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Gewerkschaftsbewegung

Aus dem Jahresbericht der Bergarbeiter.

Der Verband der Bergarbeiter Deutschlands   zählte im Jahres­caschnitt 1921: 459270 Mitglieder, darunter 1965 weib the und 7713 Jugendliche. Das vierte Vierteljahr 1921 hneidet mit rund 20000 Mitglieder weniger ab als das Quartal 1920. Der Jahresdurchschnitt 1921 aber meist einen Zuwachs von 8950 gegenüber dem Jahresdurchschnitt 1920 auf. Es fonnten im abgelaufenen Jahre 69255 Eintritte und 23755 Uebertritte von anderen Verbänden gebucht werden. Der Kaffenbericht ergibt eine Gesamteinnahme von 127956579 mart einschließlich 35 588 403 M. Bermögens­beftand. Das Borjahr schloß mit einer Gesamteinnahme von etwas über 57 Mill. Mart. Die Gesamtausgabe betrug 432 54 393 Marf gegenüber 21 634 251 M. 1920. Ausgegeben wurden u. a. für Arbeitslosenunterstützung rund 3 700 000 m., für Rrante 3 800 000 m., für Streifende rund 5700000 mart, für die Verbandsorgane rund 4 200 000 m., für Bibliotheken und Unterrichtsturse rund 500 000 M. Außerdem erhielten die treifenden englischen Bergarbeiter 1 Million Mart Unterstügung. Der Vermögensbestand betrug am Jahresschluß 84 702 188 m. gegen 35 558 403 m. am Schluß des Borjahres. Auf den Kopf des Mitgliedes fiel am Schluß des Jahres 1920 ein Bermögensbestand von 79 m., während er Ende 1921 184 m. betrug.

bie Konsequenzen ziehen. Dann haben wir reine Bahn und wissen, woran wir sind. Solange aber diese unwürdige Schaufelpolitik weiter betrieben, die Amsterdamer Grundsäge bei jeder Gelegenheit, wo es für sie einzutreten gilt, verraten werden, müssen wir die Dinge beim Namen nennen. Die Buchdrucker, die der deutschen   Ge­wertschaftsbewegung in der praktischen Gewerkschaftspolitik führend porangingen, lassen sich durch keinerlei Phrafengeklingel von ihrem Mege abbringen.

Die uns alle beherrschende Unzufriedenheit mit den gegenwär tigen Berhältnissen, die auf ganz andere Ursachen zurückzuführen ist als etwa auf die Tarifpolitik des Buchdruderverbandes, darf keinen denkenden Buchdrucker verleiten, feine Stimme am Sonnabend für die Mischmaschliste der topflos gewordenen unabhängigen Wort­raditalen und der zielbewußt auf die Bertrümmerung der Gewerk. fchaften ausgehenden Kommunisten abzugeben. Er muß für die Liste der SPD.  - Buchdruder stimmen, wenn er seiner seit Jahrzehnten bewährten Gewerkschaftspolitik treu bleiben will.

Sie freuen sich der Tat! Unsere Bemerkungen über den fommunistischen Gewaltstreich gegen den Leipziger   Bauarbeiterfongres geben der Roten Fahne" Anlaß zu folgenden Migeleien:

Daß unser Freund Frizz Heckert in Leipzig   im feidenen Man. tel, Hut und Maste auftrat, den Knüttel schwingend, wird Herr Stampfer nicht behaupten. Es waren die Stampfer: leute, die ausgeriffen sind und auf der Flucht dem Gegner nicht das Gesicht, sondern die Ge= genfeite zeigten

Das Zentralorgan der KPD. ist also weit davon entfernt, die Sprengung eines gewerkschaftlichen Arbeitertongreffes durch eine Bande von Raufbolden zu verurteilen, es freut sich noch der Tat und verhöhnt die Arbeiter, die der Gewalt des geschwungenen KPD.  ­Knüppels weichen müssen.

