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Die neuen Postgebühren

ab 1. Juli 1922.

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Die wesentlichsten Gebühren, die bom 1. Juli 1922 ab im Post, Bostiched- und Telegraphenverkehr innerhalb Deutschlands  

Bottarten im Drtsverkehr..

19

Fernverkehr

gelten, find folgende:

a) bei Wertbriefen für je 1000 M. der Wertangabe. b) bei Wertpafeten für je 1000 M. der Wertangabe mindestens bei einer Sendung M. 3,-oftanweisungen bis 100 m. über 100 bis 250 M..

Briefe im Ortsverkehr bis 20 g im Ortsverkehr über 20 bis 100 g ( neu eingeschobene Zwischenstufe) über 100 bis 250g Fernverkehr bis 20 g

"

"

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M. 0,75 1,50

M. 1,50

"

M. 1,- 2,-

"

2,-

"

3,-

8,-

"

M. 2,- 3,-

4,-

250

500

17

"

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5,-

500

1000

5,-

"

"

"

19

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1000 1500

"

"

" 1

"

"

"

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"

6.­7,-

über 20 bis 100 g 100 250 g ( Für nicht oder unzureichend freigemachte Postkarten und Briefe wird das Doppelte des Fehlbetrags, min­destens aber ein Betrag von 50 Pf. nacherhoben) Die Drucksachenfarte als besonderer Versendungsgegenstand fällt weg. Die Karten unterliegen der Gebühr f. Drucksachen bis 20g Drucksachen bis 20 g M. 0,50 ( neu eingeschobene Borstufe)

über 20 bis 50 g

50, 100 g

W

100

"

"

250 g

"

250 500 g

"

500 g bis 1 kg

"

Ansichtstarten, auf deren

Borderseite Grüße over ähnliche Höflichkeitsformeln mit höchstens

"

0,75 1,50

"

3,-

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"

4,-

"

5,-

5 Borten niedergeschrieben sind M. 0,50 ( Ansichtskarten, die weitergehende schriftliche Mit­tailungen enthalten oder bei denen fich Mitteilungen anf der Rückseite befinden, unterliegen der Postkarten­gebühr)

Geschäftspapiere bis 250 g m. 3,- über 250 bis 500 g

500 g bis 1 kg. Warenproben bis 250 g über 250 bis 500 g.

1500 2000 Rohrpostsendungen

4,-

a) wenn Aufgabeort und Bestimmungsort innerhalb des Geltungsbereichs der Drtsbriefgebühr von Groß- Berlin liegen, für die Rohrpoftfarte

"

M. 4.

P

5,-

den Rohrpostbrief.... b) wenn der Aufgabeort oder der Be stimmungsort außerhalb des Geltungs­bereichs der Ortsbriefgebühr von Groß­Berlin liegt,

für die Nobrpostlarte.... M. 5,- den Rohrpostbrief 7,-

"

"

Die Einschreibgebühr ist auf 2 M. festgesetzt.

Für die Eilbestellung sind bei Voraus­zahlung zu entrichten:

für eine für ein

Wirtschaft

Börse und Zeitungsstreik.

Die bürgerlichen Blätter erscheinen wieder. Weitaus die meisten stellen nun die Borgär.ge, die sich in der Zwischenzeit an der Börse Die Inlandsgebühren für Briefsendungen, ereignet haben, so dar, als seien fie ausschließlich oder mindestens Wertsendungen, Bostanweisungen u. Batete sehr start durch das Fehlen bürgerlicher Zeitungen herbeigeführt gelten auch nach demSaargebiet( jedoch worden. Mindestens, so meint man, hätte der Dollar nicht diese Bädchen nicht zugelassen) sowie nach dem katastrophale Hausse durchmachen können, der dann auch eine Wert­Gebiet der Freien Stadt Danzig   steigerung inländischer Attien, freilich in beschränktem Umfang, ge­und dem Memelgebiet. Die Inlands folgt ist. gebühren für Brieffendungen gelten ferner nach uremburg und Desterreich. ( Bäckchen nach beiden Ländern nicht zu­gelassen). Für Postkarten und Briefe bis 20 g nach Ungarn   und Tschecho flowakei gelten niedrigere als die all­gemeinen Auslandsgebühren.

