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Der Mordanschlag auf Harden.

Die Mordbuben noch in Berlin .

völlige Entwaffnung dränge. In die allgemeine Herabsehung der festzusehen. Die Bersammelten fordern von der Mieteinigungs­Bewaffnung müsse auch Deutschland und Ungarn einbes amtzentrale und vom Bezirks- Mieteinigungsamt, daß es dieses unge­zogen werden, die schon durch Verträge gezwungen seien, ihre jehliche Verfahren sofort einstellt; sie erwarten von den Mieter­Rüstungen zu beschränken. Nach Lord Robert Cecil wäre es auch beifizern, daß diese es bestimmt ablehnen, bei neuen Entscheidungen nötig, daß Rußland in den allgemeinen Entwaffnungsplan ein auf Grund der außer Kraft getretenen Höchstmietenverordnung mit­bezogen werde. Nach seiner Ansicht sei es unerläßlich, den all. zuwirken."- Es scheint dringend nötig, daß hier die Zentrale des gemeinen Defenfioplan mit dem Plan der Herabsetzung der Rüstun um weitere ungefeßliche Entscheidungen zu verhindern. Einigungsamtes und nötigenfalls die Aufsichtsbehörden eingreifen, gen zu verbinden.

Englands Eisenbahner gegen Versailles .

Zu dem Anschlag auf Maximilian Harden wird mit geteilt, daß sich der Haupttäter Oberleutnant a. D. und Kauf­mann Walter Ankermann nach den Feststellungen der Ab­teilung la des Polizeipräsidiums noch in Berlin befinden muß. Gestern wenigstens ist er noch hier gewesen. Er hat versucht, durch Bermittlungen anderer Personen Geld und ein Verkehrsmittel zu bekommen, um Berlin damit verlassen zu können. Seine Bemühun­gen sind aber nach beiden Richtungen erfolglos geblieben. Der Ber­folgte beligt aljo tein Geld und wird jezt vielleicht versuchen, zu verbandes der Eisenbahner in Bradford nahm eine Ent­London, 4. Juli. ( WTB.) Die Jahreskonferenz des National­Fuß aus Berlin herauszukommen und sich der Verfolgung zu entschließung an, in der die Regierung dringend aufgefordert wird, ziehen. Antermann und der verhaftete Herbert Weichard find fofortige Schritte zur Abänderung des Versailler Ver­Landsleute und fannten sich schon seit längerer Zeit. Weichard war trages zu tun, der an der augenblicklichen Arbeitslosigkeit schuld zum Kriegsdienst eingezogen, aber nicht an die Front, weil sei. Der Sekretär des Verbandes, das Parlamentsmitglied Thomas, er eine Fleischvergiftung(!) erlitt, die ihn in ihren Wir­er eine leifvergiftung(!) erfitt, die ihn in ihren Wir fungen zum Frontdienst untauglich machte. Er wandte sich dann fritisierte die französische Politik gegenüber Deutschland , da sie die der Landwirtschaft zu. Während er als Eleve auf einem Gute tätig nämlich die Kommunisten und die Militaristen. beiden Feinde der augenblicklichen deutschen Regierung ermutigte, war, besaß er eine Selbstlade pistole. Eines Tages hantierte er damit auf dem Hofe herum. Dabei ging ein Schuß los und die Rugel traf einen Jungen und tötete ihn. Weichard wurde deshalb wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, erhielt aber eine Bewährungsfrist. Seine Stellung war nun erschüttert und er war seitdem auf mehreren anderen Gütern tätig. Am 12. Juni kam Weichard nach Berlin und traf hier wieder mit Anfermann zu fammen. Beide wohnten gemeinsam in der Kaiser- Friedrich Straße in Charlottenburg . Polizeilich angemeldet war feiner von ihnen. Ihre Zeit verbrachten fie durchweg mit feinen Ausflügen, bis ihnen auch dazu das Geld fehlte. Der Organisation C gehören wahrscheinlich beide an.

Wie wir erfahren, sind die Gerüchte über Hardens Ableben falsch. Der Verletzte befindet sich vielmehr auf dem Wege zur Gesundung.

