Einzelbild herunterladen
 

fegene Gegend einfach zu verweigern, veranlaßt feit einiger Zeit die| Gehalt von 1825 m. auf 3500 m. erhöht, was fast eine Ber 1 Batente auf Grund des amerikanischen Gesetzes über den Handel Gerichte, mit empfindlichen Strafen gegen diese Fahrtverweigerer doppelung bedeutet. Der Schlichtungsausschuß setzte die Ge- mit dem Feind" entstandenen Gewinne wie auch auf Aufhebung vorzugehen In den meisten Fällen lassen sich die Droschkenchauffeure haltserhöhungen in der Voraussetzung fest, daß die Eltern der der Verwertungserlaubnis geltend machen können. Eigentümer, erst nach Zusicherung eines schon unverschämt zu nennenden zu Schüler in Anerkennung der schwierigen Lage der Privatschule die bislang die erforderlichen Schritte nicht eingeleitet haben, sollen schlages dazu herab, die Fahrt anzutreten. Als Veranlassung trok der abgeschlossenen Verträge in einer der Geldentwertung ent- dies in Anbetracht der Kürze der noch zur Verfügung stehenden zu diesem Tun wird seitens der Droschkenführer angegeben, daß die sprechenden Weise freiwillig baldigst eine Erhöhung des Lehrgeldes Beit nunmehr umgehend tun. Der Bund der Auslandsdeutschen fogenannte Leerfahrt aus entlegenen Gegenden bei den heutigen eintreten lassen". Hierauf fußend erhöhte Herr Ohmstede E. V., Abt. Amerita, Berlin , Burgstraße 30, ist zu weiteren Aus­Benzin, Del- und Gummipreisen die ganze Fahrt unrentabel mache nach Beginn des Sommerhalbjahrs das Schulfünften bereit. und sie niemand zwingen fönne, bei einem Geschäft Geld zuzusetzen. geld, indem er von den Eltern eine entsprechende Nachzah Interessante Mitteilungen über die wirklichen Ursachen der lung auf die bereits geleisteten Zahlungen forderte. Bei ihm soll Arbeiterjugendtage in Bonn und Kottbus. enormen Steigerung der Betriebskosten der fünftig das Schulgeld betragen 350 M. für Vorschule und für Serta Bonn, 6. Juni. ( WTB.) In Bonn waren an den Pfingst, Autodroschten und das damit verbundene Hinaufschnellen der und Quinta, 375 M. für Quarta und Untertertia, 400 M. für Ober­Tage machte ein in einer derartigen Verhandlung als Beuge ver- tertia und Unterſefunda. Selbst wenn nur die unteren Klassen start tagen etwa 5000 Mitglieder der sozialistischen Arbeiter. nommener Autofachmann. Infolge der Nummernsperre blüht und die oberen schwach besetzt wären, so daß der Durchschnitt des jugendvereine des Rheinlandes versammelt. Bei einer Feier, unter den Augen der Behörde ein schwunghafter Handel mit Schulgeldertrages nicht viel über 350 m. pro Schüler hinausginge, die dem in Bonn geborenen Komponisten Beethoven gewidmet war, Autodroschkennummern, für die heutzutage Preise bis brächte die Schule bei jezt etwa 900 Schülern mindestens 315 000 m. zu 100 000 m. gezahlt werden. Diese hohe Ausgabe werde natürlich pro Vierteljahr und 1260000 m. pro Jahr an Schulgeld! sprach der Verbandsvorsitzende Westphal- Berlin. mit einfalkuliert. In dem vorliegenden Falle handelte es sich um Herrn Ohmstede wird nachgesagt, seine Privatschule sei stets treter des Oberpräsidiums von der Stadt Bonn würdigte die kul­einen 18/55 PS- Wagen mit Lugustarosserie, der die ein rentables Unternehmen gewesen und habe ihn zu einem wohl turelle Arbeit der sozialistischen Jugendbewegung. Am Pfingst­Kleinigkeit von 325 000 m. gekostet hatte und dessen Führer sich ge- reichlich 14 Million Mark wird trok Erhöhung der Gehälter noch auf der Reichstagsabgeordneter Sollmann über Jugend, Repu­habenden Mann gemacht. Bei einer Jahreseinnahme von jetzt sonntag fand eine Massenversammlung unter freiem Himmel start, weigert hatte, nach dem Wilhlemsplay in Charlottenburg zu fahren. fo viel darüber bleiben, daß Herr Ohmstede noch lange nicht zu blik und sozialistische Internationale" sprach. Er betonte, daß die Daß das Geschäft der Berliner Lurusbroschfenbefizer trotz aller Klagen doch noch ein sehr rentables sein muß, ergab die in einer hungern braucht. Es wird ihm sogar möglich sein, die Kosten für sozialistische Jugend trotz des internationalen Ideals ihren Kampf Berhandlung zur Sprache gekommene Tatsache, daß ein Droschten von einer Elternversammlung schon im Februar beschlossene und im Rahmen der Nation führen müsse und wandte sich scharf gegen chauffeur einem Fahrgast Fahrgast einen 50- Mart- Schein dann dem Provinzialschulkollegium übermittelte Erklärung flagte. Die Bestrebungen am Rhein , einen Zwergstaat zu gründen. Die zureichte mit dem Ersuchen, er folle fich lieber eine Die Eltern beschwerten sich über mangelhaftigkeit von Lehrmitteln, rheinische Arbeiterjugend halte fest zur deutschen Republit. Ein ferdedroschte nach Berlin nehmen, da er selbst Unter den Reparaturbedürftigkeit von Klassenzimmern und Bänken, Unzu fanger Bug marschierte dann zum Benusberg. Am Abend fand ein fänglichkeit der Borlehrungen gegenüber Feuersgefahr. Auch über Fackelzug vor dem Beethoven- Denkmal statt. Am Pfingstmontag Herrn Ohmstedes Verhältnis zu den Elternbeiräten wird Sonder- sprach der Universitätsprofessor Verweyen über Jugend, Sozia­bares berichtet. lismus und neues Menschentum".

