Beamtengesetze im Reichstag.
Der Reichstag beriet gestern den Gesezentwurf über die Verwendung von Wartegeldempfängern. Warte geldempfänger sollen bei Berlust des Wartegeldes verpflichtet sein, jedes Amt sowie jede mindestens zweijährige Beschäftigung im Reichsdienst zu übernehmen, sofern ihnen die ausübende Tätigkeit unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten und bisherigen Verhältnisse billigerweise zugemutet werden kann. Wartegeldempfänger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, sind berechtigt, die Uebernahme eines anderen Amtes oder einer vorübergehenden Beschäftigung unter Stellung des Antrages auf Versehung in den Ruhestand abzulehnen. Dem Antrag ist auch ohne Nachweis der Dienstunfähigkeit zu entsprechen. Länder und Gemeinden sind verpflichtet, einen Teil der Wartegeldempfänger zu übernehmen.
Die Abgg. Schmidt- Stettin( Dnat.) und Dr. Scholz( D. Vp.) fordern Wahrung der wohlerworbenen Rechte der Beamtenschaft. Abg. Stüdlen( S03.): Niemand denkt daran, einem Beamten die wohlerworbenen Rechte zu verfümmern. Bei der heutigen Finanzlage hat aber niemand ein Recht auf Faulheit.
Die Vorlage wird angenommen, die namentliche Gesamtabftimmung ausgesetzt.
Berfaffungsänderungen darstellen, also weldrittelmehrhelt brauchen, ift noch zu entscheiden. Red.) Angenommen werden die Ausschußanträge auf Fahrpreisermäßigung für Schüler und Lehrlinge sowie eine Entschließung, wonach Kinder bis zum 6. Jahre Freifahrt und bis zum 14. Jahre Ermäßigung um die Hälfte erhalten sollen, desgleichen eine Entschließung, wonach den Grenz schuh angehörigen vom Jahre 1919 dieses Jahr als Kriegsjahr doppelt angerechnet werden soll( mit 156 gegen 146 Stimmen). Dritte Lesung des Reichshaushaltsplans. Einziger Redner ist
Reichspräsident und Große Volksoper.
Der Präsident der Republik als Ehrenvorsitzender der Großen Boltsoper begrüßte gestern abend in der Kuppelhalle des Reichstages die imposante Versammlung, die seiner Einladung gefolgt war, mit einem Hinweis darauf, was Deutschland verloren hat, um dann zu betonen, daß die Freude an der Heimat und den Werken deutscher Kunst uns nicht genommen werden fann. Die Proletarisierung großer Volksschichten und die Notlage der Arbeitermassen, so führte Der Reichspräsident weiter aus, macht ihnen die Eintrittspreise unserer Bühnen fast unerschwinglich und verwehrt ihnen den Genuß einer guten Oper oder eines guten Schauspiels, soweit nicht die Volksbühne diese Möglichkeit schafft. Das ganze Volt aber an den Gütern unserer Kultur teilnehmen zu lassen, sei
eine der vornehmsten Aufgaben des demokratischen Staates. Darum begrüße er die Bestrebungen der. Großen Boltsoper auf das freudigste. Mit der heutigen Veranstaltung wende sich die Große Bolksoper zum erstenmal an die weitere Deffentlichkeit. Der Reichspräsident schloß: Helfen Sie mit an dem großen Wert; wir haben viel verloren unsere Kunst in Ehren zu halten und zu fördern, bleibt uns frei!( Lebhafter Beifall.)
