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Mit Esperanto durch die Welt.

Die Schwierigkeiten im Ernährungswesen.

Haushaltsplanes für das Reichsministerium für Ernährung und Berbilligung des Brotes mit Reichsmitteln getroffen war, muß Im Reichstag sprach heute vormittag bei der Beratung des Die Maßnahme, die gegen diese Beeinflussung des Preises durch and wirtschaft der Reichsminister für Ernährung und fünftig fortfallen, so daß es Landwirtschaft, Professor Fehr. Er führte aus:

im kommenden Wirtschaftsjahr leider nicht möglich sein wird, die bisherigen Brotpreise zu halten.

An einer Hilfssprache haben gerade die Menschen das regste Interesse, denen an einem gegenseitigen Verstehen der 2351fer gelegen ist und die für die Berständigungsidee eintreten. Esperanto, geschaffen von dem russischen Arzt Dr. L. 2. Zamenhof, unterstüßt von Tolstoi , ist eine solche Hilfssprache. Ein Esperanto­Schlüssel, ein Büchlein im Gewichte pon 5 Gramm, enthält soviel Die Schwierigkeiten im Ernährungswesen fommen nach zwei Sprachweisheit, daß man mit seiner Hilfe das Alte und das Neue Richtungen hin zum Ausdruck, nämlich in der Versorgung und in der Teftament, Homer, Birgil, Shakespeares" Hamlet", Schillers Ge- Preisgestaltung. Ernährungsschwierigkeiten und Nöte der Land- Der mit bestimmter Absicht in die Deffentlichkeit getragenen Un dichte usw. übersehen konnte. Das machten sich natürlich auch die wirtschaft haben innigste Zusammenhänge, weil die Ernährungs- richtigkeit, die öffentliche Bewirtschaftung, im besonderen die Lätig­Arbeiter und namentlich die Wiener zunuze. Weil die Arbeiter- schwierigkeiten zunächst in den Nöten der Landwirtschaft begründet feit der Reichsgetreidestelle, sei die Hauptschuld an der Höhe des Brot schaft ein Interesse an Esperanto hat, ist auch schon viel sozia. find. Da die Bersorgung der Bevölkerung mit ausreichender Menge preises, muß entgegengetreten werden. Es steht fest, daß listische Literatur in Esperanto übersetzt worden der nötigsten Nahrungsmittel Boraussetzung für die Erhaltung der vom gegenwärtigen Brotpreise die Unkosten der Reichsgetreidestelle und wurde dadurch den Esperantisten der ganzen Welt zugängig. Daß aller Kräfte, um hier Gefahren zu vermeiden. Mein Amtsvorgänger die Unkosten der Reichsgetreidestelle nur Pfennig. Kräfte des schaffenden Boltes ist, so bedarf es ständig der Aufbietung nur 0,35 Proz. ausmachen. Auf das Pfund Brot berechnet betragen aber Esperanto wirklich praktischen Wert hat, erfuhr man gestern an hat dieser Eachlage stets besondere Aufmerksamkeit geschenkt und die läßlich eines lehrreichen Bortrages, den der englische Architekt Bercy Mittel zur Lösung der Beriorgungsfrage auf dem einzig möglichen 3uderversorgung. Entgegen der häufig vertretenen Auf­Ein recht unerfreuliches Bild zeigt sich gegenwärtig in der 2. B. Hudson in Berlin hielt. Seine Zuhörer setzten sich aus Wege der Förderung der Produktion gesucht. Seine Maßnahmen fassung, daß Zucker ausgeführt worden sei, ist festzustellen, daß weber allen Bevölkerungsschichten und aus Angehörigen der verschiedensten zur Aufhebung der Zwangswirtschaft fast aller michtigen Lebens- Buder noch aus Inlandszuder hergestellte Zuckerwaren oder Schoko Länder zusammen. Der Redner( er beherrscht nur die englische mittel waren von dem Gedanken getragen, den Schaffensdrang des laden ausgeführt wurden. Die derzeitigen Zustände beanspruchen Sprache und Esperanto) verließ am 18. Mai v. J. Australien und einzelnen zu wecken und damit die Borbedingung für die Steigerung die größte Aufmerksamkeit der Regierung. sprach bis auf den heutigen Tag fast ausschließlich Esperanto. Ueber der Erzeugung zu schaffen. Maßnahmen zur Steigerung der Pro- Auf dem Gebiete der Milch versorgung hat der gänzliche all schrieb er an die Esperantisten und die halfen ihm in 22 Ländern duftion können aber nicht in fürzester Zeit Erfolge Mangel an Futtermitteln während des Krieges und die unglückliche und beseitigten für ihn Baßschwierigkeiten und( beim Wechseln) einigen Jahren bemerkbar maden fönnen. Dabei darf man die Abmellwirtschaften, auf die sich die Bersorgung der großen Städte zeitigen, ihre Wirkungen werden sich erst im Laufe von Preispolitik, die in der Zwangswirtschaft getrieben werden mußte, Geldschwierigkeiten. Der Redner wußte mancherlei au plaudern von aber nicht übersehen, daß schon im laufenden Wirtschaftsjahre er fügte, zerstört. Im laufenden Wirtschaftsjahr find seiner Reise um die Welt. So ist fast nirgendwo ein Zimmer zu hebliche Fortschritte in der Steigerung der Produktion zu ver haben, und er sah nur in Barcelona , Belgrad und Berlin , daß ge- zeichnen sind. baut wird. In Lissabon sprechen die Polizisten Esperanto. In Alexandrien traf er eine starke Esperanto- Gruppe und in Kairo fah er die Pyramiden, die Sphing, das Miltal und einen Esperantisten. In Konstantinopel hingegen sind die Esperanto- Leute eifrig am Werk und haben sogar eine eigene Zeitung. Die Not aber ist im goldenen Stambul groß. Es leben dort allein 650 000 durch den Bürgerkrieg heimatlos gewordene Ruffen in allerbitterster Not. In Warschau , der Wiege des Esperanto, besuchte der Redner die Witwe des Dr. Zamenhof und mit ihr gemeinsam das Grab des Meisters. Biel Interesse erweckte auch die Ausstellung eines Ar= beiters, der, vor Jahren, in einer fleinen Stadt ganz allein Esperanto lernte und mit Bewohnern von 42 Ländern eine Korre­spondenz führte.

