ca. 2350 M., die Verwaltungsfosien stellen sich auf 1665 M.1 Von der Geschäftskommission der deutschen ( lokal-| lich vom Januar ab die Stelle des gemaßregelten Schwoch ein Man war im allgemeinen mit der Geschäftsführung des Vor- organisirten) Töpfer war zum Sonntag, den 30. Dezember, nehme, bis dahin noch in seiner alten Arbeitsstelle arbeite und standes sehr zufrieden; an den Bericht des Ausschusses, der in eine Konferenz nach Berlin einberufen, zu der sich die Ver- die nothwendig fertig zu stellende Arbeit bei Simon vorläufig Hamburg domizilirt ist, knüpfte sich gleichfalls feine erhebliche treter von 11 Orten, an denen Lokalvereine bestehen, eingefunden nach Feierabend und des Sonntags ausführe. Ferner wurde Debatte. Durch die letztgenannte Körperschaft ist eine Statistit hatten; von drei Orten waren Delegirte nicht anwesend. An streng verurtheilt, daß W. Krause feiner Einladung veranstaltet, die ein, wenn auch unvollkommenes, doch im den Sigungen nahm auch der Vorsitzende der Generalkommission, folgte, in einer dazu anberaumten Sigung noch in ganzen richtiges Bild der Misère im Gewerbe dar Abg. Legien, theil. Vertreten waren gegen 1200 Berufsgenossen, einer Versammlung Aufklärung über sein Verhalten zu geben. stellt. Die Löhne bewegen sich im Durchschnitt zwischen während die Zahl der in denselben Bezirken beschäftigten Ber - Die Versammlung stimmte daher dem Antrage zu, in nächster 12 bis 18 M. Arbeitszeit wird in den meisten Fällen fonen nach Angabe der einzelnen Delegirten über viertausend Beit eine öffentliche Versammlung aller Branchen einzuberufen, auf über 10 Stunden angegeben. Man flagt sehr über die Ver- beträgt. Der Bericht der Kommission, den Thieme erstattete, zu welcher die Mitglieder des Vereins deutscher Schuhmacher be nachlässigung der Arbeitsräume in hygienischer Beziehung; nahm bezug auf die Bildung dieses Organisationskörpers( De fonders einzuladen sind, um über den Fall Krause zu verhandeln. vielfach wird auch der Meinung Ausdruck gegeben, daß das zember 1893) und erörtert im speziellen die Gründe, zu der be- Aus der Mitte der Versammlung war folgender Antrag gestellt: Produkt sich infolge der Profitwuth der Fabrikanten fortgesetzt fannten entschiedenen Stellungnahme gegen den Verband der Der Firma Simon u. Komp. ist folgende Forderung zu stellen: verschlechtert. Eins aber geht vor allem aus der Statistik ber Töpfer", die zentrale Richtung. Seit dem Bestehen der Kom 1. Die Kollegen Schwoch und Kentler find wieder einzustellen. vor, daß das Vergoldergewerbe zu den gesundheitsschädlichsten mission ist die Agitation meist durch Flugblätter und durch 2. Krause, Hartschock und Rank sind zu entlaffen. Die weiteren Berufen gehört. Die durchschnittliche Lebensdauer der im Beruf das Organ„ Der Bauhandwerker" betrieben, nur in Ausnahme- Forderungen sollen bis zu einer geeigneteren Beit zurückgestellt Thätigen bildet das 29. Lebensjahr. fällen hat man Referenten dazu verwandt. Aus dem Kassen werden. Diefer Antrag wurde durch die einstimmige Annahme Auch die Berichte der Delegirten über die Lage am bericht