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Gewerkschaftsbewegung 14. Verbandstag der Fabrikarbeiter.

Das Arbeitsnachweisgeseh.

Vom Reichsarbeitsministerium wird uns geschrieben: Der Reichstag   hat das Arbeitsnachweisgesetz am 13. Juli 1922 in dritter Lesung mit der Bestimmung angenommen, daß es am

1. Oftober 1922 in Straft tritt.

Die Regierungsvorlage hat erhebliche Aenderungen erfahren, doch bleibt es nach den Beschlüssen des Reichstages bei dem Aufbau der Arbeitsnachweisämter( öffentlicher Arbeitsnachweise, Landesämter für Arbeitsvermittlung, Reichsamt für Arbeitsvermittlung), der im Gefeßentwurf vorgesehen war und der planmäßig und lückenlos das ganze Reichsgebiet umfaßt.

Fünfter Berhandlungstag.

Frankfurt   a. M., 13. Juli.

Wirtschaft

Gegen die Auslieferung des deutschösterreichischen Radiover­

Zu Beginn der Sizung widmete Brey- Hannover   den fehrs an ein Ententeunternehmen nimmt die Wiener   sozialistische Opfern zweier Explosionsunglüde einen warmen Nachruf. Arbeiter- Zeitung  " in einem scharfen Leitartikel Stellung. Sie fragt Die erschütternden Nachrichten von Explosionen, deren Opfer Kol- an, wie fich die Auslieferung des österreichischen drahtlosen Tele­legen von uns geworden sind, haben sich in der Nachkriegszeit un graphenverfehrs an die englische   Marconi  - Gesellschaft geheuer vermehrt. Der Leichenhügel und der Blutstrom ist durch vollziehen solle. Es sei nicht unbekannt, daß sich für die Marconi­diese Explosion wiederum vergrößert worden. Das ermahnt uns Gesellschaft der englische   Gesandte in Wien   persönlich interessiere erneut zur Pflichterfüllung in unseren Aufgaben für Arbeiterrecht, und daß das Angebot der Deutschen   Telefunken für Arbeiterschuh, für Erweiterung der Rechte in den Be- Gesellschaft, die bisher den Dienst zur Zufriedenheit versah, trieben. Wenn wir diese Pflicht erfüllen, handeln wir im Sinne der deren technische Einrichtungen als vorzüglich bezeichnet wurden, Toten, im Interesse der Lebenden. mindestens so günstig war wie das der englischen Gesellschaft. Troß­lungstag völlig in Anspruch. Die Meinungen der Delegierten gingen den Bertrag mit der englischen Gesellschaft genehmigt, wodurch der Die Statutenberatung nahm den heutigen Verhand- dem habe die Regierung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten in der Beitragsfrage ziemlich einig. Ohne Unterschied er Radioverfehr unter die Kontrolle einer vom Ententefapitalismus An der Geschäftsführung der Arbeitsnachweisämter werden klären sich die Redner für eine Erhöhung. Ein Hauptstreitpunkt abhängigen Gesellschaft gestellt wird. Das Blatt spricht von den neben den öffentlichen Körperschaften Arbeitgeber und Arbeitnehmer war nur die Verteilung des Beitrags. Der Kommissionsvorschlag Bedingungen des Bertreters Marconis und sagt, daß die Zugeständ­entscheidend beteiligt sein. Dabei ist besondere Vorsorge getroffen, lautet, daß Bahlstellen mit eignen Angestellten 35 Proz. des Bei- niffe der Regierung und des Hauptausschusses des Nationalrats an baß auch Minderheiten eine angemessene Vertretung finden. Die trags erhalten sollen, die übrigen 15 Proz. Außerdem sollen die Marconi   merkwürdigerweise weit über das hinaus. Tätigkeit der Arbeitsnachweisämter fann sich auf Berufs- otalbeiträge von jezt an grundsäglich in Wegfall gingen, was die englische Gesellschaft selbst ursprünglich zu for­beratung und Lehrstellenvermittlung erstrecken. Das bern   wagte. Dies bedürfe besonderer Aufklärung, da ja die das Delegationsrecht der Gauleiter, Fortbestehen und die Neugründung nicht gewerbemäßiger Arbeite deutsche Gesellschaft bereit war, den Vertrag unter gleichen Bedin nachweise ist durch das Gesetz nicht ausgeschlossen, aber fünftig von denen ein Teil Redner das Simmrecht strittig machen will. Wegen gungen abzuschließen. Die Deffentlichkeit werde fragen, was die der Streit und Gemaßregeltenunterstützung fam es auch am heuti- Unterhändler zu solchem Entgegenkommen gegenüber Marconi   be gewissen Voraussetzungen abhängig. Dabei ist insbesondere ficher gen Verhandlungstag zu heftigen Debatten, trotzdem sie bedeutend wogen habe. Gleichzeitig habe der sozialdemokratische Bundesrat, gestellt worden, daß auch diese Arbeitsnachweise nicht zur Maberhöht werden soll." Hauptfaffierer Nöhler- Hannover warnt da- der frühere österreichische Gesandte in Berlin  , Hartmann, in einer regelung von Arbeitnehmern oder zu entsprechenden Maßnahmen vor, in den Unterstüßungssägen noch höher zu gehen, sonst fönne Interpellation die Regierung gefragt, ob sie bereit sei, den Vertrag gegen Arbeitgeber mißbraucht werden können. Die gewerbsmäßige leicht das Gegenteil von dem eintreten, was die Befürworter davon so abzuändern, daß eine einseitige Auslieferung des österreichischen Stellenvermittlung erlischt grundsäßlich mit dem 1. Januar 1923. erhoffen. Die Organisation sei feine Waffe mehr in den Händen Radioverkehrs an die Ententegesellschaft abgewehrt würde, etwa Der Reichsarbeitsminister fann in Einzelfällen Ausnahmen der Arbeiter, wenn man sie finanziell schachmatt setze. derart, daß ein gemeinschaftlicher Vertrag zwischen der hiervon zulassen, andererseits aber auch für einzelne Berufe die deutschen   Regierung und Marconi   zustande käme. gewerbsmäßige Stellenvermittlung bereits vor dem genannten Zeitpunkt untersagen.