Linden mehr verdienen fönne.

Der Vorsitzende richtete bei dieser Gelegenheit einen Appell an die geschäftstätigen Berliner , die in der Eile Autodroschken benugen müssen, jeden einzelnen Fall der Fahrtverweigerung unnachsichtlich der Fahrpolizei beim Polizeipräsidium anzuzeigen, damit im Wieder­holungsfalle dem Fahrtverweigerer der Fahrschein entzogen würde, da die Geldstrafen, welche das Gericht verhänge, offenbar keinen Eindruck machen.

Sparsamkeit in der Handwerkskammer . Man schreibt uns: As an Stelle von Nahartt zum Vorsitzenden der Berliner Handwerkskammer Herr Lubert mit 28 von 51 Etimmen gewählt wurde, erklärte der neue Präsident auf be­sondere Mahnung des Kommissionsrats Beutel hin, daß so spar­fam gewirtschaftet werde wie es nur denkbar sei. Wie es frü her dem ehrlichen kleinen handwerker geziemte", wurde richtig hausgehalten. Am Haushaltsplan für 1922/1923 ist unter Titel II als Entschädigung für den ehrenamtich tätigen Bor fizenden der Betrag von 80 000 m. vorgesehen, der nachträglich noch durch eine prozentuale Teuerungszulage erhöht werden soll. Sein Gewerbe muß der Vorsitzende weiterbetreiben. Entgegen

"

-

Arbeit für das Stadtparlament.

