Gewerkschaftsbewegung
Abrechnung mit der„ Union".
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Drohender Gemeindearbeiter- Streik in der Niederlaufih. Man schreibt uns vom Gauvorstand der Niederlausitz des Vera bandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter:
am 30. Juni ablaufende Gesamtvertrag wieber eine Erneuerung er fahren würde. Da jedoch eine Einigung über den Reichstarifvertrag nicht zu erlangen war, stellten sich die Arbeitnehmer auf den Standpunkt, daß damit auch das Lohnabkommen hinfällig geworden sei, Die Lohnverhandlungen der Gemeindearbeiter mit dem Ber weil es nur ein Bestandteil des Gesamtvertrages war. Der Arbeit bande der Niederlaufizer Städte für den Monat Juli werden troh Die„ Union der Hand- und Kopfarbeiter" eine der wenigen geberverband vertrat die gegenteilige Auffassung und gab die Wei der Entscheidung der tariflichen Schiedsstellen eine Arbeitseinstellung Gewerkschaften in Deutschland , die formell der Roten Gewerkschafts- fung an seine Mitglieder aus, fich in keinem Falle vor dem 31. Juli in den Verbandsstädten Kottbus . Spremberg , Forst, Sorau und Internationale( Moskau ) angeschlossen sind"( Rote Fahne" Nr. auf Lohnverhandlungen einzulassen. Sommerfeld nicht mehr verhindern tönnen. Die Arbeit345) hat böse Tage. Denn nicht nur die Bergarbeiter. Aus dieser Situation heraus entwickelten sich nun in einer nehmer waren bereit, den Spruch der Bezirksschiedsstelle Kottbus Beitung"( vom 29. Juli) rechnet mit den Gelsenkirchener Re- ganzen Reihe von Orten Lohnkämpfe, mobei etwa 16 000 Personen anzuerkennen, der Arbeitgeberverband hat diesen aber abge. volutionsgenerälen" gründlich ab, sondern selbst die Rote in den Streit traten. Die mehrfach angerufenen Schlichtungsaus- lehnt und die Zentralschiedsstelle zur Entscheidung angerufen. Durch Fahne" vom Dienstagmorgen muß sich mit dieser ihr unbequemen schüsse stellten sich teils auf den Standpunkt der Arbeitgeber, daß das die Entscheidung der Zentralschiebsstelle ist die Erhöhung der Stun Gesellschaft befaffen. Lohnablommen über den Reichstarif hinaus bis zum 31. Juli Gül benlöhne von 30 auf 25 Broz. herabgefeht worden, dagegen ist Gelegentlich der jüngsten Lohnbewegung der Bergarbeiter tigkeit habe, teils vertraten fie die Auffassung der Arbeitnehmer, daß die Kinderzulage erhöht worden. wurden die Argestellten des Bergarbeiterverbandes von der Union " mit Ablauf des Hauptvertrages auch das auf diesem basierende Lohnals Handlanger des Grubenkapitals" beschimpft, die mit den abkommen hinfällig geworden sei. Bechenbefizern die Achtstundenschicht vereinbarten. Das von der Der Arbeitgeberverband gab nun die Weisung aus, daß feine Union angebotene gemeinsame Borgehen habe der Bergarbeiter Mitglieder die bei ihnen beschäftigten Arbeiter auffordern follen, die verband abgelehnt. Demgegenüber stellt die Bergarbeiter- Zeitung" Leitung des Buchbinderverbandes zu drängen, daß möglichst zentrale fest: Die Union " ist gar nicht an uns herangetreten, fonnte also Berhandlungen über den Neuabschluß eines Tarifvertrages stattdiese blöde Antwort( die angeblich erteilt worden sei) auch nicht finden sollen. Die Streits, auch an den Orten, wo die Frage der erhalten. Arbeitszeit feine Rolle spielte, hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Noch nie haben Organisationsleiter" eine Nachdem auch der Arbeitgeberverband dem Borstand des Buchbinder. fläglichere Rolle gespielt als diese( die Gelsenkirchener verbandes gegenüber direkt die Geneigtheit ausgesprochen hatte, rasch Die Arbeiter sind nicht länger gewillt, unter der Uneinigkeit der Revolutionsgenerale) jegt. Sie find hart gestraft." Ein neue Verhandlungen zu führen, traten beide Parteien am 18. Juli Verbandsstädte im Tarifgebiet zu leiden. Das Recht steht auf ihrer Flugblatt haben sie fast