Gewerkschaftsbewegung

Generalversammlung der Transportarbeiter.

der Deutsche Eisenbahnerverband erlangt. Eine Uebersicht über das Ergebnis der Wahlen zum Hauptbetriebsräte- und Hauptschlichtungs­ausschuß, die gleichzeitig stattfanden, ist noch nicht möglich. Textilarbeiterkämpfe.

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Auch dem

4. Verbandstag der Bauarbeiter.

Leipzig , den 13. Mai. ( Schlußtagung.) Der Verbandstag wurde heute vormittag zu Ende geführt. Zu

Im großen Saal des Gewerkschaftshauses war am Donnerstag Am Sonnabend ist die Tertilarbeiterschaft im sächsisch Beginn der Sizung gab der Vorsitzende einen Protest gegen den die Generalversammlung der Berliner Transportarbeiter für das thüringischen Webereibezirk in den Streit getreten. Ausschluß der Delegierten Böschen- Solingen und alter­erste Vierteljahr 1922. Die Generalversammlung setzt sich bei einer Gs kommen die Orte Gera , Greiz , Glauchau , Reichenbach i. Vogtl., Halle bekannt. Die Beschwerdekommission beantragte über den Aus­Mitgliederzahl von 120 150 aus 814 Delegierten sowie Elsterberg . Meerane , Reichiau usw. in Betracht. Am Streit sind schluß geheime Abstimmung. Einigen anderen Delegierten, die auf den Mitgliedern der engeren und erweiterten Verwaltung zufam- 38000 rbetter und Arbeiterinnen beteiligt. Verbandstag fommunistische Flugblätter men. 1100 Delegierte haben die Verbandsinteressen wahrzunehmen. im Kasseler Bezirk find 7500 Arbeiter und Arbeiterinnen in gegen den Verbandsvorstand verbreitet und den Bezirksleiter Orthmann gab der Hoffnung Ausdruck, daß die den Streit getreten. Im sächsisch- thüringischen Bezirk handelt es fommunistischen Ueberfall begünstigt haben, beantragte die Delegierten alles in den Vordergrund stellen, was der Organisation sich um Lohnforderungen, die von den Unternehmern nicht bewilligt Beschwerdekommission eine scharfe Rüge zu erteilen. Nach dienlich und der Allgemeinheit nüglich ist. Im verflossenen Quartal wurden. Im Kasseler Bezirk gilt der Streit der Abwehr der Ver- furzer, erregter Geschäftsordnungsdebatte wurde geheime Ab= find 231 männliche und 13 weibliche Mitglieder verstorben; ihr längerung der Arbeitszeit durch Einführung der 48- Stunden- Woche ftimmung über den Antrag der Beschwerdekommission beschlossen. sowie der Durchsetzung höherer Löhne. die geheime Abstimmung ergab 206 Stimmen für den Ausschluß Unter den Beamten im Staats-, Post- und Gemeindedienst soll und 145 Stimmen dagegen. Paeplom erklärte nach der Abstimmung, nachhaltig agitiert werden, um sie dem Verbande zuzuführen. Ge­daß die Ausgeschlossenen später wieder aufgenommen schäfts-, Kassen- und Arbeitsnachweisbericht lag gedruckt vor. werden könnten, wenn sie bewiesen hätten, daß sie nichts mehr gegen den Verband unternehmen.

Andenken wurde in üblicher Weise geehrt.

Angriffsbewegungen ohne Streif

nommen, und aus anderen Berbänden traten 1251 über.

Einer der aufs Ganze geht!

