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Kanzlerrede auf der Katholikenwoche.
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Hitanische Anleihe am Eigensinn des isolierten Frankreich ge-[ wird es uns bei ber sozialdemokratischen Bartel zweifellos sehr erscheitert ist! tann Frankreich marschieren? leichtern, die Wünsche des Herrn Dr. Straß und seiner Freunde Auf der Konstanzer Katholischen Woche hielt Reichskanzler Ein tonfequenter Widerstand Frankreichs gegen den Ber- durchzusehen. fuch, die Vorauslegungen für eine Anleihe zu schaffen, Auch ist die Abhandlung in der Boff. 3tg." uns doch etwas zu Dr. Wirth, den die Versammlung stürmisch begrüßte, eine längere wäre so widerfinnig, daß man vielfach an eine solche Absicht farblos. Die Sozialdemokratie wäre sicher viel geneigter, die ver- Rede. Er betonte, der katholischen Pfingsttonferenz liege der Geder franzöfifchen Staatsmänner nicht mehr glaubt. Man sieht nünftigen republikanischen Wünsche des Herrn Dr. Straz auf recht dante fern, irgend jemand verlegen zu wollen. Nur die gemeinin dem Einspruch Frankreichs gegen die Herabsetzung der deut- hohes Gehalt zu unterstützen, wenn z. B. die betreffende Abhandlung same Weltanschauung führe die Erschienenen zusammen. Auf schen Reparationsschuld nur einen Schachzug, um gleichzeitig einige Kraftſtellen enthielte, die einzufügen Herr Dr. Strah ja doch Genua zurückgreifend erklärte der Kanzler, man dürfe nicht glauauch eine Hera bjegung der französischen Schul durchaus in der Lage ist. Wir stellen mit Bergnügen fest, daß Herr ben, daß nicht auch dort über die Sorgen und Nöte des deutschen denan Amerika durchzusehen. So gefehen, erschiene das Dr. Straß 3. B. in der Abhandlung in Nr. 1 der„ Preußischen Volfes mit den verschiedenen Staatsmännern gesprochen worden Berhalten Frankreichs einigermaßen verständlich. Denn wenn Wochenschrift von 1920 auf S. 19 die Welt darüber befehrt hat, daß fei. Europa müsse wieder Frieden haben. Der Geist, der diesen erst einmal die deutschen Schulden an die Entente herabgesetzt die bisher prosperierendsten Unternehmungen" ihre„ Reserven zur Frieden bringen soll, sei der Geist der Verständigung und der Verfind, wird es schwieriger fein, auch eine Herabfezung der fran- Deckung ihrer durch die Unvernunft und Urteilslosigkeit ihrer Arbeiter föhnung. Wenn das Schwert noch einmal sprechen sollte, so be zöfifchen( und englischen) Schulden an Amerita zu erreichen. verfchuldeten Unterbilanzen" aufzehren, daß ferner die hochgelohnten deute das den Untergang Europas . Was Deutschland aus all dem Das eigensinnige Beharren Frankreichs auf einer unmöglichen Arbeiter mit ihren Mitteln roenig haushälterisch umgehende", des Berstörten retten konnte, das solle gepflegt und zum Aufbau benutzt Summe der deutschen Reparationen wäre dann ein Mittel, Bewußtseins von der Notwendigkeit der Steuerpflicht wie über werden. Von einem Tag auf den anderen ließen sich aber die mehr um auf die Gläubiger Frankreichs , als auf dessen haupt von staatsbürgerlichen Pflichten mehr oder weniger großen Probleme nicht lösen. Am Schlusse betonte der Reichsfanzler mit starkem Nachdruck den Gedanken der Reichseinheit, Schuldner einen Druck auszuüben. bare Steuerkräfte" find, die mehr wie alle andern Schichten geneigt besonders einer freundlichen Zusammenarbeit mit Bayern . WieSo klar der Weg zu erkennen ist, der allein zur Lösung find, ihnen angefonnene Steuern gewaltsam durch mittels berholt sei er gefragt worden, ob die Deutschen auch zusammenhal des internationalen Finanzproblems führt, so schwierig wird Streits oder Streifdrohungen erpreßte Lohnsteigerungen auf ten oder auseinanderfallen werden, und immer wieber habe er bes die Ausführung