Einzelbild herunterladen
 

Spielteufel.

Der Spiciteufel geht um, in allen Bevölkerungstreisen sucht er feine Opfer. Auf den Rummelplätzen sieht man Hosenmäße ihr Geld im Glücksspiel wagen und ihre Leidenschaft ist womöglich noch größer als die der Großen, die mit schlechtem Beispiel voran­gehen. In Zeiten wirtschaftlicher Not wuchsen noch stets die Leiden­schaften himmelhoch empor. Die Menschen suchten in ihnen Ber­gessen und vergrößerten nur ihr Elend, zerstörten den letzten Rest des Familienlebens. Bei der Aushebung von Spiellokalen zeigte es sich, daß der größte Teil der Spieler verheiratet war. Der Po­lizci gehen fortgesetzt geradezu erschütternde Schreiben von Ehefrauen zu, die in herzzereißenden Worten um ein Ginschreiten gegen diese Spielerlokale bitten.

Die Kontrolle stößt zum Teil auf erhebliche Schwierig teiten. Niftet sich der Spielbetrieb in einem Lofal ein, so ist ein Eingriff zwar in der erfien Zeit nicht übermäßig schwer, weil die Spieler leicht überrascht werden können. Nach kurzer Zeit ist aber das Lokal durch einen weitverzweigten Sicherungs dienst gegen polizeiliche Ueberraschungen geschützt. Diefen Siche­rungsdienst versehen die sogenannten Spanner". Das Glücks­spiel, meist Schlesische Lotterie, wird durchweg von berufsmäßigen

Glücksspielern veranstaltet, die unter dem Namen Bänker" be­fannt sind. Spanner und Bänker bilden eine eigene Zunft, die so gut organisiert ist, daß sie vor einiger Zeit sogar ihr eigenes Frühlingsfest veranstalten fonnte. Ein einziges Polizei­amt hat in den letzten zwei Monaten 23 Spielerlofale ausgehoben und 240 Mitspieler festgestellt. Neuer­dings verlegt man den Spielbetrieb aus den eigentlichen Gast­zimmern nach der Kegelbahn und in die Privaträume des Wirtes. Ein Teil der Bänker hält den Spielbetrieb auch in Zigarrenläden und in Privatwohnungen ab, wo sie vor der Polizei sicher zu sein Diese Auswüchse, die ein äußeres Zeichen des Niederganges meiter Bolfskreise sind, werden erst verschwinden, wenn sich die wirt­schaftliche Lage von Grund auf gebessert hat.

glauben.

Während Ech. damals ein offenes Geständnis abgelegt hatte, bestritt er jetzt vor der Straftammer feine Schuld. Der Vertreter der An­flage beantragte eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr. Das Gericht erkannte auf 6 Monate Gefängnis und Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von fünf Jahren.

Ein Wohnungsrätsel.

Gewerkschaftsbewegung

Neue Preise und Löhne im Bäckergewerbe.

