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Gewerkschaftsbewegung

hätten.

Lohnkrise in der Zigarrenindustrie.

Reichsbahn und größeren Industrieunternehmungen. Doch wo viel Am 17. und 18. Juni fanden in Eisenach Verhandlungen statt, Licht, sei auch Schatten. Die Werffchule führe leicht zur Einseitigkeit, um die Löhne der in der deutschen Zigarrenindustr: e beschäftigten die Freizügigkeit werde eingeschränkt und nur reine Fachmenschen Kommunistische Hehereien. Arbeiter und Arbeiterinnen den Teuerungsverhältnissen anzupassen. erzogen. Die Auswahl der Schüler erfolge unter Berücksichtigung Der Verband der Bergarbeiter Deutschlands teilt mit: Heute Die Verhandlungen find gescheitert, weil die Zigarrenfabrikanten persönlicher Momente, die Lehrer seien Privatangestellte und somit mungsrecht auf die Werkschule zu erlangen suchen. wurde hier eine Betriebsrätekonferenz für den mitteldeutschen Berg- es abgelehnt haben, zugeständnisse zu machen, die den in der zu ſehr abhängig. Die Betriebsräte müßten ein Mitbestim= bau abgehalten, die zu den gegenwärtig schwebenden Lohn- und Bigarrenindustrie beschäftigten Arbeitern und Arbeiterinnen einen Redner schilderte dann die staatlichen Fa ch sch u Ien, für die meiſt Tariffragen Stellung nahm. Sie forderte 75 Brez. Lohnerhöhung auch nur halbwegs der Teuerung angepaßten Verdienst gesichert noch ein Bedürfnis bestritten werde. Er kam zu dem Schlusse, daß die Industrie verpflichtet werden müsse, bei einer gewissen Deutscher Wertmeisterverband. Versammlung aller Wertmeister und tech. Belegschaftsziffer Wertschulen zu errichten. Kleinere Be­nischen Angestellten der Kartonnagen- Industrie am Dienstag nachmittag 5 Uhr triebe seien zu genossenschaftlicher Errichtung und Unterhaltung von im Klubhaus, Ohmstraße. Buchbinderei- Werkmeister: Dienstag nachm. 25 Uhr Werkschulen zusammenzufassen, zu denen auch die übrigen Lehrlinge öffentliche Versammlung im Restaurant Handelsstätte", Friedrichstr. 16. Be zuzulassen seien. Schwieriger sei die Frage für ländliche Gegenden, Glaser. Heute abend 7 Uhr im Gewerkschaftshaus Mitgliederversammlung. für die Sammelwerkstätten zu schaffen feien. Daneben feien Lehra Tagesordnung: Bericht der Verwaltung, Reichsmietengefet, Bericht der Tariflingsheime zu errichten, die mit zur Erhöhung der Allgemein­bildung dienen sollen. Als die zukünftigen Baumeister einer neuen, tommission. besseren Gesellschaftsordnung sei ein tüchtiger Nachwuchs zu erziehen. Genosse Dr. Hening ergänzte die Ausführungen des Refe­aus den Reihen der Arbeiterschaft an Stelle von Deck­offizieren usw. und Berufspädagogen ein, sowie für die Erringung des nötigen Einflusses auf die Zentralstelle im preußischen Handels­ministerium.

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für Mitteldeutschland und den Austritt aus der Reichsarbeitsgemein­schaft. Weiter wurde beschlossen, die Kameraden des Ruhrgebiets telegraphisch aufzufordern, das vorliegende Lohnabkommen sowie bas lleberstundenabkommen und den Schiedsspruch für den Rahmen tarif abzulehnen. Auch plant man, eine größere wilde Be triebsrätefonferenz nach Hannover einzuberufen. Dieses gegen jede gewerkschaftliche Uebung verstoßende Borgehen einiger Betriebsräte ist angesichts der gespannten Lage im Bergbau nicht nur bedenklich, sondern außerordentlich schädlich. Durch folche Sonderveranstaltungen erschweren die Betriebsräte sich nur selbst die Durchführung der ihnen zugewiesenen Aufgaben. Der Ber­band der Bergarbeiter Deutschlands steht dieser Konferenz voll. ständig fern und erflört, daß über die schwebenden Fragen allein die zuständigen Organisationsinstanzen entscheiden.

