faffen kann, daß er jetzt unten ist, während andere oben sind. Alus Wut ist er den Deutschnationalen zugelaufen, mit denen ihn nichts verbindet als das Gefühl gekränkter Eitelkeit und verschwundenen Glanzes. Und darum verzeiht man einem Henning feine Hegereien noch eher als einem Helfferich, der in seinem ganzen Leben niemals gewußt hat, was leber zeugung ist.
Helfferich ist nicht der Mann, etne zerfallende Partei zu fammenzuhalten. Ebensowenig ist es der ängstliche Ausgleicher Hergt, ebensowenig der parteifremde, im Aristokratismus verwurzelte Graf West ar p. Andere Führer sind nicht vor handen. So spricht vieles dafür, daß die Deutschnationale Partei baldigem Untergang geweiht ist.
In der Hauptsache ist diese Partei entstanden aus dem Zusammenfluß der alten agrartonservativen Bewegung auf dem Lande mit der neu emporgeschoffenen nationalistisch- antisemitischen Bewegung in den Städten. Die erste hat seit langem als breiter träger Strom unser politisches Leben durchzogen, die zweite gleicht einem Wildwasser, das mit Trümmern und Unrat zu Tal schäumt, um bald wieder zu verfiegen. Im Augenblick erhält die Deutschnationale Bartei von den Völkischen " den weitaus stärkeren Antrieb, diese fühlen sich daher ganz als Herren der Situation, aber ohne die Hilfe des älteren Bruders werden sie sich bald zu bedeutungslosen Lärmhaufen verkrämein.
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Prügelei um die Wahrheit.
fnüppelit, jo verdienen wir es, wenn das Ausland das deutsche Bolt für eine Gesellschaft verkommener Hunde hält! Wir sagen das alles im vollen Bewußtsein der Folgen, die daraus entstehen können. Wir wollen diese Folgen. Folgt daraus der Bürgerkrieg, nun fo müssen wir ihn eben durchfechten.
Die ,, Kreuzzeitung " stellt kurz und bündig fet: Das Proletariat ist befriedigt. Der von uns gestern veröffentlichte Aufruf der beiden Arbeiterparteien, des ADGB . und des AfA Man kann begreifen, daß diese Säge in ihrer AusgeregtBundes gibt der ,, Kreuzzeitung " die nötige Klarheit. Sie beweist ihren Lesern damit ,,, daß der Kampf der Gewerkschaften, heit den Deutschnationalen ein willkommenes Futter darstellen. den sie unter Ausnüßung der günstigen Konjunktur mit allen Es ist aber ebenso sicher, daß die Gesinnung, die aus diesem Machtmitteln für die Errichtung des sozialistischen Klassen Auffage spricht, von der Sozialdemokratie nicht staates geführt haben, bis dahin siegreich verlaufen ist." ge billigt wird. Der Parteivorstand, dem ja nach unserm Es wird dann betont, daß wir damit am Ende einer Entwick Parteistatut die Kontrolle der politischen Haltung der Parteilung stünden, die folgerichtig seit dem 9. November 1918 aus- presse zusteht, der aber begreiflicherweise sehr selten von ihr laufen mußte in einer allmählichen Machterweiterung und praktischen Gebrauch macht, hat sich in diesem Falle sofort verschließlichen Machtergreifung durch das Proletariat". anlaßt gesehen, gegen eine derartige, den Traditionen der Die Nationalliberale Korrespondenz", der offizielle Partei durchaus fremde Stellungnahme eines Barteiblattes Bressedienst der Deutschen Volkspartei , berichtet demgegenüber brieflich Einspruch zu erheben. Es gibt Fälle, in denen seinen Anhängern, daß man soviel Löcher in das Schutzgesetz duldsames Schweigen der Mitschuld gleichkommt. Ein solcher habe hineinschlagen fönnen, daß seiner