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Dollar: 360!

Die Berliner Börse   reagierte auf die Nachricht von einer bevorstehenden Reichstagsauflösung sehr start. Am Effekten­markt war das Geschäft minimal, da man glaubt, daß bei einer neuen Zusammensetzung des Reichstages die sozialisti­fchen Parteien bedeutend gewinnen würden. Am De visenmarkt war die Tendenz fest. Der Dollar erreichte um die Mittagsstunde eine Höhe von 360.

Wie die Mörder ermittelt wurden.

Das Mörderkleeblatt.

Die Berliner   Kriminalpolizei, d. h. die Politische Polizei  , der Abteilung IA war die Zahl der Beamten auf das Allernot­Abt. IA, hat in den letzten Tagen gute Arbeit geleistet. Es ist ihr wendigste beschränkt worden. nicht nur gelungen, die Minister- Mörder festzustellen, sondern auch das ganze Komplott aufzudecken, das zur Ermordung Rathenaus führte. Wie diese Arbeit, fast im stillen, vor sich gegangen ist, soll in folgendem geschildert werden:

Gleich nachdem der Verdacht der Täterschaft sich auf bestimmie Vor den Staatsgerichtshof! Bersonen gelenkt und endlich auf den bereits perhafteten Techow, ferner auf Fischer( Bogel  , Pécheur) und Knauer( Körner, Verweisung des Prozesses Breitscheid Kloth. Die Nachforschungen der Politischen   Polizei, der Abteilung IA Rern) verdichtet hatte, wurden Beamte der politischen Polizei nach Bor der 4. Sirafkammer des Landgerichts II   begann heute vor- mitwisserschaft auf bestimmte Personen. Alle diese Leute wurden dächtigen und die nunmehr als Täter bekanntgegebenen drei des Polizeipräsidiums lenkten bald den Berdacht der mittäter- oder allen Richtungen entsandt, nach allen Ortschaften, in denen die Ver­mittag unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Hartmann ein Beleidigungsprozeß, den Reichstagsabgeordneter Dr. Rudolf nach und nach festgenommen. Zunächst trug alles, was die Männer sich aufgehalten hatten. So reiften schon vor einigen Tagen Breitscheid  ( U. Soz.) gegen den Generalsekretär der Deutschen Berhafteten zur Führung eines Alibibemeises und sonst an- anweisungen von Oberregierungsrat Dr. Weiß. Auch von ihnen Beamte nach zehn bestimmten Ortschaften im Reich mit Spezial­Bolkspartei Emil Kloth angestrengt hatte. Kloth hatte am 23. Of gaben, den Schein der Wahrheit. Jedesmal wurden sofort von trafen bald Nachrichten ein, die die Berliner   Ermittlun= tober v. 3. in der in Essen   erscheinenden Zeitschrift" Das freie Wort" Beamten der Abteilung IA die Zeugen, auf die sie sich beriefen, gen bestätigten und immer wieder neue Vernehmungen und einen Artikel veröffentlicht, der die Ueberschrift trug von neuen auch ihre Angehörigen mit Kraftwagen herangeholt und eingehend Gegenüberstellungen veranlaßten. Diese dauern auch jetzt noch an. Majestäten" und in dem Breitscheid der versteckte Vorwurf ge- vernommen. Ihre Vernehmungen machten dann weitere erforder. Alle erfoderlichen neuen Maßnahmen sind jetzt im Innern des macht wurde, daß er für seine politische Tätigkeit Ententezuwendun- lich, und so waren die Kraftwagen mit Beamten und Zeugen Landes und an seinen Grenzen fo ausgebaut, daß es den Mördern gen erhalte. Zu Beginn der heutigen Verhandlung regte Landgerichtsdirektor ständig unterwegs. Es ergab sich, daß die Beschuldigten alles gut schwerlich gelingen wird, ins Ausland zu entkommen. Der Ent­Hartmann an, die Angelegenheit nicht vor der Straffammer, fon- vorbereitet hatten. Sie wußten von vornherein genau, was sie schluß, die Namen der Läter, die übrigens der Polizei schon lange dern vor dem Staatsgerichtshof auszutragen, da nach der sagen wollten. So