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Genosse

Die Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker" brachte auf ihrer Efelswiese in Nr. 38( S. 247) den 21arm"- Ruf eines mit wurden geführt in 256 Fällen in 19 384 Betrieben mit drei Kreuzen zeichnenden Prinzipals, der von rechtsbolschemistischen Es wurden dann die Wahlen vorgenommen. 213 449 Beschäftigten. Angriffsbewegungen mit Streif Anwandlungen als Lohnzahler befallen ist. Wenn irgendein Ellinger scheidet aus dem Vorstande aus, um sich im Verband fanten statt in 8 Fällen in 153 Betrieben mit 523 Be Straßenfehrer" eine Lohnzulage von 400 m. gefordert hätte, dann sozialer Baubetriebe ganz der Sozialisierung zu widmen. An seiner teiligten. Erreicht wurde ein Mehrlohn von 29 151 223. hätte sich der Kreuzelmann nicht gewundert. Als er aber las, daß Stelle wurde Genosse Bernhardt Hamburg als Leiter der Ab­pro Woche, oder durchschnittlich 100 m. für jeden Beteiligten. Eine die Buchdruckergehilfen eine solche Lohnzulage forderten, war ihm teilung für Statistik und Literatur gewählt. Der bisherige Schrift­Reihe von Lohnbewegungen fam erst im zweiten Quartal zum das unverständlich, verrüct"! Er hätte sich feine fünf Minuten leiter Otto wird Obmann der Reichsfachgruppe der Erd- und Lief­Abschluß. Die Agitationstätigkeit vollzog sich in 880 Versammlun- mit Leuten unterhalten, die es wagen, einen solchen Unsinn als bauarbeiter; an seine Stelle tritt der bisherige Mitschriftleiter gen, 1796 Besprechungen, 599 Bertrauensmännerfizungen und Tagesordnungspunkt vorzulegen; ich hätte sie einfach fizen lassen." Thielberg. Meu gewählt wurde Genosse H. Niendorf als 2349 Berhandlungen. 7691 Mitglieder wurden neu aufge= In Einzelheiten will er sich nicht einlassen; er denft, an Höheres, Leiter der Jugendabteilung. Im übrigen wurde mit überwältigender Durchgreifenderes".„ Die Gehilfenschaft ist übermütig Mehrheit der bisherige Borstand wiedergewählt. Beim Arbeitsnachweisbericht. meldeten fich 24 326 geworden."„ Wenn unsere Gehilfen schon auf dem Standpunkt Beschlossen wurde weiter, das Delegationsrecht zum Gewert­Stellungsuchende für 17 787 gemeldete Stellen. 7742 Stellen wur- stehen, alles fordern zu können, so wollen wir ihnen das Gegenteil schaftstongreß nicht voll auszunuzen. Anstatt 47 wurden nur den fest besetzt und 7599 zur Aushilfe. Erwerbslosenunter- beweisen." Stundenlöhne sei der moderne Lohnmaßstab. 30 Bertreter gewählt. Die in Karlsruhe beschlossenen An­stügung wurde aus städtischen Mitten an 35 384 Personen im Aber wir wollen keine Stunde mehr bezahlen, in der nicht ge- stellungsbedingungen für die Verbandsangestellten wurden mit un­Betrage von 4 660 189,35 m. gezahlt, aus Verbandsmitteln an be- arbeitet wird." wesentlichen Aenderungen wieder bestätigt. zugsberechtigte Mitglieder 114 841,50 m. Der Raffenbericht ergibt Einnahmen von 8 659 838,50 m. und Ausgaben von 7 093 361,48 Marf, 3 857 180,60 M. an die Verbandshauptkasse; der örtliche Be­ſtand ist 1566 477,02 M. An streifende und gemaßregelte Mitglie­der wurden 1922 797,30 M., an Krante 384 338,15 m., an sonstige Bezieher 460 081,45 M. Unterstützung gezahlt.

Die Diskussionsredner erklärten sich mit der geschäftlichen Tätig­keit zufrieden. Zur Ergänzung der Bezirksverwaltungen wurden Will und Ritter, Geftion VI, gewählt. Ein Antrag, der sich gegen die Agitationsmethoden der Staats- und Gemeindearbeiter unter den Straßenbahnern wendet, wurde einstimmig

angenommen.

Die Delegiertenwahl zum Gewerkschaftstongreß öfte eine längere und zum Teil recht heftige Diskussion aus, da ein Teil der Delegierten sich dagegen wandte, daß von einer allgemeinen Urwahl aus finanziellen Gründen abgesehen und auf Beschluß der Funktionäre die Wahl in die Sektionsversammlungen verlegt murde. Die Bersammlung billigte den Beschluß der Funktionäre mit großer Mehrheit. Gemählt sind für die Sektion I( Handels­hilfsarbeiter) Wolter und Grein , Sektion III( Straßen- und Kleinbahner) Karl Schüße, Eettion V( Industriearbeiter) Auguft Müller. Die Wahl für die Seftionen IV, VI, VII und VIII erfolgen durch geheime Abstimmung.