für das laufende Jahr( 1894) ist zu entnehmen, daß folgender Resolution sanktionirt:" Die Versammlung erklärt sich Orte gaben keinen erfreulichen Ausblick. In Berlin war ein er- 1254,93 M. durch die Kommission vereinnahmt und 792,51 m. mit den Forderungen der Arbeiter bei Simon u. Komp. heblicher Theil der Berufsgenossen im Sommer arbeitslos, der verausgabt sind. Der Kaffenbestand am 27. Dezember betrug einverstanden und beauftragt die Agitationsfommission, Bau des Reichstagsgebäudes und die Renovirung des Schloffes 462,42. In der Diskussion kehrte die Betonung des alle Mittel darau zu setzen, diese Forderungen durch= hat vielen Beschäftigung gewährt. Dem Hauptvorstand wird von Moments, daß die lose Organisation mit dem Vertrauens- zusetzen. Ferner erklärt die Versammlung, daß, da auf mehreren Seiten nahegelegt, die Agitation in Süddeutschland , männer- System die beste sei, immer wieder; der Redakteur ausdrücklicher Erklärung des Herrn Simon die Entlassung wo der Verband noch sehr wenig Anhänger hat, recht zu be des„ Bauhandwerker", Reßler, führte als Beweis die Drga- der Kollegen Schwoch und Kentler eine Maßregelung treiben. nisation der Steinmeßen an, die, zentralisirt, nur in 30 Orten, derselben sein soll, diese beiden Kollegen als gemaßregelt zu be Mit großem Interesse wurde der Bericht der Wiener Dele- und jetzt, wo sie die freie Organisationsform eingeführt habe, in trachten und zu behandeln sind." Im Anschluß hieran erfolgte girten entgegengenommen. An der Hand eines sehr reichen 95 Orten Mitglieder befizen soll. Der Redner wünscht, daß die Aufforderung zu reger Betheiligung der wieder nothwendig Materials stellte der Berichterstatter fest, daß die dortige Unter- man in Süddeutschland die Agitation energischer betreibe, und gewordenen Listensammlung. nehmerschaft die unangenehmen Folgen einer irrationellen zwar sollen die größeren Orte ihre nächste Umgebung selbständig Betriebsweise durch maßlose Ausbeutung, besonders der weiblichen bearbeiten. Arbeitskräfte wieder wett zu machen sucht. Durch eine wilde Lehrlingszüchterei befördert das Kleinmeisterthum die Arbeitslosig: Teit in bedeutendem Maße. Die Löhne sind im allgemeinen noch niedriger wie in Deutschland und die Behandlung geradezu brutal.
Nach dem Vertreter für Desterreich- Ungarn kam der dänische Delegirte zum Wort, der über die Organisationsverhältnisse seines Landes Aufschluß gab. Die Lage der dortigen Berufsgenossen ist eswas besser, als die der vorher genannten Länder. Fast alle find organisirt.
Der Vertreter der Generalkommission versicherte die Anwesenden der thatkräftigen Sympathie seiner Mandatgeberin bezüglich der Agitation im Vergoldergewerbe.
Wahlverein des 6. Wahlkreises. Den Borstandsmitgliedern zur Nachricht, daß am Dienstag, den 1. Januar, Nachmittags 2 Uhr, Vorstands M. Ktefel. 9 uhr, im Lotale Wienerstr. 18, bet Liebsch. Volladklub Luftige Brüder tagt jeden Mittwoch, Abends von Geselliger Verein Anna- Marie" jeden Mittwoch Abend 9 Uhr, im Restaurant des Herrn Roll, Adalbertstr. 21, Gizung mit Tanz. Damen und Herren als Gäste willkommen.
