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Cinigung auch in der Frankfurter Metallindustrie. nicht mehr einzig dastehenden, dennoch etwas ungewöhnlichen Er­

Gewerkschaftsbewegung einigung auf der Frankfurter Metallinduſtrie.

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Berhandlungen in der württembergischen Metallindustrie haben am Dienstag vor dem Schlichtungsausschuß begonnen und sind gestern fortgesetzt worden. In der Lohnfrage ist ein Ueberein­fommen noch nicht zustande gekommen, dagegen wird in der Ar­beitszeitfrage eine Einigung auf der Grundlage des Münchener und Mannheimer Abkommens erzielt werden.

Man will so die SPD. - Mitglieder zwingen, ent weder der Wahl fernzubleiben oder aber die Kandidaten der gegen sie verbündeten Richtungen zu wählen. Es ist eine unerhörte Bevor mundung aller Mitglieder, ihnen von vornherein zu diktieren, ihr habt nur die Liste der USP. - eine andere gibt es nicht! und KPD. zu wählen

Wer noch einen Funken Selbstachtung im Leibe hat, auch wenn Entgegen dem Beschlusse des Zentralvorstandes, der den Herrschaften er fein SPD. - Mitglied ist, darf solches Treiben nicht mitmachen. nichts gilt, weil er ihnen nicht in den Kram paßt, geben sie die paritätischen Stimmzettel nicht heraus.

SPD. - Gemeindearbetter! Auf die Ursachen bet gtour in Berftu Die gestrigen Berhandlungen in der Metallindustrie wurden zu scheinung, daß der zur USP. zählende Teil unserer Amsterdamer Ende geführt. Ueber die Streitpunkte wurde eine Einigung erzielt. Gewertschaftsgenossen sich bei der Delegiertenwahl zum Brutaler Terror der Gewerkschaftsbureaukratie". Berbehaltlich der Zustimmung beider Parteien zu den getroffenen Gewerkschaftskongreß mit der Moskauer Richtung gegen In die Rage der Kommunisten, daß die internationale Neuner. Vereinbarungen soll die Arbeit am Freitag in allen Betrieben wieder uns verbindet, brauchen wir hier nicht mehr einzugehen. Sie tommission nach ihrem Austritt von den anderen gesprengt worden aufgenommen werden. Durch diese Meldung wird unsere Auf- find hinlänglich bekannt. Ist schon diese Wahlverbindung merk­sei, drängt sich die Versicherung, die Kommunistische Internationale fassung, daß die Aussperrung im Kreise Nassau überflüssig war, glieder, deren Kandidaten man durch einen Gewaltatt nicht würdig, so ist die Vergewaltigung der SPD . Mit fei gegen die Beriplitterung der Gewerkschaften. überflüssig vom Standpunkt der Unternehmer aus, glatt bestätigt. zur Lifte zuläßt, einfach unanständig. Dieser Versicherung müssen wir unbedingt Glauben schenken. Die Die Nürnberger Metallarbeiter haben den Schiedsspruch ange­braven Kommunisten wollen die Gewerkschaften gewiß nicht zer­splittern, sie wollen sie unversehrt in ihre Finger bekommen und sie nommen und nehmen am Freitag die Arbeit wieder auf. dann von den ganzen Gewerkschaftsbureaukraten" und allen ähn= lichen unzuverlässigen Elementen" gründlich reinigen und befreien. Es ist daher gar nicht schön von der Gewerkschaftsbureaukratie", die fommunistischen Partei- und emfigen Zellenbaueragitatoren aus den Gewerkschaften herauszudrängen, bevor sie noch die Mehrheit in den Gewerkschaften erobert haben. Solange müßten mir schon warten. Freilich, die Kommunisten find begreiflicherweise etwas ungeduldig und gebärden sich oft in den Gewerkschaften derart, als Die Rote Fahne " ist über die verwerfliche Taftit der Ber­ob sie schon diese Mehrheit erobert hätten. Aber das ist doch nicht bandsleitung" des Deutschen Metallarbeiterverbandes, die Kämpfe schlimm, denn die Mehrheit des Proletariats" verlangt es fo. In der Neunerkonferenz wurde den biederen Moskauern der zu führen und sie auch zu beenden weiß, tief betrübt. Noch mehr Borwurf gemacht, sie hätten die Gewerkschaften in darüber, daß die Arbeiter den Vereinbarungen zustimmen, anstatt Frankreich und in Norwegen zersplittert. Was den ebenso aufdringlichen wie unerbetenen kommunistischen Rat­wollen solche Vorwürfe bedeuten gegenüber der Feststellung" schlägen zu folgen. der Delegation der Kommunistischen Internationale, die aus dem großen Radet, seinem Propheten Heckert und der Frau 3ettin, bestand, in Frankreich sei es Jouhaug gewesen, der die Gewerkschaften sprengte und in Norwegen sei überhaupt Ein Bortrag von Dr. Pfirrmann über Die Technifer feine Spaltung, da sich die Gewerkschaften in Norwegen auf den im neuen Arbeitsrecht" bildete den vierten Punkt der Tages­Boden der Roten Gewerkschaftsinternationale gestellt hätten. ordnung. Romme es dort zu Absplitterungen, so nur deshalb, wenn die Der Vortragende wies in feinen eingehenden Darlegungen anderen sich dem Willen ter Mehrheit nicht unterwerfen wollen", darauf hin, daß ein eigentliches Arbeitsrecht überhaupt nicht be­den Boden der Roten Internationale nicht betreten wollen. Die stehe und daß auf dem Gebiete der Rechtsprechung hierüber ein heil­Kommunisten find also auf alle Fälle und nach dieser Feststellung" zumal an allen Zersplitterungen gänzlich unschuldig. Silfe für das notleidende Alter ift sittliche Pflicht!