Das

Mit der bevorstehenden Neuregelung der Preise und der Löhne in den Bäckereibetreben Groß- Berlins beschäftigte sich eine öffent­liche Versammlung der Bäckereiarbeiter ani Donnerstag in den Ger. In der Rennbahnstraße, einer Querstraße der großen Heerstraße, maniasälen. Referent mar Schumann, der in seinen sehr ein­nr. 7-8, steht ein groeistöckiges, villenartiges Haus, das im Jahre ghenden Ausführungen darauf hinwies, daß mit der von 1914, wie die Aufschrift besagt, erbaut worden ist. Die ganze erste witte August ab einsehenden Erhöhung der Etage, die aus 8 3immern und allem Komfort besteht, ist seit Preise für Brot und Bad waren auch eine Neuregelung Erbauung des Saufes noch niemals bezogen worden. der Löhne in den Bäckereibetrieben Borgenommen werde. Hunderttausende von Menschen gehen hier jahraus, jahrein vorbei Mehl werde sich für die Bäder um etwa 120 Broz. verfeuern, weil und schütteln die Köpfe über die leerstehende Wohnung. Jetzt das Reich den bisherigen Zuschuß nach der Konferenz von Cammes fcheint die Geduld des Publikums aber zu Ende zu sein. Man hat nicht mehr lesten dürfe. Der heutige Mehlpreis dürfte dadurch mit Steinen einge von etwa 750 M. auf ungefähr 1600 m. steigen. nämlich die Fensterscheiben einem Hund Tag und Nacht streng bewacht. Vielleicht fann das Bäckereibetrieben ein. schlagen und die Umzäunung demoliert. Das Haus wird von Redner ging anschließend auf die Gestaltung der Löhne in den Nach langem Berhandeln mit den Arbeit. zuständige Wohnungsamt recht bald die Lösung dieses Woh- gebern haben sie zugestanden, in den Großbetrieben die nungsrätsels öffentlich bekanntgeben. Staffelung der Löhne zu vereinfachen, so daß nur zwei Staffeln, bestehen sollen. Der Grundlohn foll hier 2020, M. wöchentlich betragen; die höchste Staffel 2060 M., die niedrigste 1980 M. Jn den Kleinbetrieben fönnen drei Staffeln bleiben; die höchfte 2060. M., die niedrigste 1940 M. Für Kost und Logis tönnen für Bäcker 710 m. wöchentlich in Abzug gebracht werden. Die Kutscher sollen einen Wochenlohn von 2020 m. erhalten. Die Berkäufe rinnen 3982 M. monatlich. Im Falle der Gewährung von Soft, Logis und Wäsche würden hiervon 2086 M. in Abzug tommen. Ueber 17 Jahre alte Arbeiterinnen erhalten einen Wochenlohn von 1200 m., unter 17 Jahren 1043 M. Diese Löhne könnten, wie der Redner bemerkte, in manchen Kreisen hoch erscheinen, es müsse jedoch darauf hingewesen werden, daß sie erst mitte August eingeführt werden und bis in den September hinein voraussichtlich feine Aen­schreitende Teuerung im September nicht schon überholt werden, derung erfahren werden. Ob die neuen Löhne durch die fort­müsse dahingestellt bleiben.

ter heutigen Bostauflage bei. Bolf und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt

Einbruch bei der Witwe Talaat Paschas. Einbrecher fuchten gestern die Wohnung der Witwe Talaat Bajchas in der Hardenberg. straße heim und erbeuteten für 12 000 Mart Wertsachen. Es fehlt bis jetzt von den Dieben jede Spur.

Einen empfindlichen Berluft hat der Kriegsbeschädigte und Musiker Franz Schulz durch das Verlieren seiner notentasche erlitten. Schulz hat die Tasche am 24. Juli, abends, in einem Lokal in der Nähe des Bahnhofs Hermannstraße liegen laffen. Die Noten sind gestempelt: Inter  . Tonfünstler Ensemble. Franz Schulz- Saffer. Der Verlierer bittet den ehrlichen Dir. nder, die Tasche in seiner Wohnung, Frucht ftr. 36, Hof I, gegen Belohnung abzugeben.

Folgenschwerer Absturz von Förderförben. Auf der Reche Dorstfeld bei Dortmund   stürzte fürzlich ein Förderforb ab, wodurch drei Bergleute getötet wurden. Zwei der Ber­unglückten waren verheiratet. Auf der Zeche Neu- Iserlohn wurden durch einen Sturz aus dem Förderforb 5 Bergleute

getötet, 7 Bergleute und 3 Beamte verlegt.

Der Zweiundneunziger". Festnahme einer erfolgreichen" Räuberbande. Eine zwölfköpfige Einbrecher und Hehlerbande, die feit Monaten im neuen Weften, namentlich in Charlottenburg  , ihr Unwesen trieb, ist jetzt endlich unschädlich gemacht worden. Berlin   und Umgegend. Beitweise etwas aufflarend, aber fühl und Die Bande hatte es namentlich auf Silberzeug und wertvolle Teppiche abgesehen und, erbeutete nach und nach für mehr als überwiegend bewölkt, mit leichten Regenfällen und ziemlich frischen, nord­

4 000 000 m. Werte dieser Art. Dazu kam noch im vergangenen Monat der Einbruch in das Charlottenburger   Schloß, bei dem den Verbrechern für eine halbe Million Mark Teppiche in die Hände fielen. Der Anführer der Bande war ein Einbrecher, der in der Verbrechermelt unter dem Spitznamen Der 3weiundneunziger" bekannt ist.

genommen.

westlichen Winden.

Wetter für morgen.

Arbeitersport.

1

Von der Arbeitersportausstellung.

Dem Bortrag folgte cine längere Diskussion, in der ein fom­munistischer Redner heftige Angriffe gegen die sozialdemokratischen Abgeordneten richtete, weil sie für die Getreideumlage gestimmt haben. Vom Referenten wurden diese ganz unverständlichen An­griffe gebührend zurückgewesen. Die Abstimmung über die Löhne foll in einer Mitgliederversammlung vorgenommen werden.