Vergnügungsverein Normann II"( früher Luftige Jugend)." Neujahrstag Sigung 4 Uhr, Adalbertstraße 8 bei Herrn Sauermann. Nachher: & idelitas.
den 2. Januar 1895, Abends 8% ühr, Busammenkunft der Schleswig- Holsteiner Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner in Berlin . Mittfioch, mit Damen im Bereinslokal Saß, Martgrafenftr. 102. Ausgabe der Billets
Zur Beschlußfassung lag eine Resolution der figung bei Guadt, stattfindet. Kommission vor, die schließlich mit einem unwesentlichen Bufah angenommen wurde. Es wird damit beschlossen: daß die Geschäftsleitung durch die fünfgliedrige Kommiffion bis zum nächsten deutschen Töpferkongreß fortbestehen soll. Die jeweiligen Vertrauensmänner der einzelnen Orte werden verpflichtet, an den Vorsitzenden der Kommission in gewissen Zwischenräumen Situationsberichte zu senden, welche dieser vierteljährlich durch den Bauhandwerker" publizirt; in gleicher Weise hat der Kassirer Bericht zu geben. Bei Streiks, Aus- zur Urania". sperrungen 2c. soll die Geschäftskommission in weitgehender Weise pekuniär eintreten. Der Bauhandwerker" soll mehr als bisher unterstützt werden, mit der Schreibweise desselben er klärt sich die Konferenz einverstanden. Je nach Lage und Leistungsfähigkeit der einzelnen Orte wird an die reifenden Kollegen Wanderunterstütung gewährt, jedoch nur an die Angehörigen derfelben Organisationsform, soweit sie nicht Ausländer sind; ein Antrag die zentralorganisirten Kollegen mit einzubeziehen, wurde mit der Motivirung verworfen, daß der Verband" in gleicher Weise operire. Ausnahmen finden nur bei den Ausgelernten statt.
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bei Karz.
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Süd D, Faldenfteinstr. 7 bei Trittel
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8-10% ubr; Nordicule, Müllertr. 179 a, Nationalökonomie. GübArbeiter Bildungsschule. Mittwoch, Abends 7-8% Uhr: Lektüre. oft- Schule, Waldemarstr. 14: Geschichte( neuefte fett 18). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilheilnehmer, Damen und Herren, jeder Einer der wichtigsten Anträge die zur Beschlußfassung Beit aufgenommen. Lese- und Diskutirklubs. Mittwoch. JohannJacoby, bei Fris vorlagen, betraf den Uebertritt der Organisation in Sieg le, Echwedterfiraße 33. Gesundbrunnen , Abends 8% Uhr, bet den Holzarbeiter Verband. Der Vertreter dieser AnSaferland, Bellermannftr. 87.- Gleichheit, Abends 8 Ubr bei Stramm, Heine, Rigdorf Abends 8% Uhr, Prinz- Handjeryir. 60, schauung gab sich große Mühe, die anderen Delegirten von der Ritterraße 123.- parterre. Ginigkeit, Abends 8 Uhr bei geige, Triftstr. 1.- Theater Nothwendigkeit dieses Schrittes zu überzeugen, aber wie auf der und Leseflub Morgenroth, Abends 9 Uhr, im Restaur. Diete, Lothringervorigen Generalversammlung zu Köln , wo für den Anschluß an ftraße 67. ben Malerverband propagirt wurde, lehnte man dieses AnNeumann, Basewalterstr. 3. Ade Menderungen im Bereinstatender find zu Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Adolf finnen ab.„ Die Generalversammlung beschließt," heißt es richten an Fried. Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tr. Mittwoch. Nebungs in der angenommenen Resolution, von einer Verschmelzung Die Besprechung der Lage an den einzelnen Orten fiunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Siebesfreiheit 1, Norddeutsche Schleife, Schönleinstr. 6 mit dem Holzarbeiter- Verband vorläufig Abstand zu nehmen, indem ergab ein sehr trauriges Bild, wenigstens soweit es die Scheiben- Andreasstr. 26, bei Wilfe. Unverzagt 1, Manteuffelstraße 9 bei Nowad. Freya I, wir den Zeitpunkt dazu für verfrüht halten und die weitere Ent- töpferei betrifft. Uebereinstimmend wurde in den Berichten( Gemischter Chor), Rosenthalerstr. 67 bei Wernau . Lorbeertrans 1, wickelung der Industrieverbände zunächst abwarten wollen. Es der Delegirten aus Freiwaldau , Bunzlau und Mustau konstatirt, dichtenbergerstraße 21 bet Seiſe. Silaritas, Hochstr. 32.- Deutsche empfiehlt sich jedoch, daß zur Annäherung unseres Verbandes an daß die Entlohnung der Arbeiter unter allem Begriff ist: für Siche 1, Gr. Frankfurterfir. 183 bei Golb.- Go 1, Bantow, Wollantstraße 118 bei Lehmann. Gefangverein Arion III, Rigdorf, Herrmanndie Holzarbeiter- Organisation Schritte gethan werden, um einen große Töpfe werden 5 Pf., für Kannen 21/2 Pf. Arbeitslohn bezahlt! und Herrfurthftraßen- Ede, bei Weiß. Freundesireue( gemisch. Chor), Kartellvertrag, soweit das Bedürfniß dazu vorhanden Gut gestellte Arbeiter" haben einen Höchstverdienst von 18 M. Gr. Frankfurterstr. 138 bet Gold. Ginigteit 1( Hutmacher ), Neue ist, herbeizuführen." Einen breiten Raum in Allegro, Wrangelftr. 141 bei W. Schmidt. den wöchentlich. Bei der Ofen branche flagt man vornehmlich Wrtebrichfir, 44 bet Röllig. Freiheit 1, Bülowstraße 65 bet Richter. Steinnelte. Pafe Verhandlungen nahm die Diskussion betreffs Einführung über die Rücksichtslosigkeit der Unternehmer bezüglich der Koats walterstraße 3 bet a. Neumann. der Reise und Arbeitslosen Unterstügung ein. feuerung in offenen Körben; in Stralsund besteht eine wiz.- iebes luft, Fürstenwalde an der Spree , Schloßtelleret. Freier Beschloffen wurde bezüglich der Durchführung der Reise- Unters Fabrit, wo man sogar diese gesundheitsgefährlichste Art der Männerchor Nord: West( früher Klempner) Moabit , Embener- und Siemensfraßen- Ecke 14. Kupferschmiede, Weinstraße 11 bet Feind.- ftügung mit einer größeren Organisation einen Kartellvertrag Heizung in den Wertstuben eingeführt hat. Demgegenüber mothe Melte 1, Schöneberg , Golsftr. 43 bei klaute. Appolonia, abzuschließen. Bei Arbeitslosigkeit erhalten männliche Mit- wurde sehr lebhaft befürwortet, die Behörden mit dergleichen gothringerstr. 41 bei J. Brüß. Freiheitsgruß, Gremmenerstr. 1 bei Wathies Schneeglöckchen 1, Nirdorf, Sermann- und Karlsgartenglieder wenn durch die Urabstimmung der Beschluß Unternehmerprattiken bekannt zu machen. firaßen- Ecke bei Hilpert. Schneeglöd chen 2, Potsdam , Brandenburger santtionirt ist welche mindestens 1 Jahr dem Ver- Als Revisor der Geschäftskommission wurde Haute Kommunikation 16 bei Glafer.- Maiengruß 3, Friedrichshagen , Rundbande angehören, bis zu 28 Tagen pro Woche 7 Mart Stettin gewählt. Die Einberufung der nächsten Konferenz wird theil, bet Berche. Unverdrossen, Lindowerstr. 26 bei Sachs.. Feld= Maiglöckchen 2, Reichenberger Unterstügung, weibliche Personen pro Tag 75 Pf. In außer je nach Bedarf durch die Kommission stattfinden. Mit einem blume, Lübbenerfir. 