es wäre ein Unding, wollte man jedem einzelnen Elternbeirat| Als dann endlich am 6. November 1918 de Genehmigung erteilt| Angestelltenversicherung wurde ein Antrag des Unter einer einzelnen Schule eine entscheidende Macht über die ein wurde, die K.'sche Operationsmethode zuzulassen, da ist der Befehl ausschusses angenommen, der die Bersicherungsgrenze von 30 000 zelne Schule einräumen, es würde den Zerfall unseres Schul- wiederum verloren gegangen". Jedenfalls wurde er nicht ausge- auf 100 000 m. heraussetzt unter entsprechender Aenderung der Gemesens bedeuten!- aber täuschen wir uns nicht: Die Entwick- führt. Auf wiederholte ergebnislose Beschwerden und auf mehrere haltsklassen und Beiträge. Ferner foll grundsätzlich das Markenlung wird auf eine Zusammenfassung der Elternbeiräte drän- ebenfalls ergebnislofe Angebote, feine Prothesen im Interesse der verfahren eingeführt werden. gen aus Gründen, die hier nicht näher ausgeführt werden Kriegsbeschädigten unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, fönnen. Und dann wird ihre Macht als Träger des Kultur- fchrieb Prof. R. eine Beschwerdeschrift an das Reichsarbeitswillens wachsen. Lassen wir uns dann nicht überraschen; ver- ministerium, worauf Anflage wegen Beleidigung des Gene fäumen wir nichts! raloberstabsarztes Schulzen erfolgte! In der Verhandlung erkannte selbst der Bertreter der Staatsanwaltschaft an, daß
Wer sich verantwortlich fühlt für eine neue Zukunft der deutschen Kultur, wer nicht will, daß die Herrschaft des militaristischen Staates und der eng mit ihm verbundenen Kirche wiederkehrt, der werbe überall für unsere Listen an den Volks und an den höheren Schulen und gebe seine Stimme für sie ab!
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beim Sanitätsdepartement nicht alles jo ganz foscher"
Der Reichstagsausschuß für Kriegsbeschädigtenpflege beschäftigte sich heute mit einem Gesetzentwurf über Teuerungsmaßnahmen für Militärrentner. Der vorliegende Antrag, mit Wirkung vom 1. Juni d. J. die Rente um 100 Proz. zu erhöhen, wurde, nachdem die Regierung Cinwendungen erhoben, zurüdgenommen. Beschlossen wurde, einen Unterausschuß einzusehen, der mit der Regierung gemeinsam beraten soll, wie die Rentenangelegen
gewesen sei. Das Gericht vertagte die Sache, weil es noch einige heit bis zur endgültigen Neuregelung behandelt werden soll. Zeugen und Sachverständige vernehmen wollte.
Die Leidtragenden bei der ganzen Sache sind die Kriegsbeschädigten und Amputierten, denen durch Nichtzulaffung einer unentgeltlich angebotenen Prothese das Sanitätsdeparie ment den ,, Dank des Baterlandes" in geradezu überwältigender Weise abgestattet hat.
Wohlfahrt im Landtag.
Münden , 27. mai.( Eigener Drahtbericht.) Das Gesamtergebnis der Urabstimmung in Bayern zur Beendigung des metallarbeiterstreits ist folgendes: Abgegeben wurden insgesamt 37 876 Stimmen, für die Annahme des Verhandlungsergebnisjes 29 157 Stimmen, für Ablehnung 5600 Siimmen. Die Arbeit wurde in Nürnberg , Augsburg und Fürth am Freifag wieder aufgenommen. In München wird nur in einzelnen Betrie ben gearbeitet.
Die Mehrzahl der Münchener Firmen weigerte sich, den Se trieb wieder aufzunehmen. Es sind dies die Bayerischen Motorenwerte, Bayerischen Bergmann- Werte, Elektromotorenwerke, Süddeutsche Waggonfabrik, Krupp- Werke und weitere 8 Betriebe. Die aufgeführten Firmen machen bei der Einstellung Schwierigkeiica, zum Teil erkennt man den Arbeiterrat und die Betriebsräte nicht Loslösungsbestrebungen in Oldenburg .