Die Generalversammlung wurte vertagt und wird am 24. Mai im gleichen Saal fortgesezt.

Generalversammlung des DEV.

,, Weg mit der Feiertagszahlung, meg mit den Ferien! Beiten, da die Stunde 20 M. und mehr kostet, dulden feinen Müßiggang, der bezahlt werden soll. pret auf mich, Ihr Buchdruder. Geht aufs Ganze- schließt Eure Betriebe. Deffnet sie nicht wieder, bis die Gehilfen erklären, daß fie auf Feiertagszahlung und auf Ferien verzichten; über den Lohn wollen wir mit ihnen reden, aber nur über ihn. Alle vor oder nach der Revolution in den Tarif hineingekommenen Unsinnigkeiten müssen aus ihm heraus." Habt Ihr Angst vor einem Streif? Nein leid froh, wenn Ihr eine Zeitlang Ruhe gehabt vor diesen ewigen Gemeinheiten, vor diesem täglichen Zuspätkommen, vor diesem Her­umstehen, Herumdrücken, vor den hämischen Bemerkungen... In Süddeutschland stehen seit Wochen große Fabriken still. Was tut's? Nichts. Schließen auch wir. feines verdrucken, sicher nicht teurer. Schließen wir, wir haben es Das Papier wird davon, daß wir fatt bis obenhin. Deffnen wir erst wieder, wenn sie kommen und alles, alles zugeben, was wir fordern. Es gibt Fälle, wo das Recht nur durch Gewalt hergestellt wird. Greifen auch wir nun zur Gewalt. Denn: Es ist genug."

Damit hatte der Verbandstag feine Arbeiten erledigt. In seinem Schlußwort wies Pa e plow auf die große Bedeutung der Tagung hin, auf die Schaffung des Baugewerkbundes und die Förderung der Sozialisierung. Er forderte die Delegierten auf, die ganze deutsche Arbeiterschaft aufzurütteln zum Kampf für die Sozia­lisierung und zur Abwehr der konzentrierten Angriffe der Unter­nehmer, aber auch zum Kampf gegen die Diktaturgelüfte der Kommunisten. Der stürmische Beifall, mit der Paeplows Rede auf­genommen wurde, zeigte, daß seine Aufforderung auf fruchtbaren Boden gefallen ist.

Die vom Verbandstag am vorlegten Verhandlungstag gegen den fommunistischen Ueberfall angenommene Ent­schließung hat folgenden Wortlaut:

" Der Verbandstag erblickt in dem schmachvollen Ueberfall auf die nach demokratischen Grundsäzen gewählte Vertretung von 480 000 deutschen Bauarbeitern eine Folge der kommunistischen Verheizung, durch die alle andersdenkenden Arbeiter vergewaltigt werden sollen. Die ganz unerhörte Störung des Verbandstages ist ein Ausfluß des Machtstrebens der kommunistischen Partei, die es darauf abgesehen hat, die Gewerkschaften unter ihre Diktatur zu bringen.

Das ist freilich genug. Kommt dieser Scharfmacherei auch feine weitere Bedeutung zu, jo zeigt sie doch, daß der Gedanke des Tarifvertragswesens noch nicht vollständig durchgedrungen ist. Wenn die Zeitschrift" auch keine Verantwortung für die Briefe an die Der Verbandstag lehnt es ab, sich unter das Diftat einer De­Schriftleitung" übernimmt, so durfte sie dem aus der Fasson ge- monstration der kommunistischen oder irgendeiner anderen Partei ratenen„ Gewalt"-Menschen schon bedeuten, daß die Buchdrucker- zu stellen und Forderungen zu erfüllen, die von Außenstehenden gehilfen ebenso wenig wie er selber an dem Valutaelend schuld find, an ihn gerichtet werden. an der Papierverteuerung, der Materialien und der Lebensmittel­preise, daß sie aber dennoch, wenn auch nicht ebenso gut wie der Herr Einsender, leben wollen. Geht's aufs Ganze, sind sie auch dabei.

Buchdrucker und Schriftgießer.