30 bet Meyer. ftraße 16 bei Hoffmann. Felsenburg, Krauiftr. 6 bet Rudolph.- Ruilt, ordentlichen Fällen kann die Unterstützungsdauer verlängert Appell an die Delegirten, den Beschlüssen in jeder Weise Geltung Friedenau im Kurhaus, Ring- und Rheinstraßen- Ecte. Vorwärts" 7, werden. Soft Die Beiträge für männliche Personen wurden auf zu verschaffen, schloß der Vorsitzende Daudert nach 5 Uhr stummelsburg, Göthe- und Kantstraße Ecke bei Greinert nung 3, Brandenburg a. S., Kontordia". Wilhelmsdorferstraße. 35 Pf. pro Woche normirt, für weibliche auf 25 Pf. abends die Konferenz. Freiheitstlänge 1, Stallschreiberstr. 29, Bum etchenen Stabe" bet Der Beitrag zum Unterstützungsfonds tommt in Fort Echöning. Arbeitergesangverein von Briz in Briz, Bürgerstr. 4 fall. Bon Berlin war der Antrag eingebracht, für einen 30. Dezember in einer gutbesuchten Filzschuharbeiter Versamm Göbel. Ter Streik in der Fabrik von Simon u. Ko. stand am bei Torn. Seeger'scher Männerchor, Landsberger Allee 156 bet Rottbuser Harmonie, Forsterstr. 22 bei Tilgner. Glüb. Minimallohn und neunſtündige Arbeitszeit generell in die lung zur Verhandlung. Nachdem der Referent Willner einen licht( gem. Ghor) Perlebergerstraße 28 bei Sermerschmidt. Matengruß, Agitation einzutreten; das wurde als unzweckmäßig abgelehnt, Ueberblick über die Arbeitsverhältnisse in genannter Fabrik ge- Charlottenburg , eftalozzisir, sz bei A. Gaſſe.- Dammerlicht, Borndorferebenso der Antrag einer anderen Filiale, die Maifeier zum Ausgeben, entwickelte sich eine lebhafte Debatte, in der besonders die munitation 16 bei Glafer. gangspunkt einer Lohnbewegung zu machen. Die Verkürzung der Maßregelung der beiden Kollegen Schwoch und Kentler be: bet Troppens. Männer- Gesangverein Geduld, Gesundbrunnen , ButtArbeitszeit soll dagegen als nächstes Ziel im Auge sprochen wurde. Schwoch, der seit langem in genannter Fabrit manninaße 17 bet Wobes. Gesangverein Freiheitstlänge behalten werden; eine Resolution für die Arbeitsruhe Chorinerfir. 65 bet Sobeck. Männer- Gesangverein Palme, Belten in der beschäftigt ist, erhielt seinerzeit von den Kollegen den Auftrag, art, bet Bemlin. Männer Gefangverein Georginia, Wieners am 1. Mai gelangte zur Annahme. Das Korrespondenz mit dem Firmeninhaber über die bereits bekannten For- ftraße 18 bet Liebsch. Myrthe, Alte Jatobftr. 68 bet Diefenbach. Blatt" foll. wie jetzt monatlich mindestens einmal Männer erscheinen, in gewissen Zwischenräumen wird eine Massen von den Arbeitern erhofften Erfolg, und Echwoch bekam seine Ent- blüthen, Stralauer Blaz 10--11 bet Poppe. derungen zu verhandeln. Die Verhandlungen hatten nicht den weiße Rose , Reinickendorf , Residenzstr. 101 bei Malchin . Gesangverein Liederlust, Admiralstraße 38 bei Tupauer. Sanges: auflage zur Agitation hergestellt. Der Ausschuß behält laffung. Stentler, früher Stanzer, jetzt Hausdiener bei der Firma, Sund der geselligen Arbritervereine Berlins und Umgegend.