Einzelbild herunterladen
 

Gäuberung" von links erhoben werben. Die mehr oder minder politisch beziehungsweise parteipolitisch gefärbten Jugendverbände und Schülervereine" haben sicher nur insoweit Snteresse, als sie der bestehenden Staatsform nicht gemäß, das heißt nicht einwandfrei republitanisch find.

Wir hoffen, daß die Kreuzzeitung  " recht hat; der Sinn des Schulerlaffes ist ja von ihr ganz gut erfaßt worden.

Bon den zahlreichen anderen, hier nicht genannten Bar- phyfifchen Kräfte za vaterländischer Arbeit, ble feet von jeber Selbst- freiht ftar geworden ist, richten. Wesentlich amüsanter ist die teien sind einige Filialen der Nationaldemokratie, andere fucht sein soll. Kreuz- Zeitung  ". Deswegen sei wiedergegeben, was sie zu mieder umschließen bald mehr liberal, bald mehr fonservativ Herr Ludendorff   bestätigt hiermit die Echtheit seines dem Schulerlaß des Kultusministers Boeliz zu sagen weiß. gesinnte Gruppen des Bürgertums. Mit Ausnahme etwa Schreibens. Er gibt zu, daß er einen obsturen antisemitischen Die Deutsche Volkspartei  ", deren Minister hier zu uns spricht, Der Rationalen Arbeiterpartei, die, außer in Journalisten aufgehezt hat, gegen seinen alten Kriegsfame- hat sich dem Geiste der neuen Zeit" recht gut anzupassen gewußt. reinen Klassenfragen, von der Nationaldemokratie beeinflußt raden und dessen Frau sch muzige Berleumdungen an diesem Erlaß wird fein Sozialdemokrat etwas auszusehen haben. wird, und den golizischen Ronservativen, die einen auszustreuen, die er jegt nicht mehr aufrechterhält, und daß Denn aller Rebensarten entkleidet, entspricht er ganz den For. Teil ihrer Bedeutung aus der Zeit der österreichischen Herr er sich dabei hinter jenen Journalisten versteckt hat, weil ihm derungen, die im Interesse der republikanischen schaft noch gerettet haben, find alle diese fleinen Gruppen für der Mut fehlte, seine unwahren Behauptungen mit feiner das politische Leben Polens   ohne große Bedeutung. Ins- Person zu decken. besondere hat die bürgerliche Demokratie in Polen   es bisher Wenn Herr Ludendorff im Anschluß an diefe Affäre die immer nur zu schwachen und furzlebigen Organisationen ge- Dreiftigkeit aufbringt, dem Vorwärts" Belehrun bracht. gen zu erteilen, jo brauchen wir nicht erst zu sagen, mit Freilich darf man bei einer Betrachtung des polnischen welchen Gefühlen wir das ablehnen. Es zeugt von einer ge­Parteiwesens nicht vergessen, daß in Rolen viele Millionen radezu lächerlich falschen Einstellung, wenn er meint, fein Nicht- Polen  : Deutsche  , Juden, Ukrainer  , Weißrussen  , Litauer Krafeel mit General Hoffmann, mag er nun ehrenrätlich bei­leben, die je nach ihrer nationalen Eigenart und der sozialen gelegt sein oder nicht, habe mit der Einigkeit des deutschen  und tulturellen Schichtung ihrer Stammesangehörigen eine Volfes" irgend etwas zu schaffen. Wenn nun gar Herr Luden­besondere eigentümliche Entwicklung ihres Parteiwesens dorff in diesem Zusammenhang von Ethit redet, so läßt sich Der bayerische   Ministerpräsident Graf Lerchenfeld ist in Be haben. Da in Polen   bisher leider eine Politik der Ent das nur so erklären, daß ihm die Bedeutung dieses Begriffes gleitung des banerischen Innenministers Schweyer und des Juffiz­rechtung der Minderheiten getrieben worden ist, nicht geläufig ist. Darüber dürfte in der Deffentlichkeit ohne ministers Guertner in Berlin   eingetroffen. Die Verhandlungen besteht für Bolen selbst die Gefahr, daß diese Minderheiten sich Unterschied der Partei fein Streit bestehen, daß bei einer über das Reichsschutzgesetz bzw. die bayerische   Verordnung dazu nicht organisch dem politischen Leben des Staates einfügen, Sammlung der ethischen Kräfte" Leute, die solche Briefe haben im Laufe des Vormittags beim Reichspräsidenten sondern in Bahrung ihrer bedrohten Interessen eine opposi schreiben wie Herr Ludendorff, so weit wie möglich beri begonnen. An den Verhandlungen nehmen der Reichs­tionelle Stellung einnehmen, vielleicht sogar als Minderheiten- draußen zu bleiben haben. partei einen einheitlichen Blod bilden. Den Schaden von einer folchen Entwicklung würde Polen   selbst haben, und die Ber­antwortung hierfür der polnische Chauvinismus, d. h. in erster Linie die Nationaldemokratie tragen.