Annahme durch die Fall scheint uns hier vorzuliegen. Und deswegen halten wir Deutsche Volkspartei nichts im Wege stand. Sie meint es für dringend nötig, auch an dieser Stelle auszufprechen, dann: ,, Ebenso wichtig wie diese positiven Verbesserungen ist daß die Tonart der ,, Volksstimme" in dem zitierten Artikel aber die Tatsache, daß alle Bestrebungen der Sozialdemokratie, nur aus der ersten Erregung über den Rathenau- Mord verden einseitigen Charakter des Gesetzes wiederherzustellen, an ständlich erscheint, aber damit noch in keiner Weise ent dem festen Widerstand der anderen Parteien gescheitert fchuldbar ist. sind." Es heißt dann weiter:
,, Es ist infolgedessen dem größten Teil der Reichstagsfraktion Was jezt geschieht, erinnert in manchem an Vorgänge der Deutschen Bolfspartei möglich gewesen, für das Gesetz bei seiner aus älterer Zeit. Nicht zum erstenmal hat der junterliche endgültigen Verabschiedung e in 3 utreten. Dieser Schritt wurde Konservativismus den Versuch gemacht, mit Hilfe der anti- durch die Erwägung geleitet, daß für die Anwendung des Gesetzes semitisch- nationalistischen Demagogie die Städte zu erobern. gerade die Frage von entscheidender Bedeutung sein kann, ob die Die Namen Stöder, Hammerstein, Ahlwardt , Deutsche Boltspartei ihre pofitive Mitarbeit auch auf die BerabBüdler fennzeichnen die Kette dieser fehlgeschlagenen Ver- schiedung des Gesetzes ausdehnte, oder ob sie die Annahme des Gesuche. Und wenn man noch weiter zurüdbliden will, so wird fees einer ausgesprochenen Linksmehrheit überließ. In diefem letzman finden, daß es immer nur der schlimmste Böbel ten Falle wäre sowohl die Ausgestaltung des Gesetzes wie auch seine war, der in den Städten die Schlachten der Aristokratie schlug. praktische Anwendung zweifellos in das radikalste Fahrwasser abge So zieht auch die moderne„ völtische" Bewegung einen breiten trieben worden. Gerade deshalb rechtfertigt sich die Zustimmung, Schweif moralisch brüchiger Eriftenzen hinter sich, in ihr durfte die das Gesetz schließlich in der dritten Lesung bei dem größten Teil schließlich der Bravo, der gedungene Mörder altitalienischer der Fraktion der Deutschen Bolfspartei gefunden hat." Stadtkämpfe feine Biederauferstehung feiern. Man stelle sich vor: ein Rechtsparteiler liest zufällig die Nun fündigt dieser Böbel seine Rebellion gegen die ton- ,, Kreuzzeitung " und die Nationalliberale Korrespondenz; er servative Parteiaristokratie an, die ihn als Mittel zu ihren wird in hoffnungslose Zweifel verfallen, wer von beiden nun 3weden gebrauchen zu fönnen glaubte, während er sich durch eigentlich recht hat. Wir wünschen, daß ihm die Regierungsaus als Selbstzwed fühlt. Man darf den soziologischen Pro- ftellen, die jetzt die nötigen Machtmittel zum Schuße der Rezeß, der hier zur Auslösung gelangt, mit Spannung verfolgen, publik in der Hand haben, recht bald zu einem Urteil an der and man wird dabei nicht vergeffen dürfen, daß eine unge 5 and der Tatsachen verhelfen. hemmte„ völkische" Bewegung sich auch noch nach anderer Richtung austoben tann als gegen die deutschnationalen Parteibonzen".
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Was sich da vollzieht, ist nicht nur für die Politik intereffant, sondern auch für die Polizei!
Geburtswehen des Bürgerblocks.
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Wasser auf ihre Mühlen.