Die militaristischen Gesundbeter. Das Sanitätsdepartement anf der Anklagebank. Ein sehr interessanter Prozeß beschäftigte dieser Tage das Elberfelder Amtsgericht. Das Sanitätssystem des alten Militarismus mußte sich eine eigentümliche Beleuchtung seiner Tätigkeit gefallen lassen. Formell richtete sich allerdings die Anflage gegen den in der Der Preußische Landtag trat heute vormittag um 10 Uhr zumedizinischen Wissenschaft geschähten Professor Dr. Krutenberg- fammen. Die Berichte des Ausschusses für Beamtenfragen Elberfeld, der durch eine Beschwerdeschrift an den Reichsarbeits- wurden chne Debatte erledigt. Dann sette das Haus die Beratung minister den fattsam bekannten Generaloberarzt Schulzen be- des Haushalts für Volkswohlfahrt beim Kapitel Jugend leidigt haben soll. fürsorge fort. Dazu forderte Frau Abgeordnete Lauer( 3.) In Kriegsbeschädigtenkreisen weiß man hinreichend, was von größere Beachtung der Jugendbewegung, den Ausbau der Wanderherbergen und ein Reichswohlfahrtsgeseh. Sie betonte besonders die Herrn Schulzen und seiner Leitung des Sanitätsdepartements zu Notwendigkeit einer neuen Grundlage der Gefährdeten- Fürsorge halten gewesen ist. Die Deffentlichkeit kann es durch diesen Fall er- durch die Pflegeämter, fowie die Erhöhung der Stipendien für fahren. Professor R. war es gelungen, dank seiner neuen Operations- foziale Ausbildung und staatliche Beihilfen für soziale Frauenschulen. methode den Gliedstümpfen der Amputierten eine gewisse Beweg- Frau Abg. Dr. Spohr( Dnat.) wünscht, daß die Jugendfürsorge lichkeit zu verleihen und daraufhin eine neue Prothese zu sich der förperlichen, der geistigen und sittlichen Beschaffenheit der konstruieren, die er dem Kriegsministerium vollkommen un- Söglinge anpoßt. Bei der Fürsorge für Gefährdete müsse darauf geentgeltlich zweds Ausnutzung zur Verfügung stellte. Wiederholt achtet werden, daß fittlich vergiftete Kinder nicht auf gesunde Kinder betonte in der Verhandlung Professor K., daß ihm niemals etwas einen Einfluß ausüben können. Eine Trennung sei da sehr not- zosen besetzt und in Lübeck machen sich in letzter Zeit die Losdaran gelegen gewesen sei, feine Erfindung finanziell auszunuzen. Er habe lediglich das Los der Amputierten erleichtern und diesen helfen wollen.
Statt Dank und Anerkennung erntete Professor K. vom Kriegs
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Armampufierte nicht nach Elberfeld
zu senden. Die in Elberfeld befindlichen Kranken, die sich für die Behandlungsweise des Professors K. geeignet hätten, wurden nach auswärts perlegt. Auf eine Vorstellung des Dr. K. hin sagte ihm sein Bergesetzter, Generaloberarzt Dr. Neumann: R. solle feine Proitapraris wieder aufnehmen. Interessant ist in diesem Zufammenhang, daß sich beim Kriegsministerium einige Männer befanden, die industriell start engagiert waren. So war der Obergutachter beim Kriegsministerium für Prothesenangelegenheiten Mifinhaber eines amerikanischen Patentes
wendig.
mehr an.
Für den Freistaat Oldenburg sind die beiden Enfíaven, der im Hunsrück liegende Landesteil Birkenfeld und das zum Freistaat ge= hörende Gebiet um Lübeck , in den letzten Jahren zu rechten Sorgenfindern geworden. Birkenfeld ist seit dem Kriegsschluß durch Franlösungsbestrebungen wieder stärker bemerkbar. Insbesondere sind es die landwirtschaftlichen Kreise, die gern von dem entfernt liegenden Oldenburg loskommen wollen und eine Angliederung an den spielen hierbei eine Rolle. Freistaat Lübed verlangen. Geographische und Steuerfragen
Der Oldenburgische Landtag beschloß, demnächst die Provinz Lübeck zu bereisen und dabei im Sinne der alten bisherigen Zufammengehörigkeit zu wirken. Im vorigen Jahre diente eine Agitationsreise des Ministerpräsidenten Tanzen dem gleichen Zwed. In Oldenburg hat sich in diesen Tagen gegenüber den immer deutlicher auftretenden Loslösungsbestrebungen ein Abwehrausschuß gebildet, dem Vertreter aller Parteien und Stände angehören.
