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Marlohs Helfershelfer.

Das Reparationsabkommen.

Der Auswärtige Ausschuß des Reichstages und der

Deutscher Gewerkschaftskongres.

mit den alten Argumenten von der Interessengemeinschaft des Der Parteivorstand hat die Einberufung eines außer­Proletariats mit einem Teile der Bourgeoisie und dem Gegen- ordentlichen Parteitages beschlossen. Inzwischen wird die part der ,, einen reaktionären Masse" ausgefochten wirb. Aber Konföderation durch ihren Nationalrat ihre Haltung festlegen leider ist es diesmal fein Wortgefecht, in dem Ströme von und die Parlamentsfraktion, im Gegensatz zum Parteivorstand, Ausschuß zur Ausführung des Friedensvertrages Tinte fließen. Während man diskutiert, fließt Blut im eine parlamentarische Politik treiben, die ihr die Unterstügung tagte heute vormittag in gemeinsamer Sigung, um über den Wies Lande, brennen die Häuser unserer Organisationen, eines Kabinetts freistellt. In der Absicht besteht der Disziplin- badener Vertrag, das Bemelmans- Abkommen und die im Anschluß fühlen sich die Arbeiter auf dem Lande wehrlos und unbruch schon durch die Selbständigkeitserklärung der Fraktion; an das Bemelmans- Abkommen getroffenen Bereinbarungen mit verteidigt einer außerhalb des Gesezes stehenden aber ob er zur Tatsache werden wird, hängt jetzt von der allgemei- Frankreich , das sogenannte Gillet- Abkommen, zu beraten. Staats­sekretär Müller vom Ministerium für Wiederaufbau und Ge­von den Behörden geduldeten Reaktion ausgeliefert. Man nen politischen Lage ab. heimrat Cunge legten ausführlich die Bedeutung der Abkommen diskutiert zwischen der Rechten und der Linken über das ,, Wie" der Hilfe, aber inzwischen gellt der Schrei um Hilfe, dar. Helfferich( Dnat.) griff die Abkommen scharf an und be­bringend, vorwurfsvoll, voll von jenem findlichen Staunen Ein Nachspiel zu dem Marloh - Prozeß bildete eine Berhantonte, daß sich die Reparationsschuld Deutschlands für das Jahr des getäuschten Vertrauens der Bielen , die in der starten vor dem Kammergericht in einem Strafprozeß, welcher gegen bie 1923 durch die an Frankreich laut Wiesbadener Abkommen zu mächtigen Partei eine feste Schutz und Wehr zu haben Leutnants Hoffmann und Wehmener schmebte. Es war ihnen leiftende Bevorschussung um etwa eine halbe Milliarde erhöhe. Der glaubten. zur Last gelegt worden, sich gegen die Borschriften des Militärstraf dem Reparationsverfahren dienende Handelsverkehr werde den Im Grunde sind es zwei verschiedene Formen von Ver- gefehbuchs vergangen zu haben, indem sie dem Oberleutnant Marloh freien Handelsverkehr schwer schädigen. Die Einwände des deutsch­antwortlichkeit, die mit einander ringen. Beihilfe zur Entfernung von der Fahne geleistet nationalen Redners wurden von den Regierungsvertretern zurück­Die Linke in der Partei sagt sich: es geht alles drunter haben. Auf Beranlassung ihres Borgesetzten, des Hauptmanns von gewiesen. Da uch( D. Bp.) schloß sich zum Teil den Bedenken und drüber, das Schiff ist leck, die Bourgeoisie fann und will effet, hatten 5). und W. dem Oberleutnant Marloh 5000 m. und Helfferichs an und behielt sich die Entscheidung seiner Fraktion ber die Lasten des von ihr gewollten Krieges nicht tragen und Ausweispapiere gegeben, damit er aus Berlin verschwinde. Bur der Abstimmung im Plenum vor. Stampfer( S03.) fündigte fritischen Zeit hatte der Gerichtsherr gegen Marloh einen Haftbefehl die Annahme der Berträge durch die sozialdemokratische Fraftion sucht sie auf das Proletariat abzuwälzen: warum sollen wir ge erlaffen. Auf die gegen H. und W. erhobene Anflage behaup an, da diese Verträge in der Richtung der von der Regierung bisger rade in einem solchen Augenblick die Verantwortung für die Not ten sie, des Landes vor den Massen übernehmen, warum sollen wir auf Dienstbefehl ihres Vorgesetzten verfolgten und von der Sozialdemokratischen Partei für richtig ge= dem Proletariat Beweisen, daß unsere Partei auch feinen Ausgehandelt zu haben, welcher ihnen erflärt habe, Marloh müsse im haltenen Politik lägen. Zur Mittagsstunde sprach Reicher( Dnat.). meg findet? Barum sollen wir der Bourgeoisie zur Hilfe paterländischen Interesse verschwinden; W. wies insbe eilen und noch dazu unser Ansehen bei den Massen dabei aufs sondere darauf hin, daß sein Vorgesezter von den Geschworenen Spiel fezen. Es ist besser für das Proletariat, es hält die freigesprochen worden sei; er selbst fönne mithin auch nicht heutige Verfolgung aus und bewahrt sich den Glauben an verurteilt werden. Das Landgericht erfannte aber gegen jeden An­die Partei, die feine Verantwortung für die Notlage hat, für geflagten auf fechs Wochen Feftungshaft und betonte, die Ange eine Notlage, die nichts ist als eine Folge des von der Partei flagten haben gewußt, daß es sich um ein militärisches Bergehen handelte, deffen fie fich schuldig machten; dem Befehl des Hauptmanns nicht gewollten Krieges. von Kessel haben sie nicht nach kommen dürfen. Gegen ihre Berurteilung legten W. und H. Revision beim Kammergericht ein fehl ihres militärischen Vorgesetzten befolgt hätten. Der Vertreter und erklärten, fie fönnten nicht verurteilt werden, wenn sie den Be­der Generalstaatsanwaltschaft beantragte die Zurückweisung der Revision und ging davon aus, daß es sich nicht um einen Befehl in einer dienstlichen Sache handelte, welchen die Angeklagten hätten befolgen müssen; es sei vielmehr anzunehmen, daß die Angeklagten dem Oberleutnant Marloh Beihilfe zur unerlaubten Entfernung von der Fahne geleistet haben. Das Kammergericht hob die Vorentschei­dung auf und wies die Sache zur erneuten Berhandlung und Ent­fcheidung an ein anderes Landgericht zurüid, indem geltend gemacht wurde, die Angeflagten haben sich zwischen zwei Feuern befunden; einerseits wußten sie, daß der Gerichtsherr einen Saft­befehl gegen Marloh erlassen habe; andererseits waren fie von ihrem Borgesetzten, dem Hauptmann von Reffe!, aufgefordert worden, Marloh verschwinden zu lassen, da es im vaterländischen Intereffe liege, wenn Marloh zurzeit nicht abgeurteilt werde. Es müfie geprüft werden, ob sich die Angeklagten unter den obwaltenden Umständen haben für befugt erachten können, Marloh zur Flucht zu verhelfen, und haben annehmen fönnen, im Hinblick auf das paterländische Intereffe feine firafbare Handung zu begehen.

