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15. Verbandstag der Bekleidungsarbeiter und Textilindustrie, Für die Bäscheinduftrie wird die Tarifliche Res| Angenommen wurden auch von der Resolution Thierfelder jene Ab­ k. München

, 8. Juli.

An dem Verbandstag, der vom 3. bis 8. Juli in München tagte, nahmen 112 Delegierte, 19 Bertreter der Zentralinstanzen und Gau­lettungen und eine Reihe Gäste, darunter auch aus dem Ausland, teil. Die Berufung des wegen Zellenbauerei ausgeschlossenen frü heren Berliner Bevollmächtigten Schumacher wurde cinmütig abgemiefen; auch keiner der anwesenden fünf KPD. - Delegierten trat für Schumacher ein. Sehr ausführlich wurde die Berufung des früheren Beitratsmitgliedes Ziolkowski- Hamburg gegen feinen lus­chluß erörtert und 3. selbst das Wort erstattet. Ziolkowski agitierte für Sabotage der Beschlüsse des Beirats und trieb an Schumachers Seite Zellenbauerei. Alle Maßnahmen des Borstandes gegen 3. wurden gegen wenige Stimmen gutgeheißen.

Zum gedruckten Geschäftsbericht gab Berbandsvorsitzen ber Pletti Berlin Ergänzungen. Die Lohnbewegungen und Streifs habe der Borstand unter Würdigung der eigenen Kräfte und der Taktik des Arbeitgeberverbandes regulieren müssen. Redner weist zahlenmäßig nach, daß die Lohnerhöhungen bei örtlichen Be wegungen hinter der bei einer zentralen Regelung zurückbleiben. Tariflich sind in 943 Orten 22 961 Firmen mit 67 651 männlichen und 135 968 weiblichen Arbeitern erfaßt, und zwar durch Tarife für 25 Branchen.

Den Kassenbericht erstattete Heitmann- Berlin . Er beanstandete, daß vielfach die Einreihung in die gebührende Bei­tragsflaffe nicht erfolge. Das Verbandsvermögen betrage Mil lionen Mart; eine farfe Beitragssteigerung sei notwendig.

Redakteur Brennecke- Berlin fündigte in seinem Bericht das bevorstehende Eingehen des fachtechnischen Blattes an. Dafür soll im Verbandsorgan mehr das Wirtschaftsleben des Berufes behandelt werden, auch die Rohstoffrage. Es werde ferner ermogen, der sozialen und allgemeinen Aufklärung der Frauen mehr Raum zu widmen.

In der Aussprache über die Geschäftsberichte wurde eine Fülle Tarifeinzelheiten besprochen, Mehrfach wurde das Verlangen laut, das ganze befeste Gebiet tariflich zu heben. Das Ergebnis ber langen Auseinandersehung war, daß dem Vorstand das Ber trauen des Berbandstages ausgesprochen wurde. Annahme fanden drei Entschließungen, in denen baldigfte Fertigstellung des Reichstarifes für die Konfektion auf der Grundlage der Stunden berechnung gefordert wird. Die Zentralleitung wird beauftragt, den Arbeitgeberverband zu bewegen, daß alle Tarifbeschwerden zwischen den beiderseitigen Organisationen geregelt werden. Protest wird er­hoben gegen die Auswüchse der Kartellpolitik in der Bekleidungs­