Die Renten der Unfallverletzten. minifterium und vom Sanitätsdepartement nur Schifane. Zur Aus- abend der Gefehentwurf über Erhöhung der Zulagen in der Im Reichstagsausschuß für Sozialpolitik wurde am Sonn führung der Prothese stellte man ihm einen Grobschlosser Unfallversicherung beraten. Für die Zeit vom 1. Juli 1922 zur Verfügung. Auch diesen entzog man ihm bereits nach vierzehn ab sollen die Zulagen im allgemeinen so erhöht werden, daß der Tagen und verbot dem Mann ausdrücklich jede Tätigkeit für Pro- 3ulageberechtigte an Rente und Zulage zusammen um die Hälfte fefior., obwohl er nichts zu tun hatte und sich infolge seiner Be- mehr als bisher bezieht. Nach dem Entwurf werden vom 1. Juli schäftigungslosigkeit in Lokalen herumtrieb. Gleichzeitig erging an 1922 ab die Bezüge eines Berlegten, der seine Erwerbsfähigkeit durch Unfall völlig verloren hat, insgesamt 12 000 m., die Bezüge das Versorgungsamt in Münster der Befehl, einer rentenberechtigten Witwe 3600 m. betragen. Für die Zulagen folcher Berechtigten, deren Rente nach dem durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienst eines landwirtschaftlichen Arbeiters festgefegt ist, Der Landtagsabgeordnete Dr. Kaufhold, dessen Artikel über läßt sich nach Ansicht der Reichsregierung eine Erhöhung nicht recht- die Ernährungsfrage im„ Tag" wir in lester Beit öfter zitiert fertigen. Ein solcher Verletzter erhält also bei völligem Berlust der haben, bittet uns mitzuteilen, daß er nicht Pressechef des Erwerbsfähigkeit an Rente und Zulage zusammen zwei Drittel von Reichslandbundes ist, eine solche Stellung im Reichslandbund be8100 m. gleich 5400 m. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, daß die Zulage zu stehe auch gar nicht. Die fraglichen Artikel habe er ohne jedwede einer Berlegtenrente bereits dann gewährt wird, wenn die Rente Anregung oder irgend einen Auftrag als freier Schriftsteller ge 33% oder mehr Prozent der Vollrente beträgt. Alls Jahresarbeits- schrieben. In dieser Hinsicht sei er an Aufträge und Instruktionen verdienst soll gelten: 1. Bei Berechnung der erhöhten Berlehten- nicht gebunden. Die von uns kritisierten Artifel sollten wesentlich rente eines Verlegten, der als solcher eine oder mehrere Renten be- zur Aufklärung der Verbraucherkreise dienen. zieht, deren Hunderthäge zusammen die Zahl 50 nicht erreichen, dieser Erklärung gern Kenntnis. Unsere Bezeichnung des Dr. Kauf falls die Rente nach dem durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienst hold war dadurch entstanden, daß im Handbuch für den Preußischen eines männlichen landwirtschaftlichen Arbeiters festgesetzt worden Landtag Herr Dr. Kaufhold sich als Leiter der parla mentarischen Abteilung des Reichslandbundes war, ber Betrag von 9000 M., falls fie nach dem durchschnittlichen angibt. Es erschien uns immerhin auffällig, daß ein prominenter Jahresarbeitsverdienst eines weiblichen landwirtschaftlichen Arbeiters festgesetzt worden war, der Betrag von 4800 W., im übrigen der Bertreter des Landbundes derart legerische Ansichtenfegeriich Betrag von 15 000 M. 2. Bei Berechnung anderer erhöhter Renten, im, Sinne des Reichslandbundes über das Veriagen des freien falls bie Rente nach dem durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienst Sandels äußerte. Wir wollen hoffen, daß Herr Dr. Kaufhold eines männlichen landwirtschaftlichen Arbeiters festgesetzt worden diesen Ansichten auch innerhalb des Landbundes Geltung war, der Betrag von 15 000 m., falls fie nach dem durchschnittlichen verschafft und nicht nur als freier Schriftsteller im„ Tag", wo er Es mar ja 1917- noch herrschte der alte Musterstaat" Preußen. Jahresarbeitsverdienst eines weiblichen landwirtschaftlichen Ar- an Aufträge und Instruktionen nicht gebunden ist"." Das Tollfte bei der Sache ist, daß in dieser Sache zwei beiters festgesetzt worden war, der Betrag von 9000 m., im übrigen Deutichen Neich und der tschechoslowakischen Republit geEin Auslieferungs- und Rechtshilfevertrag ist zwischen dem wichtige Urfunden verloren gegangen" der Betrag von 24 000 m. Einstimmig wurde ein Antrag angenommen, wonach der Reichs- schlossen worden. find. Nach der Behauptung des Sanitätsdepartements ist ein e- arbeitsminister mit Zustimmung des Reichsrats und eines Aus- Eniwaffnung der Wrangel- Armee. Die 30 000 Wrangel- Leute schwerdefchreiben des Professors R. nicht eingegangen, schusses des Reichstags von 28 Mitgliedern die im Artifel 1 3iff. 2 in Bulgarien sind von bulgarischen Truppen entwaffnet, der ganze obwohl Professor K. in der Verhandlung an Hand des Bostabschnitts festzusetzenden Cedbeträge anderweit festießen kann. Bei der Be- Wrangel- Stab ist festgenommen, die meisten Offiziere sind nach den Nachweis erbrachte, daß das Schreiben eingegangen sein muß. I ratung des Gefehentwurfs über teilweise umgestaltung der Konstantinopel ausgewiesen worden.