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Die Rechte dagegen glaubt, daß in der Möglichkeit, der wortlichkeit der Partei für diese Not eingebettet läge. Gie heutigen Not des Proletariats zu steuern, auch die Verant­ist sich sehr wohl bewußt, daß der Augenblick der denkbar un günstigste ist für eine Beteiligung irgendwelcher Art an der Regierung, daß viele der Probleme des Landes das der Arbeitslosigkeit, des Defizits des Staatshaushalts, der finten­den Produktion und der wachsenden Lebensmittelpreise fast ganz dem Enfluß der Regierung entrückt sind. Aber die Rechte fagt sich: wenn wir den Elementen der Bour­geoisie Zuzug leisten, die auf die Wiederherstellung der Gesetz mäßigkeit und auf eine Sanierung der Wirtschaft hinzu­wirken bereit sind, so vermindern wir die Not der Massen, denn wir ermöglichen eine Steuerpolitit, die den Be­fiz und nicht die Produktion und den Konsum zu Leistungen heranzieht. Wir sehen der fascistischen Gewalt menn nicht ein Ende, so doch gewisse, allmählich enger zu ziehende Grenzen, wir mildern die Arbeitslosigkeit, indem wir öffent­liche Arbeiten unternehmen lassen, nicht als Notstandsarbeiten zu politischen Zweden, sondern Arbeiten, die die Produktion heben. Wenn eine solche Aktion unserer Partei die Massen enttäuscht, weil sie das tausendjährige Reich erwarteten, so müssen wir die Massen darüber belehren, daß ihre Illusion töricht war. Wir müssen ohne große Versprechungen gegen über dem Proletariat versuchen, die nicht reaktionären Ele­mente des Bügertums gegen die nationalistische und agrarische Reaktion zu unterstützen.