Die Kaffenverhältniffe haben eine wesentliche Besserung er­fahren. Trotzdem ist der Vermögensbestand für solche große Masse und für die gewaltigen Kämpfe, bie im Bergbau in Frage tommen, nicht ausreichend. Es ist daher zu begrüßen, daß die Beiträge im vorigen Jahre eine Erhöhung erfahren haben und dadurch die finan­zielle Schlagfertigteit der Organisation verbessert wurde. Den Büh­lereien der Kommunisten und Unionisten ist es zu ver­danken, daß das Jahr 1921 gegenüber dem Vorjahr mit einem Mit­Die Reinmachefrauen der Privatversicherungen. gliederrüdgang abschließt. Im Ruhrgebiet   gibt es heute leider einen Die in der Victoria  , der Friedrich Wilhelm usw. be­großen Teil Unorganisierter, der zwar sehr radikal ist, sich aber vor Jeder Beitragszahlung drückt. Die kommunistischen   und syndikalisti. fchäftigten Reinmachefrauen hatten in den einzelnen Betrieben fchen, Unionen erheben nur sehr geringe Beiträge und Tarifverträge abgeschlossen, welche auch die sozialen Verhältnisse merden dadurch dem Verbande bei der Erhöhung der Beiträge regelten. Die Verschiedenartigkeit der Einzelverträge ließ es jedoch immer größere Schwierigkeiten bereitet. Die fommunistischen Bühle  - ratsam erscheinen, einen allgemeinen Tarifvertrag für reien haben aber nicht erreicht, daß die Stoßkraft dieser Organisa- fämtliche Berliner   Privatversicherungen abzufchließen. Schon im tionen sich im Ruhrrevier verstärkte, sondern es ist eher das Gegenteil vorigen Jahre lehnte dies der Berliner   Privatversicherungsverband eingetreten. Jedenfalls tun die Bergarbeiter gut, wenn sie ab. Der Schlichtungsausschuß fällte dann einen Schiedsspruch, der diese Zersplitterung endlich beseitigen; denn nur jedoch unannehmbar war, weil er die bis dahin bestehenden Verträge bann wird der Verband ein starter Schuhwall für alle Bergarbeiter ganz wesentlich verschlechterte. Es wurde lediglich ein Lohnab­fein tönnen. tommen getroffen.

Wirtschaft

Dänisches Genossenschaftswesen.

Die gewaltige Entwidlung des dänischen Ge. nossenschaftswesens geht aus folgenden, den Berichten des Internationalen Arbeitsamts entnommenen Zahlenreihen hervor: Stichjahr Zahl d. Vereine Mitglieder Umsatz in Kronen

1866 1880

1900 1910 1919

25 662 2 300 000

2

116

265 15 000

1050

150 000

36 000 000

1364

1691

243 885 316 846

70 000 000

149 294 000

Burzeit beträgt die Mitgliederzahl rund 335 000, ber Umjak 225 millionen Kronen. Die dänischen Konsumgenossen­schaften versorgen etwa 46 Proz. der gesamten Bevölkerung des Bandes. Während das Schwergewicht der Bewegung auf dem flachen Lande lag, ist auch die städtische Organisation der Ber­braucher in ben lezten Jahren rasch zu großer Bedeutung gelangt. Der Kopenhagener Konsumverein 3. B., der 1916 erst 7684 Mit­glieder mit einem Umfaß von 4 Millionen Kronen aufmies, hatte 1920 fchon 26 658 Mitglieder und über 13 Millionen Kronen Umjazz. Der Umsatz der Großeinkaufsgenossenschaft der Ronfumvereine betrug 1920 schon 203 Millionen Kronen, darunter Eigenproduktion im Werte von 42 Millionen Kronen.

Unter ten landwirtschaftlichen Genossenschaften ragen besonders die genossenschaftlichen Molkereien hervor, die durch schnittlich je 158 Mitglieder zählen. Diesen jedoch gehören 92 Bro­bent aller Kühe in Dänemart. Seit 1900 ist die Zahl diefer Molkereien von 1029 mit 113 Millionen Kronen Umsatz auf 1210 mit 660 Millionen Kronen Umfag gestiegen. Die Buttermaschinen­Bezugsgenossenschaft setzte im letzten Jahre Millionen Kr. um.

Geit 1897 bestehen auch genossenschaftliche Schlächtereien. Heute gibt es ihrer 46 mit 160 000 Mitgliedern. Rund 80 Proz. aller zur Ausfuhr gelangenden Schweine werden durch diese Ge nossenschaften geschlachtet. Ihre Entwicklung veranschaulicht diese Uebersicht: Geschlachtete Echweine Umfag in Stronen 147 455 675 220

Jahr Zahl der Vereine 10

1890

1900

26

1910

87

1915

46

1920

?