Abg. Köhnen( Komm.): Hermes, der Ententefreund, hat in Paris ja bereits weitere Steuern versprochen. Der Reichskanzler ist ein Mann mit schwachem Kreuz und hat nachgegeben. Die Sozialdemokraten unterstügen Dr. Hermes, der anscheinend den Ehrgeiz hat, Bankerottreichskanzler zu werden. Herr Hermes ist der getreue Fridolin der Unternehmer. Rosige Aussichten für das Proletariat in der Zeit der wachsenden Teuerung!( Der Redner fritisiert die Auslieferungen, das Unterlassen einer Amnestie für politische und Notvergehen und das Weiterbestehen des Abtreibungsparagraphen.) Zum Schutze der Klassenrichter sind dreihundert Preßprozesse eingeleitet worden. 150 000 süddeutsche Metallarbeiter wurden ein Bierteljahr lang ausgesperrt, weil man sie wöchentlich zwei Stunden länger Es folgt die zweite Beratung des Pensionstürzungsausbeuten wollte, und die sozialistische Regierung läßt das zu! Uebergesetzes: Bezieht ein Ruhegehaltsempfänger aus gewinnbringen all fehen wir brutale Klassenherrschaft, die sich auf Junteroffiziere oper berichtete und dabei auch die großen Berdienste des leiber erder Beschäftigung außerhalb des Staatsdienstes ein einkommen- stützt und an der weder die Republit noch die sozialdemokratischen Steuerbares Einkommen, so wird das Ruhegehalt einschließlich des Minister etwas geändert haben. Diesem Staate bewilligen wir feinen Teuerungszuschlages gefürzt. Bis zur Höhe von 60 000 m. bleibt Mann und feinen Groschen! Nur rücksichtsloser Klassenkampf führt das Arbeitseinkommen bei der Kürzung unberücksichtigt. Das Ruhe zum Ziele. gehalt einschließlich des Teuerungszuschlages wird um die Hälfte des Die einzelnen Haushalte werden ohne Besprechung in dritter Betrages gekürzt, um den das gesamte Arbeitseinkommen das Lesung angenommen. fürzungsfreie Arbeitseinkommen übersteigt. Montag 1 Uhr: Entgegennahme einer Erklärung der Reichs. regierung. Schluß 6 Uhr.
Die Abgg. v. Dallwig( Dnat.) und Wunderlich( D. Bp.) bezeichnen die Gesetzesvorlage als schweren Eingriff in die wohlerworbenen Rechte der Beamten.
Abg. Dr. Höfle( 3.) spricht für das Gesetz.
angenommen.
Abg. Steinkopf( Soz.):
Der Gesetzentwurf über die Erhöhung der Entschädigung der Schöffen, Geschworenen und Vertrauenspersonen wird dem Rechtsausschuß überwiesen.
Es folgen zahlreiche zurüdgestellte
Abstimmungen.
Preußens Jugendfürsorge.
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Darauf sprach der zweite Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Rarl Hermann, der über die Vorgeschichte der Großen Bolks. frankten ersten Vorsitzenden Georg Springer hervorhob. Die Große Volksoper hat bereits
annähernd 10 000 Aktionäre und ein Aktienkapital von 10 Millionen Mart. Als Uebergang zu dem musikalischen Boltsschauspielhaus wird ab 1. September im Theater des Westens gespielt werden. Die Große Bolts oper denft nicht daran, bestehenden Kunstinstitutionen Konkurrenz zu bieten, mohl aber will fie Gediegenes und Gutes leisten mit Künstlern, die ganz von dem Gedanken der Boltsoper durchbrungen find. Dem alten wie dem neuen Reichtum ist hier die Gelegenheit und Pflicht zu Opfern gegeben. Die Republik ist arm, trotzdem hat fie das Unternehmen schon beträchtlich gefördert.( Lebh. Beifall.) Ein reiches musikalisches Programm, worüber wir noch berichten werden, füllte den Abend aus.
Landarbeitsordnung und Ausländer.
Der preußische Landwirtschaftsminister bestimmt in einer Berfügung, daß die vorläufige Landarbeitsordnung vom 24. Januar 1919 auch auf ausländische Arbeiter Anwendung findet. Sie ist ein Teil der neuen Regelung des gesamten Arbeitsrechts und behandelt das Arbeitsrecht nur insoweit, als die Land- und Forstwirtschaft von anderen arbeitsrechtlichen Bestimmungen nicht getroffen wird. Der Aufruf der Volksbeauftragten vom 12. November 1918 fündigte eine Reihe gesetzlicher Maßnahmen auf dem Gebiete des Arbeitsrechts an, ohne auf die Staatszugehörigkeit der Arbeiter irgendwelche Rücksicht zu nehmen. Die auf Grund des Aufrufs ergangene Verordnung über Tarifverträge, Arbeiter- und Angestelltenausschüsse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten vom 23. Dezember 1918 schließt die Ausländer ausdrücklich ein. Auch aus der Fassung des§ 1 des Betriebsrätegefeges folgt, daß die Staatsangehörigkeit für den Begriff des Arbeitnehmers im Sinne des Ge leges unwesentlich ist. Endlich läßt auch der Wortlaut der vorläufigen Landarbeitsordnung selbst die Ausländer einbezogen sein. Die Verfügung ist notwendig geworden, weil gewisse Agrari r freise mit Hilfe von ausländischen Arbeitskräften( Schnittern) u jetzt wieder die Schutzbestimmungen für Arbeiter zu durchbrechen trachteten.