Wohl antwortet die Linke: mit wem wollt Ihr denn ein Bündnis eingehen? Es will Euch ja niemand. Da ist schon ein großes Korn Wahrheit drin, aber gerade die Intranfi­genten sollten dieses Argument nicht gebrauchen. Wenn die fozialistischen Mitarbeit erst heute angeboten wird, wo sie tatsächlich mit einem viel geringeren Rückhalt proletarischer Macht auftreten kann, so find daran ausschließlich die In­transigenten schuld, die die Fraktion verhindert haben, ihr Gewicht in die politische Wagschale zu werfen, zu einer Zeit, als es noch ein gewaltiges, ausschlaggebendes Gewicht war. Heute ist viel verloren und wenig zu retten. Die Linke meint, dieses Wenige verlohne es nicht, darum das Prestige der Partei aufs Spiel zu setzen; die Rechte dagegen glaubt, daß ein Verhorren in der heutigen Bassivität die Partei um jedes Ansehen bei den Massen bringen müsse und zur Loslösung der Kenföderation, vielleicht zur Gründung einer Arbeitspartei nach englischem Muster führen würde.

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Leipzig , 18. Juni. ( Eig. Drahtbericht.) Zur Tagung des 11. Ge­wertschaftsfongresses ist bereits die Mehrzahl der Delegierten sowie eine große Zahl von Gästen hier eingetroffen. Der am Montag er­folgenden Eröffnung des Kongresjes ging am Freitag und Sonn­abend eine Sihung des Bundesausschusses des ADGV. voraus. Am verbände statt. Sonntag fanden vorbereitend: Wesprechungen verschchener Berufs­

Nach den bisher mögliche. Berechnungen gehören von den 693 Delegierten den verschiedenen Parteien an: der SPD . 442, der USB. 129, der KPD . 80 Delegierte. Bon 42 Delegierten steht die Parteizugehörigkeit noch nicht fest. Durch eine unabhängig- fommu­nistische Mehrheit sind in Leipzig vertreten die Verbände der Me­tallarbeiter, Textilarbeiter und Bäcker.

vorgeschlagen: eipart( ADGB .), Reichelt( Metallarbeiter) Als Vorsitzende des Ronaresses weiden vom Bundesauss.huh und Baeplom( Bauarbeiter). Da zu diesen Borschlägen auch die und Paeplom( Bauarbeiter). Da zu diesen Vorschlägen auch die unabhängigen Mitglieder des Ausschusses ihre Zustimmung gegeben haben, fann mit ihrer Vall gerechnet werden.

Die Eröffnungsfihung.

Leipzig , 19. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Der Bundesvor­fitzende Leipart eröffnet den Kongreß und feiert das Andenken ftorbenen befannten und unbekannten Gewerkschaftskämpfer. Er er­Regiens sowie das der übrigen während der Berichtszeit ver­innert, daß unter Theodor York vor fünfzig Jahren in Erfurt die erste Busammenfassung der damals bestehenden Gewerkschaften be. schlossen wurde.

Hoffmann und Behmeyer werden nun natürlich freige sprochen werden. Unsere Feststellung, daß die Justiz unter irgendwelchen Borwänden reaf.ionäre Verbrecher einfach Rechtsbolschewistische Sowjetpropaganda. nicht bestraft, findet in der Entscheidung des Kammer­gerichtes eine erneute Stüße. Ob die Herren wie in Liegnitz Hamburg , 19. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) In der Nacht Kanonen stehlen, ob sie, wie im Fall Marloh , steckbrieflich zum Sonntag explodierte in der Wohnung des Kommunisten Berfolgten zur Flucht verhelfen immer entdeckt die Justiz führers Thaelmann eine mit Selbstzünder versehene Hand­eine intertür, durch die auch bei ganz offensichtlichen granate. Außer zertrümmerten Scheiben und Fensterrahmen Bergehen die Angeklagten entschlüpfen. Es gehört ja schon richtete fie meder Each rech Persenenschaden an, da Thaelmenn allerhand dazu, in der Flucht des Matrosenmörders Marloh nicht zu Hause war. Das Attentat ist die Krönung von Dummen ein vaterländisches Intereffe" zu sehen. Aber selbst dann: jungenstreichen, die in den letzten Wochen von Unbekannten gegen Nach welcher Bestimmung des Strafgesetzbuches sind im vater die Kommunisten, ihr Zeitungsgebäude, ihre Buchhandlung wad ländischen Interesse begangene an sich strafbare Handlungen ihren Borfizenden begangen wurden. Meistenteils handelte es sich it raffrei? Was den Befehl des Vorgesetzten anbelangt, um Leuchttugeln und sehr primitiv angefertigte, mit Schwarzpulver so muß doch entweder der Vorgesehte oder der Untergefüllte Sprengförper. Da bei all diesen Attentaten noch niemais gebene( wenn nicht beide) die Verantwortung für die Tat fragen. Die Justiz aber entscheidet dahin, daß der Vorge fegte straffrei ist, weil er die Tat nicht persönlich ausgeführt, der untergebene, weil er dem Vorgesetzten gehorcht hat. Im äußersten Falle wird ein Mißverständnis" zwischen beiden fonstruiert. Und bei dieser Art Rechtsprechung wundern sich die Herren, daß die Entrüstung gegen sie zur Riesen höhe anwächst!