7 718 848

85 216 000

1 396 653

106 300 000

2169 559 802 827

253 000 000

150 000 000 Die genoffenschaftlichen Schweine Erportbetriebe fet­Da die Arbeitgeber die sozialen Teile der früheren Einzelver ten im letzten Jahre 9,4 Millionen Kronen um, die genossenschaft. träge zunächst aufrecht erhielten, gaben sich die Frauen damit zu- lichen Rindererportbetriebe 24 Millionen Kronen, tie genossenschaft­Abkommen für die Angestellten der Metallindustrie. frieden. In diesem Jahre aber ging man dazu über, die Ferien, lichen Eieregportbetriebe über 20 Millionen Kronen. Diese letteren Die AfA- und die ZDA.- Funktionäre der Metallindustrie nahmen die Bezahlung von Krantheitstagen usw. ganz er- befizen auch eine Musterhühnerfarm, während die Molkereigenossen­in einer start besuchten Bersammlung am Dienstag zu dem neuen heblich zu fürzen. Die Organisationen forderten deshalb er fchaften einen Musterviehhof zur Berbesserung der Biehzucht und Lohnabkommen Stellung. Friz, Schmidt gab den Bericht. Nach neut den Abschluß cines Tarifvertrages, der wiederum abgelehnt Berwertungsmethoden unterhalten. der getroffenen Bereinbarung soll der Manteltarif bis zum murde. Der Schlichtungsausschuß lehnte einen Bon anderen Gruppen hatten 1920 die Futtergenoffen 30. September verlängert und als Tarifpartei der Gebag" Schiebsspruch ab, mit der Begründung, daß in dem Protokollschaften einen Umfag von 115% Millionen Kronen, die Kunst­über die Verhandlung vor dem Demobilmachungskommiffar gefagt düngerbezugsvereine einen solchen von 30 Millionen, die Samen­ist: Ein Tarifvertrag gelangt nicht zum Abschluß, vielmehr ledig bezugsvereine 5,8 Millionen, die Rohlenbezugsvereine 2,2 Millionen, lich ein Lohnabfommen für die Reinmachefrauen." Schlichtungsausschuß vertrat den Standpunft, daß neue Gesichts- und eine genossenschaftliche Zementfabrit hatte einen Umjag von punkte, die einen Tarifabschluß ratsam erscheinen lassen, nicht einge­treten find. Damit hat der Schlichtungsausschuß die einmachefrauen der Privatversicherungen als Dogelfrei erklärt. Selbstverständlich werden die Frauen sich damit nicht zufrieden geben und tie bisher bestandenen Bedin. gungen auf andere Art und Weise fich wieder zu sichern suchen.

mit eintreten.

"

Für Monat Mai wird die Teuerungszulage in sämtlichen Gruppen, auch für die Ehefrauen- und Kinderzulagen im Grund­betrage von je 100 m. mit Wirkung ab 1. Mai auf 250 M. festgelegt.

10 bis 15 Proz. des Tarifeinkommens, ausschließlich der Fa­milienzulagen, fowie 30 Proz. der Familienzulagen werden nicht am Schlusse jeden Monats, sondern alle drei Monate aus gezahlt, und zwar am Schlusse des Kalendervierteljahrs. Die 3ahlung gilt zu je einem Drittel jeweils für den dem Zahlungs­termin vorangehenden und dem zurzeit der Zahlung laufenden, fowie als Borschuß für den dem Zahlungstermin folgenden Monat. Diese Bestimmung gilt nicht für Wochenlöhner. Das Infrafttreten ber Riffer 3 mird von dem Ausfall einer in den Betrieben der Mitglieder des Verbandes Berliner   Metallindustrieller vorzunehmen den geheimen Abstimmung jämtlicher unter den Tarif fallenden Angestellten, mit Ausnahme der Wochenlöhner, ohne Rücksicht auf ihre Organisationszugehörigkeit an hand von aufzustellenden Ab stimmungslisten abhängig. Die weiteren Modalitäten sind in dem Tegt der Vereinbarung gegeben.