Ludendorff   contra Vorwärts".

Düringer gegen die Völkischen.

Die Schuld an den Attentaten.

Die bayerischen Verhandlungen.

kanzler und die befelltglen Reichsrefforts tell. Nach den einleiten­den Verhandlungen beim Reichspräsidenten   wurden sie beim Reichs­tanzler Dr. Wirth fortgeführt. Gs erfolgte zunächst eine allgemeine Aussprache, an die heute Nachmittag Einzelbesprechun­Der Tag", das Organ der Hugenberg- Richtung in der gen knüpfen werden. Die Verhandlungen werden morgen vor­mittag fortgefeht werden. Es ist damit zu rechnen, daß die Ber­Deutschnationalen Partei, veröffentlicht einen Auffaz des aus handlungen noch in dieser Woche zum Abschluß gelangen. der deutschnationalen Reichstagsfraktion ausgetretenen Ab- fanzler Dr. Wirth fortgeführt werden. Es ist damit zu geordneten Profeffor Düringer. Dieser zitiert verschiedene rechnen, daß die Verhandlungen noch in dieser Woche zum chon bekannte Aeußerungen von Graefe und Henning, um Abschluß gelangen. hinzuzufügen, nach solchen Auslaffungen dürfe man sich nicht wundern, wenn die Gegner rindestens mit einem Schein von Berechtigung" einen Zusammenhang mit den begangenen Freveltaten behaupten. Dann fährt er fort:

Tagung der Internationale.

Brüssel, 9. August.  ( Eigener Drahtberigt.) Am Montag

Eine Erklärung zum Brief an Sontag. Am 30. Juli erhielt der Borwärts" eine Zuschrift des völkischen Herrn Sontag, in der dieser seine vertraulichen Beziehungen zu Ludendorff   bestritt. Im Anschluß an diese Buschrift veröffentlichten wir als Gegenbeweis einen Brief Ludendorffs an Sontag vom 28. Juli v. J., worin Luden­Gegen folche Erkenntnis darf man sich aber auch nicht aus rein und Dienstag tagten, wie der Sozialistische Parlamentsdienst dorff seinen lieben Herrn Sontag" bat, einen öffentlichen parteipolitischen Gründen verschließen. Es genügt nicht, daß man meldet, im Brüffeler Gewerkschaftsi aus Bertreter der Angriff gegen den General Hoffmann zu unter- fich gegenüber den Attentaten auf sein gutes Gewissen berufen fann, 21 m ft er damer Gewerkschafts- Internationale, der Lon nehmen, jedoch nicht merken zu lassen, von wem dieser Angriff baß man beweist, man habe feine Ahnung von ihnen gehabt. Es boner Internationale und der Wiener Arbeitsgemein­ausgehe. Hoffmann sei mit einer Jüdin verheiratet und habe genügt nicht, daß man sie ebenso verurteilt mie die politischen fchaft, um gemäß den auf der legten gemeinsamen Amsterdamer ihr während des Krieges Briefe geschrieben, deren wichtiger Gegner. Man muß den Geist ausschalten, aus dem fie geboren Konferenz gefaßten Beschlüssen eine Enquete über die Inhalt den Feinden bekannt geworden sei. Ihr politischer find.... Salon fei auf sein, Ludendorffs, Bestreben von Hindenburg  verboten worden. Hoffmann hätte sich einmal so betrunken, daß er einen Schlaganfall betam; er fei ein Schädling, der in echt jüdischer Weise vaterländische Werte zerstöre.