( Bu feinen Sih in Hamburg und der Vorstand in Berlin . Alle drei erklärte den Chef, daß, so gut wie sich die Facharbeiter, sich schriften find zu richten an B. Bent, übertraße go Mittwoch: Jahre wird die statutenmäßige Generalversammlung abgehalten. Wichtige Fragen, wie dies bezüglich der projektirten Arbeits- auch die Hausdiener mit dem Kollegen Schwoch solidarisch er- felliger Verein Brüderlichkeit Georgentirchstraße Nr. 65 bei Spät. Gefelltger lofen- Unterstügung geschieht, sollen durch Urabstimmung erledigt klären, und erhielt darauf ebenfalls feine Entlassung. Allgemein Berein Rhetorit, Maunynftr. 86 bet Zubeit Abends 8% Uhr. getadelt wurde das Verhalten der Arbeiter Hartschock, Felstow Berein Hoffnung, Lebuferfiraße Nr. 5 bei Nemis( alle vierzehn Tage). Theaterverein Proletariat, Naunynsir. 88 bei Köhn. und Kanz, die nicht nur unsolidarisch handeln, sondern Schafstopftlub Spar- Agnes, Krautstr. 36 bei Jufinger. Geselliger bemühen, Die Freie Vereinigung der Bureau- Angestellten hörte sich an stelle der ausständigen Privattheater- Gesellschaft Kollegen Bereir Alpenrose, Brizerstraße 22 bet Graf. und Nomelia, Pücklerstr. 2 bet Müller.( Außerdem alle 14 Tage Sonnheranzuziehen die anzulernen, um am 21. Dezember in ihrer Versammlung einen interessanten Vor- Arbeitskräfte tags.) Vergnügungsverein Amor 2, Prinzen- Allee 10 bei Bergemann. Der Ausständigen trag ihres Mitgliedes 3 add a d. Nach einer furzen Diskussion Pläze wieder zu Die besetzen. Geselliger Verein Freundschaft, Zimmerftr. 89 bei Engel. erfuhr gelangten sodann einige interne Vereinsangelegenheiten zur schärffte Kritit dag des Verhalten Kollegen Gesang -, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Arbeiter Erledigung. Wilhelm Krause . Ihm wurde zur Last gelegt, daß er kontrakt- Gefang- Verein Hoffnung, Friebrichsberg. Uebungsstunde Abends 9 Uhr, Restaurant D. Schulze, Friedrich Karisiraße 84. PrivatTheatergesellschaft Heimathiu st, 9 ühr Sigung im Bereinslotal bei Lange. den Frankfurter Parteitag, welche Rede langwierige Dis- Privat- heater Gesellschaft Philharmonie, Sigung mit Damen, Abends 9 Uhr, Beughofstraße 8 bei Behlendorf . Aufnahme neuer Mitglieder. fuffionen in der Presse und in Versammlungen zur Folge hatte. Theaterverein unitum, jeden Mittwoch Abends 9 Uhr bei Ruppin, Wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes Haltens einer Blumenstraße Nr. 49: Sizung mit Damen. Trauerrede- wurde Genosse Vogtherr am 15. mit einer Geld- senoffenfchaft. Die 3. Männer Abtheilung turnt jeden Mittwoch und Sonnabend Abend von 9-11 Uhr, Chorinerstr. 74. Touristenverein strafe von 20 M. bedacht. Freiheit Mittwoch, Abends sy Uhr, Versammlung bei Wuttke, Blumenstr. 54. Gefelltger Berein Unter uns, Sigung 8 Uhr bet Fischer, Beusselsir. 66. Wiufitbilettanten- Verein Preciofa Abends 8% ubr bet
werden.
des Bierboykotts zwischen Vertretern der interessirten Parteien zerschlugen sich an der Forderung der Brauereien, 33 Arbeiter dauernd zu maßregeln.
Um 15. wurde Genosse Robert Schmidt, Redakteur des Vorwärts", wegen Beleidigung eines badischen Hauptmanns, mit 500 M. Geldstrafe bedacht; desgleichen Genosse Pötzsch, Redakteur des„ Vorwärts", wegen Beleidigung der Militärbehörde. En demselben Tage begann der alljährliche Fensterstreit der Töpfer. 27 Boykottversammlungen in Berlin und der Umgegend beschloffen am 16. die Zurückweisung der Forderung des Brauerei ringes, 33 Arbeiter dauernd zu maßregeln, und verschärfte Durch führung des Boykotts.