Nach einer recht lebhaften Aussprache, in der fonstatiert wurde, daß die bewilligten Erhöhungen im Ausmaß der für Mai verein barten Arbeitslöhne in der Metallindustrie gleichen, wurde das Abkommen mit großer Mehrheit angenommen. Ferner wurde einmütig einem Antrag zugestimmt, den a us­gesperrten süddeutschen Kollegen vom AFA- Bund fofort 50 000 Mart zur Unterstügung zu überweisen und ihnen die vollste Sympathie auszusprechen.

Das Flugblatt der SPD  .- Buchdrucker. Freiheit und Rote Fahne" brachten heute früh eine gleich lautende Zuschrift der Opposition", die zu dem ihr offenbar recht unangenehmen Flugblatt der SPD  . Kollegen nichts Sachliches zu fagen hat und deshalb zu einer Schimpffanonade wurde. An den Tatsachen wird damit nichts geändert. Einmal an der für das Berliner   Gewertschaftsleben nachgerade typischen Er­scheinung, daß die gemeinsam auf dem Boden der Amster= damer Gewerkschaftsinternationale stehenden Gewerkschafter in­folge des Verhaltens der Unabhängigen nicht einig sind. Gleich den SPD  .- Gewerkschaftern sind die USP.- Gewerkschafter durch ihre Zu­gehörigkeit zur Amsterdamer Internationale moralisch verpflichtet, ben Kampf gegen die Mostauer Zellenbauerei gemeinsam zu führen. Die USP.- Leute aber lassen die Amsterdamer Internationale einfac) im Stich, verraten sie jeberzeit, sobald sie glauben, dabei ein Dele­giertenmandat zu profitieren. Wohin es dabei fommt, zeigten die Metallarbeiterwahlen zum Gewertschaftstongreß. Diese Pendelei und Liebäugelei mit den Kommunisten ist bei den USB.- Leuten stär­fer ausgeprägt als ihre Grundfahtreue. Eines fann es doch nur geben: entweder für Amsterdam   oder für Mosfau. Aber nicht heute so und morgen so. Wir machen den USP.- Gewerk­schaftsgenossen keinen Vorwurf daraus, wenn sie sich von den Mos fauer Methoden mehr versprechen. Dann aber ehrlich sein und

Der

Die Funktionäre des Berbandes der Fabritarbeiter nahmen am Dienstag in der Realschule, Dresdener Str. 113, zur neuen Beitrags­erhöhung Stellung. Zunächst ehrte die Bersammlung das Ableben. des Kollegen Frih Bruhns. Ritter erinnerte an den Beschluß, die Beiträge ab 4. Juni zu erhöhen, schlägt aber vor, die Beitrags. erhöhung schon in der dritten Woche im Mai eintreten zu lassen. Es stehen augenblidlich 35 000 Verbandsmitglieder im Streit. Die wöchentlichen Ausgaben für Unterstützungen betragen 7 Millionen Mart. Da weitgehente Beschlüsse gefaßt werden sollten und nur wenige Funktionäre erschienen find, bezweifelt Ritter die Beschlußfähigkeit. Dem Berschlag, am Montag eine neue Bersamm lung einzuberufen, wird daher zugestimmt.

3,3 Millionen Kronen.

Erweiterung der Leipziger   Tegfilmeffe. Der Rat der Stadt Leipzig   wird zusammen mit der Leipziger Textilmeßhäuser G. m. b. 5. ein neues Textilmeßhaus im Anschluß an einen Erweite rungsbau des städtischen Graffi- Museums errichten. Der Neubau, für den die Stadt Leipzig   36 Millionen Mark bewilligt hat, wird in unmittelbarer Nähe der großen Tertilmeßhalle auf dem Königsplat und des Tertiimeshauses Gagonia" liegen.