mörtlich aus dem Aufruf des Gewerkver- in Berlin zusammen. Da dabei weder eine Einigung über die Frage Seite, denn es bleiben die Löhne der Gemeindearbeiter in der Niedereins übernommen. Die Kumpels aus den Betrieben, d. h. die der Arbeitszeit noch über die des Lohnes zu erzielen war, so be laufiß weit hinter denen der Staatsarbeiter und auch denen ihrer Handarbeiter", haben das geistige Erzeugnis ihrer Ropfarbeiter", schlossen die Arbeitnehmer, das Reichsarbeitsministerium anzurufen, Rollegen in den Kreisstädten zurüd. Wenn nicht im letzten Augenjenes Flugblatt über den Streit, nicht austeilen, sondern einstampfen um eine Entscheidung über die Lohnfrage herbeizuführen. Die Ar- blid noch soziale Einsicht Blaz greift und eine Berständigung herbei laffen. Jahrelang predigten diese Leute den Kampf und als beitgeber erklärten sich bereit, vor dem Reichsarbeitsministerium zu geführt wird, ist die Arbeitseinstellung unvermeidlich. Die ledie Sache ernst wurde, begnügten fie fich mit Parole erscheinen, verlangten aber gleichzeitig, daß die Frage der Arbeits- benswichtigen Abteilungen der städtischen Betriebe werden von ausgaben. Bor lauter Parolen wußten die unionistischen zeit mit zur Entscheidung gestellt werde. Der daraufhin am 18. Juli den Arbeitern weitergeführt werden, ein Eingreifen der Tech. Heeresangehörigen nicht, was sie machen follten. Wie das tom unter dem Borsiz des Unterstaatssekretärs a. D. Dr. v. Moellendorf nischen Nothilfe ist daher unnötig und fönnte eine Verständigung nur munistische Ruhr- Echo" feststellt, einigte sich selbst das große revo zusammengetretene Schlichtungsausschuß fällte nach eingehenden erschweren. lutionäre Hauptquartier in Gelsenkirchen auseinander, und nun Berhandlungen folgenden Schiedsfpruch: gaben zwei Generalstäbe, gegenseitige Barolen aus.
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Die Rote Fahne " macht zunächst den Borbehalt, daß die der RGI. angeschlossenen Organisationen nicht als tommu nistische Gemertschaften bezeichnet werden können. Die RGI. verlange in ihrer bekannten Duldsamkeit weder von den ihr beitretenden Organisationen noch von den einzelnen Mitgliedern die Anerkennung des fommunistischen Programms; fie stelle nur die Bedingung, daß diefe auf dem Boden des Klassen tampfes stehen müssen. Auf diese Dekiaration wird man ge legentlich einmal eingehen müssen. Zugegeben wird, daß das Gros der Unionisten zu einem großen Teil aus RBD. Mitgliedern besteht. Bezüglich der Differenzen im Ruhrrevier sagt die Rote Fahme":" Die kommunistischen Partei funktionäre und verschiedene Parteizeitungen nahmen mit Recht gegen die Haltung der Unionsleitung Stellung, weil beren Taktik in trassem Widerspruch zum revolutio. nären Riaffentampf stand". Das gleichnamige Organ der Union " bringe deshalb( mie auch wegen der Angriffe von Mas Iom gegen die Berliner Unionisten in der Roten Fahne) einen von Beschimpfungen und Berleumdungen strohenden Artikel", worin fie gegen die Kommunistische Bartei zu Felde zieht. Demgegen über wird der Union bescheinigt, daß sie nicht nur der Berg arbeiterbewegung schwer geschadet, sondern auch den revolutionär gesinnten Teil der Arbeiterschaft und insbesondere die Rommunisten in schweren Mißtrebit gebracht habe. Die Union " hat ferner troß wiederholter Abmachungen mit der Bartei auch in den Bezirken und Berufsgruppen, wo fie bisher feine Mitglieder hatte, durch ihre Agitationsmethoden. versucht, die revolutionär gesinnten Elemente aus den freien Gewerkschaften her auszuziehen und ihrer Organisation zuzuführen. Damit falle fie der kommunistischen Minierungsarbeit in den freien Gewerkschaften in den Arm und hemme die Revolutionierung der Arbeiterschaft. Damit fennzeichnet ziemlich genau die Rote Fahne" ihre eigene und die Zerstörungsarbeit ihrer Brüder in Moskau .