Ein Eisenbahnerstreikprozeß in Potsdam . Zum erstenmal verhandelte heute die Potsdamer Straffammer unter dem Borsiz des Landgerichtsdirektors Heller gegen einen streifenden Eisenbahnbeamten. Die Berhandlung führt in die Tage des großen Eisenbahnerstreits im Februar, 1922. Ange flagt wegen Aufforderung zum Streit war der 52jährige Stellmeris: meister Karl Brüsewitz vom Bahnhof Wannsee . Am 2. Februar fand in der Gastwirtschaft Alte Post" in Wannsee eine Bersammlung der Ortsgruppe der Fachgewerkschaft statt. In dieser Bersammlung hat der Angeklagte als Bertrauensmann die Streifgründe flarge­legt und bei dieser Gelegenheit die Worte geäußert: Jeder tann tun, was er mill, aber jeder muß dann die Folgen tragen." In dieser Versammlung hat Brüsewiß und auch die ein zelnen Mitglieder an ihre gewerkschaftlichen Pflichten erinnert. Ein paar Tage später hat dann der Angetlagte die Kollegen ermuntert, in dem Streit auszuhalten, denn die Sache stehe für die Gewerf schaften fehr gut. Im dritten Fall hat er dann aufgefordert, Not­standsarbeiten niederzulegen. Der Angeflagte ist geständig und gibt alles zu. Der Anflagevertreter, Erster Staatsanwalt Gerlach, be­antragt 5000 Marf Geldstrafe, im Nichtbeitreibungsfalle für je 100 m. einen Tag Gefängnis. Er begründet die Höhe der Strafe damit, daß der Angeflagte einen nicht unerheblichen Drud auf die Kollegen ausgeübt habe. Der Streit sei schwer zu verurteilen, da der Eisenbahnerstreit damals einen Rationalvermögens.

schaden von mehreren Milliarden gebracht habe. Die Urteilsverfündung ist auf den 27. Mat, vormittags 12 Uhr, angesetzt.

Wir werden das Urteil mitteilen.

Wieder einmal Geheimbrennerei.