Berkehr mit dem Ausland Die Auslandsgebühren betragen vom

1922 ab:

Postkarten..

jedoch nach Ungarn   und Tsche­choslowatei. Briefe bis 20 g. jede weiteren 20 g ( Meistgewicht 2 kg)

jedoch nach Ungarn   und Tsche choslowakei bis 20 g... jede weiteren 20 g Drudiachen für je 50 g.... Blindenfchriftsendungen für je 500 g( Meistgewicht 3 kg) jedoch nach Tschechoslowakei  und Ungarn   für je 500 g. Geschäftspapiere f. je 50 g mindestens m. 0,75 arenproben für je 50 g. 1,50 mindestens 3- Gilbestellgebühr für Brief­

Brief Batet fendung nach dem Ortsbestellbezirk M. 3, M. 6,- Landbestellbezirk 9,- 12,- Postscheckverkehr

17

"

4,- 5,-

M. 3,- 4,

"

( Nicht freigemachte Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben werden nicht befördert Flir unzureichend freigemachte Sendungen dieser Arten wird das Doppelte des Fehlbetrags, mindestens aber ein Betrag von 50 Pf., nacherhoben) Päckchen bis 1 kg

Patete

bis 5 kg

M. 6,- Nahzone Fernzone M. 7 M. 14 10 20 ( neu eingeschobene Zwischenstufe)

über 5 bis 72 kg

"

"

"

"

712, 10 kg

M. 15

Mr. 30

.

19

10 15 kg

20

40

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15 20 kg

25

50

"

"

-

"

( Batete von Berlegern, die nur geitungen oder Zeit schriften enthalten sogenannte 8eitungs­patete bis 5 kg in der Nahzone tosten 3 M.) Wertsendungen, die Gebühr für eine gleichartige eingeschriebene Sendung und die Versicherungsgebühr, welche beträgt

"

3a hItarten bis 100 m. einfchl. über 100 bis 500 M. einschl.

500

"

"

1000

1000 2000

"

"

11

"

2000

5000

"

" 1

17

5000.

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"

H

"

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4,-

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"

5,

6,-

für Kassenschecks, die bargeldlos beglichen werden, vom Tausend des Schedbetrags ( wie bisher), für Barauszahlungen mit Post­scheck 1 vom Tausend des Scheckbetrags. Telegraphengebühren Gewöhnliche Telegramme für jedes Wort

mindestens

im Drtsverkehr jedoch f. j. Wort mindestens

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Bezirksvorstand.

Nächste Sigung des Bezirksvorstandes Sonnabend, abends 6 Uhr, im Sekretariat Lindenstr. 3. Wichtige Tagesordnung. Alle Bezirkssekretariat. müssen erscheinen. 2. Rreis Tiergarten. Tagesausflüge file fchulpflichtige Rinder Dienstag, Witt woch, Donnerstag und Freitag nach der Vogelwiese Blögensee. Treffpunkt 17. Areis. Am Donnerstag, den 13. Juli, nachmittags 3 Uhr, Besichtigung des 18 Uhr Kriegerdenkmal, fleiner Tiergarten. Effen und Trinken mitbringen. Säuglings- und Kinderheims in Ravenstein  . Sreffpunti pünktlich 2 Uhr Bahnhof Friedrichshagen  . Um rege Beteiligung ersucht die Kreisleitung. Heute, Donnerstag, den 13. Juli:

M. 1,50

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15,- 1,

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10,-

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1. Juli M. 3,50

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2,75 M. 6,- 3,-

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Es wäre nicht notwendig, auf diese Aeußerungen einzugehen, läge hier nicht der Versuch einer Irreführung der öffentlichen Mei­nung vor, der sich aus dem Privatinteresse der bürgerlichen Berleger erflärt. Soll doch der Anschein erweckt werden, als seien die Ar= beiter an der Markfatastrophe schuld oder zum mindesten mit­schuldig. Dem muß entgegentreten werden.