Im übrigen hat eine vom Bergarbeiterverband nach Köthen einberufene Konferenz der Betriebsräte im Kohlenbergbau für den Halleschen Bezirk beschlossen, den kürzlich in Berlin gefällten Schiedsspruch anzunehmen.

Bergarbeiterlöhne in Kanada .

JAAB. Das Kanadische Arbeitsamt veröffentlicht Angaben über die Entwicklung der Löhne im Kohlenbergbau. Dieselben sind in der nachstehenden Uebersicht zusammengestellt. Es ist jedoch dazu zu bemerken, daß die im Gedinge Arbeitenden gewisse Werkzeuge und Sprengstoffe für ihre Arbeit selbst stellen müssen. Manche Berg­arbeiter erhalten auch Wohnung zu mehr oder weniger normalen Sägen, und auch Kohle wird ihnen gewöhnlich zu billigeren Sägen als den sonstigen Verbrauchern geliefert. Infolgedessen sind im allge= meinen die Rosten für Wohnung und Heizung der Bergleute feit 1914 faum gestiegen.

Tageslöhne typischer Gruppen von Beschäftigten im Rohlenbergbau der wichtigsten kanadischen Reviere in den Jahren 1913, 1919, 1920, 1921.

Revier u. Arbeitergruppe Neufchottland:

Gedingearbeiter

Pferdeführer

Uebertagarbeiter

.

Alberta :

Gedingearbeiter

.

Pferdeführer

lebettagarbeiter

Vancouver Island :

Gedingearbeiter Pferdeführer

Uebertagarbeiter.

9

1913

Tagelöhne in Dollar 1919 1920

1921

. 3,07 5,52 6,08 6,66 1,86 8,32 3,65 4,20 1,57 2,96 3,21 3,76

5,00 7,91 10,63 9,57 3,03 4,71 5,98 7,21 2,47 4,08 5,18 6,58

5,03 7,86 8,72 8,34 2,86 5,29 5,93 5,05 2,83 5,19 5,83 4,95

Auch hier macht sich bereits eine rückläufige Bewegung der Löhne, wenn auch noch schwach, bemerkbar, eine Folge des Zurück feit Anfang 1921 ein fast ununterbrochenes Fallen der Inderziffern gehens der Kleinhandelspreise. Kanada gehört zu den Ländern, wo

eingetreten ist.

Opferbereite Staatsangestellte.

Die österreichischen Staatsangestellten haben, dem Appell des Bundeskanzlers folgend, auf einen Teil der ihnen laut der Inder ziffer zukommenden Bezugserhöhung für Juni verzichtet. Da eine Einigung über das Ausmaß diefes Berzichts nicht erzielt wurde, beschloß der Ministerrat, entsprechend der ursprünglichen Regierungs. absicht die Auszahlung auf die Hälfte des durch die Inderziffer be­Dingten Mehrbetrages herabzufeßen, bis die entsprechende Aufnahme des am Mittwoch nächster Woche vorzulegenden Finanzplanes die Sicherheit bietet, daß von der Regierung die beabsichtigte Sanierung des Bundeshaushalts durchgeführt werden kann.

Ein Stückchen aus Pommern .

In Nr. 267 vom 8. Juni brachten wir unter obiger Ueberschrift eine Notiz, die sich auf das Berhalten des Landrats in Ramin gegen eine Angestellte bezog. Wie wir nach Prüfung des Sachverhalts nunmehr erklären können, enthält die Notiz wesentliche Irrtümer, was wir nur bedauern können.

Lohnerhöhung für Tiefbauarbeiter.