Zu diesem Brief erklärt Ludendorff   jetzt durch TU. folgendes: Der Borwärts" veröffentlicht ein von mir vor Jahresfrist an den Berliner   Schriftsteller Herrn Sontag gerichtetes Schreiben, in dem ich bat, gegen Aeußerungen des Generals Hoffmann Stellung zu

tuung gegeben. Auch wurde mir versichert, daß die Feldpost­briefe des Generals Hoffmann an seine Frau verbotene Mitteilun­gen nicht enthielten und daß Frau Hoffmann allein aus patriofifchen Beweggründen handelte. Die Angelegenheit ist somit seit langem erledigt.

wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland  hat die gemäßigten Elemente in fast allen Barteien wieder wesend die Genossen Fimmen und Jouhaug, von der Die Erkenntnis, daß es so doch wohl nicht weitergehen fann, vorzubereiten. Von der Gewerkschaftsinternationale waren an mehr zur Geltung fommen lassen. Allerdings, in der Deutschnatio- Londoner Internationale die Genossen Dr. Adolf Braun, nalen Partei scheint sie noch nicht zum Durchbruch gekommen zu fein. Brouquere und Tom Shaw. Die Wiener Arbeits­Möge die Partei den an sie ergehenden Warnungsruf nicht über­hören, damit es nicht, wenn es zu spät ist von ihr heißt: Quem gemeinschaft war durch die Genossen Leon Blum  , Danne deus perdere vult, dementat.( Ben Gott verderben will, den berg und allhead vertreten. Die Konferenz einigte fich nimmt er den Verstand.) auf einen Blan, der von Leon Blum  , Tom Shaw und Brou.

Die offizielle Parteiforrespondenz der Deutschnationalen quere ausgearbeitet worden war, und der sich mit der wiri nehmen. General Hoffmann hatte sich damals öffentlich wenig hatte einen ähnlichen Aufsatz Düringers in den Breslauer fchaftlichen Lage in Deutschland   befaßt. Die verschiedenen Pro­vorsichtig über mich ausgesprochen. Ich mußte dadurch um so Neuesten Nachrichten" als eine Barricida- Tat"( Mord an bleme murden in einem Fragebogen zufammengestellt, an Hand mehr verlegt jein, als General Hoffmann in schweren Kriegsjahren Blutsverwandten) und als einen Dolchstoß bezeichnet. Das dessen schon in den nächsten Tagen die Untersuchung der wirt. mein volles Bertrauen besessen hat. Ich habe ihn selbst aus Wert hat den Tag" nicht gehindert," Herrn Düringer nochmals schaftlichen Verhältnisse in Deutschland   beginnen soll. Das schätzung seiner militärischen Fähigkeiten als meinen Nachfolger in seinen Dolch gegen die Deutschnationale Partei schwingen zu Untersuchungsergebns foll bis Ende September bzm. der Stellung als Chef des Generalstabes beim Oberbefehlshaber Dit lassen, deren Leitung nach beiden Seiten hin die Bügel völlig Anfang Oktober fertiggestellt ſein und dann in verschiedenen vorgeschlagen. Inzwischen hat General Hoffmann mir schon vor aus der Hand verloren hat. Bon einer einheitlichen Bartei Sprachen veröffentlicht werden. Anschließend ist eine neuce Jahresfrist durch eine ritterliche Erklärung Genug fann unter solchen Umständen längst nicht mehr die Rede sein. Konferenz babsichtigt, die jedenfalls in Paris   stattfinden wird, und deren Aufgabe sein soll, den beantworteten Frage­Der Schulerlaß des Kultusministers. bogen zur Grundlage endgültiger Beschlüsse zu machen. Im Zusammenhang mit den zur Erörterung stehenden Die Rechtsblätter fühlen sich heute vor den Kopf ge- Fragen legt Danneberg der Konferenz einen Bericht über die schlagen. Das Selbstverständliche haben sie doch nicht österreichischen Verhältnisse vor. Der Bericht murde erwartet, daß in den Schulen in Zukunft die Erziehung zum mit großem Intereffe aufgenommen. Beschlossen wurde, den Bürger der deutschen Republik im Sinne der Reichsverfassung Arbeitern aller Länder die Lebensbedingungen der österreihi von ihnen nicht mehr gefährdet werden darf. Die Deutsche   schen Arbeiterschaft bekanntzugeben. Diese Bekanntgabe be Tageszeitung" stammelt einige zusammenhanglose Bemer tont die Notwendigkeit einer schnellen und tatkräftigen Hilfe fungen, die sich gegen die verhaßten Schulreformer, gegen den und appelliert an alle gewerkschaftlichen und politischen Dr. Minister Boelig, der früher doch anders als die anderen" ganisationen, in diesem Sinne auf die Regierungen einzu­gewesen sei, und gegen noch einiges, das ihr selbst noch nicht wirken. Brüfung sie den Bau einer Versuchsanlage beschloß. Dieses Probe­flutwerk wurde im Herbst 1913 fertiggestellt; die Leiftung war Klein. Der Ausbruch des Weltkrieges zwang zur Einstellung der Versuche und zum Abbruch des Probewertes. Davon, daß er wieder aufgegriffen worden sei, hat man bis heute nichts gehört.