Im Landtag, über dessen Sizungsbeginn am Freitag wir Wozu der große Lärm? Verschiedene Redner scheinen hier doch schon im Abendblatt berichteten, sagte Abg. Frau Voigt( D. Bp.), pro domo gesprochen zu haben. Die angebliche Entrüstung unter Jugendwohlfahrt sei nicht bloß Fürsorge für die Arbeiterjugend der Beamtenschaft ist gar nicht vorhanden. Die große Masse der Be- zu verstehen. In den Grenzbezirken müsse der deutsche Gedanke amten wird von dem Gesez gar nicht betroffen, denn die wenigsten schärfer betont werden. Die Prügelstrafe müsse individuell und pensionierten Beamten haben doch ein Nebeneinkommen von 60 000 psychologisch aufgefaßt werden.( Abg. Dr. We nl[ u. Soz.]: Also Mart. Das Gesetz ist gut und vernünftig. Hoffentlich gelingt immer feste druff!) Abg. Frau Christmann( U. S03.) erwartet von es, auch die Länder und Gemeinden zur Annahme zu veranlassen. dem Parlament in seiner jezigen Zusammensetzung feine fruchtbare Abg. Ged( U. Goz.): Uns geht das Gesez nicht weit genug. Jugendfürsorge, bringt zahlreiche Fälle von Mißhandlungen Die Vorlage wird angenommen. Bei der namentlichen Gesamt von Jugendfürsorgezöglingen vor, die beweisen, daß abstimmung werden 217 Stimmen dafür und 109 dagegen( Deutsch viel der dort Angestellten nicht sozial denken, sondern ihren Beruf nationale und Deutsche Boltspartei) abgegeben. Der Präsident stellt als Tierbändiger auffassen, und verlangt größte Borsicht bei fest, daß für eine Zweidrittelmehrheit( Berfassungsänderung) 218 der Auswahl des Personals, zu dem auch Arbeiterfrauen und Stimmen notwendig sind, die Vorlage ist also nur mit einfacher mädchen herangezogen werden müßten. Der Unterbringung in der Mehrheit angenommen. In der Gesamtabstimmung wird darauf Anstalt müsse eine Untersuchung der Kinder auf ihren Geistes auch das Gesetz über die Verwendung von Wartegeldempfängern 3 u stand vorausgehen, damit ihre Erziehung und Behandlung zweckentsprechend erfolgen könne. Ministerialdirektor Bracht: Es ist zunächst genehmigt worden, daß aus den Anstaltreglements die Prügelstrafe fortgelassen werden kann. Uebergriffe der Beamten werden bestraft. Allmählich soll die Brügelstrafe gänzlich abgeschafft werden. Bielfach machen aber die Böglinge wahrheitswidrige Angaben. Die SportAbgelehnt wird ein Antrag der Deutschen Volkspartei , die Ge- und Turnvereine behandeln die Jugendlichen nicht immer währung von Mitteln für die Schupo in Sachsen von der Beseiti pädagogisch einwandfrei. So gehören z. B. Sertaner nicht gung der Zivilfommiffare abhängig zu machen. Angenommen wird auf Kommerse. Die Staatsregierung tritt für Aufhebung der eine demokratische Entschließung, wonach die Schuhpolizei von strafrechtlichen Verfolgung der gewerbsmäßigen Unzucht ein. Die parteipolitischen Einflüssen freizuhalten ist. Ein kommunistischer Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs ist teine Barteifache. Auch in Antrag gegen die Auslieferung der Mörder Datos wird abgelehnt. den jüngeren akademischen Kreisen wird der Altoholmißbrauch mehr Ein Antrag Müller Franken( Soz.), aus der Inlandsernte und mehr abgelehnt. Abg. Gehrmann( Komm.) fordert sofortige eine Brotgetreideumlage in Höhe von 4½ Millionen zu erheben, Beseitigung der Brügelstrafe. Wegen Beteiligung an Rundgebungen Kommentar zum Reichsmietengefeh. Das Reichsmietengeset wird mit 191 gegen 137 Stimmen abgelehnt; ein Antrag Hergt für die weltliche Schule würden Arbeiterfinder