Die Deutsch nationalen bemühen sich mit großer Energie, wenn auch mit wenig Erfolg, die Aufmerksamkeit von ihrer Schuld abzulenken, indem sie den Reichstag mit Anfragen über Gewalttätigteiten überschütten, die von Demonstranten gegen Angehörige der Rechtsparteien begangen oder angedroht worden sein sollen. Eine dieser Anfragen bezieht sich auch auf die Aeußerung eines unserer Parteiblätter, der Volksstimme" in Duisburg , die aus Anlaß des Rathenau- Mordes u. a. folgende Säte veröffentlicht hat:
Die schwierige Geburt des Bürgerblocks" oder, wie die Herren der bürgerlichen Mitte selbst gern hören und sagen, des„ Blocks der Mitte", fonnte bisher noch nicht beendet werden. Am Mittwoch traten die Führer des Zentrums, der Deutschen Volkspartei und der Demokratischen Partei erneut Wir sind stets Gegner von Gewalttaten jeder Art gewesen und zusammen, um, wie es heißt, nochmals die grundsätzliche haben uns auch stets dagegen gewendet, dem Gegner mit gleicher Uebereinstimmung der drei bürgerlichen Parteien über die Münze feine feigen Mordtaten heimzuzahlen. Aber: jetzt ist die ReBildung der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft" festzustellen. publik, sind bie Republikaner in Notwehr.... Wenn ein DeutschDie Deutsche Volkspartei legte in diesen Besprechungen be- nationaler fein verlogenes Maul auftut, muß er niedergesonderen Wert auf die Einbeziehung der Bayeri- fnüppelf werden. Jede öffentliche Feier der Deutschnationalen oder fchen Boltspartei. Es soll Einigkeit darüber bestanden Deutschvölkischen muß mit Gewalt gesprengt werben. haben, daß der Bayerischen Boltspartei der Eintritt in die Das deutschnationale Mördergesindel muß fortan vogelfrei fein. Arbeitsgemeinschaft offen steht. Eine Entscheidung bleibt Durch Gesetze und Verordnungen dürfen wir uns daran nicht mehr dieser Partei, die auf einem in aller Kürze abzuhaltenden hindern lassen.... Parteitag darüber verhandeln will, selbst überlassen. 3ur praktischen Auswirkung soll die Arbeitsgemeinschaft gelangen, sobald der Reichstag wieder versammelt sein wird. Noch bevor das der Fall ist, wird die Deffentlichkeit sich an einer offiziellen Erklärung des Blocks der Mitte" ergößen fönnen.
Die Schuld der Erzieher.
Ein Nachwort zum Rathenau- Mord von Paul Oestreich . Die Mörder Rathenaus haben sich erfchoffen, einen Rest von Würde gerettet. Werden sie dadurch auch nicht sympathisch, man ⚫kann nun doch versuchen, gerecht" werden, objektiv zu fragen: Wie war das möglich? Wie fonnte dieser Mörderfinn, diese Berachtung menschlichen Wertes, solche jungen Gehirne überkommen?
Wo liegen die Muttersphäre und die Baterschaft dieser Untat? Gehen wir doch den Dingen einmal nach!
Man hat Stammbäume son Mitobofltern und Syphilitikern auf gestellt, um die verhängnisvolle Weiterwirkung solcher Boltsfenchen, ihre fürchterlichen ökonomischen Schäden nachzuweisen. Da häufen sich in der Nachkommenschaft die Bestrafungen und Minderwertigfeiten. Folgerung: Bekämpfung des Alkoholismus und der Ge
schlechtskrankheiten ist nötig!
Das Maß ist voll! Wir rufen zur brutalen Gewalt auf! Gegen jeden deutschnationalen, deutschvölkischen oder nationalistischen Rum mel, gegen jeden Deutschnationalen, der es wagt, die Republik und ihre Anhänger zu schmähen! Mon fann diesen vertierten Kerlen nur imponieren, indem man sie zusammenhaut. Raffen wir uns nicht dazu auf, die deutschnationale Mörderflique nieder zu
Das ist teine Denunziation und feine Hehe. Die radikalen Lehrer, die ehrlichen, haben in Kriegs- und Republikzeiten Schlimmes in nationalistischer Heße ausgestanden. Jeder Feigling glaubte fie im Schuß der Schulwände beschmußen zu dürfen. Der Bahnsinn muß ein Ende haben! Berantwortung ist nötig! Drum frage man einmal nach!
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Vor allen Dingen lehnen wir es ab, gegenüber den brutalen Gewalttaten der nationalistischen Meuchelmörder die individuelle Gemalt der Republikaner zu setzen. Wir fordern, daß der Gewaltpropaganda von rechts mit den Gewalt mitteln des Staates in aller Schärfe entgegen. getreten wird. Dieses Gewaltmittel zu beeinflussen, sind unfere Vertretungen in den Barlamenten und Regierungen berufen. Der Aufruf zur Gewaltanwendung aber, wie ihn in einem unbegreiflichen Augenblick die Bolksstimme" veröffentlichte, bedeutet lediglich Wasser auf die Mühlen der Deutschmonarchisten und eine Schädigung der eigenen Parteiintereffen.
