leider dadurch etwas verdunkelt worden, daß uns sehr, daß auch die Reichswehr vom Anblid der republikanischen handenen marinetechnischen und Befestigungsanlagen. Abgefehen man auf beiden Seiten der Versuchung nicht ganz hat wider Farben derart erschüttert" ist, daß sie von„ aufreizenden Demon Don dieser gelegentlichen Anwesenheit Rollets ift in Wilhelmshaven stehen können, etwas Partei- Süppchen zu tochen, und dem ftrationszügen" spricht, hinter einer republikanischen Rundgebung eine ständige, aus Engländern zusammengesetzte Ueber. Gegner etwas anzuhängen. Wurde das schon in der Prozeß- parteipolitische Tendenzen" entdeckt und sogar Rufe gegen wachungstommiffion stationiert.
Imponderabilien.
Bon Theodor Thomas.
Neulich kam ich von Stettin nach der Reichshauptstadt. Unterwegs plauderte ich mit einer alten Dame, die mir erzählte, daß sie mittels Auto abgeholt werde, um nach dem Potsdamer Bahnhof zu fahren. So nebenbei jagte ich ihr, daß ich auch dahin müsse, weil ich mit dem gleichen Buge meiter wolle.
Auf dem Stettiner Bahnhof war natürlich fein Gepäckträger zu sehen, ich erbot mich, ihre zwei großen Koffer nach dem Auto zu tragen, fie nahm dafür mein leichteres Reisegeschirr. Die beiden Möbel waren sehr schwer, im Schweiße meines Angesichts aber brachte ich sie doch den langen Weg bis an das Auto, wo ein Privatchauffeur mir die Biester abnahm.
In der nächsten Sefunde fommt der Zugführer: ,, Sie müssen 20 Mark zahlen, hier ist Nichtraucher." Aber ich bin
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Ihre Karte her, wenn Sie nicht zahlen wollen, dann steigen Sie in Weimar aus und berappen 50 Mart." Der Ton, diese Anschnauzerei war übelste Sorte, ich hab ihn bei den 77ern in Celle auf dem Kasernenhof zum Ueberdruß gehört. Da fam mir so der Gedanke, daß wir doch eigentlich wieder normalen Berhältnissen entgegengehen... Das ist mit zwanzig Mart micht zu teuer bezahlt.
Zwischen Schlawe und Freienwalde in Pommern. Ein Guts befizer steigt zu uns ins Abteil. Aussehen: Wie ein geölter, fetter Seehund, aber gemütlich und gesprächig. Wir reden über Genua , Kartoffeln und Geld. Der Mann erzählt, daß er 600 000 Mart zu Hause liegen hat und nicht weiß, wohin damit.
Einer rät ihm:„ Aber Mansch, bauen Sa doch." hab ich schon, hab ich schon, bin aber nur hunderttausend losgeworden, na und
lichkeit, bei der die an Tuberkulose, Grippe, Wochenbettfieber eine bedeutsame Rolle spielte. Die Zahl der Geburten nahm mit dem zweiten Halbjahr 1919 zu, blieb aber auch noch 1920 hinter dem letzten Friedensjahr 1913 zurüd. Die Typhus - und Ruhrertran. fungen übertrafen noch wesentlich die Ziffern der Friedenszeit: Hauterkrankungen, Schädigungen der Bauchorgane, des Herzens und der Die allge Gefäße des Nervensystems waren noch weit verbreitet. meine Sterblichkeit an Tuberkulose hat sich seit 1919 vermindert; jedoch ist eine sehr wesentliche Steigerung der Ansteckungen mit Tuberkulose vorhanden, die sich vorzugsweise auf das frühe Kindesalter erstreckt. Eine besondere Zunahme der Geschlechtsfrankheiten fonnte nicht festgestellt werden. Der Gesundheitszustand der Kinder jenseits des Säuglingsalters hat hauptsächlich unter dem Milch. mangel gelitten