Zum Tarifkampf der Buchbinder.
1. Der Schlichtungsausschuß hält nur die Streitfragen über Arbeitszeit und Lohnzulagen für eilig, wichtig und durchsichtig genug, um heute darüber zu entscheiden.
2. Mit sofortiger Wirkung und als Bestandteil des neu abzu schließenden Manteltarifs wird die regelmäßige Arbeitszeit von möchentlich 48 Stunden allgemein eingeführt. Als Abfindung für diejenigen Arbeitnehmer, welche bisher auf Grund der 3iffer 3 des Manteltarifs das Vorrecht fürzerer Arbeitszeit besaßen, wird die Differenz, sofern sie vom Arbeitgeber in Anspruch genommen wird, bis zum 30. September 1922 gemäß 3iffer 36 des Manteltarifs ( betr. Ueberstunden) vergütet.
3. Für die Zeit vom 21. Juli bis 19. August 1922 werden die Spizenlöhne( bisher 22,40 m.) um 8,50 m. erhöht.( Dieser Sag ist fo errechnet, daß er der Spihenlohnerhöhung für die Buchdruder gemäß Abkommen vom 12. Juli 1922 annähernd entspricht.) Den Parteien bleibt es überlassen, die Staffelung felbft zu vereinbaren. Die Zulage gemäß 3iffer 76 des Manteltarifs( betr. Spezialarbeiter) wird auf 1 m. bzw. ½ M. erhöht.
Beiden Parteien wird aufgegeben, fich bis zum 22. Juli 1922 über die Annahme bam. Ablehnung diefes Schiedsspruches dem Reichsarbeitsministerium gegenüber zu erflären.
Beide Parteien nahmen den Schiedsspruch an und traten baraufhin zu weiteren Berhandlungen über den Abschluß eines neuen Reichstarifvertrages zusammen. Der neue Bertrag enthält nun die restlose Anerkennung der 48stündigen Arbeitszeit und einige weitere unwesentliche Beränderungen. Bezüglich der Löhne wurden Zulagen vereinbart, die sich in den sechs Ortstlassen an der Spige staffeln zwischen 8,50 M. und 6,75 m. bei den Arbeitern und 4,80 m. und 3,60 m. bei den Arbeiterinnen, so daß sich die Spigenlöhne der Ar beiter nunmehr bewegen zwischen 30,90 m. in Drisflaffe I und 24,45 M. in Ortstlaffe VI. Bei den Frauen staffeln sich bie Spitzen. löhne zwischen 17,85 m. in Ortstlaffe I und 13,20 m. in Drts. tlaffe VI. Die neu festgesetzten Löhne haben Geltung vom 21. Juli bis einschließlich 19. Auguft.
Streitbeschluß der Hochbahner.
2900 Beschäftigten 2060 für den Streit und 329 dagegen geftimmt. In der geffern vorgenommenen Urabftimmung haben von
Die Erhöhung der Kinderzulage war ebensowenig Forderung wie Streitobjett zwischen den Tarifparteien. In der Niederlaufig tann man nicht von Kinderzulagen leben, sondern es müssen aus. reichende Löhne gezahlt werden, damit die Existenzmöglichkeit und Arbeitsfähigkeit aufrechterhalten bleiben. Dies haben auch zwei Verbandsstädte eingesehen, denn Spremberg und Forst haben ihren Arbeitern die Lohnfäße nach der Entscheidung der Bezirks fchiedsstelle bereits vorschußweise ausgezahlt. Damit war jedoch die Notwendigkeit und Möglichkeit anerkannt worden.
Die Sache bei Rärger wird ärger.