Ein Ver­

85 Rähne

leber 2000 Jugendliche'waren dem Rufe der Arbeiterjugend Vier neue Dringlichteitsporlagen sind der Berliner gefolgt, um in Rottbus ihre Stimme für die Republik und den Stadtverordnetenversammlung für die nächste Sigung zugegangen. Sozialismus zu erheben. Am Sonntag in aller Frühe marschierte Die eine Vorlage betrifft den Schiedsspruch des Reichsarbeitsmini- der stattliche Zug zum Turnplag der Freien Turnerschaft. Bald steriums über die Erhöhung der Löhne der städtischen Arfezten die ersten Spiele ein und die ersten Regentropfen. Gegen beiter für Mai. Die zweite Borlage regelt die Bezüge der 10 Uhr vormittags zog der Zug zum Markiplag. wo Genosse nicht angestellten vom 1. April ab. Die dritte Vorlage Walter Rüdiger in einer kurzen Ansprache die Bedeutung des bringt eine Neuordnung des 4. Manteltarifvertrages für Bezirksjugendtages würdigte. Ein Vertreter des Magistrats und die städtischen Arbeiter, und die vierte Vorlage verlangt der Stadtverwaltung überbrachte der Jugend den Willkommens­von den Stadtverordneten die Zustimmung zum Abschluß eines gruß der Stadt. Der Nachmittag wurde wiederum im Freien ver­neuen Mantel tarifvertrages für die nicht ständig bracht. Der Abend brachte im Konzerthaus. dessen großer Saal Angestellten. bollständig überfüllt war, eine gut gelungene Jugendfeier. Der Dynamifanschlag auf das Elektrizitätswerk Unterfpree hatte Musikvorträge, Rezitationen und andere Darbietungen löften ein­jetzt ein Nachspies vor dem Echwurgericht des Landgerichts III. ander ab und gaben der gelungenen Veranstaltung ein wirklich Angeflagt wegen Verbrechens gegen das Sprengstoffgefeß waren der fünstlerisches Gepräge. und der Lackierer Wilhelm Kinovorführer Theodor Drews Der zweite Festtag war ganz der Erholung gewidmet. Unter Weber. Am 25. März vorigen Jahres rief der bereits ver. Führung von Cottbuser Genossen fanden Gruppenwande einem Erlasse des Oberpräsidenten vom 29. August 1921 werden auch urteilte Haupttäter Ser 3 berg als Bezirksführer der KAPD . und rungen durch den Spreewald statt. Den Höhepunkt bildete Zur Allgemeinen Gewerbeförderung" sind unter Titel VII an cuf Befehl der Reichszentrale bzw. des Exekutivkomitees eine Mit- ohne Zweifel die Kahnfahrt durch den Spreewald. Reisekosten und Tagegelbern 70 000 m. vorgesehen. gliederversammlung ein, in der Leute gesucht wurden, die die revolu- standen zur Verfügung und fonnten fiber fiebenhundert Jugendliche Eingeweihte befürchten, daß diese Summe bei dem starken Ber - fionäre Bewegung durch Gewaltakte zu fördern bereit wären, Drei aufnehmen. Das war ein lustiger Zug, und die tiefen Eindrücke, tretungsbedürfnis und Besichtigungsdrange des Vorsigenden nicht zu der BKPD. gehörende Personen hatten eine