Verschärfter Kampf der Autodroschkenführer. Der am Mittwoch vom Schlichtungsausschuß einstimmig ge­fällte Schiedsspruch, der den Fahrern 30 M. Lohn pro Schicht und 20 Proz. der Einnahme zubilligte, ist von dem Verein der Kraftdrofchtenbesiger abgelehnt worden. Hierzu nahmen die Fahrer gestern in einer überfüllten Versammlung Stel. lung. Einmütig stellte sich die Versammlung auf den Standpunkt, den ihnen aufgezwungenen Kampf in verschärfter Form meiter. zuführen. Da ein Teil der Kraftdroschtenbesiger die Forde. rungen unserer Kollegen anerkannt hat, wird diesen ein Fahrausweis ausgestellt werden; Fahrer, die ohne Ausweis fahren, find als Arbeitswillige zu betrachten.

Trotzdem die Forderungen von dem gesamten Schlichtungsaus­schuß als berechtigt anerkannt worden sind, weigern sich die Be­fizer, sie zu erfüllen und provozieren damit einen Stampf, der legten Endes auch ihnen selber einen beträchtlichen Schaden verursacht. Die Sympathien aller verurteilsfreien Bolfsgenossen werden in diesem Stampfe auf der Seite der aufs schwerste um ihre Existenz kämpfen­Kampfe auf der Seite der aufs schwerste um ihre Existenz kämpfen­den Kraftdroschfenführer sein.

Lohnerhöhung für die Fensterputer.