Bayerische Krisenstimmung.
München , 19. Juli. ( Eig. Drahtbericht.) Die endgültige Annahme des Gesetzes zum Schutze der Republik scheint in Bayern eine unvermeidliche Krise herauszubeschwören. Zur Landesausschuhfihung der Bayerischen Volkspariei em Freitag schreibt der„ Regens. burger Anzeiger", daß die Partei seit ihrem Bestehen noch nie so schwere Entscheidungen zu fällen hatte. Das Zentralorgan der. Partei, der Bayerische Kurier", spricht sogar allen Ernstes von der tommenden Landtagsauflösung und deren Auswirkung auf das neue Kräfteverhältnis der Parteien. Der Bund der Landwirte fordert die Regierung auf, die beschlossenen Reichsgefehe für Bayern als unwirksam zu erklären. So stehen in Bayern trifische Tage bevor. Die Haltung der Demokraten und des Bauernbundes in dem kommenden Konflikt zwischen reichstreuen und reichsfeindlichen Elementen ist no nicht geklärt.
Während das Ministerium seit heute morgen in stundenlangen Beratungen mit dem bayerischen Reichsgefandten in Berlin zufammen ist, bewachen die Posten der republikanischen Reichswehr die Landfiße des Herrn v. Kahr und des Kronprinzen Rupprecht bei Berchtesgaden . Die Bayerische Staatszeitung " meldet, daß in außerbayerischen Uebungsplätzen übende bayerische Truppen felegraphisch aus den Manövern in ihre Standorte zurüdgerufen wurden, wo sie bereits eingetroffen find oder heute noch eintreffen werden.
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Die Stellungnahme der bayerischen Presse zu dem Reichstags. beschluß ift, soweit Pressestimmen bisher vorliegen, einheitlich. Die Münchener Neuesten Nachrichten " überschreiben ihren Leitaufsatz Bayerns Mission treu zu Verfassung und treu zum Reich" und führen aus: Die Gesetzesgruppen widersprechen absolut der Wei marer Berfassung, der Kampf gegen sie werde aber treu zur Berfaffung und treu zum Verbande des Deutschen Reiches zu führen sein. Nicht nur die Rheinländer, die allen Lockungen der Westmächte zu widerstehen haben, sondern auch die Bayern stehen treu zum Reich. Die bayerische Regierung werde dafür zu sorgen wissen, daß das Vertrauen weiter Kreise auch des Nordens nicht enttäuscht wird."
flar machen wollten. Was für ein anderes Gefühl ist es, irgend etwas zum Getriebe der Dinge tun zu können. Es ist mir flar geworden, daß jeder Mensch eine Pflicht im Leben zu erfüllen habe, der er sich nicht entziehen derf. Dieser Pflicht will ich mich nicht entziehen, fchon um der anderen Menschen willen. Wenn sie mich brauchen, so werde ich da sein, wenn auch hinter dem Ganzen fein Einn erfennbar wird. Was im Großen feinen Sinn hat, hat es in Rleinen. Die Menschen bort wieſen mir auf Wege, auf
bisher."