Büchse Dynamit, vier die der von der Natur so reich gefegnete Spreewald bei allen, ausreichen wird. In Frankfurt a. M. wurden die Einrichtungen bent man vergeblich versucht hatte, einen Rabelmast der Golpaer Hoch- Abends fand im Schüßenhaus in Lübbenau ein zwangloſes Bei­Eierhandgranaten, Zündschnur und Sprengfapfeln mitgebracht. Nach Alten wie Jungen, hinterlassen hat. wird unvergessen bleiben. des bortigen Handwerksamtes eingehend studiert, zur Tagung spannungsleitung in Baumschuenweg zu sprengen, begaben sich die fammenfein statt. Dem zufällig hier anwesenden Reichstagspräfi des Handwerks- und Gewerbefammertages vier Vorstandsmitglieder Attentäter, unter ihnen die beiden jegigen Angeklagten, nach Span. denten Genossen Löbe wurde von der Muſikgruppe ein Ständchen außer dem Syndikus delegiert, ein Erholungsheim in Wernigerode bau- Ruhleber in das Kraftwerk Unterspree. Die acht Mann starke gebracht. besichtigt, furzum Reisen unternommen, deren Notwendigkeit gleich Belegschaft wurde mit Bistolen zu Haufen getrieben und ständig be- und mit Bedauern wurde die Heimfahrt angetreten. dau- Ruhleber in das Kraftwerk Unterspree. Die acht Mann starfe gebracht. Bu schnell waren die schönen Stunden dahingeflossen der Zahl der Teilnehmer im Hinblick auf das Sparprogramm ge- broht. Der an der Schalttafel vorgenommene Sprengungsverfuch linden Zweifeln begegnet. Zu Donnerstag ist eine Bo1? ver= sammlung der Kammer einberufen worden, zu einer Zeit, als hatte glücklicherweise nur den Erfolg, daß eine alte Schmieröl noch nicht alle Wahlen zur Handwerkskammer vollzogen waren. Es Justizrat Dr. Viktor Fränkt für die Angeklagten die Zubilligung fanne betriebsunfähig murte. mird Sache der Mitglieder der Kammer sein, vor der Neuwahl des mildernder Umstände, da es sich um eine aus politischer Ueber­Heute, Mittwoch, den 7. Juni: Borfizenden das Sparprogramm einer Nachprüfung zu unterziehen. zeugung begangene Tat handele. Die Geschworenen billigten den zeugung begangene Tat handele. Die Geschworenen billigten den 17. Kreis. Lichtenberg , Uhr Kreisvorstandsfizung bei Rothe, Frankfurter Allee , Ede Gudrunstraße. Sämtliche Abteilungsführer, alle Mitglieder der Zehntausend- Mark- Noten. Angeklagten, da fie auch nicht die eigentlichen Haupttäter seien, Lichtenberger Arbeitsgemeinschaft mitffen erscheinen. mildernde Umstände zu und das Gericht erkannte gegen Drews 83. bt. Lichterfelbe. 18 Uhr Mitgliederversammlung in der Oberrealschule, auf 1 Jahr 9 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 89. Abt. Beutölln. Uhr bei Warnke, Nansenstr. 1, Sigung der Funktionäre. Ringstraße 2-3. 11 Monaten der Untersuchungshaft und gegen Weber auf Jahre Gefängnis unter Anrechnung von 2 Monaten der Untersuchungshaft.