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Tagung der Techniker.

Man hat den waderen Kämpen den Vorwurf gemacht, fie hätten auf dem Leipziger Bauarbeiterverbandstag unter Führung loser Wirrwarr herrsche, in dem sich niemand mehr zurechtfinden des früheren Verbandsangestellten Heckert eine fleine Szene fönne. Artifel 157 der Verfassung enthalte zwar Bestimmun­veranstaltet. Sehr mit Unrecht!" Die bedauerlichen Zusammen- gen über das Arbeitsrecht, aber diese fönnten nur als Versprechun­stöße in Deutschland , wie z. B. auf dem Bauarbeiterkongreß( und gen angesehen werden. Ein wirkliches Arbeitsrecht im Berliner Gewerkschaftshaus! D. Red.), sind Resultate brutalen einheitlichen Charakters müsse erst geschaffen Terrors der Gewerkschaftsbureaukratie, die die fommunistis werden. Was heute als Arbeitsrecht gelte, sei ein Kompromiß schen Mitglieder entgegen allen Sagungen als rechtlose zwischen Altem und Neuem. Ohne Umgestaltung der sozialen Ord­Heloten behandelt und aus den Gewertschaften hernung laffe sich ein wirklich freies Arbeitsrecht nicht erreichen. Nur auszudrängen sucht, bevor sie die Mehrheit in den Gewerk- den freien Gewertschaften werde es endlich möglich sein, schaften erobern." das Ziel herbeizuführen.

Mit dem Weltkongreß" war es nichts. Dafür gibt es jetzt eine neue Parole. Weil die lieben Kommunisten jede Zersplitterung der Gewerkschaften ängstlich verhüten wollen, da jede Bersplitterung eine Einbuße an Macht für die gesamte Arbeiterklasse darstellt", deshalb haben sie schon auf der Berliner Konferenz den Antrag ge­stellt auf sofortige Einberufung einer Konferenz der Amster­damer und der Roten Gewertschaftsinternatio. 25 Bundesausschußmitglieder und viele Gäste anwesend. nale. Und nunmehr beantragen sie, diesen Beschluß sofort auszuführen, nur um über die grundsäglichen Meinungs­differenzen der beiden(!) Gewerkschaftszentren die gewerkschaftliche Einheitsfront und womöglich die organisatorische Einheit der ge­werkschaftlichen Landeszentralen zu sichern".

Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Die Versammlung beschloß gegen wenige Stimmen, den Vor­trag drucken zu lassen.

Am zweiten Verhandlungstage wurde die Anwesen­heitsliste verlesen. Sie ergab die Zahl von 120 Delegierten aus den verschiedensten Teilen des Reiches. Außerdem waren

Dieser Vorschlag erscheint uns ein wenig verfrüht. Denn einmal ist die Rote Gewerkschaftsinternationale " noch weit mehr Papier als Wirklichkeit, obwohl sie die russischen Arbeiter in ihren Rahmen gepreßt hat. Sie ist jedenfalls noch nicht ganz fertig. Weiter aber erscheint uns der Zeitpunkt zur Abdantung der Amsterdamer Inter­nationale noch nicht gekommen, die natürlich in der Roten Inter­nationale" aufgehen muß, wenn die Einheit des Proletariats" her­gestellt werden soll.

Ueber die Vorschläge für die Borstandswahl entspann sich eine längere Debatte. Die Mehrheit der Versammlung stimmte schließlich einem Antrag zu, die Wahl erst am nächsten Tage vor­zunehmen und die Sizung zu vertagen, um den Bundesausschüssen Gelegenheit zur Erledigung ihrer Arbeiten zu geben.

Nach Wiedereröffnung der Sigung wurde über Fragen der Bundesorganisation und die Anträge hierzu diskutiert. Am dritten Verhandlungstage murde meiter über Fragen der Bundesorganisation und Anträge verhandelt.