Cine geheime Spritbrennerei wurte Anfang der Woche von der Berliner Kriminalpolizei ausgehoben. Schon seit Wochen wurde in dem Hause Frankfurter Allee 255 beobachtet, daß dort in den Rellereien der Restauration von Julius im ge­Feimen Sprit gebrannt und allerlei alkoholische Getränke unter Umgehung des Monopolgefeßes hergestellt wurden. Ein Versuch, tiefem Treiben ein Ende zu bereiten, wurde vorzeitig verraten und vie Kriminalpolizei fam in das leere Neft. Unter Beobachtung be­fonderer Vorsichtsmaßregeln griff die Kriminalpolizei ein zweites Mal zu und hatte damit Erfolg. Ein Wagen, der mit Fertigfabri katen der Geheimbrennerei unterwegs war, wurde abgefangen und die ganze Brennerei ausgehoben. Hierbei wurde der Brennapparat und etwa 100 Liter Rohsprit beschlagnahmt und die an ter Fabri­fation beteiligten Personen festgestellt. Damit wurde ihnen das Handwerk gelegt, das außerordentlich gefährlich ist und zwar für die Hausbewohner wegen der großen Explosionsgefahr und für die Konsumenten megen der Möglichkeit der Verwendung ungeeigneter und schätigender Susäße wie Methylalkohol usw.

Bandalismus im Treptower Park.

Die deutsche Landwirtschaft hat dem deutschen Kulturboden im Jahre 1920/21 um 35 000 Tonnen mehr Stidstoff als in der Vor­friegszeit zugeführt. Die Bevölkerungsdichte ist von 120 Einwohnern pro Quadrat filometer auf 131 gestiegen. Dabei sind die vielen valutastarken remblinae, die sich an unseren Tischen behäbig breitmachen, nicht in Berücksichtigung gezogen. Darum wird das deutsche Volk vorerst aus der eigenen Probuftion auch bei stärksten Einschränkungen noch nicht leben können,

und die Verbreiterung der Ernährungsbasis durch Einfuhr von bereits zu Anfang des verflossenen Jahres die Einfuhr von Schlacht Lebens- und Futtermitteln ist eine Lebensnotwendigkeit. Nachdem vieh, Fleisch und Schmalz, von Delfrüchten, Sämereien sowie einer Reihe von Futtermitteln freigegeben war, wurde der Abbau der Einfuhrverbote planmäßig fortgesetzt. Es wurden im Laufe des ver gangenen Jahres die Rohstoffe für die Margarinefabritation, Brot benfierte Milch, Schlacht und Rugvich, Räfe, Teigwaren und und Futtergetreide, Heu und Stroh, Zuckerrüben, Kartoffein, fon anderes ohne besondere Bewilligung zur Einfuhr zugelassen.

Schwierigkeiten zeigten sich erft, als infolge des überraschenden amb katastrophalen Rückganges der Mark die Preise start anzogen. Die Freigabe der Mehleinfuhr ist durchgeführt worden. Es wird auch fernerhin das Bestreben obwalten, durch Abbau der Einfuhr­verbote Erleichterungen unserer Ernährungslage herbeizuführen.

Die Kosten der Ernährung.

Die Kosten der Ernährung sind vom 11.2fachen im April 1920 bis heute auf das 43.6fache gegenüber dem Frieden gestiegen. Die Hauptursache der Teuerung liegt bei dem starten Bedarf an aus­ländischen Nahrungsmitteln. Jedoch muß bemerkt werden, daß eine nicht geringe Bahl einzelner aus den Kreisen der Erzeuger sowohl als auch des Handels die allgemeine Notlage des Bolles und die Knappheit der Lebensmiffel zur Befriedigung ihrer Geldgier ausnuten,

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400 Millionen Mark zur Milchverbilligung bereitgestellt worden. Diese Hilfe weiter zu gewähren, verbietet, so wünschenswert es an fich wäre, unsere finanzpolitische Lage; hingegen soll die dem gleichen Ziele dienende hochherzige Aktion der Rinderspeisung durch die amerikanische Kinderhilfskommission der Quäfer durch unentgelt. liche Hergabe von Mehl und Zucker weiter unterstützt werden. Den amerikanischen Quälern und allen, bie ihr Werk in Amerita und Deutschland fördern helfen, gilt der herzlichste Dant der Reichs regierung.