Die Betriebsräte und Vertrauensleute biffen wir, das Material zur Agitation von 4 Uhr ab im Lofal von Steinide, 3immer­traße 34( neben Cofal- Anzeiger), abzuholen. Auch der kleine Betrieb muß vertreten fein.

SPD. - Betriebsräte der Holzindustrie. Heute abend 6 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Gruppenvollversammlung, im Gewerkschafts­haus, Saal 2, Fraktionsfißung. SPD. - Betriebssekretariat.

Der Verbandstag bedauert aufs tiefste, daß sich auch Mitglieder des Verbandes zur Teilnahme an diesem schmachvollen Ueberfall haben mißbrauchen lassen. Er spricht aus, daß Verbandstagsabge­ordnete, die sich daran beteiligt haben, diesen Ueberfall zu ver anstalten oder die ihn unterstützt haben, unwürdig sind, ferner Mit­glied des Deutschen Bauarbeiterverbandes zu sein.

Der Verbandstag ist überzeugt, daß die gesamte deutsche Bau­arbeiterschaft den kommunistischen Ueberfall auf die von ihr ge­wählte Bertretung aufs schärffte mißbilligt und energisch dafür forgt, daß den Diktaturgelüften fommunistischer Machtfireber bald ein Ende bereitet wird."

22. Verbandstag der Zimmerer.

Der Generalversammlung der Ortsgruppe Berlin des Deutschen Eisenbahnerverbantes für das legte Quartal am 3. und 12. Mai machte der provisorische 1. Bevollmächtigte Veeser namens der Ortsverwaltung nennenswerte Borschläge zur Reorganisation der Ortsgruppe, die im großen und ganzen die Zustimmung fast aller Delegierten fanden. Die Mitgliederzahl stieg von 18 513 Ende 1921 auf 20 797 bis Ende März 1922, fie betrug am Schluß des 1. Viertel jahres 1921 noch 15 839. Im letzten Quartal waren allein 1061 lebertritte( hauptsächlich aus dem AEV.) zu verzeichnen. Dem Kassierer wurde mit großer Mehrheit Entlastung erteilt, obwohl ihm pon kommunistischer Seite einzelne Borfälle als bewußtes Berschul­den angehangen werden sollten, wofür aber Beweise nicht erbracht SPD . Deutsche Werte Spandau . Mittwoch, 4 Uhr, im Casino, wurden. Die Diskussion über die vorliegenden Anträge verlief recht Berliner Chaussee, Funktionärsigung. Jeder einzelne muß erscheinen. Wernigerode , 14. Mai. flott und fachlich. Ein KPD.- Delegierter war es, der gegen die SPD. - Betriebsräte der Metallindustrie. Heute abend 7 Uhr Erhöhung des Lofalzuschlages von einer auf zwei Mart ins Zeug in den Sophiensälen, Sophienstraße, Fraktionssihung. Die Tagung befaßt sich insbesondere mit dem neuen Breistarif, der Sozialisierung des Baugewerbes und der Schaffung des Bau ging, wobei er aber zu einem größeren Teil Widerspruch bei seinen eigenen Genossen fand. Achtung, 3. d. A.- Mitglieder! Die vom Afa- Bund" anläglich gewerksbundes. Der Geschäftsbericht weist am Jahresschluß 1921 Die Erhöhung des Ortszuschlages wurde des Metallarbeiterstreifes herausgegebenen Marten zu 3 und 5 M. 89 332 Mitglieder auf, wovon 18 462 allein im letzten mit 185 Stimmen gegen 111 Stimmen beschlossen. Die Einführung find bei uns( Belle- Alliance- Str. 7/10) erhältlich. Wir erwarten Jahre gewonnen find. Mit den Finanzen steht es ähnlich. der Hauskassierung wurde abgelehnt. Zur Prüfung der Bewerbun- von allen Mitgliedern, daß sie gemäß des Aufrufes des„ Afa- 12 645 842,42 m. find an Vermögen vorhanden, zirka 150 m. gen für die freigewordenen Posten im Ortsbureau wurde auf An- Bundes" und der in der letzten Delegierten- Versammlung einstimmig pro Kopf. Dies trop den zahlreichen Kämpfen, die gerade trag der Ortsverwaltung von der Bersammlung eine Kommission angenommenen Resolution die streifenden Metallarbeiter in ihrem der Zimmererverband auszufechten hatte. In den zwei letzten eingesezt, in die jede der drei Fraktionen zwei Bertreter entfendet. Abwehrkampf unterstügen und die herausgegebenen Marken sofort Jahren hat die Organisation für 61 763 Kämpfende 9 382 312 m. Die Kommission soll der Generalversammlung im Juni die ge- bei den Bertrauensleuten oder im Verbandsbureau einlösen. ausgegeben. Die Erfolge der Zimmerer haben auf das ganze Bau­eigneten Kandidaten vorschlagen und gleichzeitig die Vorbereitun- Die Betriebstaffierer werden ersucht, die Marken umgehend abzuholen. gewerbe gewirkt; für die Zimmerer allein wird der Erfolg pro Woche gen treffen für die Aufstellung der Kandidaten zum Verbandstag. auf 2017 983 m. berechnet. Von ihnen profitieren auch die Neben­gewerbe. Erfolgreich wurden auch