Man mag zu dem Buchdruckerstreit stehen, wie man will, das eine steht fest, daß der Abstieg der Mart lange vor dem Buchdruckerstreit, nämlich mit der Ermordung Rathen   aus eingesetzt hat. 375 notierte der Dollar cm 30. Juni, nachdem er schon seit Wochenbeginn, alfo trotz des Erscheinens der bürgerlichen Blätter, steigende Tendenz gezeigt hatte. Daß sich die Bewegung verschärft fortsette, und zwar in demselben Maße, wie der Widerstand der Reichsbant, die mit Devisenverkäufen auftrat, erlahmte, ist alles andere als verwunderlich.

Richtig ist, daß die Gerüchte an der Börse niemals so spekulatio hätten ausgebeutet werden fönnen, wenn der große Nach­richtenapparat bürgerlicher Blätter mitgewirkt hätte, um den Spe m. 4,50 fulationstaumel zu dämpfen. Die Arbeiterpresse tann diesen Nach 3, richtendienst nicht ersehen, und sie ist dazu auch gar nicht willens, da m. 1,25 fie nicht dazu beitragen will, die einseitige profitwirtschaftliche_Ein­Men: stellung der Börse dem ganzen Bolt vertraut zu machen. M. 0,50 Deutschland   nach dem Wort eines bürgerlichen Redakteurs zu einem einzigen großen Riantetonzern geworden ist, so ist es nicht 0,10 unsere Sache, diese Entwicklung zu fördern. Uns interessieren die M. 1,25 wirtschaftlichen Zusammenhänge nur in ihrer Auswirkung auf die 6,-gesamte Boltswirtschaft. Dazu bedarf es aber nicht ber routierten M. 1,25 Mittel und Mittelchen, die im Dienst des privaten Profitinteresses 3,-unentbehrlich, für weite Arbeiterfreife aber meist recht belanglos find. Immerhin, durch sorgfame Berfolgung aller Börsenvorgänge ist der 12,-Nachrichtenapparat der bürgerlichen Bresse zur Beeinflussung der Börsenstimmung und selbst zur fachlichen Information der Spe fulanten von Wichtigkeit, und manches Gerücht hätte nicht die alten Formen annehmen können, die es tatsächlich angenommen hat, weil man eben aus Beruf und Gewohnheit der Arbeiterpresse nicht traut. Bleiben also wei Möglichkeiten: die eine, das Fehlen der bürgerlichen Bresse hat den Markt nur unwesentlich beeinflußt. Die Einschreibgebühr, Rüdschein Dann ist die ganze Sache nicht des Aufhebens wert, das man von ihr gebühr, Behandlungsgebühr macht. Die andere Möglichkeit ist die, daß tatsächlich der deutschen  für Wertpatete( je 2 M.) sowie die Baluta und damit dem Bolke durch das Fehlen der Nachrichten Versicherungsgebühren u. Post­

sendungen...

"

M.

Vorzeigegebühr für Nach­nahmen auf Briefsendungen ( vom Absender zu entrichten).." 1,25 Gefichtsgebühr für Bertläst chen, für je 50 g.

"

2,50

mindestens

"

12,

anweisungsgebühren sind unver- Schaden entstanden ist, indem eine panifartige Ver. wirrung herrschte. So bleibt immer noch die Frage offen, wer ändert geblieben. hat denn die Arbeiter aus den Betrieben gebracht?

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft etwas lebhafter. Fische knapp, Geschäft flau. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott.

handelspreise:

In der Zentralmarkthalle galten am Mittwoch folgende Klein­Rindfleisch 68-71 M. Schweinefleisch 85 M. Kalbfleisch 65-68 M. Hammelfleisch 64-68 M. Leber 60 M Nieren 50 M. Rückenfett 86 M Liesen 86 M. Lebende Aale 85-90 M. Hechte 65-70 M. Schleie 75 M. Aale 50-68 M. Eier 7-7,25 M. das Stück. In Eis: Schellfisch 10-16. M. Kabeljau 18-20 M. Flundern 10-12 M. Naturbutter 90-98 M. Margarine 41-46 M. Erbsen 12-15 M. Weiße Bohnen 12 M. Linsen 18 M. Graupen 11 M. Buchweizengrütze 16 M. Grießnudeln 18 M. Backobst: Aprikosen 80 M. Aepfel 60 M. Birnen 10-45 M. Pflaumen Kartoffeln( alte) 30-33 M. zehn Pfund. Kartoffeln( neue) 80-85 M. 10 Pfund. Pfefferlinge 36 bis 38 M. Grüne Bohnen 16-20 M. Schoten 8-11 M. Spinat 9 M. Johannis­beeren 13-14 M. Kirschen 6-15 M., saure 10-12 M.