Die Lohnforderungen der städtischen Arbeiter. Die ES- Koorrespondenz meldet, daß der Magistrat sich in feiner heutigen Sigung mit der Forderung auf Erhöhung der Stundenlöhne um 12 M. beschäftigen wird. Dabei wird, nie stets, berechnet, was diese Forderungen insgesamt ausmachen. Sie sollen eine Mehrausgabe von 2 Milliarden Mart bedeuten, wovon auf die Straßenbahn etwa 400 Millionen Mark entfallen. Soweit es sich um die Deckungsfrage handelt, ist es natürlich notwendig, die Auswirkung der Lohnerhöhungen zu berechnen. Es kommt je­doch einer Stimmungsma che gleich, wenn schon vor Beginn der Verhandlungen, ohne deren schließliches Ergebnis abzuwarten, solche Rechenfünfte geübt werden. Für den einzelnen Arbeiter, der die Mittel zur Friftung seiner Existenz erlangen muß, sind diese Millionen- und Milliardenadditionen belanglos. Durch die Ge­wohnheit ist ihr Eindruck vollends verwischt. Was also ist der

tommen. Ein weiteres Streitobjekt bildet

Es wurden zwei grundsähliche Abstimmungen vorgenommen über die Höhe der Beiträge und über die Forderung, ob die Zahl­stellen auch in Zukunft Lokalbeiträge erheben dürfen. Dies wurde abgelehnt. Beschlossen wurde ferner einen Stundenlohn als Beitrag zu erheben. Alle Unterstützungen wurden nach den Borschlägen der Kommission beschlossen. Ein Antrag, die Gewerk­schaftliche Frauenzeitung" nicht mehr zu liefern, wurde abgelehnt. Demfelben Schicksal verfielen fämtliche Anträge, die auf eine Wende­rung der Streittaktik und des Streifreglements hinausliefen. Sechster Verhandlungstag.