Zentralverband der Angestellten, Ortsverwaltung Groß- Berlin.

preife.

Sektion

viele große Aussperrungen abgewehrf und statt Abbau Lohnaufbesserungen erreicht.

C. Lindström AG, Schlesische Str. 26/27. Alle Kollegen, die in Vergleich in der Blumen- und Federnindustrie. der Zeit von Mai 1921 bis Ende März 1922 bei der Firma be­Nachdem der Schlichtungsausschuß für die Bekleidungsindustrie schäftigt waren und für ihr eigenes Werkzeug feine abgeltung er­einen Schiedsspruch gefällt hatte, beantragte der Verband der Fabrit- halten haben, werden ersucht, bis spätestens 1. Juni ihre Forderung Bon großer Bedeutung wird in Wernigerode die Stellung zu arbeiter die Verbindlichkeitserklärung. Der Demobilmachungs. bei der Firma einzureichen. Der Betriebsrat. dem neuen Reichstarif sein, dem der Bauarbeiter- Berbandstag tommissar hatte bereits zum Sonnabend einen Termin zur münd­lichen Verhandlung angefeßt, zu dem dieses Mal auch die Arbeit- forderte Lobnerhöhung von den Bäckermeistern abgelehnt wurde, mit ebenfalls zustimmt. Die Bädergesellen in Leipzig streifen seit gestern, weil die ge- bereits zugestimmt hat. Es ist anzunehmen, daß der Verbandstag geber erschienen. Die Verhandlungen bewegten sich von vornherein der Begründung, daß der Magistrat sich gegen eine Brotpreis­Nicht so einfach wird, wie die vorliegenden Anträge erweisen, auf der Basis eines Vergleichs, der dann auch nach ſtundenlangem erhöhung erklärt habe. Bevor es dahin kommt, daß die Bevölfe die Stellung des Verbandes zum Baugewers. Verbandeln zustande kam. Nach diesem Vergleich ist mit einigen rung ohne Brot ist, müßte denn doch eine Verständigung herbei- bund sein. Im Bericht behandelt der Verbandsvorsitzende geringfügigen Ausnahmen der Spruch des Schlichtungsausschusses geführt werden, zu der es doch jetzt auch kommen muß. Die Schönfelder diese Frage ausführlich, zum Teil polemisch gegen von den Arbeitgebern anerkannt worden. Brotpreiserhöhung, die durch die Erhöhung der Löhne erfolgen den Bauarbeiterverband. Die Zimmerer lehnen tanach den Bun­Eine Versammlung der Streifenden am Sonntag bat gegen muß, ist erträglicher als die Erhöhung durch übermäßige Getreide desgedanken ab, weil sie glauben, die Berufsorganisation biete wenige Stimmen diesem Vergleich zugestimmt. Die Haltung der ihnen mehr. Sie haben durch ihre straffe Organisation recht gute Streifenden war bis zuletzt geradezu mustergültig, so daß durch Fabrikarbeiter. Dienstag 6 Uhr in der Aula, Dresdener Str. 113, wichtige Erfolge erzielt. Grundsäglich steht auch der Zimmererverband diesen Streit die Organisation noch größere Festigkeit erlangt hat. Funktionärtonferens. Funktionärausweis und Mitgliedsbuch legitimieren. Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten. der Köche: Heute 4% Uhr im Klubhaus, Riegelftr. 2. Betriebsrätewahlen bei der Reichseisenbahn. Deutscher Sutarbeiterverband. Mittwoch 5% Uhr in den Residenz- Festfälen, Landsberger Str. 31, Generalversammlung. Erscheinen aller Mitglieder un Aus 22 Bezirfen liegen jezt die Resultate vor. Es erhielten: bebingt notwendig. Deutscher Transportarbeiterverband. Gruppenversammlungen bei Witte, Deutscher Eisenbahnerberband Boststr. 