sein. Ueber Prinzipien fann man sich ver- ohnehin schon weit mehr belastete Schultern zu überwälzen oder tont, daß Deutschland sich von dem Gedanken der Reichseinheit nicht hältnismäßig leicht einigen, über Prozente dagegen nur sehr sich sogar durch Steuerverweigerung zur Wehr zu setzen". Ferner trennen wolle. Nach diesen mit stürmischem und lang anhaltendem schwer. Da die internationale Schuldenverflechtung unüber- haben wir mit freudiger Genugtuung die Feststellung des Herrn Dr. Beifall begleiteten Ausführungen betonte der bayerische Ministersehbar vermidelt ist, so daß fast jeder jedem etwas schuldet, Strah in der schon erwähnen Abhandlung in Heft 24 der Preußi- präsident Graf Lerchenfeld ebenfalls die Notwendigkeit einer wird ein Schachern und Brachern beginnen, bei dem jeder beschen Wochenschrift" von 1921 gelesen( S. 1566), daß der Reichstag Berständigung und Versöhnung unter den Bölfern. strebt sein wird, seine Schulden soweit wie möglich loszu- an Steuerfapazitäten so arm ift", wie es wohl in noch höherem Der Reichskanzler besucht in Stuttgart und Karlsruhe die werden und seine Guthaben soweit wie möglich zu behalten. Maße höchstens die verfassunggebende Nationalversammlung war", Staatspräsidenten und Regierungen. Nach Beendigung der ParlaDa gibt es keine Lösung ohne das Durchgreifen einer starten und namentlich: faft die ganze sozialistische Linte aber ist durch mentstagung beabsichtigt der Kanzler sich nach München zu beAutorität. Eines Tages tommt dann das Finanzulti- Parteifanatismus unfähig, Steuerfragen fachlich und gerecht zu begeben. matum Ameritas an Europa . urteilen." Die ganze sozialistische Linte, nicht nur die MehrheitsZwischen dem Beharren im Unerträglichen und der radi sozialdemokratie, sondern ebenso die USPD . und die KPD., werden talen Lösung liegt das Kompromiß, der erste zögernde felbstverständlich in tiefster Berfnirschung von ihrem ParteifanatisSchritt; aber auch er zieht dann weitere unwiderstehlich nach mus in Steuerfragen nunmehr schleunigst abgehen, merden versuchen, sich. Ja, selbst wenn die Pariser Verhandlungen ausgehen ihre Unfähigkeit abzulegen, und werden Herrn Dr. Straat je de gesollten wie das Hornberger Schießen, werden sie für uns nicht wünschte Gehaltserhöhung, selbstverständlich steuerfrei- ohne Ertrag sein. Denn dann ist erst recht bewiesen, daß es Steuern für diese Gehaltserhöhung werden den hochgelohnten Armie bisher nicht weitergeht und daß dic Revision des Londoner beitern aufzulegen fein- bewilligen. Finanzplans fommen muß. Bis dahin werden wir gut tun, fein still zu halten und folgerichtig die Politik weiterzutreiben, die wir bisher getrieben haben. Wer jetzt noch schreit:„ Los von der Erfüllungspolitik!", den soll man in schonender Weise. auf seinen Geisteszustand untersuchen.
Absolutes Kirchenregiment.
Das Verbot des evangelischen Superintendenten Raad an ben sozialistischen Pfarrer Bleier, außerhalb seiner Gemeinde Borträge zu halten, während derselbe Kirchenbeamte einem anderen Pfarrer, allerdings einem Abgeordneten der Deutschen Bolkspartei, Bortragsurlaub nach außerhalb erteilte, ist zum Gegenstand einer fleinen Anfrage im Landtage gemacht worden. Da wurde auch gefragt, ob die von Raad in einem Schreiben geäußerte Lehrmeinung nach Ansicht der drei Minister, die nach Artikel 22 der Verfaffung zu Trägern des Kirchenregiments bestellt sind, mit der Lehre Jesu vereinbar fei, ferner, was sie zu tun gedächten, um die Lehre Jesu vor ihren Gegnern innerhalb der preußischen Landeskirche zu schützen und um auch dem Pfarrer Bleier das ihm in Artikel 118 der Reichsverfassung gewährleistete Recht der freien Meinungsäußerung und eine gerechte Behandlung durch die Kirchen oberen zu verschaffen.