Die dem Deutschen Bauarbeiterverband angeschlossenen Lief bauarbeiter nahmen in einer Versammlung am Sonntag zu dem Er­gebnis der Lohnverhandlung mit den Arbeitgebern Stellung. Von der Verhandlungskommission wurde ein Zuschlag von 8 M. auf alle Stundenlöhne gefordert. Wie Bruno Krause berichtete, weigerten fich die Arbeitgeber beharrlich, hierauf einzugehen. Sie boten 2,30 Mart und wollten über dieses Angebot nicht hinausgehen, dem sie die Inderziffern für Mai zugrunde legten. Endlich erhöhten fie das Angebot auf 2,60 m. Die Verhandlungskommission der Arbeiter lehnte auch dieses Angebot ab und erklärte, daß sie die Verhandlungen als abgebrochen betrachten müsse. Nunmehr erhöhten die Arbeit geber das Angebot auf 4 M. Das legte Bugeständnis glaube die Lohnfommission unter Würdigung aller Verhältnisse der Kollegen schaft zur Annahme empfehlen zu können. Der Stundenlohn würde fich hiernach ab 17. Juni bis 16. Juli auf 27 m. stellen. Falls die Bersammlung ablehnen sollte, müßte das Bezirkslohnamt angerufen

richt über den Reichstarif.

Die Ortsverwaltung.

2. Gewerkschaftliche Jugendkonferenz. renten und trat für die Ausbildung von Gewerbelehrern

Leipzig, den 17. Juni.

Als Bertreter des Bundesvorstandes eröffnete Genoffe Gaffen bach die Verhandlungen mit einem Rückblick auf die erste Ron­ferenz vor neun Monaten in Kassel . Habe man damals festgestellt, daß die Gewerkschaften auf dem Gebiete der Jugendarbeit nicht ge= nug getan haben, so könne heute gesagt werden, daß seitdem ein großes Interesse daran in allen Verbänden rege geworden ist. Die Arbeiten der heutigen Konferenz sollen sich für die Jugend wie für die Gewerkschaften vorteilhaft gestalten. Gegen die Anträge, die Jugendfrage als besonderen Punkt auf die Tagesordnung des Gewerkschaftskongresses zu sehen, habe er sich aus praktischen Gründen gewandt. Richtiger sei, daß die Jugendkonferenz ihre Auf Begrüßungs­Beschlüsse dem Gewerkschaftsbund unterbreite reden der ausländischen Gäste wurde nach Rücksprache mit ihnen verzichtet. Zu Vorsitzenden wurden Sassenbach Berlin und Braud müller Stuttgart gewählt. Auf die Tagesordnung der nächsten Konferenz soll die Agitation unter den weiblichen Jugendlichen und ihre organisatorische Erfassung gefeßt merben. Zwei Anträge der kommunistischen Richtung, die Berhandlungen öffentlich zu führen und eine Vertretung der Kom­munistischen Partei einzuladen, wurden abgelehnt,

M

Die

Damit waren die Verhandlungen des ersten Tages beendet. 2. Verhandlungsfag. Zunächst wurde eine Protestresolution gegen die Verhaftung von Kern Stuttgart , die aus Anlaß des Metallarbeiterstreits erfolgte, zur Kenntnis genommen. Die Diskussion über die Lehrwerkstätten war eine äußerst rege und förderte viele instruttive Gesichtspunkte zutage. Die Anträge wurden an eine Kommission überwiesen. wurden an eine Kommiffion überwiesen.

3um Programm für die gewerkschaftliche Jugendarbeit spricht Dr. Löwenberg. Die Gewerkschaften seien vor neue Aufgaben gestellt, deren Wesen man zunächst erkennen müsse. Es gelte die Durchdringung der fulturellen mit wirtschaftlichen Aufgaben. Das Programm müsse sich zwar auf die Zukunft, dennoch auf das rreid; bare einstellen. Die Forderungen gliedern fich in folche an die Gesezgebung und solche an die Gemertfchaften, . h. an uns selber. Mit Absicht sei die tarifvertragliche Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in den Vordergrund gestellt. Redner erläutert dann die einzelnen Punkte des umfangreichen Programms. Nicht um die Abfassung von Resolutionen handle es sich, sondern um Leistung praftischer Arbeit. Die Jugendbewegung fei für die ältere Arbeiterschaft ebenso notwendig wie für die Ju­gend selber, weshalb sie auch die Unterstützung der Gewerkschaften beansprucher könne.