Die Kohlentnappheit. Infolge der Abtrennung Polnisch- Ober Schlesiens und des gewaltigen Förderrückganges an der Ruhr. hat sich die inländische Steinfohlenerzeugung derart vermindert, day allen Verbrauchern in der Industrie, im Gewerbe und im Haus­brand im eigensten Interesse dringend geraten werden muß. sich soviel wie möglich mit ausländischer Kohle einzudecken, soweit nicht durch andere einheimische Brennstoffe, insbesondere die reichlich zur Verfügung stehende Rohbraunkohle oder durch Torf Frankfurt   a. M., 14. Juli. Ersatz geschaffen werden kann. Im Hinblick auf diese Notlage Bren über Betriebs- und Industrieorganisationen, der Kohlensteuer befreit. Der Tag begann mit einem Bortrag des Borsigenden August bleibt die eingeführte ausländische Koble bis 31. März 1923 bon Der Reichskohlenkommissar wird not­dessen Inhalt dem Verbandstage in Form von Leitfäßen vor- gedrungen fünftig solche Gebiete, die günstig für Einfuhr aus­lagen, die einstimmige Annahme fanden. In den Leit- ländischer Kohle liegen, geringer mit inländischer Kohle beliefern sägen stellt der Verband fest, daß von der Gesamtzahl der in folgen- laffen müssen. den Industrien Beschäftigten bei ihm organisiert sind: Dele und Fette 69 Proz., Papiererzeugung 79,6 Proz., Steine und Erden( Baustoff- Darlehnefassen die Beleihungsfäße für Aftien und gleichzeitig den Um der Kreditnof zu steuern hat die Hauptverwaltung der erzeugung) 76,5 Broz. und in den verschiedenen Zweigen der Nah Binsfuß für solche Pfanddarlehen von 5%, auf 6 Proz. erhöht. rungsmittelindustrie insgesamt 81 Broz. Der Berbandstag lehnt Aftien bis zu einem Kurs von 600 Prog. tönnen mit der Hälfte, Versuche anderer freigewerkschaftlicher Organisationen, sich dieser solche mit höheren Kursen mit 10 des Kurswertes belieben werden, Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz  . organisatorischen Gebiete zu bemächtigen, auf das entschiedenste ab. Die Zahl der gänzlich Arbeitslosen in der Schweiz   betrug im tion im Sinne der Leipziger   Gewerkschaftsbeschlüsse. Er umfaffe der dem Reichstag zugegangen ist und der das Kontingent der Der Verband sei heute schon mehr als eine Industrieorganisa- im höchsten Falle jedoch mit dem 41% fachen des Nennwertes.- Der Beschaffung von Geldmitteln dient auch ein Entwurf, Juni 59 456, von denen 22 356 bei Rotstandsarbeiten beschäftigt die wesentlichen Teile von sechs großen. Industriegruppen. Die Unterstützt wurden 23 242 Personen. Die Zahl der teil- Verbandsgenossen und funktionäre werden aufgefordert, Einbrüche Privatnotenbanken erhöht. Die vorgesehenen Beträge neuen Papier­weise Arbeitslosen betrug im Juni 30 629, so daß insgesamt 90 088 in das Organisationsgebiet abzuwehren, zugleich aber auch, noch geldes- es handelt sich um 690 millionen Mart, die von den Personen von der Arbeitslosigkeit betroffen sind. Gegen Ende mehr als bisher Uebergriffe in den Bereich anderer Organisationen Notenbanken Bayerns  , Sachsens  , Württembergs und Babens vor­Juni 1922 ist die Zahl um 10 300 gegen Ende Juli des vergangenen zu vermeiden und die Abstoßung nicht zu uns gehörender Mit übergebend restlos ausgegeben werden dürfen spielen innerhalb Jahres um rund 40 000 zurüdgegangen. des gesamten Bopiergelbumlauses von 183,5 Milliarden feine wesentliche Rolle.