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gelung der in der Anlernezeit gewährten Vergütung verlangt. End- säge, die den Zusammenschluß der berufsverwandten Verbände er­lich wird allgemeine gefeßliche Reformierung der Lehrlingsverhält streben, zunächst mit den Hutmachern und Kürschnern. Ferner fand nisse im Sinne der Tarifvertragsidee gefordert. der Teil Annahme, der sich gegen den Textilarbeiterverband wendet. über Verschmelzungs- und Am 4. Verhandlungstage referierte Thierfelder- Berlin Der Berbandstag nahm hierauf die Statutenberatung vor, die Grenzstreitigteits- fich bis zum letzten Verhandlungstag hinzog. Nach dem Vorschlag fragen". Er legte seinen Darlegungen eine Entschließung zu des Borstandes soll der Beitrag einen Stundenlohn betragen; die grunde, nach der sich der Verbandstag zu der Auffassung bekennt, unterste Klasse mit Stundenlohn bis 3,99 M. 3 M., die nächste bis daß die Entwicklung der Gewerkschaften sich in der Richtung des Zu- 5,99 m. 4 m, dann springt der Beitrag immer um 2 M., für je sammenschlusses zu großen leistungsfähigen Industrieverbänden voll- 2 M. Stundenlohn 2 M. höheren Wochenbeitrag. Entsprechend den ziehen muß. Der Berbandstag hält aber eine willkürliche Umfor- Borschlägen des Vorstandes wurde das Statut ausgebaut. Es wurde mung der Gewerkschaften weder für zweckmäßig noch für durch festgelegt, daß die Lohnbewegungen der Verbandsvorstand führt, und führbar. Nur in organischer Entwicklung, unter Berücksichtigung der Beirat nach Bedarf zugezogen wird. Die Errichtung einer Unter­aller berechtigten Interessen und im Ausgleiche einander wider stüßungskaffe für Verbandsfunktionäre wurde genehmigt. Ein mei­strebender Tendenzen kann die Organisationsform geändert werden, terer Beschluß ermächtigt den Vorstand. Mittel zur prinzipiellen und ohne die Einheit der gesamten Bewegung zu gefährden. Als das organisatorischen Heranbildung von Kollegen bereitzustellen. zunächst erfirebenswerte Ziel erkennt der Verbandstag die Zu Sig des Verbandes bleibt Berlin , des Ausschusses Hamburg . fammenfassung der berufsverwandten Verbände zu einer Gewählt wurden als 1. Vorsitzender Pletti, 2. Vorsitzender in sich abgeschlossenen Industrieorganisation. Er begrüßt Bloog, Kajsierer Heitmann und Redakteur Brennecke. die in dieser Richtung liegenden Bestrebungen und Vorbereitungen Nach Feststellung eines Gehaltsregulativs endete der Verbands­zur Schaffung eines Bekleidungsarbeiterverbandes. Der Verbands- tag mit einem fräftigen Schlußwort des Verbandsvorsitzenden Plettl. tag erhebt wiederholt Einspruch dagegen, daß andere Gewerkschaften, insbesondere der Textil, Fabrik- und Gastwirtsangestellten- Verband Berufsangehröige, die zu dem Organisationsbereich des Bekleidungs­arbeiter- Berbandes gehören, organisiere.

Die Aussprache war durchweg von der Idee erfüllt, daß die Industrieorganisation zu erstreben sei. Unterschiede zeigten fich nur darin, daß die einen der Entwicklung fräftig die Bahn brechen wollten; die anderen sagen, die Sache müsse werden und wachsen, es wäre verfehlt, der Entwicklung mit Majoritätsbeschlüssen zuvorkommen zu wollen.

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Rödel vom Textilarbeiterverband erklärte, die übergroße Mehrheit seines Verbandes sei für die Verschmelzung; diese sei nof wendig und werde sich durchsetzen, auch gegen den Willen von Zen­tralverbänden und Verbandstagen. Der Tertilarbeiterverband würde die Bekleidungsarbeiter mit offenen Armen aufnehmen. Verbands­vorfizender Plettl betonte, Textilindustrie und Bekleidungs­gewerbe würden sich durch die Betriebsverfassung unterscheiden, die dort tonzentriert, hier zersplittert wäre. Wenn erkennbar in Er­scheinung trete, daß die Textil- und Bekleidungsindustrie produk­tionstechnisch zufammenkommen, dann werde die Zeit für die ge­wertschaftliche Umbildung da sein. Im Augenblick würde der Zu­faramenschluß zwischen Textil- und Bekleidungsarbeiter keinen Bor- og al stillt die Schmerzen und scheidet die Harnsäure ans. In allen teil bringen. Die Aussprache endete mit einem Beschluß, der die Entschließung des Gemertschaftskongresses über Industrieverbände bestätigt. Ausführl. Broschüre gratis und franko. Fabrik Pharmacia, München 27.

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