Stürmisch ging es am 18. in der Stadtverordneten- Versamm lung her. Zur Debatte stand der sozialdemokratische Antrag: " Die Bersammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen:
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Am 20. erfolgte die Inhaftnahme des Personals der Buchdruckerei von Schrinner, und am 23. wurde dieser selber verhaftet. Veranlassung hierzu gaben die Liederbücher mit der Verlagsfirma: Brausewetter u. Benedix.
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Die Genoffen Gieshoit und Weinberg wurden am 24. durch Haussuchungen erfreut. Der Monat schloß mit der am 30. erfolgten Verurtheilung des Genossen Pößsch, Redakteur des Vorwärts", wegen Schutzmanns- Beleidigung zu 100 M. Geldstrafe. Der Monat Dezember begann wiederum mit der Verurtheilung des Genossen Pötzsch, Redakteur des Vorwärts", am 1. wegen Beleidigung des Erb- und Burggrafen zu Dohna 1. Bom 1. April 1895 ab für alle von den städtischen Ver- Lauck zu 100 M. Geldstrafe. waltungen und Betrieben beschäftigten Arbeiter eine täg Am 5. tagte eine Versammlung arbeitsloser Maler. liche Arbeitszeit von acht Stunden einzuführen; Am 6. erfolgte die Eröffnung des Reichstages. Die erste 2. von demselben Termine an die mit der Ausführung Session im neuen Reichshause nahm einen vielversprechen städtischer Arbeiten beauftragten Unternehmer vertragsmäßig den Anfang. Liebknecht sollte wegen Majestätsbeleidigung zu verpflichten, für die zu diesem Zwecke beschäftigten begangen durch Sigenbleiben bei einem Hoch auf den Kaiser, in Arbeiter ihrer Betriebe eine tägliche Arbeitszeit von acht Anklagezustand versetzt werden. Stunden einzuführen."
Der Antrag wurde durch Uebergang zur Tagesordnung er Tebigt.
In Angelegenheit des Bierboykotts fanden am 28. für die Schönhauser Vorstadt drei Volksversammlungen, und eine solche für Moabit am 25. statt.
Am 28. geleiteten die Genossen des VI. Wahlkreises den Dreher Albert Schaaf zur letzten Ruhestätte. Im Monat November machte am 4. ein plöglicher Tod dem Wirken des Schneiders Wilhelm Schulze ein jähes Ende. Am 6. erfolgte in allen Wahlkreisen die Berichterstattung vom Parteitage in Frankfurt a. M.( 21. Oktober) und im Anschluß hieran die Wahl der Vertrauenspersonen, der Preß- und Lokalfommiffions- Mitglieder.
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fraße 17 bet Hoffmann. Edelweiß 2, Potsdam , Brandenburger KomHeimathtlänge, Repenta, Rosenstr. 101
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Humoristischer Rauchtlub, Görligerstraße 42 bei Bicht.