und äußert sich in gehäufter Strophulose, Rachitis und Blutarmut . Der Tiefstand der Volksgesundheit ist in erster Linie durch den Nahrungsmangel verursacht, der zu allgemeiner Unterernährung führte; die Lage wurde verschärft durch Wohnungs, Bekleidungs-, Kohlen- und Seifennot sowie durch die Teuerung. Ein„ Boß" von„ Tammany Hall " gestorben. In Dublin , mohin er sich vor einigen Jahren zurückgezogen hatte, starb soeben Richard Crofer, der ehemalige„ Boß" oder Häuptling von „ Tammany Hall ", jener berüchtigten politischen Gesellschaft, die lange Benn ich sie doch wieder mal mit zwei Koffern irgendwo träfe! viel Baufereien am Gericht hat. Hier wären sie angebracht gewesen. Lofigkeit in der Wahl ihrer Mittel dem Ansehen der Stadt und des Man bebauert manchmal, daß man wegen ein paar Dhrfeigen so die Verwaltung von New Norf beherrschte und turch die Skrupel Mit den Teuerungszuschlägen ist es zum Berrüdtwerden. Da Staates schweren Eintrag tat. Crofer war im Jahre 1841 in Jr. befommt man eine Rechnung, auf der eine kleine Summe steht, neue Silbergeld zur Ausgabe, das endlich der schmutzigen Papier New York . Hier machte er fast seine ganze Laufbahn in Tammany Das neue deutsche Silbergeld. In der nächsten Zeit tommt das land geberen und fam mit sieben Jahren mit seiner Familie nach unten aber in der Ede heißt's auf einmal: Dazu ein Teuerungszuschlag von und Notgeldwirtschaft für die kleinen Münzen ein Ende machen soll. Hall" durch, wobei er ganz von unien anjing und im Jahre 1884 .." Haft ein!... möchte Für einen Entwurf hatte im vorigen Jahre das ReichsfinanzministeWas soll man aber dazu sagen, wenn du ein Oberhemd auf- rium einen Wettbewerb unter einer fleinen Anzahl von Künstlern zur obersten Würde eines Boß gelangte. An Körper und Geist bügeln läßt, und die Baschfrau schreibt dir demnächst folgendes: Arbeiten von Rudolf Boffelt in Magdeburg , Karl Ebbinghaus und ein reicher Mann, ohne daß jemand wußte, wie. Sicher ist, daß er ausgeschrieben. Unter den eingegangenen Entwürfen befanden sich unverwüstlich, hielt er New York unter seiner Fauft und wurde im Jahre 1903, als er sich von„ Tammann Hall" zurüczog, nach Jr. Ludwig Gies in Berlin , Hermann Hahn in München . Die ent: lant zwei Millienen Pfund Sterling brachte. Er widmete den Rest Scheidenden Stellen wählten den Entwurf von Professor Josef feiner Tage der Bfe- dezucht und sein Rennstall gewann im Jahre Waderle, dem früher an der Berliner Porzellanmanufaktur und 1907 den Derby- Preis. Vor ein paar Jahren machte eine gerichtliche jetzt wieder in München tätigen Künstler. In Zusammenarbeit mit
Unterwegs hatte fie mich schon gefragt: Berpaffen Sie auch Ihren Zug nicht?", morauf ich ihr erklärte, ich hätte 40 minuten Zeit; da die 101 in 20 Minuten bis an den Potsdamer fährt, klappe es schon. Ich hoffte insgeheim, fie werde mich mitnehmen. Nun faß sie im Kraftwagen, in dem gut vier Mann Blaz hatten, dankte, fuhr ab und ließ mich mit der Trambahn dorthin fahren, wo sie jetzt allein mit dem Auto hinjagte.
jeder da rufen.
Waschen und bügeln
3,-
Teuerungszuschlag( siehe hinten) Spezialzulage für Stärke und Seife Ausgleichszuschlag für elektrische Energie( Beschluß der Gladtverord.)