Die Mustersatzungen für die gewerkschaftlichen Jugendkartelle erläutert Bietsch( Eisenbahner) Berlin .

Nachmittagsfihung.

Das Programm für die gewerkschaftliche Jugendarbeit und die Mustersagungen für die gewerkschaftlichen Jugendkartelle werden vorbehaltlich der Aenderungen, die der Bund evtl. vornimmt, an genommen. Alle zu diesen Tagesordnungspunkten vorliegenden a träge werden dadurch erledigt.

Den Bericht des Jugendsekretariats des ADGB . gab der Sekretär Genosse Maschte, Berlin . Von der Bericht erstattung wurden 352 858 Jugendliche erfaßt, wovon allein 224 207 bei den Metallarbeitern. Die Zahl der jugendlichen Gewerkschafts­mitglieder in den Verbänden des ADGB. beträgt 464 000, die der in den AfA- Verbänden 32 000, zufammen 496 000 jugendliche Ge­werkschaffer. Eine Reihe von Verbänden geben besondere Jugend­zeitschriften oder Jugendbeilagen zum Verbandsorgan heraus, einige größere Gemertschaften unterhalten besondere Ju= gendfekretariate. Die fleineren Verbände berücksichtigen im Verbandsorgan die Interessen ihrer jugendlichen Mitglieder. fommunistische Richtung war zur Mitarbeit zugezogen, hat sich jedoch abseits gestellt. Die Anerkennung des Amsterdamer Internatio­Einstimmig angenommen wurde folgende Entschließung: nalen Gewerkschaftsbundes müsse als Bedingung für die Mit­Die Jugendkonferenz richtet an den Gewerkschaftskongreß das beteiligung gestellt werden. Die organisatorische Tätigkeit des Se= des Bundes und in der Arbeiterpreffe. In Erwägung sei die zentrale betr. die Neuregelung des Lehrlingswesens und die fretariats beschränkte sich auf Anregungen im Korrespondenzblatt" dringende Ersuchen, mit allem Nachdruck darauf hinzuwirken, den bei den zuständigen Reichsministerien ausgearbeiteten Gefeßentwurf Beschaffung von Agitationsmaterial zu ziehen. In der Diskussion wurden eine Reihe Jugendfragen Fort- berufliche Ausbildung baldigst zu veröffentlichen und zu verabschieden. Unabhängig von der Verabschiedung dieses Gesetzes sind ohne bildungsschulwesen, Jugendfürsorge, Jugendpresse erörtert. Der Antrag auf Aufnahme der kommunistischen Jugendorgani- Berzug alle gesetzlichen Bestimmungen zu beseitigen, die der tarif­fation in den Reichsausschuß der Arbeiterjugendcrganisationen wird pertraglichen Regelung des Lehrlingswesens hindernd im Wege mit großer Mehrheit abgelehnt. Weiter wird beschlossen, zur mirksamen Bertretung der Interessen der jugendlichen Mitglieder der Gewerkschaften für das Jugendsekretariat des ADGB . einen Bei­rat zu bilden. Der Bundesausschuß wählt aus der von den Verbandsvorständen gemachten Vorschlägen je ein Mitglied für jede Reichsbetriebsrätegruppe. Die Metallarbeiter erhalten zwei Vertreter. Die Nachmittagssigung beginnt mit dem zweiten Bunft der Tagesordnung:

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Die Neugestaltung des Lehrlingsrechts und die notwendigen Abänderungen der Gemerbe ordnung. Zunächst berichtet die Mandatsprüfungsfommiffion, daß 66 Bertreter der Zentralvorstände, 70 von Ortsverwaltungen und 44 der Ortsausschüsse anwesend sind, sowie 10 Gäste und 2 Ver­treter des ADGB .

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stehen.

Der Gewerkschaftstongreß möge allen Gewerkschaften zur Pflicht machen, sich der Jugendfache fünftig noch mehr als bisher anzus nehmen, im besonderen ist der gefeßgeberischen Seite des Jugend­und Lehrlingswesens erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen....