134. Abt. Buch. 8 Uhr Sahlabend bei Bodung, Restaurant ,, Sur Tanne", Dorf. 22-25 M. Gemischtes 24-50 M. straße. Wichtige Tagesordnung.

Morgen, Freitag, den 14. Juli:

2. Areis Tiergarten. 7 Uhr Areisvertreterversammlung in den Arminius  hallen, Bremer Str. 73. Das Erscheinen aller Delegierten und Borstands mitglieder ist Pflicht. Außerdem ist das Erscheinen der betreffenden Stadt­und Bezirksverordneten erwünscht.

11. Kreis Schöneberg  . Uhr in der Aula der Schule Feurigstraße, Kreis. vertreterteg. 1. Beitragserhöhung. 2. Bezirkstag und Wahlen. 3. Rreis angelegenheiten. 19. Kreis Pantom. 8 Uhr im Jugendheim Breite Straße, Sigung der Mit­glieder der Bildungskommission. Sämtliche Orte müssen vertreten sein. Achtung, Post und Telegraphie! 8 Uhr Ronferenz fämtlicher SPD  .- Funktionäre im Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Hof, 3. Cing., 3 Tr. Tagesordnung: 1. Vor trag des Genoffen Dr. Caffau über muß unser Wirtschaftsleben zugrunde gehen?". 2. Freie Aussprache. 3. Der Kampf um die Reaktion. Berlin- Mitte  . SPD  .- Elternbeiräte und beren Stellvertreter. 7 Uhr Ber­fammlung im Bürgerheim, Alte Schönhauser Str. 23-24. Erscheinen un­bedingt erforderlich.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Feftfonzerte. Die Aus­gabe der Zeichnungslisten ist erfolgt. Liſten liegen aus bei allen Abteilungs, und Bildungsausschußmitgliedern der Kreise und im Bureau des Bezirks­bildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr., Zimmer 8.. Wir bitten, fofort die Lose abzurechnen.

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Jugendveranstaltungen.

Heute, Donnerstag, den 13. Juli: Baumschulenweg  : Sugendheim Ernststr. 16, Bortrag: Jugend und Re­ publik  ". Gesundbrunnen  : Jugendheim Gemeindeschule Gothenburger Str. 2, Bortrag: Die Frau und der Sozialismus". Norden: Jugendheim   Gemeinde­Schule Butbufer Str. 3-5, Bortrag: Sowjet- Rußland". Schönhauser Vor­Stadt II: Jugendheim Gemeindeschule Gethsemanestr. 6, Bortrag: Lehr- und Wanderjahre einst und jegt". Cüben: Jugendheim Gemeindeschule Stall­schreiberstr. 54, Distuffionsabend: Unfere Ferienfahrt". Webbing: Jugend­heim Gemeindeschule Münler., Ede Triftstraße, Bortrag: ,, Esperanto  ".

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Die Jungsozialisten- Gruppe Süben   hat heute ebend in der Juristischen  Sprechstunde, Lindenstr. 3, einen Bortrag über Das Verhältnis der Ge schlechter". Alle Jugendgenoffen, die fich daran beteiligen wollen, find ein­geladen.

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13 M. Tomaten 18 M.

Blaubeeren

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Es ist nicht

Das Ergebnis der Berhandlungen in Leipzig   läßt ein flares Urteil nach einer Richtung zu. Hätten nämlich die Unternehmer von vornherein das zugestanden, was jekt gewährt wurde, so hätte es nicht eine Stunde Streit gegeben. Statt deffen haben fie unter Berufung auf alle möglichen Brinzipien nicht nur ihre eigene, sondern zeitweilig auch die Arbeiterpreffe zum Stilliegen gebracht. Wenn schon von einer Schuld die Rede ist, so fann jeben­falls die der Unternehmer nicht bestritten werden, von denen man annehmen kann, daß ihre Einsicht in die allgemeinwirtschaft. lichen Folgen ihrer Haltung vor dem Streit nicht geringer gewesen ist, als jetzt- nach dem Streit.