ein Herr, der selber nebenbei
für Prothesen war. Außerdem waren zwei weitere Dezernenten in feinem Sanitätsdepartement ebenfalls an der Herstellung von Prothefen finanziell intereffiert. Bor Gericht führte Professor R. die ihm zuteil gewordene, sonst unbegreifliche Behandlung daraufhin zurück, daß diese Leute um ihre petuniären Interessen sehr besorgt roaren. Um ihre finanziellen Interessen nicht zu schädigen, hätten sie die Herstellung der beffer entwickelten K.'schen Prothese verhindert.
Bilder und Bildertexte.
Bon Nepomu f.
Mir fällt die Nummer einer jener Zeitschriften in die Hände, die sich bemühen, die elegante Welt" über das auf dem laufenden zu halten, was sie augenscheinlich am meisten interessiert: Mode, Sport, Film und Theater( will heißen: Sensationstheater). Der Inhalt besteht, von den Inseraten abgesehen, zu vier Fünfteln aus Büdern; sie sind ja auch bequemer als lange Abhandlungen. Aber die Unterschriften der Bilder sind umfangreicher, als sie sonst in unseren„ alten" illustrierten Blättern üblich waren.
G. 68)."
Man braucht sich über all das nicht aufzuregen. Aber es tennzeichnet unsere Zeit oder wenigstens ihre elegante" Welt, daß nicht bloß in einem Blatt, sondern gleich in einem guten Dugend der artiger Organe in diesem Stil Kulturarbeit" geleistet wird, und daß diese Blätter scheinbar ein recht weites Publikum finden.
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Wir nehmen von
treter neben den gewaltigen Kollegen ihre Plätze ein. Da fist vollfommen gelaffen ein fleiner Reiher vor den furchtbaren Zähnen eines Riesenkrokodils. Kreischende Seeschwalben haben sich ungeniert zwischen einer Schar von Kranichen und dem photographischen Apparat niedergelassen, und die kleinen, schmächtigen Strandläufer haben ohne weiteres zwischen den Beinen des Jungfernfranichs Schutz vor dem Habicht gesucht. Von großer Wirkung ist ein Bild, das drei gewaltige Marabu- Störche zeigt, wie sie in hihigem Streit ihre Beute, ein Stück von einem Nilpferd, hin- und herzerren. uf Befragen, ob der Forscher Afrika wirklich ohne Schußwaffe durchstreift habe, meinte er, gerade dem Umstand, daß er die Tiere nicht durch knallen erfchredt habe, verbanke er unter vielem anderen ein Bild, auf dem eine Gruppe von Schillufnegern ein harpuniertes Nilpferd ans Land zieht, unmittelbar bei dem Versteck des Schweden , von dem aus er mitten unter den Bögeln und Krokodilen feine Aufnahmen machte. Um zu Bögel selbst. Bom großen Nil aus ift er in Aegypten den Weißen seinen Bildern zu kommen, hat Berg denselben Weg benutzt wie die
Der Kupferstich und der Holzschnitt Albrecht Dürers. In mehr als 200 ihrer bekannten„ Reichsdruce" nach alten Meistern zeigt die Reichsdruckerei im Lichthof des Kunstgewerbe museums, Prinz- Albrecht- Straße, während des ganzen Monats Juni einen bedeutsamen Ausschnitt deutschen Kunstschaffens: den Kupferstich und Holzschnitt Albrecht Dürers und seiner Zeit genossen. Der besondere Wert dieser Nachbildungen liegt darin, Und sie sind sehr charakteristisch, diese Unterschriften. Es heißt daß sie sämtlich original groß sind und infolge der besonderen da nicht etwa:„ Will Bundjack, der bekannte Preisborer." Auch nicht: Verfahren, in denen sie hergestellt werden, annähernd vollkommene Bill Bundsad, der in den letzten Borfämpfen durch seine geschickte Wiedergaben der foftbaren und schwer zugänglichen Originale dar Technik auffiel." Sondern