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Boffshochschule and Arbeiter. Die Bolkshochschulbewegung, die denen ich dorthin fommen fonnte, we ich nach ihrer Ansicht hin. nach dem Kriege so start einfegte, hat sich in unserm Stulturleben gehörte. Ram mir mein bisheriges Leben als unnüßes Zeitumbrin einen festen Platz erobert. Die Verwurzelung dieses schönen Bil. gen vor, so glaube ich jetzt, die Zeit bewußter umzubringen wie der von Eugen Diederichs herausgegebenen Monatsschrift Die Tat" dungsgedankens in unserem heutigen Leben wird im neuesten Heft Die Berliner Universität maßregelt Rathenau - Demonftranten. allseitig dargestellt. Es finder sich hier auch eine Anzahl Briefe Cine gar seltsame Nachricht verbreitet„ Die Zeit". Man liest mit. von Arbeitern, die an Kursen im Boltshochschulheim Dreißig wachsendem Erstaunen( in Nr. 304):" Die erregten Wochen nach der ader( bei Meiningen ) teilgenommen haben. Sie erzählen, was sie Ermordung Rathenaus haben auch Rektor und Senat der Berliner von diesem Besuch der Volkshochschule gehabt haben und gewähren Universität mehrfach zum Einschreiten veranlaßt, wozu die Erregung damit einen tiefen Einblick in die Auswirkung dieser Bestrebungen. großer Teile der Studentenschaft allen Grund gab find doch Man sollte auch hier einmal genou nochforkhen. Durch welche So schreibt z. B. ein Metallarbeiter, daß er seine Arbeitsstätte Günther und der eine Techom Berliner Universitätsstudenten. Mit Einflüsse sind so junge Menschen se brutal geworden? Was, wer verlassen habe, um über alles, was mich bewegte, zu einer größeren einem Berweise wurde jeht der Borsigende des pazififti. fanatisierte sie so? Welche Offiziertorps, welche Regimenter, welche einem Saal an einem großen Tisch und hörte die Frage: Was Telegramm an den Reichskanzler, das anläßlich des fluchwürdigen fanatisierte fie so? Welche Offiziertorps, welche Regimenter, welche Klarheit zu tommen"." Dann war ich in Dreißigader und faß in 1hen Studentenbundes bestraft. Den Grund bildet ein Jugendklubs, welche Schulen, welche Geschichtslehrer wollen Sie alle in Dreißigader?" und alle wollten nicht Wissen deutschnationalen Verbrechens energische Gegenmaßregeln erwartet". haben an ihnen gewirkt? Sollten da keine Zusammenhänge sich er- und Stoff, sondern alle wollten Antwort auf Fragen haben, die aus Da sich der Bundesvorsigende für diese Worte auf ein Beispiel„ von geben? Wir müssen einmal anfangen, so zu fragen! Es wird zu inneren Möten gewachsen waren, mit denen der einzelne nicht fertig hoher Stelle" berufen fonnte, fam er noch mit einem Verweise daungeheuerlich mit der Jugend Don Unverantwortlichen gehauft. wurde. Dann folgte das Leben in Dreißigader. Die Unterrichts- von. Bestraft wurden auch die Veranstalter einer demokratiSchon während des Krieges, wie oft flagten Heldenväter" stunden, die Leseabende, die Diskussionen untereinander, die Grup- chen Rathenau - Feier, weil sie ihre dem Rektor gegebenen unter vier Augen ihr Leid! En efter, deffen einziger Sohn er- penarbeit, die Hausparlamentssigungen, die Wanderungen, das Bersprechen, feine politische Kundgebung zu veranstalten, nicht schoffen war, ein sehr bürgerlicher Mann, preste bitter heraus: Go Leben in Dorf und Stadt, die Feierstunden, die Besuche, das eigene hielten." Erarbeiten, das Lesen von Büchern auf eine Einheit gebracht: Um die zarten Nerven der Mörder- Anhänger zu schonen, wird hätten die Herren, die selber zu Hause blieben, die Jugend nicht as rege geistige Leben von Dreißigader. Welch ein Gegenpol gegen den Studenten, die sich zur Republik bekennen, die Kundgebung ihrer begeistern dürfen, daß die 16jährigen in ihrem Fieber hinausraften!" die andere Einheit, aus der ich fam: mechanisierter Arbeitsprozeß Gesinnung, die Ausübung ihrer Staatsbürgerrechte, die in diesem Die selber zu Hause blieben! Es waren ja doch nicht alles Hel- im Großbetrieb. In diesen beiden Polen liegt für mich das stärkste Falle höchste Pflicht war, verboten. Die Berliner