In einer der großen Hallen auf dem Sportplatzgelände in Die Verbrecher letterten an der Fassade auf den 4 Meter Leipzig   hatte der Bundesvorstand der Arbeitersportler eine große hoch liegenden Balkon hinauf, drückten dort eine Scheibe ein und Ausstellung veranstaltet, die von den hunderttausenden Fest­gelangten so in das Schloß. Beim Durchsuchen der Räume tamen teilnehmern und Gästen von morgens bis abends besucht wurde. fie zunächst in einen Raum mit Möbeln. Auf diese verzichteten sie, Im ersten Saal finden wir eine Ausstellung des Bundes: weil sie es lediglich auf Teppiche abgesehen hatten. Endlich fan- geschäfts. Turn- und Sportgerät neuester Konstruktion, Turn­den fie 12 merivolle Stücke, besonders Perferbrücken, in einen Keller literatur mit Einschluß von Sport und Spiel, Sportkleidung usw. und nahmen sie mit. In den Verdacht, diesen Schloßeinbruch ver­übt zu haben, geriet der 3 weiurdneunziger". Er wurde geben uns ein Bild von der umfangreichen Tätigkeit des Bundes­aud festgenommen, leugnete aber hartnäckig, und weil ihm geschäfts, dessen Umfah pro Jahr etwa 7 bis 8 Millionen die Tat richt rachgewiesen werden konnte, so mußte er wieder Mart beträgt. Im großen Mittelsaal sind eine Menge graphi= Die Fensterpußer haben den Schlichtungsausschuß angerufen, um tentlassen werden. Die Kriminalbeamten hatten aber an dem fcher Darstellungen ausgestellt, die uns einen Einblick in diese eine Ausbesserung ihrer Löhne zu erreichen, da eine Einigung mit eingedrückten Glas Fingerabdrüde gefunden. Der Er gewaltige Rulturorganisation geben. Da weitere Kreise sich dafür den Unternehmern nicht erzielt werden konnte. Der Schlichtungs­fennungsdienst stellte nun fest, daß diefe von einem gewissen interessieren dürften, sei das Wichtigste nachstehend wiedergegeben: ausschuß hat nun am Mittwoch einen Spruch gefällt, der den Ar­Hering, dem Schwarzen Arthur", md einem gewissen Der Bund hatte am 1. Juni d. J. 827097 Angehörige beitern mit Rücksicht darauf, daß für Juli teine Lohnerhöhung er­Frömming herrührten. Diese beiden wurden ermittelt und fest: gegen 186 958 Anfang 1914 und 342 798 Anfang 1920, so daß bis folgte, ab Auguft eine Aufbesserung der Löhne um 50 Proz Sie leugneten ebenfalls, wurden aber überführt Ende dieses Jahres die erste Million aller Boraussicht nach zubilligte. Damit stellen sich die Wochenlöhne für fefte Arbeiter auf und durch das Belastungsmaterial so in die Enge getrieben, daß sie überschritten werden dürfte. Diese 827 097 Bundesangehörigen 1260, für Frauen auf 945 M. Anfänger erhalten 835, nach einem fich endlich zu einem Beständnis bequemten. Hierbei fam ansetzen sich zusammen aus 440 616 Turnern, 51 541 Turnerinnen, halben Jahre 945 und nach drei Vierteljahren 1047 m; Aushelfer den Tag, daß der weiundneunziger" doch seine Hand im Spiele 142 554 Rraben, 76 150 Mädchen, 85 950 Fußballspielern und 21 286 täglich 220,50 m. Die Kündigungsfrist ist auf 14 Tage bemeffen gehabt hatte und sogar der Urheber gewesen war. Er wurde jetzt Wassersportlern. Den Altersklassen nach find: 363 525 über 20 Jahre morden. Wie seitens der Lohnkommission von Reil berichtet wurde, mieder verhaftet und legte nun ebenfalls ein Geständnis ab. 3wei alt, 121 372 ron 17 bis 20 Jahren. 123 496 von 14 bis 17 Jahren haben die Arbeitgeber den Schiedsspruch angenom­Mitglieder der Bande, ein gewisser Schöning und ein Janulowicz, und 218 704 Rinder. Ueber die Hälfte aller Angehörigen find dem- men. Auch die Versammlung stimmte mit großer waren am 7. Juni aus dem Gefänignis in Spandau   entwichen. nach unter 20 Jahren. Die Befämpfung des A.-L. u. Mehrheit für die Annahme. Nachdem Janulowicz festgenommen worden war, schlug Schöning Sp.-B. bildet ebenfalls ein interessantes Kapitel. In der Vor­einen eigenartigen Weg ein, um nicht mit in die Untersuchung hin- Priegszeit arbeiteten Behörden und Deutsche   Turnerschaft ent­eingezogen zu werden. Er entfloh vor der Kriminalpolizei in das sprechend der Denkschrift des Herrn Fidenwirth: Mit Gott für Kaiser VII. Nachtrag zum allgemein verbindlich erklärten Tarifvertrage  Rechtsverbindlichkeit im Papier  - und Pappengroßhandel. Der Gefängnis zurück. Aber dieser seltsame Ausweg half ihm nichts. und Reich gegen den ATB., die Behörde macht die Sache zu der Auch er wurde als Mittäter entlarvt. Die große Bande hätte nicht ihren". In der Nachkriegszeit veröffentlicht der bekannte om 6. November 1919 ist durch das Reichsamt für Arbeitsvermitt so haufen tönnen, wenn sie nicht 