Ende des monarchistischen Plunders. Lübed, 4. Juli. ( WTB.) In der heutigen Bürgerschaftsfizung wurden sozialdemokratische Anträge, wonach verschie dene dynastische Straßennamen in Straßennamen der Republik um­gewandelt und dem Lübeckschen Anzeiger" der Charakter als amt liches Blatt entzogen werden follen, gegen die Stimmen der Bürgerlichen angenommen. Die Sigung endete mit einem Tumult alt der Kommunisten, die die im Saale befindlichen Büsten von Moltte und Bismard ergriffen und unter dem Jubel der Tribüne auf der Straße vernichteten.

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Die Rheinschiffer gegen Schwarz- Weiß- Rot. Eine vom Deutschen Verkehrsbund nach Frankfurt a. M. ein­berufene internationale Ronferenz der Binnen schiffer und Hafenarbeiter des Rheins, auf der Deutschland , Belgien und Holland vertreten waren, beschloß u. a., alle deutschen Fahrzeuge, welche die schwarzweißrote Flagge ohne die gefeßlich vorgeschriebene schwarzrotgoldene Gösch führen, weder zu ver­schleppen, nach zu laden, zu löschen oder zu bunkern. Es dürfen feine Farben geführt werden, welche die Mordwaffen schmücken, mit denen Republikaner hingeschlachtet werden."

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Ein Disziplinargefeh für die Beamten. Wie die Dena" erfährt, hat das Reichsfabinett sich gestern bei der Beratung über das Gesetz zum Schuß der Republik auch mit einem besonderen Disziplinargefeß für die Beamten beschäftigt, durch welches Gewähr dafür gegeben werden soll, daß republifa­nisch zuverlässige Beamte in die wichtigsten Stellen gesetzt und Sicherheiten gegen eine monarchistische und rektionäre Agitation geschaffen werden. Die preußische Regierung wird, wie wir weiter hören, zu diesem Gesetz noch einen besonderen Antrag einbringen, in dem sie die Ausdehnung des Kreises der Beamten, die zur Disposition gestellt werden fönnen, verlangt.

Ausklang der Demonstration.

Die gestrige Demonstration mußte notwendig bei allen jenen, die unmittelbar daran beteiligt waren, ein unvollkommenes Bild entstehen lassen. Jeder Beteiligte hatte zwar den Eindruck von etwas ganz Großem und Gewaltigem, dem beizuwohnen ihm be­Schieden war, aber die Tatsache des unerhört Ueber wältigenden der Demonstration tritt jégt von Stunde zu Stunde immer flarer und reiner hervor. Alte Parteigenossen, die feit Jahrzehnten alle großen Demonstrationen des Proletariats in Berlin fennen, bekennen ergriffen, derartiges noch nicht erlebt zu haben. Den großartigsten Eindruck bekamen die Zuschauer, die auf hohen Balkonen und Dächern standen und wenigstens einen Teil des Gesamtzuges überblicken konnten. Von 2 Uhr mittags an trafen die langen Kolonnen nach und nach an der Kaiser- Wilhelm­Gedächtniskirche ein und nahmen in der Hardenbergstraße, dem öst­lichen Teil des Kurfürstendamms und in der Tauenzienstraße Auf­stellung. Die nachfolgenden Züge schlossen sich den mit der Spitze an der Kirche stehenden Trupps an, so daß nach und nach die De­monstranten von der Kaiser- Wilhelm- Gedächtniskirche bis über den Wittenbergplatz hinaus bis zum Landwehrkanal und bis zum Stnie standen.