Ueber die Ausgabe der neuen Reichsbanknoten zu 10 000 m. erfahren wir folgende Einzelheiten: Die neuen Reichsbanknoten, bie fich durch die steigende Geldentwertung als notwendig erwiesen haben, sollen in fürzester Zeit ausgegeben werden. Die 10 000- M.- Noten werden vorkommendenfalls in Pädchen zu 20 Stück ausgegeben. Die für die Päckchen verwendeten Streif­bänder sollen den Aufdruck:" Ohne Gewähr, daher vor Empfang zu zählen und zu prüfen!" erhalten. Die Empfänger derartiger Bäd­chen müssen also die Scheine nicht nur bei Empfang zählen, sondern fie auch auf ihre Echtheit prüfen. Dieses Verfahren ist in Anbetracht des hohen Wertes der Noten zum ersten Male von der Reichsbant gewählt worden und wird sich vermutlich nicht ohne Schwierig feiten durchführen lassen. Erfahrungsgemäß lassen sich in der ersten Zeit der Ausgabe neue Zahlungsmittel nur schwer einführen, da sie besonders von Kleinhandel- und Gewerbetreibenden stets mit Miß­trauen betrachtet werden.

Entenräuber im Tiergarten.

Im Tiergarten boten von jeher die bunten Enten einen an­ziehenden Anblick, die den Goldfischteich, die Rousseauinsel und andere Wasserteile belebten. Jest sind sie leider feltener geworden. Die gemeine Wildente weilt gegenwärtig meist in der Ferne, um im Herbste zurückzukehren und im Tiergarten ihr Heim, im Zoologischen Garten ihre Futterstelle zu beziehen. Und eine der schönsten Zierden der Gewässer ist geschwunden,

Vor Gericht erbat

"

Einem graufigen Druckfehlerteufel ist ein in Westen erscheinen­des Vorortblättchen zum Opfer gefallen. Das Blatt berichtet am Donnerstag abend über die zwischen den Berliner Engrosschlächter­meistern und deren Gesellen auf dem Zentral vieb hof bestehenden Lohndifferenzen, überschreibt aber die Mitteilung wie folgt: Streit auf dem Zentralfriedhof - Die Fleischbersorgung Berlins bis­ber nicht gefährdet." Die Fleischversorgung Berlins mit dem Bentralfriedhof in Verbindung bringen würde schließlich noch die russisch - bolichemistischen Zustände übertreffen heißen und wohl allen Berlinern die Freude am Sonntagsbraten verderben.