in Fürsorge soll spätestens am 1. Juti d. J. in straft treten. Es bringt so er ( Dnat.), Ablehnung jeder Getreideumlage, mit 190 Stimmen gegen erziehung geftect, aber die faulenzenden und prassenden Spröß- hebliche Neuerungen in dem Verhältnis zwischen Hausbesizern und 136 Stimmen bei zwei Enthaltungen abgelehnt. Die Ausschußent- linge der Besitzenden bleiben natürlich ungeschoren. Borbedingung Mietern, daß ein genaues Studium seiner Einzelbestimmungen für schließung, die die rechtzeitige Sicherstellung einer genügenden einer wirklichen Jugendwohlfahrt ist die Beseitigung des Ungeheuers jedermann zur zwingenden Notwendigkeit wird. Im Verlag der Brotreserve unter Verbilligung des Brotpreises für Minderbemittelte Kapitalismus. Abg. Frau Dönhoff ( Dem.) wünscht Reform der Buchhandlung Vorwärts ist jetzt ein fehr ausführlicher fordert, wird mit 276 gegen 79 Stimmen bei drei Enthaltungen Fürsorgeerziehung, die ihr den Charakter der Straferziehung nimmt. Stommentar zu diesem Gefez erschienen. Sein Verfasser ist der In der Einzelberatung moniert Abg. Dr. Wey!( U. S03.) Ministerialdirektor im Reichsarbeitsministerium , H. Krüger. Die abgelehnt. Angenommen wird der Ausschußantrag, der den Abschluß von Kartoffellieferungsverträgen fordert und sich gegen unter großer Heiterkeit des Hauses, daß in der Abgeordnetenkantine Schrift ist zum Preise von 20 M., gebunden 80 M. zu beziehen. gestern die Bitronenlimonade 4 M. gekostet habe, heute dagegen 6 M., mit der Begründung, daß gestern das Bier sauer geworden sei. Abg. Kleinmeyer( Coz.) forbert an Stelle des bisherigen Tohuwabohus in der Volkswohlfahrt systematische Organisation und einen vernünftigen Aufbau des Etats.
Zuckerverkäufe im Ausland wendet.
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Auf Antrag des Abg. Hergt( Dnat.) ftellt der Präsident fest, daß auch beim Gefeß über die Berwendung von Wartegeldempfängern teine Zweidrittelmehrheit vorhanden war.( Ob diese Gesetze
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ganze Maschinerie und die Menschenmasse, hoch oben auf seinem Gerüst, ruhig und unerschütterlich der Regiffeur Lupu Pid. is wir am Sonnabend aus der Halle in den blendenden Tag traten, war eben das Flugzeug cus Moskau zurückgekehrt: ein anderer Triumph der Technik neben dem, den wir eben verlassen. d.
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Abg. Meyer( Soz.) fordert staatliche Maßnahmen gegen die Berschmutzung der Flußläufe durch Abmäffer industrieller Unternehmungen und verweist als Beispiel auf die unhaltbaren Zustände an der
Abg. Frau Deffreicher( Soz.) begründet den Antrag auf Einführung von Gesundheitsattesten vor Eingang der Ehe und vermehrte Aufklärung in der Schule und Fortbildungsschule.
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Euer Blatt in Gefahr!
Die wahnsinnige Entwertung des deutschen Geldes, durch die außenpolitisch- wirtschaftliche Lage des Reiches herbeige führt, bringt die Arbeiterpresse in besondere Gefahr. Schon früher hatte sie gegenüber den mit unbeschränkten Mitteln des kapitalistischen Großbetriebs arbeitenden Zeitungsunternehmungen einen schweren Stand. Heute ist ihre Lage um ein vielfaches verschlimmert. Sie fann nicht endlose Summen zuschießen, wie das bei manchen der Berliner Großblätter von schwerindustrieller Seite geschieht. Sie muß durch eigene Einnahmen aus Inferaten und Abonnements die Balanzierung des Unternehmens sichern.