Man geht nicht fehl, wenn man die Zahl der Demonstranten auf annähernd 700 000 schäßt, zumal diesmal auch Frauen und Jugend sich beteiligt hatten. Alle bisher vorliegenden Berichte wissen von einem tadellosen Verlauf der Demonstration zu berichten. nationale gelegentlich einige Zuschauer, die teilweise wohl gar nicht Der Uebereifer einiger Heißsporne, die beim Singen der Inter­mußten, was das Lied bedeutet, ziemlich burschifos zum Abnehmen der Kopfbedeckung veranlaßten, fann nicht gutgeheißen werden. Andererseits gab es gerade am Kurfürstendamm allerlei jugendliche Herren, die dem tiefen Ernst der Volksdemonstration eine offen­sichtlich zur Schau getragene Nichtachtung und Geringschätzung ent­gegengebrachten. Heute hat der Kurfürstendamm und der gesamte Westen wieder sein gewohntes Aussehen. Die deutschnationale und die internationale Stuberwelt mit ihrem Anhang von Damen, Halb­damen und Dämchen beherrscht das Straßenbild wie zuvor und rätelt sich in den weichen Bolstern der Cafés, Dielen und Schlemmer­lokale. Das Volk aber ist wieder fleißig und getreu bei der Arbeit. Nur diese eine Tatsache, daß der verwöhnte Westen die machtvollen Tritte der Armee der Arbeit per nommen hat, ist nicht mehr aus der Welt zu bringen, und zurück wird in der Erinnerung bleiben das Erscheinen der Massen, die be­funden wollten, daß sie von ihrem Willen nicht weichen werden.

Ein besonderes Wort der Anerkennung und des Dantes ver­dienen die Samariterorganisationen, die sich in freudiger Pflicht erfüllung ihrer zumeist durch die Hize in Mitleidenschaft gezogenen Bolfsgenossen annahmen. Auch des freundlichen Mannes, der in der Georg- Wilhelm- Straße mit einem Eimer frischen Wassers die Menschen erquidte, sei dankend gedacht.

Aus Königswusterhausen wird uns noch mitgeteilt, daß dort die Arbeiterschaft von Königswusterhausen und Umgegend eine eigene Beranstaltung getroffen hatte, an der an 10 000 Personen teilnahmen. Mit Begeisterung und Kampfentschloffenheit wurde ein Vortrag des Genossen Edardt aufgenommen. Der Arbeiter sängerbund sowie die Musikkapelle von Schwarzkopff trugen durch ihre Darbietungen zur Steigerung der zuversichtlichen Stimmung bei.

Das Attentat in der Philharmonie.

Die Mörder Nabafoffs vor Gericht.

den Außenminister der ersten provisorischen Regierung Rußlands ein Am 28. März dieses Jahres wurde in der Philharmonie" auf Revolverattentat verübt, bei dem Miljuko w zwar unverlegt blieb, dafür aber der aus seiner Tätigkeit in der ersten Duma besonders bekannt gewordene liberale ruffische Politiker Nabatoff zum Opfer fiel. Der Haupttäter, ein früherer Leutnant des Zaren Peter Schabelsti Bort sowie sein Begleiter Sergius Tabo­rigti, der ebenfalls unter dem Zarenregiment als Leutnant ge­dient hatte, waren eigens aus München herbeigeeilt, um den Mord­anschlag zu verüben.

Bei der Verhandlung vor dem Schwurgericht des Landgerichts I fam es zu dramatischen Szenen, als Schabelsti durch den Del­her der Haß gegen den Minister a. D. Professor Miljukow stamme. metscher vom Landgerichtsdirektor Marschner befragt wird, wo­In leidenschaftlich erregt hervorgefprudelten Worten und mit Tränen in den Augen erklärt er, daß Miljukow hinterrücks heimlich, da er offen zu sprechen nicht den Mut hatte, tie russische Kaiserin Alerandra, als hessische Fürstentochter, in einer Dumasihung schwer beleidigt und als beffische Fliege" bezeichnet habe, die nach Rußland gekommen sei, um zu stechen. Alle ehrlichen, sich als echte Russen fühlenden Offiziere seien durch diese gehäffigen Angriffe auf die Kaiserin auf das tiefste empört gewesen. Er habe, da er der Ueberzeugung war, da Miljutow, der damals Minister des Aeußeren war, direkt un­gerichtet, in denen er ihn aufforderte, die Beweise für seine Behaup wahre Beschuldigungen erhoben habe, zwei Briefe an Miljukow tungen zu veröffentlichen. Miljukow habe jedoch geschwiegen und deshalb habe er ihn für einen Schädling gehalten, der beseitigt werden müsse. Der erste Brief sei durchaus höflich und formell gewesen, und erst, als Miljufor schwieg, habe er in dem zweiten Briefe einen sehr energischen Ton angeschlagen.