ermöglichte es, der Forderung des Abbaues der Kriegs. Die Einführung der freien Wirtschaft auf fast allen Gebieten unterstanden bei seiner Errichtung insgesamt 38 Kriegsorganisatio organisationen Rechnung zu tragen. Dem Minifterium nen, jegt unterstehen ihm nur noch 13. Die bei dem Ministerium noch verbliebenen 13 Organisationen befinden sich gleichfalls in der Auflösung oder Liquidation, mit alleiniger Ausnahme der Reichs getreidestelle und der leberwachungsstelle für Ammoniakdünger und nisteriums am 1. April 1920 waren in den 38 Kriegsorganisationen phosphorsäurehaltige Düngemittel. Bei der Errichtung des Mi insgesamt 11 647 Beamte und Angestellte beschäftigt, im März dieses Jahres, einschließlich der in der Zwischenzeit an das Reichsschah ministerium abgegebenen Organisationen, nur noch 1867 Beamte und Angestellte.

Mit besonderem Nachdrud wird das Reichsministerium für Er nährung und Landwirtschaft dem Hilfswerk der deutschen Land­wirtschaft, dieser vorerst geistigen Aktion,

Aufmerksamkeit und Unterstützung leihen.

Im Düngerjahr 1921 ist es möglich gewesen, für die Landwirt. schaft annähernd die doppelte Menge Phosphorsäure bereitzustellen als im Jahre vorher( 258 000 Tonnen gegen 137 000 Tonnen), und bezogen auf die heutige Fläche des Deutschen Reiches annähernd die Hälfte der Menge der legten Borkriegsjahre.

Die Ausarbeitung eines Gefeßentwurfes über eine vorläufige Reichslandwirtschaftskammer ist pollendet. Der Entwurf, der dem damit die Leuerung verschärfen und die öffentliche Meinung ganz Reichskabinett vorliegt, sieht die Errichtung einer Reichslandwirt allgemein zu Unrecht gegen die Erzeugerwirtschaft und den Handel schaftskammer vor für die Beit, bis zu welcher über die Zusammen. aufbringen. fehung und Abgrenzung der im Artikel 165 der Reichsverfaffung Die überaus großen technischen Schwierigkeiten, die sich aus vorgesehenen Berufsorganisationen endgültige Entscheidung ge der 3wangswirtschaft für die Kartoffeln und wenn es fich troffen sein wird. der Wiedereinführung einer derartigen Maßnahme. Vorsorglich die Forstwirtschaft und die Fischereien. Es ist gelungen, die Verluste auch nur um eine Umlage handelt ergeben würden, widersprechen 3wei wichtige Arbeitsgebiete meines Ministeriums sind noch wird schon jetzt versucht, die Belieferung der Hauptverbrauchsgebiete der Hochseefischerei an Ehrzeugen während des Krieges auszu auf dem Wege von Lieferungsverträgen zu sichern. gleichen. Eine scharfe Konzessionierung des Auftaufs ist ins Auge Die Frage des Fortbestandes des Reichsministeriums für Cra gefaßt worden. nährung und Landwirtschaft, die jetzt schon im Hinblick auf die noch Die Getreideumlage, die nach den Beschlüssen des Reichstages bestehende und im kommenden Jahr weiterzuführende Bewirtschaf auf 2,5 Millionen Tonnen festgesetzt wurde, ist bis auf geringe tung der Brotversorgung gar nicht aufgeworfen werden sollte, wird Rückstände erfüllt. sich aus der Unentbehrlichkeit des Reichsministeriums für Ernährung Die Berhandlungen über die fünftige Gestaltung der Brotver- und Landwirtschaft im Hinblick auf die hohen wichtigen Aufgaben sorgung stehen unmittelbar vor dem Abschluß. für das Bolksganze selbst beantworten.