man liest:„ Der Faustfämpfer Will Bund stellen. Mit Michael Wohlgemut , Dürers Lehrer, und fad, der in seinem Kampfspiel wie in seiner Erscheinung( 1) gleich Martin Schongauer , feinem fünstlerischen Vorbilde, anelegante(!!) deutsche Mittelgewichtsmeister." und unter einem hebend, zeigt die Ausstellung in etwa 150 Blättern charakteristische Nil südwärts hinaufgefahren und hat sich dort bis Ende März aufDamenbildnis steht nicht:„ Lya Bara, die Filmdina" oder dergleichen, Proben aus allen Schaffenszeiten des Meisters, von den frühen gehalten, wo er die Beobachtung machte, daß die Zugvögel sich zum fordern es heißt: Die entzückende Filmtünstlerin Lya Bara, die dramatisch erregten Holzschnitten der Apokalypse über die Meisterftets in ihrer Erscheinung Schick und Schönheit vereinigt, in ihrem ftiche Ritter, Tod und Teufel ", Hieronymus im Gehäus" und Aufbruch nach dem Norden rüsteten. Die Fahrt auf dem Nil war nach des Forschers Schilderung reinste Poesie. Man wohnte auf neuen mauvefarbenen Stepphut( Modell Piepmaz u. Müller, Berlin Melancholie" hinweg zu den abgeklärten ruhigen denkmalartigen Ded unter einem Mestitones, schlief unier dem Bruften neugieriger Schöpfungen feiner Spätzeit, und fie flingt aus in Werfen der Man weiß nicht recht, worüber man sich mehr ärgern foll: Ueber Meister, die in Dürers Nähe und unter seinem Einfluß schufen. Die Nilpferde ein und erwachte vom Ruf der Kraniche. Die Besehung die füßlich- arrogante Schweifwebelei, die hier vor irgendwelchen Ausstellung, zu der der Direktor des Kupferstichkabinetts Mar des von Berg benutzten Nilbootes fetzte sich aus acht Mann zu Modegrößen aufgeführt wird, über die durchweg vorherrschende Be- 3. Friedländer einen trefflichen Führer geschrieben hat, der in der sammen. Von seiten wilder Tiere war nichts zu befürchten. Gie trachtung aller Dinge und Menschen unter dem Gesichtspunkt der Ausstellung fäuflich zu haben ist, wird am 1. Juni eröffnet, und ist find nach der Auffassung des Schweden nur von dem Augenblick ab gefährlich, wo man eine Schußwaffe benutzt, und sie dadurch erschrect Eleganz und„ Bornehmheit", über die Albernheit der meisten Say- tostenlos zugänglich. und ärgert. Das Wagnis, fich unbewaffnet in diesen Gegenden zu gebilde, oder über die Bevormundung, die sich das Lesepublikum Ohne Büchse durch Afrika . Der schwedische Vogelforscher bewegen, sei nur gering. Millionen von Eingeborenen leben in diefer Blätter anscheinend mit Wonne gefallen läßt. Bengt Berg ist fürzlich mit einer reichen Ausbeute an photo- Afrika , von wilden Tieren umgeben, ohne jemals von ihnen anNoch ein anderes fällt auf Die Bilder zeigen feineswegs bloß graphischen Aufnahmen aus dem Vogelleben, das sich während gefallen zu werden. Scherzend fügte der schwedische Forscher hinzu, Röpfe und Gestalten befannter Persönlichkeiten. Ein halbes Dutzend unseres Winters am Weißen Nil abspielt, von dort nach seiner daß es, soweit er unterrichtet sei, bis jetzt nur dem Präsidenten von Photographien führt stattlich aufgepuzte Modedamen vor, die Heimat zurückgekehrt. Berg hat sich während seines afrikanischen Roosevelt geglückt sei, in weniger als einem Jahr von Löwen , der Redakteur dem Leser in seinen begleitenden Anmerkungen als Aufenthaltes vielfach in nächster Nähe von allerlei wilden Lieren Elefanten, Rhinozeressen, Leoparden, Büffeln und, soviel er wisse, „ die liebliche Tänzerin Rulla Lulla", die