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Geisler, Fenn- und Tegelerstraßen- Ede, uebungsstunde, Aufnahmen. Schwimmverein Nord. Jeden Mittwoch Abend 7 Uhr Admiralgartenbad, Friedrichstraße, Uebungsstunde.- Geselliger Verein Anna Marie, Abends Stattluh Die Uhr, im Restaurant Roll, Adalbertstraße 21, Sigung. Lustige e 8wölf, im Restaurant Ruhl- Andree, Chorinerstr. 53. Rauchtluh Grüne Quane, Mittwoch Abends 9 Uhr, bet Gorn, Kleine Martusfir. 10. Rauchtlub Granate, Forsterftr. 40 bei Tuguntte. Rauchtlub Arfona, Abends 8 Uhr bet Herrn Brand, Reichenbergerfir. 122. Orientalischer Rauchtlub, Abends 9 Uhr, Neichenbergerftraße 24 bet Tauschte. Rauchtlub Frisch gewagt, abends 9 1hr bei F. Rodendorf, Pofenexfuaße Rauchttub Roochloch, Rauchflub Meffa. Admiralftr. 33 im Restaurant Abends 9 Uhr. Iin a, jeden Mittwoch bei H. Wuttke, Graubenzerstr. 2.- Stat- Klub Treffe Frankfurter- Allee 90 bei D. Babel. Rauchtlub Ohne Bwang, Weins ftraße 28 bet Epäth. Rauchklub Die Dampfenden, Langestr. 24 bei Jeratsch. Rauchflub Virginia . Jeden Mittwoch Abend 9 Uhr bei Schnieber, Admiralstraße 21. Rauchklub Humoristische Pfeifen Rauchtlab brüder, Mittwoch Abends 9 Uhr bei Salzwedel , Klofterfir. 83.- Sumatra Süd- Ost Abends sy Uhr bei Müller, Liegnißerftr. 18. Freie Vereinigung der Kaufleuts. Jeden Mittwoch: Gemüthliche Busammenkunft im Restaurant Specht , Martgrafenftr. 83( Nähe Kochstraße). Briefkasten der Redaktion. anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Baft) Arbeiter- Bildungsschule. Eingegangen im vierten Quartal 1894: Tellersammlungen: Boltsversammlung bei Fiebig, am 3. Oktober 16,50; Voltsversammlung bei Gründel, am 13. Ottober 36,12; Boltsversammlung bei Zubeil, am 24. Oftober 1,92; Voltsversammlung bei Reichert, am 14. November 11,85; Am 21. fand eine Versammlung arbeitsloser Tapezirer statt. Volksversammlung im Elysium, am 21. November 63,92; Volts. An demselben Tage mußte wiederum Genoffe Pötzsch, Redakteur versammlung bei Gründel, am 5. Dezember 38,30; Boltsversamm des Vorwärts", zwei Verurtheilungen über sich ergehen lassen. lung bei Fiebig, am 13. Dezember 10,40. Versammlungs- Ueber. Derselbe erhielt wegen Militärbeleidigung 4 Monate Gefängniß, schiffe: Südostschule 17,75, 18,80, 14,-, 18,20, 2,55, 14,45, 6,50, wegen Beleidigung der Polizeibehörde in Chemnitz 2 Monate 5,86; Nordschule 20,95, 9,57, 10,70, 1,49. Jahresbeiträge: Gefängniß als Weihnachtsgabe. G. 5,-,. B. 20,- Geschenke: Beim Rundgefang bei Gleinert
Am 6. wurde in der Stadtverordneten Versammlung die Miethssteuer fang und klanglos zu Grabe getragen.
Bei beschlußunfähigem Hause trat der Reichstag am 17. in die Berathung der Umsturzvorlage ein, dieselbe jedoch kurzer Hand abbrechend und in die Weihnachtsferien gehend.
Am 19. sprach Genosse Singer in dem neuen Keller'schen Etablissement in der Roppenstraße vor einer imposanten Boltsversammlung über die Umsturzvorlage.
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Wegen Uebertretung des Versammlungsgesetzes wurde am 18. In der Zeit von Weihnachten bis Neujahr pausirte die gesammelt 2,35; Geeftr. 1, 1,-; Ueberschuß bei Besichtigung des Genosse Augustin in eine Geldstrafe von 30 M. genommen. Arbeiterbewegung im allgemeinen, nur die Vergolder benutten Polytechnikums 1,50; Dr. Christeller von einem Vortrag im Die mitangeklagten Genossen Löwenstein und Relle wurden frei- die Weihnachtstage zur Abyaltung ihres Verbandstages. Auch Verein der Plätterinnen 6,-. Summa 345,68 M. Besten Dank. fiel in diese Zeit die endliche Beilegung des Bierboykotts. Berlin , den 31. Dezember 1894. H. Königs, Kassirer, Dieffenbachgesprochen. straße 30.
Am 14. sprach Genosse Bebel im zweiten Wahlkreise über