5) e hler an der Hand gehabt Schuldirektor Neuenderi folgendes: Meine Schüler find auf erklärt worden. Der Nachtrag sowie die Abschrift der Rechtsver lung mit Wirfung vom 1. Mai 1922 für rechtsverbindlich hätte, die ihr fofort alles abnahmen. meine Veranlassung der Deutschen Turnerschaft angeschlossen, ich bindlichkeit sind gegen Mitgliedsausweis im Bureau des Deutschen  empfehle allen Schuldirektoren, nach dem gleichen Schema zu vers Transportarbeiterverbandes, Engelufer 24/25 II( Zimmer 81) zu fahren.". Die Bezirkslehrerfommer Frankfurt   bläst in dasselbe Der geprellte Defraudant. haben. Honr: Jm ATB. werden Jugendliche geschädigt und geschwächt, Riefenunterschlagungen eines Postsekretärs hatten ein Nachspiel in einzelnen Fällen sittlich gefährdet." Die Regierung in Kaffel An die Schiffer und Arbeiter der Hafenumschlagsbetriebe wen. vor der Ferienstraflammer des Landgerichts I   in Gestalt eines um verweigert Schulräume wegen Gefahr der Krankheitsübertragung". den sich der Deutsche   Verkehrsbund, der Transportarbeiterve Band fangreichen Prozesses wegen ehlerei, unbefugter Aus Und der Reichsverfehrsminister verbietet den Aushang und der Zentralverband der Heizer und Maschinisten, mit dem Er­übung eines öffentlichen Amtes und Betruges, der des tünstlerisch ausgeführten Bundesfest platats auf den suchen, sich dem seit 10. Juli im Streit stehenden Personal gestern begann und sich gegen 19 Angeklagte richtete. Im Bahnhöfen, weil auf ihm ein Turner eine rote Fahne hält! der holländischen Schlepperboote gegenüber solidarisch zu er­August v. J. war der auf dem Postamt in Pyrit in Pommern   Dieses Verbot wurde durch faft alle deutsche Zeitungen verbreitet meifen. Die Etreifenden fordern die im Februar um 10 Broz. ge­tätige Postsekretär William Müller   unter Mitnahme von 80 000 und hat wesentlich zur Agitation beigetragen. Eine große Busam fützten Januar- Löhne zurüd, eine bessere Bemannungsregelung Mart Bargeld und für 400 000 m. Einkommensteuer- menstellung zeigt uns die Nabelstich poltit vor dem und einen einjährigen Tarifabschluß. Etwa 300 Schleppboote lie­marten geflohen. Nachdem der Defraudant in angenehmer Be Kriege: 18 Vereine wurden für politisch erklärt, 210 Berwaltungs- gen an den einzelnen Stationen, darunter Duisburg  , Mainz   und gicitung eine Vergnügungsreise durch Deutschland   unternommen streitverfahren eingeleitet, 78 Rechtsanwälte waren für den Bund Mannheim  , still. und dabei im Laufe des Monots das Geld verjubelt hatte, fam er tätig. Bei Kriegsausbruch lagen, in 35 Fällen Gerichtsurteile vor, Eine Konferenz der deutschen   und der holländischen Organisa­nach Berlin  , von der Ansicht ausgehend, daß hier eine gefahrlofere deren 15 mit Freifpruch, 20 mit Berurteilung. Gastwirte wurden tionen am 18. Juli in Rotterdam   beschloß, alle holländischen Verwertung der Steuermarten möglich fei. Dazu fuchte er gewisse mit Strafen belegt, meil fie Jugendliche turnen ließen, Jugendliche Fahrzeuge zu bestreiten, wo sie sich euch befinden, und Lokale am Alexanderplatz  , die ihm als fogenannte Schärfer- Kneipen erhielten Geld- und Karzerstrafen wegen Zugehörigkeit zu Arbeiter- zwar Schleppboote, Güterboote und Schiffe. Die deutschen  namhaft gemacht worden waren, auf und lernte dabei den jezigen turnvereinen, Bäter und Turnwarte wurden bestraft, weil sie Turn Organisationen find verpflichtet, Sorge zu fragen, ersten Angeflagten, den Maurer Billi Ewald fennen, der sich er unterricht erteilten oder duldeten. daß während der Dauer. des Streits deutsche Schlepptähne nicht bot den Absatz der Marken gegen eine gewisse Beteiligung zu über­nach Holland   gebracht werden. Holländische Fahrzeuge dürfen weder nehmen. Ein großer Teil der Marten wanderte nun in die Schant beladen noch gelöscht, noch bebuntert, noch von einem Drte zum wirtschaften, deren Inhaber jeht ebenfalls unter Antlage gestellt andern verschleppt oder von Lotsen gesteuert werden. find. Bier der jetzigen Angeklagten waren noch schlauer. Sie rechneten damit, daß niemand Anzeige erstatten würde, da die Marken doch effenbar strafbarer Herkunft sein mußten und be. schlossen, sich in den Besiz des ganzen Restes zu setzen, indem sie nach bekannten Mustern in den Rollen falscher Kriminalbeam ter eine Beschlagnahmungsfomödie in Scene sekten, die auch gelang Da die Angeklagten zum Teil ihre Beteiligung bestreiten, zum Teil fich gegenseitig belasten, nahm die Verhandlung großen Umfang an. Wir werden das Urteil mitteilen.