10,-
1,50
2,-
Heberteuerung( fiehe Schlichtungsausschußurteil) Ablösung der Umsatzsteuer( Interessenten ersehen näheres aus dem Reichsanzeiger 17. 3. 21 18512/ B1. 3)
9
4,- 1,10
Allgemeine Untoften( 20 Prozent).
4,23
Summa: 25,83 NB. Zahlungen werden auf mein Bostschecktonto erbeten. Ich bin für die Einfühmang von nadigen Wochen.
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Bor mir liegt folgende Karte, die ich wörtlich abschreibe: Fahrkarte 00152. Reihe 48
Bug D. 44. Tag der Ausgabe 19. 04. Rauchmerbot
über
20.00
Hier der Kommentar: Ich traf im Zug auf dem Gang einen Betannten, der mir eine 3igarette anbiebat, gleich Feuer gibt und selbst eine ansteckt. Wir stehen am Ende des Wagens.
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Er stieg dann in Freienwalde aus mit fummervollem Gesicht, und einer im Abteil sagte:„ So hat a' jeber feine Sorgen, Reichtum macyt nicht glücklich."
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dem Reichskunstwart wurde die von ihm entworfene Münze zu der Klage Aufsehen, die von drei seiner Kinder und von einer Schwieger. Diese verlangten, es solle Form umgestaltet, die nun zur Ausführung gekommen ist. Die eine tochter gegen ihm angestrengt wurde. Seite des Silberstückes trägt einen Adler. Während Wacerle in ihrem Bater bzw. Schwiegervater untersagt werden, zugunsten seinem anfänglichen Entwurfe dem Tiere eine bewegte Form gegeben feiner zweiten Frau zu testieren, einer 23jährigen Rothaut, die in hatte, ist es in dem ausgeführten Entwurf von straffer, schnitt- direkter Linie vom berühmten Häuptling Sequoyah abstammte. In gerechter Gestalt: von vorn gesehen mit ausgebreiteten Schwingen, der Rundform der Münze sich einfügend. Die andere Seite trägt die runde Umschrift Deutsches Reich " und unten zwei fleine Eichelzweige. In der Mitte steht in großen Antiquabuchstaben die Wert angabe„ Eine" bzw." Fünf Mark". Das Einmarkstüd, etwas größer als die jeßige 50- Pfennig- Münze, erreicht nicht ganz die Abmessungen der alten„ Goldmart", das Fünfmartstud hat etwa Talergröße.
der Klagefchrift wurde ausgeführt, die junge Frau habe ihren be jahrten Gatten, der sein Urteilsvermögen eingebüßt habe, vollständig ihrem Willen unterworfen. Das Gericht jedoch fand, Croker fei geistig durchaus gesund und wies die Klage der Kinder und der Schwieger. tochter ab.
Die Bibliothek Safalles. Die Breslauer Stadtverordnetenversammlung nahm einstimmig als Schenkung des Fürsten Hazfeld- Wildenburg die aus Der Tiefstand der deutschen Volksgefundheit. Das Reichsgesund dem Nachlasse der Gräfin Sobbie Hazfeld stammende Bibliothet Lassalles heitsamt hat Erhebungen über den Gesundheitszustand des deutschen an, die der Stadtgemeinde Breslau , als der Geburtsstadt Lassalles, von dem Fürsten angeboten worden war. Boltes vom Ende 1918 bis zum ersten Vierteljahr 1921 angestellt. Ein volkstümlicher Overuzyklus beginnt am Sonntag, den 14., Nach den Ergebnissen, die in der Deutschen Medizinischen Wochen nachmittags 3 Ubr, im Baliner- beater unter Zeitung von Felig schrift" mitgeteilt werden, beginnt mit dem zweiten Biertel des Mensow, Kopellmeister Ewald Suth und unter Mitwirkung von Gästen der Jahres 1920 eine fortgesetzte Abnahme der vorher erheblichen Sterb- I Staatsoper und des Blüthner - Drchesters. Zur Aufführung gelangt.Carmen"