Universität fährt den! Mancher, der in den Schulstuben die Pazifisten beschimpfte, Erlebnis in dieser Zeit, start deshalb, weil ich alles messen mußte, alfo fort, eine monarchische, urreaktionäre Insel in der deutschen die Welt annektierte, alle Nichtalldeutschen als vom Feinde ge- was ich dort sah, an meiner sozialistischen Weltanschauung. Republik zu bilden. Wir erwarten, daß die eben vom Reichstag ver fauft" hinstellte, er schlotterte sichflich, wenn ein neuer Einziehungs- Ein Bergmann schildert die Wirkung der Volkshochschule auf abschiedeten Gefeße zum Schuße der Republik mit aller Beschleunitermin nahte, und wurde stiller. Nach der Reklamation ballte er ihn folgendermaßen:" Daß ich ein anderer war, zeigte sich sogleich gung auf Reftor und Senat der Berliner Universität angewendet dann wieder die deutsche Fauft und brüllte im Konferenzzimmer. im Kreise unserer Familie. Meine Bestrebungen waren rein ful- werden und diesem zünftlerischen Klüngel endlich das Handwerk geUnd mancher, der endlich doch eingezogen war, meldete sich dann tureller Natur, die unserer Familie wirtschaftlicher, materieller. Ob. legt wird. schleunigt als" Freiwilliger" an die russische Front, wo der Krieg wohl man das eifrige Bestreben zeigte, mich zu verstehen, vermochten Pemberlein wehrt sich! Er schreibt uns: In der legten Sonnzu Ende war, in die Sommerfrische. Ach ja, es waren nicht alle fie es nicht. Jede Debatte, die sich über irgendein Thema entwickelte, tagnummer des, Borwärts" wird ein Artikel der„ Roten Fahne" Helden, die es in der Schulstube waren und wieder sind. Mer so viel auch an der Arbeitsstätte. Es ist schwer, ein Gespräch zu führen fchaft fel ein Schlag gegen die Arbeiterflaffe, wie er schwerer und wurde auf die Sandbart des Materialismus gezogen. So ist es angeführt, worin es heißt, die Sozialdemokratische Arbeitsgemein von Deutschland weiß, wie ich erfahre, der durchröntgent manche über ein allgemeines fulturelles Thema, weil man hinter allem hinterliftiger nicht geführt werden könne... Wels vorbereite " Heldenbrust" und schämt sich! Und ihn jammert die Jugend! gleich Barteiinteressen wittert und der übergroße Teil refigniert und Antifommunistengefes( stop)... Stampfer wege die Feder( stop), Man sollte einmal nachforschen! Nicht um dem Einzelnen etwas peffimistisch ist. Die einzigste Möglichkeit ist, im fleinen Kreise zu um die Rommunisten den Scharfmachern auszuliefern zu tun. Man soll geistestrante Geschichtslehrer- manchmal find wirken. Trogdem hat sich der Idealismus gefestigt, nur mit dem ja ja nu nee nee! Aber zum Schluß steht da geschrieben: es auch Germanisten oder Pastoren mit vollem Gehalt pensio-| Unterschied, daß ich jetzt flarer sehe und mit einem unbeugsamen Bemberlein sei betrübt, dieweil er da nicht mehr mitfönne. Das nieren, und will man sie bestrafen, so soll man sie zu Schuhleuten Willen an mir und meinen Mitmenschen arbeite." muß ich furz, aber schrill bezweifeln. Ich stelle fest: Die Sozialdemo in der Siegesallee ernennen, damit sie sich da an völkischer und über sein Leben zu gewinnen, und er fand in Dreißigader Erfüllung: erstehung der Geheimorganisation C und untersteht direkt den WeiEin Maschinenfchloffer hatte besonders den Wunsch, Klarheit fratische Arbeitsgemeinschaft ist lediglich die verlappte Wiederaufdyneftischer Kunst begeistern fönnen. Man soll sie nur nicht weiter man tonnte hier sein Steal vor der menschlichen Gesellschaft prüfen. fungen Ehren- Ehrhardts. 2. Wels, hinter welchem Pseudonym fich auf die Jugend loslassen. Wer sich nicht damit begnügt, feine An- Es waren dort Menschen, die urs nicht als willenlose Objette des der berühmte Gewinner des Weltkriegs Erich Ludendorff verbirgt, ficht fachlich zu vertreten, wer andere Meinungen nicht ehren tann, Weltgetriebes anjaben, sondern uns zu bewußten Weltgestaltern bereitet tein Antikommunistengeset vor, sondern sine Bartholo When mollier, the suben Song Begeisieber moused
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