erweckten sie den Schein der Wahrheit. Aber bekannt waren, zu veröffentlichen, wurde erst gestern spät abends neuen Berordnung zum Schuße der Republik   bei derart schwer ihr Gebäude hielt nicht langer stand. Jeder Punkt, den sie oder die nach der letzten Konferenz gefaßt. Nach den bisherigen Ermittlungen wiegenden Beschuldigungen eines Polititers der Staatsgerichtshof Seugen neu berührten, veranlaßte, ungefäumt neue Ermittlungen ist Knauer wahrscheinlich der Chauffeur gewesen. zuständig fei. Berteidiger Rechtsanwalt 21sberg ftellte fich und Bernehmungen vorzunehmen, und so famen die Unrichtigkeiten Der verhaftete Techow. gleichfalls auf diesen Standpunkt. Im übrigen sei jedoch nicht zu an den Tag. Verdacht und Spuren verdichteten sich immer mehr, ist ein Sohn des im Jahre 1918 verstorbenen Magistratsrats verstehen, daß Dr. Breitscheid in dem von Kloth geschriebenen Artikel die Alibibeweise erwiesen sich von Tag zu Tag und von Stunde zu Techow, Borfizenden des Berliner   Kaufmannsgerichts, ber, wie so erhebliche Beleidigungen erblicke. Gerade die Partei Breitscheids Stunde deutlicher als fünfilid) aufgebaut. Weil alle diese Ver- jetzt behauptet wird, von feiner Partei etwas wissen wollte. beliebe im politischen Kampf scharfe Worte zu führen. Die Tendenz des Artikels ging auch nur dabin, zu behaupten, daß nach der An- nehmungen bei der großen Zahl der in Betracht kommenden Ber  - Die Verhaftung Techows erfolgte auf dem Rittergut ficht des Beklagten   es nicht anständig fei, im politischen Kampf Gelder fonen nicht in einer Hand liegen konnten, so hielt der Leiter des Wieslu bei Jakobsdorf, in der Nähe von Frankfurt   a. d. D., von irgendeiner Seite anzunehmen. Ueber den Begriff von an Ganzen, Oberregierungsrat Dr. Weiß, jedesmal nach gewissen wo Techow bei einem Berwandten weite. Er hat am Sonntagabend derer Seite" tönne man jedoch geteilter Ansicht sein, da ja nach Abschlüssen von Ermittlungen ständig zu den verschiedensten Tages Berlin   verlassen, ist zunächst nach alle gefahren, wo er sich bei der Auffassung einer politischen Bartei, ob sie nun national oder und Nachtzeiten Konferenzen mit den Unterleitern ab, um sofort Freunden aufhielt, und von dort nach Frankfurt   a. d. D. Das Gut international eingestellt ist, die Auffaffungen in diesem Buntte grund- wieder die erforderlichen neuen Maßnahmen zu treffen. Polizei- wurde umftellt und die Berhaftung erfolgte ohne verschieden seien. Reichstagabgeordneter Dr. Rosenfeld als Klagevertreter er präsident Richter ließ sich über den Gang dauernd unterrichten große Schwierigkeiten. Techow leugnet zunächst jede klärte gleichfalls, daß seiner Ansicht nach für die Frage, ob die USP. und erschien wiederholt auch persönlich zu den Besprechungen. Beteiligung an dem Berbrechen. Ein Heer von Beamten stand stets zur Verfügung, zum Teil für im allgemeinen und Dr. Breitscheid im besonderen Gelder aus Die drei Mörder haben ihre Vereinbarungen in einem Ber­Ententefreisen bezogen habe, der Staatsgerichtshof zustän- Berlin   und Umgebung, zum Teil auch reiseferlig, um fofort in die liner Pensionat in der nördlichen Friedrichstadt  dig sei. Seinem Mandanten sei es jedoch willkommen, auch vor der Proving und das Reich abfahren zu können. Für den Innendienst getroffen, in dem sie gemeinsam ein einziges Zimmer bewohnten. Straffammer zu verhandeln, da er sich vor allen Dingen von dem Vorwurf reinigen wolle, er habe, um mit den Worten des Beklagten zu sprechen, Die Schuldfrage zum Eisenbahnunglück. treter unferer Fraktion waren die besonderen persönlichen Zusammen­