Wenn sich der Vorwärts" aus der engen parteipoli tischen Anschauung befreien fönnte, dann würde das Blatt ertennen, wie wenig dem deutschen   Bolte mit dem Hervorholen von alten und vergeifenen persönlichen Unstimmigkeiten gedient ist. In unferer verzweiflungsvollen Lage wäre es jetzt an der Zeit, nicht rückwärts, sondern vorwärts zu sehen. Die Lage erfordert die Sammlung aller wirtschaftlichen, fozialen, ethischen(!) und

gangene strenge Winter stand ersichtlich noch unter dem Einflußz einer starten Eruptintätigkeit auf der Sonne. Unser jeßiger Sommer tritt far als ein Semmer eines Maximums auf, und mir dürfen auf den kommenden Winter der. erfreulichen Schluß wagen, daß er ganz erheblich milder verlaufen wird als der lektvergangene.

Ebbe und Flut als Energiequelle. Daß in der Bewegung fo großer Waffermassen, mie sie durch Ebbe und Flut entsteht, ein ganz ungeheurer Energieschaz liegt, ist selbstverständlich. Bersuche, seinen Wert zu berechnen, haben ge= Doch das, was der Krieg hier verdorben hat, hat er ander­In einer Woche zum Pol und zurüd. Der Flieger der Shad zeigt, daß wir darin nach der Sonnenstrahlung die größte Energie- wärts wieder gut gemacht. Denn feit alle Länder die Folgen der leton  - Expedition Major R. Carr, der jetzt nach London   zurückgekehrt quelle vor uns haben, die wir auf Erden befizen. Ihr Arbeitswert Rohlennot spüren, hat allerorten ein Suchen nach neuen Kraftquellen ist, erörterte die großen Möglichkeiten, die der Polarforschung durch ist auf die schwindelnde Zahl von 11 Trillionen Pferdekraftjahre eingefeßt, das Frankreich   und England, die beide Küsten mit sehr zu langer Zeit durch die Luft in einer Woche zum Nordpol   reisen das Luftfahrzeug eröffnet werden, und meinte, man würde in nicht veranschlagt worden. Damit würde sich der gegenwärtige Energies starten Flutwellen haben, schnell auf die Gezeiten brachte. In beiden und zurück. Ich bin vollkommen überzeugt, sagte er, daß wir die bedarf für 40 Milliarden Jahre decken lassen. Allerdings darf man Ländern hat die Regierung die Sache in die Hand genommen, in alten Methoden der Polarforschung überwunden haben und daß man die vorhandene Energie nicht mit der ausnutzbaren Arbeitsmenge Frankreich   vorerst mehr platonisch: mit einer Kommission, die den in Zukunft während der Sommermonate ganz leicht zu den Polen  verwechseln. Zunächst ist nicht zu vergessen, daß sich ein ganz er Bau eines Versuchswerts in der Nähe von Brest   begutachten foll; gelangen wird. Wenige Leute machen sich eine richtige Vorstellung heblicher Teil durch Brandung an den Festländern nußlos verzehrt. in England ernsthaft, da der Verkehrsminister der Oeffentlichkeit davon, wie milde die Sommer im Nord- und Südpolarkreis find. Die Hauptschwierigkeiten aber liegen darin, daß die verfügbare jüngst einen mit dem Namen bekannter Ingenieure verknüpften