ein bemerkenswerter Schaden geschehen ist und lediglich der kom­ munistischen Presse dadurch Anioß gegeben wurde, mit immer bom­bastischeren Aufrufen zu einer Aktion des geeinten Proletariats gegen die Reaktion aufzuheben, stand man bisher in Hamburg diesen Bubenstreichen recht steptifá gegenüber. Das neueste Attentat gegen Thaelmann scheint jedoch darauf hinzudeuten, daß sich die Haiunten mit ernsteren Absichten tragen und daß so etwas wie eine Fascistengesellschaft cm Werte ift.

Menschenbildung und Lebensgestaltung. mun, von uns felbft aus weiter zu bauen, Bilicht der fozialistischen zwischen deſſen einziger Tochter Mary und einem wie das Kind im

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ist ein Weg zur Befreiung der jugendlichen Seelen. Pflicht ist es| speare wohnte cine Zeitlang bei dem Perückenmacher Chr. Mountjon, Jugend besonders, die noch immer in tapitalistischer Fronarbeit ihr Hause gehaltenen Gehilfen Bellott fich ein Einverständnis anknüpfte, Leben fristen muß.

Adolf Koch .

den geschilderten Sachverhalt an. Danach hotte Bellott sich während der Zeit feines Dienstes gut geführt, und Mountjon war ihm wohl gefinnt gewefen. Eine andere Beugin, Frau Joan Johnson, Korb­machersgattin" und früheres Dienstmädchen bei Mounjoys, erklärte: Der Beklagte veranlaßte einen Mr. Shakespeare, der in dem Hause lag( that laye in the house), den Kläger zu dieser Seirat zu über­reden." Shakespeare gab gleichfalls zu, daß er die Heirat zustande gebracht habe, aber auf die Höhe der versprochenen Mitgift und auf das, was Mountjoy sonst an Möbeln usw. geben wollte, fonnte er sich nicht befinnen. Was aus dem Prozeß geworden ist, weiß man nicht, da er der franzöfifchen Kirche zur Entscheidung über­tragen murde; aber das ist sicher, daß der Dichter ols Heiratsver mittler fungiert und dabei im Leben eine weniger glückliche Hand gezeigt hat als in feinen Dramen.