-

Die Macht des Dollars.

Resultate vom Bundesfest der Arbeitersportler.

SW

-

In Stettin   ergab die Abstimmung der Seeleute, Heizer und Ingenieure eine Zweidrittelmehrheit für Wiederaufnahme ber Arbeit, während die Mitglieder des Transportarbeiter. Der bandes mit fünf Sechsteln die Vereinbarungen ablehnten.

Groß Berliner   Grfolge. Im Weitsprung erreichte Ribbert­Zum Streit der Seeleute, Heizer und Ingenieure wird berichtet, Richtenberg   die 6- Meter- Grenze, ben 400- meter- Enblauf gewann Erdmann- Fichte- Südoft in 5410 Set. Die Berliner@portlerinnen gewannen mit 85 Meter Vorsprung die 10 X 100 Meter- Staffel gegen die daß die Urabstimmungen über die am Mittwoch im Arbeitsamt mit Leipziger  , ebenfo die 4X100 Meter Staffel in 56%, Sef. gegen den Reedern getroffenen Vereinbarungen noch nicht beendet sind. Sachfen mit 570 Sef. Im vollstümlichen Fünftampf wurde Starte. Solange das Gesamtresultat aus allen Seehäfen nicht vorliegt, Fichte- Dit Erster mit 456 Punkten. Bet den Frauen erreichte im Bol! 3. bleibt die Frage offen, ob der Streit beendet oder fortgesetzt wird. tümlicheu Dreikampf R. Grund- Wilmersdorf mit 264 Punften den 1. Rang, Sonika Fichte Süd mit 258 Punkten den 2. Nang. Schwimmer: 3X100 Meter Bereinsstafette für Männer: 1. Freie Echwimmer Reutölln 4 in. 44 Set. 4X100. Meter Bereinslagenftafette für männliche Jugend: 1. S.-B. Welle Berlin   2 Min. 57, Set., 3. Vorwärts Berlin 3 Min. 2%, Set. 3 meitampf für Männer( 3 Stüribi ünge, 50- Meter- Schwimmen): 1. Bebrbandt- Borwärts- Berlin mit 46 Punkten. 100 meter beliebig: 1. Berzelniad- Vorwärts Berlin 1 Min. 11 Set., 2. Preizer- Renkölln 1 Min. 11, Set., 3. Werner Vorwärts Berlin 1 min. 16 Set. reis it a jette( 100, 200, 300, 200, 100 Meter) gewann der 1. Kreis ( Brandenburg  ) in 14 Min. 6, Set.

4

Die große

Eine Folge des hohen Dollarstandes bereitet der Postbehörde Seit einiger Zeit erhebliche Unannehmlichkeiten. Von dem Bubli­fum, das von Verwandten oder Geschäftsfreunden aus Amerika  Briefe erhält, wird vielfach lebhafte Klage darüber geführt, daß diefe Briefe, wie fich deutlich erkennen läßt, von unbefugter Sonstige Resultate: Bundesmeister im Fußball wurde Seite geöffnet und ihrer, dem Empfänger hochwillkommenen wiederum Leipzig  - Stötterik mit 4: 1 gegen Staffel. Leipzig   war meit über. Einlage, nämlich einiger Dollarscheine, beraubt worden seien. Der legen. Dem interessanten Spiel wohnten 70000 Zuschauer bei Die artige Fälle haben auch schon mehrjah die Gerichte beschäftigt. Bundesmeisterschaft im Raffball gewann Dresden  - Pieschen  Kürzlich stand wieder ein derartiger Fall unter Anklage, und zwar mit 2: 1 gegen Fichte- Berlin, im Handball fiegte Stuttgart   mit 4: 3 gegen handelte es sich um den Oberbriefträger Schrimmer von dem Jena  , im Barlauf Leipzig  - Wabren mit 31: 12 gegen Beiz. Hm End­Bostamt 30 in der Neuen Winterfeldraße. Hier waren wiederholt fampf um die Slag ballmeisterschaft fiegte Leutonia Hamburg  Klagen eingenangen, daß aus Amerita stammende Briefe gednet Die olympische Stafette und ihres zumeist aus 5- und 10- Dollar- Noten bestehenden Inhalts gewann die 1. Mannschaft des 4 Streises( Sachsen  ) in 3 Min. 56% Sel., beraubt morden seien. Die Ermittlungen lenkten den Verdacht auf 2. war 2. Mannschaft Sachsen  , 3. Fite- Südost. Im Vorlauf um die den Angeklagten, bei dem man bei einer förperlichen 10X100- meter- Stafette fiegte Sachsen in 1 min. 59% Set., 2. wurde Untersuchung mehrere geöffnete Briefe fand. 1. Streis mit 2 Min. 310 Set.

fegte Leipzig   mit 8: 2 gegen Fichte I. Berlin  . mit 63:59 Punkten gegen Magdeburg  . Im Propaganda- Fußballspiel

-

acigen: Th. Glade, Berlin  . Berlag Borwärts. Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Berantw. für den redatt. Teil: Frana lühs. Berlin- Lichterfelde  ; für An. Borwärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin  . Sindenftr. 8. Milch wird ständig,

8

in Mili

Portf's

Kinder- un Krantenkost

Liter 22 Mart

Anura  Erheblich billiger ist es, wenn Sie mit

Porath's

Kinderu.Krankenkost

eine Kraftnahrung herstellen.

1 Lisne total Mr.

In Apotheken u Drogerien erht.