Plan Das neueste deutsche Luftfchiff ift imftande, eine Reise nach dem Energiemenge nicht nur im Berlauf von 24 Stunden, sondern auch vorgelegt hat, deffen Durchführung an der Mündung des Severn   Nordpol   und zurück nach London  , alfo eine Strede von etwa 7000 während der verschiedenen Jahreszeiten sehr stark schwankt, da ja das größte Kraftwerk der Erde schaffer würde: mit 1 Million Kilometern innerhalb einer Woche auszuführen. Betriebsstoff tann für die ganze Strecke mitgenommen werden, und feine Landung ist die jeweils angestauten Wassermengen immerfort zu- und abnehmen Pferdekräfte Spitzenleistung gegenüber den 385 000 PS der Niagara- nötig. Infolge der Wenderungen in den Plänen der Shadleton- Er ( Springflut, Nippflut usw.). Um da einigermaßen einen Ausgleich werke, die heute noch den Weltrekord halten. Nach der Fertigstellung pedition fonnte Major Carr den von ihm beabsichtigten großen Flug zu schaffen, muß man das Flutwasser flauen. Dazu gehören an den wird das Werk England jährlich dreieinhalb Millionen Tonnen zum Südpol   nicht ausführen, hat aber bei seinen zahlreichen Flügen meist flachen Meeresfüsten Becken von geradezu riesiger Ausdehnung. Kohlen sparen. In der Fachpresse sind die Ziffern mit großer in der Antarktis   wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die Witterungs­Diese Beden sollten sich sehr schnell füllen und entleeren laffen. Dem Stepfis aufgenommen worden, wobei darauf hingewiesen wurde, daß steht aber der Umstand entgegen, daß man Schüßenöffnungen nur es nötig fei, vor der Ausführung eines so ungeheuren Blanes erst in beschränkter Anzahl einbauen tann und sie an bestimmten Stellen konzentrieren muß. Die sehr große Versandungsgefahr ist gleich falls in Betracht zu ziehen.

"

einmal gründliche physikalisch- technische Untersuchungen anzustellen, um das ganze Problem der Gezeitenverwertung im allgemeinen und für den Severn   im besonderen wissenschaftlich zu fundieren. Dieser Ansicht scheint auch die englische Regierung zu sein, so daß wohl ein entsprechender Beschluß gefaßt werden wird.

bedingungen waren außerordentlich günftig. Während der 7 Wochen, die sie im ewigen Eis verbrachten, betrug die Durchschnittstemperatur etwa 20 Grad und die durchschnittliche Windstärke etwa 15 Kilometer die Stunde. Himmel und Luft waren vollkommen flar, und die 3ahl der vorzüglich zum Fliegen geeigneten Stunden betrug mehr als 300. Unter solchen Bedingungen fann das Flugzeug ohne Schmie­rigkeiten und Gefahr verwendet werden und der Forschung wert­volle Dienste leisten. Wäre es möglich gemesen, an dem südlichsten Punkt, den unser Echiff erreichte und an dem es wegen der Eisver hältniffe die Weiterfahrt aufgeben mußte, mit dem Flugzeug 150 Kilometer weit vorzubringen, dann würden wir wahrscheinlich unbekanntes Land entdeckt und photographische Annahmen haben machen können."