29: Schuhwarenbranche: Donnerstag 7 Uhr; Handelsarbeiter der Allgemeiner Eisenbahnerverband. Bodenleder, Fell- und Häutebranche: Donnerstag 7 Uhr; Handelsarbeiter aus Gewerkschaft deutscher Eisenbahner. allen Betrieben der Damenwäsche, Schürzen, Weißwaren- und Tapisserie­branche: Freitag 6 Uhr. Gettion II: Mittwoch 7 Uhr in den Zentralfest Revolutionäre Betriebsräte( KPD .). fälen, Alte Jakobstr. 32, Mitgliederversammlung. Was erhofft die organi Die Resultate von acht Direktionsbezirken stehen noch aus. Das ferte Arbeiterschaft vom 11. Gewerkschaftskongreß?"" Referent Rollege Fromke. Wahl des Delegierten. Ergebnis von Sachsen fehlt noch vollständig. Der größte Teil der Einfeger. Donnerstag 7 Uhr im Verbandshaus, Rungeftr. 30, Branchen­fommunistischen Stimmen( 7748), entfällt auf Berlin , während die versammlung. Bericht über unsere Lohnbewegung. Die Branchenleitung. Liften der Hirsch- Dunckerschen und Chriftlichen Eisenbahner dori fast haus, Engelufer 24/25, Gaal 2, Bollversammlung aller Berufskollegen der Chemi­Zentralverband der Maschinisten und Seizer. Freitag 6 Uhr im Gewerkschafts­vollkommen zurücktreten. Der Deutsche Eisenbahnerverschen Industrie. Bericht von der Reichstonferenz Chemie und über den Stand Dem Berbandstag liegen insgesamt 421 Anträge vor, darunter band hat es in Berlin auf 12013 Stimmen gebracht. Die der Lohnbewegung. Jeder dienstfreie Kollege muß pünktlich erscheinen. Die Listen der Christlichen und der Hirsch- Dunckerschen Verbände haben eine größere Stimmenzahl aufzuweisen in Essen, Stuttgart , Breslau , Wetter bis Mittwoch mittag. Im Süden troden und vielfach Frankfurt a. M., Elberfeld , Königsberg und im Münsterland. Die beiter, im Norden überwiegend bewölft mit leichten Regenfällen. Ueberall übergroße Mehrheit der Stimmen und Mandate hat bei den Wahlen mild bei frischen westlichen Winden.

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•

184 985 Stimmen

19 572

22 216

12 624­

Branchenleitung.

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auf dem Boden der Sozialisierung, und die Zimmerer haben sich auch bis jetzt mit an der Bewegung beteiligt, ohne sich aber allzu sehr zu binden. Aber auch das geht vielen Mitgliedern schon zu weit. So wird der Bundesgedanke auch durch diese Stellung ungünstig beeinflußt.

Die Berteuerung der Baustoffe berechnet der Be­richterstatter auf 1780 Broz. für November 1921, jetzt aber bereits auf über 4000 Proz. Ueber den Mangel an Facharbeitern, die Um. Schulung der Bauhilfsarbeiter spricht sich der Bericht sehr skeptisch aus. Der Mangel an Facharbeitern sei lediglich der Arbeitslosigkeit im Winter, zum Teil auch den schlecht geregelten Lehrlingsverhält­nissen zuzuschreiben.

auch ein Teil gegen die Arbeitsgemeinschaften.

Berantw. für den redatt. Teil: Franz Alihs. Berlin- Lichterfelde ; für An­eigen: Sh. Glode, Berlin , Berlag Borwärts- Berlag G. m. b.§., Berlin . Druck: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Singer u. Lindenftr. 3. Hierzu 1 Beilage.

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