Der Gewerkschaftsfongreß sieht in dem von der Jugendkonferenz aufgestellten Programm für die gewerkschaftliche Jugendarbeit ge eignete Richtlinien für die gefeßgeberische und die praktische Arbeit. Zur Durchführung der sich daraus ergebenden örtlichen Aufgaben find von den Gewerkschaften örtliche Jugendkommissionen und von den Ortsausschüssen des ADGB . Jugendfartelle zu bilden.

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Ueber die Jugendarbeit der Gewerkschaften bes richtet Wilhelmy Berlin . Nach erfolgter Diskussion wurden ver fchiedene Anträge angenommen. Gefordert wird u. a. die volls tommene Gleichberechtigung der Jugendlichen in den Gewerkschaften, Der Berichterstatter A. Meißner- Berlin betont zunächst die die Herausgabe eines Mitteilungsblattes für die Jugendlichen und Reformbedürftigkeit des geltenden Lehrlingsrechts, insbesondere in von Agitationsmaterial für die Funktionäre durch den ADGB . und der Gewerbeordnung und wandte sich gegen die Auffassung des Lehr- die Amnestierung der jugendlichen Gefangenen aus den revolutionären Die Kämpfen. verhältnisses als Erziehungs- anstatt als Arbeitsverhältnis. gesetzliche Neugestaltung sei in der Schwebe und hierzu müßten die aewerkschaftlichen Forderungen gehörig vertreten werden, die im Brogramm für die gewerkschaftliche Jugendarbeit vorgesehen sind. Es feien paritätische Vertretungen zu schaffen und die tüchtigsten Bertreter hineinzubringen. Die Innungsschiedsgerichte Die Umgehung der tariflichen Regelung müssen beseitigt werden.

Nach einem Schlußwort schließt Genosse Sassenbach dia Konferenz um 5 Uhr nachmittags.

Wetter für morgen.

Geschäftliche Mitteilungen.

Vorwärts"-Lefern

der tägliche Genuß.

Berlin und Umgegend. Ein wenig wärmer, zeiftveise helfer, aber der Lehrbedingungen müsse verhindert werden. Der ADGB. solle noch überwiegend bewölkt mit etwas Regen und mäßigen Westwinden. nicht wieder drei Jahre warten, tis im Reichstag die Lehrlingsfrage behandelt wird. Zum Schluffe begründet der Referent eine ent­[ prechende Entschließung, wonach von der Reichsregierung die fofortige Außerfraftfehung der einer befferen Regelung des Lehr­Im Inferatenteil unserer heutigen Ausgabe wird den lingswesens entgegenstehenden Bestimmungen der Gewerbeordnung der Besuch des Babes Salzbrunu( Schlesien ) durch die dortige Badedirektion zu fordern ist und die beschleunigte Vorlage eines allge- empfohlen. meinen Berufsausbildungsgefeges für alle Berufe, das der tarifvertraglichen Regelung des Lehrlingswesens freie Bahn läßt und den geseklichen Rahmen bietet, die Arbeitgeber und Arbeit­Die Diskussion gestaltete sich zeitweise zu einer sehr stürmischen. nehmer gleichberechtigt zur Regelung des Lehrlingswesens zu berufen. An den Vortrag schloß sich eine ausführliche Diskussion. Nach Sie führte zu der Feststellung, daß eine Gruppe im Saale war, die gar nicht zur Mitgliedschaft, sondern zur Revolutionären Betriebs- einem Schlußwort des Referenten wurde eine Kommission be organisation" gehörte. Der Borsigende erklärte, daß er Angehörigen ftellt zur Rufammenfaffung der vorliegenden Anträge. Als dritten Punkt folgte ein Referat über anderer Gruppen in einer Mitgliederversammlung das Wort nicht erteilen könne. Auch Krüger wandte sich gegen ein derartiges Lehrwerkstätten Verlangen und erinnerte an die früheren Borgänge in der Jung fernheide bei der Firma Bruch. Schließlich mußten die Nichtmit­glieder den Saal verlassen. Bei der Abstimmung wurde das An­gebot gegen wenige Stimmen angenommen.

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