In so ernster Zeit wie der gegenwärtigen lassen eifrige
Gastspiel Pafflera. Der Dalmatiner Battiera, Star der Dresdener Oper, war uns vom Konzertpodium als geschmeidiger Schönfänger Abg. Frau Wohlgemuth( Soz.) begründet den Antrag auf Erbetannt. Nun ruft ihn Hartmann zur Bühne, wird ihn sogar mit richtung einer neuen Hebammenlehranstalt usw. in Ostpreußen . dem Bariton Saleschi zusammenwirken lassen. Auf diesen fommen Abg. Dr. Weyl( U. Soz.) tadelt bie Abholzungen im Norden Berlins den Abend sei hingewiefen nach dem gestrigen Don José in" Carmen". durch die Siedlungsgesellschaft Niederbarnim . Ministerialdirektor Dr. Conte: Dauerwald ist nicht abgeholzt Battiera stach nicht nur durch seinen violetten Rock und seine schlanke Es handelt sich nur um Randstücke, die für Siedlungen Erscheinung von der steifen und unbedeutenden Umgebung ab. Seine worden. weiche, schwebende Stimme ist ein edles Instrument, in dem Natur bestimmt waren. Erst das Gesetz zur Erhaltung des Baumbestandes und fünstlerisch durchgebildeter Atem fich begegnet. Er zieht italienisch ermöglicht uns, Abholzungen zu verhindern. Uebrigens find die Parteigenossen nicht tatenlos die Hände im Schoße ruhen. Sie die Töne von unten nach oben, stützt mit Bedacht und bleibt auch im Abholzungen teilweise schon eingestellt worden. Abg. Müller- Breslau ( Soz.) bittet um Ueberlaffung ftoatlichen nehmen vielmehr alle Kräfte zusammen, um der Organisation Schlager ökonomisch. Nicht Hartes stört den Lyriker, und eine menschlich liebe Jugendhaftigkeit macht den Sänger sympathischer. Geländes zur Errichtung eines großen Sportplages bei Breslau.des fchaffenden Volkes neue Mittel zuzuführen, um die Waffen Ein Kraftmeier, ein aufbegehrender Starfer wird das nicht, taum Abg. Kleinmeyer( Soz.) wendet sich gegen den Parteiegoismus bei ihrer Partei neu zu schärfen. Das gilt besonders für ihre ein fyftematisch Starter; er bleibt Gflave des Weibes, Diener der der Berteilung der bewilligten Mittel und fordert flaren Berwen- Bresse und in Berlin besonders für den Stimme. Die Salvatini ift Bartnerin. Wäre ihre tiefe Lage dungsnachweis.- Abg. Frau Wohlgemuth( Soz.) fordert gesonderte auch noch weniger ergiebig ihr wildes Temperament und ihre Unterbringung geiftestranter Kinder, sachgemäße Ausbildung des jubelnd starte Sinnlichkeit rissen doch immer wieder mit. Die Pflegepersonals und Berufsberatung der zur Entlassung fommenden Carmen ist eben leider eine doppelftimmige Partie. Die Salvatini Fürsorgezöglinge. Abg. Stamer( S03.) verlangt, daß mehr für gibt stimmlich die Hälfte, darstellerisch alles. Das Orchester begleitete die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen geschieht und daß die müde. Die Chöre waren bis auf das Schmuggler- Quintett Berwaltungsfosten der Fürsorgebehörden eingeschränkt wer den, die zurzeit 60 Prez. der ausgeworfenen Summen vorschlingen. ungewöhnlich schlecht. Fürsorge und Berwaltungsausgaben müßten getrennt im Etat aufNachstehender Bestellzettel ist auszufüllen und an die Kultureller Aufbau. Abg. Frau Bollmann( Soz.) fordert, daß bei geführt werden. In den Massenszenen zum zweiten Teil des Fridericus allen Bezirksregierungen Dezernate für Bezirksfürfor- Hauptgeschäftsstelle des Vorwärts", Berlin SW. 68, LindenNter- Films, dessen erster Teil bekanntlich in Polen unter dem gerinnen eingerichtet werden und daß sie mit Bewerberinnen straße 3, einzusenden.( In Orten außerhalb Groß- Berlins Titel„ Der König der Barbaren" deutschfeindlicher Propaganda aus den Kreisen besetzt werden, für die die soziale Fürsorge aus ist der Vorwärts" bei der Post zu bestellen.) biente, wirkt, wie uns von glaubwürdiger Seite mitgeteilt wird, geübt wird. Schulter an Schulter mit einer Anzahl Kaiserlich"-russischer Abg. Dr. Wenl( U. Soz.) fordert ein Tuberkulosegesetz und Emigranten auch deutsche Reichswehr mit.