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glieder zu vollziehen."

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Der Verbandstag befennt sich zu dem Grundfah, daß sich die Bom amerikanischen Bergarbeiterstreif. Entwicklung der Gewerkschaften in der Richtung zu großen leistungs- Preiserhöhungen der Industrie. Die Interessengemeinschaft fähigen Industrieverbänden vollzieht und ist auch in Zukunft bereit, der chemischen Industrie beschloß eine Erhöhung der Anilinfarben­Nach einer Hapas- Meldung vom 15. Juli hat der leitende Aus- jeden Antrag auf Aufgehen eines anderen Verbandes in den Fabrit preise um 30 Broz. Die Preisstelle des Zentralverbandes fuß der Bergarbeitergewerffchaft auf Beranlaffung seines Führers arbeiterverband zur Erlangung noch größerer Leistungsfähigkeit der deutschen   elettrotechnischen Industrie hat in Lewis einstimmig beschlossen, die Schiedsvorschläge des und Schlagkraft in bereitwilligfter Weise zu prüfen. Der Borstand ihrer legten Sigung beichlossen, die Teuerungszuschläge Präsidenten Harding abzulehnen. Am Abend begaben sich die wird zu Verhandlungen ermächtigt, die sich aus der Umformung der mit Wirkung vom 14. Juli im Durchschnitt um 30 Proz. zu erhöhen. Mitglieder des Ausschusses mit Lewis an der Spige zum Weißen Organisationen ergeben, doch ist jede Organisationsumstellung, die Haufe und haben dem Präsidenten ihren Entschluß bekanntgegeben. dem Berbande der Fabritarbeiter die Tätigkeit für Kollegengruppen, Die Margarinepreise wurden von den Fabrikanten entsprechend Präsident Harding will sich an das amerikanische   Volk wenden, deren geistig- feziale Interessen er bislang zu verteidigen hatte, im der Besierung der Mark wieder herabgesetzt, sie stellen sich jetzt im damit die Streikenden in den Bergwerken, auch in den Eisenbahn  - wesentlichen entzieht, abzulehnen. Die Leitfäße schließen: An der Großhandel auf 51 bis 62 M. das Pfund je nach Qualität. betrieben, ersetzt werden. Angeblich beabsichtigt die amerikanische   Mitgliedschaft in einem Gewerkschaftsbunde, der einer der ältesten, Die Teuerung in Ungarn  . Der letzte Sturz der Mart hat auch Regierung, die Kontrolle der Bergwerte in ihre Hände zu be- an Mitgliedern zurzeit zweitstärfften freigewertschaftlichen Organis die Baluta der östlichen und südöstlichen Staaten mit sich geriffen. fommen. Die Bergarbeiter erklären, daß der Vorschlag des Präfi- fation den Boden für fernere gewerkschaftliche Tätigkeit untergraben Infolgedessen nimmt auch dort die Teuerung rapide zu. In Ungarn  Denten Harding, die Arbeit sofort zu den früheren Lohnfätzen wieder will, hat der Verband der Fabritarbeiter fein Interesse. Der Vor- hat sich die Teuerungskrise in der letzten Zeit bedeutend aufzunehmen, günstig gewesen wäre, wenn er auch auf die nicht stand wird für diesen Fall ermächtigt, die Loslösung vom Allge- verschärft. Der Sturz der ungarischen Krone bewirkte eine organisierten Arbeiter ausgedehnt worden wäre. Die Bergarbeiter meinen Deutschen Gewerkschaftsbund in Erwägung zu ziehen." starfe Erregung. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen in der be wünschen, daß sich die Schiedsgerichtskommiffion zunächst damit Eine Unterstügungstaffe für die Verbands- deutenden Zunahme des Notenumlaufes und in dem gewal begnügen möge, eine Untersuchung über die tatsächliche Lage anzu- funktionäre befürwortete Reimann Berlin  , dessen Bor  - tigen Defizit des Staatshaushalts, das auf 25 Milliarden geschätzt stellen, und daß erst später die Frage der Löhne erörtert werde, schlag einstimmige Billigung fand. Weiter stimmt der Verbandstag wird, während die Handelsbilanz mit 16 Milliarden passiv ist. Diese fobald die gesamte industrielle Lage in allen ihren Erscheinungen einer Entschließung zu, die Prüll- Hannover   begründet, gegen die ungünstige Erscheinung wird noch verschärft durch die Tatsache, daß betrachtet werden kann. Schlichtungsordnung, für die Einheitlichkeit der Arbeitsgerichte und Ungarn   noch feine näheren wirtschaftspolitischen Beziehungen mit deren Unterstellung unter das Reichsarbeitsministerium, fowie für Nachbarn angeknüpft hat. Beseitigung des Prämien- und Attordsystems und für die Durch­führung des Achtstundentages.