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der Zu

Beschlossen wurde, daß die Wahl der Delegierten zum Bundestag fünftig durch direkte Urwahl im Gau erfolgen soll. Ueber den Ort der Tagung des Bundes soll von Fall zu Fall ent­schieden werden. Die Lagung soll alle 2 Jahre stattfinden. Im Ernst: Halten die Moskauer Drahtzieher ihre Anhänger für Ferner wurde beschlossen, in den Borstand 10 befoldete Ge­so sehr einfältig, um ihnen mit der treuherzigsten Miene von der schäftsführer und 15 ehrenamtliche Mitglieder zu wählen. Welt solche Bären aufzubinden? Uns kennen die Herrschaften doch Die Beschlüsse des Borstandes follen soweit es sich um Bei­menigstens soviel, um uns nicht zuzutrauen, daß wir uns ihnen auf träge, das Programm und Kartellverhältnisse handelt Gnade und Ungnade ausliefern. Sie haben außer den russischen Stimmung des Bundesausschusses unterliegen. Subventionen nichts hinter sich als ein Teil der Unzufriedenheit mit Eine sehr umfangreiche Aussprache rief der Antrag des Bundes­den gegenwärtigen wirtschaftlichen Verhältnissen, die unmittelbar vorstandes auf Aenderung des Beitrages hervor. Die Höhe des weit mehr auf die Kriegsfolgen, die Reparationen, zurückzuführen monatlichen Beitrages soll nach dem Arbeitseintommen bemeffen find as direkt auf die kapitalistische Wirtschaftsweise. Insoweit werden. Der Beitrag ist mindestens in derjenigen Beitragstlaffe haben wir es mit einer vorübergehenden Erscheinung zu tun. zu entrichten, die dem Arbeitseinkommen des Mitgliedes entspricht, Den Gewerkschaften bleibt schon nichts weiter übrig, als Es sollen nicht mehr als 4 höchstens 5 Beitragsklassen geschaffen den Händen, die sich nach ihnen ausstrecken, um sie mit Haut werden. Letzten Endes wurde mit überwiegender Mehrheit be­und Haaren oder zersplittert ins fommunistische Parteilager her- schloffen, daß der Bundesbeitrag bis zu 1% Proz. des überzuziehen, gründlich auf die Finger zu flopfen, zumal wenn Eintommens betragen soll. Der Beitrag für Hofpitanten und diese Gesellschaft gar zu dreist wird. Hände weg von den für Mitglieder, deren Mitgliedschaft ruht, wurde auf 12 M. halb­Gewerkschaften! jährlich bzw. auf 2 M. monatlich herabgesetzt.

C.

Rudolph

BERL

1 N

Hertzog

BREITE STRASSE

BRUDERSTRASSE

Auf den Stimmzetteln, die die Verbündeten" selber und gegen uns ausgeben, streichen wir die gedruckten amen sämtlich durch und schreiben die drei Namen der SPD. - Kandidaten Carl Polenske, Willi Mai, Hermann Kiel da. für hin.

Kein SPD. - Kollege und feiner unserer Anhänger darf sich darin irre machen oder durch Gewalt daran hindern lassen. Kollegen, protestiert gegen diese Koalition gegen die SPD. - Mitglieder und gebt euere Stimme unseren Kandidaten. Macht von euerem Wahlrecht Gebrauch, es kommt auf jede Stimme an! Der Fraktionsvorstand.

verfammlung. Bericht der Lohnkommission.

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Dentscher Transportarbeiterverband. Tabakbranche, Funktionäre der 8iga. Branche 3b, rettenindustrie: Freitag 7 Uhr Sigung bei Bolter, Rungestr. 17. Alt- Metall- Großhandel: Freitag 26 Uhr bei Feyfara, Melchiorstr. 15, Gruppen. Zentralverband der Zimmerer. Bahlstellenversammlung Montag, den 29. Mai, 6% Uhr, in den Musikerfälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31 Bericht und Beschlußfassung über die legte Lohnrevision. Bericht der Delegierten von 22. Verbandstag in Wernigerode . Alle Kameraden werden ersucht, sich an den dieser Woche rege zu beteiligen. Der Vorstand.

Bezirksversammlungen am Freitag, Sonnabend und Sonntag

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Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Dienstag, den 30. Mai,

nehmittags 5 Uhr, im großen Saale des Gewerkschaftshauses, Engelufer 25, ßerordentliche Generalversammlung. Bericht vom 14. Verbandstag in Raffel. ir erwarten, daß die Delegierten zu dieſer äußerst wichtigen Versammlung

recht zahlreich erscheinen. Die Ortsverwaltung.

Berantw. für den rebatt. Teil: Franz Klühs . Berlin - Lichterfelbe; für An zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin . Lindenstr. 3. Hierzu zwei Beilagen und Unterhaltungsbeilage ,, Heimwelt".

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