blond haarige Schau aufgehalten, und zwar stets ohne Schuß waffe, um die Vögel, fogar von einer Gazelle und einem Kanarienvogel in Lebensgefahr spielerin Marija Laboda", die junge Tragödin Linda Leu" oder die er beobachten wollte, nicht zu verscheuchen. Das zusammen gebracht zu werden. weiß Gott wie sonst vorstellt. Der Himmel behüte mich vor einem gebrachte reiche Material an Lichtbildern ist außergewöhnlich Bezweifeln der Tatsache, daß es all diese Tänzerinnen, Film- und fesselnd. Man sieht da Krokodile von ungeheurer Größe sich gegen Erstaufführungen der Woche. Dienstag. Die Tribüne Bühnenfünstlerinnen mit den feltfam- schönen Namen gibt. Weitesten den wogenden Hintergrund des Nils abhebend, Adler mit Flügelnie Unschuldige"," Der Tyrann"," Varieté". Donnerst. Künstler. Kreisen blieben ihre Talente und Berdienste bisher nur unbekannt. von der Schönheit von Cherubsschwingen, Geier, die erbittert um beater: Die erste Nacht". Freitag. Boltsbühne:„ Der Sonnab. Schiller Theater:„ Charleys Tante. Ich lese ziemlich gewissenhaft nicht nur die Zeitungskritiken, sondern ihre Beute kämpfen oder mit ausgebreiteten Flügeln unmittelbar Velichwender. auch die Konzert- und Theaterinferate, und bin selbst an den Anschlag- vor der Nase der Krokodile schläfrig in der Sonne döfen. Eine andere Deutsches Theater:" Pottasch und Perlmutter". Urania Vorträge. Connt. u. Mittw. Vom Fels 8 u m fäulen bin ich zu Hause. Aber hier flingen Namen ans Ohr, die noch Platte zeigt Wildenten, schlafend auf den Wassern des Nils, wieder nie gehört wurden. eine andere ganze Scharen, wie sie längs des Flusses dahinstreichen. Meer". Mont. u. Sonnab. Der Einstein Film". Dienst. Donneret.„ Das südindische Paradies". Bas steckt dahinter? Sollen ein paar Modenbilder, die man Es macht einen eigentümlichen Eindruck, diese Vögel der nordischen Spanien . bringt, nur interessanter" gemacht werden, indem man die Träge- Landschaft in solcher Menge unter den Palmen Aegyptens wieder- reit. Filmgeheimnisse und Filmwunder". „ Die Wölfe“ von Alfred Brust ist in diesen Tagen am rinnen der Kostüme und Hüte mit Namen nennt und quasi als Be- zufinden. In freundlicher Idylle vereint sieht man kleine Bekassinen, Deutschen Landestheater in Prag zur Uraufführung gekommen. Das Stüd rühmtheiten anführt? Oder handelt es sich um Versuche, gewisse Regenpfeifer und Blaufehlchen. Das Bild eines Strandläufers, der iit vom eisingtheater in Berlin , dem Schauspielhaus in Namen zu„ lancieren". Was könnte in diesem Falle die Redaktion an einem windstillen Morgen sein Bad nimmt, liegt neben dem Leipzig und der Schaubühne in München zur Ausführung angenommen. veranlassen, die Reflametrommel zu rühren? Genügt es, wenn die eines fchneeweißen Silberreihers, der in den schäumenden Wogen Ein Lehrstuhl für deutsche Volkskunde an der Prager Universität. „ entzückende" Dame Soundso sich die Gunst und einen Modellhut der des Flusses mit eleganten Schritten dem Fischfang nachgeht. Unge- Die Regierung der tschechoslowakischen Republit hat jest an der deutschen Firma Lehmann u. Cohn verschaffte, oder muß noch anderes nach- heure Scharen von Kranichen sehen den Beschauer in Erstaunen. Universität Prag einen Lehrstuhl für deutsche Volkskunde errichtet. Er helfen? Mit ruhiger Selbstverständlichkeit nehmen auch ihre kleinsten Ber - wurde Prof. Adolf aufieu übertragen.
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