Ein furzer lebersichtsbericht der Pfingsttagung des Bundes das nach dem Willen der Mounijoys zur Heirat führen sollte. Da entschiedener Schulreformer ist bereits in Nr. 270 ge­aber Bellott nicht mit der Sprache herausrückte, bat Madame Mounts geben worden. Trozdem erscheint es notwendig, auf Einzelfragen, Der Bolschewiffentopf". Die neuen Geldscheine, die jon ihren Zimmerherrn Shakespeare , die Heirat zu vermitteln und die besonders die Jugend interessieren, einzugehen, denn mehr gegenwärtig in der Reichsdruckerei hergestellt werden, haben zum darauf hinzuweisen, daß Mary 50 Pfund mitbekomme. Shakespeare als der dritte Teil der zirka 1000 Bertreter in Mainz waren Jugend- eil im Bublifum Anstoß erregt. Namentlich der 10 000 nahm sich der Sache an, und am 19. November 1601 wurde die Eye liche: vom Freideutschen Bund( Wandervogel) bis zu den Jungen Mart- Schein erweckte bei einigen Mißicauischen den Berdacht, geschlossen. Aber es fam zu ärgerlichen Zänfercien zwischen Anarchisten. Und fast jeder Referent hatte Forderungen an und für der darauf abgebildete Bolsche wisten topf" folle eine Ber- Schwiegerfohn und Schwiegereltern, und die Che selber war infolge­die Jugend. Schon bei der Begrüßung am Pfingstfonnabend im höhnung der Reichsregierung bedeuten. Dazu können mir folgendes dessen nicht glücklich. Belloit behaupteie u. a., er habe die Mitgift Mainzer Stadttheater riet der Oberbürgermeister der Stadt auch der mitteilen. Die Gheine mußten wegen der dringenden Papiergeldnot nicht ausbezahlt erholten, auch werde es mit der in Aussicht ge­Jugend den Weg der Mitte. Am zweiten Tage war es Friedrich so rasch als möglich angefertigt werden. Auf Porträttöpfe fonnte stellten Erbschaft nicht anders werden, weil der Schwiegervater sehr Wilhelm Förster , der diesen Weg in seinem Referat" Die politische man aus sicherungstechnischen Gründen nicht verzichten. Neue Ent flott lebe, in der ausgesprochenen Absicht, den Bellotts nicht einen Erziehung der Jugend" wies Ausführungen, welche uns Jugend- würfe hätten zu viel Zeit in Anspruch genommen. Daher entschloß Groschen" zu hinterlassen. Schließlich flagte der Schwiegersohn 1612 liche enttäuschen mußten. Schon seine Grundvoraussetzung, daß der man sich, Bildnisgemälde after deutscher Meister gegen den Schwiegervoter. Am 7. Mei 1612 wurde vom Gericht weitaus größte Teil der deutschen Jugend nichts vom Staat, nichts als Vorlagen zu benußen: Holbeins berühmten Kaufmann Gieße", eine Vorladung an William Shakespeare , Gentleman", erlassen, pon politischer Erziehung wiffen will, war falsch. Die Arbeiter deffen Original in unserem Kaiser- Friedrich- Museum hängt, Gemälde und vier Lage darauf wurde er vernommen, und der Dichter gab jugend, Jungsozialisten und Jungen Anarchisten, der fozialistische von Georg Pencz , Amberger usw. Der Bolschewiftentopf" auf dem Studentenbund, der demokratische Jugendbund, der Jugendbund 10 000- Mart- Schein aber ist nichts anderes als eine Reproduktion Schwarz- Rot- Gold" beweisen das Gegenteil na, und die treu- von Dürers Porträt seines Bruders. Daß die Absicht teutschen, völlischen Wandervonel? Wenn er uns nun gar die einer nationalistischen Berulkung der Reichsregierung ausgefchloffen Spielkultur der Engländer als Mittel zur politischen Kultur empfiehlt ist, ergibt sich übrigens schon aus der Tatsache, daß bei der Auswahl und auffordert, wie die Engländer die Realität des eigenen Ichs" der Vorlagen nicht nur der durchaus reichstreue Reichskunstwart anzuerfennen( im Zugabteil feife fprechen, war eins der Beispiele),| Redslob , sondern auch Sachverständige mitgewirkt haben, die der so muß man dem Jugendführer Ernst Hirl- München recht geben, sozialdemokratischen Partet angehören. wenn er in der Debatte zusammenfassend meint: Förster empfiehlt Der Untergang der Webstoffe., Auf Grund von wissenschaft den Typ des Gentlemans! Nicht disser, sondern der Mensch als lichen Versuchen ist von V. Kapff berechnet worden, daß dem deut­Ganzes muß sich durchlezen!" Bemerkenswert, daß am folgen- fchen Volksvermögen jährlich mindestens 250 Millionen Mark da­den Lage ein Berliner Bertreter der Freideutschen Jugend an durch verloren gehen, daß ein bestimmter Teil der im Inlande ver erkannte, daß gerade in der Arbeiterjugend dieses Ringen arbeiteten Wolle nach