Auf die Frage des Vorsitzenden, wie er dazu komme, sich als einfacher fleiner Offizier fo sehr der Kaiserin anzunehmen und selbst mit seinem Leben für sie einzutreten, erklärte Schabelski zitternd und weinend, daß er die Kaiserin und die ganze Barenfamilie mit tieffter Ehrfurcht verehrt habe und sich, ohne einen Ton von sich zu geben, für die Zarenfamilie lebendig verbrennen lassen oder sich in Stücke schneiden lassen würde. Deshalb habe er auch Miljukow für einen Baterlandsverräter gehalten und mit Tra­beseitigen. Der Plan sei zur Ausführung reif gewesen, als er hörte, bansti, welcher derselben Meinung war wie er, beschlossen, ihn zu daß Miljukow in Berlin einen Vortrag halten wolle. Beide hätten beschlossen, Miljukom hier zu töten. Der Angeklagte Labo­ritzki erklärt hierbei, daß es ihm leid getan habe, die deutsche Gast­Attentat zur Ausführung zu bringen. Borher hätten sie den Plan gefaßt, Geld zu sparen, um Miljukow eventuell auch in Amerika oder in Paris aufsuchen zu können und ihn dort zu töten. Sie haben es deshalb als einen Wint des Schicksals betrachtet, als sie hörten, daß Miljukow nach Berlin kommen wolle und ihnen gewisser­maßen in die Arme laufe. Sie wären daraufhin nach Berlin ge­fahren und hätten hier im Hotel ihre Pistolen geladen, um dann jeder einzeln nach der Philharmonie" zu fahren. Auf Fragen des Vorsitzenden erklärte der Angeklagte Taboristi noch, daß er den früheren russischen Kriegsminister, den ersten Kriegsminister nach der Revolution, Gutsch tow, der den 3aren zur Abdankung gezwungen habe, hier in Berlin in der Untergrundbahn getroffen und ihm einen Schlag versetzt habe, da er ihn auch für einen Schäd­ling gehalten habe. Landgerichtsdirektor Dr. Marschner fummt sodann auf die Tat zu sprechen und läßt durch den Dolmetscher fest­stellen, daß die Angeklagten, bevor sie zur Philharmonie" gingen, ihre gesamten Habseligkeiten dem Leutnant a. D. Liatschoff zur Aufbewahrung gegeben hatten. Taborizki erklärt jest, im Ge­gensatz zu feinen früheren Aussagen, daß er lediglich deshalb mit in die Philharmonie" gegangen fei, um Schabelsti as Zeuge dienen zu können. Mit dem Attentatsplan selbst habe er nichts zu tun gehabt. fufoms in eine ungeheuere Erregung geraten sei, da er gesehen Schabelsti behauptet, daß er während des Vortrags Mil­habe, daß er sich in feiner Weise gebeffert habe. Im Augenblick der Tat fei er seiner Sinne nicht mehr recht mächtig gewesen und habe plötzlich die Pistole hervorgerissen und geschossen. Wir werden über den weiteren Verlauf des Prozesses berichten.

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Gewerkschaftsinternationale in Berlin . Wie aus Paris gemeldet wird, nahm am Dienstag das Zentral­fomitee des Gewerkschaftsbundes( CGT.) eine Entschließung zu gunsten der Amnestie an. Sie fordert außerdem die Freilassung der in Moskau unter Anflage gestellten Sozialrevolutionäre. Io u houg teilte mit, daß das Präsidium der Amsterdamer Gewerk­schaftsinternationale sich in Berlin versammeln werbe, In Anbetracht des starken Reiseverkehrs während der großen um Maßnahmen für die Unterstützung der deutschen Arbeiter im Kampfe gegen die Monarchie zu beraten. Im Der Prozeß gegen den Frauenmörder Groß- Ferien wird zur Vermeidung von Stodungen bei ben Monat Dezember wird ein Weltkongres der Arbeiterorganisationen mann hat heute ein jähes Ende gefunden. Nach empfohlen, schon am Tage vor der Abreise die Fahrkarte zu lösen Er.& ahrtartenausgaben und Gepädabfertigungen

für die Erhaltung des Friedens stattfinden.