-

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Morgen, Donnerstag, den 8. Juni:

58. Abt. Charlottenburg . 7% Uhr bei Stein, Passauer Str. 35, Funktionär. fonferenz 118. Abt. Lichtenberg . Uhr Funktionärversammlung bei Jorich, Siegfried­ftraße 2. Wegen besonderer Berhandlung Erscheinen aller erforderlich. 128. bis 130. Abt. Pankow , Uhr im Jugendheim Funktionär- und Bor­standssigung.

Vorträge, Vereine und Versammlungen. Bund der technischen Angestellten und Beamten. Norden M. Freitag 7 uhr im Restaurant 8um Sagenbed", Ede Müller- und Seestraße. Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Ariegerhinter bliebenen, Bezirk II( Often). Mitgliederversammlung am 7. Juni, 28 Uhr, Schmidts Gesellschaftshaus, Fruchtstr. 36a. Bezirt SM. 5. Mitgliederver. fammlung am Mittwoch, den 7. Juni, abends 7 Uhr, im Restaurant Bittoria. Bezir! 4 fäle, Belle- Aliance- Str. 22. Bortrag über: Soziale Fürsorge". ( Süden). Mittwoch, den 7. Juni, abends 8 Uhr, Bezirksversammlung, Waffer. torstraße 68, Gliefings Ballhaus.

Sport.

Die Strausberger Nennbahn wurde gestern nach fünfjähriger bescheiden.

Bause wieder eröffnet. Der Besuch war sehr gut, das sportliche Ergebnis

Die ftaatlich anerkannte soziale Frauenschule, Berlin W 30, Barbarossastraße 65( Leiterin Dr. Alice Salomon ) wird zu Beginn des neuen Schuljahres Ottober 1922 mit einem Internat ber­bunden, das vom Deutschen Roten Kreuz für die Soziale Frauen­schule errichtet worden ist. Es wird dadurch jungen Mädchen, die sich auf den Beruf der Wohlfahrtspflege borbereiten wollen, die Möglichkeit gegeben, in dem zur Schule gehörigen Heimathaus des Deutschen Roten Kreuzes geeignete Unterkunft und gute Verpflegung zu finden. Das Rote Kreuz hat außerdem er 1. Rennen: 1. Eris( Bismart), 2. Tambur( Thalede), 3. Creftalta die Braut hebliche Mittel bereitgestellt, wodurch es möglich wird, die Unter-( Stutulies). Tot.: 20: 10, Blas: 11, 13: 10. Ferner liefen: Sarastro, Hoppy. ente( Aix sponsa). Dieser aus Amerika stammende Wasservogel funft verhältnismäßig billig zu gestalten. Anmeldungen sind gleich- 2. Rennen: 1. Alarich ( S. Scholz), 2. Gallipoli III( Wrobel), 3. mit dem feingezeichneten buntschillerndem Gefieder und dem zier- zeitig mit Anträgen um Aufnahme in die Schule an die Geschäfts- Larbin( Jante). Tot.: 26:10. 3 liefert. lichen goldgrünen Schopfe war früher in unserem Zoologischen Gar- ftelle Berlin W 30, Barbarossastr. 65, zu richten. 3. Rennen: 1. Element( Staudinger), 2. Markomanne ( Preisler), ten ganz besonders stark vertreten, findet sich dort jetzt aber nur 3. Jessy( Jentsch). Tot.: 32: 10, BI. 14, 21, 15: 10. Ferner liefen: Elmado, noch in wenigen Exemplaren. Auf Bitten der Tiergartenverwaltung im Turm der Georgenkirche ein Brand. Kirchenbrand, Auf eigenartige Weise entstand am 1. Feiertag Henriette, Grandioso, Rehbahn, Black Mart, Stile, Caffiopeja. traf die Direktion mehrere Tiere an sie ab, und diese vermehrten Durch Heißlaufen eines 4. Rennen: 1. Medusa ( Mosa), 2. Corona( Wrobel), 3. Smaragd Sechs Löschzüge der( Borowski). Tot.: 55:10, PL. 34, 21: 10. Ferner liefen: Balhall, See­sich im Tiergarten schnell und gewährten den Besuchern viele Freude. Orgelmotors fingen Holzteile zu brennen an. Die Jungen wurten meist in den Zoologischen Garten gebracht und Feuerwehr beseitigten in einer Stunde die größte Gefahr. Es ist ein brügge , Rotgold. 5. Rennen: 1. Perfeus( Sardel), 2. Poet( Dorff), 3. Fachinger hier großgefüttert, um dann in den Tiergarten zurückzukehren. Noch erheblicher Sachschaden entstanden. ( Walt. Heuer). Tot.: 18: 10, 31. 13, 20:10. Ferner liefen: Sigurt, Shlda. in den letzten Jahren waren sie hier in Mengen zu schauen. Jetzt Steuer für Kirchhofswaffer. Auf zahlreichen Berliner Kirchhöfen 6. Hennen: 1. Snob( Stardel), 2. Barma II( S. Scholz), 3. Miratel bagegen treffen wir sie nicht mehr an. Daß räuberische Hände sich sind jetzt Blafate angeschlagen. wonach das eigene Begießen von Grä. Lewidi). Tot.: 18: 10, Bl. 12, 19, 20: 10. Ferner liefen: Baysan II, an ihnen des schmackhaften Fleisches wegen vergriffen haben, ist bern durch Angehörige oder deren Beauftragte nur gegen- Bliglicht, Balmette, Flandern ( gef.), Bresto( ang.), Eaarfels( ang.), Merse­nicht zu bezweifeln. fung einer zu bezahlenden Gießfarte erlaubt ist. Die Gebühr burg( ang.), Ahasver( gef.), Ebel( gef.), Reichsgräfin . 7. Rennen: 1. Belgrade ( Jentsch), 2. Aladar( Staudinger), 3. Maggie auf den einzelnen Kirchhöfen ist verschieden. Diese Maßnahme wird, ( Huguenin). Tot.: 53: 10, 31. 19, 17, 23:10. Ferner liefen: Elfchen, da viele Kirchhöfe an die Wasserleitung angeschlossen sind, mit der Trugschluß, Medardus , Bannstein. höhen städtischen Wafferabgabe begründet. Das Wasser aus den Tiefbrunnen der Kirchhöfe kostet doch aber nichts. Hieran wird hübsch verdient.