"

Ueber hohe Gewinne im Geigenbau bringt die F. 3." folgende Mitteilungen: Die außerordentliche Preissteigerung für Musik­inftrumente und die überaus hohen Exporterlöse haben sich für in­ländische Mufiter sehr bemerkbar gemacht. Wie es scheint, haben daraus nicht nur der Handel, sondern auch die Industrie außerge­wöhnliche Vorteile gezogen. Die Attiengesellschaft für Geigen industrie in Martneufirchen, die schon während der letzten Jahre mit der Ertraglosigkeit von einst brechen und Di­vibenden von 20, 25, 45 und 75 Broz. vertellen fonnte, allerdings auf ein pon 5 zu 2 in 1912 zusammengelegtes Kapital, hat 1921 genau das Bierfache ihres jeßigen Aftienkapitals von 200 000 m. Lohnbewegung im Berliner   Einzelhandel. Die Angestellten nerdient und zwar nach Abschreibung aller Anlagen mit Aus Der Reingewinn des Jahres beträgt hatten das geltende Lohnabkommen zu Ende April gekündigt und nahme von Immobilien. neue Forderungen für Mai eingereicht. Die direkten Verhandlungen 805 000 m.( i. 23. 260 000) und tommt in 50 Pro3. barer Aus­mit den Arbeitgebern führten au feinem Resultat, weil diefe nicht schüttung, fowie in Gewährung von weiteren 200 Broz. als über ein Zugeständnis von 15 Broz. hinausgehen wollten. Darauf Gratisaftien zum Ausdrud; es wird auf je eine alte Aftie wurde der Schlichtungsausschuß angerufen und dieser fällte eine neue Stammattie und eine dreistimmige, in der Dividende ein Urteil, das ungefähr in der Mitte zwischen Forderung und An- nicht beschränkte Vorzugsattie umsonst zur Verfügung gestellt, nur Die Kapitalertragsteuer und den Schlußnotenftempel hat der Aktionär gebot liegt. Der Schiedsspruch ist von beiden Seiten an genommen worden. Die neuen Gehälter müssen Ende Mai zu tragen. Von nächster Woche ab sind die Sätze beim ausgezahlt werden. Zentralverband der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7/10, gebrudt erhältlich.

Die Lieferungen von Landmaschinen nach Rußland  . Die aus Berlin   nach Moskau   zurückgekehrten Handelsbevollmäch tigten des Moskauer   Sowjets berichten über ihre Berliner  Das Cohnabfommen in der Schiffsbauinduftrie hat eine erheb. Tätigteit: In ihren Berhandlungen mit deutschen   Repräsentanten liche Mehrheit in allen Werftorten Deutschlands   gefunden. In über Lieferung von landwirtschaftlichen Maschinen für das Hamburg   haben die im Metallarbeiterverband organisierten Gouvernement Moskau   stellten sie die Gewährung eines lang. Werftarbeiter das Abkommen mit 1375 gegen 1035 Stimmen an- jährigen Kredits als Vorbedingung. Die deutschen   Fabrikanten sollen diefen Kredit zugesagt haben. Der endgültige Vertrag muß genommen. Die erhöhten Löhne treten fofort in Kraft. noch vom Mosfauer Gomjet bestätigt werden. Während sie noch mit den Deutschen   verhandelten, traten die Bertreter französischer Syndikate an die Russen heran und erboten sich ebenfalls, landwirt­schaftliche Maschinen auf Kredit zu liefern. Als Ergebnis der Ver­handlungen stellten sie die Fortführung der Verhandlungen von Paris   aus in Aussicht. Die Bertreter der franzöfifchen Fabrikanten erklärten, fie würden einen Druck auf die Regierung ausüben, daß diese die Verbindungen mit Rußland   wieder aufnimmt.

In der München  - Gladbacher Textilindustrie ist nach Mtb  . die Arbeit mieder aufgenommen worden. Die Lohnverhandlungen werden fortgesetzt.

Delegierte des Af- Bundes! Donnerstag, 6%, Uhr, im oberen Saal ber Arminhallen", Kommandantenite. 58/59: Plenarversammlung der Gewerkschafts. fommiffion und des Aj- Bundes- Ortstartells. Internationaler Gewerkschaftsfongreß", Referent: Genoffe Anihäuser. Berhandlungen in Genua  ", Referent: Dr. Hilferding. Soziale Baubetriebe", Rejerent: Dr. Bagner. Wir bitten um bestimmtes und pintt­

liches Erscheinen.

Afa- Bund. Kunst- und Baufchlofferelen. Freitaa 6 Uhr Funktionä verfamm lung in der Schulaula Böttger, Ecke Pantstraße. Mitgliedsbuch eines Af- Ver­bandes und AfA- Ausweis legitimieren.

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