Robert Cecils Abrüftungsvorschläge. Paris , 4. Juli. ( WTB.) Der gemischte zeitweilige Ausschuß des Bölkerbundes, der sich mit der Herabsetzung der Rüstungen be­schäftigt, hat heute eine Sigung abgehalten, in der ein Entwurf Lord Robert Cecils zur Herbeiführung der Herabsetzung der Rüstun gen beraten wurde. Lord Robert Cecil erklärte, daß er den Plan nicht als Delegierter seiner Regierung und feines Landes, sondern rein persönlich interbreite.

Lord Robert Cecil hat fünf Resolutionen unterbreitet, von denen die erste lautet: Reine Herabsetzung der Rüstungen fann wirksam werden, wenn sie nicht allgemein durchgeführt ist.

werde.

Selbstmord des Frauenmörders Großmann.

Notwendige Reisevorbereitungen.

öffnung der Verhandlung teilte Geh. Medizinalrat Dr. Hoffmann mit, daß Großmann heute vormittag, et ma 1 Stunde und das Gepäck aufzugeben. Eine frühere Aufgabe von Gepäck por Beginn des Termins, seinem Leben durch Er ist nur dann nicht zulässig, wenn auf der Bestimmungsstation das hängen in seiner Belle ein Ende bereitet hat. Gepäck durch die Zugführer ausgehändigt wird. Die feste Berpackung Grohmann hat zu feiner Tat die wenigen Minuten benutzt, als und gute Verschnürung der Gepäckstücke liegt im Interesse jedes der Wächter feiner Belle sich zur Ablösung vorübergehend entfernt Reifenden. Jedes Gepäck muß die genaue und dauerhafte hatte. Er hat sein Bettzeug zerriffen, den abgerissenen Streifen naß Adresse des Reisenden sowie den Namen der Aufgabe- und Bestim gemacht, daraus einen Strid gedreht und sich an der inneren Zellen- mungsstation tragen. Angezeigt ist es ferner, dem Gepäck einen tür an einem Nagel, der zur Bewahrung des Brotbeutels und des Bettel mit gleicher Aufschrift beizulegen, damit bei Abhandenkommen Staubmedels dient, erhängt. Er hat den Selbstmord der äußeren Bezettelung der Eigetnümer bei der amtlichen Deffnung schlauerweise in die Zeit verlegt, wo der Wächter fofort ermittelt werden fann. Alte Bezettelungen müssen entfernt die menigen Minuten abwesend war, hatte vorsichtig das Guckloch in der Tür mit Zeitungspapier verdedt und einen werden, um eine Verschleppung zu verhüten. Eine Berfiche. Schemel an die Tür gestellt. Als die Tür geöffnet wurde, fand man rung des Gepäcks empfiehlt sich; diese Versicherung bietet besondere Großmann an dem Türpfosten erhängt und schon leblos vor. Es Vorteile dadurch, daß bei Verlust, Beschädigung usw. der volle murde fofort ärztliche Hilfe herbeigeholt: Geh. Rat Hoffmann und Schaden ersetzt wird. Prof. Dr. Strauch stellten schleunigst Wiederbelebungsversuche an,

Die zweite Reslution lautet: Bei der allgemeinen Lage der Welt fonn feine Regierung die Berantwortung für eine umfangreiche die jedoch erfolglos waren. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Leh. Die geftrige Stadtverordnetensihung, über deren ersten Teil das Herabsetzung der Bewaffnung übernehmen, es sei denn, daß ihr eine mann beantragte hierauf die Einstellung des Verfahrens. Bors. Nachrichtenblatt" heute früh berichtet hat, dauerte noch bis in die befriedigende Garantie für die Eicherheit dieses Landes gegeben Landgerichtsdirektor Jaap: Der Angeklagte hat fich elfte Abendstunde. Angenommen wurden mehrere wichtige Vorlagen, einem höheren Richter geftellt; die Sache ist somit die aus Ausschüssen zurückkamen: der Betriebsvertrag der Die dritte Resolution besagt, eine derartige Garantie fönne nur Staatskaffe zur Last. Der Borsigende dankte den Geschworenen für fchaft mit der Hochbahn- Gesellschaft in der vom Ausschuß vorge. erledigt. Das Verfahren wird eingestellt, die Kosten fallen der ven der Stadt zu gründenden Nord südbahn- Aktiengesell. durch eine allgemeine Defensivallianz aller interessierten die rege Aufmerksamkeit, die sie in dieser überaus schwierigen Sache schlagenen und für die Stadt etwas günstigeren Form, die Berord Länder geboten werden. Diese Allianz muß alle Länder verpflichten, befundet haben. Charakteristisch ist die Tatsache, daß Großmann nung über Erhebung von Verwaltungsgebühren für die im Falle eines von ihnen angegriffen wird, ihm Beistand zu leisten, an den Rechtsanwalt Dr. Fren noch vorgestern einen Aufruf an Rohlenbewirtschaftung( 1 m. pro 20 3entner), die vorausgesetzt allerdings, daß die Verpflichtung, einem angegriffenen Stadt und Land" übergeben hatte mit der Bitte, ihn an den An- Tarifverträge mit den Portiers der von der Stadt ver­Lande zu Hilfe zu kommen, auf die Länder beschränkt werde, die schlagfäulen zu veröffentlichen. auf dem gleichen Erdteil liegen.