Ein radelnder Einbrecher macht seit einiger Zeit die westlicheir folgedessen sind weitere Aufträge zur Gestellung von Mädchen aus landwirtschaftlichen Kreisen in größerer Bahl, vornehmlich aus der Vororte Berlins , hauptsächlich Friedenau und Wilmers­bei diesen Stellen fönnen in der förperlichen Entmiddie Hausfrau auf den Markt gegangen ist. Eine ganze Reibe Mart Brandenburg, der zuständigen Stelle erteilt. Auch dorf unsicher. Nach sorgfältigen Beobachtungen bricht er ein, wo lung zurüdgebliebene Mädchen, die den ganzen Som Wohnungen sind, wie die Feststellungen ergeben haben, von diesem mer auf dem Lande ihre Gesundheit, bei guter Beföftigung und Manne heimgesucht worden. In der Handjernstraße brachte er es ihrer Körperfonstitution angepaßten Arbeit, fräftigen wollen, ent- fertig, drei wohnungen auszuplündern, während die Die Stellen sind von Sozial- Frauen auf dem Markte waren und die Räume ohne Aufsicht beamten geprüft, benen auch die Betreuung der Jugendlichen standen. Bisher gelang es leider noch nicht, den radelnden Ein­sprechend berücksichtigt werden. für die ganze Beit obliegt. Gewährt wird außerdem freie Reise brecher zu fassen. und eine monatliche Vergütung von 50 M. Meldungen Die Geroinnung von landwirtschaftlicher Nuhfläche bei Berlin . werden durch das Landesarbeitsamt Berlin , Abteilung Stellenaus­gleich, Stralauer Str. 33, Fernsprecher Zentrum 2341, 9565 und In der Aussprache über die Ernährungsfrage Groß- Berlins am 3329 sowie durch die einzelnen Bezirksarbeitsnachweise weitergeleitet. legten Montag machte Ministerialrat Ullrich vom Preußischen Landwirtschaftsministerium einige wertvolle Die städtische Bartverwaltung hat an die Leitung des Real­Angaben über die Meliorationen rund um Berlin , wo noch 400000 gymnasiums in Treptow wiederholt Befchmerben über das wüste Treiben von Realgymnafiast en im Treptower Morgen zu fultivieren feien. 250 000 seien in der Kulti­Part gerichtet. Ganze Scharen von Schülern stürmen in wilder Jagd Häufig werden in Gastwirtschaften die Fernsprecher von vierung begriffen. Die Meliorationskosten für einen Morgen Ded über Anlagen, die für das Publikum gesperrt sind, zertramp ein Fremden benutzt, ohne daß diese die hierfür verlangten Gebühren land beliefen sich auf 5000. 52 000 Morgen würden allein im den jungen Rasen, reißen 3meige von Bäumen bezahlen. Um den Inhabern solcher Fernsprechapparate, die häu- hinluch zu fultivieren sein. Zwei Bodenverbesserungsgenossen­und Sträuchern, belästigen durch ihr Johlen die Erholung figer von Dritten benutzt werden, die Kontrolle über die Fern- chaften sind schon gegründet, drei weitere müssen gegründet wer suchenden, verhöhnen die Parkwächter und treiben Unfug auch mit sprecher zu erleichtern, hat die Postverwaltung nunmehr Zusagein halbwüchtigen Mädchen, hat man so oft das Treiben schulentlassener richtungen zugelassen, mit Hilfe derer es möglich ist, die Benutzung Elemente in den Parkanlagen fireng verurteilt, dann nuß gegen des Fernsprechers an einem bestimmten Orte, z. B. am Ladentisch die Gymnasiasten, die doch sonst auf ihre höhere Schul- usw., zu fontrollieren. Für diese Zusakeinrichtung werden einmal bildung so stola find, in gleicher Weise scharf vorgegangen die Einrichtungsgebühr in Höhe von 50 m. und eine laufende merden. Leider hat sich bisher die Gymnasialleitung als nicht nur bei Hauptstellen angebracht werden. Hauptanschlüsse mit Neben Jahresgebühr von 24 M. erhoben. Die Einrichtung fann jedoch energisch genug erwiesen. stellen fönnen sich gegen Gebührenausfall leicht durch leberwachung bei der Hauptstelle schützen.

Die Jugend aufs Land.

nur

Fernsprechkontrolle in Gastwirtschaften.

Die Wonnegans als Modetanz.

den.

Morgen. Der Geldbedarf beträgt 74 Millionen Mart, für die Die erfteren haben ein Beteiligungsgebiet von 20 000 der Staat die ginsgewähr leistet. Die produttive Erwerbslosen­Morgen. Der Geldbedarf beträgt 74 Millionen Mart, für die fürsorge beteiligt sich in hervorragendem Maße und hat 4000 rwer 581 ose für diesen gwed überwiesen.

erziehung, der am Sonntag, den 21. b. M.( morgen), in Berlin Für den zweifen deutschen Kongreß für alfoholfreie Jugend­beginnt, macht sich auch in unseren Nachbarländern ein lebhaftes Interesse bemerkbar. Die nordischen Länder, besonders Finna land, werden durch sozialpolitisch hervorragende Persönlichkeiten vertreten sein. Das gleiche gilt von der Schweiz , Deutsch­österreich und Holland . Sogar amerikanische Besucher des Kongreffes werden erwartet.