Das Berdienst, die Aufgabe der Gezeitenverwertung auf dieser Grundlage zuerst im großen praktisch in Angriff genommen zu haben, gebührt, wie mir einer Darstellung von Hans Günther in ,, Natur und Technit" entnehmen, dem Hamburger Ingenieur Die Sonnenfleden und unser Wetter. Seit dem März d. Js. E. F. Bein, der um 1910 mit dem Plan eines großen Elettroflut hat sich auf unfere Sonne teine größere Sonnenfledengruppe mehr mertes herausfam, das bei Husum   an der Nordsee errichtet werden gezeigt; es treten nur noch mäßige Gruppen huf, und manchmal sollte. Zur Durchführung des Projekts wurde die Wasserkraft zeigte fich das Antlitz der Senne sogar ziemlich fledenfrei. Der Anlagen 3. m. b. H." gegründet. Susum mar als Standort gewählt Bultanismus der Sonne hat auffallend nachgelassen, wir sind in Der Beitritt der Bereinigten Staaten zur Berner Uebereinkunft. worden, weil es bei den für die Nordsee   recht günstigen Flutver- ein Minimum der Sonnenfleckentätigkeit eingetreten. Das letzte Der Kongreß hat neulich, wie berichtet wurde, das Gefeß ange­hältnissen in der dem Festland dort vorgelagerten Insel Nordstrand   große Magimum fand statt im August 1917, man hat also nach der nommen, das den Eintritt der Vereinigten Staater in die inter­und dem sie mit dem Festland verbindenden Damm gute Borbe- durchschnittlich elfjährigen Periode das nächste Marimum im nationale Berner Literatur- Union vorbereiten soll. Der betreffende dingungen zur Schaffung großer Staubeden mit möglichst einfachen ma tritt naturgemäß ein Minimum ein. Erfahrungsaemäk stellt Der Bräfident erhält die Ermächtigung, den Beitritt zu der am Sommer oder Herbft 1928 zu erwarten. Zwischen den beiden Mari- Gefeßentwurf beendigt damit einen seit 35 Jahren geführten Kampf. Mitteln besitzt. Die Betriebskosten des Werkes waren seinerzeit sich dies meist im fiebenten Jahre nach dem Maximum ein. Es war 13 November 1908 in Berlin   unterzeichneten revidierten Berner einschließlich Berzinsung und Amortisation des 4,3 Millionen Gold- also im Jahre 1924 fällig und hat sich diesmal um zwei Jahre ver- Ueberzinkunft zum Schuße des Urheberrechtes an Werken der Lite mart betragenden Anlagefapitals auf 500 000 Goldmart geschäzt. früht. Es ist bekannt, daß die Sonnenfleckentätigkeit in dem Wetter ratur und Kunft zu unterzeichnen, ebenso zu dem Zusagprotokoll Daraus errechneten die eingeholten Gutachten den Bestehungspreis unferer Erde deutlich zum Ausdruck kommt. Die Maximaljahre mit dazu. Die Bestimmungen über Urheberrecht, Echuhfrist usw. werden für die Pferdekraftſtunde zu 1,6 Goldpfennig, ein äußerst geringer ihrer erhöhten Eruptivtätigteit zeitigen Jahre, in denen unser Better hann den europäischen   Gebräuchen, wie sie in jer en Uebereinkünften Betrag. Die ganze Berechnung ist indeffen von fachmännischer 3mischen starten Ertremen fchwantt: wir haben dann heiße Sommer festgelegt find, angeglichen. Ausbrücklich wird vermerit, daß gewiffe Seite angefochten worden. Förmlichkeiten, wie der Zusch des Copyright" Vermertes, die hinterlegung, Eintragung ufu, in Fortfall fommen. Namentlich die Künstler werden diese Bestimmung mit Freude begrüßen. Lucie Höflich   wurde ab 1. November an das Renaissance- Theater verpflichtet, das im Herbst neu eröffnet werden soll

Demnach kann nur der praktische Berfuch zeigen, wie die Sache fich in Wirklichkeit verhält. Diese Ansicht vertrat auch die Wasser traftanlagen G. m. b. 5. auf die Einwürfe der Gegner hin, zu deren

und oft recht falte Winter, Die Sonnenfleckenjahre sind von jeher als gute Weinjahre angefchrieben. Dagegen zeichnen fich die Jahre, in denen die Sonnenfleckentätigkeit schwach ist, die Marimaljahre, durch ein mehr ausgeglichenes Klima aus. Die Sommer sind fühl und regnerisch, die winter milde und ohne starten Frost. Der ver