Ruchlose Taten

feiger Meuchelmörder haben die gesamte werftätige Be­der 7. Männerabteilung bei Reinte, Grünauer Str. 17, abends 8 Uhr. völkerung aufgepeitscht. Die Empörung hat sich bei den letzten Montag, den 17. Suli, abends 7 Uhr, Sigung der Verwaltungskommission aus Demonstrationen sehr deutlich gezeigt. Damit allein ist jedoch Anlaß des Bundesfestes im 8eichensaal, Weinmeisterstr  . 16-17. Adwechslung durch angewandten Sport. In einem Beitrag: der Kampf gegen die organisierten Verschwörer nicht zu Das Weltproblem im Beamtensport von Spor tarzt Dr. med. Brust- führen. Hierzu bedarf es vielmehr einer ebenfalls gefestigten mann in der Zeitschrift Das Polizeischulwesen" heißt es: zu bestreiten, daß die fortwährende Wiederholung der Standardübungen bei und starken den zibilsportlichen Wettkämpfen auf die Dauer reizlos wird, besonders dann, wenn das sportinteressierte Publilum fich schon von vornherein ziemlich genau ausrechnen fann, wer Sieger sein wird. Etwas mehr Abwechslung durch angewandten Sport, der praktische Fälle des Lebens nach Durch Sympathieerklärungen allein wird auch diese zu ihren ahmt, wäre für die Hebung des Interesses nur nüßlich." Was Dr. Brust mann hier verständigerweise fordert, ist von jeher ein Grundgedante des Kämpfen nicht gestärkt. Man muß sich ihr anschließen und Arbeitersports gewesen und tommt bei ihm stets und ständig beim Schwimm- dadurch Mitkämpfer werden. Wer das will, wer die Re­sport zum Ausdrud, wo mit größter Hingabe die Rettung Berpublik verteidigen und die Mörderbanden bekämpfen unglüdter vordemonstriert wird. Der bürgerliche Sport tann also dem Arbeitersport noch gut lernen

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wenn er nur will.

Sommer- Schwimmfest der Freien Schwimmer Rentöln( Mitgl. d. Arb. Turn- und Sportbundes). Am Sonntag, den 16. Juli, nachmittags 3 Uhr, peranstalten die Freien Schwimmer Neukölln ihr großes Sommer- Schwimmfest in ihrem Vereins- Sommerbad am Briger Osthafen( gegenüber der städtischen Gartenarbeitsschule). Es werden Einzeltämpfe, Mannschaftstämpfe, cin Damen- Aunstreigen von 16 Damen, Wasserballspiel u. a. m. zur Borführung gelangen. Der Befuch dieses Festes ist schon deshalb lohnend, weil man hier Gelegenheit hat, einen sehr fönen Badeplag zu bewundern, der von Mitgliedern in fleißiger Arbeit und im wahrsten Sinne des Wortes von Ar­beitergroschen errichtet worden ist. Es ist eine Freude, bie große Jugend- und Rinderabteilung, fonnengebräunte Anaben und Mädchen, sich dort täglich tummeln zu fehen.

Wetter bis Freitag mittag. Ueberwiegend bewölft mit geringen Regenfällen und mägigen nordöstlichen Winden. Temperatur wenig ver­ändert.

Briefkasten der Redaktion.

Unsere Telephonanschlüsse verändern sich ab 16. Juli. Das Sekretariat ist Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Jeder für den Brief. bann unter den Nummern ,, Dönhoff 5086, 5087, 5088" zu erreichen.

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Ariegsteilnehmer und Kriegerhinter bliebenen, Ortsgruppe Neukölln. Sonnabend, den 15. Juli, in den Gesamt­räumen des Etablissements Orpheum", vormals Sappold, Berlin  , Hasen heide 34-37, Sommerfest zum Besten des Wohlfahrtsfonds. Eine Schwerkriegsbeschädigten Veriammlung veranstaltet der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Striegsteilnehmer und Striegerhinter­bliebenen, Bezirk 5 Sud- West, am Freitag, den 14. Juli d. I., abends 7, Uhr, in den Vittoria- Sälen, Belle- Alliance- Straße 22, in der Vorträge über die Ausführungsbestimmungen zu§§ 7( Störpererfaßstüde) und 33 ( Beamtenschein) gehalten werden. Außerdem wird das neue sedernde Germania  - Kunstbein und der Kresse- Sunstarm vorgeführt werden.