Wenn es um Gehaltserhöhung geht.. Der Kgl. Preußische Wirkliche Geheime Oberregierungsrat In der„ Boff. 3tg." vom 3. Juni ist eine Abhandlung mit der Ueberschrift„ Die Besoldung am Reichsfinanzhof" erschienen, verfaßt und gezeichnet von dem Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Dr. Straß, Senatspräsidenten am Reichsfinanzhof. Herr Dr. Straß fegt hier auseinander, daß die Räte und die Senatspräsidenten beim Reichsfinanzhof viel zu gering befoldet seien, und verlangt er yeblich höhere Besoldung, da Herr Dr. Straß selbst einer der Senatspräsidenten beim Reichsfinanzhof ist, so wird man ihm die Sachkunde in der erörterten Frage nicht abstreiten fönnen. Auch ist es sehr anzuerkennen, daß er sich die„ Boffische Beitung" zu seiner Beröffentlichung ausgesucht hat, und nicht z. B. die Deutsche Tageszeitung", die„ Tägliche Rundschau" oder die„ Kreuz zeitung ". Die demokratische Partei fann sich auf das höchste geschmeichelt fühlen, daß ein politisch so vollkommen auf dem Boden der Rechten stehender Mann wie Herr Dr. Straah sich herabläßt, in einer ausgesprochen demokratischen Zeitung seine Wünsche auf ein höheres Gehalt auszusprechen. Das nächste Mal wird sicher Herr Dr. Straß mit der Anregung zu einer weiteren Gehaltserhöhung an den„ Vorwärts" herantreten. Nur bitten wir dann, auch uns, wie seinerzeit bei Zeichnung der Abhandlung in Nr. 24 der Preußischen Wochenschrift" von 1921( tein Drudfehler statt 1912) uns die Ehre zu erweisen, daß Herr Dr. Straß, außer des alle geltenden Gefehes selbständig." Senatspräsident am Reichsfinanzhof sich auch noch des Kgl." Breußischer Wirklicher usw. bezeichnen möge. Diese Bezeichnung I die freie Meinungsäußerung!
Darauf erwidert nun Kultusminister Boelig, daß schon am 24. September 1921, dem Tage des Zusammentritts der verfassung gebenden Kirchenversammlung, das landesherrliche Kirchenregiment von den vorläufig zu seinen Trägern bestellten Ministern auf den Evangelischen Landeskirchenausschuß übergegangen fei, weshalb er davon abgesehen habe, den genannten Ministern die Frage vorzulegen, ob sie sich zu den erwähnten Punkten jetzt noch zu äußern wünschten. Zu dem dritten Teil der Anfrage führt der Minister folgendes aus:
„ Die Entscheidung darüber, ob einem Geistlichen zum Halten von Vorträgen außerhalb seiner Gemeinde Urlaub zu gewähren oder au versagen ist, steht den tirchlichen Behörden zu. Schon nach bisherigem preußischen Recht, vollends aber nach Artikel 137 gesellschaft ihre Angelegenheiten innerhalb der Schranken des für Abs. 3 der Reichsverfassung ordnet und verwaltet jede Religions= Die Reichsverfaffung verbürgt aber allen, auch den Pfarrern,
Lebens zur Dienstbarkeit oder zur Knechtschaft bestimmt: Laßt uns die brüderliche Gemeinschaft der Menschheit erbauen! Brausender Beifall ehrte die edle Künderin wahrhaft menfchlicher Würde.
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Sozialdemokratie und Kommune.