Die Aussperrung refp. der Streit bei der Firma Kärger A. G., Wertzeugmaschinenfabrit, Berlin , Krautstr. 52, bauert nun bereits vier Wochen. Erneute Verhandlungen scheiterten an dem Starrfinn des Herrn Kärger, der den Betriebsrat bei allen Gelegenheiten auszuschalten versucht. Nach wie vor will er als Herr im Hause babei bleiben, 57 Arbeiter zu maßregeln und das Zweibanksystem bei den Drehern mit allen Mitteln durchzufeßen. Die Streifenden nahmen in einer start besuchten Verfammlung zu dieser Sachlage Stellung und wiesen die von wenig fosialem Verständnis zeugende Zumutung des Herrn Kärger in geheimer abstimmung gegen wenige Stimmen erneut ab. Der ampf gebt weiter! Die Streifenden ersuchen ihre Arbeits. brüber, fie in diefem Stampfe mit allen Mitteln au unterstützen. och die Solidarität!
Gemeindearbeiterstreik in Ostpreußen .
Seit gestern morgen streifen in Königsberg , Insterburg , Allenftein, Syd, Gumbinnen , Marienburg . Elbing und Braunsberg die städtischen Arbeiter wegen nicht bewilligter Lohnzulagen.
Ende des Schiffahrtsstreiks in Hamburg . Der deutsche Seeschiffahrtsstreit ist beendet. Jn sämtlichen Organisationen hat sich eine überwiegende Mehrheit für die An nahme des vom Reichsarbeitsministerium gefällten Schiedsspruches gefunden. Die Arbeit wird auf allen deutschen Seeschiffen am Dienstag wieder aufgenommen werden. Da die Wertbemannung der durch den Streit stillgelegten Schiffe bereits am Montag zum Teil wieder erschienen war, haben am Dienstag einige Schiffe den Safen von Hamburg verlassen fönnen.
Elfenbahner! Am Freitag, den 4. August findet im Gewerk schaftshaus eine Versammlung aller im D.E.V. organisierten SPD .. Eisenbahner mit folgender Tagesordnung statt: Die Bedeutung gaben. Genossen! In Anbetracht der gegenwärtigen Situation des Verbandstages in Münden und unsere Auf
Seit dem Frühjahr 1920 besteht für das Buchbindergewerbe ein mit fedys Unternehmerverbänden, die sich zum Arbeitgeberverband der Papierverarbeitenden Industriellen( Api ) zufammengefchloffen ungültig waren 35 Stimmen. Damit ist der Streit beschlossen au forgen. Beigt, daß Ihr gewillt seid, Eure Einheitsorganisation
Betriebsräte.
Generalversammlung der Betriebsräte
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haben, ein Reichstarif. Bezüglich der Arbeitszeit war bestimmt, daß fie möchentlich 48 Stunden betragen soll. Jedoch sollen dort, wo bor einer Spaltung zu bewahren und den ehrlichen proletarischen Klaffentampf hochzuhalten. Daher gebe jeber ehr türzere Arbeitszeiten bestehen, diese nicht berührt werden. Eine Auf Beschluß des Zentralrats der Freigewerkschaftlichen Belich denkenbe Eisenbahner am 18. August die Stimme unseren Stan meitere Bereinbarung besagte, daß mit Zustimmung der gefeßlichen triebsräte zentrale findet am Montag, den 7. August 1922, nachm. didaten. Eisenbahner, erscheint in Massen. Partei- und MitgliedsArbeitervertretung die fürzeren Arbeitszeiten mit der 48stündigen 5 Uhr, im Saal 4 des Gewerkschaftshauses, die buch legitimiert. Arbeitszeit in Uebereinstimmung gebracht werden können. In einer Reihe von Betrieben war der Bersuch gemacht worden, die Arbeits. zeit auf 48 Stunden zu erhöhen, doch scheiterten alle diese Bestrebun gen der Unternehmer an dem entschlossenen Widerstande der Belegschaften, die sich die seit dem Herbst 1918 bestehende 46- StundenWoche nicht wieder nehmen leffen wollten. In den Großbuchbindereien in Berlin , Leipzig , Stuttgart und München , die dabei haupt sächlich in Betracht kommen, find zwei Drittel Frauen beschäftigt und von den ganzen Belegschaften arbeiten rund 70 v, H. im Afford, nach einem bis in alle Einzelheiten ausgeflügelten System. Die Arbeiter schaft fagte sich, und zwar nicht mit Unrecht, daß ihre Arbeitskraft in 46 Stunden so sehr ausgenüßt würde, daß durch eine Berlängerung um zwei Stunden die Woche eine Mehrleistung nicht zu ertriebsrätefarte und Verbandsbuch ein gutritt! zielen fei.