Deutscher   Holzerbeiterverband, Verwaltungsstelle Berlin  . Die Arbeiter der Zelluloidwarenfabrik Richard Brose, Adalbertstr. 65, befinden sich im Streit. Die Werkstatt ist hiermit gesperrt und gilt eine Arbeitsaufnahme in dieser Firma als Streifbruch.

Die Ortsverwaltung. Deutscher   Befleidungsarbeiter- Verband. Herrenmaß­schneider! Das Würzburger Lohnabkommen ist in Augsburg   am 11. d. m. verlängert worden. Die Löhne betragen:

ab 16.- 29. Juli in Klasse I und II pro Stunde 28,50 m., in Klaffe III und V pro Stunde 28 M.;

ab 30. Juli in Klasse I und II pro Stunde 30 m., Klaffe III und V pro Stunde 29,50 M.

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Bis zum 12. Auguft d. I. müssen neue Lohnfäße festgefeßt sein.

Verband der Buchbinder and Papiernerarbeiter. Morgen abend 51%, Uhr im Gefangiaal des Rölnisden Gymnasiums, Inselstr. 2/5, Ede Wallstr. Koloriftinnen­versammlung. Bollzähliges Erscheinen erwartet

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Die Wahlen des Borstandes und des Ausschusses brachten teine Veränderung; sowohl der gefemte Borstand wie der Ausschußvorfizende wurden einstimmig wiedergewählt. Damit waren die Arbeiten des Verbandstages erledigt. Der nächste Verbandstag foll 1924 in Stettin   stattfinden.

mittwoch, den 19. Juli 1922 au derfelben Zeit und in demselben Lotal, wo die am Deutscher Solzarbeiterverband. Für folgende Bezirke und Branchen finden am ersten Mittwoch des Monats stattfindenden Bersammlungen tagen, Bezirks- und Branchenvertrauensmänner- Bersammlungen statt, zu denen auch bie Betriebsräte zu erfcheinen haben:

Bezirke: Süben  , Güdoft, Südwest und Schöneberg  , Charlottenburg  . Ober­fchöneweide, Deftliche Vororte, Often 1, Often 11, Nordost, Norden, Lichterfelde  , Nordwest. Branche der: Laben- und Kontormöbeltischler, Dresler, Polierer,( Bez. Siboft), Stodarbeiter, Theater- und Filmtischler, Korbmacher, Bautischler 1, Ramm­und Saarschmuckarbeiter, Jalonfiearbeiter, Rüchenmöbeltischler. Tagesordnung wird in den Bersammlungen bekanntgegeben. Reftloses Er­scheinen aller Bertrauensmänner und Betriebsräte ist Pflicht. Die Ortsverwaltung.

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