Der Bezirksvorstand der Provinz Brandenburg veranstaltete am 6. Juni eine Konferenz der sozialdemokratischen verfassung. Genosse Ausländer als erster Referent schilderie das Entstehen der Selbstverwaltung in den Gemeinden nach den Steinschen Reformplänen. Unter wiederholten Hinweisen auf die jüngste Tagung des preußischen Städtetages und die dort gefaßten Beschlüsse, an denen man nicht achtlos vorübergehen kann, behandelt Ausländer nunmehr die wichtigsten Paragraphen. Zur Frage de Magistrats oder Bürgermeistereiberfassung erklärt der Redner, daß die Partei das sogenannte Eintammersystem fordere. Als Mindestalter zur Erlangung des aktiven Gemeindewahlrechts verlangen wir 20 Jahre und nicht, wie das Gefeh por fieht, 25 Jahre. Die Staatsaufsicht muß auf das allernotwendigste Maß beschränkt bleiben und nur Geltung haben, soweit gefezwidrige Beschlüsse oder Handlungen getätigt werden. Die Landbürgerund sollen nun schematisch auf das gesamte Freistaatgebiet auss meistereien sind in einem Teile Preußens bereits vorhanden gedehnt werden. Wir werden, falls diese Bestimmungen in der vorliegenden Form Gefeß werden sollten, mit etwa 4000 Landbürgermeistereien zu rechnen haben, was eine folossale Belastung für die Landgemeinden bedeuten würde und untragbar ist. Die Auflösung der Gutsbezirfe ift im§ 135 ausgesprochen, doch sind auch hier Ausnahmen zulässig.
Rommunalpolitiker zur Frage der Stadt- und Gemeind
wenn die Unabhängigen und Kommunisten jetzt den Genossen Genosse Bürgermeister Paul Hirsch sagte als zweiter Referent, Severing als Innenminister für diese Berfassungsentwürfe verantwortlich machen wollen und ihn als Reaktionär verschreien, so ist denen zu antworten, daß fie es waren, die in der PreBifchen Landesversammlung immer und immer wieder die Auflösung und Neuwahlen forderten und somit den Rechts. parteien, den Feinden jeglichen Fortschritts in die Hände ar beiten. Unfere Bartei hat bei diesen Forderungen immer wieder betont, daß eine Auflösung so lange nicht in Frage kommen fann, Gemeinde-, Städte-, so lange diese wichtigen Verfassungsgefeße Kreis, Provinz- nicht verabschiedet sind. Dem gemeinsamen Drängen derer von ganz rechts und ganz links mußte staitgegeben werden; jetzt sehen wir die Erfolge. Nach einer ausgiebigen Debatte und furzen Schlußworten der Referenten wurde darauf nachstehende Resolution einstimmig an
genommen:
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" Die in Berlin tagende Konferenz fozialdemokratischer Ge meindevertreter des Bezirksverbands Brandenburg bringt ihre schwere Enttäuschung über die Reformentwürfe zur Stadt- und Landgemeindeordnung zum Ausdrud. Die Entwürfe bedeuten nicht den Beginn eine Reform der inneren Berwaltung Preu anschaulichung von Arbeitsvorgängen ausfindig gemacht wurde, war die Münchener Gewerbeschau.
Der Betrachter des Verkehrsfilms sieht zunächst eine Darstellung der Bremse und bekommt die Bremsausrüstung der Lotomotive vorgeführt. Selbst der Laie, der nach der Besichtigung eines
Der dritte Tag des Mainzer Rongreffes Menschen Lied eines deutschen Republikaners an seinen Sohn. folchen Bildstreifens eine Letomotive betrachtet, wird technischen Ein
Menschenschau. Rum erstenmal nach dem Krieg spricht in Deutsch land die größte Bädagogin seit den Tagen Rousseaus und Pestalozzis, Dr. Maria Montessori Rom . In ihrem schlichten schwarzen Kleide steht die würdige Matrone ergrauten Haares vor der hundertföpfigen gedrängten Menge, noch heute den Glanz füdlicher Schönheit im flammenden Auge, in sprühender Rede, in ebler temperamentvoller Geste verratend. In anderthalbstündiger italienischer Rede, verdolmetscht durch ihre getreue Schülerin Fräulein Ochs, entwirft fie die Leitgedanken ihres Erziehungssystems.
Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn mit diesem ewigen Grundgeseg aller Menschenwürde legte sie das Fundament aller neuen Erziehung, die es nun ablehnt, Sinberseelen nach dem verzerrten Bilde menschlicher Unvollkommen helt nachzupressen. Es handelt sich nicht um intellektuelle Ilmfernung, es handelt sich um völlige geistige Umstellung. Die Seele muß frei merden von allen Schladen , muß rein dastehen, muß„ entmerden", mie die deutschen Mystiker sagen, um dem Leben dienen zu können. Der Lehrer muß sich selber vernichten, um Diener des kaimenden Lebens im Kinde zu sein.