,, um ein schönes Stüd Geld zu verdienen, gewisse Veröffent­lichungen gegen besondere Zuwendungen gemacht". Durch diese Beleidigungen, die in der Form roh und verlegend feien, werde jene Atmosphäre geschaffen, die politische Morde fchaffe. Gerade jetzt unter dem Eindruck von Rathenaus Tod, dem man ja auch vorgeworfen habe, daß er eigennügige Interessen verfolge, müsse festgestellt werden, daß durch solche Ber­öffentlichungen, die den Gegner in der niedrigsten Weise verun­Mordfilmmung geschaffen

glimpften,

werde. Dr. Breitscheid liege nichts an der Bestrafung des Kloth. Er wünsche nur in aller Deffentlichkeit festzustellen, daß weder seine Partei noch er selbst irgendwelche Gelder von französischer Seite genommen hätten. Nach längerer Beratung beschloß die Kammer, den Prozeß dem Staatsgerichtshof

zu überweisen, weil es sich um ein Mitglied der früheren Re­gierung handele, das beleidigt worden sei, so daß die Beleidigung eine öffentliche sei und daß sie infolgedessen unter§ 13 der Berord­nung zum Schuße der Republik   falle.

Zu dem furchtbaren Unglüd auf der Ringbahnftrede Frant­furter Allee- Gesundbrunnen sendet uns ein früherer Aufsichts beamter, der selbst jahrelang auf großen Berliner   Bahnhöfen Dienst getan hat und der aus eigener Erfahrung die Abfertigung bei Betriebsstodungen kennt, die folgenden Ausführungen:

hänge befannt, gleichwohl begnügte er sich zunächst mit einer sachlichen Erwiderung. Als diese aber nichts nühte und als auch der Hinweis auf die offensichtlich politische Seite der Angelegenheit den Boltsparteiler nicht zum Schweigen brachte, wurde er von der sozial­memokratischen Frattion offen befragt, ob er sich etwa person­lich um eine dieser Stellen beworben habe und damit abge= Nach der Beschreibung des Unfalls ist der Fehler auf die Spar des Ausschusses mußte dieser Berfechter der Allgemeinintereffen" fallen fel. Zur größten Ueberraschung aller übrigen Mitglieder famkeit seitens der Eisenbahnverwaltung in erster Linie zurückzu- bies zugeben, und es feien nun folgende Tatsachen festgenagelt: führen. Der Eisenbahn war bekannt, daß sämtliche Berliner   Ver- Die Deutsche Volkspartei   läßt ein persönlich aufs engste inter­fehrsmittel, wie Straßenbahn, Untergrundbahn, Omnibusse usw. ab eistertes Graftionsmitglied das Referat" übernehmen. Dieses 12 Uhr den Betrieb einstellten. Ihr mußte also auch bekannt sein, Mitglied, als Stadtverordneter Bertreter der Allgemeininteressen, daß dieser ganze Verkehr mit diesem Augenblicke als lleberver- befämpft eine Stelle als überflüssig, um die er sich selbst bewor fehr der Stadt. und Ringbahn zugeführt wurde. ben hatte, nachdem er nicht gewählt ist. Der Herr Rektor und Jeder, der die Verhältnisse auf start frequentierten Bahnhöfen kennt, Bolksparteiler tut dies angeblich aus rein fachlichen Motiven, ohne weiß, daß insbesondere in der Arbeitergegend viele Fahrgäste mit erwähnen, ohne weiter zu erwähnen, daß er nach feinem eigenen feine persönliche Intereffiertheit auch nur mit einem Worte zu allen möglichen Materialien einsteigen, und daß es aus diesem späteren Geständnis bei einer Besehung der Stelle durch den Staat Grunde außerordentlich schwierig ist, bei der kurzen zur Verfügung mehr Aussichten als bei der Stadt haben würde. Es erhebt sich also stehenden Aufenthaltsdauer von% Minute die Türen ordnungs. Die berechtigte Frage, ob der Herr Stadtverordnete die Stelle a uch mäßig zu schließen. Zu den Hauptverkehrszeiten arbeitet das Per- bekämpft haben würde, wenn seine Bewerbung Erfolg gehabt hätte! fonal an und für sich sehr oft unter eigener Lebensgefahr. Wenn An die Deutsche   Boffspartei aber darf die Frage gerichtet mer­aber in solchen Ausnahmefällen wie hier das Personal zur Sicher- den, ob fie cine solche Berichterstattung" mit den alterelementarsten helt der Reisenden und seiner eigenen Sicherheit Türschließer hält oder gewillt ist, den Trennungsstrich zwischen der Vertretung Begriffen des parlamentarischen 2n stands für vereinbar anfordert, werden sie ihm stets von der Berwaltung abgelehnt. Die persönlicher und allgemeiner Intereffen mit voller Eindeutigkeit zu Verwaltung fordert diese Mehrarbeit, ohne daß sie auch nur einmal ziehen. mehr Personal aus den Bahnmeistereien auf die Bahnhöfe femman­diert hat. Zudem ist die Eisenbahndirektion aus den Kreisen des Personals gerade schon eft genug barauf hingewiesen worden, daß bahn sich dieser Betriebsruhe anschließen muß, wenn der gesamte Berliner   Verkehr ruht auch die Eisen weil sie technisch gar nicht in der Lage ist, den Berkelyr zu bemäl Gegen Moskau   und Versailles. tigen. Die Verwaltung hat nie auf diese Warnungen des Bersonals London  , 29. Juni.  ( WTB.) Die Jahreskonferenz der eng der zahlende Brolet gewesen. Bewiesen wird diese Behauptung da gehört. Für die Eisenbahnverwaltung ist der Arbeiter von jeher nur lischen Arbeiterpartei in Edinburgh   hat eine Entschließung, wonach durch, daß auf den Arbeiterstrecken im Norden und Osten Berlins  die Arbeiterpartei den Anschluß der kommunistischen   Partei durchaus nicht so gearbeitet wird wie im Besten, durchaus nicht die­zulassen sollte, mit 3 686 000 gegen 261 000 Stimmen abgelehnt. selben Einrichtungen zur Verfügung stehen, durchaus nicht diefelbe 103. Abt., Oberschönereibe. Hodge erklärte in seiner Rebe, die brifische kommunistische Partei   Bugzahl gefahren wird wie im Westen usw. Möge das Unglück der fei der Stiave Mostaus. Man brauche nur die Verfassung der britischen Arbeiterpartei und die Thefen der Dritten Internatio- Anlaß sein, daß in der ganzen Betriebsweise eine gründliche Wand­nale zu vergleichen, um zu sehen, daß von einer Versöhnung nicht lung eintritt.

Der Staatsgerichtshof in Berlin  .

Der Oberreichsanwalt, der als Anklagebehörde dem Staats­gerichtshof beigegeben wird, wird jeinen Sig nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, in Leipzig   nehmen. Er word vielmehr, wie die Dena" erfährt, heute in Berlin   eintreffen und im Reichsministerium des Innern Diensträume beziehen. Der Sitz des Staatsgerichtshofs ist fomit nach Berlin   verlegt. Der Oberreichsanwalt wird seine An­flagefätigkeit im engsten Zusammenhang mit den Feststellungen des Reichskommiffars für öffentliche Ordnung vornehmen.

die Rede sein könne.