Warum Privatschulen noch rentieren. Hohes Schulgeld und niedrige Lehrergehälter. Brivatschulen waren früher in Berlin ein ganz rentables Ge­Schäft. Heute flagen Privatschulunternehmer, daß die Teuerung Ein schweres Bootsunglüd vor der Pregelmündung ereignete ihnen den Zusammenbruch bringen werde. Aber es gibt Leute, die fich am Pfingstmontag. Ein Ruderboot, in dem sieben Ber­aus ihren Privatschulen auch jetzt noch troh. aller Schwierigkeiten fonen einen Ausflug unternommen hatten, t'enterte, als einer einen nicht zu knappen Profit herauswirtschaften. Wie es gemacht der Insassen ins Wasser sprang, um ein Bad zu nehmen. 3wei wird, sieht man an der Ohmstedeschen höheren Privat- Frauen und zwei Männer aus Bonarth find ertrunten. schule für Knaben( Berlin , Weißenburger Straße).

#

Arbeitersport.

Briefkasten der Redaktion.

Ein Werbefchwimmen burch ben Landwehrkanal im Südosten Berlins vet. anstaltet aus Anlaß des Reichsarbeitersporttages am Sonntag, den 18. Juni, vormittags 11 Uhr, der Schwimmerverein Borwärts Berlin 1897. Start iſt an der Ratiborſtraße( Zielenbrüde), Biel Urbanhafen, gegenüber dem Blanufer. Es werden vier Stafetten je 550 Meter geschwommen. Der G. V. Vorwärts blidt in diesem Jahre auf ein 25jähriges Birken für die Sache der sport­treibenden Arbeiter zurück und betrachtet es als feine vornehmste Aufgabe, möglichst weiten Kreisen des Proletariats die Kunst des Schwimmens beizu­Die Beisehung der ermordeten Dorothea Schmidt aus der Prenz - bringen. Darüber hinaus will er durch planmäßige Pflege des Schwimm­Der fortschreitenden Teuerung ist Herr Ohmstede mit den lauer Straße fand gestern nachmittag unter großer Beteiligung auffinden ftatt während des Sommers in Blögensee, Weißenfee, Lichtenberg ( See sports förperlich und geistig träftige Menschen heranziehen. Uebungsabende Gehaltszulagen jo langsam nachgebintt, daß er dem Nikolaifriedhof in der Prenzlauer Straße statt. Tausende von bad), und im Alten Studentenbad, Ratiborfstraße. Jede gewünſchte Auskunft hälter zahlte, die pro Monat im Minimum mit 1512 M. und im Frauen und Kindern hatten sich schon frühzeitig vor dem Kirchhof erhält man dort oder schriftlich durch F. Lesch, Berlin W. 57, Baugener Str. 7 L Marimum mit 1825 M. festgesetzt waren. Eine Umrechnung ergibt, versammelt, um dem fleinen Mädchen die letzte Ehre zu erweisen. daß die Jahresgehälter zwischen 18144 m. und Der Andrang war so groß, daß Beamte der Schutzpolizei für Ordnung 21900 m. lagen. was einem Wochenlohn von 349 m. bis 421 M. forgen mußten. Nach der Feier entdeckten drei Damen, daß Taschen- Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Jeber für den Brief entsprach. Man stelle sich vor, daß Lehrer, die nicht nur ihr reich- diebe die Gelegenheit benußt und ihnen ihre Handtaschen gestohlen bei. Cilige Anfragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, taften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer fiches Wochenquantum Unterrichtsstunden zu leisten haben, sondern hatten. 1. Sof part. links, vor. Schriftstüde und Verträge sind mitzubringen. auch für die bei jedem gewissenhaften Lehrer selbstverständliche häus­R. E. Das Gesetz ist noch nicht veröffentlicht. Wir können daher Shre fiche Borbereitung auf den Unterricht und meist auch noch für Rieslings Berliner Verkehr hat soeben sein neues Sommerfahrplan- Frage nicht beantworten. Caputh . 3800. Bir nehmen an, daß es sich um Hefteforrekturen beträchtlichen Zeitaufwand dransehen müssen, mit buch herausgebracht.( Berlag Berlin W. 50). Der Fahrplan ist nach dem die Elternrente handelt. R. D. 1921. 1. Bis Juni 1921. 2. Bis 81. Mära einem solchen Gehalt abgespeist werden! Herr Ohmstede möge uns neuesten Stand ergänzt, weist aber, um ein paar Seiten zu sparen, immer 1922. nicht antworten, daß manche Lehrkräfte nicht voll bei ihm beschäf- noch die unangenehme und feinen Gebrauch erschwerende Eigenschaft auf, Wetter bis Donnerstag mittag. Ziemlich warm, troden und tigt sind, sondern an seiner Schule nur im Nebenamt unterrichten. bei den Vorortfahrplänen eine Anzahl Züge fummarisch in einer Spaite zu meiſt heiter bei mäßigen, vorwiegend nordwestlichen Winden. Auch Lehrer, die er tatsächlich voll beschäftigt, wurden von ihm so erledigen. Straßenbahn, Dampfer und Eisenbahnverlehr sind gut be­rücksichtigt. dürftig entlohnt. Als die Lehrer mehr Gehalt forderten, und Herr Ohmstede ihre Forderung als zu hoch ablehnte, mußten sie den Deutsche Patentrechte in den Bereinigten Staaten. Der Bund Schlichtungsausschuß anrufen. Dieser feste dann Gehalts- der Auslandsdeutschen weist deutsche Eigentümer darauf hin, daß zulagen fest, die nur deshalb beträchtlich erscheinen, weil die bis- am 2. Juli d. J. die Frift abläuft, innerhalb welcher fie ihren herigen Behälter so gering waren. Beispielsweise wurde das höchste Anspruch auf Bergütung der durch etwaige Verwertung ihrer

WWW

Stoffe

für Herren- u.Damen- Bekleidung beste Fabrikate, große Auswahl, Verkauf meterweise Koch& Seeland b. H.

Gertraudtenstraße 20-21.

G. m.