mit der Tagesordnung: Die politische Lage unb Bayern " statt. Teilnahmeberechtigt an der Generalversammlung finb bie gewählten Generalversammlungsdelegierten, der 8entralrat, fowie als Gäfte die Gruppenräte und die Delegierten zur Plenarbersammlung der Gewerkschaftskommission und des Afa- Bundes.
Berband ber Buchbinder und Papierverarbeiter. Mittwoch nachmittag 5 Uhr bei Graumann, Naunynftr. 27, tombinierte Bertrauensmänner- und Betriebs rätefigung aller Branchen. Tagesordnung:„ Stellungnahme zum kotalbeitrag". Mittwoch nachmittag 5 Uhr Bierteljahresgeneralversammlung im Gewerkschafts. . Auguft, in ben Sänden der Berwaltung fein. haus, Engelufer 24/25, Gaal 4. Anträge hierzu müssen bis Freitag, den Deutscher Sutarbeiterverband. Donnerstag 5 Uhr Bersammlung aller Be triebsräte im Saal 10, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25. Deutscher Transportarbeiterverbanb. Handelshilfsarbeiter und arbeite. rinnen aus allen Betrieben des Textil- Großhandels, der Leberwirtschaft, des Bolfiermaterial- Großhandels, der Tapisseriefabrikation, der Damen- Schürzen und Unterrödefabrication: Donnerstag abend 5½ Uhr in der Bögow- Brauerei, Lohnbewegung. Prenzlauer Allee 242, Bollversammlung. Tagesordnung: Stellungnahme zur Handelshilfsarbeiter und arbeiterinnen aus allen Betrieben
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Besondere Einladungen ergeben nicht, und wir fordern deshalb die Belegschaften der einzelnen Betriebe auf, dafür zu forgen, daß die in ihren Betrieben tätigen Generalversammlungsbelegierten vollzählig erscheinen. Dbne Delegiertenfarte, Bebes Möbelhandels und der Möbelkreditgeschäfte: Donnerstag abend 7 Uhr bet Regah, Abalbertstr. 21, Vollversammlung. Tagesordnung: Stellungnahme zur Lohnbewegung. Berband bez Borzellanarbeiter. Schildermacher: Freitag nachmittag 5 Uhr bei Wollschläger, Adalbertstr. 21, Bersammlung. Bollzähliges Erscheinen aller Rollegen notwendig. Berbanb ber Gemeinde- und Staatsarbeiter. Freitag abenb 6 Uhr in ber Schulaula, Niederschöneweibe, Bezirksvollversammlung des 15. Bezirks.
Freigewerkschaftliche. Betriebsrätezentrale Bei dem Ablauf des Reichstarifs machten die Arbeitgeber nun für den Wirtschaftsbezirk Groß- Berlin. bie Erneuerung des Tarifs mit aller Entschlossenheit, getreu der von den Deutschen Arbeitgeberverbänden ausgegebenen Barole, davon Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Wir weifen abhängig, daß die 48- Stunden- Woche rückhaltlos im Tarif vereinbart nochmals auf die Irabstimmung über die Erhöhung des Lotalbei merde. Darüber tam es zum Bruch. Bei dem Ende Mai getroffe- trags hin, bie am Sonnabend in den bekannten Lokalen stattfindet. nen Lohnabkommen war vereinbart worden, daß es bis zum 31. Juli Bugleich verweisen wir auf die nachfolgende Berfammlungsanzeige. Geltung haben solle, wobei beiderseits vorausgelegt wurde, daß der l Die Drtsverwaltung.
Berantw. für den rebatt. Teil: Franz Alshs. Berlin - Sichterfelbe; für un eigens hlode, Berlin , Berlag Bormaris Berlag 6. m. b. S., Berina Drud: Borwärts Budbruderet u. Berlagsanfalt Baul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr.& Gierza 1 Bellage.
Manoli
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Klasse» Suggeftion*