Bir können nur der eigenen Kraft, der Selbst entwicklung des Kindes helfen, wir müssen es tun, indem wir die angemessene Umgebung schaffen. Nicht um lernen zu machen, sondern um leben zu lassen, sei die Schule der Zukunft bereitet.
Ja, wir haben ohne Zweifel Endlich eine Republit,
Bon der Infter bis zur Eifel Und vom Wahmann bis nach Wyk . Aber richtig überlegend,
Sieht sogar der Dimmste ein, Solches fcheint in mancher Gegend Noch nicht recht bekannt zu sein. Unf're Fahne, mußt du wissen, Trägt die Farben Schwarz- Rot- Gold; Doch von vielen wird beffiffen Stets noch Schwarz- weiß- rot entrollt. Wagst dagegen bu zu muden, Nennt man's- Landesfriedensbruch. Schwarz- Rot- Gold darfst du bespuden, So was rügt tein Richterspruch. Doch des großen Werkes Krönung Ist die Reichswehr , lieber Sohn! Sie erhält nicht bloß die Löhnung, Sondern auch die Tradition. Stirbt ein Erfürst, steht Spalier sie Und verknallt den letzten Gruß. Tobt ein Rechtsputsch, finden wir fie Bestenfalls Gewehr bei Fuß.
Ja, von Mecklenburg bis Bayern Haben wir die Republik ,
Und wir pflegen sie zu feiern Mit viel Stolz und Blechmusit. Was das Herz nur tann verlangen, Haben mir, an nichts gebricht's Aber leider anzufangen Biffen wir damit noch nichts.
Das Berstehen technischer Vorgänge mit wirtschaftlichen Zusammen. hängen wird durch das Kinetogramm stufenmeife in geradezu idealer Form geweckt. Da wird zunächst die durchgehende Bremse an einem Güterwagen, dann die Wirkungsweise der Bremsausrüstung, nun das stufenweise Anziehen und Lösen, sowie schließlich die Vollbremsung bei beladenen Güterwagen demonstriert.
Die Schwierigkeiten der Verfinnbildlichung technischer Borgänge find bei diesem Eisenbahnfilm dadurch behoben, daß die Wirkungs weise der Luftdruckbremse durch kleine Pfeile drastisch veranschaulicht wird, die in den Leitungen und Zylindern dahineilen. Keine Angst also, daß ein solcher Film ermüdend wirkt! Wenn die Pfeile mie die Heinzelmännchen nach den verschiedenen Stellungen des Steuer ventils ihren Weg nehmen und schließlich von vorn oder hinten gegen den Kolben wirken, dann wird das Publikum wirklich auf angenehme Weise belehrt.
Weiter zeigt uns das lebende Lichtbild die Pragis des Bahnbetrieb es. Wir sehen die Umständlichkeit der Zusammen. stellung eines Güterzuges mit Handbremse alter Art im Vergleich zur Luftdruckbremse. Die Wichtigkeit des technischen Fortschritts und feiner wirtschaftlichen Auswertung erkennen wir an der Vorführung eines Güterzuges von 150 Achsen mit der neuen Bremse auf der Fahrt im Gefäll von 1:30. Tauchte bisher ein Hindernis auf, so war bei den Handbremsen die schnelle Stillegung des Güterzuges auf der Strecke schwierig. Der Film zeigt den Bremsweg eines gewöhnlichen Zuges von 52 Achsen im Berhältnis zur Schnelligkeit der Stillegung des Zuges von 150 Achsen, der mit der durchgehenden Bremse ausgerüstet ist.