walteten Geschäfts- und Wohnhäuser( gegen die Stimmen der Deutsch­nationalen Bolfspartei, der Deutschen Volkspartei , der Wirtschafts­partei), eine weitere Erhöhung des afferpreises und meist von geringerer Bedeutung, wurden nacheinander ohne Debatte des Elektrizitätspreises. Etwa dreißig andere Borlagen, angenommen. Der Versuch, gestern mit allen Resten aufzuräumen und dann Ferien zu machen, mißlang. Morgen findet noch eine Sigung statt. Auf der Tagesordnung stehen noch mehrere Vorlagen

Die vierte Resolution lautet, in den Fällen, in denen aus ge- Um den§ 10 der Höchstmietenverordnung. fchichtlichen, geographischen oder anderen Gründen ein Land be Trotzdem die Preußische Höchstmietenperordnung am 30. Juni sonders der Gefahr ausgefekt ist, angegriffen zu werden, außer Kraft getreten ist, wird von den Einigungsämtern immer noch müssen von vornherein zu seiner Berteidigung besondere Maß versucht, den Mietern zuschläge aus§ 10 dieser Berordnung( sog. nahmen ergriffen werden. Die fünfte Resolution besagt, es sei Reparaturzuschläge) aufzuerlegen. Infolgedessen hat am 1. Juli eine wohl verstanden, daß sämtliche Resolutionen von einer Serab- Anzahl von Mieterbeifizern des Berwaltungsbezirks 7( Charlotten- und fünfzehn Anträge. fehung der Rüstungen abhängen, die nach einer im voraus burg ) die Mitwirkung bei solchen Entscheidungen verweigert. In festgelegten Staffel erfolge, und daß ein wirkungsvoller Or diefer Angelegenheit geht uns folgende Entschließung zu: Vereinigung proletarischer Kinderfreunde. Mitgliederversamm ganismus gescheffen werde, der die Aufrechterhaltung Die am 3. Juli im großen Saale der Hohenzollernfestfäle ver- lung heute, Mittwoch, abends 7 Uhr, im Berliner Rathaus, Zim dieser Herabfeßung und ihre Durchführung sicherstelle. Die fammelten Obleute der Mietervertretungen des 7. Berwaltungs mer 109. Erscheinen notwendig. Ausgaben für die Ri stungen stellten augenblidlich 20 Broz. der Ge- bezirks( Charlottenburg ) protestieren entschieden dagegen, daß vom famtausgaben der zivilisierten Länder dar. Es bestehe für alle nach dem am 30. Juni 1922 erfolgten Außertraft. Bezirks. Mieteinigungsamt versucht wird, auch Länder eine besonders große Gefahr für den Fall, daß eine Sinnes- fe ten der Preuß. Höchst mietenverordnung noch fiberwiegend bewölft bei mäßigen südwestlichen Winden, etwas Regen- und Berlin und Ringegend. Warm und schmil, zeitweise beiter, jedoch änderung sich in ber öffentlichen Meinung vollziehe und auf eine Sonderzuschläge aus§ 10 dieser Berordnung Gewitterneigung.

Wetter für morgen.