Arbeitersport.

Zurn- und Sportverein Fichte", Berlin  . Abrechnung aller Raffierer am Donnerstag, den 13. Juli, von 5-8 Uhr in der Geschäftsstelle. Freitag, den 14. Juli, Sauptprobe fämtlicher Teilnehmer zum Bundesfest, anschließend wich­tige Besprechung, abends 17 Uhr, Turnplay Treptow; ferner Versammlung

taften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Eilige Anfragen trage man in der Suristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof part. links, vor. Schriftftüde und Verträge find mitzubringen. Aus einer großen Reihe von Mitteilungen kann die Redaktion mit Freuden entnehmen, wie start die Anteilnahme der Bevölkerung an der Durchführung republikanifa, er Einrichtungen und Gedanken ist. Es ist aber ganz unmöglich, daß die Redaktion auf gewiffe Einzelheiten eingeht, z. B. wenn eine Schlächter­frau fich abfällig über die Republit äußert. Die Frauen der konsumierenden Bevölkerung haben es da ganz allein in der Sand, sehr bald Abhilfe zu fchaffen. Der einzelne, sei es Mann oder Frau, muß auch den Mut aufbringen, entschiedener Form die Geschäftsleute, Beamte oder wer es gerade ist, zurüd­filr feine Ueberzeugung offen einzustehen und in angemessener, ruhiger, aber auweifen. Wendet man fich bei Wiederholungen dann an uns, so ist es not­wendig, daß uns einwandfreie Beugen namhaft gemacht werden. Anafreon 60. 1. Leider nein; au schwer. 2. Ja, schriftliche Einverständnis­H. D. Ja. erklärung.

B. R. 1161. Der Ruderklub ,, Borwärts" nimmt aurzeit teine Mitglieder auf. R. M., Bernau  . Ihrer Mutter stehen nur unterhaltsansprüche gegen Ihren Bater zu. Die Voraussekung ist aber, daß fie einen Chefcheidungsgrund hat. In diesem Falle tann fie auch von Ihrem Bater getrennt leben. Wenn Ihre Mutter nach hier verzieht, muß sie auch angemeldet werden. R. R. 26. Uns nicht bekannt. Wenden Sie sich an den Deutschen Land­arbeiterverband, Ferlin, Endeplay 6.- 8. P. Das liegt an der Zusammensetzung des Erdreichs; laffen Sie einmal den Boden chemisch untersuchen. B. R. 1101. Wenden Sie sich an den Borsigenden des Freien Ruderbundes, Paul Stügelmeier, Berlin  - Stralau, Friedrich- Junge- Str. 7.

Weinberger Brunnenstr  .25

DO Schuh- Fabrik

Organisation.

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helfen will, der schicke die nachfolgende Beitrittserklärung, deutlich ausgefüllt, an Aler Bagels, Berlin   S. 68, Lindenstr. 3,( Postschecktonto: Berlin   Nr. 48 743.)

Beitrittserklärung.

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Sozialdemokr. Partei Deutschlands  , Bezirk Berlin  .

Bor u. Zuname:

geboren:

Beruf: Wohnung:

Geburtsort:

Das Eintrittsgeld beträgt 2 M., der wöchentliche Beitrag für Männer 2 M., für Frauen 1 M.

Um gleichzeitige Einsendung des Eintrittsgeldes und der ersten Beiträge im Brief, oder an obiges Postichedkonto, wird der Portoersparnis halber höflichst gebeten.

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PLUVIUS

verhütet

GROSSFEUER  

Zeugnisse über gelöschte Brände kostenlos. Pluvius Feuerlöscher Gesellschatt m, b. H. Berlin- Charlottenburg 2: Gegründet 1905.

Wegen Räumung meines Lagers verkaufe ich zu spottbilligen Preisen braune Damenhalbschuhe in allen Größen.