Das Jugendamt Berlin bringt stoǎ cliche, aber nicht frante oder gebrechliche Sculentlassene von 14 bis 16 Jahren, die für einen Beruf förperlich noch zu schwach In einer Zuschrift entrüstet sich ein Leser darüber, daß die sind, drei bis sechs Monate und länger in guten Pflegestellen auf Rapelle eines Potsdamer Reiterregiments in einem Lokal in Werder dem Lande unter. Sie sollen sich dort kräftigen und erit dann mit die ehemalige Kaiserhymne Heil dir im Siegerfranz", befannt Leistungsfähigem Körper in ihren Beruf eintreten. Die Unter unter dem schönen Namen Wonnegans, in der Form eines Die Hungersnot in der Ufroine nimmt nach Berichten aus bringung erfolgt unentgeltlich, doch müssen die Kinder sich modernen Schieberwalzers spielt. Der Schreiber meint Krakau einen erschreckenden Umfang an. Unter der Bevölkerung von dafür durch leichte, ihrem Körperzustande und können entsprechende nun aber felber:" Die Besoffenen tatschen und ju- fünf Gouvernements befinden sich von 9 Millionen Menschen 3 Mi is Arbeiten nüglich machen. Das Jugendamt wacht darüber, daß beln und die Besonnenen räumen das Feld diefer lionen hungern be, von denen 1300 000 Kinder sind. Die die Jugendlichen nicht ausgenugt oder als Dienstpersonal anges widerlichen Beranstaltung" und er charakterisiert damit ganz richtig Hilfe, die den Hungernden zuteil wird, ist verschwindend gering. seben und beschäftigt werden. Für die Arbeiten erhalten die das fünstlerische Niveau dieser Militärkapelle und betrunkenen Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer. Jugendlichen außer freier Unterkunft, und Ver. Schieber und Zuhörer. Es sei in diesem Zusammenhang daran pflegung eine Entschädigung, deren Höhe zwischen den ein Gegenstand scharfer Kritik des Kunstwari" war und es heit des Reichenhandels an der Budapester Universität find bis jest erinnert, taß bereits vor etwa 15 Jahren die deutsche Militärmusik Der Budapester Leichenhandel. In der bekannten Angelegen Eltern der Kinder und den Pflegeleuten vereinbart wird. Eltern von schwächlichen Schulentlaffenen mögen sich umgebend scheint, daß sich seit der Zeit nicht nur nichts gebeffert, sondern vier Berfonen verhaftet worden. Es hat sich heraus­melden für Bezirk Mitte : Jugendamt Stralauer Brüde 6; Be- jogar noch mancherlei verschlimmert hat. In der Militärmusit gestellt, daß zahlreiche Leichen auch an eine Berliner Firma Blech. berkauft worden sind, deren Budapester Agenten von der Polizei bereits girl Tiergarten: Jugendamt Alt- Moabit 39; Bezirk Wedding : herrscht nun einmal das Jugendamt Schönstedtstr. 1; Bezirk Brenzlauer Berg : Jugendamt berhört wurden. Sie gaben an, für die Leichen und Stelette Preise von 4-7000 Stronen bezahlt zu haben.

Schönhauser Allee 176; Bezirk Friedrichshain : Jugendamt Markus Weilere Berkehrsverbefferung nach der Kölnischen Heide. Dem

straße 49: Bezirk Streuzberg: Jugendamt Yordstr. 10; für die vorhandenen Bedürfnis Rechnung tragend, werden fortan sämt bürigen Bezirke bei ihren Jugendämtern. liche Wagen der Linie 65 Sonntags wie Werktags bis Bei der Unterbringung schulentiaffener Mädchen auf dem Lande zur Köllnischen Heide weitergeführt. Der Endhalte fonnte erfreulicherweise ein durchaus günstiges Resultat durch Be- punkt Teupiger Straße ist für die genannte Linie dadurch auf mühungen aller in Frage kommenden Kreise erzielt werden. In- gehoben.

Wetter für morgen.

vorübergebend wieder stärker bewölft bei ziemlich frischen westlichen Winden. Berlin und Umgegend. Vielfach heiter, am Tage etwas wärmer, Keine erheblichen Niederschläge.