In der gestrigen GSigung des Berliner   Magiftrats In einer anderen, nach Shaws Referat, einstimmig ange murde auch das schwere Eisenbahnunglüc am Ringbahnhof Schön. nommenen Entschließung wird die Politik der Regierung bezüglich hauser Allee besprochen. Es soll an die Gewerkschaftskommission der Friedensverträge und des Bölkerbundes verurteilt. Es herangetreten werden, alle öffentlichen Verkehrsmittel, wird gefordert, daß der Versailler Bertrag im Interesse des politi- Straßenbahnen, Hoch- und Untergrundbahnen, Stadt, Ring- und schen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus Europas   abgeändert, Borortbahnen in zufünftigen Fällen einer allgemeinen Arbeitsnieder­die deutsche Reparationszahlung her abgesett und die mili- legung als lebenswichtig in Betrieb zu lassen. Ferner soll von tärische Besetzung beendet werde, daß Rußland   politisch an- den Gewerkschaften gefordert werden, falls eine Arbeitsruhe nicht erkannt und der Handel mit ihm gefördert werde. Außerdem wird zu umgehen ist, die Stillegung der Verkehrsmittel erft mehrere in der Entschließung verlangt, daß die Regierung Japan   auffordern Stunden später als die allgemeine Einstellung der Arbeit erfolgen solle, die Truppen aus der Republik des Fernen Oftens zurückzu- laffen, damit die werktätige Bevölkerung ihren oft von der Ar­beitsstätte weit entlegenen Wohnort ungefährdet erreichen kann. Her mit der Einheitsklasse!

unterbreitet werde.

Sinans damit!

Wir

Daß im alten Kriminalgerichtsgebäude endlich hinausgeworfen worden sind, haben wir gemeldet. aus den beiden Schwurgerichtsfälen die Hohenzollernbilder empfehlen, ebenso mit den Hohenzollernbildern im Land­die noch in dem Plenarsaal des ersten Stockwerks die Wände gerichtsgebäude an der Grunerstraße zu verfahren, ,, schmücken".

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Die angefagte Vorftands und Funktionärkonferenz für Donnerstag. 8 Uhr, findet erst ain Freitag, 8 Uhr, im Konferenzzimmer der Kottmayer- Schule statt, Wetter für morgen.

Berlin   und Umgegend. Etwas fühler, veränderlich, überwiegend Nordwest schwankenden Winden. träbe, mit wiederholten Regenfäten und frischen zwischen Südwest und

Die Meuchelmörder

haben durch ihre ruchlosen Taten die gesamte werkiätige Be­völkerung aufgepeitscht. Die Empörung hat sich bei den letzten Demonstrationen sehr deutlich gezeigt. Damit allein ist jedoch der Kampf gegen die organisierten Verschwörer nicht zu führen. Hierzu bedarf es vielmehr einer ebenfalls gefestigten und starken

Organisation.