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Awischen Jüterbogt und goffen Wird geballert und geschossen Dunnerfiel, was ist denn los? Brüllend schmettern wilde Rotten Ganze Dörfer zu KlamottenSei nur still, sie filmen bloß! Zwischen Jüterbogt und Bossen Wird fein Heldenblut vergossen, Nein, es fließt nur roter Wein. Nikolaus'ge Weißgardisten, Schwarzweißrote Monarchisten Lallen: Laßt uns Brüder sein!
K. S.
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Zwischen Insterburg und Boffen Wirkt auch mit bei solchen Bossen Mancher deutsche Reichssoldat. Später wirbt er von der Leinwand ( Geßler duldet's ohne Einwand) Für den alten Zollernstaat. Zwischen Insterburg und Boffen Zwischen Insterburg und goffen Schafft man also unverdrossen, Aber nur zu unserm Heil. Denn die Welt will deutiche Waren, Und vom„ König der Barbaren" Fehlt ja noch der letzte Teil. Peter Miche I.
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Staatsbeihilfen, um einen vorzeitigen Abbruch der Heilkuren zu verhindern. Ministerialdirektor Dr. Gottstein: Das verlangte Gesez ist demnächst zu erwarten. Wenn uns genügend Mittel bewilligt werden, fönnen wir auch die gewünschten Beihilfen gewähren. Abg. Dr. Freund( U. Soz.) wünscht Unterstüßung der gemeinnützigen Baugenossenschaften, ebenso Abg. Bod( U. Soz.) Beihilfen für die folonnen. Arbeiterfamariterfurse und Ministerialdirektor Dr. Bracht sagte diese zu. Dr. Bracht sagte diese zu. Die Abstimmungen erfolgen nach den Pfingstferien.
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Dienstag, den 13. Juni, 2 Uhr: Kleinere Haushalte, Gesetz zur Erhaltung des Baumbestandes, fleine Vorlagen, Hebammengefeß.- Schluß 4 Uhr.
Der Verbandetag des Allgemeinen plattdeutschen Verbandes München , 27. Mai. ( TU.) Die vaterländischen Vereine in findet zurzeit in Bremen statt. Dr. Stästner vom preußischen Kultusmini- München protestieren in einer einmütigen Kundgebung auf das fterium gab einen Erlag vom 15. Mai bekannt, in dem die Aufmersamkeit Schärfste dagegen, daß durch Einwirkung des Ministeriums des von neuem auf die Pflege der plattdeutschen Sprache gelenkt wird. Innern eine auf den 23. Mai angefeßt gemefene öffentliche Ber
Rokoto Cpern affischer Meister werden am Mittwoch im Schillersaal fammlung des Notbundes gegen die schwarze Schmach nicht stattaufgeführt: Der Bauberbann von Glud und„ Das Lotteries finden konnte, und erklären, eine derartige Handlungsweise werde Ios von R. Souard. Die Philharmoniler stellen das Stammerorchester. I von unseren Feinden nur als Feigheit ausgelegt werden.
„ Vorwärts".
Niemals mehr als jetzt ist es notwendig, fleißige Werbearbeit zu leisten, um die Presse der Sozialdemokratie gegenüber dem Ansturm der großkapitalistischen Zeitungen aufrechtzuerhalten und ihr weitere Verbreitung zu sichern.
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