Sie schildert die Einrichtung einer findgemäßen Schule( wie mir fie etwa in dem einzigen öffentlichen Montessori - Kindergarten Deutschlands in Berlin - Lonkwik haben, den Dr. Ostromsti schuf), fie proflamiert den Grundfah dieser Schule: Kein Kind befize etmas zu eigen, fein Spielzeug, feinen Ranovlag, alles gehöre Allerdings, die dem Dichter idyllische Figur des Bremsers ver jedem. Jede Beschäftigung in dem von Frau Montessori erdachten schwindet durch diese deutsche Erfindung. Aber dieser Posten war Spielzeug ist nur einmal vorhanden, die Kinder müssen austauschen, dem Eisenbahnfachmann seit jeher eine Schwäche seines technischen leinen Rücksicht nehmen, sich einpassen. Das Leben erzieht sie, nicht Systems. Dafür bringt uns dieser technische Fortschritt größere der Lehrer. Alles vollzieht sich gründlich; spontane Entwicklung Betriebssicherheit, leichteren Dienst für das Bersonal geordneter Aktivität. Kein Lehrer stößt die Kinder auf Aufgaben, P. M. G. Beter Michel und jährlich Millionen Eriparniffe! fie fuchen frei ihre Tätigkeit, Arbeit erblüht als schönste und reinste Funktion des menschlichen Lebens. In der freudigen Einwurzelung Neue Berliner Theaterprojekte. Es ist wieder einmal eine in aile praktische Arbeit reift die Brüderlichkeit der Menschheit, reife Ein technisch- wirtschaftlicher Eisenbahnfilm. Technischer Fort Gründermanie ausgebrochen. Sozusagen eine Direktorgrippe. 05 innere Ausgeglichenheit polarer Harmonie im Menschen. Lassen schritt im Eisenbahnwesen! Ein so umfassender Begriff, daß sich dar- diese Grippe alle werdenden Direktoren auch zur Krippe führen wir dem Kinde die Ruhe zum Ginenwachstum, wie überraschend über nur der Fachmann ein zutreffendes Bild macht. Was aber wird, das wird der Herbst und Winter lehren. Denn im Herbst start und wie wunderbar echt entwickelt es all feine Kräfte, beschämt unseren Bahnen nüßt, das frommt nicht nur den Angestellten, son- sollen ja die vielen geplanten Gründungen bereits ins Leben gerufen schon mit fünf, mit sieben Jahren manchen Erwachsenen. dern auch den Reisenden, jedem Güterverfrachter und jedem sein. Die Gründerepidemie tritt diesmal einseitig auf, sie befällt Diese Erziehungsaufgabe bedarf einer neuen Generation Steuerzahler! Daher ist auch in allen Kreisen Intereffe für den nur Leute, die mit Theater und Film etwas zu tun haben. Theodor der Erzieher nach dem Worte der Bibel: Wer unter euch der Fortschritt unseres Verkehrswesens vorhanden. Soweit der wichtigste Tagger, ein begabter Bühnenschriftsteller, eröffnet in unmittel erste fein mill, der sei der Diener aller. technische Fortschritt unserer Tage im Bahnwefen in Frage femmt, barer Nähe des Zoologischen Gartensdiese Gegend entwickelt sich fann jetzt allen bas technische Verständnis erschlossen werden durch langsam zum theatralischen Zentrum Berlins bereits im Oftober ben einzelnen stets im Streife der Gemeinschaft. Maria den Film. Das lebende Lichtbild ist dazu ausersehen worden, den eine etwa fünfhundert Personen fassende Renaissancebühne", auf Montefiori weist hin, wie in allen Ländern, in Spanien und Italien , großen Fortschritt, der durch die Einführung der Kunze Knorr der er das feine, literarisch sich nicht allzu sehr exponierende Lust in England und Japan , in Indien in diefem Geifte gearbeitet wird: Bremse jetzt erzielt wird, in allgemeinverständlicher Weise allen fpiel pflegen will. Der frühere Direktor der Tauenkienlichtfpiele, Lieblich und edel ist das deutsche Kind, lieblich und edel das Kind Schichten des Boltes zugänglich zu machen. Der Anlaß zu diesen Klopfer, baut am Kurfürstendamm ein mit aller Bracht ausge jedes Voltes. Kein Kind eines Boltes ist nach dem Gesez des Aufnahmen, bei denen eine neuartige Technik des Trickfilms zur Ber - ftattetes Filmaufführungstheater. Heinz Goldberg , vormals Dis
Nicht isoliert egoistische Einzelstarte entwideln wir fo, fondern
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