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ziehen, ferner, daß feinerlei militärischer Paft von der britischen Regierung eingegangen oder gefordert werde. Die Konferenz der englischen Arbeiterpartei in Edinburg   nahm Die Beseitigung ber zweiten Wagenklasse in eine Entschließung an, in der erklärt wird, daß die sozialistischen   Ar- den Zügen der Stadt, Ring- und Vorortbahnen wurde Arm beiterparteien aller Rationen übereinkommen sollten, sich jedem im Vorwärts" schon oft gefordert. Sie ist wohl auch mal in Aus Durch Sympathieerklärungen allein wird auch diese zu ihren Kriege zu widersetzen. Ferner wird gefordert, daß diefe ficht gestellt worden, aber wer weiß, wann wir die Ein. Kämpfen nicht gestärkt. Man muß sich ihr anschließen und Kriege zu widersetzen. Ferner wird gefordert, daß diefe heitsklasse erhalten. Daß sie eine Notwendigkeit ist, zeigt dadurch Mittämpfer merden. Wer das will, wer die Re­Entschließung der nächsten internationalen sozialistischen   Konferenz fid) immer wieder, wenn aus irgendeinem Anlaß die Stadt, Ring- publif verteidigen und die Mörderbanden bekämpfen und Borcrizüge einen besonders starten Ansturm auszuhalten haben. Vertrauenersvedkend! Ein Genosse K., der eine Beobachtung Warum ist die Besehung der Trittbretter überfüllter helfen will, der schicke die nachfolgende Beitrittserklärung. Vertrauenerzvedend! Ein Genosse K., der eine Beobachtung 3üge, die am Dienstag zu dem grauenvollen Eisenbahnunglüd deutlich ausgefüllt, an Aler Bagels, Berlin   SW. 68, zur Ermittlung der Mörder Rathenaus mitzuteilen hatte, ging das geführt hat, so üblich geworden?. Es wäre wahrscheinlich niemals Lindenstr. 3,( Postscheckkonto: Berlin   Nr. 48 743.) ba- 3üge, mit zur Abteilung la des Polizeipräsidiums. Nachdem man ihn Aussage in ein anderes Zimmer geschickt, das, wie der Genosse verleitete. Die Nordjüdbahn der Stadt Berlin   wird von vornherein dort verhört hatte, wurde er zur protokollarischen Aufnahme seiner zu diesem gefährlichen Notbehelf gekommen, wenn nicht die stän dige Ueberfüllung der dritten Klasse so viele dazu glaubt, die Nummer 268 trug. Jedenfalls lassen sich Bimmer und die Einheiteltasse heben und das ist vernünftig. Name des Protofollführers aus dem Protokoll unschwer feststellen. Das erfte, was dem Genossen in diesem Zimmer auffic, war cin gerahmtes Bild des Deserteurs von Amerongen, das auf dem Schreibtisch des Protokollführers stand. Der Genosse erklärte unter diesen Umständen eine Bernehmung für zmedlos, morauf sich der Herr zögernd entschloß, das Bild wegzunehmen. Uns haben in den vergangenen Tagen verschiedene Personen Mit teilungen gemacht mit dem Bemerken, daß sie zu der Abteilung Ia fein Vertrauen hätten. Hier sieht man, wie das Ver­trauen gesät wird.

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Die Kache des Schulinspektors  .

Wie die Deutsche Volkspartei   Allgemeininteressen vertritt. Die Stadt Berlin   hat ein lebhaftes Interesse daran, daß an die Stelle der staatlichen Kreisschulräte überall in der Stadtgemeinde felbstgewählte städtische Schulinspektoren treten denen dann die staatliche Schulaufsicht übertragen wird, da nur so auch die innere Einheitlich feit der Schulverwaltung gewährleistet werden Eine Deutsch  - füdslawische Gesellschaft zur Förderung der tuttu- tann. Von diesem Gesichtspunkt aus hat der Bezirk Lichten rellen und wirtschaftlichen Annäherung ist in Berlin   gegründet wor- berg get folche Stellen in ben Etat eingefegt und bereits unter den, U. a. sprach Geposse Hermann en del über die kulturellen der Zahl der Bewerber die beiden geeigneisten ausgewählt. In der Beziehungen zwischen Deutschland   und Jugoslawien  . In den Bor  - gestrigen Sitzung des Etatsausschusses bekämpfte nun der deutsch­stand wurden u. a. gewählt: Reichsminister Dr. Köster, Chef- volksparteiliche Rektor Miethge als objektiver" Referent des redakteur Georg Bernhard  , Graf Bernstorff, Hermann Wendel  . Ausschusses diese beiden Stellen aufs heftigste und fand bei der bür­Erster Vorsitzender ist Konsul John M. Wiener. gerlichen Mehrheit ein nur allzu willkommenes Gehör. Dem Ver­

Beitrittserklärung.

Hiermit erffäre ich meinen Beitritt zur Sozialdemokr. Partei Deutschlands  , Bezirk Berlin  .

Vor- u. Zuname:

geboren:-

Beruf:

Wohnung:

Geburtsort:

Das Eintrittsgeld beträgt 2.00 Mt., der wöchentliche Bei­trag für Männer 2.00 Mt., für Frauen 1.00 MI.