Verfahren gefärbt wird, die den Rohitoff um den ganzen Menschen am lebendigsten fei, da leider vielen verschnell der Vernichtung anheimfallen lassen( Chrom- oder Beizen bürgerlichen" Jugendgruppen der zielbewußte Weg fehle. Zu ver- fraß der Wolle). Ferner ist von fachverständiger Seite geschäßt wundern ist es eigentlich nicht denn was soll aus der Jugend wer- worden, daß infolge unsachgemäßer und überspannter Erschwerung wird men wohl in erster Linie antworten: das Brot. Man wird Was wird am meisten auf der Welt gegessen? Auf diese Frane den, die im Volksstaat in einer monarchistisch- fap talistischen Schule der Seide der deutschen Wirtschoft jährlich etwa 100 Millionen aber vielleicht im Zweifel fein, ob nicht die Kartoffeln der Menge gedrillt wird?"( Anna Giemfen am 3. Tage.) Jugend, hilf Dir Mart bzw. entsprechende Mengen Nohstoff dadurch verloren gehen, rach überwiegen. In Wirklichkeit ist es aber der Reis, der om felber, Deine Schule bauen! das war der Grundton der Aus- daß diese Seidenwaren im Gebrauch oder auf dem Lager vorzeitig meisten auf der Welt gegessen wird, tenn von ihm leben im Orient führungen von Erich Werchshagen, Walter Fabian , Erich Mohr, vernichtet werden( 3innsäurefraß der Seide). Neuerdings weift und in Afien 800 Millionen Menschen, d. h. mindestens so viel wie in Hugo Bogeler- Worpswede, Mar Lepp- Hamburg u. a. m. Genosse Prof. Heermann vom Materialprüfunosomt darauf hin, daß durch allen anderen Frdteilen zusammengenommen. Der Reis vertritt in Dr. Kamerau hatte zuvor den Inn des schöpferisch- fruchtbaren ero­tischen Jugendlichen gezeigt, der nicht mehr im Alier das Ziel des unsachgemäße, zum Teil äußerst schädliche Wasch und Bleichver- Asien die Stelle unserer Brotfrüchte und der Kartoffeln, Lebens fieht, sondern in der Bejahung jugendlichen Eigengeiftes. rernichtet wird. Auf Grund mehrjähriger, technisch- wiffer fchaftlicher fahren ein erheblicher Teil des Wäschebestandes frühzeitig Und ich fügte hinzu: Nicht nur Bejahung unserer Idee, sondern den Versuche hat er ermittelt, daß z. B. eine Tonne aftiven Sauerstoffes 20. Juli neue grabhische Arbeiten von Grete Kro, Marcel Frishmann Die Neue Runsthandlung, Tanentienftr. 6, zeigt vom 20. Juni bis Mut zur unbedingten Konfequenz, Opfer bis zur Selbstvernichtung, in den Sauerstoffwaschmitteln im Durchschnitt je 30 Tonnen Baum- Karl Hutloff und Billi Hinkmann. fei es im Elternhaus, im Freundeskreis oder in der Schule. Dr. Bode woll- und Leinenwäsche durch Sauerstofffrah vernichtet. Die Lebens­München zeigte am Schluk der Tagung mit den Aufführungen seiner bauer der Webstoffe tönnte alfo dadurch erheblich verlängert merden, zeigt in ihrer Sommerausstellung Berte von Czobel, Feininger , Hedel, Die Galerie Goldschmidt und Wallerstein , Schöneberger Ufer 36a, Schüler, daß auch die Wege bisheriger Körpererziehung verlassen taß nicht bloß bei der Fabritatien, sondern auch bei dem Waschen Kandinsky , Kirchner, Rolde und Bechstein. werden müssen. Turnen und Sport in heutiger Art widersprechen und Bleichen schädliche Stoffe vermieden werden. zum Teil den phyfiologischen Grundertenntnissen, fie sind oft mechanisch- militaristischer Reforddrill. Bode will mit seiner Lehre Shakespeare als Heiratsvermittler. Unter den von Professor Rarität befindet sich jetzt auf dem Wege nach England. Als der Stein ge von der Bewegung, mit feiner Ausbrucksgymnastik dem Leben und Dr. C. W. Wallace aufgefundenen wichtigen Shakespeare - Dofus funden wurde, war er schwarz, wog etna 5 Rarat und schien von geringem der Kunft dienen, furz: Wege zu natürlicher Körpererzichung zeigen. menten befinden sich, wie wir dem Wissen" entnehmen, auch 2ften Bert. Bei näherer Brüfung stellte es sich heraus, daß es sich um einen Die Vorführungen selbst ließen allerdings erkennen, daß seine Art eine Prozesses, in denen der Dichter als Zeuge fungierte, weil er feblerlofen smaragdgrünen Diamanten handelte. Nach dem Schleifen bes nicht immer naturgemäß ist, wenn auch anerkannt werden muß: Es sich vorher als Heiratsvermittler hatte verwenden laffen, Shate. fitt er jetzt noch ein Gewicht von 1%, Rarot

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Ein grüner Diamant, einer der seltensten Edeliteine der Belt, irt bel Bloemhof, 100 Weilen nördlich von Kimberley, gefunden worden. Die